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THEMA:   Cleverle vor!

 33 Antwort(en).

Johannes Michalowsky begann die Diskussion am 02.06.02 (11:08) mit folgendem Beitrag:

Es ist eine kluge Entscheidung von Stoiber, Lothar Späth zu seinem Witschaftsberater - und später doch wohl zu seinem Wirtschaftsminister - zu machen. Das lässt auf eine pragmatische, sich an den Realitäten orientierende Wirtschaftspolitik hoffen - daß Cleverle dazu der richtige Mann ist, hat er in der Politik ebenso wie in der Wirtschaft bewiesen. Etliche zusätzliche Stimmen aus dem Südwesten und dem grünen Herzen Deutschlands wird Stoiber das zutragen.


Heinz antwortete am 02.06.02 (11:35):

Und seinen damaligen Rücktritt in Baden-Würrttemberg, wegen nachgewiesener Bestechlichkeit, das wollen wir natürlich auch nicht vergessen.

Passt gut ins Bild einer moralischen Erneuerung von CDU/CSU.


Johannes Michalowsky antwortete am 02.06.02 (11:42):

Nein, das stimmt so nicht, es handelte sich nicht um persönliche Vorteilnahme. Im übrigen hat Späth sich durch seinen Rücktritt in einer Weise verhalten, an der sich viele Politiker, Gewerkschaftler und Wirtschaftsbosse ein Beispiel nehmen könnten.


e k o antwortete am 02.06.02 (11:46):

Oh Heinz, muss das sein ? Man muss doch nicht gleich wieder mit Dreckbatzen schmeissen!

Schließlich und endlich hat jede Partei ihren Skandal, da drehe ich die Hand nicht um. Man denke bei der SPD nur an Köln, das reicht schon.

Aber dass unser Cleverle etwas von Politik und Wirtschaft versteht, hat er zur Genüge bewiesen. Und dass er bestechlich ist, wird nur behauptet, bewiesen ist nichts.


nachtarbeiter antwortete am 02.06.02 (12:27):

Es sit leicht zurückzutreten, wenn man ins finanzielle Polster fällt.
Ein Angestellter, der wegen eines Vergehens geht oder gegangen wird, bekommt garnichts.


Johannes Michalowsky antwortete am 02.06.02 (12:43):

Nun verstehe ich aber gar nichts mehr - wenn Politiker an ihrem Sessel kleben bleiben, ist es nicht recht, wenn sie zurücktreten auch nicht. Wie denn sollen sie sich verhalten?


Heinz antwortete am 02.06.02 (13:26):

Zurücktreten ist richtig (bei vollen Bezügen) und dann sich irgendwo parken lassen (als Vorstandsvorsitzender zum Beispiel) und dann, wenn Gras über die Sache gewachsen ist, erneut antreten. Das Leben eines Politikers kann so schön sein (wenn die Wähler nur mitspielen).

hihi


nachtarbeiter antwortete am 02.06.02 (14:02):

dem kann ich nichts hinzufügen, heinz


rolf antwortete am 02.06.02 (14:31):

Das Zurücktreten der Politiker wäre wesentlich ehrlicher, wenn sie nicht vorher dafür gesorgt hätten, daß sie finanziell abgesichert sind.
Wann kommt die Gesetzesänderung, daß bei Verfehlungen die Versorgungsbezüge wegfallen?


Ursula antwortete am 02.06.02 (14:49):

Lothar Späth wäre schon ein Wirtschaftsminister nach meinem Geschmack. Er ist ein absoluter Profi, der seines gleichen sucht.
Ich fand sein Ausscheiden als Ministerpräsident von Baden-Württemberg damals jammerschade.

Leider gehört das Cleverle der falschen Partei an: Eine CDU-Regierung unter einem Kanzler namens Stoiber ist jedenfalls für mich indiskutabel - daran ändert auch ein Lothar Späth nichts.

Ursula




Werner Bleicher antwortete am 02.06.02 (16:00):

Es soll einmal ein "Preuße" den es nach Bayern verschlagen hat gesagt haben: "In Bayern wäre so gut leben - wenn es die CSU nicht gäbe"! Vergisst man in ganz Deutschland, dass es seit Kriegsende (mit einer Ausnahme) die CSU und ihre Ministerpräsidenten waren, die aus dem Agrarland Bayern einen liebenswerten deutschen Bundesstaat gemacht haben, dessen Anziehungskraft ungebrochen ist.
Was hat Stoiber eigentlich so Schlimmes verbrochen - außer. dass er keine so schillernde Figur wie Schröder ist?
Man wird doch noch Bayer und anderer Meinung sein dürfen - oder gibt es jetzt schon einen "Antibajuwarismus"?


Heinz antwortete am 02.06.02 (16:54):

Bayern war auch schon ohne Stoiber schön! Sogar noch viel schöner!


e k o antwortete am 02.06.02 (17:07):

Also, ich weiß nicht, ist es denn der Sinn dieses Diskussionsforums, alles sofort ins Negative zu ziehen ?

Was hat denn der Stoiber jetzt schon wieder verbrochen ?

Und kann man denn dem Späth seine Verdienste nicht auch mal anerkennen ?

Muss man denn immer nur herummäkeln ?

Es macht keinen Spaß mehr!


Heinz antwortete am 02.06.02 (21:13):

Das "Cleverle" hat seinen Namen ja nicht umsonst. Das Cleverle, "unser" Cleverle, wie sogar einer namens eko meint, ist eben clever und zählt seine Tantiemen und lacht sich wahrscheinlich eins in Fäustchen.

hihihi


Irmgard Dupke antwortete am 02.06.02 (22:40):

Ich faß`es nicht! Da fragt Eko, was Stoiber denn verbrochen hat und meint außerdem, daß man Späth´s Verdienste mal anerkennen sollte. Und was ist die Reaktion? Eko wird als Zensor beschimpft und noch schlimmer, er bekommt gesagt, die Diskussion gehe ihn nichts an.
Empfehlung: Hört auf zu schreiben, es geht keinen was an, was wer schreibt und denkt, und ob überhaupt.....
"Diskussion" überflüssig, es ist sowieso keine zum Thema.
PS: Herr Späth hat 1000ende von Arbeitsplätzen geschaffen.


Edgar antwortete am 02.06.02 (23:34):

@ Irmgard Dupke

>>PS: Herr Späth hat 1000ende von Arbeitsplätzen geschaffen<<

.... und Tausende abgebaut!


Irmgard Dupke antwortete am 03.06.02 (00:07):

Lieber Edgar,
die gesamte "Wirtschaft" in der ehem. "DDR"
mußte "abgebaut" werden, weil nichts er-
wirtschaftet wurde....bloß hier -im Gegensatz zu vielen anderen Firmen- wurden eben wieder Arbeitsplätze geschaffen,
und dieses in einer überlebensfähigen Firma!
Schau mal über Deinen Tellerrand.


Heinz antwortete am 03.06.02 (00:22):

Einen gut dotierten Arbeitsplatz hat man extra fürs Cleverle geschaffen.

grins grins


Rolf antwortete am 03.06.02 (01:21):

Es ist eine Unverschämtheit, dem Cleverle irgend etwas zu unterstellen. Der Mann hat selbstlos und ohne jemals an seinen eigenen Vorteil zu denken Tag und Nacht gearbeitet und Arbeitsplätze geschaffen! Einmal hat er sogar beim unermüdlichen Schaffen seinen eigenen Arbeitsplatz verloren, weil er zu beschäftigt war und nicht aufgepaßt hat und ihm nicht wohlgesonnene Neider hinterrücks ein Bein gestellt haben. Drei Mal Pfui!!!

Manche Leute können es einfach nicht ertragen, daß es auch noch ehrliche und nicht korrupte Politiker gibt.

Cleverle muß Kanzler werden!


admin antwortete am 03.06.02 (01:39):

Hinweis: der Beitrag auf den Irmgard Dupke sich um 22:40 Uhr bezieht und ein weiterer wurden gelöscht da sie lediglich persönliche Angriffe beinhalteten.


e k o antwortete am 03.06.02 (11:14):

@ edgar,

wenn Du schreibst, Späth habe Tausende von Arbeitsplätzen abgebaut, dann ist das sehr tendenziös und unredlich, wenn Du nicht gleichzeitig auch dazuschreibst, dass diese Arbeitsplätze eh nicht zu retten gewesen wären. Hätte Späth Jena nicht in dieser Art und Weise saniert, wäre das Ganze den Bach runtergegangen und dann hätte es noch mehr Arbeitslose gegeben. Das kann man nicht einfach ungesagt lassen.

Ich denke, man muss immer bei der Wahrheit bleiben, Teilwahrheiten sind die entsetzlichsten Lügen, weil sie schwer zu entlarven sind.

Und wenn man jetzt auf Späth herumhackt, dann ist das für mich nichts anderes als eine Neiddiskussion.

Und es ist mir einfach nicht verständlich, warum hier in diesem Diskussionsforum immer nur das Negative hervorgekehrt wird.

Warum in aller Welt kann man nicht auch mal über Politiker etwas Gutes sagen? Ist das denn so sehr verpönt ? Das verstehe, wer will.


rolf antwortete am 03.06.02 (11:31):

Der Beitrag von 01:21 ist nicht von mir und findet auch nicht meine Zustimmung.


Heidi antwortete am 03.06.02 (11:48):

Da sich die Beiträge von rolf und Rolf inhaltlich deutlich unterscheiden, hatte ich das auch nicht vermutet :-))


webmaster antwortete am 03.06.02 (14:15):

@rolf und Rolf
da niemand das alleinige Anrecht auf den Vornamen Rolf hat, zeigt das Verwirrspiel aber doch zumindest eines: Nicknamen ohne E-Mailadresse oder Nachnamen sind in einer sinnvollen Diskussion ungeeignet. Erst recht gilt das für Nicknamen, die selbst eine Aussage darstellen wie "Miesepeter antwortete" etc. Ich habe im Prizip keinerlei Probleme solche unidentifizierbaren Beiträge zu löschen und tue das eigentlich nur aus Faulheit meistens nicht.


schorsch antwortete am 03.06.02 (17:03):

Merke: Erfolge haben viele Väter; Misserfolge sind Waisenkinder!

Zum Thema: Wenn eine Rregierung Glück hat, ist gerade ein wirtschaftliches Hoch im Kommen; dann heisst es: WIR haben Arbeitsplätze geschaffen.

Wenn eine Regierung Pech hat, ist gerade ein wirtschaftliches Tief im Kommen, dann heisst es: WIR können nichts dafür - die Arbeitslosigkeit ist importiert!

Aus welchem Land eigentlich? Alle Regierungen behaupten ja das Gleiche!

Schorsch


Sprach- und Stilexperimentierfreude antwortete am 05.06.02 (20:21):

@webmaster: Manchmal ist die Wahl eines ungewöhnlichen und "selbst eine Aussage darstellenden" Nicknames ein Stilmittel, das durchaus eine gewisse Würze bringt.
Es muss ja nicht immer ein Miesepeter sein. ;-)


webmaster antwortete am 06.06.02 (07:14):

Aber Beiträge von Nicknamen wie deutscher, noch ein deutscher, schwarzer, gelber, weißer, mensch, anderer mensch, noch ein mensch etc. werde ich in Zukunft, besonders wenn sie ohne Angabe einer gültigen E-mailadresse erfolgen ohne Ansehen des Inhalts konsequent löschen.
Ich bitte auf solche Beiträge deshalb auch nicht mehr zu antworten.

"Sprach- und Stilexperimentierfreude" sogar mit Angabe einer gültigen E-Mailadresse weiss ich schon davon zu unterscheiden und auszunehmen.

Diese Massnahme scheint mir notwendig, um einen totalen Niveauverlust des Politikforums zu vermeiden.

Mit freundlichen Grüßen

Karl


schorsch antwortete am 06.06.02 (08:58):

Es gibt Menschen, die wechseln ihre Nicknamen wie Hemden - statt diese zu waschen......

Schorsch


WolfgangM. antwortete am 06.06.02 (11:05):

Lothar Späth ist ohne Zweifel nicht nur eine excellente Persönlichkeit, sondern auch ein ausgezeichneter Fachmann, der die seltene Fähigkeit besitzt auch komplizierte Zusammenhänge ganz klar und für jedermann verständlich darzustellen - ohne von irgendeinem Papier ablesen zu müssen.

Nur - reicht das "Zugpferd" Späth dem Herrn Stoiber zum Wahlsieg?


Horst Krause antwortete am 09.06.02 (13:41):

Heinz antwortete am 02.06.02 (11:35):

Und seinen damaligen Rücktritt in Baden-Würrttemberg, wegen nachgewiesener Bestechlichkeit, das wollen wir natürlich auch nicht vergessen.

Passt gut ins Bild einer moralischen Erneuerung von CDU/CSU.

das war doch garnichts, gegen das, was jetzt in der SPD abläuft.


Horst Krause antwortete am 09.06.02 (13:45):

e k o antwortete am 02.06.02 (17:07):

Also, ich weiß nicht, ist es denn der Sinn dieses Diskussionsforums, alles sofort ins Negative zu ziehen ?

Was hat denn der Stoiber jetzt schon wieder verbrochen ?

Und kann man denn dem Späth seine Verdienste nicht auch mal anerkennen ?

Muss man denn immer nur herummäkeln ?

Es macht keinen Spaß mehr!

Ja, e k o, so ist das leider, immer wieder das gleiche Problem. Mich kotzt das inzwischen auch an.


Horst Krause antwortete am 09.06.02 (13:48):

Irmgard Dupke antwortete am 03.06.02 (00:07):

Lieber Edgar,
die gesamte "Wirtschaft" in der ehem. "DDR"
mußte "abgebaut" werden, weil nichts er-
wirtschaftet wurde....bloß hier -im Gegensatz zu vielen anderen Firmen- wurden eben wieder Arbeitsplätze geschaffen,
und dieses in einer überlebensfähigen Firma!
Schau mal über Deinen Tellerrand.

Applaus !


Heinz antwortete am 09.06.02 (16:02):

Geschmiert läuft alles besser! Denn Schmiergelder ändern keineswegs die Gesinnung von Politikern - sie belohnen sie nur.

Wenn ich mich nicht irre, hihihi (Sam Hawkins)


schorsch antwortete am 10.06.02 (10:35):

Schmieren und salben
hift allenthalben!

Autor leider unbekannt.

Schorsch