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THEMA:   Künstler und Intellektuelle stellen sich hinter Grass-Protest

 2 Antwort(en).

Angelika begann die Diskussion am 04.02.03 (12:25) mit folgendem Beitrag:

Von Günter Grass über Wolfgang Rihm bis Senta Berger: Die Liste der Unterzeichner, die sich dem Aufruf deutscher und französischer Künstler zur Verhinderung eines Irak-Krieges angeschlossen haben, wird immer länger.

Der Leipziger Schriftsteller Erich Loest hat sich hinter Literaturnobelpreisträger Günter Grass und dessen Plädoyer gegen einen Krieg im Irak gestellt. Er unterstütze Grass «in jedem Wort», sagte Loest im Radio-Sender «MDR Kultur». In den Worten von Grass finde er seine eigenen Sorgen wieder. Es seien die Sorgen sehr vieler Menschen, auch in den USA.

Nach Auffassung von Loest können die USA moralisch nur geringe Ansprüche geltend machen. Die Amerikaner seien schliesslich «nicht besonders pingelig, auch mit Diktatoren im Bündnis zu sein», sagte der Leipziger Schriftsteller. Als Beispiel nannte er den einstigen chilenischen Diktator Pinochet, der sich 1973 in einem blutigen Staatsstreich an die Macht geputscht hatte. Grass hatte am Donnerstag in einem scharf formulierten Beitrag für die dpa den USA und ihren Verbündeten im Irakkonflikt «Heuchelei» und «Hybris» vorgeworfen.
Der Wortlaut des Grass-Essay vom Januar 2003 ist hier nachzulesen:_

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,230941,00.html


Karl antwortete am 04.02.03 (12:59):

Grass zitiert Matthias Claudius:

"'s ist Krieg! 's ist Krieg! O Gottes Engel wehre,
Und rede Du darein!
's ist leider Krieg - und ich begehre
Nicht schuld daran zu sein!"

Auch unsere Liste gegen den Krieg wächst.

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/php-scripts/offener_brief/offener_brief.php


Antonius antwortete am 04.02.03 (23:45):

Eigentlich steht es ja gut für den ´Frieden -

- vom Geistig-Geistlichen her - günstig wie nie: Papst, Evangelen, Katholen, Forscher, Künstler, alle Lehrer (die ich kenne) - sind gegen diesen Angriffskrieg, der viele, viele Menshcen töten wird..

aber Busch's Gang - die hat sich festgelegt - es geht um den lieben Gott an sich, der sie beauftragt, den Weltkreuzzug zu führen - und der Andere, der Saddam, muss den Teufel spielen.
Und wenn er wikrlich Giftgas einsetzen kann..., das die Insepktoren nocht nicht gefunden haben..
Der Papst gehört nach New York - große (vielleicht letzte) Vorstellung: Predigt, Gebet - und er ruft Gott an - und irgendwie passiert es:
Bush geht in die Knie..
So ist meine Utopie!