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THEMA: Gefühle...
5 Antwort(en).
Volker Zdunnek
begann die Diskussion am 23.11.01 (14:30) mit folgendem Beitrag:
Gefühle sind die individuelle Erlebniswelt unseres Lebens. Verstand und Gefühl sind oftmals im Widerstreit: "Zwei Seelen wohnen in meiner Brust!" (Goethe). Erst die Vernunft findet den Ausgleich zwischen Verstand und Gefühl für ein zufriedenes Dasein. Vernünftiges Leben und Handeln basiert auf Intuition/Gefühl (aus dem Bauch heraus) *und* Erkennen. Gedanken werden immer von Gefühlen begleitet... man muß sie nur *bewußt* erleben!
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Ulrike
antwortete am 23.11.01 (18:41):
Hallo Volker, philosophisch gesehen fällt die Vernunft in die Kategorie des Sittlichen, also der Ethik. Verstand beinhaltet das reine Vermögen zu denken, zu erkennen, zu schlußfolgern, logisch zu denken. Dies kann aber durchaus durch Gefühle ausgelöst werden, auch durch Bosheit, Neid, Missgunst.Insofern sehe ich in der Vernunft nicht wie Du eine zwischen Gefühl und Verstand vermittelnde Kraft, sondern eine sie gelegentlich im Zaum haltende Kraft. Vernunft ist aus meiner Sicht beiden überzuordnen.
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Volker Zdunnek
antwortete am 23.11.01 (21:31):
Hallo Ulrike, Deinem letzten Satz stimme ich voll zu: "Vernunft ist aus meiner Sicht beiden überzuordnen." Allerdings wird der Begriff 'Vernunft' philosophisch auch als das Vermögen des menschlichen Geistes definiert, das in der Vielzahl der Informationen Ordnungsprinzipien erkennt und anwendet. Die Vernunft - als die höchste Instanz des menschlichen Geistes - vermag den Verstand (logisches Denken) und das Gefühl (Empfindungen, Emotionen) "in Ordnung zu halten", sei es nach sittlichen, ethischen oder anderen Grundsätzen einer sinnvoll ausgewogenen Lebensführung. Es stimmt, nicht nur durch Denken werden Gefühle ausgelöst, sondern auch umgekehrt. Z. B. nach einem "abgekühlten" Wutausbruch sieht der Mensch, was er "angerichtet" hat und wird mehr oder weniger darüber nachdenken, um Erklärungen für sein Verhalten zu finden.
Grüß Dich Volker
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Lilly
antwortete am 26.11.01 (19:18):
"Menschen, die die Absicht haben zu fühlen, erschaffen. Menschen, die die Absicht haben, das Fühlen zu vermeiden, denken." Diesen Satz las ich in dem Buch: "Liebe die kostbare Menschheit" von Harry Palmer Und hier eine kleine Bewußstseins-Aufgabe: 1.Lächle absichtlich, bis du Freude verspürst. 2. Denke so lange:"Ich bin glücklich, bis du beginnst zu lächeln."
Viel Spaß Rosemarie Heinemann
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Schorsch
antwortete am 26.11.01 (22:36):
Ich habe gedacht..... (;--))))
Schorsch
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Volker Zdunnek
antwortete am 27.11.01 (11:11):
Hallo Rosemarie, Deine "kleine Bewußtseinsaufgabe" wirkt als Autosuggestion leicht nachvollziehbar, wenn die äußeren Umstände keine persönliche Betroffenheit ausgelöst haben. Jemand, der Leid und Schmerz erfährt, kann durch autosuggestives Lächeln nicht die vorhandenen Probleme lösen. Sicherlich schafft eine positive Einstellung durch "Lächeln" eine Grundstimmung, die eine kreative Lösung von Problemen fördert. Grüß Dich Volker
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