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THEMA:   Der Klügere gibt nach.

 11 Antwort(en).

Jürgen Landgrebe begann die Diskussion am 28.12.01 (18:15) mit folgendem Beitrag:

Der Klügere gibt nach.

oder:

Der Klügere gibt nach, solange, bis er der Dumme ist.


Jutta Lettau antwortete am 29.12.01 (11:28):

Hallo Jürgen,
wie bei jedem Sprichwort gibt es dafür immer ein oder mehrere Gegensprichworte. Mir ist folgendes eingefallen:
Lache nicht über die Dummheit des anderen.
Sie ist deine Chance.

Oder was wolltest du mit diesem Beitrag eigentlich diskutieren?


Johanna antwortete am 29.12.01 (19:52):

Und was sagt uns das nun,Jürgen?
Johanna


Volker Zdunnek antwortete am 31.12.01 (19:28):

Seid klug, aber vergesst eure Unwissenheit nicht...*smile*

Wünsche ein gutes Euro-Jahr 2002!
Volker


schorsch antwortete am 03.01.02 (14:50):

Ein Sprichwort sagt: Der Klügere gibt nach. In der Schweiz sagt man: Der Gschider git nah, der Esel blibt stah!
Aber ich meine zum Thema Esel:

Der Esel sei, so meint doch Jeder,
verbissen, stur und dumm;
doch, so meint der Mann der Feder:
Er zeigt ganz einfach Mumm!

Schorsch


Petrone antwortete am 08.01.02 (10:57):

Nachgeben kann auch heißen ... um es auf andere Art und Weise zu versuchen. Dann erst zeigt sich, wer der wirklich Klügere ist.

Petrone


schorsch antwortete am 08.01.02 (11:51):

Richtig, lieber Petrone. Viele Menschen glauben, es gäbe nur einen einzigen Weg, das anvisierte Ziel zu erreichen. Aber es gibt meistens viele Wege zum Ziel - und manchmal trifft man sich irgendwo auf dem Weg dazu und geht den Rest des Weges gemeinsam.

Schorsch


Petrone antwortete am 08.01.02 (15:07):

Prima Schorsch - und damit sind wir schon beim nächsten
"Alle Wege führen nach Rom" Es gibt immer unzählige Wege - aber eben immer nur ein Rom - oder ein Ziel.

Petrone


schorsch antwortete am 09.01.02 (11:17):

Jedem sein eigenes Rom (oder schreibt man neuzeitlich besser ROM? Und statt Romeo und Julia schreibt man ROM & RAM)

Schorsch


juergen_schmidbauer antwortete am 10.02.02 (08:54):

Und ich hab mal gelesen, dass das Sprichwort mit dem Klügeren, der nachgibt, von Dummen erfunden wurde; dadurch fühlen sie sich in ihrer Klugheit bestätigt.

Ich denke, es hängt von der Situation ab, ob ein Nachgeben gut ist, es kann ja auch Tarnung sein, oder der Beginn einer Gegenmassnahme.
Und, Klug und Dumm sind doch keine absoluten Begriffe, passen aber wunderbar in die Jetztzeit, die oft nur mehr zwischen super und Sch... unterscheidet, damit es jeder (Dumme und Kluge) gleich verstéht und damit Diskussion und Nachdenken gelcih abgestellt ist.

Gruss Jürgen S.


juergen_schmidbauer antwortete am 10.02.02 (09:40):

Geben und nehmen:

Der Klügere gibt nach, der Schwächere aber auch.

"Sowat jibts ja nur in Bayern", darauf Weiss Ferdl in "Die Linie 8", "Sie a scho de preissische Krampfhenna".

Steh auf, nimm dein Bett und geh(Bibel, Stelle....).

So nimm denn meine Hände (woher?).

Gib doch einen aus, sagte die Runde zu einem Einzelnen, der, nun vor allen genötigt, keine Wahl mehr hatte.

Geben ist seeliger denn nehmen=Erwartungshaltung vieler Menschen.

Gib Ruhe, sagt jemand(manchmal), der nun seinerseits Unruhe stiften will.

Ich gebe auf, sagte der Umgestimmte, bereitete aber seine nun folgende Strategie vor.

Geber-Länder, Empfänger-Länder, oft nur Wiedergutmachung.

Nimm deinen Hut ab; heute nicht mehr nötig=schick.

Nimm deinen Hut, wie schön, wenn man das anschaffen kann, wie beschämend, wenn man selbst betroffen wäre.

Gruss J.S.






derTill antwortete am 15.02.02 (11:32):

Wenn Gott auf die Erde runter sieht, da wundert es Ihn jedesmal und Er fragt sich: "Warum habe ich dem Menschen nur soviel Verstand gegeben, und dem Rindvieh so wenig!"