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THEMA:   nur so

 10 Antwort(en).

wanda begann die Diskussion am 07.03.04 (08:13) mit folgendem Beitrag:



Das Leben nach der Geburt

Im Bauch einer schwangeren Frau sind drei Embryos
Einer davon ist der kleine Gläubige, einer der kleine Zweifler und einer der kleine Skeptiker

Der kleine Zweifler fragt: „Glaubt ihr eigentlich an ein Leben nach der Geburt?“
Der kleine Gläubige: „Ja klar, das gibt es. Unser Leben hier ist nur dazu gedacht, dass wir wachsen und uns auf ein Leben nach der Geburt vorbereiten, damit wir dann stark genug sind für das, was uns erwartet.“
Der kleine Skeptiker: „Blödsinn, das gibt es nicht, wie soll denn das überhaupt aussehen – ein Leben nach der Geburt?“
Der kleine Gläubige: „Das weiss ich auch nicht so genau, es wird viel heller sein als hier. Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen.“
Der kleine Skeptiker: „So ein Quatsch, herumlaufen, dass geht doch nicht. Und mit dem Mund essen, was für eine seltsame Idee. Es gibt doch nur die Nabelschnur, die uns ernährt.
Ausserdem geht das gar nicht, dass es ein Leben nach der Geburt gibt, weil die Nabelschnur schon viel zu kurz ist.“
Der kleine Gläubige: „Doch, es geht bestimmt. Es wird eben alles ein bisschen
anders werden.“
Der kleine Skeptiker: „Es ist noch nie einer zurückgekommen nach der Geburt.

Mit der Geburt ist das Leben zu Ende

Und das Leben hier ist nichts als Quälerei. und dunkel.“
Der kleine Gläubige: „Auch wenn ich nicht genau weiss, wie ein Leben nach der Geburt aussieht, jedenfalls werden wir dann unsere Mutter sehen und sie wird für uns sorgen.“
Der kleine Skeptiker: „Mutter??!?? Du glaubst an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?“
Der kleine Gläubige: „Na hier, überall um uns herum. Wir sind in ihr und leben in ihr, durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein.“
Der kleine Skeptiker: „Quatsch, von einer Mutter habe ich noch nie was gemerkt, also
gibt es sie auch nicht.“
Der kleine Gläubige: „Manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören, oder spüren, wie sie unsere Welt streichelt.“
Der kleine Zweifler: „Und wenn es ein Leben nach der Geburt gibt, wird der kleine Skeptiker dann bestraft, wenn er nicht daran geglaubt hat?“
Der kleine Gläubige: „Das weiss ich nicht so genau. Vielleicht kriegt er einen Klaps, damit er die Augen aufmacht und das Leben beginnen kann


schorsch antwortete am 07.03.04 (09:50):

Schmunzel!


jeanny antwortete am 07.03.04 (10:23):

@wanda

eine echte sonntagsgeschichte :-))


chris antwortete am 07.03.04 (11:44):

@ Wanda,

also ich freu mich, dass ich einen Klaps bekommen hab
und Leben darf!


Chris


maedel antwortete am 07.03.04 (15:16):



ja sehr nett.
habs mir grad bildlich vorgestellt
und mich zurückerinnert, wie das so im kreissaal zugeht.
der klaps ist doch für jede mutter was beruhigendes.

maedel grüsst euch


pamina antwortete am 08.03.04 (01:40):

Wo ist denn mein Beitrag geblieben?? Futsch!

Hier noch einmal:

"Als du auf die Welt kamst, weintest du und alle lächelten. Lebe dein Leben so, dass, wenn du diese Welt verlässt, alle weinen und du lächelst."

(Chinesisches Sprichwort)


julchen antwortete am 08.03.04 (05:09):

very very cool, Pamina :)))


Karl antwortete am 08.03.04 (08:00):

Liebe Pamina,


diesen Beitrag hast Du unter dem Thema "Mann was DAS toll" unter "Allgemeine Themen" gepostet. Er hat mir übrigens auch sehr gut gefallen :-)

Mit freundlichen Grüßen, Karl

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/threads/thread1839.php


Roalf antwortete am 08.03.04 (16:34):

Als ich diese Geschichte las musste ich auch ein bisschen schmunzeln. Aber es bliebt so ein seltsamer Nachgeschmack. Um diesen etwas näher zu beschreiben hab ich mal eine "etwas" andere Geschichte geschrieben, hier das Ergebniss:


Ein dunkler Scheinestall. In dem leben viele kleine Ferkel auf sehr engem Raum. Drei davon sind Brüder. Einer davon ist der kleine Gläubige, einer der kleine Zweifler und einer der kleine Skeptiker.

Das kleine Zweiflerferkel fragt: „Glaubt ihr eigentlich an ein Leben nach dem Stall?“

Das kleine Gläubigeferkel: „Ja klar, das gibt es. Unser Leben hier ist nur dazu gedacht, dass wir wachsen und uns auf ein Leben nach dem Stall vorbereiten, damit wir dann stark und groß genug sind für das, was uns erwartet.“

Das kleine Skeptikerferkel: „Blödsinn, das gibt es nicht, wie soll denn das überhaupt aussehen – ein Leben nach dem Stall?“

Das kleine Gläubigeferkel: „Das weiss ich auch nicht so genau, es wird viel heller sein als hier. Und vielleicht werden wir herumlaufen können, im Dreck wühlen, Eicheln suchen und noch viele wunderbare Dinge machen können.“

Das kleine Skeptikerferkel: „So ein Quatsch, herumlaufen, dass geht doch nicht. Und Eicheln..Unsinn. Es gibt doch nur dem Bauern der uns mit diesem Zeuch ernährt.“

Das kleine Gläubigeferkel: „Doch, es geht bestimmt. Es wird eben alles ein bisschen anders werden.“

Das kleine Skeptikerferkel: „Es ist noch nie einer zurückgekommen nach dem Stall. Mit dem Verlassen des Stalls ist das Leben zu Ende. Und das Leben hier ist nichts als Quälerei. und dunkel.“

Das kleine Gläubigeferkel: „Auch wenn ich nicht genau weiss, wie ein Leben nach dem Stall aussieht, jedenfalls werden wir dann unseren Vater sehen und er wird für uns sorgen.“

Das kleine Skeptikerferkel: „Vater??!?? Du glaubst an einen Vater? Wo ist er denn bitte?“

Das kleine Gläubigeferkel: „Na da draussen wo dieses helle Licht ist,welches man sieht wenn der Bauer in den Stall kommt. “

Das kleine Skeptikerferkel: „Quatsch, von einem Vater habe ich noch nie was gemerkt, also gibt es ihn auch nicht.“

Das kleine Gläubigeferkel: „Manchmal, kurz nachdem der Bauer mal wieder ein glückliches Schwein durch den Weg ins Licht führt, kannst du ganz leise ein glückliches quiken hören. Das wird er sein“

Das kleine Zweiflerferkel: „Und wenn es ein Leben nach dem Stall gibt, wird der kleine Skeptiker dann bestraft, wenn er nicht daran geglaubt hat?“

Das kleine Gläubigeferkel: „Das weiss ich nicht so genau. Aber vielleicht ist dieses dieses wunderschöne glänzende Beil welches der Bauer immer bei sich trägt, wenn er ein Schwein ins Licht holt nur für wahre Gläubige........"


wanda antwortete am 12.03.04 (18:50):

die Geschichte rührt mich - aber seit wann kommt der Bauer mit dem Beil ?


doris16 antwortete am 13.03.04 (02:55):

Diese Version stammt aus dem Film "Babe" - -