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THEMA: Eigene Erfahrungen mit SOS-Kinderdörfern?
5 Antwort(en).
DorisW
begann die Diskussion am 29.06.02 (12:29) mit folgendem Beitrag:
Für die SOS-Kinderdörfer spende ich regelmäßig etwas, weil ich der Ansicht bin, daß das Geld dort ohne übertriebenen Verwaltungs- oder Werbeaufwand denjenigen zugute kommt, die es am meisten brauchen, an ihrer Bedürftigkeit unschuldig sind und die einer sinnvollen und gesicherten Zukunft entgegenwachsen können. Auch habe ich in Bezug auf die SOS-Kinderdörfer noch nie etwas von Skandalen oder Veruntreuung gehört. Oder?
Hat jemand von euch eigene Erfahrungen mit SOS-Kinderdörfern und kann mir diese Sichtweise bestätigen?
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e k o
antwortete am 30.06.02 (19:34):
Seit 20 Jahren spende ich den SOS-Kinderdörfern pro Jahr DM 100.-
Ich bekomme regelmäßig Berichte zugesandt, aus denen zu ersehen ist, wohin das Geld fließt.
SOS-Kinderdorf ist seit seiner Gründung durch den Österreicher Hermann Gmeiner inzwischen zu einem weltumspannenden Unternehmen geworden. Ohne seine Existenz wären viele Kinder in aller Welt verloren gewesen und hätten nie das erreicht, was sie heute sind.
Vermutlich ist auch der Verwaltungsaufwand immens und nicht ganz kostenfrei, aber von Veruntreuung und sonstigen Skandalen habe ich da noch nie etwas gehört.
Ich werde auch weiterhin dorthin meine jährliche Spende geben.
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hedwig
antwortete am 01.07.02 (12:57):
Auch ich spende 2x jährlich für die SOS-Kinderdörfer aus Überzeugung.
Außerdem jedoch auch an einen Deutschen e.V., dessen Vorsitzender, Rüdiger Frodermann, nach dem Umbruch in Rumänien dorthin ging, um sich im Elend lebender Kinder anzunehmen. Der gibt jährlich Rechenschaft über sein Tun, es werden auch Gebrauchtsachen angenommen, gesammelt und öfter abgefahren, die in Rum. verkauft werden, von dessen Erlös man die Angestellten dort bezahlt, die in selbsterbauten Häusern, Werkstätten und an den Kindern arbeitern.
Er arbeitet mit seinem Stamm ehrenamtlich und man kann sich von den Fortschritten der Aufbauarbeiten überzeugen. Das wurde vor Jahren mal im Bayrischen TV-Sender gebracht.
agape homepage e.V...
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Charlie
antwortete am 01.07.02 (18:31):
So sucht sich jeder etwas, von dem er meint, dass sei das Richtige.
Ich habe ein Patenkind in Haiti über Plan-International "adoptiert" und überlege jetzt, nach 4 Jahren, ob ich es nicht einmal besuchen soll. Alle paar Monate kommt ein Brief und mind. einmal im Jahr ein neues Foto von Mutter und Kind.
Übrigens, ich habe mal gelesen, die Deutschen sind Weltmeister im Spenden, das ist doch auch schön ...
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DorisW
antwortete am 09.07.02 (15:45):
Herzlichen Dank für die Antworten. Außerdem habe ich noch hilfreiche Emails bekommen.
Ich werde jetzt fröhlich weiterspenden :-)
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Doris Routliffe
antwortete am 17.07.02 (02:27):
Bin gerade erst auf dieses Thema gestossen (war einen Monat in Deutschland, also nicht zuhause). Ich unterstütze SOS Kinderdörfer schon seit Jahren und habe ein Dorf in Indien und eins in Aegypten besucht. In beiden konnte ich mich davon überzeugen, dass Spenden bestens angelegt werden und vielen Kindern zugute kommen. Die Kinder waren fröhlich und zutraulich, die Häuser einfach eingerichtet aber blitzsauber, die Mütter offensichtlich zufrieden in ihrer Rolle, das Gelände gepflegt, mit Blumen überall. Der Leiter fungiert als Vize-Vater, und die Kinder grüssten ihn entsprechend, respektvoll und vertraut.
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