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THEMA: Heute jährt sich der 125. Geburtstag von Albert Einstein
5 Antwort(en).
Medea.
begann die Diskussion am 14.03.04 (10:01) mit folgendem Beitrag:
Albert Einstein wurde in Ulm als Sohn eines Kleinunternehmers geboren, wechselte aber schon recht früh mit seiner Familie nach München. Von ihm stammt der Satz: "Diät: Rauchen wie ein Schlot, Arbeiten wie ein Roß, Essen ohne Überlegung und Auswahl, Spazierengehen nur in wirklich angenehmer Gesellschaft, also leider selten, Schlafen unregelmäßig etc." Ein weltberühmter Physiker, ein Weltbürger, ein Pazifist und ein Genie.
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mart
antwortete am 14.03.04 (11:07):
Und trotz einiger bitterböse Bemerkungen, die von ihm stammen, auch etliche witzige Beobachtungen über die Ehe und die Frauen.
Er anerkannte auch die Leistungen seiner ersten Frau, die wie so viele kongenialen Leistungen von Frauen, vergessen ist.
"Mileva Maric-Einstein (1875-1948) war Physikerin, Studienkollegin und Ehefrau von Albert Einstein. Sie arbeitete vor allem in den Jahren bis 1914 (in diesem Jahr Trennung von Einstein und 2 Jahre später Scheidung)intensiv mit ihm zusammen, also auch in der Zeit, als die entscheidenden Arbeiten zur Relativitätstheorie entstanden. Albert Einstein erhielt 1921 den Nobelpreis.
(Mileva sagte übrigens auf die Frage, warum sie Publikationen und Patentgesuchen nicht ihren Namen gab "wozu, wir sind doch nur Ein Stein." Ihre Arbeit wußte bis heute nur einer zu würdigen: Albert Einstein selbst, der ihr seinen Nobelpreis abtrat.)"
https://www.einsteingalerie.de/bio/mileva.html
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chris
antwortete am 14.03.04 (11:26):
Hier hab ich noch eine URL wo interessantes über das Leben und Wirken Einsteins nachzulesen ist.
Internet-Tipp: https://www.ard.de/kultur/_beitrag/2190/index.phtml
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mart
antwortete am 14.03.04 (20:35):
Das Essay ,,Why Socialism" gehört sicherlich zu den unbekanntesten Arbeiten Albert Einsteins und wurde erstmals 1949 in der ersten Ausgabe der Zeitschrift ,,Monthly Review" veröffentlicht.
"...An diesem Punkt angelangt kann ich kurz aufzeigen, was für mich das Wesen der Krise unserer Zeit ausmacht. Es betrifft die Beziehung des Einzelnen zur Gesellschaft. Der Einzelne ist sich seiner Abhängigkeit von der Gesellschaft bewusster als je zuvor. Aber er erfährt diese Abhängigkeit nicht als etwas Positives, Organisches, als Schutzgewalt, sondern eher als eine Bedrohung seiner naturgegebenen Rechte, oder sogar seiner ökonomischen Existenz. Außerdem ist seine Stellung in der Gesellschaft so, dass die egoistischen Triebe ständig hervorgehoben, während die sozialen Triebe, die er von Natur aus hat, schwächer werden und immer mehr verkümmern. Alle Menschen leiden unter diesem Prozess der Verschlechterung - ganz gleich welche Stellung sie in der Gesellschaft innehaben. Als unwissentlich Gefangene ihrer eigenen Ichbezogenheit fühlen sie sich unsicher, einsam und des ursprünglichen, einfachen und schlichten Genusses des Lebens beraubt. Der Mensch kann den Sinn seines kurzen und bedrohten Lebens nur innerhalb der Gesellschaft finden..."
Internet-Tipp: https://www.sj-wien.at/hernals/alles.htm
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Medea.
antwortete am 15.03.04 (16:02):
Albert Einstein war es Zeit seines Lebens egal, wie er auf andere wirkte. Seine Haare schnitt ihm seine zweite Frau Elsa, Socken trug er äußerst ungern und selten und in späteren Jahren gar nicht mehr. Sein Verhältnis zum Zionismus war gespalten. "Ich bin weder deutscher Staatsbürger, noch ist irgend etwas in mir, was man als 'jüdischen Glauben' bezeichnen kann. Aber ich freue mich, dem jüdischen Volke anzugehören, wenn ich dasselbe auch nicht für das auserwählte halte."
Mir scheint, daß diese Aussage typisch für ihn war. ;-))
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mart
antwortete am 15.03.04 (16:18):
Apropo Haareschneiden,
hier nicht gerade herpassend oder doch?
Wir haben in Kürze Präsidentschaftwahlen. Dem einen und wahrscheinlich aussichtsreicheren Kandidaten schneidet die Frau die Haare - daran entzündete sich eine Diskussion bes. unter den Friseuren so nach dem Motto "Ja darfs den das überhaupt".
Allerdings auch mit der anderen Kandidatin haben die Friseure nicht ihre helle Freude, da sie die Haare anliegend und zu einem Nackenknoten verknüpft trägt - es gab schon Angebote von Friseuren ihr eine zeitgemäßere Frisur zu schenken.
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