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THEMA:   Weihnachten als völker- und kulturenverbindendes Fest

 6 Antwort(en).

Karl begann die Diskussion am 22.12.02 (14:14) mit folgendem Beitrag:

Liebe SeniorentrefflerInnen,

Weihnachten steht vor der Tür, ein Fest, das sich mir persönlich als friedliches, frohes, feierliches Fest eingebrannt hat, welches ich versuche im Familienkreis im Sinne und Stil meiner Eltern fortzuführen.

Die dunkelste Zeit des Jahres ist seit prähistorischen Zeiten eine Zeit der Feste. Die Menschen versuchten schon immer einen Kontrapunkt zur Natur zu setzen und ihr etwas Wärme abzutrotzen. Die Römer feierten Saturnalia, eine vierzehntägige Zeit von Spielen und Parties im Dezember. Die Germanen feierten die Sonnenwende, das Ende der immer kürzer werdenden Tage, mit Feuern und rituellen Opferungen.

Der genaue Zeitpunkt der Geburt von Jesus ist nicht bekannt. Der 25. Dezember wurde im 4. Jahrhundert von Papst Julius dem Ersten festgesetzt, um den Mitte-Winter-Feiern ein christliches Fundament zu geben.

Im gleichen Jahrhundert wurde ein türkischer Bischof St. Nicholaus genannt. Er war für seine gute Taten bekannt und wurde in mittelalterlichen Zeichnungen und Bildern der Renaissance als würdiger, bärtiger großer Mann dargestellt. Sein Festtag, der 6. November, wurde überall in Europa bis zum 16. Jahrhundert gefeiert, danach wurde seine Tradition vor allem im protestantischen Holland gepflegt, bis er in diesem Jahrhundert die Welt aufs neue eroberte und heute aus der "Weihnachtskultur" nicht mehr wegzudenken ist.

Weihnachten ist somit ein Fest mit vielen Wurzeln und es ist ganz im Sinne des guten Kerns der christlichen Tradition, wenn wir den völker- und kulturenverbindenden Charakter hervorheben.

Ich persönlich habe diesen Weihnachten einen Herzenswunsch, nämlich dass diejenigen die zu Weihnachten vom "Frieden auf Erden" hören und demonstrativ die Kirchen besuchen auch alles dafür tun.

Ich wünsche Euch allen frohe Weihnachten und den Menschen aller Kulturen ein friedliches Jahr 2003

Karl


Nuxel antwortete am 22.12.02 (15:14):


Ja,lieber Karl

obgleich ich nicht glauben kann,dass Kirchenbesuche der innigsten Art und Bitten helfen werden,Machtgierige an
ihrem inhumanen zerstören-wollen und ihrer Machtbessensenheit zu hindern.

Wünschen und hoffen wir trotzdem alle!

Wie schön,könnte man sorgenlos sagen:

Friede auf Erden

wünsche ich allen

Nuxel


Marianne antwortete am 22.12.02 (15:34):

Friede auf Erden....

Diese Botschaft ist auch an die, die guten Willens sind ,gerichtet, und deshalb danke ich Dir Karl für Deine Worte und gebe meine Friedenswünsche auch an alle ForenschreiberInnen weiter.

Marianne


wese antwortete am 22.12.02 (16:01):

Auch in diesen Tagen möchte ich meiner Devise treu bleiben und nicht alle Menschen über einen Kamm scheren. Entsprechend unterschiedlich fallen meine Weihnachtswünsche aus. Ich wünsche also nicht ALLEN Menschen fröhliche Tage.

Frohe Weihnachten wünsche ich denen, die den Frieden im Herzen tragen, die sich für eine friedliche Welt einsetzen, mit Worten und mit Taten.

Allen "anderen" wünsche ich etwas weniger Fröhlichkeit, sondern eine ruhige Zeit zum Nachdenken. Den Strategen des Krieges in Amerika, denen wünsche ich viele schlaflose Nächte.

Den Frieden auf Erden, den wünsche ich ausdrücklich allen Menschen !


Felix antwortete am 22.12.02 (17:21):

Ich habe meine aktualisierte Weihnachtgeschichte im Allgemeinen Teil unter "Weihnachtsgeschichte" deponiert.

Internet-Tipp: /seniorentreff/de/diskussion/threads/thread1237.html


WANDA antwortete am 23.12.02 (08:34):

Ich wünsche a l l e n Menschen ein schönes Weihnachtsfest und im übrigen glaube ich auch, dass viele innige Bitten etwas in Gang setzen können. Zu unserem Rastplatz am Heiligen Abend in der Jakobikirche kommen viele Menschen, aller Nationalitäten und verschiedener Glaubensrichtungen.
Leider hält diese "Glückseeligkeit" nicht an, aber es sind Anfänge.


tippy antwortete am 25.12.02 (12:56):

Zu Weihnachten wünsche ich, daß wir Menschen mehr den Sinn des Friedens leben!
Aber bei - oder trotz - all der vielen Religionen begreift die Menschheit ihn nicht...

Ich kriege die 7 deutschen Afghanistan-Soldaten nicht aus dem Kopf, und "frohe Weihnachten" bleibt im Halse stecken...