Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"
THEMA: Umfrage : Bush übertreibt.
3 Antwort(en).
Fred Reinhardt
begann die Diskussion am 04.11.02 (11:44) mit folgendem Beitrag:
Über 2/3 der Deutschen haben kein Verständnis für die anhaltende Verärgerung von US Präsident Georg W. Bush über Bundeskanzler Gerhard Schröder wegen dessen Irak - Politik. Das ergab eine am Wochenende veröffentlichte repräsentative polis - Umfrage der Deutschen Presseagentur ( dpa )
Danach sind 68 % der Befragten der Ansicht, der US Präsident reagiert übertrieben, weil er ein persönliches Treffen mit Schröder ablehnt. 19 % der Befragten halten die harte Haltung der Amerikaner gerechtfertigt und 11 % haben keine Meinung.
Das deutsch - amerikanische Verhältnis ist wegen der ablehneden Position der Bundesregierung zu einem Irak - Krieg seit Monaten stark abgekühlt. Negative Konsequenzen für Deutschlands Einfluss in der Welt erwarten aber lediglich 26 % . 62 % glauben, dass Deutschland die Verstimmung mit Washington ohne Einflusseinbußen übersteht. Nicht beurteilen wollten 11 % diese Frage.
Eine Abschrift aus dem " Fränkischen Tag " vom 04.11.2002
|
wese
antwortete am 04.11.02 (12:06):
Natürlich wird Deutschland diese Verstimmung überleben. Die persönlichen "Launen" von George W. Bush werden die Beziehungen zwischen den beiden Ländern nicht dauerhaft belasten. Und man sollte nicht vergessen, auch die Tage des amerikanischen Präsidenten sind gezählt....
Die Allianz mit Amerika ist doch längst zerbrochen. Viele Regierungen haben sich bereits distanziert. Erst gestern hat Saudiarabien klargestellt, dass sie den USA jegliche Unterstützung verweigern werden.
England ist das einzige Land, das sich fast bedingungslos an die Seite Amerikas stellt. Aber selbst da regt sich massiver Widerstand.
|
Felix
antwortete am 04.11.02 (17:46):
Wir hatten in der Schweiz das gleiche Problem während der Zeit vom "Dritten Reich". Viele waren gegen die Anprangerung der Nazis und des Führers, weil sie den mächtigen Nachbar nicht verärgern wollten. Schliesslich waren wir von der braunen Brut umschlossen und konnten auf gewisse Einfuhren nicht gut verzichten. Im nachhinein bin ich stolz auf jeden Schweizer, der sich damals den Mund nicht verbinden liess!
|
mulde
antwortete am 04.11.02 (18:19):
Möchte mal die Frage so stellen: Ist Mister Bush wirklich verärgert? oder sind es mehr die Eingeber im Hintergrund? Die sind doch die jenigen, die dem Präsidenten einreden, tue jetzt das - nun tue dieses. Sicher ein Präsident hat die Aufträge der Lobby zu beachten, aber mehr noch nehmen die Lobbyisten über die "Berater" doch Einfluß auf Entscheidungen. Die Berater wiederum beichten der Presse , die dann sagt "aus gut unterrichteter Seite........" nun ist die Frage zu klären wär ist wirklich verstimmt? Die Presse und andere Medien , denen ist mehr an negativ Schlagzeilen gelegen. Und Bush ????
|
|