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THEMA: Pflegenotstand - Schwarzarbeit für die Pflege legalisieren ?
13 Antwort(en).
Klaus Märker
begann die Diskussion am 25.07.01 (11:43) mit folgendem Beitrag:
Eine Partei in Hessen (Grüne) will legalisieren, daß für Pflegefälle Ausländerinnen herangezogen werden können, die im Haushalt des zu pflegenden leben und rd. DM 1800,-- steuerfrei erhalten sollen. Soweit eigentlich nichts besonderes – genauer betrachtet aber ein Versuch, den Pflegenotstand auf die „billige Tour“ zu reparieren und die derzeitige „Schwarzarbeit“ zu legalisieren. Der Antrag dieser Partei wird damit begründet, daß durch Polizeimaßnahmen derart viele Familien, die solche Frauen beschäftigt hätten, nun in Schwierigkeiten geraten seien. Da sich diese Familien keinen regulären Pflegeeinsatz sich leisten könnten, bliebe diesen nun nichts anderes übrig als die Pflegebedürftigen in ein Heim zu geben. Wer sich im Bereich der Pflege auskennt, kennt den Wert der Pflege sehr wohl. Es geht mir jetzt nicht um das Problem des Pflegenotstandes, welches an anderer Stelle dieses Forums bereits diskutiert wurde, sondern es geht mir um die Legalisierung von „Schwarzarbeit“ und um das „Ausnutzen von Arbeitskraft“ Wer in einer Familie wohnt, begibt sich in absolute Abhängigkeit – rund um die Uhr. Eine solche Kraft kann sich nicht auf Arbeitszeit- und Arbeitsrecht berufen. Wer sollte denn eine „Ausländerin“, der deutschen Sprache kaum oder nicht mächtig eine Lobby bieten ? Originalausschnitt aus dem Pressetext: >> ....Der Sozial - Staatssekretär Karl-Winfried Seif (CDU) erklärte, auf dem deutschen Arbeitsmarkt fehlten Betreuungskräfte. Seif forderte verstärkte Bemühungen um Arbeitslose für solche Tätigkeiten zu gewinnen. Da dies allerdings nicht genügen werde, müsse es auch eine Bundesweite Öffnung für osteuropäische Hilfskräfte geben<< Wenn es gelänge arbeitslose Frauen für die Pflege zu gewinnen, darf man doch nicht damit rechnen, daß sie sich in solche „Arbeitsverhältnisse“ begeben, die Ausländerinnen meist nur aus purer Not heraus annehmen. An Stelle von Sommertheater sind Taten gefragt. Taten und keine Flickschusterei. Klaus
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I. haas
antwortete am 29.07.01 (13:11):
Ich glaube die Parteien haben noch nie die Nase in einer Familie mit zu pflegenden Menschen gehabt. Wie kann jemand die Bedürfnisse des zu Pflegenden befriedigen, wenn er der Sprache nicht mächtig ist.!! ?? Hier sieht man ganz deutlich wie hoch der Stellenwert des älteren Menschen bei den Grünen angesiedelt ist. Das gleiche gilt für Heime.
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Petrone
antwortete am 01.08.01 (09:49):
Also ich bin so ein "Pflegefall". Wir regeln das innerhalb der Familie. Wenn das aber einmal nicht der Fall sein sollte, würde ich ohne zu zögern auch jemanden schwarz beschäftigen, wenn das die optimalste Lösung wäre. Und wenn der oder die zufällig AusländerIn wäre - auch egal, hauptsache Mensch! Und wenn sie kein Deutsch könnte, wieder egal, bei mir lernt sie es! Ich bin schließlich nicht blöd, sondern nur behindert! Warum nur immer der Ruf nach dem Staat.
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brigitte8
antwortete am 01.08.01 (16:54):
Hallo, ich habe bei Tätigkeit in einem Altenheim die Erfahrung gemacht, daß Ausländerinnen oft viel liebevoller mit den alten Menschen umgehen, als die deutschen Pflegekräfte. Natürlich habe ich auch etwas gegen Schwarzarbeit, aber ist denn nicht heute der Preis für Pflege nicht für die meisten von uns unbezahlbar? Die Pflegeversicherung deckt das doch nicht ab. So sind die Alten oft gezwungen gegen ihren Willen in ein Heim zu gehen, nur weil dafür mehr gezahlt wird als für häusliche Pflege.Was kann man da ändern, das ist doch die Frage. brigitte8
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Klaus Märker
antwortete am 01.08.01 (21:33):
Guten Abend, bei diesem Thema besteht immer die Gefahr, daß es Mißverständnisse gibt. Um es vorweg zu sagen: Es geht in meinem Beitrag nicht darum Ausländerinnen als Pflegekräfte abzulehnen. Wir erinnern uns sicher noch an die Zeiten des Mangels an Krankenschwestern - hier waren es die ausländischen Schwestern, die diese Krise meistern halfen ! Es geht vielmehr darum, daß es schlimm ist, daß diese Kräfte in der Pflege eingesetzt werden (müssen) weil unser System nicht funktioniert. Mit der Legalisierung dieser Beschäftigungsart würde nur ein Zustand zementiert, ohne daß an den Ursachen etwas geändert wird. Petrone hat recht, wenn er in seiner Situation so reagiert, dennoch kann ich mir vorstellen, daß es auch hier besser wäre, ein funktionierendes System zu haben, auf das zurückgegriffen werden kann, als mit solchen „Hilfskonstruktionen“ zu arbeiten. Mir ging es auch nicht darum einzelne Parteien zu kritisieren, sondern darum, daß hier die verantwortlichen Politiker, gleichgültig welcher Partei sie angehören, gefordert sind, etwas für die Verbesserung der Gesamtsituation zu tun. Brigitte8 spricht davon, daß die Pflege nicht bezahlbar sei. Dies ist solange richtig, als nur ein Teil der verdienenden Bürger an diesem Versicherungssystem beteiligt sind. Hier haben wir es mit dem gleichen Problem wie in der Krankenversicherung zu tun. Ich denke, daß hier zunächst einmal dafür gesorgt werden müßte, daß wirklich alle „Verdiener“ in die Solidargemeinschaft der Sozialversicherung einbezogen werden. Es gilt auch die enorme Schwarzarbeit im Lande einzudämmen, denn auch diese Arbeit zahlt keine Beiträge. Das Argument, die Arbeit wäre eben wegen dieser Beiträge zu teuer, zieht meiner Meinung nach nur so lange, wie sich um diese Beiträge gedrückt wird und andere daher um so mehr zahlen müssen. Es ist also noch manches faul im Lande und es wird nicht einfach sein, Politiker zu finden, die ohne die Angst im Nacken, nicht mehr gewählt zu werden, auch mal unpopuläre Entscheidungen durchziehen. Herzliche Grüße Klaus
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petrone
antwortete am 02.08.01 (15:25):
Hallo Klaus, ja, ich würde so reagieren wenn es die optimalste Lösung wäre! Im Moment hätte ich auch noch eine andere. Ich bin der ehrenamtliche Odermufti des hiesigen ASB-Orsverbandes. Das ist ein ambulanter Pflegedienst mit Essen auf Rädern, Fahrdiensten und und und Es wird immer davon gesprochen, dass die Gelder aus der Pflegeversicherung nicht reichen. In den meisten Fällen reichen sie! Aber nicht alle Dienste arbeiten rationell! Ich glaube das ist ein Problem, das vielle kennen, aber die meisten verschweigen! Ich möchte an dieser Stelle nur darauf hinweisen, das diejenigen, die Hilfe brauchen, sich ruhig an diese Dienste wenden sollen. Es gibt Hilfe, keine Angst - sie scheitert nicht an der Finanzierung! In Zweifelsfällen muß man halt ein wenig bohren! Eine andere Sache ist natürlich die mit der Finanzierung der sozialen Systeme. Da gibt mir eine Sache zu denken. Als ich vor 28 Jahren in diese Stadt zog, gab es 12 niedergelassene Ärzte im Telefonbuch. Heute sind es über 50 - und alle Wartezimmer täglich voll! Sind wir denn wirklich soviel kränker wie in den 70er Jahren? Oder sind wir nur empfindlicher? Vielleicht gibt es ja auch einen Unterschied zwischen Krankheit und Wohlbefinden. Rennen wir vielleicht zu früh zum Arzt anstatt wir erstmal abwarten? Manchmal ist doch ein Schmerz mit einem Lüftchen an der rechten Stelle schnell behoben. Ich glaube, führende Politiker und Wissenschaftler sollten den Mut haben, uns das zu sagen. Dann wäre das Problem schnell kleiner. Petrone
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Klaus Märker
antwortete am 03.08.01 (22:55):
Guten Abend an alle Mitdiskutanten ! Neben dem Pflegenotstand gibt es ja leider auch noch die Krise im Gesundheitswesen. Die beiden Themen haben ihren Zusammenhang im gleichen Finanzierungssystem. Was die Zahl der Ärzte angeht, denke ich, sind unsere gestiegene Ansprüche und das viele Jahre hindurch erreichte nicht unansehnliche finanzielle Einkommen der Ärzte als Verursacher zu nennen. Ansprüche werden sich wohl nur durch Kostenbeteiligung regulieren lassen, so weh mir dieser Gedanke auch tut. Die Zahl der Ärzte wird sich dann wegen zurückgehender Inanspruchnahme vermutlich von selbst regeln. Was den Bereich der Pflege angeht, leisten die Wohlfahrtsverbände eine Menge durch besondere Einrichtungen, die einen wesentlich längeren selbständigen Verbleib der alten Menschen in ihren Wohnungen ermöglichen, bevor sie „gepflegt“ werden müssen. Hier wird ein erheblicher Beitrag zur Kostensenkung im Pflegebereich geleistet, der noch hinzuzurechnen wäre, gäbe es sie nicht. (Essen auf Rädern, Hausnotruf, organisierte Nachbarschaftshilfe, Besuchsdienste, Einkaufshilfen etc.etc.) Wobei auf ehrenamtliche Helferinnen und Helfer nicht verzichtet werden kann.Siehe zu diesem Thema auch Forumsthema "Ehrenamt" Im Bereich der Pflege in den Altenheimen sind auch den Wohlfahrtsverbänden die Hände gebunden und können kaum mehr leisten als die übrigen Heimträger, da alle nur mit „Wasser“ kochen und mit den von der Pflegeversicherung zugestandenen Sätzen auszukommen haben. Und zum eigentlichen Thema: Es werden auch hier mit ziemlicher Sicherheit diese ungelernte Kräfte eingesetzt, ich möchte sogar behaupten, daß diese als fester Posten als Plus in der Ergebnisrechnung einkalkuliert sind, damit das genehmigte Budget funktioniert. Ich möchte dabei bleiben: wenn man jetzt illegale Praktiken legalisiert, werden nur Löcher gestopft und das Problem nicht gelöst. Wenn diese Illegalität rechtens wird, haben wir den Präzedenzfall, dann wird in vielen anderen „notleidenden“ Branchen genau mit den gleichen Argumenten gearbeitet werden. Dann wird’s erst richtig ! Klaus
(Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/threads/thread532.html)
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Susanne Blach
antwortete am 04.08.01 (22:44):
Auch ich bin der Meinung, das mit den ausländischen "Pflege- kräften" ein falscher Weg eingeschlagen wird. 1. Sind diese Personen meist keine Pflegekräfte. Erbringen aber Leistungen, die laut Pflegeversicherung nur von Fachkräften zu machen sind. Machen sie nur hauswirt- schaftliche Tätigkeiten und sind einfach da,damit die Menschen nicht alleine sind.Eher als Gesellschafterin finde ich das nicht schlecht. 2. Diese Menschen, die dann für ein bis drei Monate sich um die Pflegebedürftigen kümmern, haben keinerlei Freiheit. Sie machen eine "Rund um die Uhr" Betreuung. Dafür sind dann 1.800 DM doch zu wenig. Es entspricht einem Stunden- lohn von noch nicht einmal 3 DM. Ich würde es moderne Sklavenhaltung nennen. 3. Schreit unser Staat immer wieder das jeder Arbeitnehmer versichert sein muss und Steuern zu zahlen hat. Kein Wunder, wenn hier schon wieder Ausnahmen geschaffen werden. Ich habe nichts dagegen, wenn Pflegebedürftige so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung sind. Finde ich sogar toll, aber bitte dann auch mit den entsprechenden Qualitäts- kontrollen, wie sie von unserer Gesundheitsministerin gefordert werden. Frau Schmidt behauptet ja Qualität kostet nichts.
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Heidi
antwortete am 05.08.01 (00:55):
>>Der Sozial - Staatssekretär Karl-Winfried Seif (CDU) erklärte, auf dem deutschen Arbeitsmarkt fehlten Betreuungskräfte<<
In erster Linie fehlt es an Geld, die z.Zt. noch vorhandenen Betreuungs(Pflege)kräfte zu bezahlen! Allerdings sind die derzeit arbeitenden Pflegekräfte wegen chronischer Überlastung so ausgepowert, dass es tatsächlich bald keinen qualifizierten Nachwuchs mehr für diese Berufe geben wird.
>>daß Ausländerinnen oft viel liebevoller mit den alten Menschen umgehen, als die deutschen Pflegekräfte >>
Ich habe das Gegenteil genauso oft erlebt. Ob jemand liebevoll mit einem alten Menschen umgeht liegt nicht an der Nationalität sondern an der Persönlichkeit des Betreffenden.
Besonders bemerkenswert ist die Zumutung, dass unqualifizierte Kräfte qualifizierte Arbeit leisten sollen. Offensichtlich ist man immer noch der Meinung "Altenpflege kann jeder".
Dass die Menschen, die mittlerweile in den (Alten-)Pflegeheimen leben oder auf die häusliche Pflege angewiesen sind, nicht nur alt sondern durch die Bank weg auch krank sind und mindestens 75 % von ihnen intensivster Pflege bedürfen müsste sich doch auch bis zu den Damen und Herren PolitikerInnen herumgesprochen haben.
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Petrone
antwortete am 06.08.01 (14:11):
Eine Ausländerin, die 3 Monate in einem Haushalt lebt, die alles frei hat und und drei mal 1800.- DM mit nach hause nimmt, die ist in ihrer Heimat steinreich! Ich möchte den sehen, der Pflege dringend benötigt weil er ohne gar nicht leben kann, ja den möchte ich sehen, der diese Art der Pflege ablehnt nur weil er kein Sklavenhalter sein will. Ausländer arbeiten seit vielen Jahren auf diese Weise als Erntehelfer - für wenig Geld in Deutschland. Ich vielleicht schon mal jemand auf die Idee gekommen, dass er das Obst und Gemüse nicht essen will, weil er "Sklavenarbeit" nicht unterstützen will? Schön frisch wird er sagen und schön billig und das wars dann auch. Was macht denn unsere Industrie. Sie lässt inm Ausland zu Billiglöhnen produzieren. Alles Sklavenhalter oder wie?
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Klaus Märker
antwortete am 06.08.01 (15:53):
Hallo Petrone, Zu Deinen Ausführungen möchte ich folgendes bemerken: >>>Eine Ausländerin, die 3 Monate in einem Haushalt lebt, die alles frei hat und drei mal 1800.- DM mit nach hause nimmt, die ist in ihrer Heimat steinreich!>>> Nur weil die Ausländerinnen in ihrer Heimat wenig verdienen brauchen wir uns nicht als Wohltäter aufzuspielen. Die Beschäftigung ohne Steuerkarte (Steuer auf Verdienst + geldwertem Vorteil) und ohne Sozialversicherungsbeiträge ist illegal und schwächt unser System. Hat sich schon einmal jemand Gedanken darüber gemacht, wer die Kosten für eine evtl. Erkrankung innerhalb der Anwesenheitszeit aufkommen soll ? Fragen über Fragen !
>>>Ich möchte den sehen, der Pflege dringend benötigt weil er ohne gar nicht leben kann, ja den möchte ich sehen, der diese Art der Pflege ablehnt nur weil er kein Sklavenhalter sein will.<<< Der Not gehorchend eine illegale Beschäftigung dulden und damit zum Mittäter werden ? Unser System muß geändert, nicht illegales legalisiert werden !
Was die Erntehelfer angeht, gibt unser System ein genauso schäbiges Bild ab. Selbst Arbeitslose wollen für diesen „Sklavenlohn“ nicht arbeiten – Also doch moderne Sklaverei ?
Lieber Petrone, wir sollten es uns nicht zu einfach machen, es grüß herzlich Klaus
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Georg Segessenmann
antwortete am 06.08.01 (21:31):
Bei uns in der Schweiz haben wir einen vergleichbaren Fall mit "Schwarzarbeitern". Einige Bauern (vornehmlich solche, die Erdbeeren oder Tabak anpflanzen) haben einen Trick erfunden, wie man die Fremdarbeiter-Kontingente überlisten kann: Sie bestellen in Polen billige Arbeitskräfte, die sie dann als "Praktikanten" deklarieren. Diese ernten und bearbeiten zu einem Hungerlohn Erdbeeren- und Tabakpflanzungen. Die Arbeitszeiten und auch andere Arbeitsbedingungen sind so miserabel, dass kein Schweizer es tun würde. Nun, da die Sache publik wurde, schreien diese Bauern nach Verständnis und nach Legalisierung ihres Tuns. Und es ist ihnen gar gelungen, Kreise für ihre Anliegen zu gewinnen, die sonst eher dafür bekannt sind, gegen die Ausbeutung von Arbeitern zu kämpfen. Natürlich will ich diese Sache nicht mit dem Pflegenotstand in Deutschland (und bei uns!) vergleichen. Aber hier wie dort gilt der Grundsatz: Wehret den Anfängen!
Schorsch
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Petrone
antwortete am 07.08.01 (16:57):
Von "Anfängen" kann man sicher nicht mehr reden, lieber Schorsch, wenn es sowohl in Deutschand als auch in der Schweiz um Schattenwirtschaft und Schwarzarbeit geht! Hier in Deutschland spricht man sogar schon von "italienischen Verhältnissen". Wenn ich also in einen ganz persönlichen Pflegenotstand geraten würde, den ich anders nicht in den Griff kriege, dann würde ich tatsächlich so handeln wie beschrieben und ich hätte absolut keine Skrupel dabei. Aber es gibt 1000 andere Möglichkeiten. Bei schwer Körperbehinderten ist zum Beispiel auch ein Selbstständigen modell beliebt. Im dem Fall ist der Behinderte Arbeitgeber und die entsprechenden Pflegekräfte Arbeitnehmer. Da kenne ich mich aber nicht so gut aus. Unseren Sozialsystem fehlt Flxibilität und das wird allgemein beklagt.Das ist das eine. das andere ist die gesundheitliche Aufklärung. Schaut doch hier mal das Forum "Gesundheit und Fitness" an. Worüber wird darin diskutiert? Über Krankheiten!!! Dabei gibt es doch so viele Möglichkeiten, sich selbst vorbeugend - zu gut deutsch - präventiv - länger gesund und fit zu halten. Ein Beispiel dazu: vor etwa 5 Jahren war ich so krank, dass mein Hausarzt meint, er müsse mich nun wohl wöchentlich besuchen. Da wurde ich hellhörig! Ich wollte das nicht. Darum habe ich sogleich den Hausarzt gewechselt und mich dann selbst auf die Suche nach Prävention begeben. Es gibt bekanntlich für alles eine Lösung. Der nächste Schritt war, dass ich mich aus unserer Firma zurück zog. Ich habe auch als 100% schwerbehinderter immer noch feste mitgearbeitet - nicht mit den Armen, sondern mit dem Kopf. Jetzt hatte ich Zeit, intensiv zu suchen und ich hatte Glück. Ich fand die Cellagon-Produkte. Die sind tatsächlich in der Lage, verlorene Gesundheit wieder herzustellen. Die Folge: Meinen neuen Hausarzt kenne ich kaum. Habe ihn schon über ein Jahr nicht mehr gesehen. das schont das soziale System. Würde jeder so denken, wäre das ein wichtiger Schritt in eine richtige Richtung. Steter Tropfen höhlt den Stein und viele Tropfen werden zu Bach und viele Bäche ... usw. Sag das aber mal einem Politiker. Der krault dir den Bart, tuschelt ein wenig rum und sagt abschließend, dass du ein braver Bubi bist und so weiter machen sollst. Wenn wir etwas ändern wollen, dann müssen wir die Systeme ändern, müssen mehr Verantwortung in die Hände eines jeden legen. Die Bürgergesellschaft wäre ein verheißungsvoller Schritt.
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Georg Segessenmann
antwortete am 08.08.01 (10:45):
Lieber Petrone
Jetzt, da ich ein Bisschen mehr über Dich weiss, kann ich nur sagen: Hut ab vor solcher Energie!
Herzliche Grüsse
Schorsch
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