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THEMA:   Wie die CDU mit Geld umgeht

 6 Antwort(en).

Armin Müller begann die Diskussion am 24.04.01 (21:24) mit folgendem Beitrag:

Heute auf "Seite 1" von web.de gefunden:

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Ex-CDU-Schatzmeister Kiep findet weitere Million

In der CDU-Spendenaffäre ist nach einem Zeitungsbericht eine weitere Million
aufgetaucht, deren Herkunft unbekannt ist.

Wie die "Lausitzer Rundschau" (Mittwoch) unter Berufung auf ein Mitglied des
CDU-Präsidiums berichtete, hat Ex-CDU-Schatzmeister Walther Leisler Kiep
der Partei mitgeteilt, er habe bei der Durchsicht seiner Konten einen Betrag
von einer Million Mark gefunden. Er werde die Summe der CDU überweisen.


Ein CDU-Sprecher bestätigte der dpa, Kiep habe das Geld auf das Konto
eingezahlt. Allerdings stehe dies nicht im Zusammenhang mit der
Spendenaffäre.
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Nachdem ich mich von meinem Schreikrampf erholt habe, werde ich auch meine Konten durchsuchen ob
sich da nicht auch noch ne Million findet.

Wenn nicht, weiss ich wenigstens warum ein Schatz-Meister Schatzmeister heisst.


Georg Segessenmann,alias Georg von Signau antwortete am 25.04.01 (10:53):

Lieber Armin

Seid gegrüsst, ihr Millionen;
Schätze suchen muss sich lohnen.
Doch mein allergrösster Schatz
fand in meinem Herzen Platz!

Herzlich

Schorsch


Karl antwortete am 27.04.01 (00:12):

Hallo Armin,


heute wird nicht ausgeschlossen, dass noch mehr Millionen auf Kieps Privatkonto liegen (s. Link unten). Das ist ihm aber bisher nicht aufgefallen, wer achtet schon auf Peanuts. Das schlimme ist, der läuft immer noch frei rum!

(Internet-Tipp: https://seite1.web.de/show/3AE8392C_1.DP1/?id=010427-*0Deh-00)


Gisela antwortete am 27.04.01 (23:55):

Auch wenn ich noch so suche, auf meinem Konto finde ich keine Million. Ich kann Karl nur beipflichten.
Aber was nützt es, seinen Zorn hier kund zu tun? Leider nichts!


Horst Krause antwortete am 01.05.01 (12:10):

bei allem Zorn und aller Wut über das offenbar nicht enden wollende Thema, sollte man zumindest versuchen, um Objektivität bemüht zu sein. Jeder den dieses Thema interessiert, hatte Gelegenheit, Kiep bei Christiansen zu sehen und zu hören, was er dort vorgetragen hat. Also warten wir ab, bewahren die Ruhe und geben ihm Gelegenheit, die Dinge zu klären. Im übrigen zeigt sich an diesem Beispiel wieder einmal, wie vorsichtig man mit Vertrauensbeweisen umgehen muss.
Was mich aber am meisten umtreibt, sind die 18Millionen der SPD aus Beiteiligungseinkünften. Ich habe Thierse angeschrieben und gefragt, wie er damit umgeht und die Antwort erhalten, "die Sache befinde sich in der Prüfung", leider hört man darüber nichts, was mich schon wundert. Aber in Anbetracht unserer linkslastigen Medienlandschaft dann doch wieder nicht.


Wolfgang antwortete am 01.05.01 (14:38):

CDU/CSU haben 1998 etwa 90 Millionen Mark* an Spenden eingenommen. Bei der SPD waren es im gleichen Zeitraum "nur" etwa 37 Millionen Mark*. Spender sind in aller Regel wirtschaftlich potente Geldgeber. Die sind selten mildtätige Samariter, sondern erwarten Gegenleistungen für ihr Geld. Diese (legale) Praxis halte ich für skandalös.

In der offiziellen Statistik drin sind natürlich nur rechtmässig erworbene und entsprechend den Gesetzen ausgewiesene Spenden. Die CDU finanziert sich aber auch mittels schwarz beschafftem, aus kriminellen Machenschaften stammendem Geld. Die Beweise dafür liefert seit geraumer Zeit die CDU selbst.

*Quelle: https://www.das-parlament.de/14-15-0304/beilage/b-n-3.html

Karl-Heinz Naßmacher: Parteienfinanzierung in Deutschland
https://www.bpb.gekko.de/online/nassmach1.htm

(Internet-Tipp: https://www.bpb.gekko.de/online/nassmach1.htm)


Wolfgang antwortete am 14.05.01 (16:42):

Dem sächsischen Ministerpräsidenten Kurt BIEDENKOPF (CDU) zum Beispiel kann kein Mensch nachsagen, dass er Geld aus dubiosen Quellen empfangen hat. Dafür wohnt er recht günstig, wird bekocht und kriegt auch noch seinen Garten in Schuss gehalten. Ist alles im günstigen Mietpreis drin. All inclusive nennt man das... Bezahlen tut Biedenkopf äusserst korrekt, auch schon mal etwas mehr, als er eigentlich müsste. - Urlaub auf einer Luxusjacht gab 's angeblich für lau. Der SPIEGEL berichtet über einen Gratisaufenthalt der BIEDENKOPFs bei einem befreundeten bayerischen Bauunternehmer auf dessen Luxusjacht in Monte Carlo.

Wie 's der Zufall will, soll sich BIEDENKOPF laut Angaben des SPIEGEL persönlich für die geschäftlichen Interessen dieses Unternehmers eingesetzt haben. Der ist nämlich in Sachsen im Immobiliengeschäft aktiv. Nun sage noch einer, führende Mitglieder der CDU könnten nicht gut wirtschaften... :-)))

Fast vergessen: An den Vorwürfen ist natürlich gar nichts dran; sogar BIEDENKOPF bestreitet alles in diesem Zusammenhang, und der muss es ja ganz genau wissen... ;-)

SPIEGEL online
Amigo-Nummer: "König Kurt" ließ sich auf Luxusyacht verwöhnen
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,133591,00.html

(Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,133591,00.html)