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THEMA: Welches Auto würde Jesus fahren?
38 Antwort(en).
Medea
begann die Diskussion am 07.01.03 (10:10) mit folgendem Beitrag:
"Welches Auto würde Jesus fahren"? (Gestrige Überschrift in meiner Tageszeitung). Die amerikanischen Kirchen haben mit einer Kampagne den hohen Treibstoffverbrauch zum Diskussionsthema gemacht. Sie wollen damit die großen Autokonzerne an ihre Verantwortung im Umgang mit den natürlichen Ressourcen erinnern. -
Machen die Kirchen in Amerika aber auch gegen den drohenden Irakkrieg mobil? Kirchen in den USA haben großen Einfluß auf ihre Mitglieder. Wird er in dieser kritischen Situation genügend genutzt? Donnernde Worte von der Kanzel herab bewirken ja häufig kleine Wunder.
Medea
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frieder
antwortete am 07.01.03 (10:32):
Die Menschen in den USA leben in einer anderen Welt als wir Mitteleuropäer. Sie setzen andere Prioritäten.
Ich finde es höchst unpassend, diese Menschen mit der europäischen Elle messen zu wollen.
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Pazifist
antwortete am 07.01.03 (10:46):
Jesus ist wahrscheinlich kein Amerikaner und schweigt!
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Marianne
antwortete am 07.01.03 (11:01):
Hier im Forum schreiben doch Leute, die in den Staaten leben. Antwortet Ihr auf Medeas Frage, ob in den Kirchen der USA gegen den Krieg im Irak und nicht nur für nebulosen Frieden auf der Welt gepredigt wird. Wir können in der Regel keine Antwort darauf geben. Auch auf die Frage, ob Jesus jetzt auf den Käfer umsteigen würde.
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baerliner
antwortete am 07.01.03 (11:49):
Interesanter ist vielleicht folgende Meldung des Handelsblatts: der Irak hat 5000 PKWs von Peugot und 5000 von VW geordert
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Wolfgang
antwortete am 07.01.03 (12:28):
Welches Auto würde Jesus fahren? - Vielleicht einen Volkswagen Lupo 3L TDI... das erste 3-Liter-Auto der Welt, das es als Serienfahrzeug zu kaufen gibt. Oder ein anderes kleines und leichtes und wenig ressourcenverbrauchendes Fahrzeug. Vielleicht würde er aber gerade heute angesichts der Kriege ums Öl sein bewährtes 'Fortbewegungsmittel' empfehlen: Den Esel. ;-)
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bello
antwortete am 07.01.03 (13:37):
Jesus würde auch heute noch zu Fuß gehen.
Wie sonst sollte er lehren, heilen, trösten, Hoffnung austeilen, ein Vorbild sein, Manna regnen lassen ... oder gar uns - sein Kreuz - tragen? Alles aus einem Auto heraus??
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e k o
antwortete am 07.01.03 (15:04):
"Jesus würde auch heute noch zu Fuß gehen"
Da stimme ich bello voll und ganz zu.
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lukas
antwortete am 07.01.03 (16:52):
bello, eko,
habt ihr auch beweise, oder quasselt ihr nur, um nicht denken zu müssen?
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schorsch
antwortete am 07.01.03 (17:04):
"Ihr sollt euch kein Bildnis von mir machen!"
Oder: Es ist müssig sich vorzustellen, was wenn wäre. Und müssig wäre es auch, sich in die Gedanken von Jesus versetzen zu wollen.
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e k o
antwortete am 07.01.03 (19:18):
lukas schreibt: habt ihr auch beweise, oder quasselt ihr nur, um nicht denken zu müssen?
Antwort: Wenn Du Dich etwas eingehender mit der Person des Jesus von Nazareth befasst hättest und mit dem, was er sagte, würdest Du keine derartig unqualifizierte Frage stellen.
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e k o
antwortete am 07.01.03 (19:24):
@schorsch: Ich hoffe doch sehr, dass man Dir nicht erklären muss, dass die Aussage: "Ihr sollt Euch...." nicht auf den Menschensohn Jesus zutrifft, sondern dass damit GOTT gemeint ist. Insofern passt diese Aussage nicht.
Was Jesus anbetrifft, so ist er für mich der Sohn Gottes in Menschengestalt, er hat tatsächlich gelebt, dafür gibt es genügend Beweise und ich finde es schon in Ordnung, darüber nachzudenken, was er wohl, würde er heute leben, zu der gestellten Frage sagen würde.
Freundliche Grüße
e k o
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otto garret
antwortete am 07.01.03 (19:40):
Lieber Pazifist: Jesus war Jude.
Ansonsten stimme ich bello und e k o zu. Ich bin der Meinung, dass Jesus auch heutzutage zu Fuß ginge, beweisen - lieber lukas - kann ich das nicht.
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lukas
antwortete am 07.01.03 (20:01):
eko,
und wenn du so bibelfest wärst, wie du hier vorgibst, dann wärst du kein solcher pharisäer geworden.
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Missluka
antwortete am 07.01.03 (20:33):
Sonst faellt Euch nichts ein ??
Ja, Jesus war Jude, und wenn Er hier waere....waere Ihm "Frieden aud Erden" sicher wichtiger wie ein Auto. (sonst noch was ????)
P.S. Der Vatikan wuerde Ihm sicher eine Limosine anbieten.....mit Chouffeur, im Falle das er keinen gueltigen Fuhrerschein bei sich hat, denn sein Gewand schien keine Taschen zu haben. Von meinen Enkel koennte ich so eine Frage vielleicht noch verstehn, aber........... Sonst faellt mir wirklich nichts ein dazu. Es gruesst Euch herzlich, Missluka, aus Dallas, Texas.
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Titus(WolfgangM.)
antwortete am 07.01.03 (22:00):
Also, bitte, Ihr geht zu weit!
Ich gehöre zwar keiner Kirche an, weil ich christlich denke und christlich zu handeln versuche - aber Jesus Christus hier mit dieser dämlichen Frage nach einem Auto zu konfrontieren, ist eine Beleidigung seiner einmaligen Persönlichkeit, egal, ob er Gottes Sohn war oder nicht.
Ich bin echt empört - verdammt nochmal, habt Ihr vor NICHTS Respekt??
Titus (WolfgangM)
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e k o
antwortete am 07.01.03 (22:04):
@ lukas:
Lass es sein, Du kannst mich nicht beleidigen. Es sind nur Worte, in den Wind geschrieben!
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e k o
antwortete am 07.01.03 (22:12):
@ Titus:
Es wird niemandem gelingen, Jesus Christus zu beleidigen und wenn er tatsächlich heute leben würde, wäre die Frage hochaktuell.
Nur, mein Lieber, deshalb "verdammt nochmal" zu fluchen, das ist nun auch nicht grad die "feine englische Art". (Entschuldigung!)
(Oh je, jetzt bin ich wieder ein Pharisäer)
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Titus(WolfgangM.)
antwortete am 07.01.03 (22:43):
@ e k o:
"verdammt nochmal" sollte kein Fluch sein, sondern lediglich meine Empörung unterstreichen. Und diese Empörung war echt. Aber sicherlich war das nicht die feine englische Art, da stimme ich Dir voll zu.
Du bist, warst nie ein Pharisaer, jedenfalls nicht aus meiner Sicht - auch wenn wir oft unterschiedlicher Meinung waren und sind.
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Felix
antwortete am 07.01.03 (23:47):
Ein Streit um des Kaisers Bart ...
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e k o
antwortete am 07.01.03 (23:59):
Ein Streit um des Kaisers Bart...(stimmt!)
Gewiß, man kann es schon als Streit um des Kaisers Bart betrachten, aber es ist doch auch reizvoll, sich auszudenken, was wäre, wenn dieser Jesus heute unter uns wäre. Sicher nur ein Gedankenspiel, aber, wie gesagt, schon interessant. So zumindest sehe ich das.
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Medea
antwortete am 08.01.03 (00:02):
@ an Titus und andere:
Bitte, bevor Ihr Euch z.T. so erregt, noch einmal den Eingangstext lesen. Amerikanische Kirchen rufen die großen Autokonzerne bei der Konstruktion künftiger Wagen dazu auf, einen geringeren Treibstoffverbrauch einzuplanen, d.h. umweltfreundlichere Fahrzeugen zu entwerfen - und in diesem Zusammenhang stellen sie die für Amerikaner wahrscheinlich gar nicht befremdliche Frage, wie sich Jesus dazu verhalten würde. Das ist keinesfalls als Gotteslästerung gemeint.
Wichtiger ist mir aber der zweite Teil des Diskussionsbeitrages, den aber, wie Marianne bemerkt, wahrscheinlich nur Amerikaner selbst beantworten können: Wie stellen sich die Kirchen zu dem drohenden Krieg im Irak? Lehnen sie in vehement ab? D a s wäre m.E. eine Möglichkeit, viele Menschen anzusprechen und sie gegen einen eventuellen Krieg zu mobilisieren.
Medea.
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Emil Wachkopp
antwortete am 08.01.03 (03:36):
Die Frage kann de oole Emil Wachkopp ausnahmsweise mal trifftig beantworten. Jesus würde mein Auto fahren. Denn da muss mindestens ein Wunder geschehen bis dat maal wedder örnlich löppt. Und denn will ik ook noch seggen, dass ich dafür bin, dass man in die USA die Religion verbietet. Und zwar im Intresse der Religion selbst. Was durch ein amerikanischen Kopp geht und immer noch in Ordnung ist, dass muss gänzlich unzerstörbar sein. (Darum hatte ich auch schon damals nix gegen die Blue Jeans.)
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juttam
antwortete am 08.01.03 (05:38):
Medea,
die Grundgedanken hinter ALLEM, was Amerikanische Kirchen tun ist mir ebenso ein Raetsel wie Dir!
Es scheint da keinen reellen "roten Faden" zu geben....aus welchem Grunde ich von organisierten Kirchen im Grossen Ganzen - und Amerikanischen Organisierten Kirchen Im Besonderen - wenig halte!
Der Teufel mag wissen warum man nun ploetzlich auf's Benzin Sparen einsteigt, wo doch so viele gute Kirchgaenger der besser-situierten Glaeubigen grade soooo viel Spass mit ihren SUV (Sports Utility Vehicle) hatten!
Leider, Medea, muss ich Dich enttaeuschen! Diese Mobilmachung hat mit der Umwelt zu tun (?) - auch wenn mir nicht klar ist warum dies ploetzlich!
Frieder hat aber recht! Ich wuerde es nie wagen (zum Beispiel) die australischen Ureinwohner nach meiner gesellschaftlichen Elle zu messen und zu behaupten dass "die aber komisch sind".
Pazifist: Jesus schweigt schon seit Langem...oder redet er mit Dir?
Marianne: Soviel ich weiss sind Kirchen in US hauptsaechlich damit beschaeftigt ein Produkt (Jesus, das Himmelreich und das ewige Leben) zu verkaufen - fuer hartes Geld!
Dazu die Worte eines Country Western Songs von vor langen, langen Jahren: Wenn Jesus morgen kaeme - wuerde er eine Rolex tragen und eine Limousine fahren???.....usw. Und noch auch noch ein beliebter "Bumper Sticker" (Auto Aufkleber): "Jesus is coming back - and, boy, is he pissed!!!" (Jesus kommt wieder - und er ist stocksauer!!!)
Die hiesigen "Mucker" (hat man sie DE wohl genannt, glaube ich) sind genauso verbissen wie "Mucker" anderswo, aber der Grossteil des Volkes findet sich in der Realitaet eigentlich gut zurecht - wie man oben sieht! Naemlich dass organisierte Religion hauptsaechlich Geldmache ist und man auch vor dem Namen Jesus in keinster Weise zurueckschreckt!
Baerliner: nicht dass ich politik hier reinbringen will, aber dass Irak noch Geld hat fuer 10,000 Europaeische Autos zeigt mir nur, dass Religion auch dort genauso besch.....n dasteht wie anderswo!
Wolfgang: Bello hat recht! Jesus wuerde heute noch zu Fuss gehen (aus Bello's genannten Gruenden).
Eko: Du hast Recht, wenn Jesus heute wirklich leben wuerde wuerde er schon aus Zorn alles kurz und klein schlagen.....ich koennt's ihm nicht verdenken!
Keiner von Euch koennt's ihm verdenken, denn, ratet mal was: WIR HABEN ALLE GENUG DRECK AM STECKEN!
Also regt Euch Alle ab ueber Jesus!
Tatsache ist doch, dass WIR ALLE WIE WIR SIND auf dem Gleichen Heuwagen sitzen und nur ein paar Hundert vorne die Pferde peitschen!
Jesus wird sich geflissentlich raushalten!
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b
antwortete am 08.01.03 (09:02):
Juttam,
Politik ist schon mit dem Eingangsposting hier reingebracht worden. Ist ja auch Überschrift des gesamten Forums;-)
Aber die Autos wurden nicht bei europäischen Herstellern geordert, sondern bei den Sicherheitsratsmitgliedern, von denen sich der Irak Unterstützung erhofft.
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bello
antwortete am 08.01.03 (09:08):
Sehr geehrter Apostel lukas, die Gemeinde hört Dir nicht zu, also hat Dein Predigen gar keinen Sinn.
So wie w i r nicht beweisen können, daß Jesus auch heute zu Fuß ginge, so können auch andere nicht beweisen, daß er einen BMW fahren würde -, es sei denn, er käme dieses Mal als Bayer auf die Welt.
Aber ich denke, er hat die Hoffnung, die Welt zu erlösen, längst aufgegeben. Darin vertreten ihn jetzt die "Führer" verschiedener Länder, die allerdings nicht e r zu Aposteln gemacht hat.
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mulde
antwortete am 08.01.03 (11:55):
Was wird seit über 2000 Jahren den Jesus in den Mund gelegt! Dieser Mensch hat andere Probleme gehabt und die waren auch von Menschenhand gemacht. Die Probleme heute sind zu aller letzt "Von Gott gemachte oder gar gewollte." Die hat auch die Hand und der Geist des Menschen gemacht. Das ist wohl die Wahrheit.
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Mary
antwortete am 08.01.03 (15:28):
Ich glaube heute würde Jesus auch nicht mehr zu Fuß gehen oder auf seinem Eselchen reiten. Heute müßte er in einem " Papamobil " fahren um vor irgendwelchen Chaoten geschützt zu sein. Mary
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Angelika
antwortete am 09.01.03 (18:01):
"What would jesus drive - because transportation is a moral issue" Das stinkt mir offen gestanden wieder einmal nach einem gekonnten Streich amerikanischer Marketingstrategen! (Ich erinnere mich, als ich in den 70ern in Florida lebte und Holocaust im TV lief - sämtliche Werbespots waren tendenziös so hinter dramatische Szenen geschaltet, dass das "schlechte Gewissen" einens chon dazu zwang, in Abrahams Departmentsore zu shoppen, "Oscar Meyers Wiener" zu essen und im nächsten urlaub nach Israel zu fliegen... das Buch über diese tatsachen veröffentlichte jemand erst Jahrzehnte später und da warf man ihm auch noch vor, es sei alles Lüge..)
Wenn ich mir die Website von https://www.whatwouldjesusdrive.org ansehe, überkommt mich offen gestanden das Kotzen ...
Der arme Mensch Jesus ...nun wird er auch noch marketingmässig verwurstet und alle braven, naiven Christen müssen nun natürlich DAS Auto kaufen, das Jesus angeblich gefahren hätte, wenn...
Ja wenn er heute leben würde - ich denke er würde es so machen, wie so manch schillernde Sektenführer, um auf seine Sache aufmerksam zu machen: Er würde sich nicht einen sondern einen Fuhrpark von über 50 Rolls Royce haben. Nicht, weil er grosskotzig wär (das war der bekannte Maharishi Yogi übrigens auch nicht) sondern weil man ihm in unseren Breitengraden sonst gar nicht geglaubt hätte. Man muss nicht bis Jesus zurückgehen, nur bis Gandhi ... wer sich heute nur mit einer Windel bekleidet in Berlin oder Washington vor die Tür des regierungspalastes setzen würde um so friedlich demonstrierend gegen Gewalt zu demonstrieren, den würde man nicht zum idol machen sondern in die Klapsmühle stecken. Heute muss man auftrumpfen, damit die Leute aufmerksam werden und sich begeistern lassen. Oder man muss charismatisch, klug, weise und exotisch sein wie der Dalai Lama - und auch der fährt in Luxuslimousinen ...
Internet-Tipp: https://www.whatwouldjesusdrive.org
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Rosmarie V.Ruzenka
antwortete am 09.01.03 (18:24):
Es tut mir leid, aber gibt es unter Politik und Gesellschaft nicht sehr viel andere Themen? Irgendwann kommt so en Dussel und fragt, aus welchen Blättern Adams Lendenschurz war oder ob der Apfel vom Baum der Erkenntnis ein Boskop oder Jonagold, ob die Schlange ne Natter oder eine Boa war....Bitte nicht als Themenvorschläge ansehen....Sondern als Ausdruck der Verwunderung darüber, mit was für Fragen sich ausgewachsene, reife, oder gar schon überreife (?) Menschen befassen. Oder ...ist alles als Ulk zu verstehen und ich verstehe in meiner behäbigen Schweizerart wieder mal nur Bahnhof?.......
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Angelika
antwortete am 09.01.03 (18:47):
Rosemarie, da es sich um eine gross angelegte Werbekampagne unter dem Deckmäntelchen der Kirche und des Umweltschutzes handelt, ist das durchaus ein Thema, das gesellsschaftlich interessant ist - leider ist es kein Witz ...
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seewolf
antwortete am 09.01.03 (21:05):
Angelika -
Du hast ja recht ... nur: die Werbewirtschaft weiß, wie der moderne "Verbraucher" tickt. Sie hat sich - wie offenbar andere Institutionen nicht oder zu wenig - sehr intensiv angestrengt herauszufinden, womit man Leute noch erreichen kann, oder "anspricht".
Dies ist auch bei uns so. Kampagnen wie "Ich bin doch nicht blöd!", "Geiz ist geil.", "Nichts ist unmöglich..." oder die berüchtigten "Beneton"-Bilder stehen im Einklang mit dem Trend im Fernsehen, daß eine "Quote" nur noch zu erreichen ist, wenn entweder jemand 1 Million ä gewinnen kann oder übelste Real-TV-Shows angeboten werden.
Und dort, wo man sozialen Druck ausüben kann über quasi-religiöse Bezüge, wird sogar Jesus zum Vehikel der Kampagne.
Es wird Zeit für mehr Erziehung (und Bildung der Erziehenden!) ...
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Karl
antwortete am 09.01.03 (23:39):
Liebe Angelika,
die von Dir angegebene Seite löst bei mir die gleichen Reizreaktionen aus wie bei Dir. Ich erinnere mich an mein ungläubiges Staunen als ich in den 70er Jahren erstmals amerikanisches Fernsehen sah. Auf jedem zweiten Kanal ein Prediger, der sein Buch oder seinen Zauberstab anpries, mit dessen Hilfe man in den Himmel komme. Minimum 5 Dollar und man war dabei. Diese Verquickung von Jesus und Kommerz fand ich so lächerlich durchsichtig, dass ich noch ungläubiger staunte, als ich hörte, dass die meisten dieser Predigtprofessionals ihren eigenen Jet besitzen.
Also Leute, für das Minimum (aber wer wird denn so knausrig sein) von 5 Dollar könnt Ihr Euch etwas Gutes tun, und der Umwelt und dem Webseitenbetreiber von
https://www.whatwouldjesusdrive.org
(Der längere anklickbare Link unten führt gleich zum Bezahlen ;-))
Internet-Tipp: https://www.whatwouldjesusdrive.org/action/sticker.php
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Angelika
antwortete am 10.01.03 (08:23):
Hallo Karl - Ja, es ist mindestens so verblüffend wie skandalös, das die Geschichte mit den "Ablasszetteln" und Rabattmarken für die Jenseitsaktien immer noch funktioniert.
Zu den TV-"Predigern": Auf einigen Satellitensendern laufen am Wochenende ja auch diese merkwürdigen Predigershows. Wer etwas von Körpersprache versteht, dem empfehle ich, sich einmal 10 Minuten so eine Sendung anzutun und den Ton wegzudrücken. "Die Choreografie des Grauens" kann ich nur sagen! Wer sich Goebbels und Konsorten im Vergleich dazu ansieht, dem läuft es kalt über den Rücken ...
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juttam
antwortete am 11.01.03 (03:37):
@b
"Aber die Autos wurden nicht bei europäischen Herstellern geordert, sondern bei den Sicherheitsratsmitgliedern, von denen sich der Irak Unterstützung erhofft."
Wer genau ist das? Diese Sicherheitsratsmitglieder, von denen sich der Irak Unterstuetzung erhofft? - und haben die die Autos erstmal zu ihrem Garten bringen lassen, bevor sie weiter-transportiert wurden? Oder gingen die direkt von der Manufaktur in den Irak?
Wollte mich da mal informieren drueber!
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Felix
antwortete am 11.01.03 (18:12):
Je geringer der Bildungsgrad ... je niedriger die durchschnittliche Intelligenz ... je grösser wird die Wahrscheinlichkeit eines Erfolges für geschäftstüchtige Religionsgemeinschaften! Mit etwas Frust bei der Bevölkerung kann man diese Droge noch besser verkaufen. Muss ich dies noch mit Beispielen belegen?
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juttam
antwortete am 12.01.03 (05:32):
Allerdings musst Du das, Felix,
denn Du misst wieder mal Australische Aborigines mit Eskimos (Was gibt's sonst Neues?)
@b koenntest Du bitte meine Frage beantworten? Oder gibt es da keine Antwort?
PS: Bildung hat mit Intelligenz sehr wenig zu tun
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schorsch
antwortete am 12.01.03 (12:00):
@ juttam: "...Bildung hat mit Intelligenz sehr wenig zu tun..."
Bildung trifft gar manchen hart, wenn sie mit Einbildung sich paart...
Schorsch
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juttam
antwortete am 15.01.03 (06:39):
Allerdings, Schorsch, ALLERDINGS
Ic will immer noch wissen von "b":
"Aber die Autos wurden nicht bei europäischen Herstellern geordert, sondern bei den Sicherheitsratsmitgliedern, von denen sich der Irak Unterstützung erhofft." Wer genau ist das? Diese Sicherheitsratsmitglieder, von denen sich der Irak Unterstuetzung erhofft? - und haben die die Autos erstmal zu ihrem Garten bringen lassen, bevor sie weiter-transportiert wurden? Oder gingen die direkt von der Manufaktur in den Irak?
Anscheinend hat "b" nichts fuer sich selber vorzubringen als einen "hit and run" Angriff!
Sehr glaubwuerdig!
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