Johannes Michalowsky
begann die Diskussion am 04.06.02 (18:27) mit folgendem Beitrag:
Wie wäre es denn mit einem entsprechenden Gesetz auch anderswo? Ich höre schon den Jubel - oder den Schreck?
Eine Pressemeldung von heute:
Ein überarbeitetes Gesetz in Taiwan hat Hausfrauen gegenüber ihren Ehemännern mehr Rechte eingeräumt. Das Parlament verabschiedete eine Gesetzesänderung, nach dem künftig der Hauptverdiener der Familie den Ehepartner für Hausarbeit bezahlen muss. Laut Gesetz sollen die Einkünfte zwischen den Ehepartnern abzüglich der Kosten für den Haushalt geteilt werden.
|
utelo
antwortete am 04.06.02 (21:32):
Dies als Gesetz ist lustig und auch blöd. Genau wie bei uns der Hausfrau ein Taschengeld zusteht. Kann sie gerichtlich einklagen. In den Familien, wo Einigkeit herrscht, braucht man solche Gesetze nicht. In den anderen ist auch per Gesetz nicht automatisch durchsetzbar, daß Geld an die Hausfrau fließt, daß der Ehemann seine Frau und die Kinder gut behandelt, daß auch der Ehemann mal den Müll runter bringt usw. Die Gerichte haben ja sonst nichts zu tun. Und gibt es dann eine Polizei extra für den Hausfrauenlohn, Kontrolle, Durchsetzung??? Hahaha, da sitzen mal wieder ein paar Bleistiftkauer -genau wie bei uns- und überlegen, was sie als nächstes zum Besten geben sollen.
|
sofia204
antwortete am 04.06.02 (21:48):
So wie Frauen am Steuer die gleichen Verkehrsregeln haben wie die Männer, so muß auch die Familienbeteiligung gerecht geregelt sein.
|
kleinella
antwortete am 04.06.02 (23:10):
Wenn Männer im Haushalt gleichberechtigt sein sollen mit Müll, Abwasch usw., weshalb dann nicht die Frauen im Beruf. Ich halte Nur-Hausfrau für absolut unbefriedigend und nur gerechtfertigt wenn Kleinkinder zu betreuen sind.
|
deutscher
antwortete am 05.06.02 (02:29):
Für uns totaler Schwachsinn. In Taiwan mag das Sinn machen, um den Frauen dort endlich die ihnen zustehenden Rechte und Gleichberechtigung zu garantieren.
|
Jane
antwortete am 05.06.02 (07:59):
Vielleicht kennt jemand einen Anwalt. So weit ich weiß, ist auch bei uns festgelegt (Familienrecht?), daß einer Ehefrau 4 % des Einkommens des Ehemanns zustehen.
|
schorsch
antwortete am 05.06.02 (10:57):
Also ICH bin mit meiner Frau zufrieden - sie gibt mir immer ein ausreichendes Taschengeld (;--))))))
Schorsch
|
Ruzenka
antwortete am 05.06.02 (12:39):
Oh weija! Das hat uns gerade noch gefehlt. Ich sehe den Tag kommen, an dem Kinder und Enkel entlöhnt werden müssen. In Familien, wo Stimmigkeit vorherrscht,ist das doch Tüneff. Und wo diese Stimmigkeit nicht vorhanden ist,muss Mensch sich wehren.Wie, das bleibt jedem Einzelnen vorbehalten.
Denn....wie sagt man so schön: Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt.
|
schorsch
antwortete am 06.06.02 (09:12):
@ "....Ruzenka antwortete am 05.06.02 (12:39): Oh weija! Das hat uns gerade noch gefehlt. Ich sehe den Tag kommen, an dem Kinder und Enkel entlöhnt werden müssen..."
Ich denke, das siehst Du falsch, liebe Ros.., pardon, Ruzenka. Es wird wohl eher in diese Richtung gehen: Die Kinder bekommen vom Staat ein ausreichendes Taschengeld - das sie mit ihren Eltern teilen müssen!!
Schorsch
|
Herta
antwortete am 27.06.02 (23:33):
so dumm finde ich dieses gesetz nicht einmal.gibt es doch auch in unseren ländern noch genug frauen,die von ihren männern finanziell völlig abhängig sind und nicht die kraft aufbringen ,sich dem haustyrannen zu widersetzen und sich selbst eine arbeit zu suchen.allerdings würde diesen frauen dann leider auch der mut fehlen gerichtlich ihren teil des geldes zu fordern.
|