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THEMA: Die Welt ist gegen diesen Krieg!
9 Antwort(en).
Angelika
begann die Diskussion am 07.02.03 (23:25) mit folgendem Beitrag:
Laut einer weltweiten Umfrage des Pew Research Center for the People and the Press ist der überwiegende Teil der Bevölkerung dieser Erde gegen den Irakkrieg. Das renommierte Time Magazine hat eine Online-Umfrage gestartet, mit der Frage, welches Land zur Zeit das größte Risiko für den Weltfrieden im Jahr 2003 darstellt? Mehr als 75 % der etwa 120.000 TeilnehmerInnen halten die USA für die größte Bedrohung für den Weltfrieden!
Nelson Mandela: "Welches Recht hat Bush, das Angebot des Irak als nicht aufrichtig zu bezeichnen? Wir müssen das unmissverständlich verurteilen. Kein Land, wie stark es auch immer sein mag, darf sich so feindselig gegenüber einem anderen auslassen, wie es die USA getan haben. Sie halten sich für die einzige Macht der Welt. Das sind sie aber nicht, und sie verfolgen eine gefährliche Politik. Ein einziges Land will die ganze Welt tyrannisieren." (In: "The Guardian Europe" vom 19. September, Artikel von Gary Younge unter dem Titel: "No more Mr Nice Guy")
Richard Butler, ehemaliger Chefwaffeninspekteur im Irak Richard Butler hat den USA doppelte Standards ("double standards") vorgeworfen. Selbst gebildete Amerikaner stellten sich taub, wenn sie mit Argumenten konfrontiert würden über die Heuchelei in ihrer Haltung zu Atomwaffen. Herr Butler sagte in einem Seminar, das er am 21. September 2002 im Zentrum für Friedens- und Konfliktforschung Sydney abhielt, dass die Amerikaner nicht verstehen könnten, dass sie sich nicht auf das Recht berufen dürfen, Atomwaffen zu besitzen, wenn sie anderen Nationen dieses Recht bestreiten. "Meine Versuche, Amerikaner in Diskussionen über doppelte Standards zu verwickeln, sind kläglich gescheitert - selbst mit hochgebildeten und engagierten Menschen", sagte Butler. "Manchmal hatte ich das Gefühl, ich würde zu ihnen sprechen, als käme ich vom Mars, so tief sitzt ihre Unfähigkeit zu verstehen." "Was Amerika absolut nicht verstehen kann, ist, dass ihre Massenvernichtungswaffen genauso ein Problem darstellen wie die des Irak". Richard Butler sagte weiter, dass der Schrecken des 11. September in den Amerikanern nur die fixe Idee verstärkt habe, dass es "gute und schlechte Massenvernichtungswaffen" gäbe. (In einem Artikel aus "Truthout Issues", Los Angeles vom 18. November 2002)
mehr Stimmen sind unter dem angegebenīLink nachzulesen. Der Link führt zur Domain www.ippnw.de und steht für "Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/ Ärzte in sozialer Verantwortung e.V."
Internet-Tipp: https://www.ippnw.de/frieden/irak/stimmen.htm
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Nienenueteli (NN)
antwortete am 08.02.03 (22:42):
Hier noch ein Link mit vielen Bildern
Internet-Tipp: https://www.rense.com/wtcsplshpage.htm
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Angelika
antwortete am 10.02.03 (10:21):
Sind Sie taub gegenüber dem Aufschrei der Empörung? unter dieser Headline haben vier Nobelpreisträger - darunter der Schriftsteller José Saramago - und rund 40 Pazifisten aus aller Welt in einem offenen Brief an George W. Bush gegen einen Krieg im Irak protestiert.
Die Politik der USA bedrohe die Grundlagen des friedlichen Zusammenlebens und des internationalen Rechts. Die kriegerische Haltung der USA gegenüber dem Irak gefährde die Grundfesten des Zusammenlebens auf der Welt und das internationale Recht, heißt es in dem Brief weiter, der am Mittwoch von dem ehemaligen Direktor der Unesco, Frederico Mayor Zaragoza, in Barcelona vorgestellt wurde.
Der Brief spart nicht an offenen Worten und harscher Kritik an der Kriegspolitik der USA: "Besonders nach dem 11. September 2001 sind wir für das Leben und gegen den Krieg. Die kriegerische Einstellung der USA gegen den Irak bedroht die Grundlagen des friedlichen Zusammenlebens und des internationalen Rechts. (...) Glaubt die US-Regierung wirklich, dass Desinformations-Kampagnen und Präventiv-Kriege dem Aufbau einer friedlichen und demokratischen Weltordnung, einer sichereren und freieren Welt dienlich sein könnten? Sind Sie taub gegenüber dem Aufschrei der Empörung, der auf dem ganzen Planeten und sogar in Ihrem eigenen Land zu vernehmen ist?"
Unterzeichnet wurde der Brief von dem amerikanischen Linguisten Noam Chomsky und den Friedensnobelpreisträgern Rigoberta Menchu, Joseph Rotblat, Adolfo Perez Esquivel sowie dem Literaturnobelpreisträger José Saramago. Ein Krieg gegen Bagdad werde einem unterdrückten Volk noch mehr Tod, Leid und Verzweiflung bringen, zeigen sich die Unterzeichner überzeugt und appellieren an die USA, einen "radikalen Richtungswechsel" ihrer Politik vorzunehmen. (Quelle: Literaturnews and more)
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Barbara
antwortete am 10.02.03 (11:17):
Der kommende Samstag ist zum weltweiten Demonstrationstag gegen den drohenden Irak-Krieg ausgerufen. In Berlin beginnt die Demonstration um 12.00 Uhr auf dem Alexanderplatz. Hoffentlich zeigen dort wie in aller Welt Tausende den Kriegstreibern die Stirn!
https://www.abendblatt.de/daten/2003/02/04/120338.html
Internet-Tipp: https://www.abendblatt.de/daten/2003/02/04/120338.html
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Barbara
antwortete am 10.02.03 (11:58):
.....übrigens werden in vielen Städten Busreisen zu den Demonstrationen organisiert. Ich weiß von Gewerkschaften und Universitäten.
Vielleicht kann auch der eine oder andere aus dem ST Menschen zur Teilnahme an den Demonstrationen veranlassen. Jeder sollte das tun, was in seiner Macht steht, um sich gegen den drohenden Krieg zu wehren.
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Karin
antwortete am 10.02.03 (21:35):
Ich habe eine helle Freude , über unseren Kanzler Schröder, Fischer und natürlich über alle die diese Politik "DEM FRIEDEN EINE CHANCE GEBEN", stützen.
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henner
antwortete am 10.02.03 (22:24):
hier die Busabfahrtszeiten und Preise für den 15.02 nach Berlin https://www.friedenskooperative.de/abfahrtb.htm
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Karl
antwortete am 10.02.03 (23:38):
Auch ich hätte nicht erwartet, dass die Regierung den USA wirklich die Stirn bieten würde. Sie nehmen das Grundgesetz ernst und dafür bin ich ihnen dankbar.
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Barbara
antwortete am 11.02.03 (15:50):
Aus immer mehr Städten der Welt werden Demonstrationen gegen den geplanten Irak-Krieg für den kommenden Samstag angekündigt. Allein in London werden eine halbe bis eine Million Menschen erwartet.
Spiegel-online berichtet:
>>London dürfte der Schauplatz der größten Demo werden, doch protestiert wird an diesem Wochenende weltweit. In über 300 Städten auf allen fünf Kontinenten sind Protestzüge geplant, wobei die Liste der Aktionsorte täglich länger wird. Vom australischen Adelaide bis Warschau sind Demos annonciert, selbst auf der vergleichsweise abgelegenen, zu Frankreich gehörenden Insel Reunion im indischen Ozean wird gegen Bush, Blair und Co. marschiert. Vorwiegend sind es zentrale Proteste in den Hauptstädten der jeweiligen Länder, doch in den USA beispielsweise stehen - neben Aktionen in etlichen kleineren Städten - Seattle, San Francisco, Los Angeles, Chicago und New York auf dem Programm.
Die deutschen Antikriegs-Aktivisten werden sich in Berlin versammeln. In der Hauptstadt sollen sich am Samstag um 12 Uhr mittags zwei Züge, einer von der Gedächtniskirche im Westen, der andere vom Alex im Osten in Bewegung setzen - um sich schließlich am Brandenburger Tor zu einer Kundgebung zu treffen.<<
https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,234605,00.html
Kann die Bush-Regierung so viele Demonstranten einfach ignorieren?
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,234605,00.html
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schorsch
antwortete am 11.02.03 (16:23):
Beeilung, Herr Bush - bevor noch die eigene Frau dich zurückpfeift!
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