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THEMA:   Wohngemeinschaften im Alter

 95 Antwort(en).

helgaw begann die Diskussion am 28.07.02 (14:03) mit folgendem Beitrag:



Was haltet ihr eigentlich von Wohngemeinschaften im Alter?
Viele im Chat z.B. klagen über Einsamkeit, haben wenig Ansprechpartner usw. und würden gerne Partner/innen haben, mit denen man mal schnell auf einen Plausch zusammenkommen kann. Warum könnte das nicht in einer WG der Alten klappen?
Das Alltagsleben könnte man auch gemeinsam organisieren, Haushaltshilfe usw.

Hat so etwas Aussicht auf Erfolg? Wie könnte man so etwas anpacken?
Oder ist das alles eine Illusion?

Sagt doch mal Eure Meinung dazu, bin sehr gespannt.

Mit erwartungsvollen Grüssen
helgaw


WANDA antwortete am 28.07.02 (22:15):

Ende 1997 war ich auf der Suche nach einer solchen Wohnform, deshalb weiss ich auch, dass es so etwas gibt.Ausserdem erinnere ich mich an einen Fernsehbericht, in dem ein Miteinanderleben in einer grossen Villa gezeigt wurde.
Inzwischen an das Alleinleben gewöhnt, würde ich nur noch eine WG mit bereits bekannten Menschen gründen wollen und gross müsste alles sein, d.h. mit den Möglichkeiten des Sichzurückziehens.


Charlie antwortete am 28.07.02 (23:20):

Was ich mir gut vorstellen könnte, wäre ein "Freundeshaus", in dem jeder seine eigene Wohnung hat, aber vieles gemeinsam gemacht wird, je nach Lust und Laune.

Ich frage mich allerdings, ob das nicht schon in jüngeren Jahren ausprobiert werden müsste, denn im Alter sind wir alles Individuen, die vermutlich auch schon eigene "Grappen" entwickelt haben, die ein neues Zusammenleben schwierig machen würden.


Iris antwortete am 29.07.02 (07:12):

Nein danke!
Wenn ich sehe, wie bizarr wir Alten sein können, wie aggressiv oder rechthaberisch, wie starrsinnig mit engem Horizont ... Und wie das mit zunehmendem Alter immer schlimmer werden kann ...

Dann ist nach meiner Meinung so etwas lediglich zu wagen, wenn man die anderen im Projekt schon sehr lange kennt (und mag). Und auch da bleibt noch offen, ob sich alle anderen auch kennen (und mögen).


Geli antwortete am 29.07.02 (09:02):

Mein Bruder (im mittleren Alter) hat vor einigen Jahren ein großes Haus gebaut, mit 3 getrennten, großzügigen Wohneinheiten. Hier sollten nur gute Freunde, die sich schon jahrelang kannten, zusammen wohnen.
Aber nicht einmal da hat es funktioniert, und sogar die Freundschaften sind daran zerbrochen.
Allerdings hat er inzwischen eine ursprünglich nicht mit eingeplant gewesene Mieterin geheiratet ;-)))))


pilli antwortete am 29.07.02 (10:22):

wer`s mag,
- ständig rücksicht nehmen...
- anpassen nicht nur an eine/n, gleich an mehrere...
- gemeinsame überlegungen bezüglich der lebensform ständig
zeitintensivst diskutieren zu müssen...
- unausgesprochene mißbilligung der wohnpartner/innen ob
eigener unternehmungen...
warum nicht?

"kommune 99" für mich unvorstellbar :-)))

in köln wurde vor einigen jahren ein m.e. gutes projekt gestartet. eine mischform von jung und alt aber in eigenen wohnungen gemeinsam benutzte einrichtungen cafe, kindergarten, spielzonen, grünanlagen u.ä. sind treffpunkte, die nach gusto gewählt werden können.


Ursula antwortete am 29.07.02 (14:06):

Wohngemeinschaft auch für mich ganz unvorstellbar - aus exakt den Gründen, die pilli soeben genannt hat.


schorsch antwortete am 29.07.02 (16:56):

In diesem Forum gibts einige Leute, mit denen ich mir vorstellen könnte zusammen zu leben......(;--))))


Charlie antwortete am 29.07.02 (18:29):

Sprich lieber Schorsch, sprich .... *lach*

..und dann auch gleich mit wem nicht ..!!


WANDA antwortete am 29.07.02 (18:45):

Geli, ich bin der Meinung, dass es keine Zufälle gibt, sondern uns das zufällt, was uns zufallen soll. Siehe Dein Bruder, er musste dieses Haus bauen, um zu dieser Frau zu kommen......


WANDA antwortete am 29.07.02 (18:48):

@schorsch, ich könnte mir das auch vorstellen.


helgaw antwortete am 29.07.02 (19:33):

pilli,

das habe ich auch schon alles durchdacht...sieht alles nicht so gut aus.
Aber es gibt vielleicht einige, mit denen man es vielleicht doch realisieren könnte...die sind es eigentlich, die ich ansprechen möchte.

Nichtganzhoffnungslose Grüsse
helgaw


helgaw antwortete am 29.07.02 (19:38):

Schorch und WANDA,

Ihr könnt einem ja richtig Hoffnung machen....
Deshalb habe ich das Thema angeschnitten, in dem Glauben, dass man sich vielleicht mal drüber unterhalten könnte.
Was dann draus wird, ist eine andere Sache.

Grüsse vom Bodensee
helgaw


schorsch antwortete am 30.07.02 (14:28):

Charlie antwortete am 29.07.02 (18:29):

"Sprich lieber Schorsch, sprich .... *lach*

..und dann auch gleich mit wem nicht ..!!"

Schorsch: Mit all jenen z.B., die meinen Namen immer "Schorch" schreiben...... (;--)))))


helgaw antwortete am 30.07.02 (15:52):

@schorsch

Ohjemineh...dieser Fehler ist mir auch unterlaufen.
Kannst Du mir noch einmal verzeihen?

helgaw


Doris Routliffe antwortete am 31.07.02 (01:13):

Mein Beitrag ist verschwunden - - war doch keineswegs anstoessig???? Forum fuer gemeinschaftliches Wohnen im Alter e.V.

(Internet-Tipp: www.forum-fuer-senioren.de)


Leser antwortete am 31.07.02 (07:49):

Das "Forum-fuer-senioren" löscht ebenso, wenn man etwas vom Seniorentreff.de erwähnt. Weiter noch "Cafegarten.de oder so ähnlich: keine Werbung für ST erwünscht.


Leser antwortete am 31.07.02 (07:52):

@ Schor(s)ch,

das hast Du und wirst Du immer wieder erleben. Bist Du nicht Georg S.? Dann nimm doch Deinen richtigen Namen, vielleicht läßt der sich leichter schreiben.


Karl antwortete am 31.07.02 (09:01):

@ Leser und @ Doris

Wahrscheinlich kam der Brief von Doris im ST nicht an, aus was für Gründen auch immer. Gelöscht habe ich ihn nicht. Das Zitat einer "Konkurrenzseite" ist für mich kein Grund zum Löschen. Ich habe ja sogar unter "Links" im Kopf des ST eine Liste solcher Seiten. Der ST macht nicht allein "seelig" ;-)

Mit freundlichen Grüßen

Karl


schorsch antwortete am 31.07.02 (10:27):

Leser antwortete am 31.07.02 (07:52):

@ Schor(s)ch,

das hast Du und wirst Du immer wieder erleben. Bist Du nicht Georg S.? Dann nimm doch Deinen richtigen Namen, vielleicht läßt der sich leichter schreiben..."

Schorsch: Ohgottohgottohgott - mein Familienname besteht aus 12 (zwölf) Buchstaben. Glaubst Du wirklich, der sei leichter zu schreiben als "Schorsch"? Aber wie bist Du drauf gekommen? (;--))))


lesender Beobachter antwortete am 31.07.02 (11:47):

Dann bist Du's also.
Allerdings meinte ich auch Deinen Vornamen, der hat ja nur 5 Buchstaben.

Und zu Deiner Frage: beobachten ist alles!!


helgaw antwortete am 31.07.02 (13:31):


Wollten wir nicht eigentlich das Thema "Wohngemeinschaften" diskutieren?
Das Zählen der Buchstaben des Namens oder Nicks bringt uns wohl kaum weiter........
So sollte es doch eigentlich nicht sein, oder zeigt sich hier schon die Unmöglichkeit eines derartigen Vorhabens?

Nachdenkliche Grüsse
helgaw


helgaw antwortete am 31.07.02 (13:35):

Liebe Doris,

schade, dass ich Deinen Beitrag nicht lesen konnte. Wenn es irgendwie möglich ist, gib ihn doch bitte nochmal rein.
Würde mich echt interessieren.

Viele Grüsse
helgaw


Maria M. antwortete am 01.08.02 (00:08):

Wohngemeinschaften im Alter. Wie könnten sie denn aussehen? Ich bin gespannt. Riesig gespannt.


ausfeldi antwortete am 01.08.02 (11:38):

Was DorisR schon ansagen wollte: Forum für Senioren (Wohnforum), dort halten sich auch nicht so viele Besserwisser auf, die zu auch wirklich JEDEM Thema ihren unqualifizierten Senf dazukippen müssen. ausfeldi


desiree antwortete am 01.08.02 (12:35):

hallo helgaw,
ich könnte es mir schon vorstellen und stimme Dir zu, dass die Räumlchkeiten grosszügig gehalten sein müssten.
Man muss sich zurückziehen können (eigene Wohnung, eigener Balkon
Helgaw, man sollte ein grösseres Haus zusammen kaufen oder mieten.
Ich finde, Dein Gedanke sollte uns zum Nachdenken anregen.
Bei mir drehen sich schon die Rädchen - lach -und nicht erst seit heute
Jetzt wünsche ich Euch allen einen schönen Tag mit guten und positiven Gedanken.
Liebe Grüsse
desiree


Geli antwortete am 01.08.02 (13:26):

hallo desiree,

ich will ja nicht unken, aber weiter oben (29.07.02 (09:02) habe ich die Erfahrungen meines Bruders beschrieben. Und: das Haus IST sehr groß, jeder hatte einen eigenen Hausteil mit eigenem Eingang (über eine gemeinsame Zufahrt), es waren jahrelange Freundschaften - und trotzdem...

Scheitern tut es meist an Kleinigkeiten (wer mäht wann, wie oft, den Rasen? wer trennt wie den Müll nicht richtig? wer stellt sein Auto immer so blöd ab, daß die anderen Slalom laufen oder fahren müssen? und, und, und...)

Natürlich kann man über alles reden, natürlich kann man hoffen, daß sich alle an Abmachungen halten, natürlich kann man ... Aber mit der Zeit nervt das, erst nur ein bißchen, dann immer mehr, und irgendwann bringt ein völlig unbedeutender Tropfen das Faß zum Überlaufen (wie die sprichwörtliche nicht zugeschraubte Zahnpastatube zum schönsten Ehekrach führen kann ;-))) )

Aber vielleicht macht Ihr es ja besser, das wünsche ich Euch jedenfalls :-)))))


helgaw antwortete am 01.08.02 (14:47):

Hallo liebe Desiree,
freut mich, dass Deine Rädchen anfangen sich zu drehen!!
Natürlich alles grosszügig und weitläufig, nicht eng und zu sehr aufeinander hocken, wie z.B. in den unwahrscheinlich angepriesenen "Seniorenresidenzen". Das wären mir zu viele auf dem Fleck.
Ausserdem sind diese Residenzen sauteuer.
Daher meine Gedanken, eventuell auf privater Ebene so etwas auf die Beine zu stellen.
Ich kann mir das eigentlich sehr nett vorstellen,natürlich sind die Erfahrungen der anderen auch nicht vom Tisch zu fegen....
Kann mir schon vorstellen, dass jeder sein Leben lebt, wie bisher auch und trotzdem den Zusammenhalt schätzen kann.
Mal sehen, was sich ergibt.

Liebe Grüsse von Süd nach Nord
helgaw


helgaw antwortete am 01.08.02 (15:05):

@maria
Ich würde ganz gerne Vorschläge sammeln? Hast Du irgendwelche Vorstellungen?

@geli
siehst Du, das mit dem Rasemähen könnte man doch lösen, indem man gemeinsam einen nebenberuflichen Gärtner engagiert. Die Kosten wären doch zu tragen, wenn sie geteilt werden..und schon wäre ein eventueller Streitpunkt aus dem Weg.

Herzliche Grüsse
helgaw


desiree antwortete am 01.08.02 (15:06):

Hallo Geli,
natürlich müsste es in dieser Wohngemeinschaft so sein, dass jeder seinen eigenen Parkplatz hat.
Du, ausserdem wird der Rasen gemäht - lach
Weiter denke ich an die Möglichkeit, dass alle zusammen ( so man möchte ) einen guten Geist haben, der jeweils die Wohnung säubert. Die Einwoher dieser Gemeinschaft haben, weil sie sich gegenseitig motivieren, dafür keine Zeit mehr.
Helgaw, sicher gibt es da auch vieles zu Bedenken.
aber ist es nicht so, dass manches von vornherein durch eine klare Absprache geklärt werden kann?
Es grüsst eine meist positive
desiree


helgaw antwortete am 01.08.02 (19:21):

Hallo Desiree,
"positiv" ist sehr gut........ich auch, sonst hätte ich dieses heisse Thema nicht angeschnitten.
Stell Dir mal vor, was das für ein Luxusleben wäre....lach.
Wäre doch alles zu machen.
Es müssen sich nur die richtigen Teilnehmer finden, vielleicht gelingt das noch. Und natürlich alles gut durchdacht und durchgesprochen werden.
Auf jeden Fall bin ich froh, dass es nicht nur negative Kommentare gibt, überwiegend sogar positive, habe ich den Eindruck.
Mal sehen, was alles noch so kommt. Hoffe auf weitere Meinungen.
Jetzt schon lächelnde Grüsse
helgaw


Gast antwortete am 02.08.02 (05:21):

an alles wird gedacht, nur an die liebe nicht!!!!!!!!!!!


WANDA antwortete am 02.08.02 (08:26):

Das Hauptproblem ist doch der Wohnort, wer ist schon bereit weit weg zu ziehen ? Bus- und Bahnanbindung muss gegeben sein, Apotheken und Ärzte in der Nähe usw.
Ich brauche keine Garage, aber einen anständigen Fahrradkeller !!! Ja, die Liebe, die Liebe zur Sache muss auf jeden Fall da sein.


schorsch antwortete am 02.08.02 (09:28):

Viele der hier angebrachten Wünsche werden doch heute in so genannten "Residenzen" verwirklicht. Alles ist nur eine Frage des Geld habens. Ich lese in jeder Ausgabe der Zeitschrift "Zeitlupe" Inserate solcher Residenzen. Und ich habe mich darum auch schon fragen müssen: Wenn doch die gleiche Residenz jeden Monat wieder für ihr Heim wirbt, ist denn dort die Fluktuation durch Todesfälle oder unzufriedene Gäste derart gross, dass immer wieder Leerwohnungen vorhanden sind?


Maria M antwortete am 02.08.02 (19:42):

@ HelgaW

Ob ich Vorstellungen habe? Ja, klar. Also, ganz spontan fällt mir da immer ein riesiger Hof ein, wo sich jeder sein "Eckchen" einrichtet. Und der eine schafft sich seinen Rosengarten, der andere sein Gewächshaus, der nächste sein stilles Plätzchen, an dem er Bücher schreibt, einer sitzt auf der Bank und geniesst die Wärme und und und. Alle verwirklichen sich jedenfalls, was sie glücklich macht. Den Alltag zu organisieren, finde ich nicht problematisch. Der Nachbar heut die Wiese mit ab, aus dem Dorf kommt täglich eine, die beim Saubermachen hilft. Der Arzt für den Notfall ist nicht weit, den Einkauf übernehmen die Motorisierten. Ich seh's richtig vor mir. Aber - mit wem? Am schönsten wär eine Mischung zwischen 60 und 80. Verbinden müsste sie viel Liebe zur Natur und Respekt vor den Mitmenschen. Und wie lernt man die jetzt noch kennen?? Also, man wird ja noch träumen dürfen!!!

@ Webmaster
Meine E-mail-Adresse erscheint hinter der unterstrichenen Maria M zusätzlich im Text - wie kann ich das verhindern?


helgaw antwortete am 02.08.02 (20:33):

@ schorsch
Die Voraussetzungen bei den "Residenzen" sind Vorverträge mit Wartezeiten. Ausserdem ziehen auch manche wieder aus, weil es ihnen doch nicht gefällt, kenne solche Fälle.
Aber es gibt Häuser, da hast Du Wartezeiten von 3-4 Jahren.
Zudem werden solche Institutionen immer mehr gebaut und diese Neubauten müssen ja erst mal belegt werden, daher die Werbung, siehe "Uferpalais" in Berlin.
Also, die Bewohner müssen nicht unbedingt wegsterben.

@ gast
Warum bleibst Du anonym??? Natürlich kann die "Liebe" mit einziehen, es können durchaus Paare mit von der Partie sein.
Aber die Grundvoraussetzung ist m.E. erst mal die Klärung der sonstigen Modalitäten. Alles andere kommt von allein, dagegen es putzt sich nicht von alleine und einen sich selbst mähenden Rasen gibt es auch noch nicht.

@maria
Du kannst einen wirklich zum Träumen bringen. Die Idylle, die Du ausmalst wäre als Realität aber z.B. nichts für mich.
Ich bin der Meinung, die "Alten" gehören in die Stadt, wo das Leben noch brummt.
Du siehst, schon verschiedene Vorstellungen bei uns beiden.

Herzliche Grüsse
helgaw


Maria M antwortete am 02.08.02 (22:17):

Helga, Helga - nicht so schnell. Das ist doch nur e i n e Vorstellung. Ich denke, Du bist am Sammeln? Nummer 2: In Göttingen gibt es eine Wohngemeinschaft, in der elf Frauen zusammenleben. 1999 habe ich davon gelesen (alles Stand '99, da haben die schon fünf Jahre zusammengelebt): Sie sind zwischen 70 und 89 Jahre. In einer Jugendstilvilla. Männer gibt's deshalb keine, weil, wörtliches Zitat: "Als die hörten, dass man sich hier komplett selbst versorgen muss, haben sie abgewunken". Sie wurden damals "erste Alten-WG" genannt, haben ein tolles Finanzsystem (je nach Einkommen gestaffelte Eingabe). Was mir noch in Erinnerung ist: Alle haben getrennte Wohnungen. Aber 1 x pro Woche wird gemeinsam gegessen. 1 x pro Woche Vollversammlung. KEINE Hausordnung. Wer kann, macht. Deshalb funktioniert's angeblich so gut. Es gibt für die Gemeinsamkeit eine Bibliothek, eine Diele mit Kamin, eine Sonnenterrasse, einen Mehrzweckraum. Initiatorin ist eine ehemalige Ärztin. Gefördert wurde das Projekt als Modell. Ich hab damals gedacht, und warum macht das bundesweit sonst niemand? Und es nie, wie Du siehst, aus dem Kopf verloren. Die Land-Alternative...


Helga Rossberg antwortete am 03.08.02 (00:47):

Das Hauptproblem ist doch: Ich bin Single, ich bin Pärchen (glücklich, 42 Jahre!!), ich bin Witwe oder Witwer, ich bin Städterin, ich bin Landpommeranze, ich bin Spanienflüchtling, ich bin erst 60 und leide (noch) nicht an Demenz, ich bin arm oder reich. Also, HelgaW, was ist denn dein Wunsch, wie du dir dein leztes Lebensdrittel vorstellst?


WANDA antwortete am 03.08.02 (08:24):

Maria M, bin mitunter sehr spontan, also auf Anhieb, mit Dir würde ich es wagen. Das mit dem Garten gefällt mir und auch Dein Eintrag unter "EHE"


pilli antwortete am 03.08.02 (09:40):

@ WANDA

guten morgen und bitte nicht erschrecken :-))

wenn denn dann ich ein bißchen verträglicher werden würde,
mit dir möchte ich es auch gerne wagen!

nette grüsse


eugen antwortete am 03.08.02 (10:22):

hallo pilli,

du wirst doch nicht plötzlich fünf ungerade werden
lassen? auch wenn ich nicht immer deiner meinung sein kann,
werde bitte nicht zu verträglich. essig schmeckt auch
nicht jedem, ist aber aus keiner küche wegzudenken.

auf meine angebote über gemeinsames wohnen, nicht nur im
alter, habe ich ja nicht viele anfragen erhalten und
lasse alles derzeit ruhen.

liebe grüße aus bayern

eugen


pilli antwortete am 03.08.02 (10:35):

@ eugen

"what a wonderful morning !"

netten und lieben dank für deine aufmunternden worte :-)

einnere ich richtig, daß ihr seinerzeit die idee des "zusammenwohnens" in getrennten wohnungen in eurem haus in der toscana vorgestellt habt?

p.s.
wenn es den "essig" nicht gäbe, wie könnten wir denn den "wein" erkennen?


kölsche grüsse
pilli


eugen antwortete am 03.08.02 (14:31):

liebe pilli,

das haus harrt noch der dinge, die in und um es mal
geschehen werden, aber nicht in der toscana, sondern
in der gegenüberliegenden region, den marken.
es steht auf seinen festen fundamenten und erlebt
wahrscheinlich erst in der nächsten oder übernächsten generation, daß menschen die sich mögen, in harmonie und
fruchtbarer auseinandersetzung es bewohnen. bis dahin
sorge ich vor, daß es nicht verfällt.
daß viele menschen zusammen leben können zeigen unsere
nachbarn dort, die seit 22 jahren in nunmehr 4 generationen
ein langsames, für die meisten von ihnen
erkennbar glückliches, leben führen. tip: www.lacampana.it

in der hoffnung, daß meine erst gleichzeitig mit mir stirbt,

verbleibt

eugen

Internet-Tipp: https://www.lacampana.it


helgaw antwortete am 03.08.02 (15:33):

SUPER !!!
Macht weiter so, ich freue mich über die verschiedenen Meinungen.

@ Helga Rossberg
Vielleicht eine Mischung? Nichts ist unmöglich.

@pilli
Ja, pilli, auch Du mit einem Male? Du siehst, es kommt immer drauf an, wer mit wem.....dann geht es vielleicht doch?

Liebe Grüsse
helgaw


WANDA antwortete am 03.08.02 (21:22):

pilli, natürlich mit Dir, ich habe das nicht erwähnt, weil ich dachte, dass das sowieso klar ist, nur noch nicht spruchreif!


WANDA antwortete am 03.08.02 (21:32):

@eugen, ich kenne Dich leider nicht, wann hast Du denn zu gemeinsamen Wohnen aufgerufen?
Ich möchte noch zum Standort was sagen, die Idylle im Garten bei Maria M hat mir gefallen, auf der anderen Seite möchte ich aber auch nicht auf die kulturellen Angebote einer Grossstadt verzichten. Man müsste also am Rande einer Metropole eine grosse Villa mit entsprechendem Aussenbereich anmieten............... nachdenken ist ja erlaubt.


pilli antwortete am 04.08.02 (08:01):

@ Wanda

der "zufall" ließ mich vorgestern an der ampel eine "alte" bekannte treffen, wir rissen unsere autotüren auf und verabredeten uns zu für heute. ich fahre gleich in die "eifel" und schaue mir etwas ähnliches wie Maria M. `s
idylle an.

bin gespannt, was ich beim gemeinsamen frühstück alles erfahren werde. .-))


Maria M. antwortete am 04.08.02 (12:35):

Hallo, Wanda,
spontan passt sehr gut...

Und was hindert uns, die Idylle am Rand einer Großstadt anzusiedeln? Welche Metropole schwebt dir denn vor?


WANDA antwortete am 04.08.02 (22:12):

Wenn ich mit dem Gedanken spiele, kann ich nur da spielen, wo ich mich auskenne, das wäre Berlin. Dort käme Potsdam oder Klein-Machnow infrage. Alles wäre mit S-und U-Bahn zu erreichen, Wasser en masse, Wald zum Verlaufen gross und und und...
Wir sind ja erstmal dabei zu sammeln, allen liebe Grüsse


Maria M. antwortete am 05.08.02 (00:46):

@ Wanda. Ich merke nicht viel vom Sammeln. Du?

@ HelgaW. Nicht mal deine Träume (du, die das Thema angerissen hast), erfahre ich. Du schreibst nur, macht weiter so. ??

Frage: Wenn wir spielen, sind wir da eigentlich "ortsgebunden"??


pilli antwortete am 05.08.02 (00:54):

zurück von einem wunderschönen ausflug gibt es doch für alle die mit dem gedanken-spielenden einiges erlebte zu berichten.

ca. 40 km/fahrzeit 40 min. entfernt von der großstadt köln
fand ich eine "idylle". :-) bahnverbindung vorhanden.
ein kleines dorf, vielleicht 20 häuser, davon einige ehemalige bauernhöfe mit großen gärten. die häuser standen vorwiegend am waldrand, d.h. vom hausgarten war der wald jeweils nach ein paar schritten zu erreichen. zahlreiche einkaufsmöglichkeiten im ca. 8km entfernten bad münstereifel, innenstadtkern autofrei, cafe`s, kneipen, restaurants, schwimmbad, burg satzvey, kleine galerien und
aussengastronomie jedweder art sind vorhanden.

das haus meiner bekannten ist ein ehemaliger grosser bauernhof, gesamte wohnfläche ca. 300qm, die grosse terasse mit unterschiedlichen höhen bot durch eine sie umgebende steinmauer zahlreiche sitzplätze. 3 kleinere gebäude sind beim umbau integriert worden; d.h. decken, mauern und treppen wurden beim umbau entweder entfernt oder neu eingezogen. die alten balken jeweils freigelegt.
zwischen den unteren räumen befinden sich 2 kleine freiplätze, sodaß ich den eindruck hatte, drinnen und draussen ist von jedem unteren raum rasch zu erreichen.
eine grosse (!)küche, 3 grosse badezimmer und 3 gästeklo`s
verteilt auf 3 ebenen. 8 grosse räume wovon 1 mit zugang zum garten als atelier und zwei als galerier/verkaufsraum genutzt werden sollen. meine bekannte ist malerin. im hause können bilder und objekte auch von anderen künstlern ausgestellt werden.

die idee, "malwochenende verbunden mit kost und logis,"
"kochwochenende mit weinprobe" unter berücksichtigung der jahreszeitlichen besonderheiten, vortragsabende, lesungen und musikalische sonntagsfrühstücke, monatlich wechselnde ausstellungen der workshop teilnehmer und natürlich (!!!) compi-kurse für interessierte, das alles und noch einiges mehr ist für die zukunft geplant. kleine gruppen von 4 - 6 teilnehmerInnen sind angedacht.

der kaufpreis des hauses betrug 200 000€; die umbaukosten bisher 100 000€.

bezogen auf das projekt "geméinsam wohnen" hatte ich die überlegung, so könnte (!) ich es mir vorstellen. die wochenendbesucher bieten jeweils wechselnde anregungen und gestatten eine nach den jeweiligen interessenschwerpunkten der "ständig" dort lebenden personen "freiberufliche" beschäftigung, falls gewünscht.

aber auch ohne diese variante (leben und arbeiten) und zwar gemeinsam, könnte nur zusammen wohnen für manche vorstellbar sein. ich habe so ausführlich berichtet, damit
auch der "problempunkt" finanzierbar ? überlegt werden kann.

@ WANDA

ist es nicht verrückt? es war wirklich der "zufall", daß ich diese bekannte an der ampel traf und es sieht so aus, daß ich an diesem projekt ab herbst diesen jahres mitarbeiten werde.

@ Helgaw

aber mit eigener wohnmöglichkeit; :-)) die mieten sind sehr preiswert; z.b. 450 € für 130qm wohnfläche mit garten (250qm)

so sehr mich die idee heute auch begeistert hat, so realistisch bin ich dann doch, alleine ist mir "noch" lieber.*g*

vielleicht konnte ich euch helfen...


WANDA antwortete am 05.08.02 (09:47):

@Maria M. .... wenn wir sammeln sollten wir nicht ortsgebunden sein, Hannover, Köln und München haben sicher auch ländliche Umgebungen.
@pilli, danke für den ausführlichen Bericht, ich bin immer auf der Suche nach Aktiv-Urlauben und würde mich im nächsten Jahr gerne mal zum Malen dort anmelden.
Mit dem gemeinsamen Wohnen habe ich auch so ambivalente Gefühle, auf der einen Seite wäre es sehr schön und ich bin nun mal ein Herdentier. Auf der anderen Seite gibt es sehr viel zu tun, geeignetes Domizil suchen und finden und dann die, die sich verstehen, also es braucht noch Zeit und dann bin ich vielleicht nicht mehr so flexibel, dass ich wirklich will. Schrecklich, so was unentschlossenes .....


maggy antwortete am 05.08.02 (10:44):

Liebe Helga (w),
ich gehöre (noch) nicht zu den Menschen, die alleine leben bzw. über Einsamkeit klagen müssen. Trotzdem habe ich etliche Beiträge hier gelesen und finde viele Anregungen für eine WG der Alten sehr gut auf den Punkt gebracht.

Sollte ich irgendwann in die Situation kommen (oft kommt sie schneller, als einem lieb ist), dann könnte ich mir ein gemeinsames Wohnen (wenn überhaupt und vorausgesetzt, ich kann es mir finanziell leisten) unter gewissen Voraussetzungen etwa so vorstellen:

1. Es muß die Chemie zwischen den Gemeinsamwohnenden stimmen
2. Treffen zwecks gemeinsamer Aktivitäten
3. Jeder hat einen absolut separaten Wohnbereich
4. Wichtige Arztpraxen in erreichbarer Nähe
5. Fahrdienst für Gehbehinderte, Kranke etc. im Nahbereich
6. Kulturelle Angebote
7. Sportliche Angebote sowie einen Wellnessbereich
8. Bibliothek
9. Räume für AG´s (Arbeitsgruppen)
10.Kirchen - möglichst alle Konfessionen

Liebe Helga, erwarte ich zu viel? Wahrscheinlich wäre das Wohnen in so einem Komplex finanziell nicht möglich.

Falls bei mir eine geänderte häusliche Situation kurzfristig eintreten würde, möchte ich momentan allerdings doch lieber in einem Haus alleine leben.
Liebe Grüße von maggy


helgaw antwortete am 05.08.02 (14:41):

@ maria
Meine Träume?..Nun ja, ich hatte sie schon mal anklingen lassen. Nochmal konkret:
Am liebsten ne alte Villa mieten, mit schönen Garten (der Rasen wird durch Gärtner gepflegt)

Jeder hat eine schöne Wohnung, die nur sein Refugium ist.

Jeder lebt sein Leben, ohne Zwang zur Gemeinsamkeit, aber mit der Möglichkeit dazu.

Das Haus wird möglichst noch von einer "Hauswirtschafterin" bestellt, damit wir Bewohner nicht mit für uns unwichtigen Dingen belastet sind.

Möglichkeiten zur Gemeinsamkeit bietet ein grosser Raum, wo man quatschen und sich austauschen kann, evtl. auch gemeinsame Unternehmungen planen kann

Dieses "Traumobjekt" sollte nah bei einer mittelgrossen Stadt liegen, in einer schönen Wohngegend, die nicht allzu fern von der City liegt, damit auch kulturell was geboten ist. Öffentliche Verkehrsmittel sollten da sein.

Damit es nicht zum Zwangsobjekt wird, würde mir die Miete einer solchen Sachen vorschweben, damit man auch wieder flüchten kann, wenns doch nicht geht.
Eigentum würde zu sehr verpflichten, und die Freiheit möchte ich mir nicht nehmen lassen, durch finanzielles Angebundensein.

Liegen sollte das Objekt in der mittleren Zone Deutschlands, wo das Klima gesundheitliche Vorteile hat, also oberhalb der Donau (wegen Föhn usw.)

So, nun hast Du meine Vorstellungen....ganz schön anspruchsvoll, gelle?
Aber...vielleicht doch zu realisieren. Es müssten sich halt Leute finden, die das auch möchten...aber ob es das gibt?

Liebe Grüsse
helgaw


helgaw antwortete am 05.08.02 (14:58):

@ pilli
Das klingt ja eigentlich wunderbar, was Du uns da schilderst.Auch die finanzielle Seite ist super. Wer hat denn die Kosten für den Erwerb und den Umbau getragen, die Bewohner, oder eine anderes Seele, die jetzt die Sache vermietet..denn Du sprachst ja auch von Mietpreisen. 130 qm für 450 Euro..traumhaft.
Geholfen hast Du uns auf jeden Fall, es ist eine Seite der möglichen Realisation.Gibt bestimmt einige von uns, die sowas gerne machen würden..und dann hätte sich die Anregung des Themas schon gelohnt. Danke Dir dafür.

@maggy
Verstehe Dich gut, wenn die ganze Sache jetzt für Dich noch nicht infrage kommt, aber Du bist ja auch noch nicht allein und auch noch ne Portion jünger, glaube ich.
Zu dieser Zeit habe ich auch noch nicht über eine solche Wohnform nachgedacht, das kam erst später, als ich mitbekommen habe, dass viele über das Alleinsein jammern, aber nichts dagegen tun.
Was Dir vorschwebt, das ist genau das, was die "Seniorenresidenzen" anbieten, aber das ist sündhaft teuer. Habe mich da ausführlichst informiert und eine ganze Bibliothek darüber..lach.
Aber solange Du nicht in der Situation bist, verchieb das noch..es kommt früh genug.

Liebe Grüsse
helgaw


pilli antwortete am 05.08.02 (20:30):

@ Helgaw

die kosten wurden durch den verkauf des kölner hauses gedeckt.

die miete von der ich sprach, bezog sich auf ein kleines einfamilienhaus gleich gegenüber.

das projekt ist auch nicht als "altersruhesitz" gedacht, vielmehr soll es die basis für "bewegtes und aktives leben"
sein. im liegestuhl räkeln und dem gärtner beim rasenmähen zuschauen, das weniger...:-))

angedacht werden kann auch das "sponsering" von jungen künstlerisch interessierten menschen. über eine eventuelle stiftung könnten beträge, die nicht zur erhaltung des hauses von den bewohnern benötigt werden, in form von "materialspenden" (farben, leinwände und papier sowie notenmaterial) weitergeleitet werden. kostenfreies wohnen für die künstler, mit der möglichkeit im gegenzug unterricht zu erhalten (auf nachbarn muß beim klavierspiel nicht rücksicht genommen werden :-) )das praktizieren bereits viele städte und gemeinden. der begriff des "stadtschreibers" ist bestimmt bekannt.

@ WANDA

das wird ein saugutes wochenende...ich bin mir sehr, sehr sicher! :-)
ein mir persönlich bekannter kölner maler, besucher der meisterklasse bei professor krämer an der ehemaligen werkkunstschule in köln hat gerade ein arbeitsreiches jahr
gesponsert von der konrad adenauer stiftung in bonn erleben können. er versprach heute spontan, bei anruf bereitzustehen.

einsam? was ist das?


Maria M. antwortete am 05.08.02 (20:37):

Liebe Pilli,

was Du da schilderst, ist ein wahr gewordener Traum. Sucht Deine Freundin noch kreative Mitstreiterinnen?? Der Wermutstropfen: Der Ort ist ein bisschen sehr weit vom Norden weg - und wer verdient dann für mich die Brötchen? Das meinte ich mit (noch) "ortsgebunden"...


pilli antwortete am 05.08.02 (22:38):

(noch) ortsgebunden bin ich auch, obwohl... die zeiten zu denen ich "brötchen und vor allem kuchen" verdiene, könnte ich flexibel gestalten...

ja, ihren traum hat sie realisiert, im wahrsten sinn des wortes. vieles hat "sie" handwerklich dazu beigetragen.
sie hat wände aufgestemmt und verputzt, erker gemauert und fliesen gelegt; dazwischen 2x wöchentlich mehrere malkurse bei der AWO gegeben.

eine idee zu haben ist ja immerhin schon ein anfang oder?...


WANDA antwortete am 06.08.02 (08:58):

Ja, natürlich, ohne Ideen wäre das Leben für mich tot. Wie viele hier möchte auch ich bis zum Lebensende mit kreativen Menschen zusammen sein umd mich möglichst da aufhalten, wo es immer noch voran geht.


Maria M. antwortete am 07.08.02 (00:07):

Pilli, als löwenmässiger Widderling solltest du tatsächlich vielleicht besser solo leben? :-)) Ach Du liebe Göttin!


pilli antwortete am 07.08.02 (08:12):

vielleicht besteht die möglichkeit mit maulkorb hinter gittern in einem kleinen anbau anteil zu nehmen?

die kommune 99 könnte mich dann bei schützenfesten der dorfgemeinschaft als "damenpogramm" gegen ein kleines entgelt zur schau stellen*g*


WANDA antwortete am 07.08.02 (08:54):

@pilli, ich bin Schütze- also auch Feuerzeichen - zur Ruhe setzen, das käme auch für mich nicht infrage, @Maria M bist Du vielleicht Wasserzeichen und was heisst bei Dir Norden?
@maggy, solltest Du wirklich irgendwann allein sein- überstürze nichts, nach dem Tod eines Partners steht man in der ersten Zeit völlig neben sich, ohne es zu merken. Erst später stellt man fest, dass man sich für viele Entscheidungen hätte mehr Zeit nehmen müssen.


schorsch antwortete am 07.08.02 (10:29):

Ich bin Doppelschütze - genau mitten drin und als Aszendent erst noch Schütze - mir graut vor dem Gedanken, auf Gedeih und Verderben einem Altersheim-Verwalter ausgeliefert zu sein....


Maria M. antwortete am 07.08.02 (10:52):

Ja, Wanda, ja. (Bist Du Hellseherin? Ich habe mich doch an den gefühlvollen Genen gar nicht beteiligt). Deshalb muss ich auch darauf bestehen, dass sich die Kommune 99 einen Swimmingpool leistet...Bis später, die Arbeit ruft. Pilli "darf" schon mal ihre köstliche Maulkorbnummer üben.


helgaw antwortete am 07.08.02 (17:50):

@schorsch

Aterheims-Verwalter, gutes Wort. Siehste, deswegen lieber was Privates, so sich jeder selbst verwalten kann.


WANDA antwortete am 07.08.02 (18:43):

@schorsch, das ist undenkbar, sicher auch für viele Nicht-Schützen!!!
Du hast doch noch Deine Frau aber ich denke schon, wenn Not am Mann ist, müssen wir uns hier alle helfen.
@Maria M. genau das hat mich Pilli vor ca. 7 Monaten auch gefragt. Nein, ich bin es nicht, habe aber Intuitionen.


WANDA antwortete am 07.08.02 (18:45):

Um Pilli nicht zu verstimmen, auch wenn Not an der Frau ist, sollten wir zusammenhalten!!


pilli antwortete am 07.08.02 (20:30):

@ WANDA

"not" darf schon geschlechtsneutral gemildert werden :-)
sollte sich die not in der kommune "ohne mann zu sein", aber doch bitterer als erwartet darstellen, findet sich,
wenn die auswahlverfahren im thema "Ehe" u.ä. beendet sind,
bestimmt ein brauchbares juwel.:-)) frau darf die hoffnung nicht aufgeben,*g*

denn

nach aussage von "Oscar Wilde" ist "von allen erfindungen, die der Frau die Arbeit erleichtern oder ersparen, der Mann die beliebteste."


Maria M. antwortete am 07.08.02 (21:56):

Pilli, der mochte die Frauen aber auch nicht besonders. Die eigene hat ihn bei Spielchen mit Lord Alfred immer gestört...


ausfeldi antwortete am 09.08.02 (13:20):

WAR DAS SCHON ALLES? fragt ausfeldi


schorsch antwortete am 09.08.02 (16:05):

Nein - sobald Du Deinen neuen Beitrag eintippst, gehts weiter (;--))))


starker Mann antwortete am 09.08.02 (18:36):

Wo gibt es Auswahlverfahren???
Ich frage mal ganz vorsichtig bei Pilli an

P.S. Hast du Probleme mit uns Männern Pilli????

Bei fast all´deinen Beiträgen hat man(n) den Eindruck!


Maria M. antwortete am 09.08.02 (19:35):

Starker Mann, ha!

Mit euch Männern muss man hier gar keine Probleme haben, weil - sie halten sich bei diesem Thema hier ja ernorm zurück. Warum eigentlich?


pilli antwortete am 09.08.02 (20:58):

@ starker Mann

zum entree möchte ich, weniger vorsichtig, deinem psychologisch hochinteressanten und sicher nicht absichtslos
gewähltem namen mit den worten aus

"Jeremias 9,23"

entgegnen:

"Ein Starker rühme sich nicht seiner Stärke!

zu deiner frage kann hoffnungslos heterosexuell veranlagte frau wohl "einem mann" antworten*g*;zu der aber von dir genannten mehrheit (...mit uns männern) vermag ich nur zu raten:

frage diese männer!

na, noch lust auf weitere spielzüge? :-))


Maria M. antwortete am 09.08.02 (22:57):

@ starker Mann

Wo bleiben deine kreativen Ideen zu Wohngemeinschaften im Alter? :-((

Mögliche Erklärung, siehe Tell V. 437: "Der Starke ist am mächtigsten allein."

(Von "stark am Geist, am Leibe schwach" will ich lieber gar nicht reden. PS. wird auch in der Umkehrung gern zitiert).


pilli antwortete am 09.08.02 (23:51):

"starke worte" die "schwache frau" zum "auswahlverfahren"
empfiehlt:

Er: Ich denke, ich könnte dich sehr glücklich machen.
Sie: Wieso? Gehst du schon?

Er: Wo warst du mein ganzes Leben lang?
Sie: Auf der Suche nach einem Versteck vor dir!

Er: Ist dieser Platz frei?
Sie: Ja, und dieser auch, wenn du dich hinsetzt.

Er: Hab`ich dich nicht schonmal irgendwo gesehen?
Sie: Ja, deshalb gehe ich da nicht mehr hin.

Er: Kann ich dir einen ausgeben?
Sie: Danke, ich möchte lieber das Geld.

wenn mann jetzt lacht und bleibt, dann finde ich "das" stark!

@ Maria M.

die zurückhaltung zum thema mag tatsächlich in der hier vorgestellten art und weise des ja nur "angedachten" beispiels begründet zu sein.

ob vielleicht die pure angst, für sich selbst sorge zu tragen, eine art schreibstarre auslöst? :-)

@ helgaw

hattest du eine "Mischform" in deinen gedanken berücksichtigt?






Maria M. antwortete am 10.08.02 (00:49):

Pilli, ich knie nieder. "Ob vielleicht die pure Angst, für sich selbst Sorge zu tragen, eine Art Schreibstarre auslöst".

@ HelgaW

Das Eintrittsalter in Altenheimen ist auf "weit über 80 Jahre gestiegen", erfahre ich gerade beruflich. Wie viel Jahre sind das, die wir noch selbständig gestalten können? Bitte, mach weiter mit deinem Thema!


WANDA antwortete am 10.08.02 (09:07):

Spass beiseite, eine Mischform, also Frauen und Männer, würde ich vorziehen. Begründen muss ich das ja jetzt nicht.
Wie HelgaW schon sagt, so ganz viel Zeit zum Überlegen ist nicht mehr vielleicht findet sich ja jemand, der die ganze Sache in die Hand nimmt, also schon mal "Häuser, Schlösser oder Gehöfte" ausfindig macht ?


pilli antwortete am 10.08.02 (09:39):

@ WANDA

die "mischform" könnte unterschiedliches kreatives und handwerkliches tun ideal verbinden...

"ausfindig machen?" gerne mehr, der anzeigenteil der "Süddeutschen" sollte einiges enthalten.

aber "schlösser" ? liebe wanda !


pilli antwortete am 10.08.02 (10:33):

@ Maria M

könnte das projekt im norden der nation auf finanzkräftigere hilfen freundlich gesinnter gemeindevorsteher hoffen?

auf dem weg für heute meinen "kuchen" zu verdienen, rasch noch das stichwort "talente" hingeworfen. das gegenseitige tauschen + verrechnen von fertigkeiten jedweder art, ohne den einsatz des sonst üblichen bezahlmittels "geld"


schorsch antwortete am 10.08.02 (12:44):

Fakt ist. Das heute oft gängige System "Alter Mensch wird in ein Altenheim abgeschoben. Dort entscheiden Heimverwalter und Heimvorstand über sein weiteres Wohl und Wehe" muss ersetzt werden durch "Mündiger Mensch tritt freiwillig in ein von ihm ausgewähltes Heim ein und entscheidet so lange autonom über sein eigenes Wohl und Wehe, bis sein Vertrauensarzt bekundet, dies sei nicht mehr möglich."


helgaw antwortete am 10.08.02 (14:49):

@pilli
Mischform finde ich gut, warum nicht, kann mir männliche Mitbewohner gut vorstellen.
Würde der von Dir angesprochenen handwerklichen Kreativität bestimmt gut tun.

"Schreibstarre", na ja, aber doch schon 80 Beiträge. Aber bisher eigentlich nur 2 Arten von Möglichkeiten, die vorgestellt wurden. Welche macht denn nun das Rennen? Oder gibt es noch andere?

Auf die evtl. im Norden sitzenden freundlichen Gemeindevorsteher würde ich mich nicht verlassen. Was willst mit denen, so es sie überhaupt gibt, wenn Du ein Haus mieten willst? Das können wir wohl noch alleine. Oder willst wirklich sowas, wie Deine Freundin aufbauen?

@MariaM
Ja, wieviel Zeit haben wir noch? Das steht ja nun mal in den Sternen, aber nehmen wir mal an, wir hätten noch genügend, um unsere Vorstellungen zu verwirklichen. Schöne Vorstellung!!
Einfach nur dasitzen und abwarten, das ist nicht so mein Ding.
Diskutiert ordentlich weiter, vielleicht kommt doch noch was zustande.

@schorsch
Du sagst es, deshalb ran an den Speck, mein Lieber! Damit Du den Heimverwaltern entkommen kannst.


helgaw antwortete am 10.08.02 (14:53):

@WANDA

Muss man nicht erst mal die Ideen und Gedanken durchsprechen, ehe man geeignete Objekte sucht. Das persönliche Kennenlernen wäre auch noch zu bewerkstelligen.
Dann kommt das andere, wer macht was, wenn überhaupt, von ganz alleine.


starker Mann antwortete am 10.08.02 (16:50):

mit Frauen wie pilli, maria etc. will doch kein Mensch unter einem Dach wohnen, schon gar nicht in einer Wohngemeinschaft. Selbst ein starker Mann könnte dann tatsächlich vergessen, dass es Frauen sind.
Weib, weiche von mir
(steht auch in der Bibel pilli)


Maria M. antwortete am 10.08.02 (18:09):

Liebe Pilli,

die Situation hier ist in keinster Weise mit der Eifel zu vergleichen - was Deine Freundin auf die Beine gestellt hat, ist hier (entlang der Elbe) unbezahlbar. Jedenfalls für mich. Resthöfe zum Ausbauen gibt's höchstens in der Gegend um Lüchow-Dannenberg herum, da ist aber weit und breit keine Großstadt wie Köln und entsprechend wenig Kulturangebot. Melde mich in 1 Woche wieder (unterwegs wg. "Brötchen").




Utelo antwortete am 10.08.02 (22:49):

Habe alle Beiträge aufmerksam gelesen. Es sind schon einige Sachen recht interessant und überlegenswert.
Vor allem würde ich das Leben im Grünen toll finden. Aber ich bin ein Großstadtmensch mit Einkaufsmöglichkeit im 300 m Radius, mit 15 Minuten Erreichbarkeit der City usw. Ich weiß nicht, ob ich auf Dauer in einer solchen Gemeinschaft leben könnte. Vor allem bin ich auch (notgedrungener Weise) sehr emanzipert. Ich mag nur ungern jemand um etwas fragen. Bin gewohnt, alles bis auf wenige Ausnahmen selbst zu machen.
Da ich im elterlichen Haus lebe, jetzt auch mein Eigentum, mit meinen 3 Kindern, aber jeder für sich, haben wir im Prinzip ja schon eine Haus-WG. DIese funktioniert bestens, drei Mieter sind auch noch recht jung und wir machen viel zusammen.
Meine Überlegung geht jetzt dahin, eine kleine Wohnung in Parterre zum Anfang des Jahres so umzubauen, daß ich realtiv schnell bei Notwendigkeit runter ziehen kann. Die Wohnung muß sowieso noch erheblich restauriert werden und so bieten sich Alten- und/oder Behinderten gerechte Umbauten geradezu an. Begehbare Dusche, verstellbare Toilette, ein Bidet, evtl. Vergrößerung eines Fensters zum Hof als Tür. Die Ideen sind da, ob das nötige Kleingeld reicht, weiß ich noch nicht. Ich hab das einigen Nachbarn in den Nebenhäusern erzählt und die fidnen das auch recht gut. Vor allem, wohnen wir fast alle schon über 40 - 50 Jahre hier und würden uns in einer ganz anderen Umgebung vielleicht doch nicht wohlfühlen. Wie gesagt, das sind auch Möglichkeiten, um im Alter selbstbestimmt zu leben.


pilli antwortete am 11.08.02 (02:00):

@ Utelo

"überlegenswert",

das angesprochene thema ist es bestimmt und es bietet gelegenheit, viele unterschiedliche sichtweisen aufzuzeigen, zu diskutieren und nach reiflicher überlegung vielleicht die eigene sicht der dinge zu ändern.

ich verstehe die diskussion zur zeit sehr viel mehr als anregung; bin aber überrascht, wie oft ich während des tagesgeschehen konkrete überlegungen zulasse. :-)

in der vergangenen woche habe ich berufliche termine sehr knapp gesetzt, der versuch lohnte, d.h. ich habe "zeit gewonnen". so konnte ich mir vorstellen, daß ich tage in der stadt und auf dem land leben könnte.

ich gebe dir recht, gemeinschaft wenn auch in getrennten wohnbereichen, ist für mich schwer vorstellbar; ich fürchte das "schlimmste" *g* nicht für mich, aber für die anderen beteiligten...:-))

wie schnell könnte aus "einträchtig" "niederträchtig" werden?

allerdings, das zusammentreffen verschiedener "talente", das hat was...




WANDA antwortete am 11.08.02 (08:54):

Das Thema "mit jemandem zusammenziehen" ist nicht neu, wenn man wie ich schon 6 Jahre alleine lebt. Aber ich habe immer gesagt, wenn ich nochmal umziehe, dann muss ich mich wenigstens verbessern, das ist nach wie vor meine Ansicht, auch wenn sie vielleicht egoistisch klingt. Dann habe ich vor 1 1/2 Jahren einen Mietvertrag für 5 Jahre abgeschlossen und und und ...
Mir geht es trotzdem wie Pilli, ich denke daran und bin auch schon bereit Einbussen in Kauf zu nehmen usw. Helgaw, du hast dieses Thema in den Raum gestellt, es hat sich sicher gelohnt.


Utelo antwortete am 11.08.02 (09:35):

Hi Pilli,
warum befürchtest du Schlmmes in einer Gemeinschaft? Wenn jeder seinen eigenen Bereich hat, kann aber muß er die anderen nicht sehen/hören/sprechen. Klar gibt es Tage, wo einem etliche Sachen hochkommen und man auch unleidlich ist. Dann ziehe ich mich zurück, laufe ien paar Kilometer, möglichst wenn´s regnet oder stürmt. Danach sind meine Gedanken wieder (fast) in Ordnung. Aber es passiert tatsächlich sehr selten, weil ich gelernt habe, auch mal ´ne 5 gerade sein zu lassen und nicht immer Recht haben zu wollen (auch wenn ich es manchmal habe). Es gibt heut zu Tage sowenig Zusammenhalt, daß wir dieses kleine "Gemeinsam" auch ziemlich hüten.
Ich meine,in jeder Gemeinschaft, groß oder klein, ist wichtig, daß man Sachen nicht "muß" sondern "kann". Wir können uns sehen, müssen aber nicht.
Mir fehlt nur ein bischen mehr "Grün".


pilli antwortete am 11.08.02 (10:12):

@ WANDA

zur kündigung eines mietvertrages bedarf es, wenn ich richtig informiert bin, seit beginn dieses jahres nur noch 3 monate. ich checke das ab.

verbesserte lebensumstände zu schaffen, muß nicht immer bedeuten, einbussen zu akzeptieren.

z.b. erhielt ich am vergangenen sonntag einige kisten mit frischem gemüse und obst, die ein täglich am haus vorbeifahrender bauer einfach den hauseingang stellt. ich hatte eine genußreiche woche.:-))
kartoffeln mal nicht maschinengewaschen, knackiger salat, gutschmeckende gurken, zartes kohlrabigemüse, bohnen und obst schmeckten köstlich...
alleine 10 gurken habe ich am montag an "nette" leute weiterverteilt.

kommentar meiner mutter, "ich hatte vergessen, wie gut salat
schmecken kann"

eier im korb anstatt in der üblichen tristen pappmachee-verpackung mit mehr oder weniger glaubhaftem haltbarkeitsdatum stehen in meiner küche und bereicherten soeben mein frühstück. gläser mit holundergelee und beerenmarmelade stehen zur auswahl bereit.

angeregt von den gesprächen mit nachbarinnen meiner bekannten habe ich gestern brot gebacken. hat großen spaß gemacht und war rasch getan. mehl, hefe, speck, käse und oliven dazugetan und ab in den ofen. sollte ich noch erwähnen, wie gut es duftete?






helgaw antwortete am 11.08.02 (10:20):

@ pilli
Du kannst einem vielleicht Appetit machen!


pilli antwortete am 11.08.02 (11:25):

@ helgaw

das war meine absicht!:-))

pro und contra zu nennen, damit im gegenseitigen austausch bestehende erkenntnisse bekräftigt oder neue erfahrungen miteinbezogen werden unter berücksichtung jeweiliger persönlicher vorlieben, diesen anlass gab dein thema.

vorurteile abzubauen, lebensweisen positiv zu verändern, und sich eventuell einschleichende langeweile im "alltagsgrau" energisch und gemeinsam "auszuräuchern",
das und noch vieles weitere gelangt in den bereich des "möglichen"...

die art der "beziehungen" in dieser art von wohnform, wird m.e. von den individuell geprägten charakteren bestimmt werden. eine annäherung an neue gesellschaftsformen schließe ich meinerseits nicht aus, besteht doch gerade im
"neuen" der reiz, bisher "unbekanntes" zu erfahren.

und seien es die "eigenen unzulänglichkeiten" *ggg*...

zu deiner frage "Ja, wieviel Zeit haben wir noch?"

ich denke, alle zeit dieser welt, solange wir leben und denken können. "today is the day and tonight is the night"
heißt das lied von "DJ ötzi". leihen wir uns diesen slogan für unser thema doch einfach aus!
heute ist der tag oder vielleicht auch die nacht, "neues"
einzulassen zumindest in unsere vorstellungen.:-) ein weiteres lied einer bekannten kölner karnevalsgruppe fällt mir ein:

"Es git ein Leben nach dem Tod"

mag sein, aber zunächst interessiert mich das leben vor dem tod *g* und die gestaltung kann ich selbst beeinflussen, sofern "die sterne" nichts anderes mit mir planen...


pilli antwortete am 11.08.02 (15:33):

@ WANDA

die information zu den kündigungsfristen von mietverträgen
habe ich in den internet-tipp gesetzt.

Internet-Tipp: https://www.mieterbund.de/frame/br_kuend_mieterschutz_body.html


WANDA antwortete am 11.08.02 (17:59):

@pilli, danke für Deine Beiträge und auch die Bemühungen, noch muss ich nicht kündigen - Du weisst ja, wenn diese Ambivalenz nicht wäre !Und wie Utelo bin ich die Stadt gewohnt. Hier sind ungefähr 120.000 Einwohner, dann haben wir Theater, Museum und die Uni und den Kneipp-Verein !!
Alles kann ich schnell zu Fuss und mit dem Rad erreichen.
Nun werdet ihr zu Recht sagen, dann bleib wo du bist.
Ich hoffe aber, dass dieses Thema sich noch hinzieht....


Angelika antwortete am 22.08.02 (09:45):

So viele schöne Ideen - richtig toll! Also wenn ich alle meine Hunde mitbringen darf und nebenan eine Wiese zu kaufen ist, auf der ich Paddocks und Stall für meine Alpacas bauen kann, dann würde ich sogar in die Eifel ziehen:-)

Ich habe als Studentin noch ein einer richtigen Kommune gewohnt (war viel spannender als das, was heute so unter WG steht) und kenne an sonsten nur das andere Extrem - nämlich allein leben. Ich kultiviere das auch und bin schon eine recht schrullige Olle geworden und fühler mich mit meinen Tieren auch niemals einsam. Ich hatte auch schon vor, nach Spanien in die Extremadura oder Italien zu ziehen (ich schreibe extra nicht GEN-ITALIEN, sonst macht 8 gleich wieder blöde Bemerkungen:-) aber ganz alleine hab ich da irgendwie keine Lust. Da mir das Wetter ziemlich egal ist und ich Regen und Nebel genau so geniesen kann wie Sonne oder tagelangen Schneefall, ist es eigentlich egal, ich hänge auch an keiner Stadt und an keinem Land - nur die häusliche Umgebung ist wichtig und eben die Leute, mit denen man so etwas startet. Es ist wohl schon wichtig, dass da gemeinsame Interessen sind - auch wenn man nicht ständig aufeinanderglucken sollte.

Mein Traum wäre ein altes Weingut oder grosser Bauernhof mit ausreichend Nebengebäuden die als Hobbyräume, Wekstätten usw benutzt werden können und damit frischer Wind in die Idylle kommt, könnte man noch Ferienappartments bzw Zimmer anbieten. Hier oben an der ostsee ist so ein herrlicher umgebauter Bauernhof zum Verkauf, bei dem die Scheune schon umgebaut wurde und Appartements usw enthält - 6000qm Land, insgesamt über 400qm Wohnfläche und jede Menge Nebengebäude, in denen Boote und Wohnwagen zur Untermiete stehen ... das wär auch so ein Traum ...

Oder aber so etwas Hinterhältiges wie das, woran ich gerade schreibe: Ein idyllisches kleines Hotel, dass einigen Senioren gehört und die ihre Urlaubsgäste voll damit beschäftigen, für die alten leutchen zu sorgen - und obendrein noch dafür bezahlen :-)

Wie gefällt Euch die Idee?

Angelika


pilli antwortete am 22.08.02 (10:08):

juuut!

bin auf dem weg dahin (genügend geld zu erwirtschaften) und erst spät am abend zurück. *ggg*

bis bald !