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THEMA:   Handy "Telekom dein Freund und Helfer !?"

 17 Antwort(en).

hugo begann die Diskussion am 09.07.03 (19:26) mit folgendem Beitrag:

,,schlage ich mich momentan mit folgendem Problem herum.
Ein speziell für akute Gefahrenfälle und längere Autofahrten (Pannenhilfe und Unfälle) nach Anfrage angebotenes (Brinkmann) Handy mit auf bzw -, nachladbarer Karte (prepaid) hat sich zu einem Gefahrenpunkt entwickelt.
Nach dem Aufladen und einigen Monaten mit seltenem Gebrauch, bei einem "Nochguthaben" von über 20€ wurde ein erforderlicher Anruf nicht möglich mit dem Verweis auf abgelaufene Guthabenzeit. Ich mußte nachladen und hatte das gleiche Problem nach ca einem halben Jahr wieder.Das Restguthaben war noch größer als vorher ,ein Telefonanruf jedoch nicht möglich. Ist die Telekomm oder wer auch immer berechtigt sich ein zinsloses Darlehen von mir wider Willen anlegen zu lassen (durch immergrößerwerdenden Kartenbetrag) ? Bin ich gezwungen unnötige Telefonate zu führen mit Handy (obwohl ich ansonnsten eine gepfefferte monatliche Telekommfestnetzrechnung bezahle)
Was -falls überhaupt- kann ich tun, eine hohe Sicherheit zum bedarfsgerechtem telefonieren zu haben ohne Vertragsbindungen einzugehen oder unnötigerweise Restgutaben zu verschleudern. ?


Angelika antwortete am 09.07.03 (20:58):

es geht aus den prepaid verträgen aller anbieter hervor, dass die nummern nach einer bestimmten zeit verfallen, wenn das telefon nicht benutzt bzw wieder aufgeladen wird. es hätte doch schon gereicht, eine einzige sms zu versenden ..
im kleingedruckten steht alles drin ..sorry, aber da warst du unvorsichtig :-(
guthaben das noch auf der karte ist, kann aber auf eine andere nummer gut geschrieben werden. da musst du dich an den anbieter wenden.


Ruth antwortete am 09.07.03 (21:25):

Ich habe Hugo so verstanden, dass die Zeit der Guthabenkarte abgelaufen war. Auch ich habe "nur" ein Notfall-Handy (easy mit Karte), rufe aber immer wieder mal über die angegebene Nummer das Restguthaben ab, wobei auch der Termin des Ablaufs bzw. der Neuaufladung genannt wird. Wenn man vor dem Ablauf eine neue Karte (evtl. zum Mindestsatz) kauft, wird das noch vorhandene Restguthaben dazu addiert. Verlust entsteht so nicht, nur muss man ab und zu ein Gespräch führen, sonst verfällt alles.


angelika antwortete am 09.07.03 (21:45):

es stimmt - das guthaben kann verfallen - nach einigen moanten aber auch die rufnummer ...


henner antwortete am 09.07.03 (22:09):

@ Ruth & angelika ,,genau das ist mein Problem. Das Guthaben verfällt nicht, sondern erhöht sich mit jedem erforderlichem Nachladen, kurz vor oder nach dem Verfallsdatum. Muß ich nun sinnlose unnötig teure Telefonate führen oder SMS schreiben, nur um dem ständig steigenden Guthaben entgegenzuwirken ?
Bei meinen Enkeln liegt das Problem gerade andersrum, da ist das Guthaben aufgebraucht, wenn eigentlich noch genügend Zeit und Ideen für Telefonate und SMS vorhanden sind.
daß man Guthaben auf andere Nummern gutschreiben kann, wußte ich noch nicht, muss ich mich mal kundigmachen.


schorsch antwortete am 10.07.03 (11:36):

Meines Wissens fängt die Ablaufzeit eines Prepaid-Guthabens jedesmal neu abzulaufen an, wenn die Ablaufzeit durch einen Vorgang unterbrochen wird, der am Guthaben zehrt. Wie oben schon jemand erwähnte, würde ein einziges SMS genügen, das Ablaufen des Guthabens zu unterbrechen.


henner antwortete am 10.07.03 (22:13):

Nee schorsch dem ist wohl nicht so (schön wärs ja)
hier einige Auszüge aus den entspr. Vorschriften:
Das Guthaben können Sie innerhalb einer bestimmten Zeit abtelefonieren. Die verschiedenen Aufladebeträge sind dabei unterschiedlich lange gültig. z B.
15,- € 6 Monate
30,- € 12 Monate
Weiter erreichbar 2 Monate
Sollte Ihr Guthaben aufgebraucht sein, sind Sie natürlich weiter erreichbar - bis zu Ende des Guthabenzeitfensters und für eine gewisse Zeit darüber hinaus. Laden Sie Ihre Card innerhalb dieser Frist nicht auf, wird sie automatisch deaktiviert. Eine Woche vor der endgültigen Deaktivierung erhalten Sie zur Warnung eine Kurznachricht.
Restguthaben wird bei erneutem Aufladen ins nächste Guthabenzeitfenster übernommen.
So Sie Ihre Free & Easy Card nicht wieder aufladen, verfällt das Restguthaben.
Das neue Guthabenzeitfenster beginnt bei Ablauf des Alten. Dies gilt auch, wenn Sie Ihre Card vorzeitig aufladen.
Bevor Ihr Guthaben komplett verbraucht ist, werden Sie per Warnton oder Ansage informiert.

Also hat man keine Chance aus dieser Spirale: Aufladen-einen Teil verbrauchen-Nachladen-einen Teil davon verbrauchen herauszukommen ,bis man den Termin mal entgültig verpasst hat und alles weg ist.
Oder man gibt sich einen Ruck und verbraucht das Guthaben mal "spasseshalber" sinnlos indem man ne 190 iger Nummer anwählt und sagt: "Ich hätte da mal ne Frage...." *ggg*


schorsch antwortete am 11.07.03 (08:34):

Das wäre mir neu. In meinen Bestimmungen habe ich nix so gelesen.
Mein Handy habe ich vor 3 Jahren gekauft mit 80 Franken Guthaben. Inzwischen habe ich es - ohne die 80 Franken aufgebraucht zu haben - wieder mit 150 Franken gespiesen.


Stiftskind antwortete am 11.07.03 (08:56):

Wir fühlen uns mit unserem Siemens-Handy, D2, sicher vor Nummernverlust, denn wir werden rechtzeitig durch das Gerät gewarnt.

Ansonsten schicken wir hauptsächlich Messages, die bei web.de besonders kostengünstig sind.


Margret antwortete am 11.07.03 (11:06):

Hallo, ich hänge mich in die diskussion rein obwohl mein Problem wohl etwas anders ist.
ich habe ein siemens handy. nutze es nur im Notfall - das heißt fast gar nicht.
Zweimal ist es mir nun passiert das die Prepaid card leer war obwohl ich nicht telefoniert habe.

Auf meine Frage im Geschäft wie das passiert - wurde mir gesagt das wäre doch normal das ich für die bereitstellung der Leitung zahlen müsse und zwar mindestens 30 Euro im jahr.
Gruß Margret


henner antwortete am 11.07.03 (19:43):

@ Margret,, da haste wahrscheinlich ein Handy mit Vertragsbindung und monatlicher Grundgebühr. Da isses normal wenn das Guthaben- auch ohne telefoniern und simsen- im laufe der Zeit gegen Null geht. Noch lieber haben es die Telefonnetzbetreiber wenn du Ihnen eine Einzugsermächtigung zubilligst, oder sie eine sonnstige Möglichkeit bekommen regelmäßige Abbuchungen von Deinen Konten vornehmen zu können. *g*


Margret antwortete am 13.07.03 (00:11):

@henner
Danke für die Antwort, da hab ic wohl nicht aufgepasst,ich habe das Handy meines Sohnes übernommen.
Habe im Geschäft eine Pre Paidkarte verlangt und ausdrücklich gesagt das ich keine Grundgebühren zahlen möchte.
Ich erhielt dann eine D2 - CallYa Karte.
Ich musste meinen Ausweis volegen aber nur zur Erteilung einer Telefonnummer, was habe ich falsch gemacht???
Gruß Margret


rolf antwortete am 13.07.03 (10:37):

Nichts, die CallYa ist eine reine Prepaid-Karte ohne Grundgebühr.
Das Bereitstellen der "Leitung" und der Servise Nummer zuteilen und Gesprächsvermittlung wird über die etwas höheren Gesprächsgebühren bezahlt.
Das kann aber nur funktionieren, wenn auch Gespräche geführt werden, daher ist eine zeitliche Begrenzung eingebaut, innerhalb der die Karte nachgeladen werden muß.
Wenn das nicht geschieht, wird das Guthaben für diese Dienstleistung verwendet.


schorsch antwortete am 13.07.03 (15:27):

Ob man nun telefoniert oder nicht: wer eine Prepaid-Karte kauft, gibt dem Telefonunternehmen ein Kapital in die Hände, mit dem der Unternehmer arbeiten kann, seis nun indem er seine Angestellten und andere Kosten bezahlt, seis dass er damit spekuliert. Es ist also eine Frechheit von ihm, wenn er das ihm zur Verfügung gestellte Kapital (mehrere hundert Millionen) einfach kappt resp. ohne Gegenleistung under den Nagel reisst!


henner antwortete am 13.07.03 (19:12):

@ schorsch,, so ähnlich sehe ich das auch: Es ist mehr als nur eine Frechheit-es ist Unverfrorenheit, kaufmännisch betrügerisches Kalkül und Dummenfangabzocke. Moralisch mehr als bedenklich, aber juristisch wohl nicht anfechtbar, da ja das Kleingeschriebene der AGB darauf hinweist.


schorsch antwortete am 14.07.03 (08:40):

Wetten, dass da die Politiker etwas ändern könnten, wenn sie nur wollten?


Margret antwortete am 14.07.03 (20:47):

Danke an die Schreiber im ST, ich habe wieder etwas dazugelernt.
Am liebsten würde ich nun ganz auf das Handy verzichten. Aber es bietet mir auf Fahrradtouren eine gewisse Sicherheit.
So werde ich wohl auch weiterhin für die Touren ein Handy mitnehmen und einfach akzeptieren das die Sicherheit Geld kostet.
Gruß Margret


dutchweepee antwortete am 17.07.03 (02:54):

ich möchte nur kurz einwerfen, warum eure probleme

--------------NIEMALS-----------------

gelöst werden können.

ein kokaindealer kauft sich ein anonymes handy (das ist ganz leicht) und eine prepaid karte. dann macht er einen, sagen wir, 50.000 euro deal über dieses handy.

ECHELON hört mit, aber der dealer schaltet sein handy von nun an nicht mehr ein (wegen der handy-ortung). ECHELON hat seine nummer UND die handyregistratur gespeichert und wartet geraume zeit auf ein neues telefonat (um ihn zu orten).

dieser kokaindealer wird aber mindestens ein jahr sein handy nicht mehr benutzen bis ECHELON wegen der vielzahl der nummern aufgibt (wird zu teuer). er hat sein geschäft gemacht und das bissel handy war die investition wert. ...und darum ...und nur darum laufen die guthaben und die handynummern ab.

nicht, dass jetzt gleich wieder spekulationen losgehen:

ich bin wirklich webdesigner und -trader aber sowas hört man in holländischen bars.