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THEMA: Lobbykratie
5 Antwort(en).
Johannes Michalowsky
begann die Diskussion am 25.07.02 (14:19) mit folgendem Beitrag:
Obigen Ausdruck hörte ich gestern Abend erstmals in einer vom Deutschlandfunk (Hörfunk) übertragenen Diskussion über die neu aufgekommenen Fälle von Unregelmäßigkeiten und Unredlichkeiten in Politik und Wirtschaft. (Nebenbei gesagt hat der ins Gerede gekommene Herr Hunzinger an dieser Diskussionsrunde teilgenommen).
Zu verstehen ist das so, daß eine hochgradige Verzahnung von Gesellschaft und Wirtschaft auf der einen und Politik auf der anderen Seite besteht und der Transmissionsriemen zwischen den beiden die "Lobby" ist.
So ganz nebenbei wurde dort gesagt, daß statistisch gesehen auf jeden Bundestagsabgeordneten 25 Lobbyisten entfallen. Alleine die Lobby in Berlin würde dann aus 16.725 Personen bestehen, eine Zahl, die ich geradezu atemberaubend fand.
Ich meine, daß eine Lobby nicht von vorneherein etwas Schlechtes ist. Es besteht durchaus ein Interesse am Zusammenwirken aller gesellschaftlichen Kräfte, und Leuten, die dieses Zusammenwirken fördern, sollte man nicht mit Vorurteil begegnen. Die unten angegebene URL liefert einen guten Einblick in die "Lobbying" genannte Tätigkeit.
Allerdings ist das Image des Lobbyisten von vornehrein nicht das beste, und durch Vorgänge, wie wir sie jetz erleben, kann es kaum besser werden.
(Internet-Tipp: https://berufenet.arbeitsamt.de/bnet2/L/kurz_B7632100.html))
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DorisW
antwortete am 25.07.02 (14:53):
Die Klammer am Schluß ist zuviel. So funktioniert der Link:
(Internet-Tipp: https://berufenet.arbeitsamt.de/bnet2/L/kurz_B7632100.htm)
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Dappes
antwortete am 25.07.02 (14:56):
PEINLICH... zuviel weggelöscht mit den dicken Fingern... Jetzt aber:
(Internet-Tipp: https://berufenet.arbeitsamt.de/bnet2/L/kurz_B7632100.html)
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Beobachter
antwortete am 25.07.02 (15:44):
Also: irgend etwas öffnet sich ja bei jeder der unterschiedlich angegebenen URLs.
Welche darf's denn sein?
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Johannes
antwortete am 25.07.02 (20:48):
Ich entschuldige mich sehr für meinen Tipfehler, sofern ich einen solchen gemacht habe - ich habe leider meine Originaleingabe nicht mehr. Was gemeint war, lässt sich aber wohl ziemlich leicht feststellen, und ich danke Doris für ihre Hilfe.
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schorsch
antwortete am 26.07.02 (10:00):
Kein Politiker ist ein Allrounder. Er braucht seine Berater. Diese dürften aber keineswegs Interessenvertreter der Wirtschaft sein, die im Solde ihres Unternehmems die Aufgabe haben, den Politiker auf das Produkt jenes Unternehmens zu programmieren. Und so müsste auch jeder Politiker in einer gewissen "Höhe" keine Mandate mehr ausüben dürfen für Unternehmen, noch dürfte er in Verwaltungsräten sitzen dürfen. Wohin es geführt hat, diese Grundsätze nicht zu beherzigen, zeigen laufend die Betriebsschliessungen, Konkurse und Massenentlassungen.
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