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THEMA:   Das Handbuch für die gute Ehefrau

 109 Antwort(en).

pamina begann die Diskussion am 12.10.03 (23:18) mit folgendem Beitrag:

1. Teil

Das Handbuch für die gute Ehefrau

In einer Familie zählen nur die Bedürfnisse von einem einzigen, und das ist der Ehemann - jedenfalls wenn es nach der britischen Zeitschrift "Housekeeping Monthly" geht, die in ihrer Ausgabe vom 13. Mai 1955 zusammenfasst, wie eine gute Ehefrau sich ihrem Mann gegenüber zu betragen hat und damit gleichzeitig ein düster-skurriles Sittenbild von Partnerschaft in den 50er Jahren zeichnet:

Verwöhne IHN!

Halten Sie das Abendessen bereit. Planen Sie vorausschauend, evtl. schon am Vorabend, damit die köstliche Mahlzeit rechtzeitig fertig ist, wenn er nach Hause kommt. So zeigen Sie ihm, dass Sie an ihn gedacht haben und dass Ihnen seine Bedürfnisse am Herzen liegen. Die meisten Männer sind hungrig, wenn sie heimkommen und die Aussicht auf eine warme Mahlzeit (besonders auf seine Leibspeise) gehört zu einem herzlichen Empfang, so wie man ihn braucht.

Machen Sie sich schick. Gönnen Sie sich 15 Minuten Pause, so dass Sie erfrischt sind, wenn er ankommt. Legen Sie Make-up nach, knüpfen Sie ein Band ins Haar, so dass Sie adrett aussehen. Er war ja schließlich mit einer Menge erschöpfter Leute zusammen.

Seien Sie fröhlich, machen Sie sich interessant für ihn! Er braucht vielleicht ein wenig Aufmunterung nach einem ermüdenden Tag und es gehört zu Ihren Pflichten, dafür zu sorgen.


Das traute Heim

Räumen Sie auf. Machen Sie einen letzten Rundgang durch das Haus, kurz bevor Ihr Mann kommt.

Räumen Sie Schulbücher, Spielsachen, Papiere usw. zusammen und säubern Sie mit einem Staubtuch die Tische.

Während der kälteren Monate sollten Sie für ihn ein Kaminfeuer zum Entspannen vorbereiten. Ihr Mann wird fühlen, dass er in seinem Zuhause eine Insel der Ruhe und Ordnung hat, was auch Sie beflügeln wird. Letztendlich wird es Sie unglaublich zufrieden stellen, für sein Wohlergehen zu sorgen.

Machen Sie die Kinder schick. Nehmen Sie sich ein paar Minuten, um ihre Hände und Gesichter zu waschen (wenn sie noch klein sind). Kämmen Sie ihr Haar und wechseln Sie ggf. ihre Kleidung. Die Kinder sind ihre "kleinen Schätze" und so möchte er sie auch erleben. Vermeiden Sie jeden Lärm. Wenn er nach Hause kommt, schalten Sie Spülmaschine, Trockner und Staubsauger aus. Ermahnen Sie die Kinder, leise zu sein.

Forts. Tel 2


pamina antwortete am 12.10.03 (23:38):

Teil 2

Seien Sie glücklich, ihn zu sehen.

Begrüßen Sie ihn mit einem warmen Lächeln und zeigen Sie ihm, wie aufrichtig Sie sich wünschen, ihm eine Freude zu bereiten.


Opfere dich auf - ER ist der Chef!


Hören Sie ihm zu. Sie mögen ein Dutzend wichtiger Dinge auf dem Herzen haben, aber wenn er heimkommt, ist nicht der geeignete Augenblick, darüber zu sprechen. Lassen Sie ihn zuerst erzählen - und vergessen Sie nicht, dass seine Gesprächsthemen wichtiger sind als Ihre.

Der Abend gehört ihm. Beklagen Sie sich nicht, wenn er spät heimkommt oder ohne Sie zum Abendessen oder irgendeiner Veranstaltung ausgeht. Versuchen Sie stattdessen, seine Welt voll Druck und Belastungen zu verstehen. Er braucht es wirklich, sich zu Hause zu erholen.

Ihr Ziel sollte sein: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Zuhause ein Ort voller Frieden, Ordnung und Behaglichkeit ist, wo Ihr Mann Körper und Geist erfrischen kann.

Begrüßen Sie ihn nicht mit Beschwerden und Problemen.

Beklagen Sie sich nicht, wenn er spät heimkommt oder selbst wenn er die ganze Nacht ausbleibt. Nehmen Sie dies als kleineres Übel, verglichen mit dem, was er vermutlich tagsüber durchgemacht hat.

Machen Sie es ihm bequem. Lassen Sie ihn in einem gemütlichen Sessel zurücklehnen oder im Schlafzimmer hinlegen. Halten Sie ein kaltes oder warmes Getränk für ihn bereit.

Schieben Sie ihm sein Kissen zurecht und bieten Sie ihm an, seine Schuhe auszuziehen. Sprechen Sie mit leiser, sanfter und freundlicher Stimme.

Fragen Sie ihn nicht darüber aus, was er tagsüber gemacht hat. Zweifeln Sie nicht an seinem Urteilsvermögen oder seiner Rechtschaffenheit. Denken Sie daran: Er ist der Hausherr und als dieser wird er seinen Willen stets mit Fairness und Aufrichtigkeit durchsetzen. Sie haben kein Recht, ihn in Frage zu stellen.

Eine gute Ehefrau weiß stets, wo ihr Platz ist.


© Housekeeping Monthly, 1955vvv


Ich denke, das bedarf keines Kommentars!!! :-))))))))))


seewolf antwortete am 12.10.03 (23:39):

... ein sehr hintersinniges kluges Konzept, um aus einem Mann eine Marionette zu machen... wenn er denn darauf reinfällt ...

:-)


Karl antwortete am 12.10.03 (23:44):

Hallo Pamina,

"Wenn er nach Hause kommt, schalten Sie Spülmaschine, Trockner und Staubsauger aus." 1955? War England uns so weit voraus?

Skeptiker Karl, der die Spülmaschine immer ausräumen soll :-((


pilli antwortete am 13.10.03 (00:03):


no comment!

:-)))))


pamina antwortete am 13.10.03 (02:47):

Interessant, dass sich erstmal die Herren zu Wort melden! :-))))

@ Seewolf

WER ist hier denn die "Marionette" und WER hat die Fäden in der Hand??? :-))

@ Karl

Dein Einwand leuchtet mir ein! Ich hätte auch nie geglaubt, dass Männer sich ihre Frauen SO wünschen könnten...

:-))))))))))))))))))))))))))


dino9 antwortete am 13.10.03 (08:31):

ich finde viel wahres daran.
frauen suchen sich ihre männer nach status u. geld aus.wenn sie dann nur den haushalt machen finde ich die tips gut.
wenn beide arbeiten gehen sin die tips blödsinn.


Gudrun_D antwortete am 13.10.03 (08:52):

1955

war noch vieles anders! Die meisten Ehefrauen waren zu dieser Zeit nicht berufstätig.Da liegt es doch nahe,wenn Frau zu Hause ist,die Kinder und den Haushalt versorgt,dass sie abends,wenn der "Ernährer" nach Hause kommt,dafür gesorgt hat,dass er sich wohl fühlt.
Was ist daran so verkehrt?
Ich war zu dieser Zeit als junge Ehefrau und Mutter sehr glücklich und zufrieden und fühlte mich keineswegs minderwertig!
Ich wage sogar zu behaupten,dass eine gute und lange haltende Ehe mit auf dem Geheimnis beruht,den Platz gerne und liebevoll auszufüllen,den Frau gewählt hat.
Es tut doch nicht weh,einen geliebten Menschen etwas zu "verwöhnen".
Denke ich zurück,ich würde nichts anders machen!
Da zu sein,wenn die Kinder klein sind,sie nicht in aller Frühe aus dem Schlaf reissen und zur fremden Betreuung schleppen
DA zu sein,wenn sie aus der Schule kommen und Zeit zu haben für eventuelle Kümmerchen oder schulische Probleme
Zeit zu haben,um auf ihre Fragen nicht antworten zu müssen:ich muss weg,hab keine Zeit-später mal.......
Da zu sein,um gemeinsam mit ihnen etwas zu unternehmen,z.B. schwimmen,wandern,musizieren,zuhören u.a. !
Ganz einfach,DA zu sein für alle Fälle!
Ich hatte das Glück,eine junge Mutter zu sein,und konnte dadurch wieder rechtzeitig in meinen Beruf zurück und mich auch weiterbilden.
Das Familienzusammngehörigkeitsgefühl (was für ein Wort)
kann in dieser Form sich viel inniger entwickeln,als wenn beide Elternteile durch beruflichen Stress ihre familiären und häuslichen Pflichten unter Zeitdruck machen müssen,weil der Abend nicht aus Gummi ist.


tiramisusi antwortete am 13.10.03 (09:48):

frauen, die genau danach handeln und es dann auch noch schaffen, dass ihr mann sie nicht "mutti" nennt, haben doch das geheimnis der absoluten macht gefunden und können sich ein schönes leben machen :-))
wer mal brenda venus "wie man einen mann ködert" liest, wird in anderen worten und mit etwas mehr erotischen aspekten genau das selbe finden :-))

uaaaaaaah


Gudrun_D antwortete am 13.10.03 (10:08):

So ein Unsinn!

Es WAR ein schönes Leben-aber auch mit sehr viel Arbeit
und Fleiss verbunden!

Wer nie eigene oder angenommene Kinder grossgezogen hat,nie eine Ehe oder Familie 'lebte',kann überhaupt keine aussagekräftige Meinung haben!
Wer nie mit halbflüggen Ablegern und einem unheilbar kranken Mann wieder einen Berufseinstieg wagte,und trotzdem allem gerecht wurde,so,daß die inzwischen erwachsenen Kinder sich noch gerne ans Zuhause zurückerinnern- na,was kann der,bzw.die schon DAZU aussagen!Nichts als :graue Theorie und irgendwelche Bücher anführen......


Was sind schon Bücher von irgendwelchen Frauen!

Dir zur Kenntnis,Angelika,mein Mann hat mich NIE mit Mutti angesprochen!
Eine Frau muss kein betuliches Muttchen sein- um den Ehemann gerne liebevoll zu umsorgen!Es kommt ihr in anderer Form und Beistand oder Hilfe zurück!Ganz einfach ist das und so selbstverständlich!


pilli antwortete am 13.10.03 (10:22):

tja pamina

du meintest ein kommentar sei nicht nötig?

ich dachte ähnlich wie du :-) nur...es scheint so zu sein, daß sich da doch wenig verändert hat und das bleibt m.e. auch noch so lange, bis wir die letzten dieser unglaublichen vertreterInnen der "family-huren-these" sanft zu grabe getragen haben :-)

hoffentlich bald, damit nicht noch mehr so unglaubliches an kinder und womöglich auch noch enkelkinder weitergegeben werden kann

:-))))

------

hi Karl

anstatt "soll" hätte mich ein "will" viel mehr überzeugt

:-)


@ dino9

tja...sachte ich doch...bereits dein beitrag zeigt, datt du alles o.k. findest, wenn die olle dann zuhause wirkt!

schämst du dich eigentlich nicht :-)
frag ich mal sehr vorsichtig

:-)


pilli antwortete am 13.10.03 (10:26):

moin Angelika :-)

jou..."mutti" oder noch besser..."mama",

und dann auch noch knatschig sein, wenn se nur 60% der rente vom ollen kassieren...ist das nicht unglaublich, watt sich so hinter trauten türen verbirgt?

:-)


tiramisusi antwortete am 13.10.03 (10:35):

ich frage mich, gudrun, wieso du dich durch meine mitteilung angesprochen fühlst ...tztztz


tiramisusi antwortete am 13.10.03 (10:35):

ich frage mich, gudrun, wieso du dich durch meine mitteilung angesprochen fühlst ...tztztz


Gudrun_D antwortete am 13.10.03 (10:39):

Ganz einfach,Angelika,weil Du auf meinen Beitrag bezogen geantwortet hast!


tiramisusi antwortete am 13.10.03 (10:52):

dann hätte ich dich ja wohl angesprochen, gudrun :-))
DU hast doch auch nicht auf dinos message geantwortet, oder?

übrigens muss man kein huhn sein um die qualität eines omeletts zu beurteilen.


schorsch antwortete am 13.10.03 (11:01):

Seufz - die Gute Alte Zeit hatte doch auch ihre guten Seiten......


pilli antwortete am 13.10.03 (11:07):

hehe...die frage, lieber schorsch, ist doch nur,
auf welcher "seite" sich das leben halt angenehmer gestaltet...lach


Gudrun_D antwortete am 13.10.03 (11:30):

folgender Text von Pilli ist ungeheuerlich:

<<.. und das bleibt m.e. auch noch so lange, bis wir die letzten dieser unglaublichen vertreterInnen der "family-huren-these" sanft zu grabe getragen haben :-)>>


Medea. antwortete am 13.10.03 (11:35):

Kurz nach der Hochzeit - 1959 - hatte ich auch bereits meine erste Spülmaschine, einen Handstaubsauger und eine Wäscheschleuder ...., allerdings keine Waschmaschine, die kam erst später, die Windeln meiner Tochter wurden noch im großen Topf auf dem Herd durchgekocht ....


tiramisusi antwortete am 13.10.03 (11:40):

ungeheuerlich ist, wenn man so uralte zitate wie "eine gute ehefrau muss im bett die hure, in der küche die magd und in der gesellschaft die dame sein" nicht kennt, gudrun...

im übrigen ist das thema "madonnen-huren komplex" absolut ein iggittibähthema, lies doch einfach mal etwas drüber, bevor du hier wieder lospolterst, wäre nett wenn du dich ein bisschen mit der materie beschäftigst (ich sag nur: bücher lesen!) und nich immer und immer wieder alles auf dich beziehst...hm?

Der Madonna/Hure - Komplex:

Eine Interpretation
aus primärtherapeutischer Sicht

Internet-Tipp: https://primal-page.com/d-madonn.htm


tiramisusi antwortete am 13.10.03 (11:41):

sollte KEIN iggittibähthema heissen ...


Gudrun_D antwortete am 13.10.03 (12:39):

Vermutlich lese ich mehr als Du,Pilli,nur anderes!

Ich habe die von Dir so hochgelobte "Lektüre" nicht nötig!
Es kann,soll und muss nicht jeder die gleiche Lebenseinstellung oder Ansichten haben.

und wenn Du noch so sehr Dein "freies" Leben und lieben propagierst,ich bin und bleibe der Überzeugung,dass Ehe und Familie etwas ganz Kostbares ist!
Wenn man bereit ist,zu geben,darf man auch nehmen!Ohne als Ehehure beschimpft zu werden!
Meine Kinder sind etwas jünger als Du,haben Berufe,in denen sie mit Kindern und jungen Menschen arbeiten.Und so,wie sie in einer harmonischen Familiengemeinschaft aufgewachsen sind,haben sie es mit ihren eigenen Kindern auch gelebt.
Und das IST gut so!Weder meine Kinder noch die erwachsenen Enkel haben oder hatten je Drogen-oder andere Suchtprobleme.
Ich gehe sicher nicht falsch in der Annahme,dass nicht zuletzt eine ganz natürliche Familiengemeinschaft,in der jeder sich frei entfalten kann und doch stets einen Ansprechpartner hat,das beste Fundament ist!

Denkt man an das Gleichnis des sterbenden Königs,das uns die Mär überliefert,der seinen 3 Söhnen-von denen jeder das Reich haben will- zusammengebundene Holzstäbchen gibt,und sie nacheinander auffordert,sie zu zerbrechen .Keiner schafft es.Und so sagt der weise alte Vater zu ihnen,wenn sie selber und das Königreich so zusammenhalten,dann kann er getrost die Augen schliessen.

Im übertragenen Sinn ist das auf Paare,Ehe,Familie,eigentlich alles zu sehen,was Bestand haben soll.


tiramisusi antwortete am 13.10.03 (13:16):

@ gudrun, auch wenn du pilli ansprichst:

grundgütiger .... wenn deine kinder und enkel nicht drogensüchtig sind, dank deinem schöpfer, dass du so ein GLÜCK gehabt hast und verstehe es nicht als deinen persönlichen verdienst als "gute mutter und ehefrau" -

alles andere wäre ein schlag ins gesicht all der mütter, die kinder durch drogen verloren haben. denn die allermeisten von denen sind alles andere als schlechte mütter und keinen deut schlechter als du.


Gudrun_D antwortete am 13.10.03 (13:35):

Ach,Angelika

würdest Du nicht um jeden Preis an mir rummeckern wollen,müsstest Du gar nicht so einen Unsinn verzapfen!
Nicht ich habe mich gelobt,sondern zum Ausdruck gebracht,was meiner Meinung nach sehr wichtig für ein gesundes Zusammenleben und aufwachsen der Kinder ist.Und als Beispiel meine Familie angeführt-weiter nichts!
Dass "gute Eltern" auch Problemkinder haben können,ist hinreichend bekannt!
Und doch,wird nachgeforscht,gibt es sehr wohl Anhaltspunkte
wo Ursachen zu finden sind,warum nicht alles zufriedenstellend verläuft!
Denk an das Sprichwort:Pfarrers und Lehrers Kinder......


Karl antwortete am 13.10.03 (13:46):

Meine Frage oben war viel banaler gemeint. Gab es 1955 in England schon Geschirrspüler, Trockner etc.? Zumindest wir im Siegerland hatten damals noch nichts davon gehört.


tiramisusi antwortete am 13.10.03 (14:06):

du verstehst es immer wieder, dich in den mittelpunkt der diskussion zu bringen, gudrun. wie viele denkmäler brauchst du noch? :-)

schau dir noch mal das thema an .... und vor allem, wie pamina es gemeint hat ----

@karl: im siegerland vielleicht nicht - aber die geschirrspülmaschine, wenn auch mit handbetrieb aber vom prinzip so, wie man sie heute kennt, wurde schon 1850 erfunden. habe dazu sogar den patenteintrag, allerdingst von einigen jahren später , im netz gefunden:
US Patent Nt.51000 vom 21.November 1865:
"Nachdem das Wasser zur Außenwand hin zwischen das Geschirr geschleudert wurde, fließt es wieder zur Mitte zurück. Aufgrund der tangentialen Stellung der Teller kann das Wasser zwischen ihnen durchgeschleudert werden".-

1910 auf der New Yorker State wurde die erste mechanische geschirrspüle vorgestellt. es handelte sich um ein gerät, das mit handkurbel, das später zur elektrischen maschine weiterentwickelt wurde. 1930 kaufte General Electric das patent auf.



hier ein link:

Internet-Tipp: https://www.gizmohighway.com/pages/history/dishwasher.htm


dino9 antwortete am 13.10.03 (16:04):

hallo tiramisusi,
deine beiträge hier sind klasse.sachlich,fachlich u.witzig!


Gudrun_D antwortete am 13.10.03 (17:18):

ich sachet doch:...und Pfarrers Kinder;-)
wärste nicht an der Erziehung vorbeigelaufen,würdest Du Dir Deine Masseregelungen verkneifen!

Pamina gab ein Thema
das konnte man zur Kenntnis nehmen,lächeln,oder nachdenkend erinnern an eine Zeit,von der Du,Angelika,keine Ahnung hast!
Woher nimmst Du Dir eigentlich das Recht,zu massregeln?!
Lass es lieber,es kommt Dir nicht zu!
Ich muss Dir ja ungeheuer schwer im Magen liegen,dass Du keinen meiner Beiträge ohne völlig überflüssige "Beurteilung" lassen kannst.
Wir sind hier alle : Teilnehmer an einer Einrichtung,die uns geboten wird.Und wenn wir etwas schreiben,dann-so ist es jedenfalls bei mir-um seine eigene Meinung oder Erfahrung mitzuteilen.Niemand will sich damit in den "Mittelpunkt stellen" wie Du behauptest!
Wir nehmen teil.........
Wenn Dir so sehr missfällt,was ich schreibe,lies es doch nicht;-)
niemand zwingt Dich

Vorgegebene Themen lösen in einer Diskussionsrunde nun nmal
ganz verschiedenartige Resonanzen aus.


tiramisusi antwortete am 13.10.03 (17:41):

realsatire pur - du hast es echt nicht verstanden :-))
man sollte dich für den online comediepreis vorschlagen!

und die dusselige bemerkung mit "pastors töchterchen" kannst du dir sparen, gudrun - du hast eine impertinente art, persönliche dinge, die du von anderen weisst, als beleidigung zurechtzuschnitzen. merke dir: meinen vater beleidigst du hier nicht, ist das klar?!!!

merke: weise und klug ist man nicht, weil man alt ist oder älter als andere - weise und klug ist man, weil man weise und klug ist.


pilli antwortete am 13.10.03 (17:51):

:-))))))))))


pilli antwortete am 13.10.03 (17:59):

sorry, da sollte noch watt stehen :-)

wie wärs mit nem neuen forum:

"Gnadenhof"

:-)

da dürfen dann alle drin schreiben, die noch nicht mal die namen vor den beiträgen lesen und richtig zuordnen können; da gilt dann narrenfreiheit für uns alle!


chatti antwortete am 13.10.03 (18:13):

pilli antwortete am 13.10.03 (10:22):
tja pamina

du meintest ein kommentar sei nicht nötig?

ich dachte ähnlich wie du :-) nur...es scheint so zu sein, daß sich da doch wenig verändert hat und das bleibt m.e. auch noch so lange, bis wir die letzten dieser unglaublichen vertreterInnen der
"family-huren-these" sanft zu grabe getragen haben :-)

hoffentlich bald, damit nicht noch mehr so unglaubliches an kinder und womöglich auch noch enkelkinder weitergegeben werden kann

:-))))


Hallo, pilli!
Könntest du vielleicht diese von dir erwähnte
„family-huren-these“
erklären, ohne Links anzugeben oder auf Bücher zu verweisen.
Einfach deine Erklärung dazu, um Missverständnissen vorzubeugen.
Ich bin mir nicht sicher, ob du wirklich all die Mütter meinst, die, wie lange auch immer und aus welchem Grund auch immer, „Hausfrau“ sind.
Um es ganz deutlich zu sagen:“ Alle Nur-Hausfrauen sind Huren“????


Gudrun_D antwortete am 13.10.03 (18:29):

Angelika!

Deinen Vater kenne ich nicht und denke gar nicht daran,ihn zu beleidigen!
Wieso beziehst Du den bekannten Spruch von Lehrers und Pasters Kindern gerade auf Dich?

Du machst mich lachen!


tiramisusi antwortete am 13.10.03 (18:39):

du weisst genau, dass mein vater pastor war, tu nicht so scheinheilig! du bist doch sonst so eine schlaue, die nichts vergisst, gell?


Karl antwortete am 13.10.03 (18:39):

Hallo zusammen,


"Wenn Dir so sehr missfällt,was ich schreibe,lies es doch nicht;-) niemand zwingt Dich"

könnte das nicht für alle Seiten gelten ;-)))

fragt lächelnd Karl


tiramisusi antwortete am 13.10.03 (18:42):

die omnipräsente superautofahrerinundhundehalterintierfreundinehefraumutter undtochergenialeexkrankenschwesterundimautoentspanntschlafende kann man leider nicht überlesen, karl :-)


Gudrun_D antwortete am 13.10.03 (19:11):

Nun,da hast Du,lieber Karl,nicht unrecht!
ABER:
es ist zu unterscheiden,ob "nur" Geschriebenes missfällt und beantwortet wird,oder ob in doch oft ordinärer und --wenn es denn erreichen könnte--auch beleidigender Weise und nicht mal sachlich(!) persönliche Gehässigkeiten verbreitet werden!

Hier,meine ich,wäre Dein Eingreifen schon erforderlich!
Wozu wird eigentlich das "rosa Blättchen"vor dem absenden eingeblendet?
Es scheint für Viele nur ein "rosa Blättchen " zu sein,dessen Text nicht zur Kenntnis genommen wird,obwohl jeder halbwegs gebildete und "hochwohlerzogene" Mensch diese Regeln ganz selbstverständlich beherzigt-oder beherzigen sollte.

Mütter,Ehefrauen und Hausfrauen als "family-huren" zu bezeichnen,sollte hier wirklich nicht unwidersprochen stehen dürfen!

Verflixt nochmal!!

das meint Gudrun


>>tiramisusi antwortete am 13.10.03 (18:42):

die omnipräsente superautofahrerinundhundehalterintierfreundinehefraumutter undtochergenialeexkrankenschwesterundimautoentspanntschlafende kann man leider nicht überlesen<<

Dahastedichaberangestrenttiramissusiangelika;-)))))))))))
lachmalwiederlieber!


pilli antwortete am 13.10.03 (19:21):

@ chatti :-)

na klar schreib dir da watt zu .-)gerne auch ohne links...einfach nur meine meinung.

vorab erst nen dicken brocken, damit du schon watt zum verdauen hast :-)

für mich sind huren nix "böses" nix "schlimmes" und schon garnicht watt "verdammenswertes"...meiner meinung nach sind das frauen, die für ihre leistungen, geld erhalten. dieses "verdiente" geld ermöglichte es wiederum, daß die frauen für sich selbst sorgen können.

wenn du nun hierzu noch fragen an mich hast, dann stelle sie doch...ansonsten mach ich dann weiter.:-)aber nur dann, wenn du gleicher meinung zum begriff "huren" bist

:-)


mart antwortete am 13.10.03 (20:00):

"family-huren"

na ja, wenn schon Hure, dann damit viel Geld verdienen!
Ne in der Familie ist da zu wenig herauszuholen und zuviel zu leisten, - und auch wohl ein bißchen zu viel Verantwortung zu tragen.

Wenn schon Hure, dann möchte ich auch noch mein Vergnügen und die Wahl haben.


pilli antwortete am 13.10.03 (20:04):

tja...datt sollte eigentlich der schluss der thesen sein

:-))))

mart...mart...:-)vorsagen gilt nicht!


BarbaraH antwortete am 13.10.03 (20:09):

An sich ein netter Beitrag, den pamina zur Diskussion stellt. Ich frage mich nur, wer nach diesem hasserfüllten Wegbeißen noch Lust verspüren könnte, seine eigenen Ansichten beizutragen. Ein schlimmes Beispiel, was hier ein weiteres Mal geboten wurde.

Gudrun, ich sehe es genau wie Du. Eine "Nur"-Ehefrau, die mehrere Kinder aufzuziehen hat, leistet mehr als die meisten aller Berufstätigen. Wir wissen das und brauchen uns daher nicht zu verteidigen. Während der Mann abends seinen Feierabend genießen konnte, ging für uns die Arbeit weiter... bei chronisch kranken Kindern konnten wir nicht einmal nachts auftanken.

Aber die Mühe hat sich gelohnt.... Auch das genieße ich nun wie Du, liebe Gudrun. Zählt das nicht weit mehr, als das hier durch Stutenbissigkeit lebhaft demonstrierte Gegenmodell?


chatti antwortete am 13.10.03 (20:13):

Hallo, pilli,
auch für mich sind Huren nichts „Schlimmes, Verdammenswertes“ Ne, das ist nun wirklich kein schwerer Brocken zum Verdauen und macht mich nicht satt. :-)


Trotzdem ist deine geäußerte Meinung missverständlich.

@pilli das bleibt m.e. auch noch so lange, bis wir die letzten dieser unglaublichen vertreterInnen der
"family-huren-these" sanft zu grabe getragen haben :-)

hoffentlich bald, damit nicht noch mehr so unglaubliches an kinder und womöglich auch noch enkelkinder weitergegeben werden kann
- - - - - - -

Also, so gut scheint deine Meinung von ihnen wohl doch nicht zu sein. Aber, das ist ja auch egal.
- - - -Eine Hure verdient mit ihren Liebesdiensten ihren Unterhalt.- - -
- - - Eine Hausfrau gibt Liebe für Liebe. - - Sie liebt.- - -

Offen gesagt, mich stört ganz einfach die sogenannten Nur-Hausfrauen mit ihnen zu vergleichen.
Egal, ob diese Hurenthese von dir oder von sonst wem stammt.
Nur, sonst wer hat sie nicht hier geschrieben, sondern du. Darum die Frage an dich.

Ich vermute aber ein Missverständnis und darum frage ich nach.
Antworten musst du natürlich nicht. Dann glaube ich auch so zu wissen, wie du es gemeint hast.
Allerdings beleidigst du (jedenfalls meiner Meinung nach) dann sämtliche Nur-Hausfrauen.
Na, wie gesagt, ich glaube an ein Missverständnis.
Vor dem Absenden, habe ich gerade noch gelesen was du gerade geschrieben hast.
Da scheinst du deine Meinung aber geändert zu haben.
Wie ich sagte, Hausfrau und Hure, ne, das ist kein Vergleich und sollte lieber bleiben.


mart antwortete am 13.10.03 (20:14):

Pilli,

ich vermute, daß Du mich hier mißverstehst?!


pilli antwortete am 13.10.03 (20:23):

nee... chatti...so wird datt wohl schwierig :-) ich habe meine meinung nicht geändert...du setzt bereits, bevor du sie von mir efahren hast, wieder watt voraus...nämlich deine meinung von meiner meinung...

warum ist es dir nicht möglich mit mir von punkt zu punkt zu wandern? :-)

also...einverständlichkeit herrscht zwischen uns beiden, daß

1. eine hure nix verdammenswertes macht
2. eine hure eine dienstleistung anbietet um damit einen verdienst zu erhalten, um existieren zu können.

okay? ein "ja" genügt mir

:-)


mart antwortete am 13.10.03 (20:32):

Um Abzulenken:

Wann bist Du ein guter Ehemann?


Springst DU morgens als erster aus dem Bett,
setzt das Kaffeewasser auf und bringst den Dinett,
holst schon Brötchen vom Bäcker nebenan,
dann bist Du ein guter Ehemann!

Hältst Du die Arbeit fern von Deiner Biene,
betätigst Dich als Spülmaschine.
Ziehst die Kinder aus und an,
dann bist Du ein guter Ehemann!

Läufst den ganzen Tag im Trab,
kehrst die Stube aus, ziehst Betten ab,
kommst jeden Tag mit Blumen an,
dann bist DU ein guter Ehemann!

Gehst Du keinen Abend fort,
und auch Sonntags nicht zum Sport,
schleppst keine Skatbrüder an,
dann bist Du ein guter Ehemann!

Trinkst Du nur Bier, nur Kaffee,
kein Tröpfen Rum zum Abendtee,
wärmst ihr jeden Abend das Bett schön an,
dann bist Du ein guter Ehemann.

Nun sag mal selbst, wo führt das hin?
Hat so ein Leben einen Sinn?
Soll sich die Ehe so einstellen,
gibt's künftig nur noch Junggesellen.

Internet-Tipp: https://www.online-hochzeitszeitung.de/376_400/398_guter_ehemann.html


mart antwortete am 13.10.03 (20:40):

Und wie wärs damit?

Die Erinnerungen verschönern das Leben,
aber das Vergessen allein macht es erträglich.


Honore de Balzac


tiramisusi antwortete am 13.10.03 (21:25):

...grmmpf.......huaaaahahahhaha
hochwohlerzogene Gudrun, sag mal, wo kaufst Du Deinen Tee??? Da muss irgendwas drin sein :-)))


chatti antwortete am 13.10.03 (21:28):

Na pilli, dann wird es eben nichts mit deiner Erklärung. Ich verspüre nicht so ein gewaltiges Verlangen nach Aufklärung.
Wo denkst du hin,

„ ein ja oder nein genügt mir“

Wenn du schreiben willst, dann schreib, wenn nicht, dann lass es. Ich schreibe in meiner Art und nicht mit ja oder nein.
Ich denke, meine Sätze sind verständlich.
Deine Meinung, die du hier von dir gegeben hast, nehme ich jetzt eben als unmissverständlich hin.
S´íst halt pilli´s. Was soll´s.


pilli antwortete am 13.10.03 (22:30):

och...so rasch gibst du schon auf :-) hätt ich nicht gedacht!

watt du hinnimmst bleibt dir unbenommen...:-)

ich mal weiter:

-------------
1. eine hure nix verdammenswertes macht
2. eine hure eine dienstleistung anbietet um damit einen verdienst zu erhalten, um existieren zu können.

meine meinung lautet:

1. eine frau, die nur für mann und kinder sorgt, nix verdammenswertes macht
2. eine frau, die nur für mann und kinder sorgt, eine dienstleistung anbietet und "keinen" verdienst erhält, um existieren zu können. exsistieren ist nur möglich aufgund der almosen, die sie erhält.

also eine "nichtbezahlte family hure" ist!
"family" bedeutet, daß sie notfalls für mehr als nur einen dienstleistungs-nehmer unbezahlt tätig ist und sich den kunden nicht wählen kann.

wie gesagt, meiner meinung nach und daher ist die these auch von mir und nicht angelesen. :-)

-------------------------

dein argument "liebe" ist ja ganz nett...gleich morgen früh versuche ich mal bei meinem bäcker die brötchen damit zu bezahlen. :-)ich lege den zettel mit schön geschriebenen buchstaben anstatt des bargeldes auf die theke...ma gucken, wie der guckt. :-) ich berichte dann gerne watt der mir erzählt hat.

:-)

-----------

@ Barbara

schade, der text, den pamina uns vorgestellt hat, enthält die von dir gerügte variante der mitarbeitenden frau leider nicht. meine these gilt für die "nur" frauen.

sie erkaufen sich die möglichkeit, existieren zu können mit dienstleistungen, so wie in dem artikel beschrieben.

:-)


Gudrun_D antwortete am 13.10.03 (22:36):

Wilhelm Busch sagte schon:

Die gute Unterhaltung besteht nicht darin, daß man selbst etwas Gescheites sagt, sondern das man etwas Dummes anhören kann.


pilli antwortete am 13.10.03 (23:03):

auch von Wilhelm Busch:

"Klatschen heisst: Anderer Leute Sünden beichten. (Wilhelm Busch)"

:-)


pilli antwortete am 13.10.03 (23:07):

auch ganz nett:

"Manche Wahrheiten sollen nicht, manche brauchen nicht, manche müssen gesagt werden."
(Wilhelm Busch)

:-))


uul antwortete am 14.10.03 (02:36):

.....also, ich bin Jg. 1932 und war 1955 noch nicht Ehefrau und Mutter, das kam alles ein paar Jahre später. Aber selbst 1955 hätte ich über solch "gute" Ratschläge auch schon so gelacht wie heute! Ein Schleifchen ins Haar binden? Oder dem gestreßten Ehegespons (gab es 1955 schon Streß ..?) die Pantoffeln "vorglühen"?? Den Kinderchen die Rotznäschen putzen, damit sie auch Vati geschniegelt und gebügelt wie die Sonntagspüppchen aufgebrezelt begrüßen? Wahrscheinlich hätte mein Mann und Vater meiner Kinder gefragt, ob ich noch alle Tassen im Schrank hätte ;-) Kein Leben in der Bude, wenn sich keiner mehr zu rühren gewagt hätte ...


tiramisusi antwortete am 14.10.03 (10:51):

Dummheit ist auch eine natürliche Begabung
(auch von W.Busch)


chatti antwortete am 14.10.03 (13:22):

Hure, Dirne, Prostituierte
Hure ist das Schimpfwort für Prostituierte! - -Hausfrau- - - -Hausmann - - -Ein/e verheiratete/r Frau/Mann , die/der zeitweilig oder wie lange sie/er auch will, keinen zusätzlichen anderen Beruf ausübt ist

Wenn sich ein Ehepaar darauf einigt, dass einer von beiden, egal ob es die Frau oder der Mann ist, zu Hause bleibt und seinen Beruf aufgibt, um die Hausarbeit zu machen, während der andere Ehepartner für das Einkommen sorgt, sind es nicht Almosen die der zu Hause bleibende Partner bekommt, sondern das Verdiente ist das Einkommen von beiden.
Außerdem kommen die Steuervergünstigungen ja auch noch dazu, wenn nur einer arbeiten geht.
Normalerweise haben Ehepartner einen gemeinsamen Rechtsanspruch auf die Hälfte der Einkommen, des Vermögens u.s.w.


@pilli sie erkaufen sich die möglichkeit, existieren zu können mit dienstleistungen, so wie in dem artikel beschrieben.

:-)
ach pilli, der Artikel, - - das ist doch lächerlich.- - Der ist natürlich völlig übertrieben und schon zur damaligen Zeit hätten die Frauen darüber gelacht.

Es ist ganz einfach eine Überlegung, ob das Gehalt von einem für ein gutes Auskommen reicht und dadurch mehr Freizeit für alle bleibt.
Wenn sich beide aufeinander verlassen können, gegenseitig achten, (lieben vorausgesetzt)
der außerhalb Arbeitende nicht den Pascha spielt, sobald er zu Hause ist, keine „Almosen gezahlt werden“, sondern eben das Einkommen das Einkommen von beiden ist, was ist daran hurenhaft. Wer das Gefühl hat Almosen zu bekommen, ist selbst Schuld, wenn er es mitmacht.
Er kann ja wieder arbeiten gehen,
Nach wie vor, sind Vergleiche von Nur- Hausfrauen mit Huren, Beleidigungen. Nicht unsere Mütter, Großmütter, noch Urgroßmütter waren Huren und die heutigen Nur-Hausfrauen auch nicht.
- - -ohne weiteren Kommentar von mir - - -


pilli antwortete am 14.10.03 (13:47):

"dumm bleibt dumm, da helfen keine pillen :-)
selbst Aspirin versagt!"

das möchten wir doch nicht auf uns beziehen? :-)))

deine meinung interessiert mich weniger, war ja auch nicht das thema...lach...
du hast mich nach meiner meinung gefragt und nicht mehr oder weniger habe ich dir mitgeteilt. eine beurteilung oder gar bewertung dieser meiner meinung, steht dir nicht zu...wohl aber eine andere darstellung, nämlich deiner meinung. :-)

"Huren" ist kein schimpfwort, sondern die in diesem gewerbe tätigen frauen haben sich diese bezeichnung ausgewählt!

ob du aber diesen begriff wider besseren wissens als schimpfwort benutzen möchtest, das bleibt dir unbenommen.

noch ein bischen nachhilfe gewünscht?

:-)


Gudrun_D antwortete am 14.10.03 (14:26):

Frage an Karl

warum lässt Du zu,dass Ehefrauen,Hausfrauen,Mütter- so wohl doch auch Deine Frau- von Pilli hier in aller Öffentlichkeit als "Family-Huren" bezeichnet werden?

Es ist mir unverständlich,dass geduldet wird,trotz der Forenregeln (die eigentlich unnötig sein sollten)
dass fast jedes Thema zum Streitobjekt gemacht wird?

Es kann doch nicht sein,dass durch fast krankhafte Streitsucht kein Thema mehr sachlich diskutiert werden kann!

Ich verbitte mir jedenfalls ganz entschieden,als Family-Hure tituliert zu werden!

Dass es auch ohne Bösartigkeit geht,zeigt die Kleine Kneipe.Sicher werden dort keine weltbewegenden Themen diskutiert----das muss ja auch nicht immer sein.

Selbst in den Kummerkasten wird hässlicher Streit getragen!

Himmel nochmal,das muss doch wohl nicht sein!

Gudrun



chatti antwortete am 14.10.03 (15:08):

Wortspielereien für Kinder- - - d.b.d.d.h.k.p.u.k.k.u.- - -


Es ist im Grunde völlig unwichtig, wie sich Prostituierte nennen.
Darauf kommt es nicht so an. Es kommt auf die Vergleiche an.

Seit wann willst du Nachhilfe geben und worüber? Über die Prostituierten?
Außerdem, nein danke.
Ich kenne mich mit dem Gewerbe nicht so aus und habe auch kein Interesse daran.
Über den Beruf der Hausfrau brauche ich keine Nachhilfe von dir.

Dich interessiert nicht nur nicht meine Meinung, dich interessiert nur deine Meinung.
Die will ich dir auch bestimmt nicht nehmen.
Ich hatte dich lediglich um eine deutlichere Erklärung deines Beitrages vom 13.10., 10,22 Uhr gebeten, was ich aber ganz sicher nicht mehr machen werde.
Demnächst bei Meinungen von dir, denke ich sofort, wie ich schon vorher schrieb:
“ S´ìst halt pilli´s.” Was soll´s. lach, lach


Wolfgang antwortete am 14.10.03 (19:05):

Schon 1955 war das Pamphlet sicher keine Beschreibung der Wirklichkeit, sondern eine Persiflage auf die Wirklichkeit. Persiflagen nehmen die Wirklichkeit und uebertreiben sie und wollen unterhalten. Etwas zum Schmunzeln (obwohl ich zugebe, dass ich schon anspruchsvollere und bessere Persiflagen gelesen habe).

Der Vergleich oder gar die Gleichsetzung des Hausfrauendaseins mit dem Dasein von Huren ist selbstverstaendlich absurd und noch nicht einmal besonders unterhaltsam.

Es mag das ja vereinzelt geben... Dass Frauen ausschliesslich deswegen heiraten, um Sex gegen Geld zu verkaufen... Kommen dann noch Drogen und Gewalt hinzu, dann waeren in der Tat die drei wichtigsten Attribute der wirklichen Hurenszene vereint. Aber, mal ehrlich: Alle, die was auf sich halten und Ansprueche ans Leben stellen und eine Familie, also Kinder haben wollen, egal, ob Frau oder Mann, graust es vor solch einem Milieu und den dort ueblichen Sozialpraktiken.


Karl antwortete am 14.10.03 (19:53):

Ich schliese mich Wolfgang an. Liebe Gudrun, meine Frau muss ich nicht verteidigen, das würde sie selber tun, wenn sie es für nötig hielte. Aber den Schuh, den man sich nicht anzieht, muss man doch auch nicht putzen.

Mit freundlichen Grüßen

Karl


pilli antwortete am 14.10.03 (19:55):

die ware ist der körper und die körperliche "dienstleistung", sag ich mal vorsichtig.

im hausfraulich- oder hausmännlichem bereich spielt sex oft nur im kino eine rolle :-) nicht bei jedem dieser hausschätzchen klingelt der postmann...und das gleich zweimal :-)
unter der bio-bettdecke muß es sehr bieder zu gehen...warum sonst besuchen so viele ehemänner ein bordell oder suchen in den chats des internets nach willigen "nebenfrauen" ?
selbstverständlich nur heimlich...

etwas das mir bisher niemand erklären konnte; vielleicht weil ich zu offen, sehr direkt und sehr rasch danach frage? :-)

die "nur" hausfrau und nur von der schreibe ich, heiratet meiner meinung nach nicht, um Sex zu verkaufen...nur wenige beherrschen diese kunst :-), neee...
die muß sehen, wo sie bleibt, sonst verhungert sie...und das ist doch kein wirklich schöner tod :-(
hier zählt nur die dienstleistung...datt andere läuft nebenbei...und wenn er glück hat, hat sie kopfschmerzen :-)

wenn ich mann wäre :-) wäre ich doch blöd, mich mit den schrott-arbeiten zu beschäftigen...wozu auch? hihi...der markt der willigen stirbt nicht aus...und das ist auch gut so.

jeder bekommt watt er oder sie sich wünschen :-)

ob es mann oder frau tatsächlich graust, guten und käufllichen sex zu praktizieren, da habe ich so meine zweifel...lach

by the way, auch datt liebchen, datt so nebenbei läuft, wird ja bezahlt...und jetzt bitte nicht, nur weil datt "heimlich" läuft, wieder keifen und krakelen, datt habe der mann sich doch redlich "verdient" bei so viel einsatz. :-)))

ob es vermessen ist, wenn ich mir eine abstimmung darüber wünsche?

- ich habe ausserehelichen sex aufgrund von "fremdgehen" schon praktiziert?

- ich habe ausserehelichen sex bei "bordellbesuchen" schon praktiziert?

- ich bin niemals ausserehelich "fremdgegangen " oder habe ein bordell besucht?

und nicht vergessen...nur die ehrlichen antworten zählen im forenhimmel

:-)





pilli antwortete am 14.10.03 (20:04):

@ Gudrun

ich habe weder dich noch irgendjemand hier mit diesem begriff bezeichnet. stimmt das?

ich habe "meine meinung" mitgeteilt und das ist "noch" nicht strafbar. auch chatti wollte mit mir diskutieren, da sie an ein mißverständnis glaubte.

ich diskutiere gerne...aber meine meinung ändere ich nur dann, wenn "ich" meine, es sei an der zeit! :-)
die meinung der anderen aber...und auch deine...lese ich mit großem interesse. darm fordere ich auch niemand auf etwas zu "überlesen" :-) wär doch schade drum...oder?

:-)


Wolfgang antwortete am 14.10.03 (20:05):

"warum sonst besuchen so viele ehemaenner ein bordell" - Das ist auch so eine Maer, schnell dahingeschrieben und ohne Angaben von Zahlen. Ich beshaupte, dass Freier - Gott sei Dank - relativ seltene Exemplare sind.

Die Maenner, die ins Bordell gehen (zu Hause, aber oft auch waehrend eines extra dafuer ausgerichteten Urlaubs im Ausland), tun mir leid... Wr wissen aus Untersuchungen, dass sie ziemlich gestoert sind und bei ihnen ein erheblicher Anteil von Kinderfickern zu finden ist.

"jeder bekommt watt er oder sie sich wuenschen :-) " - Ich finde diese Aeusserung in dem Zusammenhang zynisch, pilli.


tiramisusi antwortete am 14.10.03 (20:22):

wolfgang: was sind das für untersuchungen und wer sind "wir", die das wissen? ...

so wisse: die absolute mehrzahl der bordellbesucher oder freier sind stinknormale ehemänner mir frau und familie, die sich für einen seitensprung (den es mit einer prostituierten nach ansicht der meisten biedermänner ja nicht ist) nicht das risiko einer zufallsbekanntschaft oder affaire leisten können und wollen - weil eben die gefahr besteht, dass diese frauen mehr wollen. mit einer hure hat er sex und die befriedigung seiner sexuellen wünsche auf einer geschäftlichen basis statt: geld gegen ware - sprich: er bezahlt für eine dienstleistung.
stinknormale bordellbesucher in die ecke von kinderschändern zu rücken ist absolut fahrlässig und falsch. wie kommst du auf so absurde ideen?

es würde dich wahrscheinlich auch erstaunen, wie viele ganz brave familienväter und ehemänner schwulensaunas besuchen - ganz einfach, weil sie neugierig sind und "es" ausprobieren wollen. deshalb sind diese männer noch lange nicht in die ecke von gestörten oder kinderschändern zu rücken. wer kinder fickt, lieber wolfgang, hat viel zu angst vor einer hure - der kann bestenfalls seine frau belügen ...

dazu die andere seite: ehefrauen, die entdecken, dass ihre männer "fremd gehen", sind heilfroh, wenn ihre männer "nur bei einer dreckigen nutte" waren - auch wenn sie ihre männer erst mal ordentlich verachten. diese frauen wären wahrscheinlich am boden zerstört, hätte ihr mann eine geliebte, die älter, gesellsschaftlich angesehener, im kleinbürgerlichen sinne hässlicher und vor allem klüger wär als sie selbst ..


Wolfgang antwortete am 14.10.03 (20:31):

Da gibt es nichts zu beschoenigen, Angelika... Prostitution ist ein anderes Wort fuer viel (meist illegal umgesetztes) Geld, Gewalt, Drogen, Kriminalitaet ueberhaupt... Ein entsetzliches Milieu ist das Prostitutionsmilieu.

Eine besonders ueble Form der Prostitution ist die Kinderprostitution. Viele Freier sind Kinderficker.

Gott sei Danke ist nur eine Minderheit der Frauen und Maenner in diesem Milieu (nicht nur als als Taeter, sondern auch als Opfer, vgl. Link) zu finden.

Webtipp...

terre des hommes (tdh) - Projekte
Kinderprostitution
https://www.oneworldweb.de/tdh/projekte/net_kipr.html

Internet-Tipp: https://www.oneworldweb.de/tdh/projekte/net_kipr.html


tiramisusi antwortete am 14.10.03 (20:32):

[...]Friedrich Nietzsche empfahl "als Gegenmittel gegen die Prostitution (oder als deren Veredelung): Ehen auf Frist, legalisiert (auf Jahre, auf Monate), mit Garantie für die Kinder". Nietzsche hatte etwa 50 Jahre vor Denis de Rougemont erkannt, daß "unsere ganze Dichterei und Denkerei, vom Größten bis zum Niedrigsten,...durch die ausschweifende Wichtigkeit, mit der die Liebesgeschichte darin als Hauptgeschichte auftritt, gezeichnet und mehr als gezeichnet (ist)".2 De Rougemont war es, der behauptete, daß der religiöse Fanatismus der Geheimlehre der Katharer aus dem 12. Jahrhundert verantwortlich sei für die europäische Auffassung von der tragischen Liebesmystik: die Ehe sei die falsche Form von Liebe, das radikale Liebesglück sei nur außerhalb der Ehe, gegen die Ehe oder nur im Ehebruch erreichbar. Die Hochzeit sei das Ereignis, das Leidenschaft in Langeweile verwandle.

Madame Elle, Callgirl-Vermittlerin in London, meinte in einem Spiegel Interview, offensichtlich ganz in der europäischen Tradition der Unvereinbarkeit von Ehe und Liebesglück, die durchschnittliche Hausfrau könne leider nicht bieten, was der moderne Mann heutzutage brauche, sexuelle Abwechslung und Unterhaltung mit interessanten Frauen. Monogam zu leben sei langweilig und für Affären habe heute niemand mehr Zeit. "Keine Zeit für das umständliche Anmachen von Frauen, Abendessen, Komplimente, Blumen - noch mal Abendessen, also Sie wissen schon, die ganze mühsame Ochsentour. Das ist einfach nicht mehr zeitgemäß." Madame Elle verstand ihren Service als ein Modell für die Liebeskultur im 21. Jahrhundert. Die steigende Nachfrage gebe ihr recht. Auf den Einwand des Spiegel, ihm scheine diese Form der entzauberten Liebe auf Zeit eine ziemlich trostlose Aussicht, entgegnete Madame Elle, Romantik werde käuflich und bezahlbar. Natürlich hätte jeder Mann, der bei ihr anrufe, lieber das unbezahlte Abenteuer. Aber er habe eben dafür keine Zeit und Kraft.

[...]
So wie die bürgerliche Welt die Liebe aus der Ehe heraushalten wollte, um den ökonomischen Coups nicht zu gefährden, so will Madame Elle die romantischen Sehnsüchte auf den bezahlten Augenblick beschränken, was darüber hinausgeht, müßte ihr ökonomisches Kalkül in Frage stellen. Dieses Arrangement funktioniert so lange, wie beide Partner sich an die Spielregeln halten: die Frau, die dafür bezahlt wird, daß sie selbstbestimmt für eine vorher festgelegte Zeit auf ihre sexuelle Selbstbestimmung verzichtet, der Mann, der dafür bezahlt, daß ihm eine Frau für eine vorher festgelegte Zeit sexuell zur Verfügung steht und er seine Gefühle auf diesen festgelegten Zeitraum beschränken kann. Die Realität der Männer in unseren Beratungen zeigt allerdings, daß die leidenschaftliche Liebe, selbst wenn sie mit Geld gekauft wurde, sich nicht begrenzen läßt: "Alle große Liebe will nicht Liebe - die will mehr,"5 behauptet Nietzsches Zarathustra und in seinem Rundgesang heißt es: "Doch alle Lust will Ewigkeit-, -will tiefe, tiefe Ewigkeit!"6, aber wer als Kunde nicht nach dem Modell der Madam Elle funktioniert, wird aus der Kundenkartei gestrichen.

der ganze Artikel hier:

Internet-Tipp: https://www.maennerfragen.de/Prostitution.htm


tiramisusi antwortete am 14.10.03 (20:34):

wolfgang du kannst doch unmöglich jeden mann, der zu einer hure geht, als kinderschänder bezeichnen!
dann ist auch jeder, der ein bier an der theke trinkt, ein alkoholiker


pilli antwortete am 14.10.03 (20:40):

Wolfgang,

nicht zynisch sollte es klingen...ich meinte damit tatsächlich, daß es doch okay ist, wenn jeder das erhält, was er sich wünscht. :-)

ich kann und möchte dich nicht davon überzeugen, das ich hier wenig aus der märchenkiste schreibe :-)

aber das angebot regelt hier wie da die nachfrage...und die nachfrage ist groß. huren sind, wenn sie ihr gewerbe öffentlich betreiben, registriert. desweiteren sind sie verpflichtet, sich die erforderlichen "scheine" (untersuchungen des gesundheitsamtes)zu besorgen. auch hier werden statistiken erstellt.

sie zahlen steuern so wie du und ich. :-)jedenfalls sollten sie das :-) und diejenigen, die registriert sind, kommen da nicht von wech :-)

vielleicht lächeln jetzt mitlesende, die mal im öffentlichen dienst beschäftigt waren.

tja chatti, ich habe vielleicht nur ein bischen mehr einblick in die materie erhalten. als junge frau habe ich die bussgelder erteilt für diejenigen, die ihre dienstleistungen auf öffentlichem strassenland ohne genehmigung angeboten haben. so manche nächtliche kontrolle mit netten männlichen kollegen gehörte zúm aufgabenbereich :-).

drei dinge habe ich gelernt:

- den besten kaffee gibts bei den ladies

- sie verdienten geld und so sie denn familie hatten, trugen sie, ebenso wie ich und andere "braven frauen", zum unterhalt bei.

- niemals den stab über menschen zu brechen, nur weil...
denn...die hure kann nicht existieren, wenn ihr die freier fehlen.

:-)


Wolfgang antwortete am 14.10.03 (20:49):

@Angelika... Ich sagte, viele von den Freiern sind Kinderficker; ich sagte nicht, dass alle es seien. Allerdings ist der Uebergang fliessend...

Aber, egal ob sie Frau oder Kind ficken: Ein Freier schaendet oft einen anderen Menschen... Denn so freiwillig, wie Du es darstellst, als Geschaeft zwischen Gleichrangigen, ist die Prostitution in aller Regel nicht.

Krankheit, Gewalt, Drogenabhaengigkeit, schlechte Lebensbedingungen und -chancen insbesondere der Huren in oder aus der sogenannten "3. Welt" bestimmen dieses Milieus.

Absurd ist es, dieses entsetzliche Milieu auch nur in die Naehe von ganz "normalen" Lebensgemeinschaften (wie z. B. die Familie) zu ruecken, und Ehefrauen als Huren zu bezeichnen.


Tessy antwortete am 14.10.03 (20:50):

Etwas fehlt in dieser Persiflage: die Ehefrau sollte unbedingt bei der Rückkehr des Gatten eine Flasche Lenor in der Hand haben um ihr "gutes Gewissen" zu demonstrieren.

Ansonsten - eine Ehefrau und Mutter sollte über derlei Krimskram stehen, meist sind es verlassene, also Exehefrauen, die Kritik üben. Von Männern kenne ich solche Frauenbilder nicht.


pilli antwortete am 14.10.03 (20:59):

vor einigen tagen wurden wir alle in den berichten der tagesschau und anderer sender schon wieder damit konfrontiert, daß ein lehrer, ich meine Oberstudienrat (?)
von einer schule am Bodensee mit sofortiger wirkung beurlaubt wurde und ein anderer sich das leben nahm, weil kinder-ficken oder die vorstellung davon, beide ausserordentlich beglückte.

niemals aber käme ich auf den gedanken, alle lehrer und alle priester übten sich in derart schändlichem tun?

nur weil der dicke Strauss in New York die ladies besuchte, bedeutet das doch nicht, daß alle politiker...:-)

obwohl...auf der buchmesse präsentierte eine lady ihr buch mit den erlebnissen und der art und weise, wie diese männer sich ihr darstellten...:-)vielleicht lohnt der kauf...

:-)


tiramisusi antwortete am 14.10.03 (21:04):

wolfgang: es gibt auch genügend ehemännerm die ihre ehefrauen schänden - das ist doch aber überhaupt nicht das thema!

lies mal weiter oben in meinem beitrag: es gibt einen uralten spruch, nachdem "eine gute ehefrau in der küche die magd, in der gesellschaft die dame und im bett die hure" sein soll - und um gottes willen ja niemals eine der rollen auf der falschen bühne spielen sollte. welcher mann will schon mit einer"anständigen feinen dame" die lust seiner erotischen phantasien ausleben und wer will eine hure am herd? zeige mir den mann, dessen sexuelle phantasien nicht weit über das hinausschiessen, was seine ehefrau bereit oder in der lage ist zu erfüllen. ist er deshalb pervers? ist seine frau deshalb schlecht? nein - sie sind schlicht und einfach nicht auf allen ebenen kompatibel. dazu kommt das, was auch schon besprochen wurde - der mann, der einerseits die mutter seiner kinder wie eine madonna liebt und vergöttert, wird mit ihr in den wenigsten fällen auch seine wildesten sexphantasien ausleben können oder wollen - denn es gibt ja dinge, die TUT man mit seiner eigenen frau nicht - trotzdem sind sie nicht strafbar.
aus vielen gesprächen und sehr vielen briefen an die redaktion der zeitung, bei der ich war, weiss ich, wo keine schnittstellen vorhanden sind - männer überschlagen sich auf dem gipfel ihrer sexuellen lust und sagen zu ihrer frau "komm meine süsse geile hure, gibs mir" ... und was macht mutti? sie schupst ihn runter und ist beleidigt ... kannst du mir noch folgen?

hier etwas mehr lesestoff für dich und andere :-)
eine abhandlung über die geschichte der prostitution - in der du zb auch nachlesen kannst, dass im 1. und 2. weltkrieg (wie in jedem anderen krieg)frontbordelle eingerichtet wurden und für die herren offiziere edelpuffs auf die schiene gestellt wurden - rechtfertigt der mangel an frauen, fern der heimat, plötzlich den besuch der hure?
die nachfolgende seite ist teil des österreichischen bundesministeriums fürs innere ...

Internet-Tipp: https://www.bmi.gv.at/oeffentlsicherheit/2000/11_12/artikel_12.asp


pilli antwortete am 14.10.03 (21:08):

Tessy :-)

die wenigsten männer werden dir das berichten.

erfahren kannst du das nur, wenn du mit den "kandidaten" tacheles redest. wenn du ihnen sehr klar sagst, datt du eventuell interessiert bist...nur...sie mögen aber doch bitte schön ihre liebste daheim davon informieren.

erst dann wird der schwanz im wahrsten sinn des wortes eingezogen, sie schauen auf die tischplatte und erzählen dir alles mögliche...selbst ne kranke ehefrau wird dir serviert...manche machen vor nix halt. da hörste watt von abgesprochenen freiheiten und getrennten urlauben und ich weiß nicht watt sonst noch alles :-)

und wenn dann meinst, datt du eben keine hure sein willst, dann sind se auch noch "menschlich enttäuscht"

:-)))

ja ja datt single leben hat so bestimmte vorteile...


Karl antwortete am 14.10.03 (22:19):

Ich weiß natürlich nicht, wie repräsentativ ich bin. Ich denke, ich bin ein emotional relativ normaler Mann, aber letztlich kann ich nur für mich sprechen. Für mich ist meine lebenslange Partnerschaft das wichtigste überhaupt und dies ist nun tatsächlich keineswegs auf reinen Sex zu reduzieren. Diese verengte Sicht der Dinge in dieser Diskussion empfinde ich als ziemlich verquer und unwürdig. Sex ohne Liebe ist eine völlig andere Kategorie als Liebe in der Partnerschaft. Ich denke, über Dinge, die vielleicht nicht in den eigenen Erfahrungshorizont gehören, sollte man/frau eher schweigen und auch anderen Lebensentwürfen den gebotenen Respekt zollen. Wer Toleranz fordert muss auch tolerant sein.

Mit freundlichen Grüßen

Karl


Medea. antwortete am 14.10.03 (22:45):

Oh pamina,

was hast Du bloß mit dem "Handbuch für die gute Ehefrau"
angerichtet - lach -

... aber es war interessant, die Sittengeschichte durch die Jahrhunderte zu lesen ....

"Wir wolen frei sein", riefen wir in den Sechzigern und schnitten die alten Zöpfe ab - und nun, rund vierzig Jahre danach, sind sie wieder nachgewachsen und länger denn je geworden .... :-))
Ist es wiedermal an der Zeit, zur Schere zu greifen ? ;-))


tiramisusi antwortete am 14.10.03 (23:25):

medea: als fortsetzung dazu von der selben domain - und auch als gegenüberstellung und abgrenzung:

über illegale prostitution
https://www.bmi.gv.at/oeffentlsicherheit/2003/01_02/artikel_4.asp

über kinderpornographie
https://www.bmi.gv.at/oeffentlsicherheit/2002/05_06/artikel_3.asp

nochmals der hinweis: es handelt sich um berichte, die sich auf der website des bundesinnenministeriums von österreich befinden und nicht um illegale websites.
da viele gerne mal etwas überlesen, dies zur ausdrücklichen erklärung.


Felix antwortete am 15.10.03 (01:31):

Wir haben diese Gruppendynamik in diesem Forum schon mehrfach beobachten können:

- Ein diskussionswürdiges Reizthema wird von jemandem eröffnet.
- Nach kurzer Zeit schon geht es nicht mehr um dieses ... sondern um einen hässlichen Beisskampf vorallem unter Weibern, die sich nicht schmecken können und gegenseitig konkurrieren müssen.
- Der eine oder andere versucht wieder zum Thema zu kommen. Was kaum mehr gelingt.

Und nun zum Thema:

Ist es so schwer andern Paarbeziehungen von unsern abweichende Formen des Zusammenlebens zuzutrauen, die auch für beide befriedigend sein können.
Es gibt eine unglaubliche Palette von Möglichkeiten eine Paarbeziehung auszuleben.
Oft liegt es doch daran, dass man/frau glaubt die eigene Form sei die einzig richtige.
Eine zur Domina neigende Frau kann sich nicht in die Rolle einer masochistischen Sklavin hineinfühlen (und umgekehrt), um ein ganz extremes Beispiel zu nehmen.
Weshalb soll es unmoralisch sein, irgendwelche auch von der Norm abweichende Rollenverteilungen gut zu finden.
Verwerflich ist es nach meiner Meinung erst,wenn der eine Partner zu etwas genötigt oder gezwungen wird, das ihm nicht gefällt.
Das müssten eigentlich auch die Berufsemanzen andern Frauen einräumen können.


Medea. antwortete am 15.10.03 (08:59):

Aber Felix
"Emanze von Beruf" - das kannst Du doch nicht ernst meinen?
"Emanzipation = Freilassung = Befreiung aus einem Zustand der Abhängigkeit, Verselbständigung" (lt. Duden)"
- darüber wurde hier bereits an anderer Stelle diskutiert -

Selbst Frau Alice Schwarzer, über die ja so gerne gelästert wird, ist keine Berufsemanze, sondern eine streitbare Schriftstellerin, Verlegerin und Journalistin.


mart antwortete am 15.10.03 (09:04):

Hallo Felix,

Weiber?


tiramisusi antwortete am 15.10.03 (09:16):

Wie grossartig das Konzept Ehe stimmt, sieht man an den Scheidungsraten: fast jede 2. Ehe wird mittlerweile geschieden. Und es wären sicher noch mehr, wären die Scheidungsgesetze nicht so männerfeindlich.


tiramisusi antwortete am 15.10.03 (09:48):

felix: das thema wurde von pamina unter "no commend" eingestellt und 99% der leserinnen und leser haben es wohl auch so humorvoll und mit einem augenzwinkern verstanden, wie der gleiche zext auch auf hunderten anderen witzigen seiten steht. alles gut und schön - wäre da nicht, ja wäre da nicht jemand, der sich grundsätzlich jeden schuh anzieht und seine tugend verteidigt. es waren also bei weitem nicht die von dir so heiss geliebten emanzen, die das thema eskalieren liesen - viel eher haben genau DIE fundierte argumente und sachverhalte in die diskussion gebracht.
als mann selbst nichts einbringen und die "weiber" zusammenzustauchen, lieber felix, wirf auf die schwanzträger in dieser runde kein gutes licht.


Karl antwortete am 15.10.03 (10:25):

@ tiramisusi,


deine Sprache ist extrem mänenrfeindlich und deplatziert. Ich möchte mir Deinen Protest nicht anhören müssen, wenn hier jemand ähnlich sexistisch über Frauen schreiben würde.


tiramisusi antwortete am 15.10.03 (10:27):

dem entnehme ich, das "weiber" und "berufsemanzen" salonfein ist?


Karl antwortete am 15.10.03 (10:34):

... und noch eine Lanze für die Ehe:

Die hohe Scheidungsrate ist keineswegs ein Argument gegen die Ehe. Andersherum könnte man auch argumentieren, erstaunlich, dass in unserer heutigen Zeit noch so viele Ehen lebenslang halten. Warum sind unter diesen nach meiner Erfahrung die ausgeglichensten Menschen zu finden? Ist das Ursache oder Wirkung?
Ich glaube auch sehr viel Glück. Es gibt nichts, was eine lebenslange glückliche Ehe aufwiegen kann. Zu Beginn einer Ehe kann man/frau die Verwicklungen nicht absehen. Wenn sich mit der Zeit zentrifugale Kräfte entfalten, ist es manchmal sicher besser, ja zur Scheidung zu sagen. Wenn sich aber die Zusammengehörigkeit entwickelt, welch ein Segen für die Betroffenen.
In meinen Augen ist es unpassend, Häme über die Ehe zu verbreiten. Ich bin aber auch überzeugt, dass gerade zufriedene Eheleute dies bestens aushalten können.


karaoke antwortete am 15.10.03 (10:43):

Das ist ja alles einfach widerlich.
Und das war mein absolut letzter Satz im ST.


tiramisusi antwortete am 15.10.03 (10:49):

Karl - das war keine Häme, das waren Fakten. Dass es auch glückliche Ehen gibt und treue Ehemänner und Frauen streitet kein Mensch ab. Nur warum lassen sich dann so viele Paare scheiden? In der Bundesrepublik galt noch bis weit in die 1970er Jahre hinein das Schuldprinzip bei Ehescheidungen, das heißt, dass eine Ehe aufgrund der Verfehlungen des einen oder beider Ehepartner geschieden werden konnte. Wurde die Frau also schuldig geschieden - und in der männerdominierenden Welt dieser Zeit bekamen Männer das meistens auf die Reihe, bekam die Frau nicht mal anständigen Unterhalt und stand zudem gesellschaftlich als geächtet da. Erst Ende der 1970er Jahre wurde das Zerrüttungsprinzip eingeführt und dank vieler unermödlicher Frauen stehen wir Frauen heute gesellschaftlich besser da - das haben wir den ach so verpönten Emanzen zu verdanken. Dass das scheidungsgesetz sich allerdinsgt so weit gedreht hat, dass grundsätzlich eigentlich der Mann immer der Dumme ist, dürfte einer der Gründe sein, wrum Männer nicht mehr so heiratsfreudig sind wie noch vor einigen Jahrzehnten.
Wie so manche Ehe in den 50ern wirklich aussah, mag folgender Text veranschaulichen:
Biografische Erinnerung BRD (1950)

"In der Kriegszeit waren wir sowieso getrennt, und dann kamen die Männer spät wieder. Oft wußte man gar nicht, ob sie überhaupt wiederkommen. Wir hatten noch gar nicht richtig angefangen, eine Ehe zu führen. Wir haben ja 1943 geheiratet. Eine sogenannte Kriegshochzeit war das, und 44 kam der Junge. So eine alteingefahrene Ehe war das nicht. Nun waren wir eigentlich zum ersten Mal zusammen. Und dann fehlte es an allen Ecken und Enden, nichts anzuziehen, nichts zum Essen, kaum Platz in der engen Wohnung, nichts zum Tauschen. Wir waren ja total ausgebombt. Wir hatten ja nichts. Es wurde so schlimm zwischen uns, auch weil er nichts tun wollte oder konnte. Er hat sich nicht rausgetraut, ist nicht Hamstern gefahren und nichts. Ich bin arbeiten gegangen und habe meine Arbeit gemacht, die ich als Hausfrau und Mutter zu machen hatte, aber mein Mann wollte seine Arbeit nicht machen, nämlich zum Beispiel Holz ranschaffen. Wenn ich gesagt habe, wir frieren, geh doch ein Stubben (Baumstumpf, d.V.) roden, dann ist er widerwillig gegangen oder auch nicht. Und das kann ich dann wohl vermerken, wenn ich mich in der schweren Zeit hinstelle und versuche, aus nichts ein Essen zu machen und Kräuter sammle, bloß damit ein bißchen Geschmack rankommt, stundenlang anstehe, die Wohnung sauberhalte, ihn sauberhalte, seine dreckigen Unterhosen wasche, dann kann ich doch erwarten, daß er seine Männerarbeit macht! Da bin ich lieber allein. Ich hab' mich dann scheiden lassen."

(Meyer, Sibylle & Schulze, Eva, Wie wir das alles geschafft haben. Alleinstehende Frauen berichten über das Leben nach 1945, München 1984, S. 52-53)


Gudrun_D antwortete am 15.10.03 (11:07):

...und manche Ehe könnte harmonisch bleiben,würden sich die sogenannten "Geliebten"zurückhalten und nicht egostisch und gewissenlos in eine kriselnde Paarbeziehung eindringen!

Ich weiss auch,dass uns öfter im Leben Menschen begegnen,die uns besonders anziehen!
MUS man dann unbedingt einen Treueschwur brechen?
Darf man so einfach seinen Gefühlen nachgeben und dem eigenen Partner Leid zufügen?



Gudrun_D antwortete am 15.10.03 (11:21):

Die sehr subjektive Schilderung der Sybille und Eva sind absolut kein Maßstab, dafür,dass im Krieg geschlossene Ehen zerbrechen müssen,durch versagen des Mannes.
Kein Leser weiss,was dieser junge Soldat im Krieg erlebt hat,sodass er nicht den Anforderungen eines Familienvaters gerecht werden konnte!
So mancher ist von der Schulbank nach dem Notabi nach einer Kurzausbildung an die Front geschickt worden-wurde mit Mord,Verstümmelungen und schreien der Verletzten und Sterbenden konfrontiert.
War wohlmöglich noch lange in Kriegsgefangenschaft------
Nicht jeder kann das verarbeiten ohne professionelle Hilfe,oder Verständnis der Angehörigen.

Wer hat den alleinstehenden Kriegerwitwen mit ihren Kindern
geholfen?
Die haben ihr schweres Schicksal -allein ihre Kinder grosszuziehen- als Aufgabe angesehen,die sie zu meistern hatten!
Manche hätte wohl ihren Mann lieber zurück gehabt,auch wenn er nicht mehr so "funktionieren" konnte.


mart antwortete am 15.10.03 (11:24):

<<Dass das scheidungsgesetz sich allerdinsgt so weit gedreht hat, dass grundsätzlich eigentlich der Mann immer der Dumme ist...<<

Das dürfte in dieser Verallgemeinerung nicht stimmen (ich gehe davon aus, daß die Scheidungsgesetze in Ö.und in D. ähnlich sind).

Wenn die Frau wegen Kinder ihre offizielle Arbeit reduziert oder damit aufgehört hat, steht sie mehr als mittelos da.

Angenommen die Kinder sind alt genug (ca. 4 Jahre), die Frau hat seit der Geburt aber die Arbeit unterbrochen, dann kann sie ihr wieder Arbeit zugemutet werden und sie hat keinen Anspruch auf Unterhalt. Die sich daraus ergebenden Probleme sind enorm.

Daher Zähne zusammenbeißen und durcharbeiten oder noch besser, keine Kinder kriegen und diesem Dilemma entgehen.


Wolfgang antwortete am 15.10.03 (11:27):

Interessant ist, dass es eine Scheidungsrate - also das Verhaeltnis Scheidungen zu Eheschliessungen - in der BRD von 14,6 Prozent (1950) gab, die dann in den Folgejahren kontinuierlich sank... 9,6 Prozent (1955) und (8,1 Prozent (1960). Danach ging es kontinuierlich aufwaerts - heute haben wir eine Scheidungsrate von 50,7 Prozent (2001).

Quelle der Zahlen... Statistisches Bundesamt Deutschland

Ich bin wie Karl der Meinung, dass die hohen Scheidungsraten nicht gegen die Ehe sprechen, wohl aber gegen das Umfeld, in der sich heute Ehe und Familie behaupten muessen.

In frueheren Jahrzehnten war es fuer die meisten Menschen gang und gaebe, einen lebenslangen Arbeitsplatz in ihrer Region zu finden... So konnten sie eine in den meisten Faellen stabile Ehe eingehen und Kinder kriegen (die wiederum einen sicheren Arbeitsplatz in der Region fanden) und sich in eine Community integrieren, die ebenfalls ueber eine stabile soziale Struktur verfuegte.

Bekanntlich ist heutzutage vieles anders. Wirtschaftliche Dynamik und damit Unsicherheit, Unstetigkeit, Instabilitaet bestimmen die gesellschaftliche Wirklichkeit. Mich wundert, dass so viele Ehen noch halten. Waehrend ringsum ziemlich viel in Truemmer gegangen ist oder gerade zu Truemmern gehauen wird, kommt mir die Institution 'Ehe' als etwas geradezu ausserordentlich Stabiles vor.

"Wenn sich die Umwelt zusehends verfluechtigt, wird es schwierig, dem eigenen Leben noch eine gewisse Stabilitaet zu verleihen." (JUERG WILLI, Leiter der Psychiatrischen Poliklinik der Universitaet Zuerich in einem Interview, unijournal, Zeitung der Universitaet Zuerich, 6/96, vgl. Link).

https://www.unicom.unizh.ch/journal/archiv/6-96/willi.html

Internet-Tipp: https://www.unicom.unizh.ch/journal/archiv/6-96/willi.html


tiramisusi antwortete am 15.10.03 (11:40):

persönliche erlebnisse sind immer subjektiv, logisch.


schorsch antwortete am 15.10.03 (11:49):

Ich denke, viele Ehen werden heute leichtsinnig geschlossen im Wissen: Wenns dann nicht gut geht, können wir ja wieder scheiden......


Wolfgang antwortete am 15.10.03 (12:04):

Deshalb fuehrt die Praesentation persoenlicher Erlebnisse in Diskussionen auch so oft nicht weiter. Denn streng genommen kann ueber persoenliche Erlebnisse nicht diskutiert werden. Sie koennen vielleicht Interesse oder Betroffenheit wecken. Aber dann - soll eine Diskussion fuer alle fruchtbringend sein - muss abstrahiert werden vom Persoenlichen. ;-)


mart antwortete am 15.10.03 (13:02):

Ja und nein,

Ich kann feststellen, daß die Scheidungsgesetze aus diesem und jenem Grund gar nicht so sehr die Frauen bevorzugen, wie so oft festgestellt wird.

Durch die Schilderung der Schwierigkeiten einer geschiedenen Frau, die mit 35 Jahren vor dem Nichts steht (außer Unterhaltszahlungen an die Kinder - wenn der geschiedene Mann nicht vorzieht, nach Italien oder sonst wohin zu entschwinden), können die Probleme anschaulich gemacht werden.


Auch die rechtlichen Probleme, die durch die Ehe mit einem Mann aus einem anderen Kulturkreis resultieren, können durch Schilderungen von Schicksalen vielleicht besser zur Aufklärung beitragen als ein Zitieren von Gesetzen. - Und das fängt schon an bei Ehen mit orthodoxen Griechen.


chatti antwortete am 15.10.03 (14:12):

Auch heutzutage ist die Ehe immer noch der Traum vieler junger Leute.
Eheschließung, möglichst romantisch, in Weiß, mit Hochzeitskutsche, kleinem Kapellchen, u.s.w. Diesen Traum kann sich aber nur ein geringer Teil der Ehewilligen erfüllen.
Unter den Reichen ist es nichts Besonderes vor der Eheschließung einen Ehevertrag einzugehen. Es sollte sich aber auch die Mittelschicht davor nicht scheuen. Viel Ärger könnte erspart bleiben, kommt es später zu einer Trennung.

Kinder, Familie, Haus, Garten, oft noch Tiere für die lieben Kleinen, vielleicht noch sich um einen schon hilfebedürftigen Elternteil kümmern, anstatt jemanden zu haben, der einspringt, wenn man ihn braucht. Wenn dann dazu evtl. noch eine Halbtagsstelle angenommen wird, ist es kein Wunder, wenn die Nerven schnell blank liegen und die Ehe leidet.

Da fragt man sich, wie könnte es anders gehen? Mart schlägt vor, keine Kinder in die Welt zu setzen  - - -ist wohl auch nicht das gelbe vom Ei- - -

Jeder versucht auf seine Weise es richtig zu machen. Der Staat hilft einem auch heute noch nicht wirklich dabei. Früher war es noch schwieriger.
Glücklich können sich junge Paare schätzen, die noch verhältnismäßig junge Eltern haben, die ihnen bei der Kinderbetreuung helfen. (regelmäßig)
Das können aber wiederum nur Oma´s/Mütter sein, die selbst nicht arbeiten gehen.
- -Nur-Hausfrauen- - (die dummen, opfern sich auch noch, wenn ihre eigenen Kinder raus sind aus dem Haus.)
Ja, man könnte die Kinder auch fremden Leuten anvertrauen, eine Putzfrau anstellen, einen Gärtner, eine Köchin, die Wäsche außer Haus geben. Man geht ja arbeiten und hat das Geld dafür. Etwas mehr für sich selbst benötigt man dann schon, schließlich muß die Garderobe etwas mehr hermachen als im Haushalt.
Was kommt dabei raus?
Man ist außer Haus.
Familienleben, adé
Herrjemine!!!
Wieder eine Scheidung mehr-
doch man ist jetzt wer.


pamina antwortete am 15.10.03 (14:30):

Ja, liebe Medea,
si tacuissem.... (wenn ich [doch] geschwiegen hätte....)
Nach einiger bitterer Erfahrung in diesem Forum hätte ich wissen müssen, welche Büchse der Pandora ich mit diesem eher humorvoll gemeinten Beitrag öffne. Ich hatte angenommen, dass man ihn lesen und dabei mitleidig, bitter, überheblich, amüsiert oder wie auch immer, lächeln würde. Ich selbst halte es für sehr unwahrscheinlich, dass ein solcher Artikel noch im Jahre 1955 - und das ausgerechnet im Ursprungsland der Blaustrümpfe und Suffragetten - erscheinen und ernst gemeint sein konnte. Mir schien es eher eine Wunsch- und Wahnvorstellung frustrierter Ehemänner in einer Identitätskrise zu sein. :-))))

Ganz entsetzlich und beschämend finde ich allerdings die Verbissenheit der Auseinandersetzung. In Köln sagt man "Läwwe un läwwe losse" (freie Übersetzung für Nicht-Köllner: Jede/r soll nach ihrer/seiner Façon selig werden, was meine Freundin mit "Jeder nach seinem chacun" verballhornte)

Ganz gleich, welches Lebenskonzept eine Frau für sich als richtig, gut, befriedigend oder beglückend gewählt hat, man sollte es respektieren und akzeptieren. Es gibt keine allein selig machende Wahrheit, kein Richtig oder Falsch! Zum Glück hat ja heute jede die freie Wahl und kein Konzept ist ohne Probleme.

Ich würde hier lieber Lessings Ringparabel aus "Nathan der Weise" anführen, oder, profaner, mit Helmut Kohl sagen: "Wichtig ist allein, was hinten herauskommt".


tiramisusi antwortete am 15.10.03 (14:40):

liebe pamina, du kannst dir sicher sein - es haben bis auf vielleicht 1 oder 2 ausnahmen alle genau so verstanden, wie es von dir gemeit war :-)

das thema entzündet sich immer wieder an bestimmten reizworten, die von einigen einfach zu egoentrisch ausgelegt werden - ich empfehle jedem mal im archiv das dauerthema mit 165 beiträgen zum thema "sex im alter" zu lesen - und das war vor meiner zeit :-))

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/archiv1/a843.html


Felix antwortete am 15.10.03 (17:46):

Darf ich hier als "Schwanzträger" im Chorgejaule dieser frustrierten bissigen Weiber ganz leise aber bestimmt noch folgendes anbringen.

Meine gelebte Beziehung mit Margrit hat mir und meinem Bekanntenkreis bewiesen, dass es durchaus realisierbar ist mit teilweise verteilten aber auch auswechselbaren Rollen harmonisch miteinander glücklich zu sein.
Obwohl ich schon in meinem letzten Beitrag daraufhingewiesen hatte, dass es verschiedene Formen der Beziehung geben kann ... ohne, dass man diese immer bewerten muss ... hat kaum jemand darauf reagiert.

Meine Damen ... kehrt nochmals an den Punkt zurück, wo nach dem eher witzig gemeinten Text von pamina eine pilli, GudrunD und Angelika (tiramisusi) ohne Bandage und Anstand in einen Beschädigungskampf einschwenken. Einige Teilnehmer/innen versuchen zu schlichten oder versachlichen. Einige wenden sich entsetzt ab.

Und jetzt könnte ich euch die Freude vermiesen und auf Maso umstellen ... damit ich euere spitzen Krallen und eure Bisse ...geniessen kann. Arme Weiber!
&:>I)

@ Medea

zwischen einer emanzipierten Frau und einer Emanze mache ich den gleichen Unterschied wie z.B. zwischen einem Menschen, der die christliche Ethik praktiziert und einem Missionar, der mit aller Macht das Christentum verbreitet.


pilli antwortete am 15.10.03 (18:14):

schade Felix,

daß du nicht fähig zu sein scheinst, r i c h t i g zu lesen :-).

wenn datt noch nicht mal bewältigt wird, wie soll denn die diskussion entstehen? alles leise ins öhrchen plappern...?

lach

selbst der Johannes Heesters ist noch in der glücklichen lage seinen text lesen und behalten zu können, datt schaffst du bestimmt auch :-)

Medea. frug nach der bedeutung, die das wort "w e i b e r" für dich hat...lach

määät nix...lies einfach nochmal.

tja...mart und Medea. hihi...die sind schwer zu täuschen...

:-)


pilli antwortete am 15.10.03 (18:21):

mart antwortete am 15.10.03 (09:04):

Hallo Felix,

Weiber?
---------------

mart sollte es heißen und dieser frage möchte ich mich anschließen

watt verstehst du unter

"frustrierten bissigen Weiber"

:-)

kennst du die von dir genannten persönlich oder sind es die letzten auswirkungen einer feucht-fröhlichen nacht?

:-))))


Medea. antwortete am 15.10.03 (18:24):

Danke Felix,

jetzt kann ich mir auch erklären, woher der Begriff "Missionarsstellung" kommt ...;-))
Es ist also jemand, der alles daran setzt, niemals ein Unterliegender zu sein ... :-)(Macht kommt ja wohl immer mehr von oben denn von unten und geht nicht immer vom Volke aus ... .-) )


pilli antwortete am 15.10.03 (18:36):

tja nach dem genuss von einigen flaschen feinsten rotwein wird mancher mann wohl eher "daneben" liegen...da zieht sich die "macht" auf unbestimmte zeit zurück...lach


Medea. antwortete am 15.10.03 (19:13):

Kommt Macht von "Gemächte"? - lach
Habe vor zig Jahren "Die grüne Stute" gelesen, dort wurde von dem Erzähler in bewundernder Weise dieses Wort verwandt (mir bis dahin völlig unbekannt) - aber vergessen habe ich es nicht ;-))
Damals stand "Die grüne Stute" auf dem Index - ob heute auch noch?
Hoffe, ich habe jetzt keinen sexistischen Beitrag mit der Zielgruppe Mann geschrieben... .-))


pilli antwortete am 15.10.03 (19:18):

dann zum ausgleich mal das zitat des tages :-)

"Wenn du siehst, wen einige Mädchen heiraten, weißt du, wie sehr sie es hassen müssen, ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen."

-Helen Rowland-


tiramisusi antwortete am 15.10.03 (19:25):

MEDEA!!!

zur strafe darfst du nicht auf den nachfolgenden link drücken :-))

Internet-Tipp: https://www.charite.de/students/kabarett/sextett/ws98/15.htm


pilli antwortete am 15.10.03 (19:39):

zum thema "Macht" las ich, daß das verbrechen "Vergewaltigung" nicht auf ein

"von der Lust des Mannes wesentlich motiviertes Verhalten"

zurückgeführt werden muss und

"damit in den Bereich der Sexualität eingeordnet werden kann.
Dieses Begründungsmuster ist falsch. Vergewaltigung ist eine Form der Ausübung von Macht, die sich "lediglich" sexueller Kanäle bedient. Als solche ist sie elementarer Bestandteil jeder patriarchalisch organisierten Gesellschaft. Die weitreichenden Folgen dieser Erkenntnis in Bezug auf Geschlechterrollen und das Ideal der Ehe werden in dieser Arbeit aufgezeigt.

ich habe im Rahmen eines Hauptseminares eine ausführliche Arbeit zu dem Thema "Die Vergewaltigung der Lucretia in der deutschsprachigen Literatur vom Mittelalter bis zur frühen Neuzeit" geschrieben (FU Berlin, Juni 2000).
Die Arbeit ist unter der folgenden Adresse einzusehen und im Zip-Format herunterzuladen:

https://people.freenet.de/Vergewaltigung_der_Lucretia/

-------------------------

bereits am 09.03.d.j. wies ich auf die möglichkeit machtvoller verhältnisse hinter den blumengeschmückten haustüren hin:

"Häusliche Gewalt wird unterschätzt

Laut der Studie "Ending Violence Against Women" der US-amerikanischen John Hopkins Universität und des Zentrums für Gesundheit und Gleichberechtigung (CHANGE) werden die Auswirkungen von häuslicher Gewalt nach wie vor unterschätzt. Frauen, die von ihren Partnern geschlagen oder missbraucht werden, haben häufiger gesundheitliche Probleme, werden öfter ungewollt schwanger und laufen eher Gefahr, sich mit HIV/AIDS und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten zu infizieren. Frauen, die unter häuslicher Gewalt leiden, haben meist keine Möglichkeit, die Anwendung von Verhütungsmitteln gegenüber ihrem Partner durchzusetzen. Vor allem während einer Schwangerschaft sind die gesundheitlichen Schäden für Mutter und Kind häufig gravierend und manchmal lebensbedrohend. In Indien ist häusliche Gewalt für bis zu 16 Prozent aller schwanger-schaftsbedingten Todesfälle verantwortlich.

Doch auch der gesellschaftliche und wirtschaftliche Schaden, der durch häusliche Gewalt entsteht, ist enorm. Frauen, die von ihrem Partner misshandelt werden, sind öfter krank und dadurch im Beruf beeinträchtigt. 1995 wurde für Kanada der durch häusliche Gewalt verursachte volkswirtschaftliche Schaden aufgrund von Arbeitsausfällen und Gesundheitsaufwendungen auf etwa 1,1 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Häusliche Gewalt gilt auch als ein Haupthindernis für den Erfolg von Familienplanungsprogrammen in Entwicklungsländern. Viele Ehemänner wollen nicht, dass ihre Frauen Verhütungsmittel anwenden, und betrachten es als ihr Recht, über die Zahl ihrer Schwangerschaften zu verfügen. "Die Stärkung der Rolle von Frauen ist für die gesamte zukünftige Entwicklung entscheidend. In den letzten Jahren hat sich auf diesem Gebiet aber wenig verbessert", kritisiert DSW-Geschäftsführer Dr. Hans Fleisch. "Zu Beginn des 21. Jahrhunderts erleiden Millionen Frauen in aller Welt ein Sklavendasein. Die Gleichberechtigung und Gleichstellung von Frauen ist die dringendste Aufgabe unserer Zeit."

Ms. Britta Mohmeyer
- Assistant Press and Public Relations -
Deutsche Stiftung Weltbevoelkerung (DSW)
Goettinger Chaussee 115
D - 30459 Hannover - Germany"

:-) tja, nicht immer ist es nur stutenbissigkeit, die frau nachdenklich macht.


:-)


tiramisusi antwortete am 15.10.03 (21:26):

dazu hier noch ein interessanter artikel zum thema institution ehe:

Internet-Tipp: https://www.trend.partisan.net/trd7800/t587800.htm


Felix antwortete am 16.10.03 (00:18):

Das schlägt dem Fass den Boden aus. Findet ihr euch etwa witzig mit eurem Sauglattismus.

Da wirft mir ausgerechnet eine pilli vor ... ich könne nicht richtig lesen .. besoffen oder was?

Was ich unter dem Ausdruck <Weiber> verstehe ... habe ich ausführlich gesagt .... könnt i h r zwar lesen aber leider nicht verstehen was ihr gelesen habt.

So sinnloses Geschwafel wie:
" ...felix: du kannst mich schlecht einschätzen - was ich hier einbringe, ist emotionaler leerlauf, pure argumentation. kraft verplempere ich nicht für altweibersommerherbstkakelei und wer mich als männerfeindlich einschätzt, muss furchtbar was überlesen haben :-) ...."

Sehr geistreich und spassig .... mit Leerlauf hast du das Wesentliche ausgesagt ... findet ihr auch.

Dauerfrust und masslose Einbildung könnten Ursachen für solche Fehlleistungen sein.

So ... und nun beisst euch selber einmal in den Allerwertesten und überlegt euch, was ihr mit eurer fehlgeleiteten Energie für eure Befriedigung machen könntet.


Nun ist die Schonzeit vorbei ... Ich finde dieses dämliche Angifteln dumm und völlig daneben ... es wiederholt sich auch ständig.

Vielleicht ist es ein angeborener Fehler der "Schwanzträger", dass sie auf so blöde Fotzelei versuchen noch einigermassen vernünftig zu antworten.

Mir genügt es!


pilli antwortete am 16.10.03 (01:59):

wie interessant sich Felix entwickelt...schau schau...:-)
lach...