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THEMA:   Die Wahl ist gelaufen

 33 Antwort(en).

Wolfgang begann die Diskussion am 27.07.02 (14:28) mit folgendem Beitrag:

Zu viele Sprüche... Zu wenig Taten... Zu viel Korruption... Zu viel Umverteilung von Unten nach Oben...

Ein Alptraum für wirklich Rote und Grüne geht zu Ende. Schröder, Fischer & Co., die sich gerne "Rot-Grün" nennen, sind fertig.

Nicht nur handwerkliche Fehler lasten ihnen die Mehrzahl der "kleinen" Leute mittlerweile an. Besonders übel nimmt man ihnen, dass sie unter falschen Farben gesegelt sind. Ihre Politik war weder Rot noch Grün, sondern war darauf ausgerichtet, die Reichen noch reicher zu machen, und Menschen mit normalem oder geringem Einkommen noch mehr zu schröpfen.

"Die können es nicht..." denken jetzt immer mehr und wenden sich ab.

Am 22. September ist Zahltag, pardon Wahltag... ;-)


schorsch antwortete am 27.07.02 (14:51):

Man soll das Fell des Bären nicht verkaufen, bevor man ihn erledigt hat, lieber Wolfgang!


Mechtild antwortete am 27.07.02 (14:53):

Lieber Wolfgang, was willst Du mit dieser Diskussion? Das was Du sagst ist bekannt und alle Wahlprognosen sagen es auch. Aber wie Du richtig sagst ist am 22 September Wahl/Zahltag und bis dahin ist noch lang und flie0t noch viel Wasser den Rhein entlang. Schau`n wir mal was noch alles passiert. Schwarz/gelb ist keine Alternative zu rot/grün oder? Auch das wissen die WählerInnen, vielleicht sogar die Nichtwähler.


Wolfgang antwortete am 27.07.02 (15:46):

Hallo, Mechtild... Was ich mit dieser Diskussion will, fragst Du... Nun, das was ich mit jeder Diskussion bezwecke: Zum Denken und zum Schreiben will ich meinen Beitrag leisten.

Ausserdem interessieren mich die Meinungen der MitdiskutantInnen.

Wenn's denn allen auch noch Spass macht, ist es ganz optimal. :-)

Grüsse aus dem sonnigen Bayern.


Tessy antwortete am 27.07.02 (16:07):

Eine Frage: Wo ist der Unterschied zu deinem Thema vom 10.7.02 : Die Schröder-Regierung ist am Ende. ?

Und stellst du das nur so in den Raum oder plädierst du für einen Wechsel?


Wolfgang antwortete am 27.07.02 (16:10):

@Tessy... Ich plädiere immer für einen Wechsel. Bloss, wo ist die politische Kraft, die einen Wechsel will? Und wo sind die WählerInnen, die einen wirklichen Wechsel wollen?


Johannes Michalowsky antwortete am 27.07.02 (17:25):

@Mechtild

"Schwarz/gelb ist keine Alternative zu rot/grün oder? Auch das wissen die WählerInnen..."

Ich meine, jede Koalition, die im Bundestag eine Stimmenmehrheit zusammenbringt, ist selbstverständlich eine Alternative, das entspricht den demokratischen Grundprinzipien, und zu diesem Zwecke finden Wahlen statt.

Abgesehen davon verstehe ich nicht, wie Du überhaupt zu dieser sicheren Aussage kommst. Da ich auch Wähler bin, müsste ich nach dieser Deiner Äußerung ein Ignorant sein.


Herbert-monacus antwortete am 27.07.02 (17:30):

@Wolfgang

Ich halte es für verfrüht, die Daten der Meinungsforschungsinstitute schon jetzt zu ernst zu nehmen. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass 1952 Eisenhower bis kurz vor den Wahlen nicht aussichtsreich im Rennen lag trotz der überwältigen „I like Ike“-Kampagne. Sozusagen 5 Minuten vor 12 verkündigte er „Our boys must come home!!“ Dieses Versprechen zeigte Wirkung. Er wurde gewählt. Damit will ich sagen, dass auch bei uns in den letzten Wochen noch einiges passieren kann. Nach einer Radiomeldung von heute morgen, sollen 85 % der Bevölkerung noch nicht sicher sein, wer die Wahl gewinnen wird..
Zu diesen 85 % zähle ich mich auch. Beide Seiten versprechen viel bei leeren Kassen und unter der Auflage der EU-Haushaltsdisziplin, ohne zu sagen, wo und wie umgeschichten werdem muß.


Johannes Michalowsky antwortete am 27.07.02 (17:43):

Lieber Herbert,

das sind doch zwei Paar Stiefel, ob jemand eine Meinung zum Wahlausgang hat oder was er selber wählen wird. Die Unsicherheit über den Ausgang der Wahl ist groß, die Unsicherheit über das, was man selber wählen wird, nicht im selben Maße, auch wenn da natürlich die Stimmanteile fluktuieren.


Jo antwortete am 27.07.02 (18:22):

"gelaufen" ist nicht das richtige Wort. Vermutlich wird sich diese Wahl im Sand "verlaufen" mangels Wählermasse. Wer, außer den festen Parteimitgliedern, hat denn noch Vertrauen in unsere Politiker. Eine Horrormeldung jagt die andere, mittlerweile sieht es so aus, als seien alle Politiker bestechlich.

Bedauerlich, daß eine Wahl sogar dann gültig ist wenn nur 4,9 % der Wahlberechtigten wählen. Es sollte eine 50% Klausel eingeführt werden, die jede Wahl ungültig macht, deren Wahlbeteiligung unter 50% liegt.


Fred Reinhardt antwortete am 27.07.02 (18:44):

Hallo Wolfgang !! Wenn die Wahl für dich bereits gelaufen ist, benötigst du ja keinen Wahlzettel mehr. Wie wäre es wenn du dies in deiner bayerischen Gemeinde oder Stadt der dortigen Verwaltung mitteilen würdest. Da die meisten Gemeinden / Städte in Bayern pleite sind, wäre dies doch der erste Schritt, Geld wenigstens für deine Gemeinde / Stadt zu sparen.
Einen schönen Sonntag wünscht Fred ( aus Franken ).


bernhard antwortete am 27.07.02 (20:01):

Leider hat diese Welle der Bestechlichkeit in der BRD ein regierender Bundeskanzler eingeleitet.


Barbara antwortete am 27.07.02 (20:48):

Die Wahl ist insofern gelaufen, da das Wählervolk, vor allem die jungen, mit der Regierung unzufrieden sind, jedoch weit und breit keine Alternative sehen. Die politisch interessierte Jugend organisiert sich außerparlamentarisch in attac; sie sieht für sich nur noch eine Möglichkeit: zu protestieren!

Haben die Grünen vor vielen Jahren nicht auch so begonnen?

Im Moment denke ich, dass ich meine Stimme lediglich abgeben werde, um Schlimmeres zu verhindern. Mit gutem Gefühl wähle ich nicht.

Wenn ich jedoch von den Träumen der jungen Menschen in attac lese, steigt ein wenig Hoffnung für die Zukunft in mir auf. Vielleicht muss es ein paar Jahre noch weiter bergab gehen, bevor der Aufschrei zu einer wirklichen Wende laut genug sein wird, um etwas bewirken zu können.

(Internet-Tipp: https://www.attac-netzwerk.de/material/selbst.php)


Poldi antwortete am 27.07.02 (22:53):

"Das" Wählervolk war noch nie mit seiner Regierung zufrieden, sonst gäbe es keine Opposition, die ja immerhin unter welcher Konstellation auch immer von einem großen Teil der Bevölkerung getragen wird.

Wie politische Traumtänzerei endet, erleben wir gerade bei den Grünen, von den sogenannten 68ern redet ohnehin niemand mehr, die haben sich integriert und sitzen mit an den Futtertrögen unserer Gesellschaft.

Man sollte nicht das Kind mit dem Bade ausschütten, "die" Politiker gibt es nicht, und vielleicht gibt es doch noch ein paar seriöse Gestalten dort - auf diese Hoffnung würde ich eher setzen als auf einen Club von Jungsektierern.


WANDA antwortete am 28.07.02 (07:57):

Wenn der Wind des Wandelns weht, bauen die einen Schutzmauern, die anderen bauen Windmühlen - deshalb ist die Wahl überhaupt noch nicht gelaufen, sie kriecht im Moment auf allen Vieren.


Wolfgang antwortete am 28.07.02 (11:46):

Meiner Ansicht nach, Johannes, ist keine der denkbaren Koalitionen etwas anderes als das, was es jetzt auch schon gibt... Und Mechtild hat natürlich recht, wenn sie feststellt, dass "Schwarz/Gelb" keine Alternative zu "Rot/Grün" ist.

Beide massgeblichen politischen Lager unterscheiden sich nur wenig, was ihre Programme betrifft und praktisch überhaupt nicht in ihrer tatsächlichen politischen Praxis.

Jetzt sagen manche, das sei ja gerade die Demokratie, dass man sich eben zwischen zwei Übeln entscheiden müsse, und dass man das vermeintlich kleinere Übel wählen solle. - Ich halte das, mit Verlaub gesagt, für eine Zumutung. Wenn eine Wahl darin besteht, nicht zwischen echten Alternativen wählen zu können, sondern sich für Lager entscheiden zu müssen, die sich wie eineiige Zwillinge ähneln, dann bleibe ich dieser Wahl fern. Solche "Wahlen" sind Surrogate, Pseudo-Veranstaltungen, Spiele fürs Volk, weil danach nur "Gesichter", Charaktermasken ausgetauscht werden. Ich plädiere aber für eine andere Politik und nicht für eine andere Regierung.

Wetten, dass dieses Mal noch mehr WählerInnen als bei der letzten Wahl das so sehen, wie ich auch?


e k o antwortete am 28.07.02 (12:26):

Wolfgang wünscht sich natürlich die "gute alte Preußenherrlichkeit" wieder, wo noch Zucht und Ordnung herrscht, denn für ihn sind die Preußen die Einzigen, die uns erretten könnten.

Das ist seine Interpretation einer anderen Politik.

Aber davor bewahre uns ein gütiges Schicksal. Ehe möglicherweise wieder preußische Kommisstiefel übers Pflaster knallen, möchte ich doch lieber eine Demokratie mit allen Fehlern und Schwächen, aber auch mit all den Freiheiten, die uns nur eine Demokratie bieten kann.

Seit dem Sturz der Kohl-Regierung ist es in Deutschland zur Mode geworden, alles, was nicht gut gelaufen ist, der Kohl-Regierung in die Schuhe zu schieben. Showmann Schröder und seine "Genossen" haben das bravurös hingekriegt. Und jedermann dünkt sich klug und weise, wenn er das nachplappert.

Wenn die schwarz/gelben eine wesentlich längere Zeit das politische Geschehen des demokratischen Nachkriegsdeutschland geprägt haben, dann kann man doch nicht sagen, dass sie jetzt keine Alternative zu rot/grün wären. Würde man das tun, würde man alle Wähler, die der schwarz/gelben Koalition jemals zum Sieg verholfen haben, als dumm und blöd verkaufen wollen. Der Wähler hat sie aber gewollt, also kann ihre Politik so schlecht nicht gewesen sein.

Wegen einiger Unregelmäßigkeiten, die ja, wie wir inzwischen wissen, quer durch die Parteien laufen, jedoch d i e Politiker ad hoc abqualifizieren zu wollen, halte ich für maßlos übertrieben. Politiker sind ganz normale Menschen, wie wir auch und genau so Anfechtungen und Versuchungen ausgesetzt, wie jeder andere Mensch eben auch. Ich bin sicher, dass es in anderen Lebensbereichen genau so viel Korruption, Lüge, Machtkämpfe und was man sonst noch alles aufzählen könnte, gibt, wie in der Politik auch. Nur ist es dort für die Medien nicht so interessant und wird deshalb auch nicht so hochgekocht wie bei der Politik. Deshalb sieht es immer so aus, als ob gerade die Politprominenz in besonderer Weise anfällig wäre.

Dazu kommt aber auch noch, dass Politiker von Interessenten jeglicher Art bestürmt werden, sich für diesen jeweiligen Egoismus einzusetzen. Da brauchts schon eines sehr gefestigten Charakters, um den Versuchungen und Verlockungen des Geldes zu widerstehen.

Wie dem auch sei, ich werde - wie schon immer - der schwarz/gelben Koalition meine Stimme geben, wohl wissend, dass auch die nicht zaubern können und nur mit Wasser kochen werden.


Wolfgang antwortete am 28.07.02 (12:34):

@eko... Du verwechselst mich mit dem anderen Wolfgang. :-)


Wolfgang antwortete am 28.07.02 (12:43):

"Der Wähler hat sie aber gewollt, also kann ihre Politik so schlecht nicht gewesen sein.", schreibt eko.

In der Politik wird nicht nach "gut" oder "schlecht" sortiert, sondern nach "zweckmässig" oder "nicht-zweckmässig" und auch nach "opportun" oder "nicht-opportun".

Wähler und Gewählte ziehen seit einiger Zeit schon an einem Strang in eine gemeinsame Richtung... Sie haben beide gleichermassen eine Höllenangst vor den sich vor aller Augen abspielenden wirtschaftlichen Veränderungen, die einer Revolution gleichkommen... Eine andere Politik wollen zur Zeit beide nicht... Die Politik ist ihr ruhiger und vermeintlich sicherer Hafen, während rundherum die See immer stürmischer wird und das Wasser steigt.


WolfgangM. antwortete am 28.07.02 (14:15):

Aber hallo lieber e k o, Preußen, das richtig verstandene, echte Preußen, hat mit Kommisstiefeln nichts zu tun.

Nachzulesen im Archiv.

Gegen eine schwarz/gelbe Koalition alter Prägung könnte man ja noch ein wenig Sympathie empfinden (ganz wenig, bitte), aber doch nicht in der gegenwärtigen Konstellation.

Meine Meinung, interessiert zwar keinen, aber Preußen lasse ich nicht so unwidersprochen angreifen, gelle??

Das war WolfgangM (mit "M" dahinter...)


Charlie antwortete am 28.07.02 (16:36):

Rein rechnerisch ist zur Zeit nur eine Ampelkoalition möglich oder aber eine rot/schwarze Regierung - die sog. grosse - für die dann aber Herr Schröder nicht zur Verfügung stehen will/wird.

Es fehlt mir die Fantasie um mir vorzustellen, dass Hr.S. dann zu Hause sitzt und mit seiner Doris Händchen hält.

Kennt ihr Spekulationen, wer dann als "Schattenmann" den Posten des Bundeskanzlers oder Aussenministers übernimmt? Klar, dass ein Name nicht öffentlich gehandelt wird, denn noch sagen beide grossen Parteien: WIR werden siegen, was ist aber, wenn es doch ein "Kopf-an-Kopf-Rennen" wird?


Poldi antwortete am 28.07.02 (19:22):

Na, das ist doch leicht vorstellbar - die Herren Schröder, Fischer und wie sie alle heißen werden auf einen Frühstücksposten nach Brüssel abgeschoben. Da können sie keinen großen Schaden mehr anrichten und kriegen noch einen schönen Titel (und Salär wahrscheinlich auch).

Und wieso Doris? Gäbe es da nicht vielleicht auch noch eine Alternative? Wäre doch nicht das erste Mal!


Wolfgang antwortete am 29.07.02 (13:50):

Barbara hat den Namen "attac" schon ins Spiel gebracht... "attac" steht für "Association pour une Taxation des Transactions financières pour l'Aide aux Citoyens" (zu deutsch etwa "Vereinigung für eine Besteuerung von Finanztransaktionen zum Wohle der BürgerInnen").

(Schein-)Wahlen sind megaout... Vor allem die Jugend wendet sich ab vom unehrlichen Demokratie- und Wahlgetue der Alten und der etablierten Kräfte. Sie wollen Sand im Getriebe sein, aktiv etwas tun, nicht brav und willfährig alle paar Jahre ein Kreuzchen machen, um, wenn's hoch kommt, Charaktermasken auszuwechseln, die die gleiche Politik ihrer Vorgänger fortführen, die Politik der Naturzerstörung und des sozialen Kahlschlags...

attac
Globalisierung ist kein Schicksal - eine andere Welt ist möglich!
https://www.attac-netzwerk.de/index.php

Frankfurter Rundschau, 29. Juli 2002
Zuerst muss man die Köpfe erreichen
800 Mitglieder des globalisierungskritischen Netzwerks Attac lernen und arbeiten zurzeit in Marburg
https://www.fr-aktuell.de/fr/183/t183001.htm

(Internet-Tipp: https://www.attac-netzwerk.de/index.php)


schorsch antwortete am 29.07.02 (16:35):

Frage: Was ist eine Regierungspartei? Antwort: Diejenige, die gerade das Sagen hat.

Frage: Was ist denn die Opposition? Antwort: Diejenige Partei, die gerade wieder auf der Lauer liegt, selber Regierungspartei zu werden.

Frage: Was ist der Unterschied zwischen der einen und der anderen Partei? Antwort. Das Parteikürzel!


Barbara antwortete am 30.07.02 (12:36):

Ich glaube, ich werde doch noch zur Nichtwählerin.

Artikel im heutigen Spiegel-online:

>>Bundeswehr gegen Saddam Hussein?

Seine erste große Herausforderung steht dem neuen Bundesverteidigungsminister Peter Struck (SPD) am 24./25. September bei einem informellen Treffen der Nato-Verteidigungsminister in Warschau bevor. Dann heißt es Farbe bekennen: Wird die Bundeswehr in einem Krieg gegen den Irak eingesetzt?<<

Ich bekomme die Panik, wenn unsere "Volksvertreter" derartige Entscheidungen treffen, ohne uns vorher um unsere Meinung zu fragen. Auf jeden Fall müssten diejenigen, die sich zur Wahl stellen, vor der Bundestagswahl klar und deutlich sagen, in welche Zukunft sie uns führen wollen.

Wenn Deutschland bei einem Krieg gegen den Irak mitmachen sollte, wäre ich dafür, das Verteidigungsministerium in Kriegsministerium umzutaufen, da ich nicht weiß, was ein Einsatz der Bundeswehr im Irak mit der Verteidigung unseres Landes zu tun hat.

Ich beneide unsere Nachbarn aus der Schweiz. Sie werden von ihren Volksvertretern wenigstens für mündig gehalten und dürfen zu derart wichtigen Fragen ihre Meinung äußern.

(Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,207236,00.html)


Hanne antwortete am 30.07.02 (13:30):

Ich bin ein Polit-Blödel.
Daher frage ich mich, weshalb überhaupt angegriffen werden muß. Daß Hussein gefährliche Waffen "entwickelt", ist doch nur ein Verdacht.
Zudem würde er sie in einem Krieg gegen ihn dann bestimmt einsetzen.


Horst Krause antwortete am 30.07.02 (14:55):

obwohl ich enttäuscht von den politischen Parteien insgesamt, ernsthaft überlegt hatte, zu wählen oder mich zu enthalten, bin ich jetzt entschlossen dazu beizutragen, der jetzigen Regierung keine Gelegenheit zu geben, eine 2. Legislatur zu regieren. Trotzdem habe ich noch große Zweifel, was den Wahlausgang betrifft, wenn ich an die bereits beginnende heiße Phase bei der SPD denke und die aufkommende Retorik der einzelnen führenden Politiker - und hier besonders des neuen Fraktionsvorsitzenden Stiegler - wird mir schon recht mulmig, da kommt noch einiges an Schmutzkampagne auf uns zu.
Und, keiner werfe einen Stein auf den anderen, denn er könnte selbst getroffen werden, wie die letzten Wochen deutlich gemacht haben.


Poldi antwortete am 30.07.02 (14:59):

Der große Knall kommt am 21. September in den Abendnachrichten, verlaßt Euch drauf, fragt sich nur von wem - so wie bei weiland Uwe Barschel.

Bis dahin sind alle Wahlprognosen obsolet.


Barbara antwortete am 30.07.02 (15:07):

@ Horst Krause

Gilt Dein Beitrag einem evtl. bevorstehenden Einsatz unserer Bundeswehr im Irak? Dann verstehe ich ihn nämlich nicht, da eine CDU/CSU gewiss noch weniger Skrupel hätte, sich dort aktiv zu beteiligen.


Horst Krause antwortete am 30.07.02 (15:53):

@Barbara

was hat Deine Frage mit meinem Beitrag zu tun ?


Barbara antwortete am 30.07.02 (16:13):

@ Horst Krause

Schau mal auf die zwei Beiträge vor Deinem. Insofern war die Frage doch berechtigt? Du hast sie jedoch mit Deiner Gegenfrage beantwortet.


Bergkristall antwortete am 31.07.02 (12:36):

Ich komme aus Bayern,dort wo die Uhren anders gehen so sagt man,aber Ihr werdet staunen der Edmund mit samt seinen Golddukaten-Esel wird am Schluss dahinter kommen,Schuster bleib bei deinem Leisten.In Bayern ist er für immer aufgehoben am Ende sogar noch als ungekrönter König (sein Vater hieß Franz Josef Strauss)
Mfg. Bergristall

Gratulation an den alten und neuen Bundeskanzler Schröder

Internet-Tipp: https://www.beepworld.de/members31/eswirdschonwiederwerdn


Horst Krause antwortete am 31.07.02 (14:13):

@ Barbara

Das Thema lautet doch " Die Wahl ist gelaufen ", dazu habe ich meine Meinung eingebracht. Über das Thema Krieg gegen den Irak und den Einsatz deutscher Soldaten habe ich mich nicht geäußert, deshalb meine Verwunderung zu Deiner Frage.
Wenn Du darüber diskutieren möchtest, solltest Du dieses Thema zur Diskussion stellen.


Barbara antwortete am 31.07.02 (15:58):

@ Horst Krause

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