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THEMA:   Vielleicht bleibt uns Edmund Stoiber - der umweltpolitische Super-GAU - erspart...

 8 Antwort(en).

Wolfgang begann die Diskussion am 30.08.02 (11:03) mit folgendem Beitrag:

Überraschung an der Umfragefront: Noch bevor das aktuelle "Politbarometer" veröffentlicht ist, sickern erste Einzelheiten durch. Danach soll die SPD bei der Sonntagsfrage die Führung übernommen haben - zum ersten Mal seit einem halben Jahr.


GRÜNER antwortete am 30.08.02 (11:21):

Ich bin kein besonders religiöser Mensch, aber dafür würde ich beten!


lemania antwortete am 30.08.02 (11:58):

An diese Stelle passt vielleicht ein etwas makabrer Politwitz, den ich kürzlich hörte:

Nach einem Gipfeltreffen kehren Bush, Putin und Schröder wieder nach Hause zurück und berichten , was ihnen geweisagt wurde :

Bush kommt nach Hause und berichtet: Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht, zuerst die gute: Es gibt Gott, aber die schlechte: Zum Jahresende geht die Welt unter

Putin kommt nach Hause und berichtet: Es ist traurig, ich habe 2 schlechte Nachrichten :1. Es gibt Gott und 2. Zum Jahresende geht die Welt unter

Schröder kommt nach Hause und berichtet: Es gibt zwei gute Nachrichten : Es gibt Gott und ich werde zum Jahresende noch Kanzler sein.


Felix antwortete am 30.08.02 (15:20):

... auch ihr kommt euch vermutlich irrrrrrsinnig witzig und originell vor ... und alles feige unter der Tarnkappe!


Titus (WolfgangM.) antwortete am 30.08.02 (16:38):

Mitbürgerinnen und Mitbürger - Ruhe ist die erste Bürgerpflicht - "noch ist Polen nicht verloren",
will sagen - die Chancen, daß es weiter mit Deutschland aufwärts geht und die SPD weiterregieren kann, steigen!

Und, Freunde, wäre ein sachlicher Ton im Umgang miteinander nicht viel besser? Ich "schieße" doch auch nicht auf Freund Horst Krause, bloß weil er CDU wählen wird. Das darf er - ebenso wie ich SPD wählen darf....


Karl antwortete am 30.08.02 (17:53):

Ich habe einige der Unerträglichkeiten (hoffentlich parteipolitisch symmetrisch) mit Wonne gelöscht (deshalb hängt dein Kommentar, Felix, jetzt etwas in der Luft). Bei diesen Diskussionen hier im politischen Forum verliere ich langsam die Lust am Betreiben. Ich hatte mir nicht vorgestellt, dass fanatische Anhänger der verschiedenen Lager so aufeinander einhauen können.

Glücklicherweise kenne ich vernünftige Leute aus allen Parteien und möchte deshalb die Parteien insgesamt in Schutz nehmen: Sie sind nicht so hirnlos wie viele ihrer Anhänger.

Mit ziemlich hohem Stresspegel,

Karl


Walter antwortete am 31.08.02 (13:08):

Nun diese Aussage hat vordergründig die gleiche Qualität wie die Aussage "Vielleicht bleibt uns Gerhard Schröder - der wirtschafts- und finanzpolitische Super-GAU - erspart..."
Aber jeder kann ja vergleichen, was Edmund Stoiber in Bayern zustande gebracht hat, was
- Umweltpolitik
- Finanz- und Wirtschaftspolitik
betrifft, und wie es in diesen Bereichen in Niedersachsen ausgesehen hat, als Schröder 1998 vom Amt des Ministerpräsideten in das des Bundeskanzlers gewechselt ist.
Dann wird wohl schnell klar: 2:0 für Stoiber
(berücksichtigt man die Bildungspolitik auch noch (PISA läßt grüßen) dann dürfte es sogar klar 3:0 heißen.
Also bitte etwas mehr nachdenken und dann erst solche Sprüche reißen.


Wolfgang antwortete am 31.08.02 (13:39):

Gerade lese ich in einer Broschüre des Freistaats "Windenergienutzung in Bayern"... Dort wird Stoiber gefeiert als Umweltbewahrer und Freund erneuerbarer Energien. Zitat:

"Maßgeblich für die stürmische Entwicklung der Windkraftnutzung in Deutschland war nicht zuletzt die massive staatliche Unterstützung [...] sowie die hohe Einspeisevergütung für Windenergiestrom nach dem Stromeinspeisegesetz bzw. dem Erneuerbare-Energien-Gesetz."

Nicht erwähnt wird in der Broschüre, dass Stoiber & Co. gegen beide Gesetze Sturm gelaufen sind und diese gegen die Stimmen der CSU/CDU durchgesetzt wurden. Nicht erwähnt wird auch, dass Stoiber & Co. bei einem Wahlsieg diese Gesetze wieder umschreiben wollen zugunsten der Atomenergie.

Wenn Stoiber also in Bayern von der real existierenden Umweltpolitik profitieren sollte, dann hat er das nicht seiner Politik zu verdanken, sondern der Politik von Rot-Grün.

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie (Hrsg.): Windenergienutzung in Bayern, München 12/2001


Fred Reinhardt antwortete am 31.08.02 (15:55):

@Walter
So unrecht hast du gar nicht mit der Umweltpolitik die du unseren Ministerpräsidenten andichtest.
Er will weiter Atomstrom, natürlich auch für Bayern, aber den Abfall in Niedersachen abladen. Dafür erhält Bayern die Note 1 und Niedersachsen die Note 5 in der umweltpolitischen Aussage, denn dort liegt für alle Ewigkeit der Dreck.
In solchen Sachen kennen sich unsere Oberen in Bayern scho aus, denn mir sa mir und wo mir san is vorn !!!