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THEMA: Die deutsch-amerikanische Freundschaft funktioniert... jedenfalls auf der Ebene der Rüstungskonzerne und ihrer Kriegstreiber
57 Antwort(en).
Wolfgang
begann die Diskussion am 05.03.03 (13:36) mit folgendem Beitrag:
Jährlich findet die "Münchner Konferenz für Sicherheitspolitik" statt. Veranstalter und damit Hausherr dieses Jahr war Prof. Dr. HORST TELTSCHIK (CDU und ehemals Sicherheitsberater in der KOHL-Administration). Laut Organisationsdiagramm war Mitveranstalter die "US-Verbindungsstelle für Bayern" - eine Einrichtung der United States Army Europe (USAEUR) mit der eMail-Adresse usflobav@hq.hqusareur.army.mil.
"Dialoge führen weiter als Konfrontation und Krieg" war der Lieblingsspruch des HORST TELTSCHIK gegenüber der Presse.
Hinter den Kulissen, fernab der Presse, erfüllte TELTSCHIK seine wirkliche Funktion offensichtlich gut... Der Rüstungskonzern BOEING hat ihm jetzt einen Job angeboten: Als höchster Repräsentant von BOEINGs Deutschland-Vertretung soll er dem Konzern den Weg nach Deutschland bereiten, Geschäftspartner finden und Marktrecherchen betreiben.
Rüstungskonzerne und ihre Kriegstreiber haben einen Namen...
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Barbara
antwortete am 07.03.03 (11:50):
Der amerikanische Rüstungskonzern Boeing möchte in Deutschland Fuß fassen....
Zur gleichen Zeit wird der erste Fall eines Boykotts gegen eine deutsche Firma publik:
>>Betroffen ist die Lederett Lederfaserwerkstoff GmbH aus dem sächsischen Siebenlehn. Dem Zulieferer von Schuhleder flatterte am 18. Februar ein Kündigungsschreiben seines wichtigsten amerikanischen Kunden Enefo aus Auburn ins Haus, wie das "Handelsblatt" berichtet. "Wir waren sehr zufrieden mit der Qualität, dem Service und den Preisen", heißt es darin wörtlich. Grund für den Abbruch der Handelsbeziehungen sei "die fehlende Unterstützung der USA durch die Bundesrepublik Deutschland" gewesen. Die Firma werde jetzt bei lokalen Anbietern kaufen, auch wenn das teurer sein sollte. Falls sich das politische Klima ändere, werde man wieder Lederett-Material nutzen. "Dieser amerikanische Patriotismus bedeutet für uns, dass wir den US-Markt für eine Weile vergessen können", sagte Grit Kuhnt, Geschäftsführerin von Lederett gegenüber dem "Handelsblatt".
Der Fall ist der erste eines Boykotts deutscher Produkte bestätigt auch Fred Irwin, der Präsident der Amerikanischen Handelskammer in Deutschland. Er hoffe zwar, dass es ein Einzelfall bleibe; auszuschließen sei aber nicht, dass sich die Kündigungen von Geschäftskontakten häuften.<<
https://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,238990,00.html
Gegen einen Boykott von Rüstungsgütern hätte ich nichts.... allgemein nun im Gegenzug amerikanische Waren zu boykottieren, hielte ich allerdings für schädlich, da es ja auch amerikanische Unternehmer träfe, die die deutsche Politik unterstützen.
Insofern wünschte ich mir, immer genau hinzuschauen, welcher Firma .... und nicht welchem Land ich durch Konsumverzicht schaden möchte.
Flugzeuge und Rüstungsgüter stehen nicht auf meiner Einkaufsliste ;-)
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,238990,00.html
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Wolfgang
antwortete am 07.03.03 (13:59):
Leider prangern eine ganze Menge AmerikanerInnen - BUSH's Mob - nicht die Machenschaften ihrer und unserer Rüstungsindustrie an, sondern ganz allegemein alles, was aus dem "alten" Europa kommt.
In den USA gibt es mittlerweile Websites mit Namen wie FranceStinks.com und GermanyStinks.com oder die gleichnamige Website, die die "Axis of Weasels" (eine Schlagzeile von RUPERT MURDOCH's 'New York Post') beschimpft, also die "Achse der Heimtückischen" - gemeint sind die Belgier, die Deutschen und die Franzosen.
Boykottiert werden soll das "feige, alte" Europa, das sich dem kriegerischen Amerika in den Weg stellt. Als SADDAM's beste Freunde werden wir geschmäht und als "käsefressende Affen", das ganze noch unter dem Beifall von vaterlandslosen Gesellen, die es besonders in Deutschland zu Hauf gibt.
The Axis of Weasels - France, Belgium and Germany https://www.axisofweasels.com/
Internet-Tipp: https://www.axisofweasels.com/
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schorsch
antwortete am 07.03.03 (18:13):
Zur Zeit Hitlers mussten alle Bürger einen Arier-Nachweis erbringen. Wetten, dass die Amerikaner nächstens einen Nicht-Europa-stämmig-Nachweis erbringen müssen?
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mulde
antwortete am 07.03.03 (18:32):
Oh Schorsch Wer bleibt denn da noch übrig? Die Indianer Chinesen Japaner die eh. Sklaven Da müßten ja die Rumsfelds wieder nach Ostfriesland zurück und die Bush wo gehören die hin? Wenn wir da mal hinwollen wir werden wohl eher eine ergebenheits Adresse unterschreiben müssen. Ausser Angela Merkel und Klein Eduard und Abgeordneten von Brandenburg die winken dann mit ihren Brief.
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missluka
antwortete am 07.03.03 (20:08):
Oh Schorsch......da muss ich mich glat Mulde anschliessen.
An Barbara.....die Firmen Kuedigen, weil die Leute in Amerika...nichts kaufen, was von "Euch" kommt. Ich und meine Freunde mit einbegriffen.
Uebrigens, Wiesel gefaellt mir ganz besonders gut(wenn ich das hier sagen darf)????? Aber so ist es nun mal. Denken ist zollfrei, schreiben ???vielleicht nicht.
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Barbara
antwortete am 07.03.03 (20:39):
Hallo, missluka,
bei der boykottierten Firma handelt es sich um einen Zulieferanten von Schuhleder...
Ich bezweifel, dass an den fertigen Schuhen zu lesen ist, dass das Leder aus Deutschland kommt. Insofern wird der Konsument diese Schuhe nicht boykottieren....hergestellt werden sie ja in den USA.
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missluka
antwortete am 07.03.03 (22:07):
@ Barbara........da sieht man mal wieder, man garnicht vorsichtig genug sein.
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Barbara
antwortete am 07.03.03 (22:37):
@ missluka
Barfuß laufen ist gesund ;-)
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missluka
antwortete am 07.03.03 (23:11):
Hallo Barbera...... in Texas gibts genug Rinderherde (und feine Beefsteaks) ich glaube wir haben Leder in Huelle und Fuelle. Aber....ich bevorzuge Schuhe aus Brasilien (auch viele Rindviecher). Also....barfuss brauch ich noch nicht zu laufen, auch wenn es gut fuer die Gesundheit ist. Der Arzt hat's mir verboten. Aber, danke fuer den Tipp..... meine Enkel laufen fuer ihr Leben gerne Barfuss.
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mulde
antwortete am 07.03.03 (23:30):
Na Barbera Nu kommt das Leder auch noch aus Sachsen. shoking!!!
Na dann doch Leder aus ....... oder meinte sie vielleicht Argentinien ? Da soll es jede Menge Rindviecher geben. Oh Gott Schuhe und Taschen aus Leder aus Sachsen- Da wird ja nun die Verteidigungskraft in Gottes eignem Land geschwächt. na warum haste das auch nur erwähnt! Leder aus einem Land der Bösen! tststststs Nun Barfuss im Regen?
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juttam
antwortete am 08.03.03 (05:26):
Hallo Barbara, Du sagst:
"bei der boykottierten Firma handelt es sich um einen Zulieferanten von Schuhleder... Ich bezweifel, dass an den fertigen Schuhen zu lesen ist, dass das Leder aus Deutschland kommt. Insofern wird der Konsument diese Schuhe nicht boykottieren....hergestellt werden sie ja in den USA."
Das mag wohl sein, Barbara, aber an jeder Packung Brie und Camembert steht drauf dass diese in Frankreich hergestellt wurde! (Es sei denn, es steht Wisconsin oder Michigan auf der Packung - in welchem Falle der Kaese genauso gut ist wie der Franzoesische - und obendrein preiswerter - dies gilt auch fuer Schweizer und fuer deutschen kaese)
Auf jeder Flasche Wein steht wo in Frankreich, oder in Deutschland, die Trauben dazu gezogen wurden. Californische Weine, und auch Texanische Weine sind ebensogut - wenn nicht besser! :))) - ach ja....und preiswerter!!!
Benzin kaufen viele Amerikaner nur noch von Tankstellen, die i hr Oel NICHT aus dem Nahen Osten beziehen, sondern von Venezuel, Mexiko, Canada, oder den US selber. Und glaube mir, sobald es sich herumgesprochen hat werden es noch sehr viel mehr Amerikaner. Uebrigens, Fina ein Franzoesischer Besitz, das Oel kommt "natuerlich" aus dem nahen Osten...und sobald es sich genuegend herumgesprochen hat, wird gerade Fina gemieden werden!
Das groesste und teuerste Restaurant in Cincinnati, Ohio hat bereits eine Zeitungsanzeige veroeffentlicht, in welcher sie bekanntgaben dass franzoesische Produkte nicht mehr gekauft oder verwendet werden. 30% aller andren Restaurants (im Moment nur in Cincinnati, meines Wissens) haben sofort nachgezogen.
Aber auslaendische Produkte bleiben ja nicht beim Schuhleder stehen. Auf jeder packung Loreal steht "Paris" drauf, Vidal Sassoon sieht harten Zeiten entgegen.
Barbara, Du wirst gar nicht glauben, wieviele Haut Cremes und Make-up produkte ich in den letzten 4 wochen NICHT gekauft habe, weil da irgendwo draufstand: Made In France!
Knorr und Maggi Produkte sind in deutschen Geschaeften hier wahnsinnig beliebt aber auch voellig ueberpreist!
In Mexikanischen Laeden sind sie fuer Pfennige zu haben - und auch DAS spricht sich rum!
In mexikansichen Laeden, z.B., bekommt man original Knorr & Maggi Produkte fuer praktisch Cents was ein deutscher Laden verlangt!
Und von ganz offensichtlichen Produkten wie zu.B. Merzedes, BMW, Audi, VW und Porsche wollen wir gar nicht erst anfangen!
Und macht hier mal keinen Fehler!
Amerikaner, die sich Merzedes oder BMW leisten koennen sind genau die Amerikaner Eurer schlimmsten Alptraeumen!
Denn das sind die nicht-links-gerichteten, jungen, naiven, Wir-wollen-die-Welt-Retten Amerikaner! Das sind die, die Geschaefte etabliert haben!
Barbara, eben genau die Amerikaner die im Besitz einer Schuh fabrikation sind, und lieber fuer Leder mehr zahlen, solange es nicht von Deutschland, Frankreich oder Russland kommt!
Wolfgang, und solltest Du jetzt im Spiegel suchen nach etwaigen Aufrufen der Bush-Krieger, nach solchen boykottierungen - sage ich Dir gleich: mach Dir keine Muehe!
Diese Boykottierung ist nichts suggeriertes (im Gegenteil) der Bush-Krieger - ich sage mal Bush-Krieger, nur damit Du weisst von wem ich rede!
Dies ist eine Aktion, die das amerikanische Volk von sich aus ausgebruetet und angefangen hat! Und dies ist NICHT das erste Mal!
Hatte zwar versprochen hier den Mund zu halten, konnte mich dieses mal aber nicht im Zaum halten.
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missluka
antwortete am 08.03.03 (06:39):
@ Schorsch.........und Wetten willst Du. Die Wette wirst Du aber ganz bestimmt verlieren. Moechte Dir gerne den Verlust ersparen.
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Wolfgang
antwortete am 08.03.03 (10:19):
Du benennst die schon richtig, juttam, die BUSH-Krieger. Nur in einem Punkt möchte ich Dich korrigieren, dort, wo Du schreibst, dass es das amerikanische Volk sei, das die Boykotts ausgebrütet habe... Du weisst, ich lasse über das bessere Amerika nichts kommen (wie es überhaupt in jedem Land so ner und solche gibt).
Es ist nicht das amerikanische Volk, es ist nur ein Teil davon, der kleinere, aber skrupellosere und gewalttätigere und lautere Teil: BUSHs Mob.
Diese Art von Mob hat schon viel Unheil angerichtet auf der Welt... Es sind die willigen Vollstrecker derer, die sich als FÜHRER aufspielen. Diesen Mob gab und gibt es in allen Ländern. In den USA gebärdet er sich gerade am tollsten und - was das Schlimmste ist - ihresgleichen hat dort die politische und damit die militärische Macht okkupiert. Wir Europäer bekommen von den Angehörigen dieses Mobs zur Zeit Lektionen erteilt, und wir fragen uns, was wir noch zu erwarten haben. Der Boykott unserer Waren ist m. E. nur der Anfang.
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friedrich
antwortete am 08.03.03 (10:22):
Wer hätte das gedacht, wie prima die arabisch-islamischen Bruderstaaten die zersetzende PAROLE: "teile und herrsche !" in die Tat umzusetzen verstanden haben, natürlich zu ihrem wirtschaftlichen Vorteil, d e n n jedes Volk auf der Erde befindet sich im wirtschaftlichen Konkurrenzkampf (ums Überleben)! ---- Zu dumm, dass das schwache DEUTSCHLAND Goethes klugen Rat in den Wind geschlagen hat : " wenn du selber nichts Großes bist,an ein Größeres schließe dich an !"
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missluka
antwortete am 08.03.03 (12:23):
@ Wolfgang.....wer?? sollte wissen, dass Du auf das bessere Amerika nichts kommen laesst ?? (you fooled me)......wo ist dieses Amerika zu finden ??
Fuer den Link, moechte ich mich bedanken. 'axisofweasels.com/......ist echt lehrreich.
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Barbara
antwortete am 08.03.03 (12:24):
@ juttam
wenn Du keinen deutschen oder französischen Käse magst.... ich mag keinen amerikanischen "Käse".....
Nur wenige Jahre ist es her, als die Welle der Globalisierung uns von Amerika aus überrollte... Keine Zukunft ohne globalem Denken wurde uns verkündet... Unternehmen tauschten Aktienpakete aus....angeblich zum Wohle aller....
Wenn wir beim Konsum konsequent Länder abstrafen wollten, müssten wir ständig einen riesigen Wälzer mit uns herumtragen. Früher gab die Commerzbank jährlich einen derartigen Knacken heraus. "Wer gehört zu wem" hieß er. Darin war zu lesen, welches Kapital hinter urdeutschen Firmennamen stand....
Wollen wir wirklich zurück zu einem derartigen nationalistischen Denken? für sinnvoll halte ich es, Firmen durch Konsumverzicht abzustrafen, die sich schuldig gemacht haben. Hier denke ich z.B. an den viele Jahre zurück liegenden Skandal des Nestle-Konzerns, der durch geschickte Werbung die Ärmsten der Armen vom Stillen abbrachte. In Ländern, in denen verseuchtes Trinkwasser aus Erdlöchern geschöpft wird, opferten diese armen Menschen ihr letztes Geld, um Säuglingsnahrung in Pulverform der Firma Nestle zu erstehen.....denn auch dort tun die Menschen alles, damit es ihren Kindern einmal besser geht. Ein massenhaftes Säuglingssterben war die Folge....
Nestle hat dieses "Geschäft" inzwischen bitter bereut.... Noch heute vermeide ich Produkte dieses Unternehmens, was inzwischen sicher unfair ist...
Wie gesagt, einzelne Unternehmen abstrafen, halte ich für richtig. Kollektiv jedoch ganze Länder abzustrafen, hielte ich für einen Rückschritt ins Mittelalter.....aber auf dem Weg befindet sich m.M.n. dieses Bush-Amerika zur Zeit.
Wenn ich noch einen Literatur-Tipp geben darf, würde ich zu "Nathan der Weise" von Lessing raten. Sich dieses Werk einmal wieder näher zu betrachten, könnte einige nachdenklich machen.....
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missluka
antwortete am 08.03.03 (12:35):
@ Barbara.........ja, nachdenken kann nie Schaden, vorher Denken aber auch nicht.
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Wolfgang
antwortete am 08.03.03 (12:46):
Ich warne immer davor, BUSH's Mob mit den AmerikanerInnen insgesamt gleichzusetzen. BUSH's Mob repräsentiert nur einen Teil, den schlechteren Teil Amerikas.
Einer vom besseren Amerika ist NORMAN BIRNBAUM. Der ist (emeritierter) Professor an der Georgetown University in Washington, D. C.
Der spricht von den höhnischen und geschmacklosen Attacken einiger (!) BUSH-Anhänger, wohlgemerkt, einiger, nicht aller, auf die renitenten Europäer. BIRNBAUM sagt: "Zwar sinkt keineswegs unsere [gemeint ist die amerikanische] gesamte politische Debatte auf ein Rinnsteinniveau herab, aber es wird auch selten übertroffen."
Das bessere Amerika wird repräsentiert von der Mehrheit der AmerikanerInnnen... Die sind derzeit nur schwach zu hören, weil die anderen, BUSH's Mob, solch einen (Kriegs-)Lärm veranstalten. :-(
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missluka
antwortete am 08.03.03 (16:15):
@ Wolfgang..........Du bist wirklich einmalig, wie Du von Deutschland aus, das amerikanische Volk einschaetzen willst.
Aber ich muss Dir schon recht geben.....es gibt ueberall, solche und solche.
Mit dem unterschied..........dass "wir" nicht gleich den Menschen, einen Schimpfnamen geben.
Aber mach nur, wir verstehen schon was Du sagen willst.
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schorsch
antwortete am 08.03.03 (16:20):
Warum Hitler so allmächtig wurde, darüber streiten sich noch heute die Historiker. Vielleicht kämen sie schneller zur Lösung, wenn sie analysieren würden, warum Bush so mächtig wurde? Vielleicht eine Antwort darauf: Sowohl Hitler als Bush haben/hatten einen Beraterstab um sich, der aus lauter Interessenvertretern besteht/bestand.
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Wolfgang
antwortete am 08.03.03 (18:00):
Noch eine Stimme des besseren Amerikas (veröffentlicht im kanadischen "Toronto Star", weil keine grosse amerikanische Zeitung bereit war, dieser Stimme Gehör zu verschaffen)... Die Stimme gehört zu RAMSEY CLARK; der war früher U.S. attorney-general, also Justizminister, damals als das Recht noch etwas galt und beachtet wurde. Er bringt es auf den Punkt:
"In den knapp zwei Jahren seiner Präsidentschaft hat GEORGE W. BUSH eine noch nie dagewesene, kompromisslose Kriegsbesessenheit an den Tag gelegt, die den Frieden und die wirtschaftliche Stabilität der ganzen Welt in Gefahr bringt."
"Grundlegende Menschenrechte und staatsbürgerliche Freiheiten, die durch das internationale Recht und die Verfassung der USA geschützt sind, wurden verletzt, innerhalb der Vereinigten Staaten [...] wie im Ausland [...]."
So weit RAMSEY CLARK, einer der tapferen Amerikaner, die gerade von BUSH's hysterischem Mob niedergeschrien werden.
Quelle...
TORONTO STAR - Mar, 1, 2003 Why does Bush push to silence free speech? President's obsession threatens stability around the world By RAMSEY CLARK https://www.thestar.com/
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Barbara
antwortete am 08.03.03 (19:31):
Ein Landsmann von missluka und G.W. Bush ist gerade auf Deutschland-Tour, der Country-Rocker Steve Earl. Das "Wall Street-Journal" warf dem Texaner "unpatriotische Umtriebe" vor.
>>"Unpatriotisch? Das Gegenteil ist der Fall!", entgegnet Earle seinen Kritikern seit der Veröffentlichung gebetsmühlenartig. "Ich bin Patriot. Es geht mir um unser Land." Dass er wie George W. Bush aus Texas stammt und von Nashville auszog, um den uramerikanischen Country mit politischen Inhalten zu versehen, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Vor allem, da Earle zu Bushs hartnäckigsten Kritikern zählt. Wie der Dokumentarfilmer und Autor Michael Moore ("Bowling for Columbine"), der Sprachforscher Noam Chomsky oder der Regisseur Oliver Stone unterzeichnete auch Earle, der mit "Jerusalem" sein sechstes Album in sechs Jahren vorlegte und schon als "Country-Version von Bruce Springsteen" bezeichnet wurde, die Anti-Kriegs-Verlautbarung "Not in our name" ("Nicht in unserem Namen"). "Wir gehen nicht in diesen Krieg, weil wir eine Diktatur beenden wollen. Wir finden Diktaturen absolut in Ordnung, solange sie uns nicht beeinträchtigen. Afghanistan ist ein gutes Beispiel: Vor dem 11. September war uns egal, was mit den Leuten dort passierte. Ob ein Volk auf und ab springt und schreit: Hey, hier gibt es ein Regime, das uns unterdrückt. Es war uns gleichgültig. Und plötzlich, nach dem 11. September, haben wir bloß ungefähr eine Woche gebraucht, um die Lebensumstände dieser Menschen zu verändern. Das Argument, wir wären besonders besorgt über brutale Diktaturen, kann wirklich niemand ernsthaft anführen." Im Interview gibt sich der 48-Jährige gern provokant und deutlich, vorzugsweise, wenn es sich um den US-Präsidenten handelt: "George W. Bush ist ein Politiker, der absolut loyal gegenüber den Mächten ist, die ihm sein Amt ermöglicht haben. Das halte ich für sehr gefährlich. Und ich denke, Osama bin Laden ist das Beste, was ihm je passieren konnte. Ohne ihn würde er nach einer Legislaturperiode abgewählt. So erhält er sicher eine zweite Amtszeit. In der nächsten Wahlnacht weiß er, bei wem er sich bedanken kann."<<
Hamburger Abendblatt https://www.abendblatt.de/daten/2003/03/08/132098.html
Internet-Tipp: https://www.abendblatt.de/daten/2003/03/08/132098.html
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Fred Reinhardt
antwortete am 08.03.03 (19:38):
Juttam, du hast einmal geschrieben, die Amerikaner lieben die Deutschen. Dein jetziger Beitrag lässt aber auf etwas anderes schliessen.
Damals Liebe, und mittlerweile hast du mit deutschem Maggi schon Schwierigkeiten. Deine Sprunghaftigkeit ist nicht nachvollziehbar und mir unverständlich.
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missluka
antwortete am 08.03.03 (20:59):
Hallo Reinhardt..........wie Wolfgang so schoen sagt. Es gibt gute Amerikaner und dann Bush-Krieger....und Bush-Mob....
In diesem Falle die guten Deutschen, lieben wir......die Andern achten wir nicht mehr so, als wie wir Verbuendete waren....so einfach ist das. Wer hat sich da schneller veraendert.....Ihr oder wir ???
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Nuxel
antwortete am 08.03.03 (22:46):
@ missluka
ach ne, die bösen Bösen,die sich nicht am Kriegsgemetzel beteiligen wollen,müssen aber auch wirklich bestraft werden..... wo kämen wir denn da hin,wenn jeder seine eigene Meinung vertreten und verantworten wollte!! Mir graust es beim lesen! Du hast ja so recht,dass es sehr viel humaner und sinnvoller ist,Völker auszurotten unter unsäglichen Leiden anstatt dafür Sorge zu tragen,dass Hunger,Armut,Krankheit und Elend in der Welt gemildert wird!
Fragen: wer von den Bushheilschreiern wäre bereit,die todbringenden Waffen SELBER anzuwenden? Wer ist bereit,die Schreie der Verwundeten und Sterbenden zu hören? Wer ist überhaupt bereit, die grauenhafte Konsequenz des drohenden Krieges wirklich zu bedenken?
Aus der Ferne sieht alles so ganz anders aus!
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Fred Reinhardt
antwortete am 08.03.03 (23:12):
Ja Nuxel das wundert mich gerade bei missluka die nach eigenen Angaben die Bombenagriffe auf Köln miterlebt hat.
Sie hat einmal u.a. geschrieben die Angst im Luftschutzkeller wird sie nie vergessen. Jetzt aber macht es ihr gar nichts aus, dass wiederum irakische Mütter mit ihren Kindern in Kellern sitzen und beten, in grosser Angst zu Gott, fürs überleben.
Ich habe es erlebt und sage nie nie wieder !! Fred
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missluka
antwortete am 08.03.03 (23:45):
@ Reinhardt.........
ich erinnere mich an die schrecklichen Bombenangriffe, und ob. Es ist furchtbar....jeder Krieg ist schlimm.
und es ist Saddam, der schlimmne, DER bringt es an sein Volk. Ich bin ueberzeugt, dass die Amerikaner. alles tun werden, um die Zivilisten, so gut wie moeglich zu verschonen.
In New York...in den Tower's.......waren alles Zivilisten, Kein Soldat, keine Kriegserklaerung........Ueber 3000, oder habt Ihr's vergessen ??
Gott sei Dank.....die Buero's waren noch nicht voll besetzt.
Mit voller Absicht ZIVILISTEN. Wieviele wohl noch Stunden??? gelebt haben??.
Ihr habt es vergessen......wir nicht.
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Wolfgang
antwortete am 09.03.03 (00:09):
@missluka... Nein, wir haben nicht vergessen... Wir verstehen nur jetzt besser, warum dies, was mit dem Begriff "11. September" beschrieben wird, überhaupt geschah; wir verstehen es mittlerweile besser auch aufgrund Deiner Beiträge in den ST-Foren.
Warum hassen "sie" uns, wurde unmittelbar nach dem 11.09.2001 von nachdenklichen AmerikanerInnen gefragt. Warum ist es bei der Frage geblieben? Warum wurde von den massgeblichen Leuten bisher keine Antwort gegeben? Warum hassen "sie" Euch, hast Du, missluka, Dir diese Frage schon einmal gestellt? Wie ist Deine Antwort?
P.S.: Du bist übrigens die Erste, die hier sagt, dass SADDAM HUSSEIN irgend etwas - direkt oder indirekt - mit den Angriffen auf WTC und Pentagon zu tun habe. Du solltest Deine Quellen offenlegen, wenn es sie denn gibt.
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missluka
antwortete am 09.03.03 (00:29):
@ Wolfgang......hast Du Dich mal gefragt, warum Saddam so hohe Geldsummen, den Familien der Terroristen auszahlt, die Ihr Leben fuer "wen" opfern ?? Wuerdest Du es christliche Naechstenliebe nennen ??
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Wolfgang
antwortete am 09.03.03 (00:51):
Habe ich Dich richtig verstanden, missluka: SADDAM HUSSEIN soll hohe Geldsummen an die Familien der mutmasslichen Terroristen des "11. September" bezahlt haben? Würdest Du mir bitte dazu irgendeine Quelle nennen?
Und die andere Frage... Warum hassen "sie" Euch?
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Nuxel
antwortete am 09.03.03 (01:17):
Missluka
sag mal,denkst Du darüber nach,was Du schreibst?
Wie christlich ist denn Deine Nächstenliebe,wenn Du so für einen Krieg plädierst? Sind Andersgläubige Menschen ohne Empfindung und Kultur? Welcher Staat sollte das Recht haben,sich besser als andere zu wähnen und Tod bringen dürfen?! Wenn Du schon von "christlicher Nächstenliebe"schreibst,dann praktizier sie auch in Deinem Denken!
Wenn Du Dich wirklich der Bombennächte erinnerst,wie kannst Du dann gleiches Unheil für andere gutheissen????
Was am 11. September geschehen ist,kann gar nicht vergessen werden! Es rechtfertigt aber keinen geplanten Krieg der amerikanischen Regierung!
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missluka
antwortete am 09.03.03 (01:30):
Hallo Wolfgang....sowie ich etwas schriftlich habe, ueber die "Lebensversicherungen"...werde ich Dir das zukommen lassen. (bin nicht ueberrascht, dass der Spiegel darueber nie was berichtet hat) Warum hassen sie uns ??? kann ich Dir nicht sagen, da musst Du schon die anderen fragen. (vielleicht weisst Du's???)
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Felix
antwortete am 09.03.03 (03:02):
Es ist erstaunlich, mit welchem Ethnozentrismus unsere beiden Amerikanerinnen ihre "Kultur" von der europäischen abzuheben versuchen. Genau betrachtet seid ihr ja europäische Abkömmlinge. Mit der amerikanischen Ess- oder Weinkultur kann nur jemand aufrumpfen, der die Unterschiede zwischen den Produkten gar nicht mehr wahrnehmen kann. Geniesst eure künstlich aromatisierten Weine und Gummibrote ... aber lasst uns damit in Frieden! Die Amerikanisierung unserer europäischen Kultur ist mir schon viel zu penetrant.
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juttam
antwortete am 09.03.03 (03:30):
@ Fred
Juttam, du hast einmal geschrieben, die Amerikaner lieben die Deutschen. Dein jetziger Beitrag lässt aber auf etwas anderes schliessen.
Lieber Fred:
THAT was then - THIS is now!
Das heisst, wir haben uns eingebildet in Deutschland einen Freund zu haben..zwischenzeitlich sehen wesentlich mehr als die Haelfte Aller Amerikaner dies NICHT mehr so!
@ Wolfgang:
... Es sind die willigen Vollstrecker derer, die sich als FÜHRER aufspielen.
Wenn Du meinst uns derartig gut zu kennen, dann kann ich dazu bloss sagen:
IT TAKES ONE TO KNOW ONE!!!!
PS - uebrigens vielen vielen Dank fuer das Weasel-link. ich habe selten so gelacht!
wer auch mal kucken moechte, links ist beigefuegt
Internet-Tipp: https://www.axisofweasels.com
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missluka
antwortete am 09.03.03 (05:59):
Hallo Felix....... es ist unnoetig Dir sorgen um unsere Essgewohnheiten zu machen. Ich koche...und habe das in Deutschland gelernt. Von Weinen, muss ich gestehn, verstehe garnichts. Als geborene Koelnerrin sollte ich das wahrscheinlich, sicher eine Bildungsluecke, aber damit kann ich leben. Hier trinkt man ehe mal ein mixdrink, aber auch nicht zu verachten. Gummibrot...? bin ich auch nicht so begeistert, aber ich weiss wo es echte Broetchen gibt, auch ein gutes Brot ist da zu finden.
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mulde
antwortete am 09.03.03 (11:42):
Liebe Freunde Erlaube mir zum X ten mal, darauf hinzuweisen das, dass worüber hier mit viel Engagement gestritten wird, schon viel früher erkennbar gewesen ist. Wie auch immer die Wahl in USA vor sich gegangen ist, wie eine Wahl vollziehen Gibt es in den Staaten nicht. Hier sind Die Wahlmänner diejenigen, welche den Kandidaten, die Stimme geben. Nur Unzweifelhaft sind diese sehr beeinflussbar. Wenn man die letzte Wahl betrachtet – wo der jetzige Präsident der eigentliche Verlierer war und nur durch Gerichtsbeschluss die nötigen Stimmen bekommen hat. Man bedenke, der Gouverneur des Staates, in dem der Richter die Stimmen für gültig erklärte ist ein Bruder des jetzigen Präsidenten. Die Absicht Krieg gegen Irak zu führen (hier wiederhole ich mich) stand an dem Tage fest An dem, der neue Präsident seine Berater und Ministermannschaft wieder aus dem Keller holte. Der größte Teil derer waren doch unter Bush sen. In gleichen oder ähnlichen Funktionen als Berater des Präsidenten im ersten Golfkrieg tätig. Nicht vergessen Bush sen. war und ist auf unterschiedlichste Art mit der Ölindustrie verbunden. Die hat der nun Bush jun. lange vor dem 11.Sept. für sich reaktiviert. Es ist durchaus berechtigt zu sagen - So traurig wie der 11.Sept für die USA als Volk Gewesen ist, so willkommen war es, der Bush Administration endlich ein realen Fakt zu besitzen . Ich bitte Euch, mit der Juttam und Mißluka nicht allzu sehr in Gericht zu gehen. Mögen die beiden auch aus „unserer Sicht“ anderer Meinung sein. Sie haben hier im Chat als einzige Amerikaner den Mut überhaupt eine Meinung zu haben. Was beide hier von sich geben, ist bei weitem auch nicht meine Meinung. Aber ich lebe ja auch dort nicht. Vergessen wir nicht wir hier in Europa besonders in Deutschland haben eine andere Presse und Medienkultur ja ich behaupte sogar wir werden besser informiert Denn das muss man als gegeben hinnehmen, die Presse der Staaten legt keinen Wert auf Eine allgemeine Information gegenüber seinen Lesern oder Zuschauern. Leider!! Nur dafür kann man den beiden keinen Vorwurf machen Halten wir uns mal den Spiegel vor: wir würden dort leben mit Familie und vielen anderem Und das seit Jahrzehnten - wie würden wir reagieren. Das klingt so ähnlich als Vorwurf wie in der Vergangenheit viele aus den alten Bundesländern den „neuen „ den Vorwurf machten warum habt ihr dort 40 Jahre gelebt. Ohne zu bedenken, wie sie dort gelebt hätten. Aber zurück zum Thema Den Boykott einiger deutscher oder europäischer Artikel würde ich nicht so aufbauschen! Das ist Sturm im Wasserglas! Wie habt ihr es gehalten bei „Den Händler xyz „ da kauf ich nicht mehr. Das sind Worthülsen mehr nicht - ist nur für das gewöhnliche Volk gedacht. Die großen der Wirtschaft schreien auch Ach und Weh - sitzen aber längst auf Umwegen direkt am Tisch und teilen sich den Kuchen. Zum Schluss über die Berater und Einflüsterer, da wird kaum geredet - Ein Regierungschef ist aber auch nur so gut, wie seine Paladine ihn gut sein lassen.
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Wolfgang
antwortete am 09.03.03 (12:18):
@Mulde... "Die Grossen [...] sitzen aber längst auf Umwegen direkt am Tisch und teilen sich den Kuchen." *schmunzel* - So sehe ich das auch (siehe meinen Eingangsbeitrag). Die deutsch-amerikanische Freundschaft funktioniert besser denn je - es kommt halt nur drauf an, welche Ebene betrachtet wird.
Heute lese ich zum Beispiel, dass die deutsche Bundeswehr eine Gruppe von hochrangigen Offizieren als ständige Verbindungsglieder nach Norfolk (Virginia) schickt, wo das Joint Forces Command im Auftrag von US-Kriegsminister DONALD RUMSFELD den Wandel der Streitkräfte bis zum Jahr 2020 entwerfen soll.
Eingeladen von den Amerikanern wurden nur handverlesene Militärs aus Australien, Deutschland, Frankreich (sic!), Grossbritannien und Kanada.
Auf operativer Ebene versteht man sich und weiss, was man aneinander hat. *fg* - Derweil werden die Völker gegeneinander gehetzt und allzu viele Gläubige glauben viel zu viel von den öffentlich verkündeten angeblichen Differenzen.
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Nuxel
antwortete am 09.03.03 (13:05):
Gefunden auf Donaldines Webside:
In dieser Welt, in der jeder, der sich als lebenstüchtig ausweisen möchte, auf Amerika als Vorbild verweist .. ausgerechnet auf Amerika, diese Mischung aus arrogantem Auserwähltenbewußtsein, puritanischem Dogmatismus und geistlosem Materialismus (Sie wissen schon, dieses Dritte-Welt-Land, das noch nicht einmal ordentliche demokratische Wahlen durchführen kann) ..
"Amerika? Das ist die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne den Umweg über die Kultur." (Clemenceau)
Da ist es doch allemal besser, ein auf menschliche Art versagender Donald als ein auf unmenschliche Art gewinnender Dagobert (oder Ticktricktrack oder Gustav oder Daisy oder ...) zu sein.
Und übrigens.. Wenn es noch Gerechtigkeit gibt auf der Welt, wird nach Slobodan Miloöevic als nächstes George Bush in Den Haag vor Gericht stehen.
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friedrich
antwortete am 09.03.03 (16:21):
"Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte !" --- i c h kann mich n i c h t freuen über solchen Streit unter ehemaligen " F r e u n d e n (!) ", --- aber jeder hier kann sich denken WER sich über uns ( Idioten ) freut .
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Wolfgang
antwortete am 11.03.03 (02:12):
Dass längst nicht mehr die Mehrheit der AmerikanerInnen ihrem schiesswütigen obersten Cowboy hinterherläuft, müsste sich mittlerweile herumgesprochen haben. Vielleicht nicht bei Dir, Friedrich, aber das mag daran liegen, dass Du konsequent die Ohren verschliesst. Ich kann nur vermuten, warum: Die Wirklichkeit stört mitunter arg und unter einer selbst verordneten Käseglocke denkt es sich ruhig und ungestört falsch. :-)))
Aus Texas, der Inbegriff des BUSH-Landes, kommen für die BUSHies beunruhigende, für uns beruhigende Meldungen... Die Zustimmung zum BUSH-Krieg verdunstet gerade schneller, als Wasser in der texanischen Sonne.
NYT - March 10, 2003 Texans See as Much to Lose as to Gain From War https://www.nytimes.com/2003/03/10/national/10TEXA.html
Lasst uns also weiter streiten, so lange, bis die Kriegsfraktion den Rückzug antritt. :-)
Internet-Tipp: https://www.nytimes.com/2003/03/10/national/10TEXA.html
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juttam
antwortete am 11.03.03 (05:04):
@ Wolfgang
"Habe ich Dich richtig verstanden, missluka: SADDAM HUSSEIN soll hohe Geldsummen an die Familien der mutmasslichen Terroristen des "11. September" bezahlt haben? Würdest Du mir bitte dazu irgendeine Quelle "
dazu kann ich Dir eine gute Quelle nennen, finde mal im internet transcripts von allen Reden die Colin Powell if UN rat gehalten hat! Dort hat er es gesagt (letzte Woche oder die woche vorher), aber gewusst haben wir das schon seit fast einem Jahr!
Es stand in jeder Zeitung und wurde in TV diskutiert und auf RAdio Stationen!
Aber, sicher ist es eine Luege...denn in Europa hat man augenscheinlich nix davon mitbekommen!
Uebrigens fange ich wirklich an mich zu aergern ueber die staendigen "Cowboy" und "Texas" referenzen hier!
Was Ihr von Busch denkt ist mir persoenlich wurscht!
Aber es stinkt zum hohen Himmel dass Texas staendig angefuehrt wird als Land der schiesswuetigen-geistig unterbemittelten-fleisch-fressenden-vor-dem-Maul- schaeumenden-erst schiessenden-und-hinterher-fragenden-Neanderthal- Idioten!!!
Jedem so denkenden wuensche ich mal irgendwo, 50 kilometer vom naechsten Ort in einem Eissturm steckenzubleiben, ohne wasser, ohne was zum essen, ohne decken zum warmhalten! - Was ihr Euch da wuenschen wuerdet waere grade ein Texaner, der stehenbleibt, euch (voellig Unbekannt) mit nach hause nimmt, fuer Tage wenn es sein muss, durchfuettert, und sich noch freut das er grossartige Freundschaften geschlossen hat!
Ihr nennt Texaner staendig in einem Atem mit jemandem den ihr soooo augenscheinlich verachtet! Ihr wisst NICHTS von Texas!!!!
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missluka
antwortete am 11.03.03 (06:27):
@ Wolfgang.......ich finde es echt lustig, dass Du Texas besser kennst, wie jemand der hier lebt.
Meinst Du nicht auch das dass ein wenig uebertrieben ist ??
Was hat Amerika Dir nur getan ??? Warum so viel Hass???
Ueber die Gelder, die Saddam an die Hinterbliebenden der Selbstmoerder (Terroristen) auszahlt.....woltest Du von mir, vor ein paar Tagen "Beweise" haben. Und nun sagst Du Du haettest es schon lange gewusst. In Deutschland habt ihr nichts davon gesehen ???? ist doch klar, nur Nachfolgen der Terroristen bekommen es zu seh'n, das duerfte doch wohl klar sein.
P.S. ...ich habe auch mehrere von Deinen Links gelesen. Die sind ja garnicht so schlimm wie Du tust......oder lese ich mehr...oder...weniger wie Du ?? Danke fuer die Links von den Amerikanischen Zeitschriften. Du hast uns da einen Link gegeben..www.axelofweasels.com/ Hast Du das auch gelesen ?? Nochmals vielen Dank. und Wolfgang....jeder darf doch eine Meinung haben. Eine andere Meinung ist noch lange keine Luege.
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Fred Reinhardt
antwortete am 11.03.03 (08:45):
@ Missluka.
Keiner der Schreiber und Schreiberinnen hier im Forum hasst Amerika. Du legst es dir so aus, weil du es so willst.
Hier geht es um einen grössenwahnsinnigen Texaner, der die Welt mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln, nach seinen Vorstellungen verändern will. Wer da nicht mitmacht, wird auf übelste Art beschimpft und sogar erpresst.
Amerikanische Studentinnen haben folgendes Plakat hochgehalten.
Lieber die Witwe eines Helden als die Frau eines Feiglings !
Solche dummen Sprüche werden in Amerika unter dem Namen " Patriotismus " geführt und kommen mir aus Hitlers Zeiten sehr bekannt vor. Ist es ein Mann wie Saddam überhaupt wert, dass junge Amerikanerinnen sich zu solchen saudummen Sprüchen hinreissen lassen ? Ein Diktator der erst durch amerikanische Freunde,wie z. B. Herrn Ramsfeld, hoffähig gemacht wurde.
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Wolfgang
antwortete am 11.03.03 (10:44):
@juttam... Der war gut, der Witz... Kriegsminister POWELL eine "gute Quelle"... Der Bock als Gärtner... *gröhl* - Aber trotzdem: Veröffentliche doch bitte einmal hier einen solchen Link zu einem Transkript einer Rede von POWELL, wo diese Behauptung (SADDAM als Geldgeber für Terroristenhinterbliebene im Zusammenhang mit 9-11) drinsteht.
@missluka... Ueber die Gelder, die Saddam an die Hinterbliebenden der Selbstmoerder (Terroristen) auszahlt... juttam (!) schrieb, dass, sie (ihr) das alles schon wusstet... Von mir kommt das nicht...
P.S.: Ich warte also weiter auf irgendeine Quelle. Vielleicht sollte ich noch dazu sagen: Es muss eine SERIÖSE Quelle sein; die BUSH-Krieger scheiden alleine deswegen schon aus. ;-)
P.P.S.: Mag es sein, dass ihr etwas verwechselt... Denn Zahlungen an die Angehörigen von Selbstmord-Terroristen gab es tatsächlich. Die kamen aber vom saudischen Herrscherhaus (das sind die derzeit engsten Verbündeten der BUSH-Krieger im Kampf gegen den Terrorismus *fg*) und gingen an palästinensische EmpfängerInnen.
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Nuxel
antwortete am 11.03.03 (13:06):
eine ernsthafte Frage
wenn zwei Frauen in einer selbstgewählten Heimat angeblich so gerne leben und dort alles so gut ist--- warum suchen sie dann Kontakt zu früheren Landsleuten,um sie gar nicht ladylike anzufeinden?
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juttam
antwortete am 12.03.03 (05:12):
Nuxel, soll ich ueber diese "ernsthafte" frage mal lachen?
Fast ALLE Auswanderer erster generation haben noch Angehoerige und/oder Freunde im Urprungsland.
Was hat das mit politik zu tun?
Und wer feindet hier wen an?
Wer wird hier Luegner genannt? Wer muss sich staendige Beleidigungen anlesen? Wessen Land wird tagein-tagaus total in den Dreck gezogen? Und auf welcher Seite ist die Arroganz groesser?
Ja sicher, klingt gut zu sagen, wie Fred R. sagt: 'keiner hier hasst Amerika - nur die Politik"
Erst habe ich das geglaubt - nun nicht mehr!
Heisst dass dass ich/wir nun Seiten waehlen muessen? Keine Deutschen Freunde und Verwandten mehr haben duerfen?
Das ist totaler Stuss, liebe ladylike Nuxel.
Offensichtlich sind wir euch ein Dorn in der hiesigen Einigkeit! Wer sich wirklich sicher ist, den stoert auch Kein Dorn!
PS, fuer die die English koennen noch ein Link
Internet-Tipp: https://axisofweasels.com
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Karin
antwortete am 12.03.03 (08:54):
Juttam, wer droht einem anderen Volk ohne angegriffen zu sein mit Mord. Man rechnet mit 250000 Toten bei dieser mörderischen Attacke. Und solltest Du das Argument 11. September bringen mit 2000 Toten ( hier in der Schweiz wird diskutiert, keine Juden unter den Toten .....), an dem nachweislich Saddam Hussein nicht beteiligt ist. dann ist das ungeheuerlich was wir zur Zeit erleben!!!!!!
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Nuxel
antwortete am 12.03.03 (09:19):
@Juttam
Du hast nichts verstanden!
Von "Hass auf Amerika" ist in unseren Beiträgen nichts zu lesen. Nicht nur wir Deutschen versuchen verwzeifelt,gegen diesen unglückseligen Krieg-solange es noch möglich ist-etwas zu unternehmen. Wenn Kritik gegen eine Politik laut wird,die selbstherrlich und -im wahrsten Sinne des Wortes- über Leichen geht,sollte das selbst den Verblendetsten einleuchten! Bezeichnend ist,dass in Amerika junge Menschen inhaftiert wurden,NUR,weil sie Transparente gegen den Krieg trugen! Ist das Eure Demokratie? Eine gewaltlose Demonstration gegen Krieg,der doch gerade die Jungen betrifft,denn sie müssen ja morden und selber leiden oder vorzeitig sterben,ist doch ihr gutes Recht!
Eine Regierung,die zu derartigen Mitteln greifen muss,scheint selber nicht sehr sicher zu sein-so sehe ich das! Es kommt Dir nicht zu,an unseren Politikern und ihren Entscheidungen Kritik zu üben! Wir sind wahrhaftig nicht mit allem einverstanden,was und wie bei uns regiert wird! Es ist infam von Euch,die Deutsch-Französische Freundschaft herabzuwürdigen! Wir haben aus den unseligen Kriegen der Vergangenheit gelernt,haben unsere Kinder so erzogen,dass sie Freundschaft in aller Welt schliessen können.Viele haben z.B.in England,Amerika u.u. studiert und umgekehrt. (Meine Enkel übrigens auch!Und sie waren sehr gerne in Amerika!!)
Wenn Du ein unliebsames Familienmitglied hast,bringst Du das dann auch um??
Dass ein verantwortungsloser und brutaler Machthaber wie Saddam entfernt werden sollte,ist uns allen klar! Muss aber deshalb ein ganzes Volk leiden und sterben sollen?
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Wolfgang
antwortete am 12.03.03 (11:01):
Es ist so, Nuxel, die beiden als Stimmen Amerikas Gehandelten haben nichts begriffen... Aber, Du sagst es auch: Der Hass, den sie anderen unterstellen, geht von ihnen und ihresgleichen aus.
So spricht das hässliche Amerika. Das Amerika, wo zum Beispiel die Fritten, dort üblicherweise 'french fries' genannt, in 'freedom fries' umbenannt werden, um den Franzosen zu zeigen, was es heisst, sich mit den USA anzulegen. 'Boykottiert französische (deutsche) Waren!' 'Meidet Franzosen (Deutsche)!' 'Franzosen sind (käsefressende) Affen!' 'Franzosen (Deutsche) sind Feiglinge!' - Das sind alles hasserfüllte Parolen vom hässlichen Amerika. Jedem von uns wird klar, was wir von diesen Schreihälsen zu erwarten haben. Nicht nur wir, auch das bessere Amerika wird niedergeschrien.
Wer sowas macht, muss schon einen ziemlichen Sprung in der Schüssel haben. Aber womöglich verschlucken sie sich ja beim Freiheits-Fritten essen. Wohl bekomm's... ;-)
P.S.: Ich frage mich, ob die Angehörigen des hässlichen Amerikas überhaupt noch mitbekommen, wie fassungslos die Menschen um sie herum ob so viel Grössenwahn (eine besonders unangenehme Form der Dummheit) sind. Meines Wissens nach gab es diesen kollektiven Wahn in solcher Primitivität und in einem solchen bedrohlichen Ausmass zuletzt in Deutschland - zwischen 1933 und 1945, als die Nazi-Bande und ihre 'willing executioners' (DANIEL JONAH GOLDHAGEN), ihre willigen Vollstrecker, ihr Unwesen trieben. 'Kauft nicht bei Juden!' - gröhlten die zu der Zeit.
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Karin
antwortete am 12.03.03 (12:21):
Liebe juttam, zu Deinem wer feindet hier wen an?Wer muss sich ständige Beleidigungen anhören? Welches Land wird tagaus-tagein in Dreck gezogen? Wir Menschen haben eine natürliche Aversion gegen Kriegstreiber, Gruppen von Menschen die das Töten im Sinn haben. In einer zivilen Gesellschaft isolieren wir die entsprechenden Personen. Geht der Terror aber von Regierungen aus, werden 100000 Tote, nach oben offen, als etwas dazugehörendes toleriert, Lateral-Schäden....... Wir Deutsche haben seit Ende 1945 uns mit dem Morden der Nazi-Regierung beschäftigen müssen. Es hat uns auch erschüttert und wir haben uns mit unseren Eltern auseinandergesetzt. Bei unseren Kontakten im Ausland werden wir, sowie unsere Kinder und Enkelkinder, immer wieder mit dieser Tatsache konfrontiert. Die Menschen vergessen nicht!!! Auch nicht Hieroshima, Nagasaki, Vietnam, Chile ect......
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Wolfgang
antwortete am 12.03.03 (13:16):
Wer einen hetzerischen hasserfüllten Artikel eines Vertreters des hässlichen Amerikas lesen will, der schaue in die heutige Ausgabe der "New York Post" (NYP). Die NYP mit BILD zu vergleichen, wäre ein Affront gegen BILD... RUPERT MURDOCH's Massenblatt "New York Post" ist zu vergleichen mit dem "Stürmer" - dem Massenblatt der deutschen Nazis unter seinem Herausgeber JULIUS STREICHER. Der wurde wegen seines Hetzblattes und den Hetzereien gegen die Juden vom Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg 1946 zum Tode verurteilt und hingerichtet.
Zurück zur "New York Post"... Heute ist drin eine Kolumne von RALPH PETERS... Der versteigt sich zur Behauptung, dass Frankreich einen unerklärten Krieg (undeclared war) gegen die USA führe. Dieser Krieg Frankreichs werde den Tod amerikanischer Soldaten zur Folge haben. Je mehr amerikanische Soldaten gekillt würden, desto grösser werde sein die Genugtuung Präsident CHIRAC's.
PETERS beendet sein Pamphlet mit dem Satz: "Jeder Amerikaner, der in diesem Krieg stirbt, wird eine französische diplomatische Kugel in seinem Körper haben."
NYP - 12.03.2003 DEAD AMERICANS (by RALPH PETERS) https://www.nypost.com/postopinion/opedcolumnists/70498.htm
Internet-Tipp: https://www.nypost.com/postopinion/opedcolumnists/70498.htm
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Felix
antwortete am 13.03.03 (01:14):
Irgend wie kann ich das hilflose Herumbeissen der beiden Ami-Damen verstehen. Wenn ich die amerikanische Politik verteidigen müsste, würde auch ich langsam verzweifeln. Genauso ungern möchte ich die Rolle eines Pflichtverteidigers übernehmen, der einen Massenmörder verteidigen muss ... nur weil es seine verdammte Aufgabe ist. Was braucht es an Facts für diese beiden noch ... bis sie kleinlaut zugeben können, dass ihr Guru vielleicht doch nicht so sehr im Recht ist. Speiübel wird es einem, wenn man die dümmlichen Hetzreden des Fernsehpredigers Bat Robertson anhört ... Rassismus in Reinkultur ... christlich verbrämt. In den Staaten hat er einen eigenen TV-Sender und eine treue Fangemeinde. Ich habe gemeint sowas durschaubar Verlogenes sei nach den Nazireden nicht mehr machbar. Was ist das für ein Volk, das sich auf diese primitive Art verführen und als williges Werkzeug missbrauchen lässt?
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Felix
antwortete am 13.03.03 (01:37):
Der anvisierte Fersehprediger heisst natürlich PAT ROBERTSON . Wenn ihr euch aufregen wollt, dann sucht im Google z.B. unter <Fernsehprediger Pat Robertson> ... ein echter Horror! ... Und gefährlich, denn auch die Bushleute gehen in diese Richtung!
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Wolfgang
antwortete am 13.03.03 (03:02):
In der Tat, Felix, God's Own Country hat mobil gemacht und lehrt die Welt das fürchten... Evangelikale, vor allem die aus der 'Southern Baptist Convention' oder der 'National Association of Evangelicals', bilden heute die aktivste religiös motivierte Gefolgschaft. Diese christliche Rechte (hauptsächlich aus dem 'bible belt' der Südstaaten) mit ihrem Sendungbewusstsein und ihren reichlich vorhandenen materiellen Ressourcen verhalfen GEORGE W. BUSH zum politischen Durchbruch.
'Compassionate Conservatism' - das Buch des texanischen Professors MARVIN OLASKY* - gilt als Masterplan für BUSH's Innenpolitik... Die auseinander brechende amerikanische Gesellschaft soll von all ihren Übeln, der Kriminalität, dem Drogenmissbrauch und der Armut, durch 'mitfühlenden Konservatismus' geheilt werden - ein Kampfbegriff, der alles andere als Mitfühlendes beinhaltet.
* MARVIN OLASKY: Compassionate Conservatism. What it is, what it does, and how it can transform America - The Free Press, New York 2000; 226 S., 24,- Dollar
Einen älteren ZEIT-Artikel - veröffentlicht kurz vor BUSH's Amtseinführung - möchte ich empfehlen:
ZEIT - 04/2001 Ein Mann wie das Land Texas verstehen heißt George W. Bush verstehen. Der neue US-Präsident - am Samstag tritt er sein Amt an - ist geprägt vom Wesen seiner Heimat: Ruppig und fromm, staatsfern und antiintellektuell. Reise ins geistige Hinterland eines Weltmächtigen Von ANDREA BÖHM https://www.zeit.de/2001/04/Politik/200104_texas.neu.1..html
Internet-Tipp: https://www.zeit.de/2001/04/Politik/200104_texas.neu.1..html
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schorsch
antwortete am 13.03.03 (09:46):
Warum sollte man sich denn wundern, dass im Lande des Ku Klux Klan solcher Wildwuchs noch möglich ist.....
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Barbara
antwortete am 13.03.03 (09:47):
Danke, Wolfgang,
für den Link zur Vergangenheit von G.W. Bush. Es wird einem einiges klarer.... die eigene Fassungslosigkeit nimmt dadurch jedoch eher noch zu.
Die Verquickung von Öl-Geld, geheuchelter Frömmigkeit, gekaufter Politik und skrupelloser Rechtssprechung, der es gar nicht um die Klärung eines Verbrechens sondern eher Wahrung des Anscheins geht, wird einem deutlich.....
>>Bush hat so viele Hinrichtungsbefehle unterzeichnet wie kein anderer Gouverneur in den Vereinigten Staaten: Über 150.<<
Und das, obwohl er selbst eingestanden hat, in jungen Jahren Drogen konsumiert zu haben, was in Texas mit einer Strafe von bis zu 99 Jahren geahndet werden kann....
Sein Bekenntnis: "Als ich jung und unverantwortlich war, war ich eben jung und unverantwortlich."
Gleichzeitig hat er als Gouverneur in Texas eine Pflichtverteidigung für Angeklagte verhindert und Gelder für Behandlungsprogramme von Drogenabhängigen in den Ausbau des Jugendstrafvollzugs umgeleitet..... so dass wenigstens ein Boom im Strafvollzug einsetzte.
Wie kann ein Volk jemanden, der als Gouverneur auf diese Art mit ihm anvertrauten Leben umgegangen ist, zu seinem Präsidenten wählen?
Wenn man den Artikel gelesen hat, erkennt man, dass G.W. Bush seinen irrsinnigen Weg konsequent weiter geht.... wie im Kleinen so im Großen....
Noch immer habe ich Hoffnung, dass die Weltöffentlichkeit diesem Scheusal die Maske vom Gesicht reißen wird..... hoffentlich nicht, wenn es zu spät ist.
https://www.zeit.de/2001/04/Politik/200104_texas.neu.1..html
Internet-Tipp: https://www.zeit.de/2001/04/Politik/200104_texas.neu.1..html
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Fred Reinhardt
antwortete am 13.03.03 (12:11):
Hallo Barbara, was die Weltöffentlichkeit denkt interessiert diesen Herrn Bush überhaupt nicht. Nur die Bevölkerung in den USA kann diesen Mann zum Teufel jagen.
Wenn unsere beiden deutsch-amerikanischen Mitschreiberinnen dem lieben Herrn Bush zu Füssen liegen, so kann man nur hoffen, dass die in den Staaten geborenen Bürger, die baldige Ablösung dieses scheinheiligen Präsidenten schaffen.
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