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THEMA: Arztrechnung für Kassenpatienten
2 Antwort(en).
rolf
begann die Diskussion am 21.04.02 (10:15) mit folgendem Beitrag:
Folgenden Artikel habe ich heute gelesen: Patienten sollen Ärzte kontrollieren Die Union schlägt nach Medienberichten vor, dass die ärztlichen Leistungen künftig auch für Kassenpatienten einsehbar werden. Sie sollen die Rechnung zunächst selbst bezahlen. https://www.netzeitung.de/servlets/page?section=2&item=186787 Ich halte es für gut, über die Kosten informiert zu werden, aber nicht für die Kassen in Vorleistung zu treten. Bei fehlenden Reserven kann ich mir dann keinen Arztbesuch mehr leisten.
(Internet-Tipp: https://www.netzeitung.de/servlets/page?section=2&item=186787)
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anonym
antwortete am 21.04.02 (11:48):
"Zunächst selbst bezahlen" heißt: innerhalb der von den Ärzten gesetzten Frist, die sich meist bei 4 Wochen bewegt. Die Kassen haben ihrerseits eine Frist, innerhalb derer die Erstattung zu erfolgen hat. Falls nicht, wie oftmals bei den Privaten, kann man die Arztpraxis um Verlängerung bitten. Und natürlich kannst Du den nächsten Arzt aufsuchen, da dessen Rechnung ja auch erst nach einer gewissen Zeit eingeht.
Was die "Kontrolle der Ärzte durch die Patienten" angeht, würde sie - nach meinen eigenen Erfahrungen als Privat-Patient - den Kassen hin und wieder erhebliche Kosten wegen Falsch-Abrechnungen ersparen. Selber hat man davon natürlich nichts als Schreibereien (wegen der Korrekturen der Rechnungen) und muß auch ein bißchen fachlich orientiert sein, um Einspruch erheben zu können. Es ist dann auch ratsam, einen anderen Arzt aufzusuchen, weil der korrigierte beleidigt ist.
Von Vorteil ist lediglich der Erhalt einer regelrechten Diagnose.
Ich denke aber, das dies alles ein blödsinniges Anliegen ist, dem sowieso keiner Folge leistet.
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rolf
antwortete am 21.04.02 (12:26):
Von einem arbeitslosen Bekannten erfuhr ich vor einiger Zeit, daß er bei seinem Zahnarzt den Eigenanteil vor Beginn der Behandlung zahlen mußte, die vier Wochen nach Rechnung sind da wohl nicht die Regel. Und gerade Patienten mit geringem Einkommen dürfte es schwerfallen, die Gesamtkosten vorzuschießen.
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