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THEMA:   Liebe ist stärker als Hass

 11 Antwort(en).

Volker Zdunnek begann die Diskussion am 15.12.01 (10:21) mit folgendem Beitrag:

LIEBE...Freundschaft...Kamaradschaft...Gemeinschaft...Toleranz.../
Ignoranz...Intoleranz...Verachtung...Ablehnung...Angriff...Kampf...HASS.

Wenn das die ganze "Bandbreite" zwischen Liebe und Haß ist,
wo befinden wir uns im Umgang mit unseren Mitmenschen?

Wünsche allen eine besinnliche Weihnachtszeit.
Volker


Gila antwortete am 16.12.01 (16:21):

Mal da, mal dort, lieber Volker.

Gila ;-)))


MechtildTh antwortete am 16.12.01 (16:46):

Lieber Volker,
ich glaube nicht dass der Standpunkt zwischen Liebe und Hass statisch ist. Gerade Weihnachten werden viele Menschen wieder sentimental und erinnern sich, dass Werte wie Toleranz und Liebe auch wichtige Werte sind. Leider vergessen viele Menschen - aber zum Glück nicht alle-, nach dem Fest sehr schnell, dass es neben dem Geld noch andere Werte gibt, die ihre Bedeutung haben.
Das Klima in der Welt, vor allem in der Arbeitswelt, ist härter geworden. Obwohl unsere Gesellschaft (die Deutsche) reich ist, sind die Reichen nicht alle großzügig und die Armen können es sich nicht leisten großzügig zu sein, sie haben nur wenig. Die Armen werden aber leider immer mehr. Ich wünsche Dir eine besinnliche Weihnachtszeit und hoffe, Du kannst es Dir leisten großzügig zu sein.:-)))


Barbara antwortete am 17.12.01 (01:25):

Hallo Volker,

Deine Frage muss jeder für sich selbst entscheiden. Dabei wäre m.M.n. wichtig zu erkennen, dass sich Hass immer gegen einen selbst richtet. Wir alle kennen Mitmenschen, die hassen. Man sieht es ihnen an. Ihre Gesichter sind "vom Hass zerfressen". Insofern sollte sich jeder bemühen, keinen Hass in sich aufkommen zu lassen, allein um sich selbst zu schützen.

Auch ich wünsche jedem, dass er für sich erkennen kann:
Liebe ist stärker als Hass

Liebe Grüße von
Barbara


schorsch antwortete am 17.12.01 (10:50):

Deine Bemerkung ist zu allgemein, liebe Barbara. Ich kenne sowohl Menschen, deren Gesicht Hass-zerfressen scheint, aber Sorgen- und Qual-zerfressen ist. Und ich kennen solche Menschen, die einem fröhlich-lächelnd ins Gesicht gucken, innerlich aber Neid- und Hass-zerfressen sind.

Schorsch


margretm antwortete am 17.12.01 (15:42):

Liebe und Hass liegen eng beieinander. Man muß versuchen den Hass, den man manchmal empfindet, abzubauen. Dann erkennt man, daß jeder Mensch auch etwas Gutes in sich trägt.Leider überwiegt bei manchen Menschen der Hass und der Neid. Ich werde es nie verstehen, warum Menschen so sind. Für mich habe ich beschlossen, solchen Menschen aus dem Wege zu gehen, damit ich nicht mit einbezogen werde, in diese Negative Einstellung. Ich habe lange dafür gebraucht, bis ich es erkannt habe.

Allen wünsche ich eine besinnliche Weihnacht und alles Gute für 2002.


Antje antwortete am 17.12.01 (20:07):

Ich möchte mich Barbara's Grundgedanken anschliessen und hinzufügen: Man soll tatsächlich auch darauf schauen, was das eine oder andere Gefühl mit einem selbst tut. Ich denke, alle negativen menschlichen Eigenschaften, die jeder mehr oder weniger in sich trägt (genauso wie die positiven), tun etwas mit einem, d.h. kommen letztendlich auf einen selbst zurück. Ein Mensch der hasst ist schon allein damit gestraft, dass er weder seine eigene Liebe noch die von anderen spüren kann, wer anderen etwas neidet, leidet selbst darunter, und wer geizig ist, der wird nie erfahren was für ein beglückendes Gefühl es ist, andere zu beschenken. Zwar merken die meisten Menschen diesen Mangel nicht, da sie ihn nicht wahrnehmen können, es nicht anders kennen, aber dennoch ist es letztendlich ein Defizit.

Wer gibt, dem wird gegeben - da steckt ganz tief Wahrheit darin.

Und: alles, wonach der Mensch sich letztendlich wirklich sehnt, ist geliebt zu werden. - Mancher kann es nicht zugeben, nicht einmal vor sich selbst, aber ein Verdrängen ist oftmals die letzte Möglichkeit des Selbstschutzes, damit man nicht zerbricht.


juergen_schmidbauer antwortete am 21.12.01 (13:24):

Es genügt ja schon, wenn man ab und zu sagen kann, heute habe ich etwas dazu beigetragen, die Welt ein wenig besser zu machen, das muss ja weder Liebe noch das Gegenteil sein, kleine Schritte helfen, ohne Filosophie.
Gruss J.S.


Rosmarie Vancura antwortete am 15.01.02 (15:22):

Wir sind ja im Seniorentreff und da kommt mir ein Ausspruch in den Sinn, den ich vor Jahren mal gehört hatte, als ich mich altersmässig noch dem Mittelalter zugehörend fühlte:

GREISE geben gerne gute Lehren um sich zu trösten, dass sie nicht mehr imstande sind, schlechte Beispiele zu geben.

Und Jürgen, mit Deinen kleinen Schritten bist Du der Wahrheit vermutlich am nächsten. Auch kleine Steine können grosse Berge verändern. Grüsse Rosmarie (Ruzenka)


hedwig antwortete am 08.02.02 (15:24):

Sind es nicht immer die kleinen Schritte, die kleinen Dinge überhaupt, die das Leben ausmachen? Im Kleinen, bei sich selber, begint man, aus Erkenntnis heraus, eine Veränderung, eine Wendung zum Besseren...


Henry antwortete am 15.02.02 (10:59):

Ich bin nicht reich, habe kein Haus, nicht`s zu geben!
Halt doch, ich habe ein Herz voller Liebe, darf ich Euch dies täglich, mit einem lieben Wort, einem Lächeln, mit einer Geste zeigen! Viel Demut habe ich in meinem Glauben ertagen, auch Worte schmerzen! Meine Mutter sagte immer zu mir:Zeit heilt Wunden, aber Wunden hinterlassen Narben! In christlicher Nächstenliebe. Nein, ich bin nicht böse, warum denn? Gottes Segen. Ich habe es schon einmal versucht! Henry


Doris antwortete am 21.04.02 (18:09):

Willst Du das Land in Ordnung bringen,
mußt Du erst die Provinzen in Ordnung bringen.
Willst Du die Provinzen in Ordnung bringen,
mußt Du die Städte in Ordnung bringen.
Willst Du die Städte in Ordnung bringen,
mußt Du die Familien in Ordnung bringen.
Willst Du die Familien in Ordnung bringen,
mußt Du Deine eigene Familie in Ordnung bringen.
Willst Du Deine eigene Familie in Ordnung bringen,
mußt Du Dich in Ordnung bringen.

(Orientalisches Sprichwort)