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THEMA:   Wer e i n m a l lügt...

 25 Antwort(en).

js begann die Diskussion am 19.11.02 (08:33) mit folgendem Beitrag:

Grossmutter, warum hast du...
Opposition, warum stellst du nicht die Vertrauensfrage an Schröder, dann könntest du regieren; würde ich mir fast wünschen.
Aber ojeh, wenn die dann auch nicht lügen dürften, und müssten all ihre teuren Wahlversprechen einlösen, arme junge Generation.
Stoiber wird froh sein, dass er nur mosern braucht.


wese antwortete am 19.11.02 (09:58):

Zum Glück besitzen Menschen ein Gedächtnis.... Diese Opposition hat keine Berechtigung, das Wort Moral zu benutzen. Zu viel Kriminalität, Lügen und Skandale aus der Regierungszeit von Helmut Kohl warten noch immer auf eine Aufklärung. Solange das nicht geschehen, solange ist eine Opposition unfähig und unglaubwürdig.


e k o antwortete am 19.11.02 (16:20):

Um es gleich vorweg klarzustellen: Was ich jetzt schreibe, sind Zitate aus einer dpa-Meldung, die gestern in den Badischen Neuesten Nachrichten veröffentlicht wurde.

Ich zitiere:
Acht Wochen nach der Wahl fühlen sich die meisten Wähler in Deutschland von der rot-grünen Bundesregierung massiv hinters Licht geführt. ....werfen gut zwei Drittel der Wahlberechtigten ( 68%) SPD und Grünen falsche Versprechungen im Wahlkampf vor.

Nach Ansicht von Emnid-Chef Klaus-Peter Schöppner hat Rot-Grün sein Vertrauen bei den Wählern dauerhaft verspielt.

SPD-Fraktionsschef Franz Müntefering und der Grünen-Vorsitzende Fritz Kuhn räumten ein, dass sie ihren politischen Kurs den Bürgern nicht genügend vermittelt hätten.

Schöppner sagte, der dramatische Einbruch der SPD in den jüngsten Umfragen sei mit der Lage der CDU nach dem Spendenskandal 1999 vergleichbar. Es bleibe der Eindruck von "Unredlichkeit, von Hinters-Licht-Führen, von bewusst Betrügen" hängen.

Vor allem der Ruf von Bundeskanzler Schröder sei schwer ramponiert.

Der Umfragewert der Regierung sei der schlechteste seit 30 Jahren so kurz nach einer Wahl, analysierte die Forschungsgruppe Wahlen.

Laut polis-Umfrage sehen sich immerhin 33 Prozent der SPD-Anhänger und 43% der Grünen getäuscht.

Unions-Vize Merz beschuldigte Eichel, die Menschen vorsätzlich über die Haushaltslage getäuscht zu haben.

"Jeder darf diesen Minister jetzt ungestraft einen Lügner nennen", sagt Merz.

Auch Schöppner bezeichnete es als "unglaubwürdig", dass Schröder und die anderen Regierungsmitglieder so täten,, als hätten sie erst nach der Wahl von der gesamten Kassenlage erfahren.

Soweit die dpa - Meldung.

Es ist ganz klar, dass man in einer solchen Situation nun recht kräftig auf die böse, unfähige, mit allen Geschweüren des politischen Lebens behaftete Opposition eindrechen muss, um vom eigenen Debakel abzulenken.

Stoibi kann froh sein, dass er es nicht geschafft hat, denn nun würde ja E R an die Wand gestellt und für den ganzen Schlamassel verantwortlich gemacht.

Die Strategie der SPD kann man nur noch als teuflisch bezeichnen. Die haben sehr wohl gewusst, wie es um die Finanzen steht, listigerweise aber nichts gesagt und gedacht, wenn es die Schwarz/Gelben schaffen, dann haben die den schwarzen Peter in der hand und sie, die SPD, kann dann trefflich drauflosdreschen.

Es ist doch alles so durchsichtig.


DieterH antwortete am 19.11.02 (17:46):

Hallo eko,
vielen Dank für Deine Fleißarbeit. Ich habe ja nicht gewußt das die Badische Zeitung gelesen wird. Scheint ja wirklich ein "Weltblatt" zu sein.
Aber Spass beiseite, wenn Stoiber gewählt worden wäre, glaub mir, er hätte die gleichen Zahlen vorgefunden.
Wir können jetzt spekulieren was er gesagt und getan hätte. Als erstes hätte er die "Mißwirtschaft" der Regierung Schröder wie eine Monstranz vor sich hergetragen. Dabei wäre ihm wirklich nicht in den Sinn gekommen, daß vorher 16 Jahre lang die Kohlregierung den Berg Schulden angehäuft hätte.
Die Maßnahmen die getroffen wären hätte man den "Umbau des Sozialsttaates" genannt. Die gesamten Kosten hätte er, "wenn auch verschleiterter wie die jetzige Regierung" den Bürgerinnen und Bürgern nach dem alten Muster der Konservativen verteilt.
Ich bin sicher wir zwei hätten uns zusammen mit allen übrigen Arbeitnhnemern und Rentnern in einem Boot wieder gefunden. für die Selbständigen und Beamten wäre dann kein Platz mehr in dem Boot gewesen.
Das in solch einer Lage eine Regierung nicht punkten kann dürfte für alle politisch Interessierten kein Wunder sein. Das war aber schon immer so. Auch in Zeiten des Herrn Kohl, wurden Maßnahmen die weh taten von den politischen Laien ( das ist die Mehrheit der Wahlbürger)nur der Regierung angelastet werden.für die Umstände interessierte man sich nicht.
Du kennst sicher den Fall aus der griechischen Geschichte in der man den Boten und nicht den Schuldigen köpfte.


v.Selasinsky antwortete am 19.11.02 (17:49):

.............dem glaubt man nicht.
Die im Bundetag vertretenen Parteien haben sich selbst ins
Abseits gestellt.
Pölitik wird nur noch in den Hinterzimmern der Gewerkschaften gemacht.
Das Parteiensystem muss deshalb auf den Prüfstand der Bevölkerung gestellt werden.
In die Verfassung muss die"Notverordnungsklausel" eingefügt werden.
Ab es wird wohl weiter gelogen werden.........


e k o antwortete am 19.11.02 (19:17):

Hallo DieterH,

zunächst einmal zur Richtigstellung: Die "Badische Zeitung" erscheint in Freiburg, die habe ich aber nicht gelesen, sondern die in Karlsruhe erscheinenden "Badische(n) Neueste(n) Nachrichten", kurz BNN genannt.

dpa - Meldungen indessen gibt es auch in der FAZ und auch sonstwo.

Was Deine "Seitenhiebe" anbetrifft: Warum eigentlich ist die Kohl-Regierung vier Mal gewählt worden, wenn sie doch angeblich sooooo schlecht gewesen sein soll?

Und zu den Schulden: Auch die von Helmut Schmidt geführte SPD - Regierung hat sich sehr engagiert beim Schulden machen profiliert.

Und es war eine CDU - Regierung, die einen Finanzminister hatte, der sogar einen "Julius-Turm" fertiggekriegt hatte.

So etwas wäre heute nicht mehr möglich, weil die Ansprüche - unserer A L L E R Ansprüche! - so gewachsen sind, dass keine Regierung, egal welcher Couleur, ohne Schulden machen mehr auskommt.

Da kann eine Regierung dran sein, wer immer es auch sein sollte, sie werden allesamt an den überzogenen Ansprüchen seiner Bürger am Sparen scheitern.

Was zu beklagen ist, dass wir heutzutage keine Politiker mehr haben, denen man das Prädikat "Charakterfest" zuordnen könnte. Das geht quer durch die Parteien, da ist niemand auszunehmen, denn jeder ist nur noch auf Machterhalt und möglichst große Diäten aus.

Und um das zu erreichen, werden wir, das Volk, von allen nur noch verarscht, ob Rot, ob Grün, ob Schwarz, ob Gelb, es ist keiner mehr dabei, der die Persönlichkeit eines Adenauer, eines Carlo Schmidt, einer Helene Weber, einer Annemarie Renger oder, oder, erreichen würde.

Allerdings meine ich auch, dass es nichts verbessert, wenn wir hier wie die Rohrspatzen drauflosschimpfen und aufeinander eindreschen, nur weil der Andere eine Meinung hat, die uns nicht in den Kram passt.

Es gibt in jeder Partei "so ne" und "so ne", da braucht man die Hand nicht umzudrehen.

Hat jemand einen Vorschlag, wie es besser gehen könnte ? Ich denke, wir müssen mit dem leben, was wir haben.

Schönen Gruß vom e k o


schorsch antwortete am 19.11.02 (19:24):

Und was hätte die Umfrage wohl ergeben, wenn statt Rot/Grün Schwarz/Gelb ans Ruder gekommen wäre?


e k o antwortete am 19.11.02 (19:40):

@ schorsch:
Dann wären die Schwarz/Gelben dran gewesen, ist doch sonnenklar


e k o antwortete am 19.11.02 (19:41):

@ schorsch:
ich meine, dann würde Schwarz/gelb jetzt am Pranger stehen.


js antwortete am 20.11.02 (08:29):

sorry, aber die verschiedenen Äusserungen sind schon, zusammengenommen, langweilig, weil alles bekannt.
Leider hat nur jeder sein "Lager" vertreten, oder Politiker grundsätzlich verdammt, auch das ist nicht neu.

Aber ;-)), allzu verbissen sollte das ganze ja ohnehin nicht betrachtet werden, versucht mal aus einer Perspektive z.B. im Jahre 2030, auch wenn die meisten von uns dann nicht mehr leben, zu sehen...


GN antwortete am 20.11.02 (10:15):

Warum hat die Oppositon nicht den Mut zusammen
mit Rot-Grün sich Parteiübergreifend irgenwo an einen
Tisch zu setzen allea trenende mal beiseitlassend
und darüber beraten wie es kann es weitergen?
das geht doch überhaupt einer müßte vom anderen lernen
und auch zugeben , ja auch wir haben Fehlergmacht.
Also gemeinsam packen wir es.
Alle Medien werden aussen vorgehalten.

aber Der Clou wäre doch EKO macht dann den Vorsitzenden


e k o antwortete am 20.11.02 (10:54):

@ GN,
"EKO macht dann den Vorsitzenden" laaach,
Da würde ich lieber Steine klopfen gehen, als mich in so etwas einlassen.

Aber mal im Ernst:
Es ist nicht die Aufgabe einer Opposition, sich mit der Regierung an einen Tisch zu setzen. Das wäre bald die schönste Kungelei. Nein, Opposition hat die Aufgabe, die Arbeit der Regierung zu kontrollieren und dort, wo es angebracht ist, auch zu kritisieren.

Keine Regierung, egal, welcher Couleur, kann für sich beanspruchen, immer alles "richtig" zu machen. Was ist überhaupt "richtig"? Darüber gibt es doch immer und überall Streit. Was der Eine für gut findet, lehnt der Andere kategorisch ab. Das ist doch in unserem Leben, also ausserhalb der großen Politik, auch nicht anders, oder ?

Im Idealfall geht es in der "hohen Politik" darum, den denkbar besten Weg zu gehen. Aber das ist eben der Knackpunkt, weil es total unterschiedliche Meinungen darüber gibt. Insofern ist Streit über den richtigen Weg eigentlich ein gutes Zeichen, denn dann wird nicht gekungelt.

Was allerdings zu beklagen ist, ist die Tatsache, dass die Politiker der heutigen Generation kein gutes Format mehr haben. Ihnen ist in aller Regel die Erhaltung von eigenem Amt und Macht wichtiger als alles andere. Und da werden sie zu Opportunisten. Ob man das unbedingt als Lügen definieren darf, nun ja, ich würde eher sagen, sie sagen das, wovon sie glauben, dass das am jeweiligen Tag und in der jeweiligen Situation ihnen am Angebrachtesten erscheint. Das kann man dann schon als Lüge bezeichnen, wenn sie dann in der nächsten Situation meinen, andersrum reden zu müssen.

Eigentlich sollte hier in den Foren jeder seine Meinung sagen dürfen und sie sollte auch stehen bleiben dürfen, doch leider ist dieses Forum derzeit von Rot/Grün besetzt und jeder, der eine andere Meinung hat, wird sofort abgebürstet und weil ich nun mal die Position der derzeitigen Opposition vertrete, habe ich hier kein leichtes Leben. Aber ich gehe nicht daran zugrunde.

Schönen Tag noch und Gruß vom E K O


Fred Reinhardt antwortete am 20.11.02 (11:38):

@ E K O also von abbürsten kann doch wohl bei " Wer einmal lügt... " nicht die Rede sein. Schau dir doch mal deine und die dir politisch nahestehenden Beiträge an, da wirst du erstaunt sein. Du bist zwar nicht mehr der Jüngste guter E K O, aber schnell wie Hermes beim Zustellen von nicht immer gerade zutreffenden Nachrichten.

Denk bitte daran, heute ist Buss- und Bettag !!!!!!

Übrigens der Vorschlag von @GN ist doch gar nicht so schlecht, es nuss doch keine Verbrüderung stattfinden. Aber dem Volke zu dienen sind doch alle gewählten Mitglieder des Bundestags angetreten.
Vielleicht wurden zu viele Rechtsanwälte als Abgeordnete gewählt, die Streiten doch immer. Meistens um weniger als NICHTS,um dumme RRECHHABEREI und übertriebene SELBSTDARSTELLUNG.
Gerade diesen Herren würde ich den heutigen Tag zur Besinnung empfehlen. Zum Wohle ALLER in Deutschland .


GN antwortete am 20.11.02 (12:39):

EkO
In einem Dorfe brennt es lichterloh, die eigene Feuerwehr
wird es nicht schaffen, den Brand zu löschen
Urasche ds Brandes in den letzten 20 Jahren wurde der
Brandschutz stark vernachlässigt.
Die Nachbar Gemeinde war da nicht ganz Unschuldig.
Nun soll sie helfen den Brand zu löschen.
Doch was sagt die Bürgermeisterin und der Feuerwehrhauptmann nun ja bis'chen Schuld haben wir auch.
Aber die wollten ja ihre eigene Feuerwehr haben.
Das ist nu ihr Feuer , wennwir auch das Streichholz geliefert haben - löschen solln die da drüben man selber.
EKO kann es sein, der nichthelfen wollende Feuerwehrhauptman war mal Dein geistiger Schüler.?


schorsch antwortete am 20.11.02 (12:52):

Ich habe es schon mehrmals hier angetönt: Der grösste Fehler der deutschen Politiker ist, den Gegner schlecht zu machen, statt sich selber zu fragen, warum man abgewählt wurde und was man beim nächsten Mal Regieren besser machen muss.


e k o antwortete am 20.11.02 (17:25):

Q Fred Reinhardt:

Sag mal, merkst Du denn nicht, wie Du schon wieder beim schulmeistern bist ? Was hat denn der Busstag mit unserer Diskussion hier zu tun? Warum meinst Du, mir das vorhalten zu müssen ? Und wo bin ich denn " schnell wie Hermes beim Zustellen von nicht immer gerade zutreffenden Nachrichten"? Ich kann derartiges nicht sehen, "mei gutster", um mit den Sachsen zu reden.

Was ich aber sehr wohl sehe, ich der Versuch, mich schon wieder zu verunglimpfen ( Feuerwehr - geistiger Schüler ). Das ist für mich kein "Spass" mehr, das ist ein niederträchtiger Versuch, mich lächerlich zu machen zu wollen. Das machen viele immer dann, wenn ihnen nichts mehr einfällt. Dann wird man beleidigend.

Schade, dass das immer so kommen muss. Ich frage mich, warum man meine Auffassung eigentlich nicht einfach nur stehen lassen kann, auch dann, wenn man anderer Meinung ist.

Wer genau hinschaut und sich ein bisschen Objektivität bewahrt hat, der sieht doch deutlich genug: Ich habe niemanden hier persönlich angegriffen und verunglimpft, selbst allerdings sehe ich mich dem ausgesetzt.

Offensichtlich ist es einfach nicht möglich, hier eine andere Meinung als die von Rot/Grün zu posten.

Das ist für mich schon sehr bedenklich nahe am - Gesinnungsterror !


e k o antwortete am 20.11.02 (17:28):

@schorsch:

Glaubst Du denn, dass das in anderen Ländern anders ist? Deutsche Politiker sind nicht besser und nicht schlechter als Politiker in anderen Ländern auch, und - mit Verlaub! - auch Ihr Schweizer bildet da keine Ausnahme.

Schönen Abend noch

e k o


e k o antwortete am 20.11.02 (18:03):

Nachdem ich den Beitrag von GN nocheinmal langsam gelesen habe, glaube ich, allmählich hinter den Sinn zu kommen.

Muss ich denn das so verstehen, dass man meint, die Opposition habe nunmehr die Pflicht, der Regierung, die es offensichtlich mit der Wahrheit vor der Wahl nicht so genau genommen hatte, nunmehr unter die Arme zu greifen?

Na, das wäre ja der größte Hohn!! Und wer das erwartet, scheint mir von Politik nicht viel zu verstehen. Erst kämpft man mit harten Bandagen gegen seinen politischen Gegner an, ist sich nicht zu schlecht, ihn auf alle mögliche Art und Weise zu desavouieren – und dann erwartet man vom Unterlegenen, dass er jetzt auch noch helfen soll, die Karre, die man vorher selbst in den Dreck gefahren hat, nun auch noch mit heraus zu ziehen.

Nein, also das wäre ja politischer Selbstmord in Reinkultur.

Glauben denn diejenigen hier, die sich so vehement für Rot/grün verkämpfen, allen Ernstes, dass im umgekehrten Fall die Rot/Grünen den Schwarz/Gelben zu Hilfe geeilt wären, wenn diese sich im selben Dilemma verstrickt hätten, wie sich die derzeitige Regierung verstrickt hat ?

Was sollte denn jetzt ein „Setzen an einen Tisch“ erbringen?

Rot/Grün wollte die Macht, jetzt hat sie sie, ergo soll sie auch beweisen, dass sie zu Recht an die Macht gekommen ist. Aber jetzt die Mithilfe von Schwarz/Gelb zu erwarten, wäre doch eine Blamage.

Und Schwarz/gelb würde sich damit selbst demontieren, weil sie von der Regierung nur ausgenützt werden würden.

Nein, die jetzige Bundesregierung soll gefälligst sehen, dass sie die von ihr selbst verschuldete Misere auch selbst wieder in Ordnung bringt. Wenn nicht, hat sie ihre Unfähigkeit erwiesen.


Fred Reinhardt antwortete am 20.11.02 (19:05):

@ E K O
Du bist ja ein Mimöschen und ich dacht ich schreibe mit einem gstandenen Mannsbild.
Du schreibst und schreibst, fühlst dich von den Rot/ Grünen Gesinnungsterror verfolg, obwohl die meisten und weitaus längsten Beiträge zum Thema " Wer einmal ... " von dir selbst stammen.

E K O lass uns normal weiterschreiben und schraub deine Empfindlickeiten etwas zurück, denn du bist ja auch nicht gerade ein Leisetreter im austeilen.

Schulmeister ist für mich kein Schimpfwort. Aber ich bin nur selbstständiger Handwerker und dies ohne Meistertitel.

Ein Gruss von mit mit einer Bitte : E K O , alles nicht so tierisch ernst nehmen. Demokratie ist Volksherrschaft, aber von Feindschaft ist da überhaupt keine Rede.

P.S. Buss- und Bettag = INSICHGEHEN


webmaster antwortete am 20.11.02 (20:16):

Lieber Eko,

ich lese gerade von Dir "Offensichtlich ist es einfach nicht möglich, hier eine andere Meinung als die von Rot/Grün zu posten. Das ist für mich schon sehr bedenklich nahe am - Gesinnungsterror !"


Lieber Eko, nichts für ungut, aber das ist schon ein Ding. Du hast hier 8 von 18 Beiträgen gepostet und nicht die kürzesten und behauptest "Offensichtlich ist es einfach nicht möglich, hier eine andere Meinung als die von Rot/Grün zu posten."

Kein Kommentar.

Mit freundlichen Grüßen

Karl


e k o antwortete am 20.11.02 (20:38):

Lieber Webmaster Karl,

die Anzahl der Beiträge ist nicht wichtig, darauf kommts nicht an. Aber es kommt darauf an, W I E sie kommentiert werden und diese Kommentare, die nichts stehen lassen können, wenn es den Schreibern nicht ins Konzept passt, D A S ist das Kriterium und D A setzt meine Kritik an. Man gibt mir mehr oder weniger zu verstehen, dass nur Rot/Grün alles richtig macht, alle anderen sind zu verdammen....und D A S empfinde ich als Terror.

Freundliche Grüße

e k o


bernhard antwortete am 20.11.02 (20:39):

Karl, genauso funktioniert die Opposition in Deutschland zur Zeit, lach. Wolfgang hat es auf den Punkt gebracht.


smokie antwortete am 21.11.02 (11:49):

Bei Telepolis schreibt der radikale Kritiker unserer herrschenden Zumutungsgesllschaft:
"Das System der politischen Repräsentanzen ist ein Tummelplatz für Karrieristen,. Intriganten und Streber"....
Und da laut Roth "nicht sein kann, was nicht sein darf" sollte man sich über die Beratungsresistenten nicht ärgern oder aufregen.


Wolfgang antwortete am 21.11.02 (13:42):

Es ist gut, smokie, dass Du auf diesen lesenswerten Beitrag - ein TELEPOLIS-Interview mit ROBERT KURZ - hingewiesen hast:

Vielleicht sind wir alle schon die Insassen eines Gesamt-Irrenhauses
Von REINHARD JELLEN und PETER MÜHLBAUER
TELEPOLIS - 19.11.2002
https://www.heise.de/tp/

Warum denken viele, sie seien belogen worden? - Das ist nicht alleine zu erklären damit, dass Wahlkampfzeiten nicht gerade Zeiten der Wahrheit sind und WahlkämpferInnen bekanntlich keine Wahrheitliebenden.

Mein Versuch einer Erklärung: In Deutschland haben wir nach wie vor ein Problem mit den Rechten... Wirtschaftliche Schwierigkeiten können sie sich nur vorstellen als bösartige Machwerke der 'Linken' (die ja so 'links' gar nicht sind). An Lösungen ist die rechte Opposition nicht interessiert. Sie betrachtet den Staat und die politische Macht als ihr persönliches Eigentum und jammert und wütet, weil man ihr dies ungefragt genommen hat.

Gerade mobilisiert die rechte Opposition den Mob mit Kampfbegriffen wie "Wahlbetrug" oder "Steuerterror". Hier in den Foren kannst Du erleben, wie schnell diese von "oben' lancierten Begriffe aufgegriffen und als Waffen verwendet werden.

In Deutschland wurde das Volk schon oft belogen (und liess sich gerne belügen, muss man einfügen). Aber gelogen und gnadenlos diffamiert haben nicht Sozialdemokraten. Die Lügner waren andere! Die kamen aus der rechten und der rechtsextremen Ecke... Aus Deutschlands Schmuddelecke... Die gibt es leider immer noch.

Internet-Tipp: https://www.heise.de/tp/


mulde antwortete am 21.11.02 (13:48):

Wolfgang
genau so ist es.

mfg
mulde


KlausD antwortete am 24.11.02 (10:47):

aus den Salzburger Nachrichten:

...für die Abschluss-Veranstaltung im Wahlkampf der SPÖ wollte man gern für Unterstützung aus dem Ausland sorgen. Deutschlands Kanzler Gerhard Schröder hat man rechtzeitig wissen lassen, dass er besser daheim bleiben soll. Eine urspüngliche Einladung zu der Veranstaltung sollte er bitte absagen sonst würde man ihn ausladen.......


ÖVP-Chef Bundeskanzler Schüssel dazu:
Nach der Bundestagswahl im September hätten die österreichischen Sozialdemokraten das Beispiel Deutschland noch für sich in Anspruch genommen. Jetzt ist es anders. Jetzt hat Gerhard Schröder Einreiseverbot. Dabei hätte er sich auf einen Auftritt Schröders gefreut, denn der Unterschied macht uns sicher.

ein Schelm wer böses....