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THEMA: Wie man guten von bösem Strom unterscheiden kann
5 Antwort(en).
DorisW
begann die Diskussion am 16.10.02 (08:50) mit folgendem Beitrag:
Satire ist heutzutage etwas völlig Überflüssiges geworden. Sie wird von der Wirklichkeit weit übertroffen.
Unter https://nucleostop.onlinehome.de/ könnt ihr ein Gerät bewundern, das den bösen Atomstrom vom guten Reststrom unterscheiden kann und ihn postwendend an den Erzeuger zurückschickt...
*rofl*
Internet-Tipp: https://nucleostop.onlinehome.de/index.html
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Karl
antwortete am 16.10.02 (09:07):
Überflüssig, aber schön ;-))
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Johannes Michalowsky
antwortete am 16.10.02 (10:45):
Sehr nett, da traut man sich kaum, etwas Ernsthaftes dazu zu sagen. Ich wage es:
Ich hörte heute im Verbrauchertip des Deutschlandfunkes, daß nur 4% der Verbraucher bisher von der Möglichkeit Gebrauch gemacht haben, ihren Stromversorger zu wechseln. Möglichkeiten der Informierung gäbe es genügend - für uns hier natürlich im Internet -, und alle Formalitäten werden vom Lieferanten der Wahl vorgenommen, es bedarf nur einer Unterschrift.
Worauf ich hinaus will: Eines der Kriterien für die Wahl des Versorgers sei, daß man mitgeteilt bekomme, aus welchen Quellen das betreffende Unternehmen seinen Strom bezieht. Man kann dann selber entscheiden, ob man die Umweltgefährdung durch fossile Verbrennung oder durch Atomkraft bevorzugt. Aus Windmühlen wird der Strom ja wohl von nirgendwo kommen. Da müssen wir noch ein wenig auf Herrn Trittin mit seinen neu acquirierten Kompetenzen warten.
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Ebba
antwortete am 16.10.02 (10:55):
Danke für den Link Doris, meine Söhne werden ihren Spaß dran haben. Und ich freue mich schon auf den Gen-Food-Detektor und den BSE-Warner. Es werden sich sicherlich Leute finden, die den Apparat bestellen und vergeblich auf Lieferung warten.
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schorsch
antwortete am 16.10.02 (14:35):
@Jo: "...Eines der Kriterien für die Wahl des Versorgers sei, daß man mitgeteilt bekomme, aus welchen Quellen das betreffende Unternehmen seinen Strom bezieht. Man kann dann selber entscheiden, ob man die Umweltgefährdung durch fossile Verbrennung oder durch Atomkraft bevorzugt...."
Dazu ein paar Fragen: Angenommen, da ist ein kleines Flusskraftwerk, das etwa 10`000 Endverbraucher beliefern kann. Die Bezüger sind auch bereit, für den teurer produzierten Strom ein wenig mehr zu bezahlen. Aus lauter Sympathie diesem Zwerg gegenüber wollen nun plötzlich 20`000 oder mehr von diesem E-Werk Strom beziehen. Was glaubt ihr nun, was passiert? A: Das Kraftwerk schreibt diese Wunschkunden an und sagt, dass seine Lieferkapazität leider am Anschlag sei? B: Das kleine Kraftwerk macht mit einem grösseren E-Werk ein Abkommen, dass der grössere zwar den Strom liefern solle, die Rechnungen aber über das kleine E-Werk laufen werden? C: Das grosse E-Werk macht dem kleineren ein lukratives Angebot und kauft es auf? D: Ein Atomkraftwerk macht dem kleinen E-Werk folgendes Angebot: "Schick deine Leute in den Urlaub, mach den Laden dicht, wir liefern für dich und bezahlen dich fürs Nichtstun?" Merke: Niemand hat je die Möglichkeit festzustellen, von welchem Werk der Strom gerade jetzt kommt. Denn alles kommt über EINE Stromleitung!
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Manfred Franz
antwortete am 05.12.02 (07:10):
Nicht die Wahl eines Stromversorgers, der angeblich seinen Strom aus erneuerbaren Quellen bezieht, scheint der für jeden machbare persönliche Anteil zu sein, sondern Energieeinsparen. Und das ohne Mangel zu erzeugen. Wenn ich mir z.B ein absolutes Standby-Verbot auferlege, konsequent alle Lampen dort ausschalte, wo sie niemand braucht oder sieht und im Übrigen auf Stromsparlampen setze oder gar bestimmte, sparsame Kochmethoden anwende (z.B Wasserkocher oder Tauchsieder statt Topf auf dem Herd), kann ich nicht nur Strom sparen, sondern auch noch Geld. Bisher gelang es mir auf diese Weise, die durch die Ökosteuer bedingten Preiserhöhungen mehr als aufzufangen.
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