Mehr als "neue Namen" interessiert doch: wie sieht es mit dem Datenschutz aus? Thierse gelingt es nicht die Konten der Lufthansa einzusehen - andere waren da offensichtlich erfolgreicher.
Und da sehe ich mehr kriminelle Handlung als bei den "Bonusfliegern".
Wurde Macht geltend gemacht - ist Geld, viel Geld - geflossen??

Die Lufthansa bestreitet, dass es bei ihr eine undichte Stelle gibt. Das ist schon unverfroren oder hat die Bildzeitung einen Einbruch verübt?

Wahrscheinlich ist hier viel Geld im Spiel, viel mehr als mit Bonusmeilen verdient werden kann.

Ich halte es für korrekt, dass die Lufthansa die Liste nicht herausgibt - Datenschutz ist Datenschutz. Daraus abzuleiten, dass die Lufthansa die BILD ZEITUNG informiert hat, halte ich für abwegig.

Auffallend und geradezu verdächtig ist doch, dass von der FDP niemand und von der Union praktisch niemand die Bonusmeilen privat genutzt haben soll - wenn man der BILD glauben soll ...

Ein Schelm, der Böses dabei denkt ...

Im Prinzip finde ich es legitim, daß wer auch immer, dazu gehört auch eine Zeitung, eine politische Linie vertritt und diese auch verfolgt. Da muß man nicht objektiv sein, jeder kann wissen, wofür Bild politisch steht. Diese Ausrichtung hat meine Sympathie, nur nicht die Methode. Wenn die Sozis dem nichts entgegenzusetzen haben, dann ist es nicht Schuld der Bildzeitung.

Lt. heutiger ARD-Sendung "Kontraste" wurde die "Sünder-Liste" vom Bund der Steuerzahler an die BILD-Zeitung gegeben. Dieses soll bereits vor längerer Zeit geschehen sein. Es hätten sich auch CDU-Mitglieder auf der Liste befunden.
Aussage eines Vertreters des Bundes (in etwa):"Wir konnten ja nicht wissen, dass die Veröffentlichung nur auszugsweise und so kurz vor der Wahl geschehen würde."

Spiegel-online-Artikel über die Liste vom Bund der Steuerzahler mit den Namen der Bonus-Punkte-Flieger siehe unterer Link

Nur eine kurze Frage: unterliegt der Bund der Steuerzahler nicht dem Datenschutz?

Was passiert mit einem ausgeschiedenen Mitarbeiter, der Derartiges an die Öffentlichkeit bringt (verkauft)?

@Charlie

Zunächst müsste demjenigen, der da inkriminiert wird - wer auch immer das ist -, die zur Last gelegte Tat nachgewiesen werden. Es gilt nämlich vor einer gerichtlichen Verurteilung hierzulande die sogenannte Unschuldsvermutung.

Eine gerichtliche Verurteilung wird sich an den gesetzlichen Vorschriften orientieren. Sie wird allerdings, wenn es überhaupt zu einer Anklage kommt, so spät erfolgen, daß sich kein Mensch mehr dafür interessiert.