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THEMA: Nur noch vegetarisch leben?
19 Antwort(en).
Charlie
begann die Diskussion am 17.07.02 (13:34) mit folgendem Beitrag:
In den beiden nachstehenden Themen diskutieren wir über das Für und Wieder: Mensch und Tier.
Ich gestehe, dass ich immer noch gern Fisch esse, oder mal ein Filetsteak, auch ein Schmitzel oder Hühnerschenkel mundet mir immer noch.
Muss ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben?
Inzwischen gibt es mehr und mehr Vegetarier, auch in meiner Familie, und wenn sie mich nicht missionieren wollen, können sie das auch gern sein.
Nun bin ich nicht mehr sicher, ob es noch passend ist ein "Fleischfresser" zu sein.
Wie haltet ihr es damit?
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sofia204
antwortete am 17.07.02 (14:08):
Lieber Charlie, ein schlechtes Gewissen, einfach übernommen, macht keine Verantwortung, also nicht wirklich ;-}
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Nuxel
antwortete am 17.07.02 (15:14):
Als Kind schon hab ich nicht gerne Fleisch gegessen-mußte aber. Seit ich selber bestimmen kann,was ich essen möchte,bin ich Vegetarier. Es gibt inzwischen soviele Möglichkeiten,schmackhafte Gerichte zuzubereiten mit Kräutern und Gewürzen,Pilzen,Sojaprodukten,Gemüsen und Salaten u.s.w. Natürlich leben Pflanzen auch--- aber die Pille anstatt Essen gibts -noch-nicht;-))
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DorisW
antwortete am 17.07.02 (15:34):
Ich esse Fleisch und Wurst - ehrlich gesagt, ohne groß drüber nachzudenken. Das Verspeisen von Tieren ist wohl auch legitim, zumindest ist es natürlich, denn nicht nur der Mensch, sondern auch viele Tiere fressen Fleisch.
Allerdings machen sich meiner Meinung nach alle, die Fleischprodukte oder Eier aus nicht artgerechter Massentierhaltung vertilgen, mitschuldig daran. Leider gehöre ich selber dazu. Aus Geiz und Bequemlichkeit. Das gebe ich ehrlich zu.
Jedoch weiß ich eines ganz genau: müßte ich mein "Futter" selber schlachten, so würde ich mich ausschließlich vegetarisch ernähren...
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Felix Schweizer
antwortete am 17.07.02 (16:14):
Ich vestehe nicht, wie man vom Thema "Beziehung Mensch - Tier" zwingend zum Vegetarier werden muss? Wenn jemand auf Fleisch verzichten will ... aus welchen Gründen auch immer ... ist das seine Privatsache. Etwas anderes ist es, wenn man gezwungen wird vegetarisch zu leben ... wie ich das z.B. in Pushkar in Indien erlebt habe.
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Barbara
antwortete am 17.07.02 (23:28):
Hallo Charlie,
wenn Dein Busen C-Körbchen-Größe erreicht hat, solltest Du vielleicht doch einmal überlegen, auf mit Hormonen angereichertes Fleisch zu verzichten ;-)))
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Helena
antwortete am 18.07.02 (08:22):
Meine Tochter ist aus Tierliebe mit 15 Jahren Vegetarier geworden. In dem Sinn: f ü r m i c h soll kein Tier mehr sterben müssen.
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Nuxel
antwortete am 18.07.02 (09:29):
Hallo,DorisW
hab zwar leider nur noch einen 1-Personen-Haushalt,aber ich kaufe wirklich meine Eier nur vom Bauern,bei dem ich die Hühner fröhlich scharrend und gackernd draußen sehen kann. Denke ich an die grauenhaften Zustände in den Legebatterieen und bei "Bodenhaltung",empfinde ich unendliches Mitleid und kann diese so teuer erkauften -billigeren-Eier nicht essen.
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DorisW
antwortete am 18.07.02 (09:54):
Ist eine gute Anregung, Nuxel. Ich werde mich zuhause im Ort mal erkundigen, ob und wo es bei uns "freilaufende Eier" gibt.
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Nuxel
antwortete am 18.07.02 (12:53):
Hallo,DorisW
siehste,nicht immer verderben b... Beispiele g... Sitten;-)) Machen wir gemeinsam einen Spaziergang zu den Freilaufenden,was auch immer;-)))
Nuxel
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schorsch
antwortete am 18.07.02 (15:16):
Wie kann man sooo brutal sein, einem Huhn seine ungeborenen Nachkommen wegzunehmen?! (;--))))
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Nuxel
antwortete am 18.07.02 (17:25):
Ach,Schorschi, Du hast ja so Recht;-)))
Soll oder muß ich meine diesbezüglichen Gelüste ändern?
Und überhaupt: war nur die eine Hälfte!!Rohbau sozusagen.... Oder Raubbau?----- Ja,wattdenwattdennnu??????
fragt total verunsichert Nuxel
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Hermann Penker
antwortete am 21.07.02 (22:42):
"Fressen und gefressen werden" gehört nun einmal zum Leben auf dieser Erde. Wenn es einem Löwen nicht verargt wird, dass er seinen Nahrungsbedarf aus seiner Umwelt deckt, warum sollte dann der Mensch dies nicht dürfen? Seine menschliche Überlegenheit kann er dadurch beweisen, dass er nur dort einkauft, wo den Tieren vor ihrer Schlachtung ein artgemäßes Leben gewährt und die Schlachtung ohne Grausamkeit und fachmännisch durchgeführt wird. Würde sich die gesamte Menschheit zum Vegetarismus bekehren, würden viele Tiere überhaupt nicht geboren werden. Und das Leben als Vegetarier ist nur dann langfristig mit Gesundheit verknüpft, wenn dem Vegetarier auch genügend Sachkenntnis zur Verfügung steht. Der Mangel an essentiellen Aminosäuren kann sich auf Dauer fatal auswirken (z: B. Leberschäden). MfG Hermann
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schorsch
antwortete am 22.07.02 (11:37):
Vielleicht mal selber versuchen, Eier zu legen, liebe Nuxel? Dann bräuchte man keine fremden mehr zu klauen (;--)))))
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DAS Huhn
antwortete am 22.07.02 (12:53):
Lieber Schorsch
hab vorläufig aufgehört,zu gackern,da ist nichts mit eierlegen;-))
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Angelika
antwortete am 22.08.02 (15:28):
Also der mensch mag zwar die passenden Zähne für den Fleischverzehr haben, den passenden Darm dafür hat er nicht ... aber nicht deshalb bin ich ganz weg vom Fleisch- bzw Tierverzehr und handle nach dem Motto "Ich esse nichts, was Augen hat". Zum einen engagiere ich mich seit einigen jahren sehr für den Tierschutz und sehe es als sehr halbherzig, wenn man nur die netten Schmusetiere schützt, einem das Schwein , Rind oder Huhn auf der Schlachtbank und sein vorangegangenes Leid egal ist oder man einfach nichts darüber wissen will.
Ich habe mich eine Zeit lang mit dem richtigen kauen von nahrung beschäftigt und wer einmal ein Stücl fleisch so lange gekaut hat, bis es im Mund bereits fermentiert, der wird sich an den Aasgescmack erinnern, der dabei entsteht ... nicht so bei Gemüse, Obst, Nüssen oder Körnern.
Viele Tiere brauchenFleisch zum Überleben, ja - aber Menschen haben die Wahl und können sichsehr wohl und sehr gut fleischlos ernähren. Ich habe festgestellt, das es mir gesundheilich JETZT viel besser geht, kaum noch Gelenkprobleme da sind und auch kein Bluthochdruck mehr.
Aber neben ethischen und gesundheitlichen Aspekten ist ein anderer grund noch viel vordergründiger:
Bereits Sokrates weist mit Recht darauf hin, dass die Erde genug Nahrung für all ihre Bewohner hervorbringt, dass aber ein Fehlverhalten von nur wenigen Menschen schon weittragende Folgen haben kann. Die Wirklichkeit hat seine Vorahnungen weit übertroffen.
Der Teufelskreis, der durch den Konsum von Fleisch ausgelöst wird, ist wahrscheinlich das schlimmste Beispiel für das Zusammengehen von menschlicher Unvernunft und blinder Zerstörung. Fleisch hat den großen Nachteil, dass es nur wenige Menschen auf Kosten vieler ernährt. Denn für die Produktion von Fleisch wird wertvolles Getreide, das die hungernden Menschen direkt ernähren könnte, an Tiere verfüttert. Laut amtlicher Angaben der USA werden über 90% des in der Vereinigten Staaten angebauten Getreides an Tiere (Rinder, Schweine, Lämmer, Hühner usw.) verfüttert. Das bedeutet, dass an die Schlachttiere Amerikas mehr Getreide verfüttert wird, als die Bevölkerung von Indien und China zusammen zur Ernährung bekommt!
Diese Art der Umwandlung hochwertiger pflanzlicher Nahrungsmittel in Fleisch ist im höchsten Maß verschwenderisch. Um ein Rind ein Jahr lang zu füttern benötigt man 0,5 ha Weideland. Nach einem Jahr erhält man von diesem Tier 300 kg essbares Fleisch. Hätte man auf dieser Fläche ein Jahr lang Kartoffeln oder Getreide angebaut, hätte man 3.000 kg Getreide oder 20.000 kg Kartoffel ernten können. Das heißt: Ein Steak von etwa 220 Gramm enthält so viel Pflanzenenergie, dass man damit rund 40 Menschen einen Tag lang vor dem Hungertod bewahren könnte.
Sind das keine Argumente?
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Hedwig
antwortete am 05.09.02 (09:13):
Mein Grund, vegetarisch zu leben:
Solange Tiere schlecht behandelt werden,
1.immer noch brutale Behandlung durch quälende Tranpsorte, Käfighaltung - Hühner Kälber -
2.Immer wieder und - noch medikamentöse Behadnlung aus hauptsächlich Schnellzucht- und Massenhaltungsgründen
3.was an erste Stellte gehört, um vor mir selber wenigstens den Tieren zu helfen, als kleines Tun
Wir müssen, auch bei großem Appetit drauf, nicht täglich Fleisch haben....Bestie Mensch.....
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Ursula Schamarek
antwortete am 26.11.02 (00:21):
Ich glaube, jeder hat so seinen Grund.Der Fleischfresser genauso wie dr Vegetarier. Ich esse gerne Fleisch. Ich kann auf vieles verzichten, es macht mir nicht so viel aus.aber wenn ich einige Tage kein Fleisch gegessen habe bekomme ich eine richtige Fleischlust! Ich plane sogleich eine Mahlzeit mir einem Braten!!!Ich habe schon öfter bei Vegetarierrn gegessen. Es hat alles nicht schlecht geschmeckt, das kann ich nicht sagen, bis auf die Tofuprodukte, die kann ich einfach nicht essen!!! Aber immer möchte ich den Kram nicht essen. Das ist aber nur mein Problem. Jeder wie er mag. Aber ein anderes Problem sind die Schuhe!!! Die Taschen, Mäntel und Jacken!!!! Vielleicht kann man ja Taschen Mäntel und Jacken auch aus anderen Werkstoffen gut herstellen, aber die Schuhe???? Die Winterstiefel??? Die Skischuhe, die Wanderschuhe? Sollen wir das Fleisch von den, wegen ihrer Haut, getötetenn Tieren wegwerfen???oder lieber an den Zoo liefern??? Ja, wenn wir im Süden lebten, bei warmen Temperaturen, dann könnten wir das ganze Jahr barfuß oder in Stoffschuhen gehen, aber in unseren Breiten ist das Klima einfach dagegen! Plastikschuhe sind so ungesund!!! Wie lösen wir dieses Problem???
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sofia204
antwortete am 26.11.02 (00:29):
erst mal die Tierversuche abschaffen wäre mein Anliegen.
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schorsch
antwortete am 26.11.02 (18:42):
Jaja - wenn die Fleischeslust der Fleischlust weicht.....
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