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THEMA:   Wann holt die Regierung unsere Soldaten zurück aus Afghanistan?

 18 Antwort(en).

Wolfgang begann die Diskussion am 05.02.03 (01:25) mit folgendem Beitrag:

Die (Un-)Sicherheitslage in Kabul spitzt sich von Tag zu Tag dramatischer zu. Ein verheerender Angriff auf deutsche Soldaten ist nur noch eine Frage der Zeit.

Die Regierung muss handeln... Sie sollte sofort die deutschen Soldaten aus Afghanistan zurückholen - dann, wenn sie noch leben, und nicht erst, wenn sie tot oder verwundet sind.


Barbara antwortete am 05.02.03 (10:47):

Wolfgang,

ich teile Deine Befürchtungen....

Peter Scholl-Latour wies darauf hin, dass der Stützpunkt unserer Soldaten in Afghanistan strategisch äußerst ungünstig liegt. Er befindet sich praktisch in einem Kessel....

Zur Zeit sieht es nicht nach einer Rückholaktion aus. Unser Kontingent an Soldaten wird gerade von 1700 auf 2500 erhöht.

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,233307,00.html


Karl antwortete am 05.02.03 (10:54):

Dieses Thema wäre ein klassisches Erörterungsthema für Schüler. Es gibt viele gute Argumente für ein Bleiben und ebenso gute für ein Abziehen. Später dazu mehr, jetzt geht mir die Zeit aus.


Nuxel antwortete am 05.02.03 (10:54):


auch ich habe die gleichen Befürchtungen und unweigerlich kommt mir Stalingrad in den Sinn.
Wenn der Bundeskanzler so konsequent NEIN zur Beteiligung an einem Krieg sagt,wie vereinbart sich das mit der Gefahr,in der sich offensichtlich unsere Soldaten in Afghanistan befinden? Dort ist immer noch Krieg und Deutsche werden doch gezwungen,dort zu kämpfen!
Wer hat sie denn gefragt,ob sie dorthin wollen?


Wolfgang antwortete am 05.02.03 (11:06):

In der Tat, Karl, das wäre was für eine Erörterung für SchülerInnen... Vielleicht unter dem Titel:

Sind wir bereit, tote eigene Soldaten einzusetzen im 'big game' um den 'american way of life' und um sein Schmiermittel - das Öl?

Vielleicht noch mit der Anmerkung:

Achte auf jedes Wort in der Fragestellung... Es geht um die EIGENEN Soldaten. Fremde tote Menschen, in diesem Fall tote Afghanis, bedürfen - wie im wirklichen Leben auch - keiner besonderen Überlegung.


Barbara antwortete am 05.02.03 (11:33):

Würden sämtliche ausländischen Soldaten, die zum Schutz der dortigen Regierung ihren Dienst tun, abgezogen, hätte man rasch wieder die Zustände, die vor dem Krieg herrschten. Die Taliban sollen sich inzwischen gut erholt haben......

Vor allem würden sich wahrscheinlich noch mehr Menschen weltweit fragen, wie es nach einem "Befreiungs-Krieg" im Irak weitergehen sollte? Wieviele Soldaten werden dort zum Schutz einer neuen Regierung benötigt? Und der Irak ist ja nur eines von vielen Ländern auf der "Achse des Bösen". Sollen überall von außen eingesetzte Regierungen durch internationale Truppen geschützt werden? Und für wie lange?

Ich muss gestehen, dass ich innerlich zerrissen bin....

Beim Helfen bin ich immer dabei. Menschen aus der Barbarei zu befreien, das hört sich doch edel an. Aber kann man das überhaupt? Wenn ich nach Afghanistan blicke, verstärken sich meine Zweifel.....


Wolfgang antwortete am 05.02.03 (11:49):

Diese Zustände, Barbara, sind jetzt schon so... Sie sind so, weil der "Befreiungskrieg" des "Westens" nicht aus war auf "Befreiung" der Afghanis, sondern aus war, ein den amerikanischen Ölkonzernen und ihrer Regierung aus dem Ruder gelaufenes Regime durch ein anderes gehorsameres pflegeleichteres Regime zu ersetzen.

Es gibt eindeutige Warnungen aus den Reihen des mittlerweile enorm gestärkten afghanischen islamistischen Widerstandes an die Adresse der ISAF. Die lauten: Wir betrachten euch als Teil der US-Kriegsmaschinerie... Wenn ihr bleibt, werdet ihr zusammen mit den Amerikanern untergehen.

Diesen Krieg werden die amerikanischen Truppen und ihre verbündeten Truppen verlieren. Das mag Jahre oder sogar Jahrzehnte dauern, das wird Hunderten oder Tausenden oder Zehntausenden "westlichen" Soldaten den Tod bringen (die afghanischen Toten werden - wie damals die vietnamesischen Toten - praktischerweise nicht gezählt werden). Am Ende des Gemetzels wird sich der "Westen" aus diesem noch einmal und noch gründlicher zerstörten Land zurückziehen.


Angelika antwortete am 05.02.03 (12:27):

Ein sehr lieber Freund von mir ist bei einer Spezialeinheit der Bundeswehr (KSK) und schon seit Monaten in Afghanistan.
Aus seiner Ausbildungs- und Prüfungszeit gab er mir einmal 2 Fragen, die die Soldaten zu beantworten hat:

1. Du bist Lokomotivführer und siehst plötzlich, dass wenige hundert Meter vor Dir auf dem Gleis eine Touristengruppe steht, die den bahnkörper unerlaubt betreten hat, nur um von dort eine Sehenswürdigkeit besser zu fotografieren. Du hast keine Zeit mehr, den Zug zu stoppen, alles was Dir noch bleibt ist die Möglichkeit, eine Weiche automatisch blitzschnell umzustellen und den Touristen auszuweichen. In diesem Falle rast Deine Lok in ein Gleis, auf dem ein Bahnarbeiter gerade seinen Dienst verrichtet. Wie entscheidest Du Dich ?

2. Du bist Chirurg und auf Deiner Station liegen 4 begnadete Wissenschaftler/Künstler, denen nur wenige Tage bleiben, wenn nicht schnell ein Spenderherz/ Niere und Leber da ist. Ein weiterer Patient ist ein kerngesunder Mann, der sich einer plastischen OP unterziehen will, damit er nicht mehr erkannt wird. Er hat eine lange Zuchthausstrafe abgesessen und soll Millionen aus seinen Erpressungen und Raubüberfällen beiseite geschafft haben. Wie der Zufall es will, passen alle seine Organe genau auf das Anforderungsprofil der 4 genannten schwer erkrankten menschen, die auf ein Spenderorgan warten.
Was machen Sie?

....
Antworten wie "das geht ja gar nicht oder ist praktisch unmöglich" gelten nicht.

........
Bestimmt sind auch diese Fragen zur Diskussion mit Schülern in Sachen deutsche Soldaten in Afghanistan nicht uninteressant.

Angelika


Wolfgang antwortete am 05.02.03 (12:54):

Nur geht es in Afghanistan nicht um Lokführer, Touristen, Bahnarbeiter, Wissenschaftler und ehemalige Strafgefangene noch um hintergründig konstruierte Situationen (typisch Bund, ich kenne die 'Kriegslagen', die Märchen wurden uns oft genug aufgetischt).

Es geht darum, dass eine Junta - die Bush-Cheney-Öl-Gas-Junta - beschlossen hat, die privaten Profitinteressen ihrer Auftraggeber mit Mord und Totschlag in aller Welt zu verbreiten.

Dafür zetteln sie einen Krieg an und schicken Soldaten in für sie interessante Öl-/Gas-Regionen. Dort werden dann hauptsächlich Zivilisten umgebracht, aber auch gegnerische Soldaten und (anfangs weniger, später mehr) eigene Soldaten.

Es geht ums Töten und ums Sterben... Es geht um Blut für Öl...


Wolfgang antwortete am 05.02.03 (13:04):

Zu diesem Thema möchte ich mutmachende Worte von ARUNDHATI ROY bringen... Sie stammen aus der Rede der indischen Schriftstellerin und Aktivistin für den Frieden und gegen das amerikanische Imperium, die diese vor wenigen Tagen beim Weltsozialforum im brasilianischen Porto Alegre gehalten hat:

"Unsere Strategie sollte es nicht sein, das Imperium herauszufordern, sondern es zu zermürben. Ihm die Luft zum Atmen zu nehmen. Es zu beschämen. Es zu verspotten. Mit unserer Kunst, unserer Musik, unserer Literatur, unserem Starrsinn, unserer Lebensfreude, unserer Phantasie, unserer ganzen Entschlossenheit - und unserer Fähigkeit, UNSERE Geschichten zu erzählen. Die Revolution der Globalisierer wird scheitern, wenn wir uns ihnen verweigern - ihren Ideen, ihrer Version der Geschichte, ihren Kriegen, ihren Waffen, ihrer Logik. Vergeßt nicht: Wir sind viele, sie sind wenige. Sie brauchen uns mehr als wir sie."

The Arundhati Roy Web
https://website.lineone.net/~jon.simmons/roy/

Internet-Tipp: https://website.lineone.net/~jon.simmons/roy/


Barbara antwortete am 05.02.03 (13:07):

Angelika,

Du hast mir all meine Ängste genommen....

Nun weiß ich, dass die Armeen der Welt aus den reinsten "Gutmenschen" bestehen. Wir brauchen uns keine Sorgen zu machen...... Soldaten werden sich stets für die humanste aller Lösungen entscheiden....

Meinst Du wirklich? :-(((


Karl antwortete am 05.02.03 (15:01):

@ Angelika,
besonders Dein zweites Beispiel hat mir das Blut in den Adern gefrieren lassen. Wenn wir damit anfangen, den Transplantationschirurgen das souveräne Urteil über wertloses und wertvolles Leben in die Hand zu legen, was für fürchterliche Konsequenzen würde das zeitigen. Wertvoll wäre immer der, der genügend bezahlt. Schon die Fragestellung ist im höchsten Maße unmoralisch.
Und wenn Soldaten solche Testaufgaben lösen müssen? Der Feind ist immer der "andere". Gott ist immer mit "uns".


Medea. antwortete am 05.02.03 (16:03):

Die jüngere Geschichte beweist es:
weder die Engländer, noch die Russen oder die Amerikaner können einen Krieg in und um Afghanistan gewinnen - es ist einfach durch seine geografischen Gegebenheiten " nicht für Fremde geeignet". Einzelne Städte können "befriedet" werden, aber da hört es dann auch schon auf. Die deutschen Soldaten und ihre Kameraden aus anderen Nationen sind in permanenter Gefahr durch ihre Aufgabe, wenigstens in und um Kabul für eine gewisse Sicherheit für die Bevölkerung Sorge zu tragen. Würde ein Abzug die Situation für die Einwohner nicht noch unerträglicher machen? Ich bin in dieser Frage ebenfalls gespalten.


. antwortete am 05.02.03 (16:19):

.


Philanthrop antwortete am 05.02.03 (17:37):

Hinter dem Afghanistan-Krieg standen Öl-Interessen der USA, genau wie hinter dem jetzt geplanten Irak-Krieg!
Die USA benötigten Zugang zu den Öl- und Gasvorkommen in Zentralasien. Um diese aber an den Indischen Ozean zu befördern, müssen sie Pipelines durch Afghanistan und Pakistan legen. So war es eine der ersten Amtshandlungen der Regierung Karsai in Kabul, den USA ab 2004 zu erlauben, Pipelines durch Afghanistan zu bauen. Präsident Karsai stand vor drei Jahren noch auf der Gehaltsliste eines US-Energiekonzerns.
Der bekannte Fernsehjournalist und engagierte Umweltschützer Franz Alt macht in seinem Buch "Krieg um Öl oder Frieden durch die Sonne" detaillierte Ausführungen zu diesem Themenkomplex.

Ich glaube, es wird eng werden für unsere Soldaten in Afghanistan, nachdem kürzlich der neue Milizenführer der Afghanen alle "fremden Truppen" in seinem Land zu Feinden erklärt hat. Der "Sieg" der Amerikaner und ihrer afghanischen Hilfstruppen über die Taliban haben dem Land keineswegs eine friedliche Entwicklung gebracht, wie man der Welt vortäuschen will. Aber das war ohnehin nicht das primäre Kriegsziel der US-Regierung, wie man jetzt erkannt hat.


Wolfgang antwortete am 05.02.03 (22:30):

Es wird mehr als eng werden, Philanthrop... Es ist bestimmt keine Panikmache, wenn täglich mit einem erfolgreichen Angriff auf ISAF - also vor allem auf deutsche Soldaten - gerechnet werden muss.

Heute abend eine Meldung, die gerade über die Ticker geht... "Bei einem Gefecht afghanischer Regierungstruppen mit feindlichen Kämpfern sind drei Soldaten und fünf ihrer Gegner ums Leben gekommen. Die Milizionäre hätten am Dienstag eine Regierungspatrouille in den Bergen angegriffen, sagte ein Truppenkommandeur am Mittwoch in der Stadt Kandahar. Er machte Taliban-Kämpfer und Anhänger des früheren Ministerpräsidenten Gulbuddin Hekmatjar für den Überfall auf die 200 [afghanischen] Soldaten verantwortlich."

Die Zeit läuft unerbittlich ab. Wer jetzt zögert, die deutschen Soldaten zurückzuholen, wird sich in Kürze erklären müssen, wenn die ersten gefüllten Leichensäcke in Köln-Wahn eintreffen.

Ich frage mich, was dann die sagen werden, die hier, im Zustand relativer Sicherheit, immer noch hin- und hergerissen sind. :-(


Barbara antwortete am 06.02.03 (11:26):

Tatsächlich bin ich noch immer am Überlegen.....

Ich befürchte, dass Wolfgang und Philanthrop recht behalten...
wünschte jedoch, es gäbe eine Weltvertretung wie die UNO, die andere Werte als Wirtschaftsinteressen vertritt.

Haben wir nicht miterleben können, wie das Taliban-Regime die afghanische Bevölkerung unvorstellbar quälte?

Frauen war es verboten, sich ohne männliche Begleitung in der Öffentlichkeit zu zeigen.
Diese Begleitung konnte ein fünfjähriger Junge sein, Hauptsache männlich.....
Alleinstehende Frauen mussten mit ihren Kindern verhungern oder erfrieren, da sie ihr Haus nicht verlassen konnten
Ärztinnen durften nicht praktizieren
In Krankenhäusern durften ausschließlich Männer Patienten versorgen
Frauen wurde die Aufnahme in Krankenhäusern untersagt
Es durfte keine Musik gehört werden, singen war verboten
Fussballspielen war verboten
Es herrschten barbarische Gesetze

Die Liste ließe sich noch lang fortführen....
Außerdem bekannte sich das Taliban-Regime zur Unterstützung von Osama B. Laden. In Camps wurden Terroristen ausgebildet, damit sie den WTC-Attentätern weltweit nacheifern könnten.....

War es nicht legitim, das Volk der Afghanen und die Welt von diesem Terror-Regime zu befreien? Den Krieg als Mittel habe ich stets abgelehnt, vertrat die Ansicht, eine polizeiähnliche Einheit müsse die Taliban gezielt entmachten können. Der Krieg hat vielen Tausend das Leben gekostet, was zu verurteilen ist, letztendlich das Terror-Regime jedoch vertrieben. Man hat eine Regierung unter Einbeziehung sämtlicher verschiedener Volksstämme als Keimzelle für ein humaneres Staatswesen installieren können. Die Menschen in Kabul erwachten aus ihrer Lethargie, fassten Mut, begannen ein neues Leben. Krankenhäuser und Schulen öffneten sich den Frauen.....

Fortsetzung folgt w/ Überlänge




Barbara antwortete am 06.02.03 (11:27):

Fortsetzung:

Leider beschränkt sich die Hoffnung z.Zt. auf Kabul. Medea hat darauf hingewiesen, wie schwierig es ist, das ganze Land unter Kontrolle zu haben. Das war jedoch den "Befreiern" bekannt. Hätte man sich nicht sagen müssen, dass eine Befreiung auf lange Sicht nur gelingen kann, wenn das gesamte Land für viele Jahre besetzt bliebe? Offenbar war man zu einem derartigen Kraftakt nicht bereit (Kostenfrage?), so dass sich inzwischen verschiedene Widerstände im ganzen Land sammeln und stärken konnten und inzwischen zur ernsthaften Bedrohung des gesamten Projektes wurden.

Hätte Deutschland sich zu einem demokratischen Land entwickelt, wenn man nach dem Krieg nur Bonn beschützt hätte? Genügend Nazis gab es immerhin im Nachkriegs-Deutschland, die gern wieder aktiv geworden wären..... Zwanzig Jahre hat es hier gedauert, bis unser Volk sich mit Hilfe der 68er von den letzten Nazis in Führungspositionen befreit hat....

Hauptinteresse in Afghanistan war sicher der Kampf gegen die Verantwortlichen des 11. September-Anschlages, die Vermeidung weiterer Wahnsinnstaten und in Verbindung damit die Befreiung des afghanischen Volkes vom Joch der Taliban. Würde man jetzt sämtliche internationalen Schutztruppen abziehen, wäre alles umsonst gewesen. Außerdem würden Terroristen, ob nun Osama B. Laden, seine Nachfolger oder Gesinnungsbrüder, weiter ihr Terrornetz aufbauen und in der ganzen Welt Schrecken verbreiten. Wem wäre damit geholfen?

Insofern komme ich zu dem Schluss, dass die UNO gestärkt werden muss, damit unsere Weltvertretung die Kraft erhält, durch internationale Schutztruppen auf Jahrzehnte in ganz Afghanistan für den Weg zu einer humaneren Gesellschaft zu sorgen. Erst wenn alle Menschen weltweit erkennen können, dass es hier tatsächlich um Menschenrechte und nicht um wirtschaftliche Interessen geht, werden mehr und mehr Menschen in den unterdrückten Ländern Mut schöpfen, sich zu befreien und die westliche Welt nicht als neue Unterdrücker sondern als Verfechter weltweiten Völkerrechts ansehen. Diese Glaubwürdigkeit zu erlangen, sollte das Ziel unserer Politik sein. Hier liegt m.M.n. die einzige Möglichkeit, dem Terrorismus weltweit zu begegnen.

Unterdrückte Völker mit Krieg zu überziehen und dann ihrem Schicksal zu überlassen, muss hingegen die Menschen in die Arme von Fundamentalisten treiben. Und auf diesem Weg befinden wir uns zur Zeit.

Soweit meine Gedanken als Zweiflerin.......


rolf antwortete am 06.02.03 (16:43):

Wahrscheinlich garnicht. Weitere Truppen ins Krisengebiet - tolles Wort - mit Patriot-Raketen in die Türkei, also direkt an die Grenzen zum Irak.
Das Nein zu Kampfeinsätzen wackelt immer mehr.