Fred Reinhardt
begann die Diskussion am 25.01.03 (17:29) mit folgendem Beitrag:
Da hüpft ein Präsident der USA mit einer Frau ins Bett oder auch nicht. Ein Untersuchungsausschuss beschäftigt sich damit über zwei Jahre, mit sehr viel Öffentlichkeit. Amtsenthebung war angesagt.
Da zettelt ein Präsident einen Krieg an und wird ein Land bombadieren, Menschen töten lassen ohne Untersuchungsausschuss aber diesmal mit sehr viel patriotischer Öffentlichkeit. Keine Amtsententhebung angesagt.
Wie passt dies zusammen ???
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mulde
antwortete am 25.01.03 (17:50):
Ach Fred so Weltverkehrt ist das garnicht gehe mal gedanklich zurück wer wahren denn die "Moralisten" und wo sind sie heute? Ja das bischen Liebesspiel "Das wahr Staatsgefährdent" hier war die Moral im eigenen Land "in Gefahr"
Aber die paar tausend tote US Soldaten und Irakis die sind nur eingeplanter "Manöverschaden" und das passiert doch irgendwo da weit weg Bin fast der Ansicht der Mr. Präsident hat zu beginn seiner Amtszeit garnicht gewußt auf welchen Erdteil Irak und Afghanistan er suchen sollte. womit du mit Deine Hintergründigen Einschätzung recht hast.
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Karl
antwortete am 25.01.03 (18:00):
Immerhin, neueste Meldung:
"Aber Bitten von Großbritannien und die Notwendigkeit, breitere Zustimmung im In- und Ausland zu finden, hätten Washington bewogen, stillschweigend weitere Inspektionen zu dulden und noch keine Kriegsentscheidung ins Auge zu fassen."
Weltweiter Protest zeigt Wirkung!
Jeder Aufschub erhöht die Chance auf Frieden.
Mit freundlichen Grüßen
Karl
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,232387,00.html
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Angelika
antwortete am 25.01.03 (18:20):
Ja, lieber Fred ...das ist eine traurige Tradition. für das Töten von Menschen wurden und werden Männer mit Orden behängt. Liebt ein Mann in Uniform hingegen einen Mann, wird er unehrenhaft entlassen.
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Nienenueteli
antwortete am 25.01.03 (18:48):
Auch ich hoffe sehr, dass mehr Menschen gegen dieses Unterfangen protestieren. Die Amis können sich nicht erlauben, jegliche Unterstützung zu verscherzen. Auch als Weltmacht sind sie auf die Bevölkerung und deren Meinung als Wähler angewiesen. Wenn die Mehrheit Krieg will - wird es Krieg geben. Wenn die Stimmung ändert, die Proteste zu laut werden, dann können sie auch keinen Krieg führen.
Email an die USA:
president@whitehouse.gov
No war for oil - Kein Krieg für Öl!
Irgendwann können sie es nicht mehr ignorieren. Ich freue mich über jede Stimme, die in der Oeffentlichkeit gegen den Krieg laut wird.
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Barbara
antwortete am 25.01.03 (22:30):
In der ZEIT kann man den Weg Deutschlands zum lauten NEIN nachlesen. Der letzte Absatz berichtet, mit wie vielen Toten das Pentagon rechnet: 10% werden als eigene Opfer bei einem Bodenkrieg einkalkuliert = 25000 tote Amerikaner, von den Irakern ganz zu schweigen
>>Die Irak-Krise
Der lange Weg zum lauten Nein
Terror, Krisengipfel, Wahlkampf: Wie Deutschland sich dem drohenden Irak-Krieg verweigerte. Protokoll einer Entscheidung
Von Gunter Hofmann
letzter Absatz:
Ist Deutschland isoliert? Nein, so sieht es längst nicht mehr aus. Ob Schröder nun aus Not die Nähe zu Blair und Chirac sucht oder diese aus Not die Nähe zu ihm, trotz unterschiedlichster Rollenverteilung rücken die Europäer zusammen. Die Kriegsdrohung trennte sie, aber sie einigt sie auch wieder. Es einigt das Erschrecken, wie Politiker in Washington – nicht die Generäle – „Kriegspläne“ wälzen und „Opfer“ einkalkulieren. Im Berliner Kabinett kursiert die Vermutung, bei einem Bodenkampf, der nicht ausgeschlossen wird, könnten bis zu zehn Prozent der eigenen Leute ums Leben kommen oder verletzt werden – als Quelle gilt das Pentagon. Zehn Prozent von 250000: Das wären allein 25000 Opfer auf dieser Seite.<<
Internet-Tipp: https://www.zeit.de/2003/05/Hofmann
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Gregor
antwortete am 25.01.03 (22:51):
Hallo Nienenueteli, danke für den Tip mit der E-Mail-Adresse von Bush. Ich habe daraufhin einen neuen Beitrag eingestellt. Übrigens (Scherz!!!), lieber Nienenueteli, könntest du dir nicht von Karl einen anderen Namen einrichten lassen? Da zerbricht man sich ja die Gehirnwindungen in dem Bemühen, deinen Namen richtig zu schreiben (nichts für ungut!!!). Gregor
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christa
antwortete am 26.01.03 (00:31):
Noch Fragen zum Irak?
Der Stern dieser Woche Nr.5 bringt eine interessante Aufstellung von Fragen, die "womöglich nicht gestellt werden - und vielleicht nicht einmal gestellt werden dürfen", - zitiert laut Ron Paul, eines republikanischen Kongressabgeordneten. Regt sich bald der Widerstand in US?
Internet-Tipp: https://https://www.stern.de/politik/ausland/index.html?eid=501105&id=502916&nv=ex_rt
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Barbara
antwortete am 26.01.03 (01:11):
christas Link noch einmal:
http war doppelt / passiert mir auch immer wieder
Internet-Tipp: https://www.stern.de/politik/ausland/index.html?eid=501105&id=502916&nv=ex_rt
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schorsch
antwortete am 26.01.03 (10:08):
Make Love not Ware. Habt ihr das denn immer noch nicht begriffen? (;--))))
PS. Notfalls tuts auch eine gute Zigarre!
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Nienenueteli (NN)
antwortete am 26.01.03 (19:23):
Hallo an Alle
Meine anonyme Supertolle Identität ändere ich natürlich nicht :-))) Gnädig, gutherzig und nett, liebenswürdig und natürlich charmant, wie ich eben bin, erlaube ich Euch allen grosszügigst, meinen Namen abzukürzen. So kurz, wie diese Einleitung.
Nennt mich einfach: NN
NN bedeutet auch NEIN NEIN zum Krieg
und Leben nach dem Motto:
Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu. Leben und Leben lassen und immer schön zuerst vor der eigenen Haustüre wischen.
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