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THEMA: Wer schafft neue Arbeitsplätze, wo können sie entstehen?
28 Antwort(en).
E-l-e-n-a
begann die Diskussion am 27.09.02 (17:22) mit folgendem Beitrag:
Gestern in den Nachrichten die Hiobsbotschaft der Dresdner Bank. Es werden 5.000 Arbeitsplätze, natürlich sozialverträglich, abgebaut um kostengünstiger zu wirtschaften und die Gewinne zu erhöhen, denn das sind wir unseren Aktionären schuldig.
Diese Aussagen sind ja nicht neu und ganz sicher ist das auch notwendig(?), aber ich frage mich, wo sollen neue Arbeitsplätze entstehen, um die vielen Arbeitslosen irgendwann einmal wieder unter zu bringen?
für mich gehören die Bankangestellten zu den Dienstleistenden, von denen gesagt wird, dass wir sie benötigen.
Von den produzierenden zu den dienstleistenden Mitarbeitern, das war und ist doch die Devise. Aber wo sollen die Leute Dienst leisten, nur in den Pflegediensten? Bei dem schmalen Budget der Kassen wird die Anzahl der dort künftig Einzustellenden auch nicht ins Unendliche wachsen.
Jemand eine Idee, wo Arbeit entstehen kann? Ich befürchte auch in diesem Bereich eine Zwei-Klassen-Gesellschaft, die, die Art als ein kostbares Gut haben und die anderen, die nie welche bekommen werden. Das könnte zu sozialem Sprengstoff werden. Gute Ausbildung und Weiterbildung ist sicher ein Garant eines Tages zu den Ersteren zu gehören.
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schorsch
antwortete am 27.09.02 (18:19):
@ e-l-e-n-a: ....Gute Ausbildung und Weiterbildung ist sicher ein Garant eines Tages zu den Ersteren zu gehören...."
Meine Meinung: Gewiss ists für diejenigen, die eine Zusatzausbildung machen, von Vorteil. Erstens sind sie dann für die Dauer der Ausbildung aus der Statistik der Arbeitlosen ausgetragen; 2. helfen jene, die eine solche Ausbildung machen, einem Kursleiter zu Arbeit; und 3. finden Absolventen von Kursen schneller wieder Arbeit. Aber der "Kuchen Arbeitsplätze" wird dadurch nicht grösser - es findet einfach jemand anderes - ohne Weiterbildung - keine Arbeit! Dies soll aber niemanden davor abhalten, sich weiterzubilden. Denn Weiterbildung gibt Selbstvertrauen.
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Fred Reinhardt
antwortete am 27.09.02 (20:00):
Ein Beispiel Ausbildung - Weiterbildung. Eine grosse Bank wirbt mit Telebanking. Als Kunde ist man interessiert. Die Unterlagen werden geschickt. CD und einige Disketten. Die Kenntnisse um diese in einem PC zu installieren reichen nicht aus und die Niederlassung vor Ort wird davon benachrichtigt. Die Antwort,probieren sie dies doch mal selbst, es ist nicht schwer. Leider geht es aber wirklich nicht. Nochmaliger Anruf bei der Niederlassung ( ca. 40 Mitarbeiter dort beschäftigt ) es funktioniert nicht, schicken sie doch bitte einen Mitarbeiter vorbei. Pech gehabt von den 40 Mitarbeitern / innen war keine/r in der Lage diese doch so angeblich einfache Installation vorzunehmen. Von einer Haupgeschäftsstelle 70 km entfernt muste jemand anreisen um diese Arbeit auszuführen. Privat nachgefragt, gibt es jungen Herren und Damen der Niederlassung die dies spielend machen können, aber sie dürfen nicht. Wenn dort weiter so gearbeitet wird, werden es nicht 5000 Arbeitsplätze, sondern in nächster Zukunft noch einige tausend Arbeitsplätze mehr sein.
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Barbara
antwortete am 27.09.02 (20:40):
Die technische Abwicklung der Bankgeschäfte hat sich durch die Computertechnik radikal geändert. Wo früher dicke Formularsätze ausgefüllt und an diverse Abteilungen zwecks Weiterbearbeitung geleitet werden mussten, wird heute der Vorgang online in Sekunden abgeschlossen. Dadurch fallen Tausende von Arbeitsplätzen weg. Hinzu kommt der Trend zum Online-Banking, der ebenfalls einen massenhaften Arbeitsplatzabbau bei den Banken bedeutet. In anderen Firmen läuft es ähnlich.
Aber müsste es nicht eigentlich für unsere Gesellschaft ein Segen sein, wenn die Technik so viel Arbeit abnimmt? Schließlich wird die Arbeit perfekt und mit weniger Aufwand geleistet. Nur müsste dieser Nutzen gerecht verteilt werden, dann könnten wir uns alle darüber freuen.
Leider ist es heute jedoch so, dass die, die einen Arbeitsplatz haben, oft genug bis zum Umkippen schuften müssen, während die anderen nur noch spazieren gehen, sich überflüssig fühlen und in Folge depressiv werden.
Den Lösungsvorschlag, ständig neue, unnütze Produkte zu schaffen, diese dann massiv zu bewerben, damit die Leute den ganzen Plunder kaufen, halte ich auch nicht für erstrebenswert - von der Umweltbelastung ganz zu schweigen.
Als einzige Möglichkeit sehe ich, die Arbeit neu zu verteilen. Leider ist seit Oskar Lafontaines Abgang von diesen Plänen nichts mehr zu hören. Mein Traum wäre, dass die Regelarbeitszeit auf sechs Stunden reduziert wird. Sicher wird es in einigen Berufen notwendig sein, länger zu arbeiten, aber warum sollte das ein Problem sein? Natürlich müsste man die Gehälter entsprechend reduzieren. VW hat bereits vor Jahren gezeigt, wie man es anstellen muss, damit die Leute dadurch nicht in Schwierigkeiten kommen. Nimmt man die Jahresgehälter einschließlich Urlaubs- und Weihnachtsgeld und teilt diese durch zwölf, bekommt man bei kürzerer Arbeitszeit etwa das gleiche Monatsgehalt heraus. für Urlaub und Weihnachtsgeschenke müsste dann eben gespart werden. Aber wie viele Leute hätten dadurch einen Arbeitsplatz, der ihnen eine Perspektive schenken würde?
Was hieße es für unsere Sozialsysteme, wenn der Großteil der Arbeitslosen wegfiele? Leider haben die Arbeitslosen keine Lobby, die Massenproteste organisiert und ordentlich Druck macht. Insofern habe ich wenig Hoffnung, dass sich etwas ändern wird.
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susanna
antwortete am 27.09.02 (21:49):
War nicht ehemals die Rede von humaneren Arbeitsplätzen? Damals wurde eintönig am Band gearbeitet und die Menschen fühlten sich ausgelaugt, weil zum Teil unterfordert.
Dann wurden Montagebänder eingeführt, später dann Roboter, die ganze Arbeitsbereiche übernahmen. Diese Entwicklung ging rasant weiter und die Menschen wurden freigestellt bzw. keine neuen mehr eingestellt.
Mein Sohn arbeitet bei VW und wie er fanden das die Angestellten gut, weil keiner entlassen werden musste. Barbara hat das alles sehr gut beschrieben. Das Gehalt blieb fast unverändert, es gab eben kein Urlaubs- und kein Weihnachtsgeld mehr.
Wenn ich aber daran denke, wieviel Überstunden jährlich gemacht werden, dann würde das sicher 100.000 Menschen in Lohn und Brot bringen (altmodische Ausdruck). Es werden dafür aber keine neuen eingestellt,- auch das ist für mich unerklärlich.
Nun soll das Hartz-Modell Änderung bringen, warten wir es mal ab. Den vielen wirklich Arbeitssuchenden würde ich wünschen, dass es greift.
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kleinella
antwortete am 27.09.02 (22:47):
Eine nahe Angehörige, Jahrgang 1967, erlernte den Beruf Technische Zeichnerin, studierte an einer Fachschule und wurde Konstrukteur. Die Wende kam und sie wurde arbeitslos. Fand eine Stelle in der hiesigen Volksbank und saß über 10 Jahre am Computer, war mit einfachen Arbeiten beschäftigt. 2001 kam die Kündigung. Anfang 2002 begann sie einen Kurs, um in ihrem ursprünglichen Beruf wieder Fuß zu fassen. Nach 6 Monaten suchte sie für 2 Monate einen Praktikumsplatz. Bei mehr als 10 Bewerbungen wurde sie abgelehnt, weil ihr die Praxis fehle. Nur durch Hilfe eines Verwandten konnte sie in dessen Firma ein Praktikum machen. Ich sehe schwarz, wenn sie eine feste Stelle sucht. Und das mit nicht einmal 36 Jahren.
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Nienenüteli
antwortete am 28.09.02 (00:58):
Das Buch Zukunft der Arbeit bringt einige Antworten. Wenn Gas gegeben wird, werden wirklich bald 20 % der Bevölkerung 80 % ernähren müssen.
Lösung: der 3. Sektor, der in den USA erstaunlich weit fortgeschritten ist, diesen ausbauen. Freiwilligen-Arbeit und Hilfeleistungen an Minderbemittelte (Häuser renovieren helfen, Kochen für Leute, die nichts zu beissen haben, Alte pflegen etc.) Die soziale und freiwilligen Hilfe-Ader der US-Bürger scheint uns weit voraus fortgeschritten zu sein, als Ausgleich zu Oberflächlichkeiten? Europa hat hier ein riesiges Defizit.
Viele Arbeitsplätze werden wegrationalisiert und es entstehen nicht wie wir es uns gewohnt sind von früher, einfach wieder neue. Auf jeden Fall sind keine in Sichtweite. Schon ein paar, aber in keinem Verhältnis zu denen, die Verschwinden.
Ein Grundeinkommen für alle, wäre eine Alternative: Artikel dazu im deutschen Wirtschaftsheft www.brand-eins.de/magazin/archiv/2000/ausgabe_04/realitaet/index.html
Teilen oder Untergehen - Geben und Nehmen.
Schönen Abend wünscht
Internet-Tipp: https://www.brand-eins.de/magazin/archiv/2000/ausgabe_04/realitaet/index.html
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Wolfgang
antwortete am 28.09.02 (09:20):
Was mir auffällt:
Kein vernünftiger Mensch würde auf die Idee kommen, sein Auto in eine 'Freiwilligenwerkstatt' zu bringen, damit dort ungelernte Ehrenamtliche für Gotteslohn (oder höchstens für eine Wurstsemmel und eine Flasche Bier) an der Bremsanlage herumschrauben können... für Alte und andere 'Minderbemittelte' sollen die Unqualifiziertesten und Billigsten aber gerade gut genug zu sein.
Darüber hinaus ist Ehrenamtlichkeit kein Konzept gegen Arbeitslosigkeit, sondern schafft Arbeitslosigkeit per Lohndumping.
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KlausD
antwortete am 28.09.02 (14:27):
Arbeitsplätze schaffen die Chinesen - dort wandert alles hin. Sind natürlich auch noch andere Billiglohnländer.
Die Regierung sollte die Wahrheit sagen! Wir bekommen eine Deflation mit Abbau von Arbeitsplätzen und Armut in der Bevölkerung.
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Karl
antwortete am 28.09.02 (15:14):
Einerseits ist es logisch, dass durch Rationalisierungen Arbeitsplätze wegfallen. Insgesamt geht aber die Produktivität der Volkswirtschaften nach oben, es wird also mehr und billiger produziert. Eigentlich sollte das zu wachsendem Wohlstand und nicht zur Verarmung führen. Das Problem ist ein uraltes, dass nämlich nicht alle gleichermaßen an der Erhöhung der Produktivität teilhaben.
Die Japaner haben deshalb schon über eine Maschinensteuer nachgedacht. Wenn zunehmend Robotor die produktive Arbeit machen, dass müssen die Menschen zumindest in die Lage versetzt werden, die produzierten Produkte auch zu kaufen.
Mit freundlichen Grüßen
Karl
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Herbert
antwortete am 28.09.02 (16:12):
@ Elena,
möchte die Frage vielleicht ein wenig ergänzen. Wo müssen sie entstehen. Ich wohne in einer Gegend mit 4,5 (viereinhalb) % Arbeitslosen. Einfach ausgedrückt, ich kenne jeden Arbeitslosen hier (fast) persönlich. Leider geht es hier immer weiter mit der Wirtschaft, weiter aufwärts und bald werden wir "Einwanderungsgebiet". Das ist doch auch nicht so das Wahre.
Entstehen müssen die neuen Arbeitsplätze dort, wo viele Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Wo das ist, brauchen wir nicht lange zu suchen.
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KlausD
antwortete am 28.09.02 (16:59):
Wer sich nur etwas mit der Börse beschäftigt weiß,daß die Gewinne der Unternehmen schrumpfen wegen Überkapazitäten auf dem Weltmarkt. Japan ist das beste Beispiel,wohin die Reise gehen kann. Deflation ist angesagt.
Nun habe ich in den letzten Wochen life erleben können,wie Arbeitsplätze nach China verlagert werden. Ca. 35% der Belegschaft eines Betriebes wurde entlassen.Und schon stand der Riesen-Container vor meinen Füßen -aus China. Die Masse der Leute bekommt keine neue Arbeit. Und das Ausmaß dieser Verlagerung könnte weiter um sich greifen.
Wir sind weltweit das Land mit den höchsten Lohnnebenkosten. Wo soll denn diese Politik enden?
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Wolfgang
antwortete am 28.09.02 (18:44):
Hallo KlausD... Mag sein, dass wir das Land sind mit den höchsten Lohnnebenkosten. Wir sind aber auch das Land mit den niedrigsten Lohnstückkosten (das erklärt, warum wir bei hochwertigen Produkten Exportweltmeister sind). Und nur diese Arbeitskosten bezogen auf jede auszubringende Einheit, die sogenannten Lohnstückkosten (die ja die ALLE Arbeitskosten, auch die Lohnnebenkosten enthalten), werden bei Kalkulationen, ob und wo etwas produziert werden soll, berücksichtigt.
Mit anderen Worten: Wir haben eine hohe Arbeitslosigkeit (die aber lange nicht so hoch ist wie die, in den Billiglohnländern)... Wir haben aber auch eine prosperierende Wirtschaft mit hoher Wertschöpfung... Es sollte uns bei gerechter Verteilung dieser Wertschöpfung gelingen, auch den nicht mehr oder nicht mehr hoch-produktiven Menschen in Deutschland einen annehmbaren Lebensstandard zu ermöglichen.
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Heinz-Dieter
antwortete am 28.09.02 (19:22):
Am aller Besten die Vorstellungen von H. Späht realisieren. Die Regierung ist wohl nicht in der Lage Arbeitsplätze zu schaffen. Sie kann für die von ihr geleistete Sozialhilfe eine Gegenleistung verlangen. Weiterbildung richtet sich nach dem akuten Bedarf in der Industrie. Also kann nur die Industrie und das Handwerk Arbeitsplätze schaffen. Dazu hat die Hartz-Kommission in der ersten Phase gute Vorschläge gemacht, die aber abgeschwächt wurden. Das was daraus geworden ist, ist nicht optimal und dient nicht absolut zur Schaffung von Arbeitsplätzen.
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bavaria
antwortete am 28.09.02 (19:51):
Eine tolle Logik !
Wir könnten doch auch 25.000 Müllmänner durch Arbeitslose und Sozialhilfempfänger ersetzen. Aber was machen wir dann mit 25.000 arbeitslosen Müllmännern? Wer bezahlt die? Mit welchem Geld?
Sollte man einfach mal darüber nachdenken !
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KlausD
antwortete am 28.09.02 (21:31):
Die niedrigsten Lohnstückkosten kommen nur durch die Automatisierung.Diese Automatisierung wird auch in den Billigländern Einzug halten.Dann war's das auch mal wieder.
Bei uns werden Arbeitsplätze auf unterer Ebene massenweise abgebaut.Das sind einfache Arbeiten,welche schnell erlernt werden können. Ersetzt werden diese Plätze nicht.Was aber soll man mit den Arbeitern anfangen?
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Mechtild
antwortete am 28.09.02 (22:30):
Arbeitsplätze zu schaffen ist nicht das Problem, denn Arbeit gibt es genug. Das einzige Problem ist, das jemand die Arbeit, die da ist auch bezahlt. Da wo es Arbeit gibt, wird kein häufig kein Mehrwert geschaffen. Arbeit gibt es ausreichen im Dienstleistungsbereich und im Sozialbereich. Doch die meisten Menschen, die diese Dienstleistungen (Putzarbeiten, Kochen, Gartenarbeit usw) und Sozialleistungen (Pflege, Betreuung usw.) benötigen, haben nicht genügend Ein- bez. Auskommen, diese Leistungen zu bezahlen. Der Staat, der die Leistung bezahlen sollte, damit es auch seinen armen BürgerInnen gut geht, hat kein Geld. Da wo Mehrwert geschaffen wird, werden immer weniger menschliche Arbeitskräfte benötigt und vor allem keine Menschen mit schlechter Schulbildung. Also suchen wir nicht weiter nach jemanden, der Arbeitsplätze schafft, sondern nach jemanden, der Arbeit bezahlt.
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Nienenüteli
antwortete am 28.09.02 (22:57):
PS: das mit dem sozialen Einsatz und Menschen helfen, denen es weniger gut geht, ist glaube ich gedacht, sofern es möglich werden wird, einen "Grundlohn" für alle einzuführen.
Falls der grössere Teil der Bevölkerung irgendwann arbeitslos wird - und bei allen weiterführenden technischen Möglichkeiten, die noch längstens nicht ausgeschöpft sind, ist das eine Zukunftsvariante, da kann man ja nicht einfach zuschauen und luegen, ob die verhungern oder was?
Schliesslich ist die Arbeit einer Putzfrau / Coiffeuse / Serviertochter sein Geld wert. Leider werden immer mehr Leute entlassen und zu schlechteren Bedingungen wieder / oder neue, jüngere eingestellt.
Das beste Wirtschaftskonzept hat Blair mit England. Da werden Staatsangestellte en masse entlassen (Müllmänner etc.), diese werden arbeitslos und später Sozialhilfeempfänger. Sozialhilfeempfänger sind in GB verpflichtet, zu arbeiten. Der Sozialhilfebeitrag ist ein Bruchteil von dem, was man noch als normal angestellter Müllmann bekam. So areiten ehemalige Müllmänner dann als Sozialhilfeempfänger wieder als Müllmänner mit einem Bruchteil des Lohnes. Leider können sie sich keine Wohnung mehr im Zentrum der Stadt leisten, mindestens 2 Std. ausserhalb wird eine Wohnung für einen Arbeiter erschwinglich. 2 Std. ausserhalb kostet aber U-Bahn Geld, das diese sich dann auch nicht mehr leisten können. Somit steht England vor dem Problem, dass bald nur noch Analysten in teuren Zentrumswohnungen im eigenen Dreck ...
Wäre zu wünschen, dass sich unsere Politiker dieses Problems annehmen.
In den Ferien in den USA habe ich einige im Fastfood Restaurant normal arbeitende gesehen, die in einem alten Auto hausten, ihre Habseligkeiten im Kofferraum... Eine der ersten Amtshandlungen Buschs war ja auch gleich, die Mindestlöhne wieder abzuschaffen...
Ein Nährboden Gewalt und Kriminalität. Ist man mal von der Arbeitswelt ausgeschlossen, dann hat man irgendwann auch nichts mehr zu verlieren...
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KlausD
antwortete am 29.09.02 (09:20):
Sehr gut ausgedrückt,Nienenüteli. Genau das erwartet uns in "diesem unserem Lande".
Wie aber Abhilfe schaffen? Da liegt das Problem. Wir haben zu viele Menschen mit garantierten Gehältern und Einkommen.Diese Menschen lassen Ansätze,wie von dir beschrieben,im Ansatz ersticken. Soll heißen,wir werden über Jahrzehnte hinweg verkauft. Abhilfe gibt es letzlich nur mit Gewalt. Ich denke an G.Hauptmann -Die Weber.
Einen schönen Sonntag allerseits.
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Wolfgang
antwortete am 29.09.02 (10:22):
Gewalt zerstört und schafft keine Werte, die verteilt werden könnten...
Ein Ausweg aus der Arbeitslosigkeit ist Bildung bzw. Ausbildung. Wir wissen nach zig einschlägigen Studien: Je niedriger der Bildungs-/Ausbildungsstand, desto grösser die Wahrscheinlichkeit von Arbeitslosigkeit.
Wenn wir eine zugleich nachhaltige (also ressourcenschonende und naturverträgliche) UND wohlstandssteigernde Wirtschaft haben wollen, dann wird Bildung/Ausbildung immer wichtiger. Konkret: Der Bildungsetat muss gewaltig gesteigert werden, am besten zu Lasten der Etats, die marode Industrien oder nicht-nachhaltige Industrien das Leben erhalten.
P.S.: Die 'Weber' sind damals untergegangen... Ihre Gewalttaten waren sinnlos und haben ihnen selbst vor allem geschadet...
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KlausD
antwortete am 29.09.02 (11:30):
Ist mir schon klar,Wolfgang.
Aber das mit der Bildung ist eine Einbahnstraße! Das ist nur für einen geringen Teil der Bevökerung machbar. Pisa hat gezeigt,wo wir stehen. Frag mal an der UNI nach,was da los ist. Bildung,so wie es sein muß ist nicht mehr vorhanden!! Erstsemestler brechen ab,weil sie es einfach nicht mehr schaffen!
Ich sehe da moment. keinen Ausweg. Armut wird um sich greifen.Unschuldige werden getroffen.Wer will das verantworten?
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Nienenüteli
antwortete am 29.09.02 (18:57):
So einfach ist die Sache nicht.
Zur Zeit läuft es so, dass kapitalistische Mächte aussaugen und ausnutzen, ausbeuten, wo es noch möglich ist. Nicht nur die Drittweltländer werden so behandelt, es trifft immer mehr auch uns :-) (jödelijö, tja, gestern noch weggeschaut, heute selber betroffen)
Unser Land (die CH) wird nach und nach ans Ausland verscherbelt. Die grössten, gesündesten und besten Firmen sollen plötzlich nicht mehr "rentieren" (Letztes Beispiel nach ABB und Swissair "Swiss Dairy Food").
Z.B. Firma Lego. Die stellen ein Grundelement Lego fürs Spielen dar, das fast jedes Kind hat. Kaum Konkurrenzfirmen ausser Megablocks mit grösseren Duploähnlichen "Billiglegos" . Trotzdem Arbeitsplatzabbau und Gejammer über zuwenig Rendite, Arbeitsplätze werden in Billigstlohnländer verschoben.
Nundenn, solange das Geld oben abgezockt wird, sich die Chefs im Rolls Royce chauffieren lassen, wird sich das nicht ändern. Solange man die Arbeiter auf tiefster Sparflamme noch halten kann - sie finden eh keinen besseren Job und sollen für die Brosamen gefälligst dankbar sein -
glaube ich nicht an Besserung.
Tja, das mit der Bildung ist eine Mär. Arbeitsplätze verschwinden heute nicht nur im Arbeiterbereich sondern wie gesagt immer mehr im White Collar Bereich. Sekretärinnen, Reisebüroangestellte, Versicherungsangestellte, Kaderleute etc. werden immer mehr überflüssig.
Zur Zeit werden KEINE alternativen neuen Arbeitsplätze für die verlorenen geschaffen. Wenn ja, dann sind es nur ein Bruchteil derer, die wir täglich verlieren.
Gut ausgebildete Leute werden in niedrigere Arbeiten gezwungen und nehmen so auch noch den ungebildeten Leuten die Arbeit weg. Dazu sind (in der CH) in schlecht bezahlten Berufen fast nur noch Ausländer angestellt, die weniger Lohn bekommen als die schlechtest bezahlten Schweizer. Meist sind sie flinker und leisten mehr als nicht ausgebildete Schweizer.
Der Staat - Handlanger des Kapitalismus - hilft kräftig mit, die noch verdienenden, den bald nicht mehr vorhandenen Mittelstand auszusaugen, mit Steuern, Bussen, Müllgebühren usw. Alles wird schleichend teurer, Leistungen, die früher der Staat übernommen hat, werden liberalisiert.
Man bezahlt als Steuerzahler die Infrastruktur z.B. im Telecombereich. Dann werden die Firmen liberalisiert. Die Bürger bezahlen später nochmals als sogenannte Aktieninhaber den Firmen unsummen. Irgendwo geht das nicht auf. Am Schluss geht die Firma Konkurs. Eine ausländische kauft sie auf - dann soll sie plötzlich wieder rentieren???
Oben und zwischendurch wird aber abkassiert, dass es nicht mehr schön ist.
Neu soll eine weitere Staatsaufgabe, die Bildung an die Bürger delegiert werden. Gute Schulen nur noch für wenige Reiche erschwinglich. Die Basisausbildung, die der Staat noch halbwegs finanzieren will, garantiert den Weg aufs Abstellgleis.
Krieg ist keine Lösung zur Arbeitsbeschaffung - oder nur vorübergehend. Die unendlichen Kosten zahlen wiederum die Steuerzahler - schlussendlich muss die Nato und Uno Aufräumarbeiten leisten, die wiederum der Steuerzahler bezahlt (falls solche überhaupt noch stattfinden - in Afghanistan ist davon nichts zu spüren).
Die Landwirtschaft wird ebenfalls systematisch abgebaut.
Das heisst in der Fachsprache "Agrarpolitik 2000".
Immer weniger Betriebe sollen immer mehr produzieren. Gentechnologie als Superlösung. Stattdessen Verlust der Eigenständigkeit. Ziel: Bald nur noch Essen aus dem Labor von Novartis.
Ohne Landwirtschaft ist man in der Bittstellung und angewiesen auf den Goodwill derer, die noch produzieren. Man wird erpressbar.
Die Liberalisierung und Globalisierung nützt nur einigen Tausenden ganz wenigen privilegierten Leuten auf oberster Front. Sie geht definitiv in die falsche Richtung. für die wirklichen Probleme, die in den nächsten absehbaren Zeit sehr akut werden, hat niemand eine Lösung parat.
Hoffentlich ist dieser Erguss einigermassen verständlich...
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Nienenüteli
antwortete am 29.09.02 (20:16):
PS - noch die neueste Meldung, Zitat:
Swiss Dairy Food: Sparguthaben gefährdet Beim zusammengebrochenen Milchverarbeitungskonzern Swiss Dairy Food sind auch Sparguthaben von Angestellten in der Höhe von insgesamt 1,7 Millionen Franken gefährdet. Ob das Geld ausbezahlt werden kann, ist offen
Wie bei Swissair auch hier. Sie verprassen nicht nur das Firmenvermögen, sondern immer mehr auch die Altersguthaben der Angestellten werden skrupellos vertublet oder wie soll man dem sagen?
Wer stoppt diesen Irrsinn???
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Titus (WolfgangM.)
antwortete am 30.09.02 (21:46):
Die Frage sollte lauten: Wie schaffen wir es, daß jede Frau, jeder Mann, die arbeiten wollen und können, dies auch können - und DÜRFEN!
Die Beschränkungen und Hürden, die wir selbst aufgebaut haben (Ordnungsämter, Handwerkskammern etc.) und die Hürden, die uns Brüssel vor die Nase setzt, verhindern, daß gearbeitet werden kann.
Wir müssen uns in diesen Punkten von Brüssel lösen, Herr Monti soll sich nicht um unseren Wettbewerb kümmern und welche Unternehmen oder Branchen unter Umständen Staatskredite (keine Subventionen!) erhalten, das ist allein deutsche Sache.
Der (hoffentlich) neue Arbeitsminister(in) soll sofort und ohne Rücksicht auf Gewerkschaften und Unternehmerinteressen oder Handwerkskammern den Vorschriftenwust ausmisten - damit die Leute endlich arbeiten können.
Und auf den Einwand, nur ein Meisterbetrieb gewährleiste ordentliche Arbeit - wenn das so wäre, dann hätten wir nicht jährlich Milliardenschäden auf dem Bausektor. Ganz zu schweigen von dem Pfusch, den nicht nur vereinzelte Kfz-Werkstätten abliefern (nicht alle natürlich). Man lese die Fachpresse und die entsprechenden Untersuchungsergebnisse.
Arbeit ist genug da, laßt also die Menschen arbeiten - und schert Euch einen Dreck darum, was "Brüssel" meint sagen und vorschreiben zu müssen oder auch unsere eigenen "Besitzstandswahrer".
Dann würden sich viele Debatten und Probleme von selbst lösen.
Herzlicht in diesem Sinn Titus (WolfgangM)
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seewolf
antwortete am 01.10.02 (20:53):
lesenswert: "Manager-Magazin" über den Zustand unseres Landes und den Weg aus der Krise...
Fazit: Wir stehen uns selbst im Wege - mal wieder...
Internet-Tipp: https://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,187957,00.html
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Wolfgang
antwortete am 02.10.02 (16:12):
Börsentalfahrt, Arbeitslosigkeit, Milliardenlöcher bei Renten- und Krankenversicherung... Kleine Korrekturen von Schröder & Co. reichen längst nicht mehr... Jetzt muss in grossem Stil umverteilt werden von oben nach unten.
Denn die Arbeitsproduktivität erreicht schwindelerregende Höhen und die Gewinne der grossen Unternehmer steigen seit Jahren. Zur gleichen Zeit sank ihre Steuerlast. Der Staat verarmte. Die grossen Anbieter haben sich gesund gestossen auf Kosten der kleinen Anbieter und Nachfrager und ruinieren dabei auch noch die Staatsfinanzen.
Kaufkraft muss also her. Nach Lage der Dinge ist diese nur bei den Reichen zu holen. Deshalb muss umverteilt werden... Dieses Mal in eine andere Richtung... Von Oben nach Unten!
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Heinz-Dieter
antwortete am 02.10.02 (19:32):
In diesem Fall ist eine Steuerung - Planwirtschaft- das Schlechteste was durchzuführen ist. Die Politik muß der Wirtschaft freie Hand lassen und dabei die Rahmenbedingungen schaffen z.B. Aktivitäten wie von der Hartz-Kommission vorgeben. Was nützt die Kaufkraft, wenn kein Bedarf oder nur geringer Bedarf besteht. Es ist verfahren aber nicht hoffnungslos. Unsere neue Regierung soll daher schnellstens den Arbeitsmarkt( nach Hartz) in Ordnung bringen.
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Kolbatz
antwortete am 11.10.02 (13:17):
Wie könnten schnell Arbeitsplätze geschaffen werden?
1.) Abschaffung der wirtschaftsfeindlichen Handwerkerverordnung.
Viele Nachbarländer haben bereits erfolgreich das amerikanische Model übernommen und wer sich berufen fühlt, kann ohne einen Meisterbrief ein Handwerksbetrieb eröffnen. Erfahrungen haben gezeigt, dass der Markt sich selbst bereinigt und schwarze Schafe sehr schnell wieder vom Markt sind.
Ich gebe zu bedenken, dass unser Markt offen ist und wir, (als ein Beispiel), hervorragende Import Armbanduhren für EURO 5,-- kaufen können, selbst aber erst für mindestens EURO 40.000,- einen Meistertitel erwerben müssen, um handwerklich tätig werden zu dürfen. Oder noch deutlichen. Ein Nachbarland von nur wenige KM Entfernung, bei uns ohne Meistertitel handwerkliche Arbeiten ausführen darf.
2.) Realistische Förderung der innovativen Produkte mit erteilten Patente.
Bis vor 15 Jahren waren wir (BRD) noch, international an 3. Stelle aller erteilten Patente. Heute ist das Ergebnis nicht weit von der Pisa-Studie entfernt. (nicht Anmeldungen oder Gebrauchsmuster)
Warum wohl ?. Fördermittel werden über Hausbanken abgewickelt. für die Bearbeitung erhalten die Banken geringe Kosten erstattet. Ist der Förderbetrag zu gering, z.B. nur EURO 1 Million, lohnt sich das für die Banken nicht und sie lehnen mit der offiziellen Begründung KEINE ERFOLGSAUSSICHTEN, ab.
Selbst wenn der Finanzierungsbetrag für die Bank in verlockender Höhe beantragt wird, ist der Erfinder auf die Fachkompetenz des Sachbearbeiters angewiesen und ob dieser die Erfindung zu würdigen weis. Hier fallen noch einmal viele, insbesondere sogar „Sprungpatente“ unter die Roste. Dem Erfinder und somit auch unserer Wirtschaft werden damit bereits im Vorfeld alle Chancen verbaut.
Zuvor musste er eine Marktstudie Erstellen lassen (Kosten, teilweise EURO 10.000,- und höher) und einen unüberschaubaren Formularkrieg überstehen, so dass hier bereits die meisten aufgeben.
Vor ca. 4 Jahren hatte ich mich mit diesem Thema intensiv befasst und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass alleine hierdurch mindestens 1 Million Arbeitsplätze nicht entstehen können.
Internet-Tipp: https://www.poolalarm.de/Presseinformation/index.htm
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Kolbatz
antwortete am 11.10.02 (13:32):
Als Unternehmer habe ich für meine Sache mit Erfolg gekämpft, jedoch griffen die Banken ein, sobald ich die lukrativen Märkte aufgebaut hatte - und somit noch weit bevor Schwierigkeiten auftraten. Lässt man die unvorstellbaren Praktiken der Banken, an den Gewinn durch ein derartiges sogenanntes "instant marketability" Produkt heran zu kommen einmal weg, so würden ganz offensichtlich den Entscheidungsträgern der Banken die entscheidenden wichtigen Parameter wie Kreativität, unternehmerischer Weitblick, Risikofreude für innovative "Sprungpatente" die unsere Wirtschaft so dringend benötigt, fehlen.
Egal aus welcher Sicht man es betrachtet, die Folgen sind fatal und die Visionsapostel der Banken sind am Ende auch noch stolz darauf, nichts von der umfangreichen internationalen Marketingarbeit und meine Controller-Reporte zu verstehen.
Besonders negativ zu bewerten ist auch die Einstellung zu Erfindern, denen grundsätzlich sachgerechte Marketingarbeit nicht zugetraut wird. Das sich aber gerade ein Erfinder besonders für sein Produkt einsetzt, wird dabei verkannt und er muss somit nicht nur den Kampf auf dem Markt, sondern auch mit den voreingenommenen Finanzierungsbanken in Deutschland bestehen.
Die ruinösen Handlungen der Banken stehen im krassen Widerspruch zu den von der Politik und Wirtschaft gewollt geförderten innovativen Produkte und es werden somit Steuergelder verschwendet.
Die Banken wären gut beraten, bereits bei Darlehensantrag ihre Position klar darzulegen und anschließend auch einzuhalten, bzw. sich ihrer Verantwortung bei Fehlverhalten zu stellen um volkswirtschaftliche Schäden künftig zu vermeiden.
Bei einer seriösen Finanzpolitik könnten meine beiden Gesellschaften und die amerikanische Inc. heute mit über 1000 Angestellten in einer neuen Berufsbranche weltweit tätig sein. Jedoch fiel durch das Gewinnstreben der Banken, begleitet mit Vertragsuntreue und folgeschwerer Eigendynamik, auch die moralische Wertigkeit meines Rettungsgerätes zum Opfer.
Ich habe vergeblich um meine Grundrechte und der unserer aller Kleinkinder gekämpft. Mit einem Ergebnis,....... "als wenn Kinderleben beliebig ersetzbar wären".
Ich habe mich besonders selbstlos für alle gefährdeten Kinder eingesetzt, aber
ich glaube das "der Artikel 20 Absatz 2 des Grundgesetzes: ‘Alle Staatsgewalt geht vom Volk aus’ sollte ehrlicherweise um den Nebensatz ergänzt werden ........ Soweit sie nicht von Wirtschaftsführern ausgeübt wird."
SCHLUßSATZ:
Viele Bankgeschädigte konnten den Konkurs mit den damit verbunden wirtschaftlichen Ruin nicht verkraften und mussten auf städtische Friedhöfe beerdigt werden.
Wenn die Banken hierfür selbst aufkommen müssten, hätte jede Filiale ihren eigenen Friedhof. ..... lässt grüßen.
Internet-Tipp: https://www.poolalarm.de/Pressemitteilung/index.htm
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