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THEMA: Zwischen Reden u. Tun, liegen WELTEN!
10 Antwort(en).
Inge Rehbein
begann die Diskussion am 03.08.02 (13:09) mit folgendem Beitrag:
Wir reden und reden, doch wie sieht es mit konkreter Umsetzung aus! Wenn es dann heißt Farbe zubekennen, oder Verbesserungen umzusetzen egal in welchem Bereich, sieht das ganze schon anders aus. Oder?? Ist Reden doch leichter als Tun! Was meint Ihr? Bin gespannt auf diese Diskussion Gruß Inge
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schorsch
antwortete am 03.08.02 (13:18):
Würden mehr Menschen MITEINANDER reden statt GEGENEINANDER wäre das doch schon was, oder?
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Ruth
antwortete am 03.08.02 (13:28):
Reden ist in jedem Fall leichter als Tun. Vor allen Dingen auch das Gegeneinander-Reden. Es ist nicht nur leichter, es gibt auch Gelegenheit, sich zu profilieren. Wenn man dagegen das Tun praktiziert und sich tatsächlich voll und ganz in den Dienst einer (guten) Sache stellt, dann bleibt zum Reden, vor allen Dingen zum Reden darüber, eigentlich keine Zeit mehr. Wenigstens sehe ich das so.
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Inge Rehbein
antwortete am 03.08.02 (13:53):
Ich persönlich, schaue bei Menschen zuerst auf das "Tun", denn reden kann man viel. Unter dem Motto:"An ihren Taten werdet ihr sie erkennen"! Wie war!!!!
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schorsch
antwortete am 04.08.02 (13:16):
Einige sind absolut fähig, die Unzulänglichkeiten ihrer Mitmenschen aufzuzeigen und ihnen gute Ratschläge zu erteilen. Bei sich selber aber haben sie Mühe. Naja; habt ihr schon mal einen Wegweiser gesehen, der den angezeigten Weg selber beschreitet?
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Dirgni
antwortete am 04.08.02 (13:56):
Hallo Schorsch,
ich hab schon Wegweiser gesehn, die der Wind oder wer oder was immer verdreht hat. Der Wegweiser beschreitet nicht nur nicht den angezeigten Weg - er zeigt oft auch noch einen falschen Weg an.
Einem "tätigen" Vorbild zu folgen ist gut, einem großmauligen Besserwisser hört man am besten gar nicht zu.
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Inge Rehbein (Schwester)
antwortete am 04.08.02 (17:11):
Hallo Schorsch. das mit den Ratschlägen ist so eine Sache! Da kommt dann doch auch der erhobene Zeigefinger ins Spiel! Überheblichkeit, Besserwisserei, und Anderen zeigen wollen wo es lang geht, geschiet durch Reden! Worte können wie Waffen sein und durchaus verletzen! Gewollt oder ungewollt. Vieleicht sollten wir lernen damit besser umzugehen, laßt uns das in die Tat umsetzen! Gruß Inge, schönen Sonntag noch.
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Petrone
antwortete am 06.08.02 (11:48):
Zwischen Hammer und Zange liegen auch Welten - und doch sind es beides Werkzeuge! Auch Reden und Tun sind Werkzeuge die dazu dienen, ein Ziel zu erreichen. Die Frage, was denn nun besser ist, Reden oder Tun, Hammer oder Zange, ist einfach falsch! Wichtig ist der wirkungsvolle Einsatz bei Hammer und Zange, Reden oder Tun. Vielleicht macht das Reden wirkungsvoller: "Versuche nie, andere zu zwingen. Andere müssen wollen, darum überzeuge!" Siehste - und überzeugen kann ich nur, wenn ich genau weiß, wovon ich rede.
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Gerhard
antwortete am 25.08.02 (18:23):
Zwischen Reden und Tun ist oft ein weites Meer- und dazwischen die gescheiterte Willenskraft. (Frei nach Lichtenberg) Viel Versprechen und wenig Halten- das ist das Motto von der Wirtschaft bis zur Politik- und daran krankt unsere Zeit!
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KlausKlaus
antwortete am 25.08.02 (19:43):
Hallo Miteinander,
ich halte das miteinander REDEN ( nicht nur sprechen ) für sehr wichtig, es beinhaltet aus meiner Sicht das Zuhören, sonst würde aus dem Reden nur ein Senden.
Das Tun ist nicht immer puplikumsfähig oder publikumswirksam, will sagen es geschieht individuell, zuersteinmal ohne große Kulisse.
ABER: Wer einmal die Erfahrung positiven Handeln, die innere Befriedigung ( nicht unbedingt vom Dank abhängig ) erfahren hat, den braucht man nach meiner Beobachtung nicht weiter zu positivem Tun anzuhalten. Wer dies noch nicht erfahren hat, dem empfehle ich, es auszuprobieren.
Ich fühle diese Einschätzung bestätigt, wenn ich die helfenden FREMDEN in den Über- schwemmungsgebieten über ihre Erlebnisse berichten höre.
Woher nur hat die ach so oft beschimpfte Jugend das gelernt?
Gruß Klaus
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schorsch
antwortete am 26.08.02 (11:34):
Ich hatte mal einen Chef, der immer sagte: "Me muäss haut rede mitenand..." Er redete aber nicht MIT uns, sondern ZU uns....
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