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THEMA: Concorde - eine Epoche ist zu Ende
75 Antwort(en).
Angelika
begann die Diskussion am 09.06.03 (09:37) mit folgendem Beitrag:
Vor wenigen Tagen hatte das Überschallflugzeug der Air France ihren letzten Flug, BA stellt in wenigen Tagen ein. Ursprünglich hatte auch die US-Airline BRANIFF eine dieser Maschinen, aber zum Schluss waren es nur die Europäer, die mit der Concorde im Geschäft blieben. Eigentlich ist es traurig, dass man mit dieser Maschine, die immerhin seit Januar 1976 unfallfrei geflogen ist, den mesten nur durch das tragische Unglück bei Paris in Erinnerung bleiben wird, bei dem 113 Menschen ihr Leben verloren. Aber für viele ist und bleibt sie auchein wirkliches Wunderwerk der Technik. Da ich selbst viele Jahre lang jede Woche 1-2 im Flieger gesessen habe und mein Leben sich viele Stunden auf den Flughäfen dieser Welt abspielte, war es immer ein Traum, einmal mit der Concorde zu fliegen - mein Job ermöglichte es mir dann sogar 2x: Einmal beruflich von Paris nach Rio de Janeiro und das andere Mal lud ich meine Mutter ein, mit mir ab London nach New York zu fliegen - und auch sie war zwar mit feuchten Händen eingestiegen aber dann doch restlos begeistert von diesem Flug. Leisten konnte ich mir das nur, weil ich selbst bei einer Airline, später bei einem Reiseveranstalter gearbeitet habe und somit "Personalrabatt" bekam, sonst wäre es nicht möglich gewesen. Ich fliege für mein leben gerne und probiere alles aus - ob mit der alten DC-3 über die Anden (dort fliegt diese Maschine immer noch im Liniendienst) oder auch mal mit einer alten Doppeldeckrmaschine -
Gibt es hier noch mehr flugbegeisterte Leute und vielleicht andere, die auch einmal mit der Concorde geflogen sind?
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Wolfgang
antwortete am 09.06.03 (18:27):
Leider geht eine Epoche noch nicht zu Ende, wenn nur ein winziges Symbol dieses Epoche in die Schrottverwertung wandert. Die Concorde war kein Wunder der Technik, sondern ein technisches Monstrum... laut, mit geringem Wirkungsgrad, mit nachteiligen Auswirkungen auf die sie umgebende Natur und ökonomisch ein Desaster (nur am Leben gehalten durch massive staatliche Subventionen). Die Concorde war ein Produkt ihrer neureichen Klientel: Angeberisch kam sie daher, so, wie ihre Fluggäste auch.
Ein paar vom wirklichen Jetset und noch ein paar Möchtegern-Jetsetter mögen ein wenig lamentieren über das Ende eines ihrer perversen Symbole. Ein verantwortungsbewusster Mensch, dem die Natur am Herzen lag, und der sich morgens noch ohne Scham im Spiegel betrachten wollte, flog nicht mit diesem Monstrum (auch wenn er es sich finanziell hätte leisten können). Die Mehrheit der Franzosen und Briten hatten (ausser dem Löwenanteil der Kosten, die sie per Steuer ungefragt tragen mussten) eh' nichts von dieser lärmenden Maschine.
Das endgültige Ende jener unseligen Epoche, die die Concorde hervorbrachte, steht noch bevor. An stillen Tagen ist der Atem der neuen Epoche schon zu hören. :-)
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Angelika
antwortete am 09.06.03 (18:35):
sprachs udn gab seinen 2 Hamstern ein Stück Turbokäse, damit die den Generator für seinen PC auf Hochtouren bringen möge... Ach Wolfgang :-) eigentlich hab ich das nur gepostet, um genau so eine Antwort von Dir mal wieder zu lesen.Ich hätte drauf wetten sollen!
Sorry, aber Deine Gedankensprünge von "Monströs, nicht nötig, angeberisch, so wie die Passagiere..." Hätte man Dir vor 20 Jahren ein Ticket für so einen Concordeflug geschenkt - Du hättest es sicher nicht in den Müll geworfen. Ich frage mich, wieso Du überhaupt einen PC und das Internet benutzt, wo alles technisch Neue Dir so zu wider ist?
Koppschüttel :-))
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pilli
antwortete am 09.06.03 (19:29):
@ welche horror-visionen stellt Wolfgang mir jetzt wieder vor :-)
"stille tage"...vielleicht in Clichy :-)
aber
"neue epoche" ???
muß ich jetzt befürchten, mein traumland australien zu fuß zu besuchen?
also, ich habe mich ja im ST schon mit einigem auseinandergesetzt und wenn auch manchmal grummelnd :-) einsicht gezeigt:
ja, ich rauche mehr, damit ihr geplagten und von krankheit geschundenen möglichst 2x täglich euren euch genehmen fach- oder leibarzt wegen eines drohenden hühnerauges aufsuchen dürft...
ja, ich sterbe gerne früher, wenn ihr datt möchtet, sagt mir nur wo ich mich anmelden darf...
ja, ich denke an eine künstliche befruchtung auch noch mit 57 jahren und gerne mehrfach, damit ich meinen anteil von 1,4 kindern (statistisch errechnet!) auch jetzt noch drastisch erhöhen kann...wär doch gelacht, watt der Beckenbauer kann sllte wohl auch frau nch schaffen...
ja, ich vermache meinen körper zu anatomischen zwecken, habe auch die hierfür erforderliche gebühr von 450.- € schon angespart...
aber nein! und zwar ein ganz entschiedenes. wenn jetzt auch noch die "fliegerei" als schändlich empfunden wird, neee... jetzt weigere ich mich und zwar konsequent :-)
da habe ich mühsamst und unter höllenqualen vor vielen jahren endlich meine flugangst selbst therapiert, im flieger nach singapore bei klassischer musik den sonnenaufgang beobachtet und jetzt...soll ich wieder laufen ???
Angelika, an mut bist du nicht zu übertreffen :-)datt zu erleben, datt weiß ich, datt du datt schaffst :-)
aaaber...
datt auch noch hier zu schreiben...:-)das verdient m.e. den orden wider den tierischen ernst!
:-)
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Angelika
antwortete am 09.06.03 (20:39):
@Pilli: also wenn Du Dich dem Professor der plastizierten Leichen verschreibst, kostet es Dich gar nichts :-)) Aber ich würde dann darauf bestehen, dass er aus Deinen Därmen den Namen "Pilli" irgendwie modelliert..hehe
Zur Technikfeindlichkeit: Ich finde es schon etwas halbherzig, wenn Leute wie es offenbar Wolfgang auch macht, einerseits technische Errungenschaften gerne für sich und seine Sicherheit, Bequemlichkeit und Gesundheit nutzen, sich aber über alles echauffieren, was ihnen selbst als überflüssig erscheint. Was wollen die absoluten Kritiker aller Technik? Zurück nach 1903, so wie es die Berliner Familie Boro in der TV-Doku "Schwarzwaldhaus vor 100 Jahren" so eindrucksvoll vorgelebt hat?
Natürlich ist die Concorde völlig überflüssig gewesen und natürlich macht sie einen Mordslärm und verbracuth viel Kerosin und und und ... aber ich stehe dazu dass mich unberührte Natur und Wildnis genau so fasziniert wie Luft- und Raumfahrt. Und wenn es irgend möglich ist, dann möchte ich auch mal mit so ziemlich allen Flugzeugtypen der zivilen Luftfahrt unterwegs gewesen sein.
Wenn ich nun auch noch schreibe, dass ich mit Muttchen nicht nur in der Concorde nach New York geflogen bin sondern auch noch mit der "Queen Elizabeth" zurück nach GB geshippert bin - hach toll, so richtig mit flotter Aussenkabine und Kaviar bis zum Abwinken - dann wird sicher wieder irgendwo ne Voodoopuppe gebastelt :-)
Internet-Tipp: https://www.funsilly.com/voodoo.html
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hl
antwortete am 09.06.03 (20:51):
Angelika und Pilli!
Sagt mal, kotzt euch euer blabla nicht langsam selber an?
Möge euch das frohe Geniessen der unberührten Natur, falls es sie noch gibt, im Hals stecken bleiben. Euer geniesserisches Jetsetting jedenfalls, sorgt dafür, dass auch der letzte Rest Natur sich in einen fauligen Haufen Müll verwandelt.
PS: Voodoo-Puppe brauchts nicht, ihr disqualifiziert euch schon selbst. ;-)
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Angelika
antwortete am 09.06.03 (21:40):
Zum Bekotzen hab ich doch Deine Gedichte, wenn ich mich denn mal übergeben möchte ... Was maßt Du Dir an? Noch nie im Flugzeug gesessen, noch nie in einem Auto ohne KAT? Niemals die Mülltrennung übertreten? Offen gestanden finde ich so viel Scheinheiligheit anmassender als sämtliches "Geschwätz" von Pilli und mir.
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hl
antwortete am 09.06.03 (21:57):
Was ich mir anmaße? Nichts, meine Liebe!
Euer Geschwätz (sehr passender Ausdruck) geht mir dermassen auf die Nerven, dass ich mich dazu hinreissen lasse mich auf einen Kurztalk mit euch einzulassen.
Im übrigen drücke ich das aus, was viele andere hier denken. Es hat keinen Sinn mehr ein vernünftiges Thema hier einzusetzen, weil unweigerlich zu irgendeinem Zeitpunkt euer blabla dafür sorgt, dass kein anderer mehr Lust hat zu schreiben.
Erstaunlich übrigens, dass du meine Gedichte liest und erfreulich, dass sie dir nicht gefallen.
Punkt. Absatz. Ende.
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Wolfgang
antwortete am 09.06.03 (22:06):
Meine Erfahrung, liebe hl: Wer dermassen auf den Putz haut und sich so wichtig nimmt, wie die beiden im Doppelpack auftretenden Damen, hat's nötig. Oder auch: Wenn nur die Hälfte stimmen soll, muss masslos übertrieben werden. *fg* Die Problematik des nicht-nachhaltigen Lebensstils, dem sie angeblich hemmungslos frönen, haben sie jedenfalls nicht durchschaut.
Ein Webtipp zum Thema im GREENPEACE MAGAZIN (GPM):
GPM 1/97 "Eine einzige Flugreise nach New York belastet die Erdatmosphäre so stark wie ein Jahr Autofahren" Wenn die Deutschen ins Flugzeug steigen, haben sie wegen der Auswirkungen auf die Umwelt meist ein schlechtes Gewissen. Zu Recht, wie ein Report von MARCEL KEIFFENHEIM darlegt https://www.greenpeace-magazin.de/archiv/hefte97/1_97/eine_einzige.html
Internet-Tipp: https://www.greenpeace-magazin.de/archiv/hefte97/1_97/eine_einzige.html
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Angelika
antwortete am 09.06.03 (22:27):
...wie kleinkariert und uncool....
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Barbara
antwortete am 09.06.03 (23:15):
Was hier wohl kleinkariert und uncool ist..... Auf jeden Fall hat Heidi ausgesprochen cool auf niederträchtige Angriffe reagiert. Ihre Aussage von 21.57 Uhr zu den Auswirkungen dieser Art von "Diskussion" kann ich nur unterstreichen.
Zum Thema: Fliegen, möglichst noch mit Überschallgeschwindigkeit, als Hobby zu betrachten, käme mir jedenfalls nicht in den Sinn. Ich lasse mein Auto stehen und gehe zu Fuß zum Einkaufen, um die Umwelt nicht zu belasten und andere fliegen kurz zum Shopping nach New York... Nein, da packt mich die Wut, das muss ich ehrlich sagen. So viel Verantwortungsbewusstsein sollte doch jeder in sich tragen, um diesen Irrsinn seines Verhaltens zu erkennen!
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pilli
antwortete am 09.06.03 (23:34):
himmel, Angelika
die meinen datt tatsächlich ernst, scheint mir jedenfalls so
:-))))))))
hehe...wenn die wüßten...ich schmeiß mich weg...wage es und berichte denen watt von unserem derzeitigen verhältnis :-)
hihihihihihihihihihi
aber jetzt mal im ernst, datt kann doch nicht euer ernst sein, Wolfgang und hl, seid ihr wirklich noch nie geflogen???
unlängst schrieb henner von seinem urlaub, irgendwann las ich, jemand sei nun vom urlaub aus kuba zurück...warum beschimpft ihr eigentlich nur "ausgewählte"?
datt Angelika ihr geld damit verdient hat als reiseleiterin und es wieder ausgegeben hat, um ihre mutter viele jahre bis zu ihrem tode zuhause pflegen zu können, ohne anderen damit zu last zu fallen, das hat sie hier auch geschrieben...neee datt lohnt nicht zu kommentieren, aber einen freiflug...da schütten wir doch mal schnell datt kübelchen dreck aus und hui sind wir wieder die "reinen"
neee Wolfgang, deine ganze weisheit, die bringt dich keinen millimeter weiter, wenn du nicht lernen kannst, auch mal leicht und heiter zu agieren. datt ist eine kunst, die du m.e. lernen könntest...geht ganz leicht, glaube mir das mal
:-)
ich weiß sehr gut, daß mich datt nix angeht, aber lachst du wirklich nie?
wie kann mann so leben?
und weißt du was ich gerade denke? selbst wenn du alles weißt und vielleicht auch durch irgendeinen zufall tatsächlich kenntnis erhalten würdest, ich bin mir jetzt sehr sicher, du bist so verstockt, du würdest es nicht mal geraderücken. ja, ich glaube, das ist so.
tja,
hl
und jetzt denke ich mal, wird ausser Angelika und mir auch niemand mehr sich trauen zu schreiben, datt er geflogen ist, egal wohin ob urlaub oder zur beerdigung von verwandten.
neee, sooo viel nonsens...dat haut mich um!
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Mart
antwortete am 09.06.03 (23:35):
Ich empfehle unserem lieben Duett nochmals ein paar kräftige Schlückchen von der köstlichen "Bowle:
1 grosse Wassermelone 1 Fl. Wodka 1Fl trocknen Sekt oder Champagner (ganz nach Hutgrösse:-9"
oder doch nur noch ein Flasche Schampus? Vielleicht besser wegen Kater+Kopfweh und Co.
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Angelika
antwortete am 09.06.03 (23:40):
ach barbara, was soll das denn - Du jettest doch zum Wochenende auch mal eben nach Budapest, statt mit dem Fahrrad nach Buxtehude zu radeln, auf Deinen PC willst Du nicht verzichten, chemisch hergestellte Reinigunsemulsionen a la Lotoseffekt willstDu haben und ein völlig elektronisch vernetztes Haus (einfach mal Barbara, Technik und Urlaub im Archiv suchen!Das hat mich genau 1 Minute gekostet um es zu recherchieren!) und jetzt blähst du dich hier zur Superökotante auf, was SOLL denn das! Nicht ich habe hier eine HL sondern HL hat mich angegriffen - halt mal den Ball flach! Du must nicht selbst Wein trinken und Wasser predigen!
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Angelika
antwortete am 09.06.03 (23:43):
Hallo Mart - DANKE - am liebsten Krimsekt :-) Und für die Ökosaubersenioren eine Melonenbowle mit ganzen Früchten!
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pilli
antwortete am 09.06.03 (23:48):
@ Barbara,
der flieger fliegt, ob leer halbvoll oder voll...richtig?
also sollen jetzt all diejenigen, die ihr geld damit verdienen und mehrmals monatlich fliegen müssen, ihren job kündigen? nur weil irgendeine barbara zu fuß zum einkaufen geht und der flieger darum auch nicht mehr starten soll?
ja sag mal :-)))) und wenn nun der rest des fliegers aus leuten besteht, die in New York einkaufen, ja watt geht dich datt eigentlich an?
glaubst du datt eigentlich, watt du da so schreibst?
mädel, die welt, die du dir da so aus papierschnitzel und anzieh-püppchen basteln möchtest, die sieht in reality ein bischen anders aus.
früher nannte man das "weltfremd", heute abend habe ich erst richtig begriffen, watt datt bedeutet. himmel, kann datt eigentlich behandelt werden?
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Wolfgang
antwortete am 10.06.03 (00:20):
Wer sich hier kleinkariert und uncool und vor allem unverantwortlich verhält, dürfte mittlerweile allen klar geworden sein. Nicht nur die Concorde hat ihre besten Jahre hinter sich, sondern auch ihre Klientel. Beide sind Gott sei Dank im wahrsten Sinne des Wortes auslaufende Modelle. :-)
Ich möchte auf eine regelmässig erscheinende Broschüre vom "Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie" aufmerksam machen... Das "Wuppertal Bulletin". Die aktuelle Broschüre - Nr. 1 2003 - kann als PDF heruntergeladen werden. Enthalten ist ein lesenswerter Artikel zur Problematik des Fliegens...
Über den Wolken: Blindflug im internationalen Klimaschutz ? Mit der Flughöhe steigt die Klimawirkung der Emissionen Von ANDREAS PASTOWSKI https://www.wupperinst.org/wuppertal-bulletin/index.html
Merke: Naturfreundliches verantwortliches Verhalten ist dringend nötig. Ausserdem: Es macht einfach mehr Spass, der Natur Respekt zu zollen, und sie zu erhalten, als sie respektlos kaputtzumachen. ;-)
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Barbara
antwortete am 10.06.03 (00:25):
@ Angelika
Da bin ich aber gespannt, wann ich Deinen Recherchen zufolge in Budapest gewesen sein soll... und dann noch übers Wochenende. Das ist wirklich nicht mein Ding. Dreimal bin ich bisher in meinem Leben geflogen.... jedes Mal nach Jamaica, weil mein Bruder dort lebt. Und "chemisch hergestellte Reinigunsemulsionen a la Lotoseffekt" kann mich auch nicht locken...
@ pilli
Halbleere Flugzeuge werden aus Kostengründen nicht lange fliegen! Natürlich versucht man mit allen Tricks, sie zu füllen. Erkundige Dich einmal, wie viele Flüge gestrichen wurden, seitdem die Fernreisen aufgrund der Angst vor Terror weggebrochen sind... Du glaubst doch nicht im Ernst, dass leere Flugzeuge um die Welt geschickt werden? Nach meinen Informationen hat z.B. die Lufthansa bisher keine Piloten entlassen; sie arbeiten jedoch zum großen Teil in Teilzeit. Bei den Gehältern werden sie es überleben....
Und was ich zum täglichen Leben benötige, muss ich nun wirklich nicht in New York einkaufen. Wenn ich dadurch in Deinen Augen als "weltfremd" erscheine, kann ich gut damit leben. Auch die von Angelika genannte Bezeichnung "Superökotante" sehe ich als Auszeichnung an :-)
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pilli
antwortete am 10.06.03 (00:35):
fein, Barbara
dann ist ja alles klar :-)
nur, "unglaubwürdig werden" ist für mich die schlimmst anzudenkende möglichkeit, weißte vielleicht noch aus meinen alten beiträgen, :-) ich bin so ne ganz eklige wahrheits-fanatikerin...hab mir schon manch nette partie damit selbst versaut, egal...:-)
aber datt watt ich hier so manchmal lese, datt macht manche in meinen augen "unglaubwürdig"
andere mögen anders denken...
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Angelika
antwortete am 10.06.03 (00:38):
Barbara - ist der Flieger nach Jamaica mit Limonade geflogen? Was also soll diese Scheinheiligkeit! Klar...der bruder ... für den begeht man eine Ökosünde ... ich glaubs ja nicht ..
...paste....... Barbara antwortete am 28.12.02 (21:17):
Also, ein Klo mit Wasserspülung war auch für mich die erste überwältigende neue Erfahrung. Nachdem eine Ratte meinem Bruder bei der Benutzung des Plumps-Klos in die Pobacke gebissen hatte, hatte ich immer Angstgefühle beim Besuch des Örtchens. Als meinen Eltern als Ausgebombte 1951 endlich eine Wohnung in Hamburg angeboten wurde, hieß es:
Jede Wohnung hat eine eigene Toilette!
Mit fünf Jahren verstand ich damals unter "Wohnung" EIN Zimmer, etwas anderes kannte ich nicht. Als meine Eltern mir erzählten, dass unsere neue Wohnung aus drei Zimmern bestehe, war für mich klar, dass in jedem Zimmer ein Klo stehen würde, wie gesagt: jede Wohnung (=Zimmer) hat ein Klo. Beim Einzug war ich sehr enttäuscht.....
Der nächste große technische Fortschritt war eine Zentralheizung. Oh, wie habe ich die wohlige Wärme beim Einzug Weihnachten 1970 genossen! Keine Eisblumen an den Fenstern mehr, keine Kohlen schleppen und immer warme Füße.
Das Auto der Freundin bedeutete für mich ein Stück Freiheit. Heraus aus der Enge der Stadt, endlich wieder Wiesen und Felder sehen. Ein Stück Kindheit kehrte damit zurück. Oh, wie habe ich mich gefreut, wenn sie mich ans Steuer ließ!
Was ich mir an Neuerungen wünsche?
Nun, es gibt sie zwar schon, jedoch schreckt der Preis noch ab: mit Nanopartikeln beschichtete Fenster, Fliesen, Duschwände, etc. Endlich würde das Badezimmer nach dem Duschen noch glänzen! Den Fenstern würde ein Regenschauer nicht anzusehen sein. Einfach herrlich!
Den PC möchte ich auf keinen Fall mehr missen. Ohne ihn hätte ich wichtigen Schriftverkehr gar nicht erledigen können, als ich aufgrund von Wirbelsäulenschäden das Bett hüten musste. Per Notebook war es kein Problem. Amazon meldet gerade Rekordergebnisse im E-Commerce. Ich denke, allmählich wird es immer normaler, online zu bestellen, was dem Einzelhandel mit der Zeit schwer zu schaffen machen wird.
Als nächste technische Neuerung erwarte ich eine weitere elektronische Vernetzung im Haushalt. Das Telefon wird weitaus mehr Aufgaben übernehmen können: vom Arbeitsplatz aus wird die Waschmaschine oder der Backofen im Haus anzustellen sein, die Heizung reguliert werden können, der Video-Recorder programmiert etc.
Eine spannende Zeit, in der wir leben.....
...paste ende .... ...paste2... Barbara antwortete am 04.07.01 (14:53):
Moechte mit meinen Kindern fuer ein verlaengertes Wochenende nach Budapest fliegen.Wer hat Erfahrung mit guten Hotels im Zentrum auf der Pester Seite? ....paste2ende.......
Doppelgängerin???Das würde mir natürlich leid tun ..
Schönen Gruss an alle, die gerne in den Urlaub fliegen oder eine Kreuzfahrt machen! Last Euch den Spass nicht verderben!
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pilli
antwortete am 10.06.03 (00:52):
"Oh, wie habe ich mich gefreut" :-))))
liebe barbara, du erlaubst, das ich deine worte benutze?
ja, tatsächlich, oh, wie habe ich mich gefreut, datt jetzt zu lesen, jou, hatt watt so ein archiv.
himmel, die altgarde der senioren möchte datt archiv am liebsten tief, tief ins meer versenken, ja,ja :-)
hatt was, datt janze! "sicheres auftreten bei vollkommener ahnungslosigkeit" wo kann ich datt seminar besuchen?
also ich schließe mich Angelikas worten gerne an, gefahr ist für heut mal wieder gebannt, fliegt alle beruhigt in den urlaub. ich biete mich derweil an, die prügel für alle, die datt wagen sollten, auf mich zu lenken. :-)
der werfe den ersten stein...oder wie war das noch?
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Barbara
antwortete am 10.06.03 (01:16):
Tja, Angelika, dann tut es Dir wohl leid, denn am 04.07.01 kannte ich den Seniorentreff noch gar nicht. Die Umlautschreibung deutet auf einen aus dem Ausland geposteten Beitrag hin. Barbara soll es tatsächlich noch mehrere geben, sogar weltweit... aber vielleicht möchtest Du Karl bemühen....
>>Barbara antwortete am 04.07.01 (14:53):
Moechte mit meinen Kindern fuer ein verlaengertes Wochenende nach Budapest fliegen.Wer hat Erfahrung mit guten Hotels im Zentrum auf der Pester Seite? ....paste2ende.......
Doppelgängerin???Das würde mir natürlich leid tun ..<<
Und was meine anderen Beiträge mit Flugreisen just for fun zu tun haben, wirst Du mir sicher noch erklären.
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Karl
antwortete am 10.06.03 (07:04):
Für die Archivedetektive unter den DiskutantInnen: Seit Februar 2000 sind die Diskussionsforen im ST existent. Erst im Jahr 2002 wurde die Anmeldung durchgeführt, d.h. bis dahin war das Schreiben unter beliebigen Namen völlig frei, jeder konnte das. Am Ende dieser Phase gab es fast 200 Beiträge an Spitzentagen zu lesen.
Die Identifizierung von Personen aufgrund von Vornamen ist also nicht möglich.
Ich persönlich finde es schade, dass es zunehmend hier darum geht, sich auf Kosten anderer zu profilieren, anstatt Sachargumente auszutauschen.
Mit freundlichen Grüßen
Karl
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Karl
antwortete am 10.06.03 (07:09):
Zum Fliegen:
Fliegen hat seine Kosten, auch und vor allem Umweltkosten. Fliegen hat aber auch Vorteile, oder möchte jemand bestreiten, dass es eine Errungenschaft ist, auch zwischen den Kontinenten reisen zu können.
Ich denke, das Fliegen wird niemals mehr aufhören (es sei denn wir lernen das Beamen). Notwendig wird nur sein, die technik so zu verbessern, dass die Umweltbelastungen wesentlich reduziert werden und zwar in der Gesamtbilanz.
Mit freundlichen Grüßen
Karl
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Wolfgang
antwortete am 10.06.03 (07:43):
Was auch schade ist, dass wie in einer Manie von den beiden 'Damen' im Doppelpack per Suchmaschinen hinterherspioniert wird. Das geschieht in gehässiger Weise und in der Hoffnung, irgend etwas zu finden, was gegen andere verwendet werden kann. Sogar vor einer falschen Behauptung schrecken sie nicht zurück und unterstellen einer Mitdiskutantin Äusserungen, die diese nie getan hat.
Ich weiss, Karl, dass Du es ehrlich meinst, wenn Du schreibst, dass Du es schade findest, "[...] dass es zunehmend hier darum geht, sich auf Kosten anderer zu profilieren, anstatt Sachargumente auszutauschen." Aber, bitte benenne dann auch die, die ursächlich für diese Ungezogenheiten verantwortlich sind.
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Mart
antwortete am 10.06.03 (08:24):
Ich glaube, daß hinter dem seltsamen Verhalten der beiden "Damen" ein alkoholisches Problem liegt, das bekannterweise zu Enthemmungen (keine logische Argumentation, Schreibstil, Schreibfehler, seltsame Grammatik, persönlichste unqualifizierte Angriffe anstelle von Sachargumenten etc.) führt.
Das Erstaunliche, aber mit der von mir vermuteten Alkoholproblematik kompatibel ist, daß manchmal durchaus normale und sogar kuschelweichgespülte Kommentare noch möglich sind (z.B. gegenüber dem Webmaster).
Mein Vorschlag: Ignorieren, auch wenn es schwerfällt!
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Wolfgang
antwortete am 10.06.03 (09:04):
Ich bin dabei, Mart... Ab jetzt (nachdem ich eine Diskussion über das Hinterherspionieren in einem eigenen Thema angeregt habe, an der ich mich weiter beteilige), werde ich konsequent die Beiträge der beiden 'Damen' im Doppelpack ignorieren.
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Angelika
antwortete am 10.06.03 (09:17):
Soll man annehmen, die Damen und Herren, die hier gegen das Fliegen, gegen technische Errungenschaften und gegen das Ausgeben von seinem eigenen Geld zetern, in den letzten fast 30 Jahren auch fleissig Protestbriefe in ähnlicher Form an sämtliche Airlines geschrieben haben und ihre Empörung nicht wieder einmal mehr in Gottesbeterinnenmanier an denen festmachen, die gerade mal hier im Forum vorbei kommen und nicht so wunderbar angepasst sind wie sie selbst? (Gottesanbeterinnen als Vergleich deshalb, weil diese Tierchen sich ihrer Umgebung tarnfarbenmässig völlig anpassen, sich nicht bewegen und nicht nur ihre Männchen dermassen reinlegt, sich begatten lässt und die Jungs dann frisst sondern weil sie es auch mit iher "Beute" so machen).
Ich gehe doch sicher in der annahme, dass man/frau nicht mich persönlich meint und sich nur über die sachlichen Inhalte so in Rage redet? Denn sie sind doch nicht wie die schlimmen "Damen" aus dem Doppelpack.-? Oder hab ich mich verlesen..?
Barbara: Mich interessiert, was andere zum selben oder ähnlichem Thema vorher schon einmal gesagt haben und wenn Du nicht die Barbara bist, die nach HU fliegen wollte, dann ist das natürlich ein Fehler von mir für den ich michentschuldige - aber der andere Beitrag unter der Headline "Welche technische Errungenschaft"...usw., der war doch von Dir? Und er war mir sehr gut in Erinnerung - denn Du stilisierst Dich hier in diesem Thread zur politisch immer korrekten Superökofrau, die wie Wolfgang über die Errungenschaften der Technik zetert - andererseits benutzt auch Du einen PC und so genannter Beitrag denn von Dir ist, begeistern Dich auch andere trechnische Neuheiten? Du rechtfertigst DEINE Fliegerei mit dem Besuch Deines Bruders - machst mich hier aber nieder, als wenn ich Deine Petersilie zertreten hätte, weil ich öfter geflogen bin? Ich glaubs ja nicht ...
Eure eigenen "Diskussionen bestehen oft genug nur aus einem lapidaren Satz der Empörung, dem ein Link zu einem Spiegelartikel folgt - wenn das, neben Gedichtchen das einzige ist, was die Mehrheit im Forum wünscht, wenn andere Meinungen nicht gefragt sind und unbequeme Leute einmal mehr ausgeschlossen werden sollen (ja HL, den sofortigen Ausschluss und das Schreibverbot anderer öffentlich zu verlangen, da bist Du ja sehr geübt, gell?) dann solltet Ihr da ST vielleicht mit Brettern vernageln und einen Stacheldraht drum herum ziehen, jeden "Neuen" erst auf politische Gesinnung und seine Einstellung zum Thema Technik, Ökologie und Frauen in Afghanistan befragen und dann abstimmen, ob der oder diejenige hier schreiben darf?
Ich war mehrere Wochen, 5 oder 6, überhaupt nicht da und beim Lesen der älteren beiträge hat Pilli nicht anders geschrieben als sie es jetzt macht. Ich verbitte mir deshalb die Unterstellung, wir seien ein Doppelpack - denn sie kann Euch auch ganz alleine ganz schön aufmischen. Dabei bin ich mir sicher, dass sie das gar nicht will - nur ist sie freier im Denken und Meinung sagen.
Mart: Deinen Beitrag werte ich mal als Witz -
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Angelika
antwortete am 10.06.03 (09:21):
Komisch Wolfgang - mit Deinen Beiträgen mache ich das schon lange und es fällt mir kein bisschen schwer.
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Barbara
antwortete am 10.06.03 (09:50):
Ein letztes Mal will ich auf Deine Angriffe reagieren, Angelika:
Ja, ich bekenne mich dazu, die Entwicklung vom Plumps-Klo zum Wasser-Klosett zu begrüßen. Auch die Möglichkeiten des Internets haben mich von Anfang an begeistert.
Wenn sich jemand ab und zu eine Flugreise gönnt, freue ich mich mit ihm von Herzen. Ich möchte jedoch dazu aufrufen, verantwortungsvoll mit unserer Umwelt umzugehen. Das Fliegen "just for fun", die Billigfliegerei für einen Tag nach London für 10,00 Euro oder zum Shoppen über den Atlantik halte ich für verantwortungslos.
Gegen neue Techniken habe ich überhaupt nichts. Jeder sollte jedoch hinterfragen, wie sich ihre Nutzung auf unsere Umwelt auswirkt und danach seine - hoffentlich verantwortungsbewusste- Entscheidung treffen.
Folgendes Bild habe ich vor Augen: Die Vertreter der Wohlstandsgesellschaften unserer Welt düsen zum Shoppen nach Übersee... Das Ozonloch unserer einzigen Erde wird immer größer.... das Klima ähndert sich dramatisch... die gefährliche UV-Strahlung nimmt zu.... das Polareis schmilzt... ganze Inselstaaten versinken im Meer.... und wir shoppen bis zum Untergang...
Nein, diesen Lebensstil möchte ich nicht unterstützen... auch nicht mit einem Bedauern zur Verschrottung eines immens umweltschädlichen Überschallflugzeuges....
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Angelika
antwortete am 10.06.03 (10:04):
Und alles das soll ich auf meinem Buckel aushalten, weil ich beruflich viel geflogen bin und mir und meiner Mutter 2x einen Traum vom Fliegen mit der Concorde geleistet habe, der übrigens kein Freiflug war? Mach mich doch nicht zur Märtyrerin... das steht mir nicht.
Und Du unterstellst mir, dass ich mir keine Gedanken über Sicherheitsrisiko durch Preisverfall, Ozonloch und Umweltverschmutzung mache?
Wie rechnest Du Deine Flüge und Deine technischen Bequemlichkeiten mit meinen auf? Vielleicht damit, das mit das Fliegen Spass und es beruflichausgekostet habe macht und Du nur notgedrungen und widerwillig zu Deinem Bruder geflogen bist und eigentlich lieber mit Thor Heyerdal auf seinem Floss gefahren wärest?...
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rolf
antwortete am 10.06.03 (10:12):
Zum Thema Fliegen kann ich aus eigener Erfahrung kaum etwas sagen: Ich bin erst vier mal geflogen, alles Rundflüge, also eigentlich überflüssig. Der erste sogar relativ umweltfreundlich: Segelflugzueg mit Windenstart, die anderen über Düsseldorf, Zürich und der letzte vor einem Jahr über Bad Segeberg. Da die Aufnahmen mit meiner damals ganz neuen Digitalkamera nicht sehr gut wurden, werde ich den Flug wahrscheinlich wiederholen. Übrigens glaube ich, wenn ich die Gegenden mit dem Pkw erkundet hätte, wäre die Umweltbelastung nicht viel geringer gewesen.
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Angelika
antwortete am 10.06.03 (10:17):
nachtrag: Barbara: Was Du als "Angriff" bezeichnest, ist für mich eine lebendige Diskussion mit Dir, die sicheinzig daraus ergab, dass Du meintest, HL Schützenhilfe geben zu müssen (ja und nun muss ich Dch zitieren, denn offebar weissst Du nicht mehr, wie das hier in desem Thread angefangen hat: "Auf jeden Fall hat Heidi ausgesprochen cool auf niederträchtige Angriffe reagiert. Ihre Aussage von 21.57 Uhr zu den Auswirkungen dieser Art von "Diskussion" kann ich nur unterstreichen."
Hast Du mal nachgelesen, dass ich Madam HL überhaupt nicht niederträchtig Angegriffen habe? ...Mir gefällt diese militante Terminologie nicht, liebe Barbara, zumal sie so gar nicht zu Dir passt? Wenn das was ich Dir antworte schon "Angriffe" sind, dann sei froh, dass ich ein sehr friedlicher Mensch bin und meine Krallen im ST noch nie wirklich ausgefahren habe - schönen Tag auch.
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Barbara
antwortete am 10.06.03 (11:12):
Zitat:
>>Angelika antwortete am 09.06.03 (21:40):
Zum Bekotzen hab ich doch Deine Gedichte, wenn ich mich denn mal übergeben möchte ...<<
In meinen Augen ist das ein "niederträchtiger Angriff", und Du, Angelika, wirst kaum bestreiten können, dass er gegen hl (Heidi) gerichtet war.
Du hast Recht, an sich halte ich mich lieber aus persönlichen Streitereien heraus. Manchmal muss ich mich jedoch äußern, nämlich dann, wenn ich ein Schweigen als Feigheit empfinden würde. Und das war hier der Fall.
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Angelika
antwortete am 10.06.03 (11:38):
Ach barbara - ich ahbe hier eingangs von der Freude am Fliegen gesprochen und es GIBT nun einmal eine Menge Menschen, die genau die selbe Freude daran haben - und ich habe auch Freude an schönen Schiffen und wenn ich denn schon so weit verreise, dann klemme ich mich eben nicht in die Hühnerklasse, nur um billig irgendwo hin zu kommen sondern ich mache mir Reisen zum Genuss und bequem - und dafür muss ich mich hier beschimpfen lassen a la ich zitiere: " Angelika und Pilli!
Sagt mal, kotzt euch euer blabla nicht langsam selber an?
Möge euch das frohe Geniessen der unberührten Natur, falls es sie noch gibt, im Hals stecken bleiben. Euer geniesserisches Jetsetting jedenfalls, sorgt dafür, dass auch der letzte Rest Natur sich in einen fauligen Haufen Müll verwandelt."
???
Sorry aber da erlaube ich mir auch Gründe zu nennen, die mich wirklich die körperliche Beherrschung kosten könnten - und das ist für mich zB das Marathonposten eigener Gedichte bestimmter Leute - ich würde mir nicht erlauben, das ins Gedichtforum zu schreiben - jeder eben so wie er kann und möchte und keiner muss alles mögen. Bei HL ist es grundsätzlich so, dass sie mich persönlich angiftet, (siehe Thema TV-Programm und Diskussion über den Wunsch nach banalem Klatsch aus der Yellowpress, wo sie so nett schreibt, dass da sicher keiner mit diskutiert - was aber nicht am Thema sondern (unmissverständlich zu interpretieren, wenn auch nicht geschrieben) an MIR liegen würde. Irgendwie, meine Liebe, misst Du hier mit zweierlei Mass und das missfällt nicht nur mir.
Angelika
PS übrigens fahre ich jetzt gleich mit dem neu verchromten ollen Käfer Cabriolet, aufgebrezelt und mit langen gepflegten Fingernägeln auf den Biohof um mein Gemüse und meinen Tofu zu kaufen, dann zur Futtermittelhandlung, um Futter für alle Vierbeiner zwischen 70 und 700kg zu kaufen und trage dabei keine Jesuslatschen oder indische Baumwollröcke sondern Kleidung aus Italien - das widerspricht sich nach Deinem Weltbild sicher auch?
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RoNa
antwortete am 10.06.03 (13:44):
@ Angelika, "Ich verbitte mir deshalb die Unterstellung, wir seien ein Doppelpack" (Angelika).
Sei sehr, sehr vorsichtig mit dem Verbitten, sonst lassen sie das "Doppel" weg.
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Angelika
antwortete am 10.06.03 (16:04):
ach Rona - weder witze machen können noch welche verstehen und anderen mangelnde ironie nachsagen - aber trotzdem, vielen dank für den sachlichen beitrag. karls ermahnung hat bei dir ja richtig was gebracht.
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Medea.
antwortete am 10.06.03 (16:18):
"Concorde - eine Epoche geht zu Ende" - eigentlich eine ganz lapidare Feststellung von Angelika - und was hat sie für Emotionen ausgelöst .... und soviel Nebenschauplätze geschaffen ..... und dabei sind sich alle im Kern einig :-): natürlich war sie bei aller Schönheit und Eleganz weder umwelt- noch naturfreundlich .... , aber es hatte einfach was, damit mal zu fliegen. Was ist daran so verdammenswert?Unser hochtechnisiertes Leben läßt sich nicht mehr rückgängig machen, auch wenn die Romantiker unter uns sich nach sauberer Umwelt, ozonlochfreiem Himmel, kristallklarem Wasser, duftenden Rosen, blattlosfreiem Geißblatt, schneckenfreiem Salat sehnen - lach.- So weltfremd ist doch keine/keiner von uns, nicht zur Kenntnis zu nehmen, daß Flugzeuge längst den Himmel erobert haben und zum täglichen Leben gehören, so lange das beamen noch in die Zukunftsfantasie gehört ;-) Niemandem in diesem Forum würde ich unterstellen, mal eben zum Bummeln nach New York oder Nizza oder Toronto zu jetten, just for fun. Ich vermute, daß ganz viel Aufregung hier in den Foren durch Mißverständnisse oder dann und wann auch unglückliche Wortwahl entsteht. Bin ich denn wirklich angegriffen worden oder fühle ich mich angegriffen? Auf welchem Bein erwischt es mich gerade? Reagiere ich humorvoll oder giftig? Angelika und Pilli im Doppelpack??? Na, da würde ich mich aber auch wehren bei diesen doch sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten, die dann und wann lediglich eine ähnliche Sicht der Dinge haben ;-) Habe mir nun sehr viel Zeit genommen, um hier alles zu lesen - unter dem Strich ein leises Lächeln: viel Sturm im Wasserglas.....
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Angelika
antwortete am 10.06.03 (16:54):
Liebe Medea. Ach, ich sollte Dich in Zukunft meine Beiträge posten lassen - denn da bin ich sicher - Dich hätte man nicht sofort beschimpft, weil Du Dir gerne mal einen kleinen oder auch grossen Luxus leistet :-) Du hast es vielleicht als einzige verstanden - ich wollte tatsächlich über die Lust am Fliegen und die freude an diesem wunderschönen Flugzeug mit anderen teilen. Deshalb auch mein Posting unter Wissenschaft und Technik. Ich konnte lange Zeit jeden Maschinentyp am Startgeräusch erkennen und wenn ich Kerosingeruch in die Nase bekomme, dann hab ich gleich wieder Lust, wegzufliegen. Ich habe in meiner Zeit auch schlimmes erlebt, über das ich nicht gerne spreche, es war ein furchtbares Flugzeugunglück mit unfassbar vielen Toten und den Geruch von verbranntem Menschen gemischt mit verbranntem Treibstoff, den vergisst man niemals, ich habe selbst eine ziemlich kritische Notlandung mitgemacht, die erst im 3. Versuch klappte, ich habe Originalbänder der Blackbox einer über den USA abgestürzten B747 der Avianca gehört - es war wie zeuge einer Exekution zu sein und hat mich für mein Leben geprägt., ich war damals bei der Avianca in Bogota beschäftigt und wir waren eine Kommission von 5 Leuten, die dieses Band als erstes hörten - denn der Funkverkehr war aus hier uninteressanten Gründen mehrsprachig und es gab ein Stimmengewirr - die letzten verzeifelten Rufe der Besatzung zu hören und obendrein auch noch einen geliebten Menschen bei wieder einem anderen Absturz zu verlieren, das alles macht einen nicht blind für Gefahren und unsensibel macht es sicher auch nicht. Und doch hat es meine Begeisterung für das Fliegen nicht trüben können - im Gegenteil! Ich würde am liebsten selbst noch einen Flugschein für so kleine Leichtbaumaschinen machen und mir bei Lust und Laune die Welt von oben angucken.
Andere mögen das anders sehen - und ich bin froh, dass diese Leute heute und jetzt leben - es wäre nicht auszudenken, wenn meine Widersacher hier zur Zeit der Erfindung des Rades gelebt hätten - ich wette, sie hätten seinen bespiellosen Lauf verhindert und wir dürften unsere Messages in Steinwände meisseln...
Dir liebe Gruesse aus dem Wasserglas
Angelika
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Medea.
antwortete am 10.06.03 (18:41):
@ Angelika, habe mit viel Anteilnahme Obenstehendes gelesen und kenne das Gefühl, das Fliegen hervorruft ...und erinnere mich auch an diverse Situationen. Auf dem Inlandflug zwischen Atlanta und Dothan "fiel" der kleine Hopper dauernd in Luftlöcher, da glaubte ich, jetzt fällt er wirklich runter ..., von Freeport/Bahamas nach Miami gerieten wir in einen plötzlichen Sturm, oh Backe; das winzige Flugzeug von Windhuk nach Sabi Sabi faßte nur den Piloten, uns vier Fluggäste und unser Gepäck und die Tür war mit einer dicken Kordel zugebunden, da das Schloß nicht mehr richtig einklickte , mann oh mann - aber Fliegen insgesamt ist für mich ein Erlebnis (gewesen), denn die finanziellen Mittel lassen das nun nicht mehr zu. :-(( , aber wunderbare Erinnerungen. Und im Kleinen: Da trenne ich auch meinen Müll, verbrauche wenig Benzin, achte auf sparsamen Energieverbrauch, schütze meine Tiere und Pflanzen, vergeude kein Wasser - na eben all das, was so eine engagierte Umweltschützerin eben ausmacht - lach - aber wie langweilig wäre doch das Leben, wenn man/frau nicht dann und wann ausbricht ...höheren Sphären entgegen ....
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Wolfgang
antwortete am 10.06.03 (18:44):
Der Flugverkehr belastet über alle Maßen die Umwelt. Er verursacht hohe Kosten, die nicht in die Kostenrechnung der Airlines einfliessen. Er ist nur wirtschaftlich, weil er mittels massiver Subventionen am Tropf der SteuerzahlerInnen hängt (die mehrheitlich selbst nicht fliegen). "Ausgerechnet der Verkehrsträger, der die Umwelt am meisten mit Schadstoffen und Lärm belastet, wird am höchsten subventioniert. Das verstößt nicht nur gegen das Verursacherprinzip, sondern gibt auch den Verbraucherinnen und Verbrauchern das falsche Signal", kommentierte der Präsident des Umweltbundesamtes (UBA), Prof. Dr. ANDREAS TROGE, eine Studie des Amtes ("Financial Support to the Aviation Sector").
Webtipp...
UBA - Presse-Information 07/2003 Flugverkehr – Subventionen ohne Ende? Umweltbundesamt empfiehlt: Airlines die Umweltbelastungen in Rechnung stellen https://www.umweltbundesamt.de/uba-info-presse/presse-informationen/pd03303.htm
Internet-Tipp: https://www.umweltbundesamt.de/uba-info-presse/presse-informationen/pd03303.htm
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Medea.
antwortete am 10.06.03 (19:20):
@ Wolfgang:
es stimmt ja alles, was Du sagst - so uneinsichtig ´bin ich ja gar nicht - aber in jedem von uns stecken doch auch Sehnsüchte .... "Über den Wolken, muß die Freiheit doch grenzenlos sein..."
und da kämpfen dann eben die beiden Seelen in einer Brust ;-)
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Angelika
antwortete am 10.06.03 (19:32):
und warum fliegen die Damen und herren des Bundesumweltministeriums dann und nehmen nicht das Paddelboot? Sorry Wolfgang - ich hege den Verdacht, dass es dir nicht um die Umwelt geht sondern es vor allem um eine Gelegenheit geht, Deine Miesepeterigkeit mal wieder los zu werden und ich frage ich, was für ein freundloses Leben Du führen musst? Wie schon einmal gefragt: Wie kannst Du es verantworten, überhaupt einen PC und das Internet zu benutzen? Bei Deinen Ansichten müsstest Du doch in einer Höhle wohnen? Ich könnte schreiben was ich will, Du würdest immer so etwas entgegenzusetzen haben - ein Fleisskärtchen dafür!
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pilli
antwortete am 10.06.03 (21:26):
da erinnere ich mich doch mal wieder und so ganz ohne zu recherchieren, hier war doch mal das gespräch, von der pelzmantel-rückholung per übungsflug aus der Schweiz von der Frau Süßmuth, da hatte ich doch mal so ganz vorsichtig nachgefragt ob das eigentlich vergessen worden ist...hehe... das fand dann auch jemand ganz in ordnung und warum? nur aus dem grund, es sei alles geprüft worden.
ja, Angelika, jetzt muss ich wohl aufpassen mit meiner gefährlichen offenheit :-) wenn dieser jemand wüßte...hehe...manchmal kann ich es nicht verstehen. da ist es in ordnung und hier nicht. egal wer und wie, ich möchte verdammt verstehen lernen, warum die masseinheiten nicht für alle gleich sind?
seit wann müssen ich, du oder auch andere sich hier erklären, aus welchem grunde habe ich mich zu verteidigen?
muß ich meinen wunderbaren Bali-aufenthalt verschweigen oder hätte ich laufen sollen? darf ich nicht mehr von den wüsten Marokkos berichten und anderen, auch im alter noch mut damit machen, das auch notfalls wie ich alleine, zu tun? darf ich niemals mehr von den vielen türmchen der watts und dem 45m langen buddha aus purem gold berichten, den die gläubigen mit kleinen goldblättchen verzieren? meine kritischen bemerkungen dazu sind wohl auch bekannt.
:-)
aber, um das hier, wie auch immer, schildern zu können und das tue ich bestimmt nicht kritiklos, braucht es dazu einer genehmigung der selbsternannten malzkaffee trinkenden öko-people?
wohl kaum, meine ich mal und das träumen, lieber Wolfgang, auch da wünsche ich dir, das du begreifen lernst, wie lebenserhaltend und zwar ohne medikamente das sein kann
:-)
klopp einfach mal all datt jaanze wirklich wichtige in die tonne und mach mal was, das dir ein neues gefühl beschert; :-) es nennt sich
"lebenslust"
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Wolfgang
antwortete am 11.06.03 (01:14):
Der Flugverkehr ist ein häufig unterschätzter Klimasünder... Für die Schweiz liegen uns Zahlen vor (die zwar nicht eins zu eins übertragen werden dürfen, deren Trends aber auch für die anderen sogenannten entwickelten Länder gelten).
Danach wird im Jahr 2020 alleine der Flugverkehr für rund ein Drittel der CO2-Emissionen der SchweizerInnen verantwortlich sein.
Nicht nur die CO2-Emissionen richten Schaden an unserem Klima an. So greifen NOx-Emissionen die Ozonschicht an, und so beeinflussen zum Beispiel Russpartikel die Wolkenbildung. Studien gehen davon aus, dass die Klimawirkung aller durch den Luftverkehr emittierter Gase zwei bis vier Mal so hoch ist wie die Klimawirkung des emittierten CO2 alleine.
Wer verantwortlich handelt, minimiert also seine persönlichen Flugkilometer auf das beruflich gerade noch vertretbare Mass oder verzichtet (mindestens für den Urlaub) möglichst ganz auf das nicht-nachhaltige und schmutzige Verkehrsmittel Flugzeug. Dazu wird es nötig sein, die bis dato von der Allgemeinheit und nicht vom Fluggast getragenen Kosten, diesem aufzubürden.
Quelle der Zahlen... Studie des Nationalen Forschungsprogrammes "Verkehr und Umwelt", Basel 2000
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Mart
antwortete am 11.06.03 (05:53):
Ich glaube, daß wir uns doch auf folgendes einigen können:
Fliegen ist für die meisten ein großartiges Erlebnis.
Trotzdem muß es erlaubt sein, eine ökologische Bilanz über den Flugverkehr (dazu gehört die Differenzierung zw. versch. Flugzeugtypen) zu erstellen, und daraus Schlußfolgerungen zu ziehen.
Meine Schlußfolgerungen daraus sind unter anderen: keine Erdbeeren aus Israel, keine Rosen aus Mittelamerika etc.
Die Kostenwahrheit muß wie in so vielen anderen Bereichen vehementest eingemahnt werden, da sich dadurch vieles von selbst reduziert.
Die Folgekosten (hier gehört eine Menge dazu, was ich aber wegen der geforderten Kürze an dieser Stelle nicht ausführen möchte, bzw. was bisher schon angesprochen wurde) müssen von denjenigen getragen werden, die diese Kosten verursachen.
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Karl
antwortete am 11.06.03 (08:06):
Ich freue mich, dass die Diskussion wieder eine sachliche Basis gefunden hat. M.E. haben sowohl diejenigen recht, die die Freude am Fliegen betonen (immerhin ist es ein alter Menschheitstraum) als auch diejenigen, die die Kosten bedenken.
Eine faire Regelung wird immer nur das Verursacherprinzip bringen. Gegen Fliegen ist nichts einzuwenden, wenn die wirklichen Kosten auch bezahlt und nicht einfach nur der nächsten Generation aufgebürdet werden. Dies hätte einen ernormen Entwicklungsdruck hin zu sparsameren Flugzeugen und zu alternativen Kommunikationsmöglichkeiten zur Folge. Nicht immer ist auch im Berufsleben wirklich eine persönliche Anwesenheit in New York erforderlich.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass "Lebenslust" im Gegensatz zu vernünftiger Resourcennutzung stehen muss. Wir sollten nicht beginnen anderen Menschen individuell vorschreiben zu wollen wie oft und wie weit sie fliegen dürfen oder gar ihre persönlichen Beweggründe hinterfragen. Die Regulation muss über einen fairen, die Umwelt mit einbeziehenden Preis erfolgen.
Mit freundlichen Grüßen
Karl
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RoNa
antwortete am 11.06.03 (08:35):
Man sollte mich doch 'mal belobigen, daß mein Name in diesem Disput bisher nicht aufgetaucht ist. Es ist also nicht mein Ding, grundsätzlich überall mit zu zanken.
Danke! :-)))))))))))
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RoNa
antwortete am 11.06.03 (08:38):
Ich hätte mich vorher orientieren sollen: oben stand ich doch schon 'mal! Muß wohl erst einmal Kaffee trinken ;;-)
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rolf
antwortete am 11.06.03 (10:12):
Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Belastung der Umwelt, wenn sie auf Personenkilometer umgerechnet wird, beim Flugzeug größer ist, als beim Pkw, der häufig nur von einer, evtl. 2 Personen besetzt ist. Das gilt nicht für Kurzstrecken, da ja Start und Landung sehr viel Treibstoff verbrauchen. Was allerdings dringend abgeschafft werden muß, sind Steuerbefreiung von Flugbenzin, die Mineralölsteuer sollte einheitlich für alle gelten.
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Wolfgang
antwortete am 11.06.03 (11:17):
Unter günstigen Bedingungen (Langstreckenflug, Vollauslastung, sparsame Motoren) können u. U. pro-Kopf-Verbräuche erreicht werden, die denen eines Kleinwagens oder eines mindestens mit zwei Personen besetzten Mittelklassewagens gleichen (s. https://www.urbanfischer.de/flugangst/content/technik2.htm). Eine Concorde allerdings hatte einen irrsinnigen Kerosinverbrauch und war als Dreckschleuder bekannt.
Es ist ein anderer Umstand, der den Flugverkehr so naturschädlich macht: Im wahrsten Sinne des Wortes durchschlagende Wirkungen haben die Abgase des Luftverkehrs - und zwar auf das Klima. In den gängigen Flughöhen von Passagier- und Frachtflugzeugen - also um die zehn Kilometer -, spielt nicht nur Kohlendioxid (CO2) eine Rolle. Auch die Stickoxide (NOx) und das Wasser in den Abgasen greifen in den Strahlungshaushalt ein und tragen ihren (überproportionalen) Teil zur Klimaänderung bei.
Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) hat dieses Phänomen untersucht. Nach deren Untersuchungen ist klar, "[...] dass für den zivilen Luftverkehr wegen der Emission von Stickoxiden und Wasser und aufgrund der atmosphärischen Bedingungen in Reiseflughöhe (ca. 10 km) im Vergleich zur bodennahen Verwendung vergleichbarer Treibstoffe und der dadurch bewirkten Emissionen von CO2 von einer etwa drei Mal so hohen Klimawirksamkeit auszugehen ist (IPCC 1999, S. 209f.)." (Quelle... Wuppertal Bulletin 1/2003, Über den Wolken: Blindflug im internationalen Klimaschutz ? Mit der Flughöhe steigt die Klimawirkung der Emissionen (von ANDREAS PASTOWSKI))
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Angelika
antwortete am 11.06.03 (11:25):
Ja Wolfgang, nun wissen wir es alle! Und sicher wird sich nun niemand hier mehr trauen zu schreiben, dass er in den Urlaub fliegt.
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rolf
antwortete am 11.06.03 (12:52):
Trotzdem hoffe ich, daß ein Bekannter aus Mönchen-Gladbach seinen nächsten Besuch hier mit dem Flugzeug macht. Ich hole ihn dann von Lübeck ab, und komme dafür in den Genuß eines Rundfluges, bei dem ich auch noch die Route mitbestimmen kann.
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Simba
antwortete am 11.06.03 (13:52):
Ich werde Ende September mit einer Freundin nach Rom fliegen und ich freue mich schon sehr darauf - nicht nur auf Rom, sondern auch auf den Flug. Ich liebe es hoch oben in der Luft zu sein und die Wolken zu betrachten, die man von der Erde aus ja nur zweidimensional sieht. Es ist dies ein besonderes Erlebnis für mich, dass ich mir alle paar Jahre mal gönne und da denk ich nicht an die Umwelt - das mach ich dann, wenn ich wieder auf der Erde bin ;-)
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Barbara
antwortete am 11.06.03 (15:25):
Vielleicht können wir ja von den alten Griechen noch etwas lernen. Folgenden Text finde ich nachdenkenswert:
>>Fliegen wurde aber auch Flucht gleichgesetzt. Am deutlichsten kommt dies in der Sage von Daedalus und Ikarus zum Ausdruck: Daedalus, Baumeister und Erfinder, erdachte das Labyrinth auf der Insel Kreta, in dem der Minotaurus lebte. Er und sein Sohn Ikarus fühlten sich von König Minos aber gefangengesetzt. Aus Wachs und Federn konstruierten die beiden Flügel und flohen damit durch die Lüfte. Daedalus soll die ganze Strecke bis Neapel erfolgreich geflogen sein. Der jugendliche Ikarus aber, überschwänglich und erregt vor Begeisterung, vergass die Warnungen seines Vaters. Er flog zu nahe an die Sonne. Das Wachs seiner Flügel schmolz und der Junge stürzte dem Meer entgegen in den Tod...<<
Fliegen wurde mit Flucht gleichgesetzt.... Kommt das übertrieben häufige Fliegen von vielen Mitmenschen nicht auch eher einer Flucht gleich? Wenn immer mehr sich zur Erreichung ihres Urlaubszieles in die Lüfte begeben, um ihrem Alltag möglichst weit zu entfliehen, könnte ein Absturz à la Ikarus die Folge sein, allerdings mit dem Unterschied, dass nicht einer allein ins Meer stürzt, da wir alle auf die Schutzschicht unserer Erde angewiesen sind....
Ich denke, viel wäre schon erreicht, wenn sich jeder über die Auswirkungen des Vielfliegens Gedanken machen und verantwortungsvoll mit dieser wunderbaren Technik umgehen würde. Technisch wäre eine ganze Menge möglich, um die Umweltverträglichkeit des Fliegens zu verbessern... das darf jedoch nicht am Konkurrenzkampf der Fluglinien scheitern. Der Konsument muss einsehen, dass er aufgrund verbesserter umweltfreundlicher Technik einen höheren Preis für eine Flugreise zahlen muss... dafür bucht er vielleicht seltener und mit gutem Gewissen seinen Flug... dem Wunder des blauen Planeten zuliebe, damit auch noch unsere Enkel und Ururenkel sich an ihm erfreuen können.
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sofia204
antwortete am 11.06.03 (15:33):
für nur 1 € kann man von Frankfurt-Hahn in eine beliebige europäische Hauptstadt oder Großstadt fliegen (die Fluggesellschaft darf ich jetzt wohl nicht sagen?)
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pilli
antwortete am 11.06.03 (16:19):
jou Barbara,
"Flucht" is juuuttt! aber wohin? up and away in die arbeit und zwar täglich,
sorry lieber Karl :-)
aber wenn ich das beispiel der "business-people" bringe :-) kannst du ganz sicher sein :-) datt pilli meint, was sie schreibt.
nicht mit wachsflügel flog mein onkel in ford-eigenen kleinen maschinen sehr oft "täglich" zur niederlassung in die nähe von London. aber nicht nur er als manager, nein, häufig auch ein team von motoren-prüf-spezialisten. morgens hin und am abend zurück. :-) u.a. auch mein erster mann.
hätten beide kündigen und Alo-hilfe beantragen sollen?
weiteres beispiel:
mehrfache monatliche flüge einer lady für die ich ab und an tätig sein durfte:
New York (zentrale der lufttransport-versicherungsgesellschaft, deren geschäftsführende gesellschafterin) sie ist.) Tel Aviv, Bangkok, Hong Kong, Singapore, Bruxelles, Amsterdam London und Las Vegas. nur an wenigen tagen traf ich sie im örtlichen büro. :-)
nochmal sorry, aber rechthaberisch oder gar besserwisserisch zu sein, das trifft nicht immer den punkt. aber schweigen, wenn es um das belegen der plätze in maschinen, die eh starten, geht, das muß nicht sein.
ich meine :-), das forum trägt es auch, wenn mal berichtet (nicht widersprochen) wird, was so alles mit berücksichtigt werden könnte. ansonsten schwelgen wir tatsächlich nur noch im pharisäer-bereich.
und wieviele tagungen und kongresse wissenschaftlich arbeitende besuchen, auch mal per flug, na...:-) das weißt du besser als ich. ich sortiere nur die reisekosten-belege einer firma mit hauptsitz in den USA :-)
Angelika schrieb im anderen thema, das könne vielleicht keiner nachvollziehen, das auch schon mal reality mit einfliesst...nur...:-)
manchmal is ett so und nicht anders :-) also, bezieht mal die business-people netterweise mit ein in die diskussion.
:-)
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Angelika
antwortete am 11.06.03 (16:33):
@sofia: ja...es gibt im schlussverkauf auch perserteppiche für 1€, die meistens dann schon weg sind, wenn man kommt ... und so verhält es sich auch mit diesen dumping-preisen. für 1€ werden nicht einmal 10% der flugplätze verkauft ...der durchschnittspreis, den man bei diesen airlines bezahlt liegt ca 30% unter den normalpreisen, dafür an bord - null service (was im vergleich kaum zu merken ist :-)
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Angelika
antwortete am 11.06.03 (16:37):
Die alten Griechen fänden es heute sicher viel unvorstellbarer, das die Mehrzahl der Leute in den Industrieländern tagtäglich mehrere Stunden vor einem flimmernden Götzen sitzen und ihm huldigen, als die Tatsache, dass die Menschen tatsächlich fliegen können und dafür jedes Jahr einige Hundert Menschenleben opfern ...
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Barbara
antwortete am 11.06.03 (18:46):
@ pilli,
ich würde vorschlagen, dass Du erst einmal meinen Beitrag richtig liest bzw. Dir vorlesen lässt, bevor Du Dich gleich wieder in gewohnter Art darüber auslässt.
Ich schrieb:
>>Kommt das übertrieben häufige Fliegen von vielen Mitmenschen nicht auch eher einer Flucht gleich? Wenn immer mehr sich zur Erreichung ihres Urlaubszieles in die Lüfte begeben, um ihrem Alltag möglichst weit zu entfliehen...<<
Von Geschäftsreisen war nicht die Rede. Aber wenn es Dir Spaß macht, poste weiter Dein bla-bla zu jedem meiner Beiträge.
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pilli
antwortete am 11.06.03 (19:30):
@ Barbara
du hast sehr kluge kinder :-) magst du nicht mal versuchen, ihrem rat zu folgen :-)angekündigt hattest du es mir bereits; ich nahm das als fakt an.
du hast deine meinung geändert?
das is juuuttt !!! :-)
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Barbara
antwortete am 11.06.03 (19:44):
@ pilli
Wenn Du mich namentlich ansprichst und meinen Beitrag falsch interpretierst, überlass die Reaktion bitte mir.
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Wolfgang
antwortete am 11.06.03 (19:51):
Jeder sollte wissen, dass er sich extrem naturschädigend verhält, wenn er ein Flugzeug als Fortbewegungsmittel benutzt. Vor allem die enorm hohen und in grossen Höhen besonders schädlichen Treibhausgasemissionen sind es, die der Natur schwer zusetzen und mit verantwortlich sind für den derzeit stattfindenden schnellen Klimawechsel.
Im Schlussbericht der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages "Globalisierung der Weltwirtschaft - Herausforderung und Antworten" (s. Link) habe ich folgenden Vergleich gefunden, der das unmässige und naturschädigende Verhalten ganz weniger Menschen (es sind weniger als 10 Prozent der Weltbevölkerung) auf den Punkt bringt:
" [...] Die Nord-Süd-Initiative GERMANWATCH formuliert dies anschaulich wie folgt: 'Ein Passagier eines durchschnittlichen Zivilflugzeuges verursacht mit jeder Stunde Flugzeit ebenso viele Treibhausgasemissionen wie eine durchschnittliche Person in Bangladesch innerhalb eines Jahres durch alle ihre Aktivitäten zusammen' (GERMANWATCH 2001b: 1). [...]"
https://www.bundestag.de/gremien/welt/glob_end/7_4_2.html
Internet-Tipp: https://www.bundestag.de/gremien/welt/glob_end/7_4_2.html
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Angelika
antwortete am 11.06.03 (23:16):
Sorry Wolfgang - es ist ja sehr schön, wenn Du uns mit noch mehr herausgesuchten Fakten zur Schädlichkeit der Fliegerei beglückst aber gegen solche Vergleiche wie "'Ein Passagier eines durchschnittlichen Zivilflugzeuges verursacht mit jeder Stunde Flugzeit ebenso viele Treibhausgasemissionen wie eine durchschnittliche Person in Bangladesch innerhalb eines Jahres durch alle ihre Aktivitäten zusammen' " möchte ich denn doch schlicht und einfach protestieren, denn dann müsstest Du auch dazu schreiben, dass auch DEIN ganz privater Haushalt am Tag mit allem was dazu gehört (Auto?Schornstein?usw usw) ganz sicher auch ein VIELFACHES über dem Wert einer durchschnittlichen Person in Bangladesh liegt
Die Wiederholung Deiner Fakten,Fakten,Fakten beantwortet nicht die Fragen, die Dir hier u.a. von mir gestellt wurden und weisen eher darauf hin, dass Du hier richten willst - und nicht diskutieren. Vielleicht überlegst Du mal, dass viele lebenswichtigen Medikamente usw ein Land wie Bangladesh ohne Flugzeuge nie pünktlich erreichen würden?
Dazu kommen Tatsachen wie zB der seit Jahren unkontrollierte Gebrauch von arsenhaltigen Düngermitteln in Bangladesh und die Regierung hat für viel Geld Giftmüll aus den USA importiert (der kam mit dem Schiff!!!) der bis zu 50 Prozent hoch toxische Schwermetalle enthielt! Kein Mensch kontrolliert das in Bangladesh und die Gifte gehen zum gpossen Teil ins Trinkwasser über! Die landwirtschaftliche Nutzfläche ist zu 70% verseucht, immer mehr Menschen erkranken und Neugeborene kommen missgebildet auf die Welt - also ich bitte Dich... solche Milchmädchenrechnungen wie von Dir erwähnt kann angesichts solcher Tatsachen wirklich keiner ernst nehmen -
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Mart
antwortete am 12.06.03 (00:56):
Ich ersuche um sorgfältigere Recherchen:
"Dazu kommen Tatsachen wie zB der seit Jahren unkontrollierte Gebrauch von arsenhaltigen Düngermitteln in Bangladesh .....""
ist leider eine eindeutige falsche Tatsache (wurde aber von wenigen bis 1998 vermutet).
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Angelika
antwortete am 12.06.03 (01:14):
Ach Mart .... früher aufstehen ist besser als lange wach bleiben...
Schreib doch bitte direkt an das West Bengal India & Bangladesh Arsenic Crisis Information Center in Dhaka, Bangladesh.
Schlaf schön oder weiter - ich geh lieber in den Stall und warte auf das Fohlen meines Schneewittchens, das heut nacht erwartet wird.
"Manche Männer laufen und alarmieren alle Feuerwehren, dabei haben sie nur ein Glühwürmchen gesehen" (Sprichwort aus Bangladesh)
Internet-Tipp: https://bicn.com/acic/resources/references/references-2003-4.htm
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Mart
antwortete am 12.06.03 (01:48):
Mein Gott, ich meinte doch nicht die Tatsache der Arsenvergiftung; sondern die arsenhältigen Düngemittel, die du als Ursache angegeben hast. Das stimmt eindeutig nicht!!
Dein angegebener Link geht ins Leere - es wird nicht über die Verursacher von Arsenvergiftungen referiert sondern über die Vergiftungserscheinungen, biolog. Meßmethoden etc.
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juttam
antwortete am 12.06.03 (02:50):
Technik-Feindlich, Umweltbewusst - Von wegen!!!
Wenn ich Wolfgangs ersten Kommentar so lese, da seh ich bloss eins: unverbluemten, offengetragenen, nur sehr leicht bekleideten Neid!
Es sei jedem gegoennt was er sich sehnlich wuenscht und sich leisten kann (oder auch nicht). Warum muss man andre runtermachen?
Angelika, schonmal den Ausdruck "Stick in the mud" gehoert :))
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Angelika
antwortete am 12.06.03 (08:59):
Mart - der Dünger wird als EINE der Ursachen von mir genannt ...neben den gewaltigen Giftmüllimporten. Statt mit Schaum vor dem Mund etwas zu schreiben, nur um mich zu diskreditieren - lies und recherchiere bitte etwas genauer. Ich glaube nicht, dass Du wirklich sämtliche Seiten des angegebenen Links gelesen hast sondern eben nur die DAten von 2003 - blätter mal ein bisschen in den Dokumenten dort und denk mal über das oben zitierte Sprichwort nach.
@Juttam: ohja ! den Ausdruck kenne ich - es gibt ein gegenstück in der deutschen Sprache dessen nennung hier mich aber wahrscheinlich den Ausschluss kosten würde :-)))
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Mart
antwortete am 12.06.03 (11:01):
Ich muß leider folgende Richtigstellung bringen:
Weder die Dünger noch der Giftmüllimport sind in Bangladesch sind die Ursache der Arsenvergiftungen.
Aus https://science.orf.at/science/news/62445 „Bangladesch: Arsen im Brunnenwasser Die gefährliche Arsenbelastung von Brunnen in Bangladesch, die 77 Millionen Menschen bedroht, wird durch Bewässerungspumpen und nachsickerndes Oberflächenwasser verschlimmert. Bewässerungspumpen und nachsickerndes Oberflächenwasser führen dazu, das Kohlenstoffverbindungen in das Grundwasser gelangen und biochemische Prozesse in Gang setzen, die das Arsen aus den Bodenschichten lösen.
Bei Untersuchungen an Brunnen südlich der Hauptstadt Dhaka fanden Wissenschaftler jetzt heraus, dass tiefe Brunnen möglicherweise einen Ausweg aus der bedrohlichen Situation darstellen können.
Die Ergebnisse ihrer Arbeit veröffentlichten die Wissenschaftler in der aktuellen Ausgabe des Fachjournals "Science". Es war gut gemeint Die Gefahr hat ihren Ursprung in einem gut gemeinten Hilfsprogramm in den 70er Jahren. Bis dahin schöpften die Menschen ihr Trinkwasser an der Oberfläche von Flüssen und Seen. Weil Bangladesch sehr flach ist und es in jedem Monsun zu Überschwemmungen kommt, gelangten Fäkalien in das Oberflächenwasser, was zu Epidemien von Cholera und anderen gefährlichen Durchfallerkrankungen führte. Schon seit langem bekannt Die Arsenbelastung ist bereits seit langem bekannt. Mehr als die Hälfte der Einwohner des extrem armen Landes sind dadurch bedroht. Arsen kann langfristig Krebstumore der Haut, der Blase, der Nieren und der Lunge auslösen. Viele Menschen in Bangladesh klagen bereits über Krebserkrankungen oder Vergiftungssymptome.Auch angrenzende Regionen sind betroffen.
Die Vereinten Nationen und Hilfsorganisationen starteten deshalb ein großes Brunnen-Bohrprogramm. Das heraufgepumpte Grundwasser enthielt zwar keine Choleraerreger. Mit der Zeit zeigte sich jedoch, dass es mit Arsen belastet war, das aus dem Boden gelöst wurde. Das Problem betrifft auch angrenzende Regionen Indiens. Kohlenstoff als Motor eines Kreislaufes Die Studie ergab nun, dass Kohlenstoff eine wichtige Rolle spielen könnte. Während der Trockenzeit wird massiv Wasser aus den Brunnen gepumpt, um Felder zu bewässern. Dadurch fließt Oberflächenwasser nach.
Während des Monsuns gelangt Regenwasser in die Brunnen. Beide Wasserarten enthalten Kohlenstoffverbindungen, entweder aus nicht geklärten Abwässern oder aus organischen Verbindungen auf den Äckern. Tief, aber nicht zu tief Der Kohlenstoff könne Bakterien ernähren, die tiefe Bodenschichten zersetzten und dabei Arsen produzierten, ergaben die Untersuchungen.
Die Studie unterstützt Bemühungen, durch tiefere Brunnen die Belastung zu senken, mahnt jedoch zu genauen Untersuchungen darüber, wie tief diese sein müssen, um den durch Kohlenstoff ausgelösten Effekt zu vermeiden.“
Der Artikel in "Science": "Arsenic Mobility and Groundwater Extraction in Bangladesh" (Bd. 298, S. 1602 / kostenpflichtig)
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Mart
antwortete am 12.06.03 (11:51):
An Angelika: Ich stimme vollkommen mit dir überein, daß die armen und ärmsten Länder der Welt auf vielfältige Weise von den reichen Ländern der Welt ausgenutzt, benutzt und mißbraucht werden. (z.B. Giftmüllexport, Ansiedelung von bei uns zu gefährlichen Chemieproduktionen, schmermetallbelastete bei uns verbotene Düngemittel z.B.Thomasmehl als Nebenprodukt des Hochofens, Verkauf des bei uns verbotenen Contergans .......)
Aber es muß doch um Himmels willen erlaubt sein, die Ursache für dieses riesige Arsenproblem richtigzustellen. Nur so ist ein ursächliche Bekämpfung möglich.
Ich verstehe allerdings nicht, wie dieses Thema mit dem Flugverkehr, dem Vergnügen daran, mit ökologischen Betrachtungen etc. zusammenhängen kann.
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Wolfgang
antwortete am 14.06.03 (13:15):
Der Flugverkehr wird nicht nur per Subventionen billig gemacht. Die durch ihn verursachten Umweltschäden tauchen erst gar nicht in der Kostenrechnung der Airlines auf. Die Ökonomen sagen: Diese Kosten werden externalisiert (also auf andere abgeschoben). Billige Flugtickets tragen aber dazu bei, dass sich Menschen naturschädigend verhalten. Teure Flugtickets wären das richtige Signal an die VerbraucherInnen.
Webtipp...
WDR - 04.12.2002 Billigflieger: Teurer Spaß für die Umwelt Der zunehmende Flugverkehr beschleunigt den Treibhauseffekt Von YVONNE DIERKES https://www.wdr.de/themen/wirtschaft/wirtschaftsbranche/luftfahrt/billigflieger_umwelt.jhtml
Internet-Tipp: https://www.wdr.de/themen/wirtschaft/wirtschaftsbranche/luftfahrt/billigflieger_umwelt.jhtml
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Angelika
antwortete am 14.06.03 (13:40):
mart: es kam dazu, weil eines der vielen zitate gegen den flugverkehr von wolfgang lautete "'Ein Passagier eines durchschnittlichen Zivilflugzeuges verursacht mit jeder Stunde Flugzeit ebenso viele Treibhausgasemissionen wie eine durchschnittliche Person in Bangladesch innerhalb eines Jahres durch alle ihre Aktivitäten zusammen' -
Deshalb hielt ich es für interessant einmal aufzuzeigen, welcher Dreck in Bangladesh verursacht wird, ohne dass ein Nutzen wie die Beförderung von Menschen oder Fracht von A nach B dahinter steht. Ich danke Dir für Deine lebhafte Stellungnahem - mit Wolfgang kann man leider offenbar nicht diskutieren - ich stelle mir wenigstens etwas anderes darunter vor als das emotionslose, fingerhebende Abmahnen mit wiedermal uneigenen Worten und endlosen Zitaten, die wenig konstruktives haben.
Ich auf jeden Fall habe viel Freude an den kontrovers-konstruktiven Reibereien mit Dir,mart - egal ob ich Dir nun sympatisch bin oder nicht :-)
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Wolfgang
antwortete am 17.06.03 (02:08):
Wer für die Umwelt etwas tun will, verzichtet auf Urlaube per Flugzeug... Allemal vernünftiger ist es per Bus, Bahn oder PKW zu reisen. Hier sind die Zahlen für den direkten Primärenergieverbrauch im Personenfernverkehr. Berechnet wurden die Energieäquivalente in l Benzin / 100 Pkm: Bus 1,2, Bahn 2,7, PKW 6,2 und - schlechtestes Energieäquivalent und damit umweltschädigendstes Verkehrsmittel - Flugzeug 10,3.
Quelle der Zahlen... Gewinner und Verlierer einer CO2-Steuer im Güter- und Personenverkehr (von GOTTFRIED ILGMANN, L-B-Systemtechnik)
Die Studie ist online verfügbar unter der Adresse https://www.l-b-systemtechnik.com/co2/
Internet-Tipp: https://www.l-b-systemtechnik.com/co2/
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Angelika
antwortete am 17.06.03 (08:19):
Danke lieber Wolfgang - ich druck es mir aus und werde es am kommenden Dienstag auf meine Flug nach St. Petersburg lesen.
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Wolfgang
antwortete am 24.06.03 (18:40):
Heute hat die letzte Concorde ihren letzten Flug absolviert und standesgemäss noch einmal - zum letzten Mal - die Schallmauer durchbrochen. Ein paar Tausend Schaulustige jubelten, als die Concorde auf dem Baden-Airport landete. Jetzt geht's ab ins Auto- und Technik-Museum in Sinsheim. Dort steht schon ein anderer "Dinosaurier" der Lüfte - eine russische Tupolev TU 144.
Zum Preis von 1 Euro erwab das Museum die Concorde. Mehr ist sie nicht mehr wert. Aber als Symbol für eine Epoche der Verschwendung und des Grössenwahns taugt sie noch. Frei nach dem Motto: Alles ist zu irgendetwas noch nützlich - und wenn auch nur als abschreckendes Beispiel. :-)
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