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THEMA: Die wahren Hintergründe zum Krieg
50 Antwort(en).
KlausD
begann die Diskussion am 22.03.03 (11:37) mit folgendem Beitrag:
Habe folgende Adresse gefunden:
https://www.secura-way.com/presse/
Die wahren Ursachen des drohenden Irak-Krieges ..anklicken.
Es lohnt sich das zu lesen!!!!
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Günter Peltz
antwortete am 22.03.03 (15:06):
Lieber Klaus, die Lektüre lohnt tatsächlich! Ich habe es ausgedruckt,auch wenn es 8 Seiten sind. Ist etwas schwierig zu lesen, aber der weiterverbreitung würdig. Aber was ist, wenn die n e u e Leitwährng von Bucsh und Konsorten in EUROPA zerbombt wird! Es darf doch keine gößere Wirtschaftsmacht als die Pleite-USA geben! Gruß Poldi
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Karl
antwortete am 22.03.03 (15:16):
Hallo KlausD,
bei Deiner angegebenen Quelle handelt es sich um eine Dokumentenliste einer Finanzseite. Da das Laden der 305 KB PDF-Datei mit Modem dauern kann, habe ich hier den Anfang mit der Hauptthese einmal kopiert:
"In den US-Medien wird der wahre Grund des geplanten Irak-Krieges gänzlich verschwiegen: es geht um die Währung im Öl-Geschäft. Die US-Regierung will um jeden Preis verhindern, daß andere OPEC-Länder dem Beispiel des Irak folgen und den Euro als Standard einführen. Dies würde das Ende der US-Vorherrschaft bedeuten. Da der Irak über die zweitgrößten Ölreserven verfügt, wollen die USA aus strategischen Gründen sich in den Besitz dieser Ölvorkommen setzen, damit das OPEC-Kartell durch eine sehr stark hochgefahrene Ölförderung im Irak gebrochen werden kann. Jede andere Lösung würde die US-Wirtschaft massiv gefährden, da sie allein auf der Vorherrschaft des Dollars als Reserve-Währung beruht, mit der die USA faktisch ihren ungeheuren Öl-Hunger gratis stillten".
Ich selber bin auf dem Währungsgebiet unwissend und will diese Meinung deshalb nicht bewerten, bin aber auf Stellungnahmen gespannt.
Mit freundlichen Grüßen
Karl
Internet-Tipp: https://www.secura-way.com/presse/
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HansKarl
antwortete am 22.03.03 (16:31):
Ich erlaube mir noch eine Passage aus dem oben zitierten Artikel anzufügen, der die Gründe für das US-Handeln nennt:
"Wahrheit beruht sie seit 1945 auf dem Privileg, interna- tionale Reserve-Währung zu sein - und als fiat-Währung für die weltweiten Öl-Transaktionen (Petro-Dollar) verwendet zu werden. Die USA drucken Hunderte Milliarden dieser fiat-Petro-Dollar, die dann von den Nationalstaaten zum Kauf von Öl/Energie bei den OPEC-Produzenten (mit Ausnahme des Irak und einiger noch zaghafter Versuche Venezuelas und demnächst wohl des Iran) verwendet werden. Diese Petro-Dollar werden dann von der OPEC zurück in die USA über Treasury- Bills oder andere Dollar-bezogene Werte wie US-Aktien, Immobilien, etc. rezykliert. Dieses Rezyklieren der Petro- Dollars ist der Preis, den die Ölproduzenten zu bezahlen und den sich die USA für ihre bisherige Duldung des OPEC-Kartells ausbedungen haben."
(fiat-money = "es werde geld" = kreditgeld )
Gruß HansKarl
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HansKarl
antwortete am 22.03.03 (17:12):
Hallo,
zum Thema von KlausD möchte ich ergänzend noch auf einen Beitrag hinweisen, der sich aus etwas anderer Sicht mit dem gleichen Thema beschäftigt und nach meiner Auffassung tiefer- gehende Erklärungen liefert.
https://www.new-sense.net/Sonstiges/Fiat%20Money%20Special.pdf
Man sieht, die Wahrheit ist wie eine Zwiebel, sie hat viele Ebenen und ist genau so zum weinen.
Gruß HansKarl
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HansKarl
antwortete am 22.03.03 (17:48):
@KlausD
Meine Meinung zu dem von Dir genannten Link und damit auch eine Argumentation bezügl. dessen Glaubwürdigkeit.
1. Wir Europäer sind "Sicherheits-Schmarozer" zu Lasten der Amerikaner. Wir haben auf deren Gewaltpotential vertraut, in dessen Schutz wir während des kalten Krieges gut gelebt haben ohne zu überlegen, daß dieses Gewaltpotential auch gegen uns ( unser Wollen ) verwandt werden kann.
2. "Am Golde hängt zum Golde drängt doch alles" sagt Goethe im Faust. Es wird kein Geschäftsmann rd. 200 Millionen Dollar Kosten je Kriegstag aufwenden ( ganz abgesehen von den Toten !!! ) nur um einen Saddam zu erledigen und die IRAKIs zu befreien - er treibt diesen Aufwand doch nur. wenn ein Vielfaches dieses Betrages auf dem Spiel steht. Eben die Sicherung des Petro-Dollars.
3. Daß die USA nicht von ihrer Wirtschaftskraft leben, der größte Schuldner der westlichen Welt sind und diese Schulden n i e m a l s zurückzahlen können werden ist schon sehr lange bekannt. Und wenn es um existentielle Belange geht haben alle Völker dieser Welt schon seit jeher Unrecht dem Untergang vor- gezogen.
4. Ich sehe mich nach der Lektüre o. g. Beitrages darin bestätigt, daß es beim IRAK-Krieg um die zukünftige Verteilung der Macht in dieser Welt geht und wie sagt Karl Jaspers: "Es gibt kein Machtvakuum". Darüberhinaus erklärt der von KlausD gepostete Link auch die Haltung von China, Russland und Frankreich ( allerdings nicht die Anfangsmotivation von Schröder, denn so helle ist er nicht ).
Resumee: Wir Europäer werden uns entscheiden müssen: für eigene Macht oder für das Ertragen.
KlausD ich danke Dir für diesen Beitrag, der beste seit langer Zeit - nach meiner Meiung.
Gruß Hanskal
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schorsch
antwortete am 22.03.03 (18:01):
Dieses Szenario scheint mir plausibel zu sein: Der vom Öl - resp. seinen Magnaten - abhängige Mr. President lässt die Infrastruktur der Ölquellen vom Irak so lange "reparieren", bis seine Compagnons mit erhöhten Ölpreisen ihre zusätzlichen Milliardengewinne auf dem Trockenen haben. Erst dann fliessen die Ölquellen des Irak wieder wie anno dazumal. Merke: Der derzeitige Höchststand des Ölpreises ist zum grossen Teil auf die verordnete Verknappung im Irak zurück zu führen.
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pilli
antwortete am 22.03.03 (18:52):
@ Hanskarl
der von KlausD auf einer finanzseite wie Karl richtig schreibt, entdeckte artikel ist vom verfasser Gerhoch Reisegger...:-(
Klaus hat uns diesen artikel sicherlich mit bester absicht unter berücksichtigung finanzstrategischer gründe vorgestellt. :-)
nur, deine euphorie bezieht sie sich nun auf den hinweis von KlausD oder auf Gerhoch Reisegger?
wer ist dieser mann Gerhoch Reissegger? (ich las soeben den begriff "schreiberling" auf einer anderen seite :-) ein bischen oberflächlich...(hallo Wolfgang :-)... recherchiert und schwupps zeigt sich das, was ich eigentlich schon vermutet habe.
artikel und geschriebenes finden sich u.a. in den zeitschriften oder auch auf webseiten im internet:
z.bsp.:
"www.staatsbriefe.de/1994/2003/kriegsgründe1.htm"
(der gleiche artikel)muß ich erwähnen, daß ich hier eine verlinkung zum "Thule-Seminar" las?
noch ein paar beispiele nötig? no problem, es gibt noch genug!
"Eckardbote" /seit 1953 Monatszeitschrift für deutsche Kultur
"Aula"
"Signal"
"fakten"
"Opposition" / autoren dieser zeitschrift sind neben Gerhoch Reisegger auch der ehemalige Professor für "dialektischen und historischen Materialsmus", Michael Nier (zeitweise NPD-Mitglied)
tja, eine feine gesellschaft !!! und jetzt lese ich diesen artikel noch mal, allerdings unter berücksichtigung einiger anderer fakten :-)
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HansKarl
antwortete am 22.03.03 (19:42):
@pilli
Ich verstehe Deinen Beitrag nicht - dies meine ich nicht polemisch sonder wörtlich. Ich kann den Sinn, bzw. die Aussage Deiner Sätze nicht begreifen.
Davon abgesehen, ich weiß nicht wer der Herr Reisegger ist, ich weiß auch nicht wer Herr Jesus ist ( war ) - ich beurteile niemanden nach dem Sein, sondern nach dem Sagen - sprich nach seiner Aussage. Natürlich achte ich auch auf die Wortwahl, auf die Klarheit der Sätze auf die Logik der Sprache ( Schrift ) und auf das, was n i c h t gesagt wird.
Wenn jemand von der NPD etwas richtiges sagen sollte, dann ist dies für mich nicht falsch, nur weil derjenige bei der NPD ist - und noch viel wichtiger, wenn jemand z.B. von der SPD Blödsinn spricht, dann bleibt dies Blödsinn auch wenn derjenige in einer demokratischen Partei Mitglied ist.
In diesem Sinne
Gruß HansKarl
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Wolfgang
antwortete am 22.03.03 (19:56):
@HansKarl... Du weisst ganz offensichtlich auch nicht, für was KARL JASPERS stand... Der Stand für Wahrheit, Freiheit und Frieden... Bestimmt nicht für einen Angriffskrieg und bestimmt nicht für einen Gedanken a la "Frieden ist friedlich nicht möglich".
Mit JASPERS gehst Du schon geraume Zeit für Deine Kriegsidee hausieren, was starker Tobak ist, dieser Versuch, so etwas dem grossen Philosophen in die Schuhe zu schieben.
@KlausD... Du erinnerst Dich, in einem anderen Thema hast Du schon einmal einen Link aus der rechten Schmuddelecke verbreitet.
@pilli... Respekt... Das mit der Oberflächlichkeit nehme ich zurück. Ich hoffe, das ist damit aus der Welt. ;-)
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pilli
antwortete am 22.03.03 (20:49):
@ Wolfgang
:-) so ganz unrecht hattest du nicht; aber...wenn ich auch nur den hauch einer manipulation in irgendeine richtung spüre...dann kann ich verdammt hartnäckig sein :-)
@ Hanskarl
tröste dich; ich weiß auch nicht, wer Hanskarl ist und ich beurteile dich erst mal nicht nach deinen aussagen. aber wenn du den hinweis von KlausD so hochjubelst, dann weckt das mein interesse :-) und dann möchte ich schon gerne wissen, wer ist dieser Verfasser? übrigens schreibt er auch für das "Deutsche Kolleg" von Horst Mahler. und jetzt darfst gerne auch wieder sagen: "ich weiß nicht, wer das ist...:-)))
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HansKarl
antwortete am 22.03.03 (22:16):
@wolfgang @pilli
Es ist in der Tat so, daß ich sehr sehr viel nicht weiß, eigentlich das Meiste, daher bleibt mir nichts anderes übrig als über das zu reden, was ich weiß. Thja - woher weiß ich das nun wieder?
Gruß Hanskarl
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KlausD
antwortete am 23.03.03 (00:37):
@Wolfgang
was immer du meinst mit der Schmuddelecke -du hast mich enttäuscht. Ich habe den Eindruck,du weißt gar nicht für was du kämpfen sollst!
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HansKarl
antwortete am 23.03.03 (11:19):
@KlausD
Du hattest zu Deinem Beitrag sicher Meinungsäußerungen pro oder contra erwartet - ebenso wie Karl.
Leider kamen ( abgesehen von Diffamierungen ) außer meinen Äußerungen keine Diskussionsbeiträge.
Vielleicht liegt dies daran, daß wir erkennen müssen:
Macht ist Unrecht hinnehmen lassen können.
Wenn wir Europäer zukünftiges Unrecht verhindern wollen, müssen wir einig werden und damit (Gegen-)Macht erringen.
Gruß HansKarl
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Karl
antwortete am 23.03.03 (11:55):
@ Hanskarl und KlausD,
wenn ihr Recht hättet und der Frieden nicht mit friedlichen Mitteln zu sichern wäre, könnte man wirklich verzweifeln. Ich halte dies allerdings für archaisches Denken. Ihr seid nicht vertraut mit friedlichen Strategien zur Sicherung des Friedens, die allerdings zu allererst eine Umerziehung im Denken verlangen.
Frieden kann niemals durch Krieg gesichert werden. Die Absurdität dieses Denkens muss entlarvt werden. Wie Wolfgang richtig gesagt hat: Wenn denn tatsächlich der Frieden das Ziel aller, auch der Kriegstreiber ist, dann müssen wir uns eben in den Mitteln unterscheiden, mit denen dieses Ziel erreicht wird.
Mein Verdacht jedoch ist, dass wir keineswegs in den Zielen übereinstimmen. Seit Urzeiten wird "unser Friede" angestrebt. Das Wort "befrieden" kannten schon die Römer (pacare); es bedeutet unterwerfen im Klartext, ist aber von pax (Frieden) abgeleitet. Genau dies machen auch die Amerikaner. Sie wollen ihren Frieden, d.h. die übrigen Völker in ihre Dienste stellen.
Richtiger Frieden kann jedoch ohne Gerechtigkeit nicht erreicht werden. Nur eine gerechte, demokratische Weltordnung, in der alle Menschen und Völker die gleichen Rechte haben, kann zum dauerhaften Frieden führen. Das muss keineswegs mit einem Machtvakuum einhergehen. Die Macht muss eben von der UNO, einer Weltorganisation ausgehen und nicht von einem einzelnen Staat.
Mit freundlichen Grüßen
Karl
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KlausD
antwortete am 23.03.03 (12:00):
Richtig HansKarl!
Am meisten enttäuscht hat mich Wolfgang :-((
Und Wolfgang,du hast wunderbare Beiträge gebracht - stehst am Ende aber immer "außen vor". In meinen Augen bist du ein weiches Ei,mit dem man am Ende allein im Regen steht!!
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KlausD
antwortete am 23.03.03 (12:06):
Karl,du widersprichst dir selbst!
1.Friede mit friedlichen Mitteln
2.Macht von der UNO ausgehen...
Dieses Denken kann man Kindern in der Grundschule beibringen. Erwachsne Menschen sollten die Realität erkennen - und handeln!
Ich erinnere an deine Haltung vor zwei Jahren im Streit um die USA. Beiträge wurden von dir mit "friedlichen Mitteln" gelöscht.... Heute hast du deine Meinung geändert???
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Wolfgang
antwortete am 23.03.03 (12:28):
Du hast völlig recht, Klaus, mit mir kannst Du nicht rechnen bei Angriffskriegen, selbst nicht bei angeblichen Befreiungskriegen. Da wirst Du wohl alleine und im Regen stehen müssen. :-) - Ich bin kein Pazifist, denn ich gestehe jedem zu, sich (unter Umständen auch bewaffnet) zu verteidigen, wenn man DIREKT angegriffen wird (wie jetzt die Iraker von der amerikanischen und britischen Soldateska).
Die USA wurden nicht vom Irak angegriffen. Auch die Angriffe auf WTC und Pentagon können nicht als Kriegsgrund herhalten, weil der Hintergrund bis jetzt nicht aufgeklärt ist (die BUSH-Krieger haben das bis jetzt verhindert) und es starke Verdachtsmomente gibt, dass diese Angriffe von den BUSH-Kriegern und/oder ihnen nahestehenden Kreisen selbst inszeniert wurden.
In bin für friedliche Strategien. Vor allem für EINE Strategie: Die erschreckenden wirtschaftlichen Disparitäten müssen weltweit beseitigt werden. Der westliche 'american way of life' ist nicht nachhaltig und führt - weil es ums Öl geht - von Krieg zu Krieg überall dort, wo ein Quentchen Öl zu holen ist.
Stop E$$o https://www.stopesso.com/
Internet-Tipp: https://www.stopesso.com/
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Karl
antwortete am 23.03.03 (12:34):
@ KlausD,
nein, m.E. liegt der Widerspruch in Deiner Argumentation offen zu Tage. Wenn ich mit friedlichen Mittel den Frieden erhalten und den Frieden nicht durch Krieg beseitigen möchte, ist das kein Widerspruch.
Es ist kein Widerspruch, wenn ich der Meinung bin, dass Frieden und Gerechtigkeit zusammengehören und ein dauerhafter Friede niemals der aufgezwungene "Frieden" durch eine Partei sein darf.
Es ist kein Widerspruch, wenn ich sage, dass die Macht von einer Weltorganisation, der UNO, ausgeübt werden muss und niemals von einem Einzelstaat. Ich bin ja nicht gegen Polizeiaktionen gegen Verbrecher. Polizeiaktionen der UNO gegen Verbrecher oder Terroristen würden niemals (falls diese UNO wirklich gerecht und von allen Völkern getragen wäre) in ein Bombardement auf Zivilisten ausarten.
Es ist typisch für Kriegverharmloser, wenn verbale Auseinandersetzungen oder Ordnungsmassnahmen eines Webmasters mit "Krieg" verglichen werden. Schon vergessen, dass im Krieg Menschen Arme und Beine ausgerissen werden?
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KlausD
antwortete am 23.03.03 (12:49):
Mit euch beiden,Karl und Wolfgang,kann man keinen Krieg gewinnen!!
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Karl
antwortete am 23.03.03 (12:51):
Danke für das Kompliment.
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Ursula J.
antwortete am 23.03.03 (13:52):
@ KlausD,
"Und Wolfgang,du hast wunderbare Beiträge gebracht - stehst am Ende aber immer "außen vor". In meinen Augen bist du ein weiches Ei,mit dem man am Ende allein im Regen steht!!"
Ich kann fast alles was Wolfgang hier schreibt unterschreiben und sicher nicht nur ich !!!!
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rolf
antwortete am 23.03.03 (13:55):
KlausD lieber als Weichei für den Frieden als von Dir anerkannt für den Krieg.
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Barbara
antwortete am 23.03.03 (14:46):
Auch ich stehe gern mit sogenannten Weicheiern im Regen.... und wenn dadurch sogar noch ein Krieg verhindert wird, allemal.
Wie viele sind wir schon? Müssen wir unseren Treff zur Demo anmelden?
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KlausD
antwortete am 23.03.03 (15:10):
@Karl
was würdest du machen,wenn dir ein Krieg "auferzwungen" würde?
Hanemann,geh du voran?
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Wolfgang
antwortete am 23.03.03 (15:54):
Ach, Gottchen, Klaus... Die uralte Kamelle... Dieser Krieg wurde den Amerikanern nicht aufgezwungen. Eine kleine Clique - die BUSH-Krieger - haben zielstrebig auf den Afghanistan-Krieg und auf den gerade aktuellen Irak-Krieg hingearbeitet. Sie haben alle möglichen Märchen in die Welt gesetzt, um ihr eigenes Volk gegen andere Völker aufzuhetzen. Sie haben den "11. September" instrumentalisiert, möglicherweise sogar selbst inszeniert. Sie haben gelogen, dass sich die Balken biegen. Ein US-Aussenminister war sich nicht zu schade, vor einem der höchsten Gremien der Vereinten Nationen wissentlich die Unwahrheit zu sagen.
Du machst Dich mittlerweile hier in den Foren lächerlich, wenn Du behauptest, dass Frieden nicht möglich sei. Er ist möglich. Die ganze Welt schreit danach. Millionen von Menschen gehen auf die Strasse dafür. Was dem Frieden entgegen steht ist eine kleine radikale Minderheit, die BUSH-Krieger, die sich die politische (und damit militärische Macht) erschlichen haben. Man wird sie aus ihren Ämtern treiben müssen und sie vor ein Kriegsverbrechertribunal stellen müssen. Damit der Frieden wieder eine Chance bekommt. Das geht nicht mit Waffengewalt, denn die Waffen haben schliesslich die BUSH-Krieger. Aber das Recht ist nicht auf ihrer Seite. Und sie sind bleibend diskreditiert. Sie haben abgewirtschaftet. Es ist möglich, sie zu stürzen.
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Tessy
antwortete am 23.03.03 (16:54):
Viiiiiele Weicheier sind demnach der Welt zu wünschen!! Und Menschen die in anderen Menschen den Menschen sehen!!
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Karl
antwortete am 23.03.03 (17:38):
@ KlausD,
Du fragst, was ich als Iraker machen würde? Ich würde mein Land verteidigen und der Verteidigungskrieg ist vom Völkerrecht abgedeckt, aber nicht der Angriffskrieg der Amerikaner.
Die Söldnertruppen der Amerikaner und Briten (alles Berufssoldaten) sind durch ihre Regierungen kriminalisierte Schlächter, die unschuldige Iraker, auch einfache Rekruten wie Vieh abschlachten.
Wenn ich das sehe, dann bin ich absolut gegen eine Berufsarmee. Die amerikanische und britische Bevölkerung denkt sich doch, wenn einer ihrer Soldaten umkommt, alles halb so schlimm, das war doch sein Berufsrisiko. erst wenn unschuldige Rekruten in einem Krieg umkommen, erkennt auch die eigene Bevölkerung, wie unmenschlich der Krieg ist.
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KlausD
antwortete am 23.03.03 (19:20):
--------------------- @Karl
was würdest du machen,wenn dir ein Krieg "auferzwungen" würde?
Hanemann,geh du voran? ----------------------
Nur diese Frage hatte ich gestellt. Es ging nicht um Irak oder Amerika!
Wie blank die Nerven liegen,kann man an den Reaktioen erkennen! Wolfgang,du hast mich sehr getäuscht - nicht nur in dieser Frage. Das Abrücken in die Schmuddelecke war eine unverfrorene Frechheit- hätte ich nicht erwartet!
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Wolfgang
antwortete am 23.03.03 (19:46):
@Klaus... Ich mag es einfach nicht, wenn versucht wird, dem Krieg irgend etwas Gutes abzugewinnen. Der eine sieht seinen Antiamerikanismus bestätigt, der andere wünscht sich, dass es jetzt den (wahlweise) Christen, Muslimen, Juden einmal richtig an den Kragen geht, und wieder ein anderer träumt davon, dass wenigstens ein wenig Frauenbefreiung dabei herauskommt.
Krieg ist ein Gemetzel... Am Ende eines Krieges liegt vieles in Trümmern... Nicht nur Häuser... Auch das Recht und die Bereitschaft der Menschen, miteinander zivilisiert umzugehen. Krieg entzweit die Menschen. Krieg erzeugt neuen Hass und potenziert vorhandenen Hass. Ich vermag nichts Gutes an ihm zu erkennen.
Regelmässig aus der Fassung bringen mich Menschen, die den Krieg irgendwo in den menschlichen Genen lokalisieren und den Frieden als törichte Idee in den Himmel heben (so weit oben, dass ihn kein Mensch mehr erreichen kann). Hier kannst Du es oft genug lesen: "Der" Mensch sei eben "so". Manche erdreisten sich und behaupten sogar, erst dann gäbe es Frieden, wenn es keine Menschen mehr gäbe.
Ich mag diesen Zynismus aus der sicheren und warmen Stube nicht, vor allem dann nicht, wenn aktuell Menschen abgeschlachtet werden.
Wenn Du meintest, ich sei auf Deiner Seite, dann hast Du Dich getäuscht.
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Karl
antwortete am 23.03.03 (20:26):
@ KlausD,
ich habe Dir bewusst konkret geantwortet, weil ich das abstrahierende Gelaber in der gegenwärtigen Situation nicht mag. Du hast gefragt, ich habe konkret geantwortet. Sorry, wenn der Irak wieder vorkam und Dich das nervt. Leider kann darauf keine Rücksicht genommen werden.
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KlausD
antwortete am 23.03.03 (20:38):
@Karl
dann habe ich die Frage verkehrt gestellt. Du mußt ja auch nicht antworten!
Also noch einmal konkreter: Habe ich das richtig verstanden,daß du in Deutschland Kriegsdiensverweigerer warst?
Wenn ja,die Frage:Was würdest du machen,wenn Deutschland unberechtigt angegriffen würde?
Auf wen oder was verlässt sich der Verweigerer?
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Karin
antwortete am 23.03.03 (21:24):
KlausD , in den letzten 48 Stunden sind 3000 Flüge mit der entsprechenden Bombenlast gestartet worden, das sind etwa 61 Flüge in der Stunde. Jede Minute wurde 1 Flug gestartet, vollbeladen mit Bomben, die über dem Irak ihre Ziele fanden. Ist es nicht himmeltraurig, was zu dieser Zeit im Irak geschieht. Tiere fressen was sie Töten. der Mensch vernichtet und schart es unter den Boden. Jeder Mensch will leben, es gibt einen Lebenstrieb. Das ist schlimmer wie tierisch. Ich habe nur Hoffnung, das es immer mehr Menschen mit Tötungshemmung gibt, die den Kriegsdienst verweigern.
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Karl
antwortete am 24.03.03 (08:37):
Als ich, ich glaube es war 1967, den Kriegsdienst verweigerte, wurde ich bereits von einer Kommission gefragt, was ich denn tun würde, wenn meine Familie angegriffen würde. Ich habe diese Frage als unzulässig bezeichnet und gesagt, dass ich sicherlich versuchen würde situationsgerecht zu handeln, um meine Familie zu verteidigen.
In meinem bisherigen Leben bin ich glücklicherweise niemals in die Situation gekommen, dass ein Mitglied meiner Familie handgreiflich verteidigt werden musste. Zweimal allerdings habe ich eingegriffen, weil in meiner Gegenwart andere Menschen misshandelt wurden. Beide Male geschah dies während meiner Studentenzeit in London. Einmal habe ich das sehr teuer bezahlen müssen.
Kriegsdienstverweigerern wurden früher öfters solche unzulässigen Fragen gestellt: "Was würdet ihr tun wenn ....?" Den Kriegsdienst verweigert haben ich und viele andere aber keineswegs, weil wir Weicheier sind, sondern aus grundlegenden Erwägungen, aus der Einsicht heraus, dass dieses archaische Denken "Der Frieden kann friedlich nicht erhalten werden" nicht immer wieder als Entschuldigung für Krieg herhalten darf, aus der Einsicht heraus, dass Krieg die falsche Problemlösestrategie darstellt. Hier in den Foren ist versucht worden, den Eindruck zu erwecken, dass - weil es auf Dauer kein Machtvakuum geben kann - Krieg unvermeidlich sei. übersehen wird dabei, dass Machtausübung keineswegs mit Kriegführen identisch sein muss, Macht kann auch von einem Rechtsstaat ausgehen, der seinen Gesetzen Geltung verschafft. Dazu darf ein Staat nicht Bomben auf Unschuldige werfen. Ich folgere daraus, dass die Macht von der UNO und nicht von nationalen Armeen ausgehen darf.
Wer den Krieg als legitimes Mittel der Politik ansieht, ist in meinen Augen kriminell.
Wer resigniert und glaubt "Wir können eh nichts machen", ist ein "Weichei" und denkfaul.
Es gibt sehr wohl friedliche Konfliktlösestrategien. Krieg ist Terror!
Internet-Tipp: https://www.grundrechtekomitee.de/info0241.htm
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KlausD
antwortete am 24.03.03 (09:28):
Karl schreibt: ---------------------- Kriegsdienstverweigerern wurden früher öfters solche unzulässigen Fragen gestellt: "Was würdet ihr tun wenn ....?" ----------------------
Natürlich ist die Frage zulässig!Aber da scheiden sich schon die Geister. Es war in der Geschichte der Menschheit noch nie anders - und es wird auch nie anders werden!
Wer die Novelle -Michael Kohlhas- liest,und auch den Schluss richtig deutet,weiß,daß es eine gerechte Gesellschaftordnung nicht geben kann. Und gerade diese gerechte Gesellschaftsordnung wurde hier immer wieder genannt und gefordert.
Dem Michael Kohlhas wird übel mitgespielt. Sein Recht bekommt er nicht - auch nicht vom Staat! Er nimmt sich sein eigens Recht :-(( Dann geschieht das,was unsere "Ordnung" auszeichnet: Michael Kohlhas bekommt Recht für das an ihm begangene Unrecht:-)).... Und wird zum Tode verurteilt für sein begangenes Unrecht:-((
Ganze Heerscharen von "Wissenschaftlern" ergötzen sich an diese Novelle und machen Abhandlungen bis zum Umfallen. für mich ein einziger Beweis für die (gewollte) Unfähigkeit einem Rechtsstaat seine Grundlagen zu geben.
Die gleichen Beweggründe sind dann auch in der Zulassung der Wehrdienstverweigerer zu erkennen! Ein Verweigerer hat (vielleicht) die richtige Einstellung für sich,am Ende ist es aber nicht real.
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Karl
antwortete am 24.03.03 (10:05):
Darf ich auch mal was fragen?
Deine Alternative zum Rechtsstaat, KlausD, der Unrechtsstaat?
Deine Alternative zum Frieden?
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Barbara
antwortete am 24.03.03 (10:10):
@ KlausD
Liest Du mitunter auch, was Du schreibst?
>>für mich ein einziger Beweis für die (gewollte) Unfähigkeit einem Rechtsstaat seine Grundlagen zu geben<<
Was heißt denn das? Zurück in die Barbarei?
Die meisten Deiner Mitmenschen haben sich zum Glück inzwischen weiter entwickelt, haben gesehen, wieviel Not und Elend Dein Weg über die Menschheit bringen würde.
Die Weltöffentlichkeit zeigt gerade, dass sie nicht willens ist, kriegerischen Führern in diese Richtung zu folgen. Gut 400 Mrd. US-$ geben die USA zur Verwirklichung ihrer Gier nach Unterdrückung von Völkern aus. Was ließe sich mit dieser Summe an positiven Veränderungen in den sogenannten "Dritte-Welt-Ländern" umsetzen? Der Dank von Menschen, denen dadurch ein menschenwürdiges Leben möglich wäre, käme tausendfach zu den Geberländern zurück.
Leider läuft es im Moment umgekehrt. Eines wird jedoch gleich bleiben....auch der Hass der gedemütigten Länder, deren Leichen die Schlachtfelder bedecken....wird tausendfach auf die Welt der Unterdrücker zukommen...
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KlausD
antwortete am 24.03.03 (11:12):
Ich habe keine Alternative zum Frieden -so wie Karl die Frage stellt:-(( Es gibt auch keine!!
Weil die Menschen sich verhalten wie Einstein es ausdrückte!!
Die U N E N D L I C H E DUMMHEIT!!!
Von mir ist nie Gewalt ausgegangen!Würde mich aber immer gegen Gewalt -auch mit der Waffe- wehren! Frage ist nur,wo ist die Hemmschwelle? Und da muß man sich einigen in einer Kulturgemeinschaft.
Werde ich also angegriffen,dann entsteht der Verteidigungsfall.Der muß festgestellt werden!! Dann gibt es auch für einen Wehrdienstverweigerer Keine Change mehr!! Dann wird gekämpft,oder ich ergebe mich - wäre auch eine Möglichkeit.Aber will man das?? Fragen über Fragen die niemand gültig für jeden Zeitpunkt beantworten kann.
Eine sog. Friedensbewegung ist allenfalls für utopische Wünsche geeignet - nicht für die Wirklichkeit!
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Wolfgang
antwortete am 24.03.03 (11:51):
Ich fass' es nicht, Klaus... Jetzt, wo die BUSH-Krieger unter schweren Beschuss geraten sind (die irakische Armee hält sich wacker und fügt den High-Tech-Aggressoren ziemliche Verluste zu) und die Heimatfront bröckelt (die Anti-Kriegs-Bewegung läuft zu Hochform auf und wird gerade zusätzlich eine Pro-Bürgerrechts-Bewegung), ausgerechnet jetzt sinnierst Du tiefgründig über "unendliche Dummheit".
Der bis vor ein paar Tagen noch als unverwundbar gehaltene Koloss zeigt Risse, ja, er schwankt (weil er auf tönernen Füssen steht). Allen ihren Märchen und Lügen zum Trotz: In einem atemberaubenden Tempo geht es abwärts mit den BUSH-Kriegern. Die weltweite Friedensbewegung treibt auf ihre Weise (wie die irakische Armee auf eine andere Weise) die Kosten für die BUSH-Krieger in die Höhe.
In einem aber, Klaus, hast Du recht: Dies ist keine Zeit für Träumer... Die werden gerade gnadenlos von der Wirklichkeit aus ihrem Wolkenkuckucksheim zurück auf die Erde geholt. :-)
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KlausD
antwortete am 24.03.03 (12:10):
Das unterscheidet uns eben,Wolfgang! Eigentlich wollte ich dir nicht mehr antworten!Denn das mit der Schmuddelecke kann ich dir nicht vergessen!
Der Irak sollte sich ergeben und auf die internationale Vernunft warten! Denn die USA werden es zunehmend schwerer haben ihren Machthunger zu stillen.
Wären alle Iraker wie Karl,gäbe es keine Toten - alles Kriegsdienstverweigerer:-)
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Barbara
antwortete am 24.03.03 (12:34):
@ KlausD
>>Wären alle Iraker wie Karl,gäbe es keine Toten - alles Kriegsdienstverweigerer:-)<<
Du wolltest sagen: Gäbe es keine toten Amerikaner und Briten!
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Wolfgang
antwortete am 24.03.03 (12:36):
"Der Irak sollte sich ergeben und auf die internationale Vernunft warten!" - *grins* - Ganz im Sinne der BUSH-Krieger... Der Verteidiger soll sich dem Aggressor kampflos ergeben... Die Friedensbewegung wohl gleich mit, denn die rennt Deiner Meinung nach ja einer Schimäre hinterher... Und dann untätig warten auf die "internationale Vernunft" (von der hast Du doch bisher immer gesagt, dass es sie vor lauter Dummheit gar nicht geben kann).
Klaus: Der Kampf gegen die BUSH-Krieger IST vernünftig und dazu auch noch erfolgreich. Die Menschen lernen gerade... :-)
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KlausD
antwortete am 24.03.03 (13:08):
Daß die Menschen lernen,bezweifele ich!
Es gibt international neue Zusammenhänge bei denen die Amerikaner lernen müssen!!
Wäre die welt nicht dumm,gäbe es kein Amerika in dieser Form!
Die Menschheit ist und bleibt dumm!Nur die Zusammenhänge verschieben sich:-((
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pilli
antwortete am 24.03.03 (13:46):
zur vorgeschichte und den hintergründen dieses krieges schreibt Stefan Kornelius heute in der Süddeutschen.
https://www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel4268.php
vielleicht hilfreich, eventuell einen komplexeren überblick der zweifelsohne unterschiedlichen standpunkte zu erhalten.
die hintergründe zum krieg zu beleuchten; das ist eine diskussion wert; nur ob es die "wahren" denn dann sind, das bezweifle ich. niemandem von uns steht zu, "wahr" oder "unwahr" testieren zu können.:-)
aber
darüber reden, meinungen und gedanken vorstellen, widersprüche aufdecken, blickwinkel reflektieren, prinzipien vorstellen, standpunkte verändern, widerstand andenken, vorurteile abbauen, schlagworte analysieren...
das wünsche ich mir.
@ KlausD
was ist los?
"Die Menscheit ist und bleibt dumm!"
warum arbeitest du so oft mit verallgemeinerungen? nein! stimmt nicht...denn wir kennen nicht alle menschen und darum möchte ich dich bitten, das nocheinmal zu überlegen. :-) hilft es tatsächlich weiter, den kopf unter der schützenden decke dieser wahrnehmungen zu verstecken?
und eigentlich, lieber klaus, widerlegst du es selbst :-) du bist ein teil dieser menschheit und du bist nicht dumm!
auf diesem wege nette grüsse
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schorsch
antwortete am 24.03.03 (16:13):
Die (amerikanischen!) Verwalter für den geschlagenen Irak sind schon bestimmt. Einer ist eine Frau. Sie hat noch eine Rechnung mit dem Irak offen!
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KlausD
antwortete am 24.03.03 (18:25):
O.K.,wenn die Menschheit nicht dumm ist,dann verhält sie sich zumindest so!!
Ein paar Fakten,warum der "Stern Amerika" sinken muß! Auslandsverschuldung 3.000,- Milliarden Dollar. Außenhandelsdefizit 2003 = 360 Milliarden. Tägliche Kreditaufnahme am Euro-Geldmarkt =1,4 Milliarden. 64% aller Weltersparnisse wandern nach Amerika!
Der Zeitpunkt rückt näher,wo die Europäer nicht mehr bereit sind,den Konsumrausch der Amerikaner zu finanzieren! Das finanzstarke Europa muß endlich aufhören,sich auf Kosten der Amerikaner kaputt zu sparen! Der einzige Ausweg zum Schuldenabbau ist ein Dollarverfall um 50%.
Alle diese Fakten und ein verstärktes Auftreten der EU sollten der Anfang für eine neue Epoche in der Geschichte sein! Besonders zu loben ist unser Bundeskanzler!Mit seiner permanenten Haltung hat er sicher einiges bewegt.
Es geht nun darum den Amerikanern zu zeigen,daß wir ihre Politik nicht länger dulden! Seit dem Einfall in Amerika leben diese Bürger auf Kosten anderer Leute. Zunächst waren es die Eingeborenen die geplündert wurden,heute sind es die "freiwilligen" Anleihen in dieses marode System!
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Simba
antwortete am 25.03.03 (21:53):
Um auf die Bedrohung des Dollars durch den Euro bei den Ölgeschäften zurückzukommen: Ich hörte heute darüber einen Bericht ( auf einem seriösen Sender) dass die USa auf die Dollars bei den Ölgescäften angewiesen sind ( Sie haben ca 600.000 Milliarden Dollar Schulden) Es ist auch keine erfundene Geschichte eines NDP Mitgliedes sondern bittere Wahrheit. https://www.wsws.org/de/2003/mar2003/oel-m01.shtml
Internet-Tipp: https://www.wsws.org/de/2003/mar2003/oel-m01.shtml
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Wolfgang
antwortete am 25.03.03 (22:40):
Es ist ja alles richtig, Simba (und nur, weil etwas auf einer rechtsextremistischen Seite steht, ist es noch lange nicht falsch)... Der politische-militärische-industrielle Komplex ist dermassen miteinander verwoben, dass praktisch kaum noch auseinander zu halten ist, wer oder was ursächlich ist für diesen Krieg ums Öl.
Wie fast immer im Leben bedingt das eine das andere und viele Ursachen sind es, die zu einer katastrophalen Lage geführt haben.
Darüber, wie die amerikanische (aber auch die eng damit verflochtene europäische) Wirtschaft diesen Krieg verkraften wird, wird derzeit viel spekuliert. Der US$ - die Leitwährung - dient freilich dazu, die Welt auszubeuten. Dass der EURO der vorherrschenden Leitwährung den Rang zunehmend streitig macht, ist den Herrschenden in Amerika ein Dorn im Auge. Wir wissen: Es geht zuvörderst ums Öl - sprich, um die wirtschaftliche und damit politische und militärische Vormachtstellung der USA.
P.S.: Kann vielleicht jemand bei einer seriösen Quelle recherchieren, wie hoch genau die Auslandsverschuldung der USA ist und uns das hier mitteilen? Ich schaffe das im Moment krankheitsbedingt nicht.
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Barbara
antwortete am 26.03.03 (00:06):
lt. HWWA (Hamburgische Welt-Wirtschaftsarchiv) beläuft sich das Leistungsbilanzdefizit der USA auf 417,4 Mrd. US-$. Das entspricht einem Defizit von 4,2% des Bruttoinlandsprodukts. Bis zum Ende des Jahres 2003 wird mit einem Anstieg auf 5% gerechnet.
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schorsch
antwortete am 26.03.03 (09:31):
Eine der grössten Sorgen der Amerikaner: Die Öl fördernden Araber könnten auf den Euro als Leitwährung umstellen. Dieses Szenario wird in den arabischen Staaten flüsternd diskutiert - weil bald auch der letzte Araber die Schnauze voll hat von den Dollar-Giganten! Und: Dieses Szenario hat je länger desto grössere Chancen, wahr zu werden. Denn die Solidaritäts- resp. Antikriegs-Demonstrationen in den europäischen Ländern werden von den Arabern mit Genugtuung resgitriert!
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Wolfgang
antwortete am 27.03.03 (13:40):
Danke für die Zahlen, Barbara... 417,4 Mrd. US$ Leistungsbilanzdefizit im aktuellen Berichtsjahr - knapp über 4 Prozent des BIP - entsprechen im volkwirtschaftlichem Modell per definitionem 417,4 Mrd. US$ Auslandsverbindlichkeiten. Das geht nun seit Jahren schon so. Die jährlichen Leistungsbilanzdefizite zusammengezählt (akkumuliert), hatten die USA am Stichtag an Auslandsverbindlichkeiten 9.377,0 Mrd. US$; dem standen gegenüber Auslandsvermögen in Höhe von 7.189,8 Mrd. US$, saldiert macht das 2.187,2 Mrd. US$ oder - anders ausgedrückt - rund 2 Billionen US$ Auslandsschulden (Stichtag: 31.08.2002).
Das entspricht einer Auslandsschuldenquote (gemessen am BIP) von knapp über 20 Prozent - ein Wert, der - genau wie der Wert des von Barbara genannten jährlichen Leistungsbilanzdefizits von rund 4 Prozent - von den Ökonomen als noch erträglich für eine Volkswirtschaft dieser Grössenordnung angesehen wird.
Die Horrorzahlen aus der rechten Schmuddelecke sind also Propaganda (wie sich die Rechten überhaupt mit Fakten immer schwer tun). 'In the long run' wird die amerikanische Volkswirtschaft zwar immer abhängiger vom Ausland. Aber: Wer auf den wirtschaftlichen Zusammenbruch der USA wartet, wird sich noch etwas gedulden müssen. ;-)
Quelle... SPIEGEL-JAHRBUCH 2003 (Redaktionsschluss war der 31. August 2002) https://www.spiegel.de/jahrbuch/0,1518,USA,00.html
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/jahrbuch/0,1518,USA,00.html
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