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THEMA: Glück oder Unglück?
5 Antwort(en).
Dorothee Theurer
begann die Diskussion am 17.10.01 (10:05) mit folgendem Beitrag:
Glück oder Unglück - des Bauers Müßiggang (Quelle: Dan Millmann (1998). Der Pfad des friedvollen Kriegers. München: Knaur.) Ein alter Mann und sein Sohn bestellten gemeinsam ihren kleinen Hof. Sie hatten nur ein Pferd, das den Pflug zog. Eines Tages lief das Pferd fort. "Wie schrecklich", sagten die Nachbarn, "welch ein Unglück." "Wer weiß", erwiderte der alte Bauer, "ob Glück oder Unglück?" Eine Woche später kehrte das Pferd aus den Bergen zurück, es brachte fünf wilde Pferde mit in den Stall. "Wie wunderbar", sagten die Nachbarn, "welch ein Glück." "Glück oder Unglück? Wer weiß", sagte der Alte. Am nächsten Morgen wollte der Sohn eines der wilden Pferde zähmen. Er stürzte und brach sich ein Bein. "Wie schrecklich. Welch ein Unglück!" "Glück? Unglück?" Die Soldaten kamen ins Dorf und holten alle jungen Männer in den Krieg. Den Sohn des Bauern konnten sie nicht brauchen, darum blieb er als einziger verschont. "Glück? Unglück?"
(Internet-Tipp: https://www.mirko-wendland.de/sonstiges/)
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Gila
antwortete am 19.10.01 (20:34):
Ein Mann lag einige Zeit im Koma, aus dem er ab und zu erwachte. Seine Ehefrau war Tag und Nacht an seinem Bett. Eines Tages, als er wieder einmal bei Bewusstsein war, bedeutete er ihr, näher zu kommen. Er flüsterte: "In all den schlimmen Zeiten warst du stets an meiner Seite. Als ich entlassen wurde, warst du für mich da. Als dann mein Geschäft pleite ging, hast du mich unterstützt. Als wir das Haus verloren, du hieltest zu mir. Als es dann mit meiner Gesundheit abwärts ging, warst du stets in meiner Nähe. Weißt du was?" Ihre Augen füllten sich mit Tränen der Rührung. "Was denn, mein Liebling?", hauchte sie. "Ich glaube, du bringst mir Pech..."
(Autor leider unbekannt)
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Johannes Michalowsky
antwortete am 20.10.01 (13:23):
Die zehn großen „A“ der Arbeitswelt lauten: Alle Anfallenden Arbeiten Auf Andere Abschieben Anschließend Anbrüllen Aber Anständig.
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Georg Segessenmann
antwortete am 21.10.01 (10:52):
Hier noch eine Doppelsinnigkeit:
Ein Junggeselle ist ein Mann, dem zu seinem Glück die Frau fehlt!
Verfasser unbekannt.
Schorsch
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Gerda
antwortete am 16.12.01 (16:11):
Tolle Geschichte, Dorothee, die ich leider erst heute entdeckt habe. Ich surfe nicht sehr oft. Wenn uns nur deutlicher bewußt wäre, daß das, was wir im Augenblick als Unglück empfinden, sich später als notwendiger Schritt herausstellt, Wertvolleres zu erhalten und daß umgekehrt das, was wir für Glück halten, ebenfalls seine Dornen hat. Für mich erstrebenswerte Weisheit wäre, beides in seiner ach so relativen Bedeutung anzunehmen. Gruß, Gerda
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Christa
antwortete am 26.01.02 (11:29):
Zu dem Thema fällt mir ein Gedicht von Rainer Maria Rilke ein, kann es aber im Moment nicht finden. Versuche es aus dem Gedächtnis:
Hier ist mir alles Heimat - auch die Not. Wer weiß was mir geschieht zu deuten. Vielleicht macht mich das Leiden leidend leiden- und wenn ich wegschau schützt mich was mir droht.
Gruß Christa
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