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THEMA: 30 Mark pro Kind? Ja-Nein-Vielleicht?
13 Antwort(en).
Johannes Michalowsky
begann die Diskussion am 05.05.01 (12:16) mit folgendem Beitrag:
"Derzeit beträgt das Kindergeld für das erste und zweite Kind je 270 Mark. Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye versicherte nur, daß eine weitere Erhöhung in dieser Legislaturperiode geplant und 30 Mark mehr "im Gespräch" seien."
Na, dann unterhaltet Euch mal schön weiter. Glaubt denn ohnehin jemand, daß lumpige dreißig Mark - wenn es hochkommt gar nur halbherzig bewilligt - eine wahrhaftige Familienförderung darstellen?
(Internet-Tipp: /seniorentreff/de/my/)
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Wolfgang
antwortete am 05.05.01 (14:25):
Nein, das glaubt sicher kaum eine(r)... Aber eine ganze Menge von Kindern haben diese 30 Mark zusätzlich bitter nötig.
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Heidi
antwortete am 05.05.01 (15:27):
"...lumpige dreißig Mark "
das sind 360,-- Mark im Jahr, davon kann man 2 oder sogar 3 Paar Kinderschuhe kaufen!
Was hast Du für ein Geldwertgefühl, Johannes? :-)
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Ingrid K.
antwortete am 05.05.01 (20:50):
Ich entscheide mich für ein Kind oder mehrere, weil ich eine sinnvolle Aufgabe darin sehe, was hat das Kindergeld damit zu tun? Es gibt ein Politiker der fordert 1000,00DM Kindergeld, wo sind wir bloß hingekommen. Nur noch Forderungen an den Staat und um in die Schlagzeilen zu kommen macht das ein Politiker mit. Manchmal kann ich die ganzen Diskusionen nicht mehr verstehen. Sicher kostet alles Geld und das viele viele Jahre,jedoch bleib ich dabei:Wer sich für Kinder entscheidet wird schon reichlich belohnt mit der Einmaligkeit dieser Menschenwesen.
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KlausD
antwortete am 06.05.01 (12:22):
Nach meiner Meinung sollte ein Erziehungsgeld eingeführt werden! Es standen ja auch schon Summen von 1.000,- bis 2.000,- DM pro Kind im Raum.
Nur auf diese Weise wäre eine gerechte Verteilung gewährleistet.
Warum sollen Familien mit Kindern darben,während Leute ohne Kinder sich alles leisten können?
Gruß
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Selina
antwortete am 06.05.01 (13:27):
Johannes hat nach meiner Meinung recht, denn mit zusätzlichen 30 DM lässt sich nicht viel anfangen und jeder, der Kinder oder Enkel hat und verfolgt, welche Ausgaben da Monat für Monat anfallen, kann darüber nur mit dem Kopf schütteln. Sicher ist es wunderbar und einmalig, für ein Kind zu sorgen und es für das Leben zu rüsten, aber welche finanziellen Belastungen heutzutage junge Mütter oder Familien tragen müssen, ist enorm. Ich spreche dabei nicht von im Kleinkindalter geschürten Markenbewusstsein, aber wenn jemand meint, das eine derartige Minimalerhöhung eine wesentliche Entlastung darstellt, lebt an der Realität vorbei. Im übrigen bin ich mit weit über 50 nur darum noch voll berufstätig, damit meinen drei Enkeln nicht sofort der Stempel der Armut aufgedrückt wird, denn beide Mütter sind alleinerziehend. Dieser Staat ist und bleibt kinderfeindlich, denn für andere Belange, so zB die unserer Politiker ist stet s genügend Geld da.
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Ellen Kluge
antwortete am 06.05.01 (16:07):
Es kann doch nicht sein, das Familien mit mehr als 2-3 Kindern in unserer Gesellschaft schon fast einen Stempel aufgedrückt bekommen. 30.-DM zusätzlich ist zwar eine Hilfe, aber keine richtige, dennoch ich gebe zu bedenken, dass diese Summe für den Staat viel, für die Familie wenig ist,- so ist das nun mal. Irgendwann geht die Generations-Rechnung nicht mehr auf und dann wird Hilfe geschrien,- also lieber jetzt versuchen die Kinder ausreichend auszustatten, anstatt später aus anderen Töpfen die Löcher zu stopfen.
(Internet-Tipp: /seniorentreff/de/hp/kluge)
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Wolfgang
antwortete am 06.05.01 (17:49):
Sicher, 30 Mark mehr sind nicht üppig... Immerhin aber macht das für Bund, Länder und Kommunen einen zusätzlichen Finanzbedarf von etwa 6 Milliarden Mark jährlich aus. Das Geld muss irgendwo her kommen. - Mein Vorschlag: Den Generationenvertrag mal umgekehrt gestalten... Die ältere Generation - sprich alle Rentnerinnen und Rentner - verzichtet auf eben diesen Betrag zugunsten der Kinder...
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KlausD
antwortete am 06.05.01 (19:04):
Wolfgang,
die Deutschen geben im Jahr 90 Milliarden DM für Auslandsurlaub aus!
Natürlich hat ein Großteil der Rentner eine Überversorgung!! Was glaubst denn du,wo das Geld bleibt? Da werden Häuser gebaut mit dem Geld von der Rente.
Aber das trifft auch wieder nicht für alle zu. Armut im Alter kennen wir auch!
Wier haben ganz einfach eine Schieflage!
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Wolfgang
antwortete am 06.05.01 (19:18):
Sehe ich auch so, Klaus... Also, ich korrigiere meinen Vorschlag: Zahlen sollen die Renterinnen und Rentner, deren Rente einen bestimmten Betrag - vielleicht der durchschnittliche Betrag aller Renten - überschreitet.
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KlausD
antwortete am 06.05.01 (19:32):
Richtig,Wolfgang.
Die hohen Renten und Pensionen stammen aus der Zeit,als es die Pflegeversicherung noch nicht gab -zu recht!
In manchen Teilen besteht heut eine Überversorgung.
Man muß sich das mal vorstellen:A15-Pension mit 63 in Rente - mit 85 immer noch gesund!! Und bei den heutigen Rentnern haben wir gleich zwei Renten!
Ich sehe in meiner Nachbarschaft einige Lehrerehepaare die mit A14 -A15 in Rente gehen. Ich sehe Beamtenehepaare,welche mit 50 in Rente gehen!
Leider haben wir eine Schieflage!
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KlausD
antwortete am 06.05.01 (21:03):
Immanuel Kant
Wenn die Gerechtigkeit untergeht, hat es keinen Wert mehr, daß der Mensch auf Erden lebt.
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Johannes Michalowsky
antwortete am 15.05.01 (16:38):
Lieber Claus D,
"...mit 85 immer noch gesund..." - das liest sich aber recht makaber. Wenn sie gesund sind, dann gönne man es ihnen, zumal Kranke n o c h mehr kosten als Gesunde. Oder meintest Du vielleicht unterschwellig: "...und mit 85 immer noch am Leben..."? Das würde erst einen Sinn machen.
Was A14 und A15 bedeutet und welche Renten daran hängen, verstehen im Übrigen wohl nur Insider. Auf jeden Fall scheint es eine Menge Geld zu sein.
(Internet-Tipp: /seniorentreff/de/my/)
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KlausD
antwortete am 16.05.01 (17:25):
War nicht so gemeint,Johannes!
Ich wollte sagen:Mit 85 noch "gesund" - und kein Pflegefall- denn dann kostet es ja mein Geld!(Im Pflegefall)
Auch bezeichnend,keine "Angriffe" unserer Beamten!
Meine Behauptung muß also stimmen -Überversorgung!
Gruß
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