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THEMA:   Die Rede Bush im Bundestag

 62 Antwort(en).

Edwin begann die Diskussion am 23.05.02 (15:19) mit folgendem Beitrag:

Während der Rede des amerikanischen Präsidenten Bush kam es im Bundestag durch die Abgeordneten der PDS und des grünen Abgeordneten Ströbele zu einem Skandal.
Sie enthüllten ein Plakat und verließen den Raum.
Behandelt man so einen Gast?
Ich meine, diese Leute beherrschen nicht die primitivsten Anstandsregeln, haben keinen Charakter, und gehören nicht in den Bundestag. Das sind keine Volksvertreter sondern Volksverhetzer. Man kann durchaus anderer Meinung sein als Präsident Bush, aber dies ist noch lange kein Grund sich so unanständig zu benehmen. Man muss sich als Deutscher für dieses Verhalten schämen.
Hoffentlich bekommen diese „Volksvertreter“ bei der nächsten Wahl die Quittung.
Wie ist Euere Meinung zu diesem Vorfall?


Heidi antwortete am 23.05.02 (15:39):

"..Kurz nachdem Bush mit seiner Rede begonnen hatte, verließ der Grünen-Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Ströbele die Sondersitzung des Parlaments.

Er halte es nicht für richtig, "für diese Politik begeistert zu klatschen", sagte Ströbele, der ein Gegner der amerikanischen Anti-Terrorpolitik ist. Er habe zunächst die Bundestagsverwaltung gefragt, ob er Zwischenfragen stellen dürfe.

"Dies ist nicht erlaubt worden, obwohl die Geschäftsordnung des Parlaments auch bei dieser Sitzung gilt."

Bei einem weiteren Störmanöver hielten Parlamentarier der PDS ein Transparent mit der Aufschrift "Mr. Bush + Mr. Schröder: Stop your wars" hoch..." (Quelle:Spiegel online)

Ich kann darin nichts Skandalöses feststellen. Im Gegenteil - ein wohltuendes konsequentes Verhalten von wenigstens zwei Politikern. :-))


Karl antwortete am 23.05.02 (17:09):

Ich möchte Edwin zustimmen. Es geht bei einem Staatsbesuch um mehr als persönliche Rechthaberei und es ist ein Schritt zur Bananenrepublik, wenn Abgeordnete Spruchbänder während der Rede eines Gastes enthüllen. Das zeigt auch, sie waren nicht gewillt zuzuhören, sondern hatten vorgefertigte Sprüche dabei. für mich hat sich die PDS damit vollends verabschiedet, da hilft auch nicht mehr die Distanzierung der Fraktionsführung von dieser Handlung.


Karl antwortete am 23.05.02 (17:39):

Hier ist die Rede von Bush in Auszügen abgedruckt:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,197425,00.html

(Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,197425,00.html)


Mechtild antwortete am 23.05.02 (18:31):

Ich empfinde Herrn Ströbele und Teile der PDS schon als VolksvertreterInnen. Ich bin auch nicht einverstanden mit sehr vielem was Bush macht. Wie man an den Demonstrationen in Berlin sieht, stehe ich mit meiner Meinung nicht allein. Ich halte es schon für richtig einem Gast auch zu sagen, was man nicht richtig findet. Hoffentlich gibt es immer einige VolksvertreterInnen, die auch die Minderheitsmeinung im Volk vertreten. Damit riskiert man/frau natürlich sein Bundestagsmandat. Mit dem Strom schwimmen ist immer einfacher, als unbequeme Meinungen vertreten.


Heidi antwortete am 23.05.02 (18:33):

Hier die heutige Erklärung der drei PDS-Abgeordneten:

"Der US-Präsident ist für die größten Aufrüstungsbemühungen in der Weltgeschichte verantwortlich. Die USA werden im Jahre 2003 mehr Geld für das Militär ausgeben, als die Bundesrepublik Deutschland im gesamten Haushalt zu verteilen hat.

Diese offensichtliche Ausrichtung und Beschränkung der US-Außenpolitik auf militärische Aktionen, Interventionen und Kriege wurde bereits in der Vergangenheit z.B. durch die Interventionen im Kosovo und in Afghanistan erschreckend verdeutlicht.

Deswegen haben alle anwesenden Abgeordneten der PDS mit einer weißen Friedenstaub am Revers oder am Kostüm ihre kritische Haltung gegenüber der US-Politik zum Ausdruck gebracht. Wir hielten es darüber hinaus für unangemessen, die Rede des US-Präsidenten im Bundestag und die Ankündigung neuer Kriege, wie beispielsweise eines Angriffs gegen den Irak, stillschweigend hinzunehmen, ohne unserer Überzeugung, dass diese Kriege ein Ende haben müssen, Ausdruck zu verleihen.

Deswegen entfalteten wir während der Rede ein Transparent mit der Aufschrift: "Mr.Bush + Mr.Schröder: STOP YOUR WARS".

Auch wenn das Transparent sofort weggerissen wurde, steht diese Botschaft im Raum und wird von Zehntausenden von Menschen, die auf den Straßen in Berlin und in anderen großen Städten demonstrieren eindrucksvoll unterstützt.

"Wir wollen Ihre Kriege nicht, Herr Präsident. Wir wollen gar keine Kriege". "


Johannes Michalowsky antwortete am 23.05.02 (18:47):

Sehr empfehlenswert die Lektüre des ausgewogenen Kommentares der Süddeutschen Zeitung (URL unten), die mit diesen Sätzen endet:

Nein, der Präsident ist nicht in den Bundestag marschiert, um die Gefolgschaft für einen Kriegszug gegen Saddam einzufordern. Er hatte etwas Besseres vor: Er wollte Deutschland und Europa an die Gemeinsamkeiten mit den USA erinnern und an die Kraft, die aus einem Bündnis erwächst. Nun muss George Bush nur noch selbst immer wieder an diese Botschaft denken – und gelegentlich danach handeln.

(Internet-Tipp: https://www.sueddeutsche.de/index.php?url=/ausland/politik/44330&datei=index.php)


Felix Schweizer antwortete am 23.05.02 (20:28):

Natürlich habe ich aus eurem Nachbarland aus den Auftritt Bushs im Bundestag verfolg. Interessanter als die Rede... die eigentlich nichts wirklich Neues brachte ... waren die unterschiedlichen Reaktionen.
Wie eine grosse Herde von Kopfnickern verhielt sich die Mehrheit .... und konnte nicht oft genug den schönen Worten dieses Kriegspräsidenten mit Beifall beipflichten .... Gut ... die einen vielleicht etwas begeisterter als die andern .. die vielleicht aus Höflichkeit .. oder angst aufzufallen ...
Den Adrenalinstoss verpassten mir die auch hier geäusserte Anmassung .. Wir US-Amerikaner .. zusammen mit euch Europäern .. wenigstens die Natomitglieder .. haben gemeinsam die Zivilisation zu verteidigen. Wer sind die Unzivilisierten? .. die Araber ... Muslime ... Asiaten ... Kommunisten ... ?
Wenn der Durchschnittsamerikaner ... wie dieser Bush... sich als besonders zivilisiert vorkommt .... dann bin ich lieber unzivilisiert! Fastfoodkultur ... Weltpolizisten ... Waffennarren .. Faustrecht ... Todesstrafe für Unmündige ... Zerstörer der Ureinwohnerschaft, die eine hohe Kultur entwickelt hatte ... Missbrauch anderer Rassen ... ein rassistisches Rechtssystem ... Nein .. danke. Ich habe den Kulturschock, wenn ich nach einer Asienreise wieder in unsere geschäftstüchtige Zivilisation zurückkehre.
Ich weiss nicht ... ob mich jemand in diesem Forum verstehen kann? Jetzt nimmt es mich wunder ... was er den Russen weismachen wird. Ich kann den Begriff "Krieg gegen den Terror" nicht mehr hören!


Heidi antwortete am 23.05.02 (20:36):

:-))) Danke, Felix - Du hast mir viel Schreibarbeit erspart.

So brauche ich mich nur Deinen Worten anschließen und den Rest auf morgen verschieben. ;-)


utelo antwortete am 23.05.02 (21:17):

Felix: Ich schließe mich voll und ganz deinen Ausführungen an. Auch wenn von einigen Leuten dann wieder ganz böse Antworten kommen. Damit kann ich leben.


Nuxel antwortete am 23.05.02 (21:23):


Auch schließe mich Felix Worten an!
Wenngleich ich die Art des Protestausdrucks nicht gutheiße.

Nuxel


Johannes Michalowsky antwortete am 23.05.02 (21:37):

Meinung ist Meinung, Gast ist Gast, Benehmen ist Benehmen. Es gibt genügend Möglichkeiten und Gelegenheiten, sich in diesem Land politisch zu artikulieren, da braucht man nicht weltweit den Mangel an Kinderstube vorzuführen.

Und Betragensnoten sollte man sich nicht aus dem Ausland erteilen lassen und diesen auch noch akklamieren; ich wäre neugierig, wie das Schweizer Volk auf solche Zurechtweisungen aus Deutschland ("unser Nachbar im Norden") reagieren würde, wie wir sie hier lesen dürfen.


Felix Schweizer antwortete am 23.05.02 (22:27):

Johannes ... ich würde mich sogar freuen, wenn du auch einmal Vorgänge in der Schweiz kommentieren würdest. Manchmal frage ich mich, ob ihr unsere politischen Auseinandersetzungen überhaupt wahr nehmt ... Bei uns geht's zur Zeit um die Fristenlösung ... auch ein heisses Thema.


utelo antwortete am 23.05.02 (22:34):

Hallo Johannes,
warum regst du dich über Felix Äußerungen denn so auf? Es ist doch ganz gut, wenn ein wirklich Außenstehender, der die Vorgänge zwar verfolgt, aber keinem deuschen Wahlrecht oder -zwang unterliegt, sich neutral dazu äußert.


Johannes Michalowsky antwortete am 23.05.02 (22:42):

Ich lebe eine gute Stunde von der Schweizer Grenze entfernt, bin oft genug (z.B. morgen) dort, bis hin zum Halbtax-Abo der SBB mit CH verbandelt, lese die NZZ und nehme eine Menge von dem wahr, was sich in der Schweiz abspielt.

Ich glaube, es ist ein Gebot des Anstandes, sich in die inneren Angelegenheiten eines Auslandes nicht in einer Form einzumischen, wie das hier geschehen ist. Das ist nicht "Aufregung" von mir, sondern eine Meinungsäußerung.


Heidi antwortete am 23.05.02 (22:50):

Da der Seniorentreff sowohl in der Schweiz wie auch in Österreich vertreten ist, halte ich es für schlichte Unhöflichkeit hier aufeinmal über die Einmischung eines "Ausländers" zu sprechen.

Felix ist im Seniorentreff genauso wenig "Ausländer" wie Du, Jo.

Und politische Themen werden doch wohl nicht nur im und übers eigene/n Land diskutiert. ;-)


Johannes Michalowsky antwortete am 23.05.02 (23:03):

Es ging um den Bush-Besuch in Berlin und nicht in Bern - nicht gemerkt?


Heidi antwortete am 23.05.02 (23:07):

Das heißt, zu dem Bush-Besuch in Moskau und die Reaktion der Russen dürfen sich nur die Russen äußern??


Johannes Michalowsky antwortete am 23.05.02 (23:10):

Es kommt auf die Form an:

Zitat:

Wie eine grosse Herde von Kopfnickern verhielt sich die Mehrheit .... und konnte nicht oft genug den schönen Worten dieses Kriegspräsidenten mit Beifall beipflichten

Das und Ähnliches sagt ein Schweizer über deutsche Volksvertreter.


Heidi antwortete am 23.05.02 (23:15):

..ein Schweitzer über deutsche Volksvertreter !

Jetzt wird's langsam albern - ich gehe mal davon aus dass Karl diesen Unsinn löscht - also spare ich mir weitere Worte


Felix antwortete am 23.05.02 (23:24):

Ich bin Weltbürger ... im engeren Sinn Europäer .. Was Bush bewirkt ist keine innerdeutsche Angelegenheit ...geht uns alle an! Ich traue mir zwar einen Kommentar zu innenpolitischen Angelegenheiten in Deutschland zu ... doch ... wenn ich ganz ehrlich sein will ... müssten sie auch einen grundsätzlichen Charakter haben ... um mich aus dem Bus(c)h zu klopfen!


Karl antwortete am 23.05.02 (23:33):

Ich kann den Äußerungen von Felix inhaltlich nicht zustimmen. Bei den Fragen, um die es uns aber allen hier geht, sind Deutschland, die Schweiz und die USA eine Schicksalsgemeinschaft (trotz des "neutralen" Status der Schweiz) und ich möchte deshalb das Recht eines Schweizers die deutsche und amerikanische Politik zu kritisieren eigentlich nicht sonderlich betonen, sie ist eine Selbstverständlichkeit.

Zum Inhaltlichen: Bush ist in Berlin nicht als Kriegstreiber aufgetreten. Neben der militärischen Option hat er auch andere genannt. Er hat Konsultationen zugesichert, Alleingänge ausgeschlossen, die Bedeutung der Entwicklungszusammenarbeit betont etc. Warum eigentlich muss immer alles negativ interpretiert werden? Wie sagte ein Kommentator im Fernsehen, dem ich zustimmen möchte, er sei froh, dass in dieser Welt nicht nur die Saddams das Sagen hätten. Gerade in Berlin sollte einem amerikanischen Präsident nicht blinder Hass entgegenschlagen. Viele Deutsche bemängeln bei den Amerikanern Fairness im Umgang mit ihren Verbündeten, wir sollten in unserem Urteil über Amerikaner auch fair sein.


Hans-Jürgen antwortete am 24.05.02 (00:24):

Danke, Karl, für diese sachlichen Worte. Ich bin froh, daß Du Heidis Wunsch nicht gefolgt bist, den von ihr fälschlicherweise so bezeichneten "Unsinn" zu löschen. Die im Reichstag anwesenden Abgeordneten *sind* unsere Volksvertreter! Ich will mir von niemandem sagen lassen, daß das "albern" ist. Solche Überheblichkeiten und anderes trugen dazu bei, daß ich mich hier längere Zeit nicht mehr zu politischen Fragen äußerte. Nun gebe ich meine Schweigsamkeit - zumindest für eine Weile - wieder auf, weil es um den amerikanischen Präsidenten geht, den ich achte. Was hier von einigen Diskussionsteilnehmern behauptet wird, daß in unserem Land sehr viele gegen ihn seien, stimmt nicht. Die in den Nachrichten genannten, rund 240 Splittergruppen, die gegen ihn, zum Teil gewaltsam (mit Steinen, Flaschen und Feuer) "demonstrierten", stellten eine aufgeregte, nicht repräsentative, im Grunde verschwindend kleine Minderheit dar, der lediglich ein Übermaß an publizistischer Aufmerksamkeit gewidmet wurde.

Hans-Jürgen


Heidi antwortete am 24.05.02 (05:31):

Dann aber auch bitte richtig lesen,Hans-Jürgen. Ich habe nicht "unsere Volksvertreter" als albern bezeichnet, sondern die Äußerung, dass Schweizer Bürger kein Recht hätten, diese zu kritisieren.

Das Thema "Volksvertreter" wurde bereits an anderer Stelle diskutiert.;-)


Johannes Michalowsky antwortete am 24.05.02 (07:36):

Ich habe nicht das Recht zur Kritik bestritten, sondern gesagt:

"Ich glaube, es ist ein Gebot des Anstandes, sich in die inneren Angelegenheiten eines Auslandes nicht in einer Form einzumischen, wie das hier geschehen ist."

Es ging um die Form - ich möchte wissen, was z.B. unsere amerikanischen Mitdiskutanten sagen würden, wenn wir wie hier geschehen über US-Senatoren herziehen würden. Das sollte man in der Tat den jeweiligen Inländern überlassen, auch wenn es selbst aus solchem Munde nicht gut ist.


e k o antwortete am 24.05.02 (10:16):

Ich stimme dem Anfangsbeitrag von Edwin ebenso vollinhaltlich zu wie den Ausführungen von Karl und Johannes.

Was die PDS, Ströbele und Co in Berlin vorgeführt haben und von einigen Diskutanten hier nachgeäfft wird, ist politische und somit menschliche Unreife.

Man mag zur Person des amerikanischen Präsidenten stehen, wie man will ( die Art und Weise, wie er ins Amt gekommen ist, ist und bleibt fragwürdig ) aber nach Berlin ist er als Repräsentant des mächtigsten Staates der Welt gekommen. Und so sollte er auch behandelt werden. Nicht mit kleinmütiger Unterwürfigkeit, aber auch nicht mit blindwütigem Hass. Beides ist eines Staates wie der Bundesrepublik Deutschland nicht würdig.

Ich hoffe doch sehr, dass gewisse Tugenden, wie etwa Anstand und adäquates Verhalten, bei uns noch einen entsprechenden Stellenwert haben und hoffentlich auch noch in Zukunft haben werden.

Man muss mit der amerikanischen Politik nicht übereinstimmen, aber ihren Präsidenten und sein Volk ( die haben ihn ja schließlich gewählt und sind mehrheitlich auch mit ihm einverstanden, auch wenn das Einige unbedingt anders sehen wollen ) als Kriegstreiber hinstellen zu wollen, empfinde ich als ziemlich abenteuerlich. Die Amis haben nun mal eine andere Sicht der Dinge wie wir Europäer. Man vergleiche nur einmal die Größe Amerikas und daneben das vergleichsweise winzige Deutschland, dieser Größenunterscheid steckt ( leider) auch in manchen Köpfen, hüben wie drüben.

Was die Bemerkungen eines Felix Schweizer anbetrifft: Ich stimme da Johannes voll zu! Auch die Art und Weise, wie man sich mit der Kritik an den Zuständen in einem ausländischen Parlament benimmt, hat etwas mit Anstand und Würde zu tun. Wenn ein Eidgenosse glaubt, Abgeordnete des Deutschen Bundestages als "Kopfnicker" abqualifizieren zu dürfen, dann sagt dies viel über die geistige Verfassung dieses Menschen aus, nämlich: Er akzeptiert nur seine eigene Meinung, wer anders denkt, ist ein Kopfnicker.

Dieses Verhalten ist hier in den Foren des ST leider weit verbreitet ebenso wie die rüde und verletzende Art und Weise, wie Andersdenkende hier manchmal behandelt werden. Oftmals bekommt man den Eindruck, als ob es manchen Leuten hier nur darum geht, zu zerstören, alles ins Negative zu ziehen, zu verletzen. Manche flüchten sich in Ironie und Sarkasmus, was genau so verletzend ist und viele meinen, die Weisheit für sich allein gepachtet zu haben.

Es wäre sehr zu wünschen, dass hier wieder ein freundlicherer und umgänglicherer Ton Einzug halten würde, so, wie er vor zweieinhalb Jahren, als ich zum ersten Mal in den ST gekommen bin, als selbstverständlich galt.

Mit freundlichen Grüßen


Ruth L. antwortete am 24.05.02 (11:05):

Obwohl auch ich mich bei politischen oder religiösen Themen aus guten Gründen sehr zurückhalte - stimme ich den Worten von Hans-Jürgen absolut zu.
Ich bin ausserdem davon überzeugt, dass die hier zu lesenden negativen Ansichten dem Kreis einer Minderheit entstammen.


Fred Reinhardt antwortete am 24.05.02 (11:35):

e k o, da hilft kein gutes Zureden, denn für einige hier im Forum sind die Namen Bush und Sharon wie ein rotes Tuch. Da werden immer schon beim Namen die Messer geschärft, mag einer der Herren sagen was er will.

Jetzt bin ich nur gespannt wie die Damen und Herren bei einen eventuellen Waffengang Indien - Pakistan urteilen.
Werden auch dort die Herren Bush und Sharon beschuldigt diesen Krieg angezettelt zu haben ?

Gruss Fred


Edwin antwortete am 24.05.02 (14:34):

@ Karl
@ Johannes Michalowsky
@ Hans Jürgen
@ e k o
@ RuthL.

Ich danke Euch allen für Eure sachlichen und fairen Beiträge.
Was hier einige Andere – ohne Namen zu nennen – von sich gaben, ist genauso peinlich, wie das Verhalten der besagten „Volksvertreter.“
Wenn die linke Partei PDS zu öffentlichen Protestkundgebungen gegen den Präsidenten Bush aufruft ist dies verantwortungslos.
Hat dieser Personenkreis schon einmal zu Protesten gegen bin Laden und dessen Terror aufgerufen?
Diese Damen und Herren wissen nicht – oder wollen nicht wissen – was das amerikanische Volk, für Deutschland – besonders für Berlin – nach dem Kriege getan hat.
Diese Menschen haben vielleicht damals in der DDR gelebt und nichts mitbekommen.
Heute regieren sie in Berlin mit. Sie haben ja alle Erfahrung darin, wie man einen Staat abwirtschaftet.
Mit freundlichen Grüßen
Edwin


Horst Krause antwortete am 24.05.02 (16:00):

Edwin,
ich schliesse mich Deinem Einführungsbeitrag uneingeschränkt an.

Offenbar haben viele, bei allem Verständnis für unterschiedliche Betrachtung, vergessen, was wir den Amerikanern auch zu verdanken haben, nämlich u.a. die Freiheit und Demokratie, die es uns erlaubt, unsere auch kritische Meinung artikulieren zu können.
Die Freiheit in Demokratie wollen alle, aber möglichst kostenlos, und das gibt es leider nicht.


Edwin antwortete am 24.05.02 (17:11):

@Horst Krause
Danke für Deinen Beitrag.
Du hast es auf den Punkt gebracht.
MfG
Edwin


Heidi ;-) antwortete am 25.05.02 (10:29):

"Ein wahrlich legendärer Auftritt, den George W. Bush in Berlin absolvierte. Kein Wunder, dass ihm die historische Super-Rede in aller Eloquenz von den Lippen sprudelte, immerhin hatte W. dabei die Musik von Eminem und Grandmaster Flash im Ohr. Schade nur, dass niemand ein paar leckere Käse-Doodles für ihn bereit gehalten hatte, niemand außer diesem merkwürdigen John Raus."

Mehr unter https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,197603,00.html


Jürgen antwortete am 25.05.02 (12:51):

Zum Glück gibt es im Bundestag nicht nur Abnicker, sondern auch noch Menschen mit Anstand und Mut, z.B. einige Abgeordnete von PDS und Grünen.
Edwin, diese Leute gehören in den Bundestag, weil sie vom Volk gewählt wurden und somit Volksvertreter sind. Dass sie sich unanständig benommen hätten, kann ich überhaupt nicht erkennen.
Du fragtest nach Meinungen, Edwin. Meine Meinung ist, dass es richtig und wichtig ist, diesem Kriegstreiber Bush zu zeigen, dass nicht alle Menschen in Deutschland mit dem amerikanischen Terrorkrieg, z.B. in Afghanistan einverstanden sind.
Ich habe mal gehört, Bush wolle einen Kireg gegen den Terror führen, wann will er eigentlich damit anfangen ?

Diese Volksvertreter werden bei der nächsten Bundestagswahl die Quittung bekommen, ich werde erstmals PDS oder die Grünen wählen, und ich werde nicht der Einzige sein.

Mfg Jürgen


Hans-Jürgen antwortete am 25.05.02 (14:32):

Schwach, Heidi, Dein heutiger Beitrag von 10:29, schwach und unverständlich. Was willst Du damit zum Ausdruck bringen?

MfG Hans-Jürgen


Heidi antwortete am 25.05.02 (14:48):

:-))) .. dass der Bush-Besuch auch etwas zum Lächeln produziert hat - und wenn es nur eine Spiegelgeschichte ist :-)))


bernhard antwortete am 25.05.02 (17:17):

für diese Satire bin ich nicht intelligent genug. Vermute es handelt sich um die Projektion von Vorurteilen, damit man nicht wirklich zuhören muss, was gesagt wird.


Wolfgang antwortete am 26.05.02 (01:29):

Nicht schlecht, Heidi, Dein Verweis auf Kilians Kolumne "Und Grandmaster Käse-Doodle rappte im Bundestag..." :-)

Auf der SPIEGEL-Seite ist auch das Transparent zu sehen, das einige PDS-Abgeordnete - unbotmässige, aber wahre VolksvertreterInnen - während Bushs Büttenrede entrollten:

Mr. Bush + Mr. Schröder: STOP YOUR WARS!

Vor allem ZuschauerInnen im Ausland konnten sehen, dass wenige, aber doch einige VolksvertreterInnen noch deutsche Interessen vertreten und sich nicht als Claqueure amerikanischer Präsidenten missbrauchen lassen.

KILIANS KOLUMNE
Und Grandmaster Käse-Doodle rappte im Bundestag...
Von Martin Kilian
https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,197603,00.html

(Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,197603,00.html)


wese antwortete am 26.05.02 (02:08):

Vorsicht Geisterfahrer!

Millionen Autofahrer bewegen sich auf den Autobahnen in die richtige Richtung. Aber leider gibt es auch täglich ein paar verwirrte Geisterfahrer, die in die falsche Richtung fahren.

Und die paar Geisterfahrer bilden sich dann tatsächlich ein, daß sich Millionen Autofahrer irren, sie selbst hingegen vollkommen richtig orientiert wären.

Die politischen Geisterfahrer sind im Forum bekannt. Auf deren Beiträge zu antworten halte ich für überflüssig und sinnlos.


juttam antwortete am 26.05.02 (04:16):

Politik ist ein Geschaeft das gelegentlich mehr Feinde
als Freunde einbringt.
Jeder der sich aktiv in die Politik begibt weiss das.
Und ich denke mal dass kein Politiker der Welt ein paar
Demonstrationen - wie immer diese Ausfallen - persoenlich
nehmen wird.

Daher sehe ich persoenlich nichts sonderlich ausserhalb der Norm -
oder der Etikette - dass man in Deutschland seinem Unmut
Freiheit verschafft hat!

Im Endeffekt sind das doch nichts weiter als manifestationen
der "Freiheit", die wir gottlob in Demokratischen Laendern
und Republiken geniessen duerfen!

Sicherlich ist Bush nicht "ungewarnt" nach Deutschland
gekommen und wurde dort mit Demonstrationen etc. konfrontiert
die er nicht erwartet haette!
Also was soll's? Der Mann ist ein Politiker und hat sich als
Solcher unbeliebt gemacht - so wie jeder andere Politiker auch!
Daher wird er wohl kaum nach dem Berlin Besuch in sein Bier geschluchzt haben, dass man ihn nicht mochte!

Das ist nunmal Berufsrisiko!

Und ein offen dargestellter Protest ist feigen kleinen
Schmier Kampagnen im Untergrund auf jeden Fall vorzuziehen!
Daher wuerde ich mir sehr wenig Gedanken darum machen was
Bush wohl dachte ueber das Verhalten mancher Deutscher
Volksvertreter! Wenn schon sonst nix - dann wusste aber jede
Partei hinterher wo sie mit der andern dran ist!

Es nennt sich Demokratie - und ein Recht auf freie Meinung -
und ich finde es herrlich das es moeglich ist!

Juttam


Hans-Ludwig Juch antwortete am 26.05.02 (09:03):

Wenn ich die Beiträge von Heidi lese, dann kann ich über soviel gestriges Denken nur mitleidig den Kopf schütteln.


Heidi antwortete am 26.05.02 (09:27):

Na dann pass mal auf, dass dir nicht schwindelig wird dabei ;-)


Heidi antwortete am 26.05.02 (09:39):

Kleine Geschichte für Wese zum Aufwärmen:

Ein Mann auf dem Weg von München nach Freiburg bemerkt zu seinem Beifahrer:" Unglaublich wieviel Geisterfahrer heute unterwegs sind!" Da ertönt die Verkehrsmeldung aus dem Radio: "Vorsicht, auf der A .. in Richtung Freiburg befindet sich ein Falschfahrer, fahren sie bitte vorsichtig und überholen sie nicht"

;-)))))


Karl antwortete am 26.05.02 (10:09):

In der Politik muss die Wahrheit nicht immer bei der Mehrheit liegen. Anders als im Strassenverkehr sollten wir auch anderen Meinungen gegenüber Toleranz üben. Deshalb danke ich besonders Jutta für ihren Beitrag. Die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, eine der Werte unserer westlichen Gesellschaftsordnung, für die es sich zu streiten lohnt.
Ich bin nicht so geschichtslos um nicht zu wissen, dass wir ohne Amerikaner diese Freiheit nicht besitzen würden.


Almut antwortete am 28.05.02 (09:23):

Leider kann ich mir an dieser Stelle nicht alle Beiträge merken und schon gar nicht die dazugehörigen Personen, aber Felix' Nachricht kann ich voll und ganz zustimmen. Ich kenne nicht den vollen Wortlaut der Buschrede (und meine sowieso, daß viele Worthülsen drinstecken). Ich habe sowieso das Gefühl, daß wir ein Volk von "Abnickern" geworden sind und freue mich über jeden Protest, auch wenn er (meiner Meinung nach, die ja nicht maßgebend ist) nicht unbedingt richtig ist. Könnte es sein, daß an dem Terrorismus die Globalisierung eine wesentliche Rolle spielt? Wurde sie in Bushs Rede erwähnt? Und wenn ja in welcher Form. Die Globalisierung jedenfalls gebiert eine unglaubliche Ungerechtigkeit, die wiederum zum Terrorismus führ(t)en kann. Und was ist mit den Religionen? Werden sie nicht immer wieder mißbraucht und führen zu Leid für unendlich viele Menschen, wobei sie doch eher zum Seelenheil führen sollten (oder so ähnlich).


wese antwortete am 28.05.02 (09:56):

@ Almut:

"Freue mich über jeden Protest, auch wenn er nicht unbedingt richtig ist."

Eine sehr eigenartige Methode, um Freude zu empfinden. Möchtest Du Dich auf dieser Grundlage an einer politischen Diskussion beteiligen?

Und warum änderst Du dann extra Deinen Namen? Vor 20 Minuten hast Du Dich noch "Beya" genannt. (Internet & Computer)


Felix Schweizer antwortete am 28.05.02 (12:29):

Liebe Freunde und Feinde ... habt ihr bemerkt, dass wir im Grunde genommen alle im gleichen Boot sitzen. Was die Mächtigen auf dieser Welt bewirken... wird über kurz oder lang uns alle betreffen.
Eine kritischere Einstellung dem mächtigsten Kapitän dieses Schiffes gegenüber ... wäre angebracht.


Barbara antwortete am 28.05.02 (13:50):

@ wese

Warum immer gleich todbeißen?

In Almuts Beitrag geht es allein um ihr Empfinden der Bush-Rede. Das wird sie doch wohl hier äußern dürfen, oder braucht sie vorher Deine Genehmigung dazu?

Unter welchem Namen Beiträge publiziert werden, sollte uns doch vollkommen gleich sein. Die Frage anonymer Beiträge wurde oft und breit hier erörtert.

Bemüh Dich doch bitte um Sachlichkeit, damit man Dich ernst nehmen kann.


wese antwortete am 28.05.02 (14:50):

@ Barabara:

Im Gegenteil zu Dir, habe ich zu dem besagten Beitrag "inhaltlich" Stellung genommen.

Ich finde es eben seltsam, wenn man sich über Proteste freut, auch wenn sie nicht richtig sind.

Deine boshaften Bemerkungungen zu meiner Person weise ich als "Hetze" zurück. Ich habe niemand totgebissen, sondern zwei Fragen gestellt. Aber nicht an Dich!


wese antwortete am 28.05.02 (15:20):

Korrektur:

Gemeint ist @ Barbara und nicht @ Barabara


Almut antwortete am 28.05.02 (16:47):

An Wese u.a. - hätte ich gewußt, daß es in diesem Forum eine Zensur gibt, hätte ich sicher keinen Beitrag dazu geleistet, und das werde ich (zu Deiner Freude)in Zukunft auch lieber woanders tun. A L M U T


Almut antwortete am 28.05.02 (16:48):

An Wese u.a. - hätte ich gewußt, daß es in diesem Forum eine Zensur gibt, hätte ich sicher keinen Beitrag dazu geleistet, und das werde ich (hoffentlich zu Deiner Freude)in Zukunft auch lieber woanders tun. A L M U T


Almut antwortete am 28.05.02 (16:54):

An Wese, kann sein, daß dieser Beitrag jetzt doppelt erscheint, ist aber unwichtig. Was ich nicht wußte, daß es in diesem Forum eine Zensur gibt; ich dachte, ich könne schreiben, was i c h denke oder zumindest das, was ich glaube zu denken. Da dies nicht so zu sein scheint, lasse ich es lieber und wende mich anderen Foren zu. Ich hoffe, daß Dich jedenfalls dieser Beitrag erfreut. A L M U T


Zensor antwortete am 28.05.02 (17:43):

@ Almut:
alias
@ Beya:
alias
@ Helga B.:
alias
@ Anna B.:

Fragen zur Zensur solltest Du dem Webmaster stellen!


bernhard antwortete am 28.05.02 (18:47):

Soll obiges wirklich archiviert werden? Wollt ihr das wirklich? Könnt ihr das dann stolz den Enkeln zeigen, schaut mal, was ich produziert habe? Ich glaube es wäre eine Gnade, wenn Karl das löschen würde. Von Zensur könnte man dann nicht reden, das wäre nämlich keine löschung von meinung, sondern eine ästhetische Operation.


webmaster antwortete am 28.05.02 (19:58):

Wegen haltlosem Zensurvorwurf:
In diesem Forum lösche ich das, was ich gesetzlich löschen muss, nämlich Kinderpornographie und Aufrufe zu kriminellen Taten, volksverhetzende Beiträge, Leugnungen des Holocausts etc. Darüberhinaus lösche ich Beiträge, deren einziges Ziel die Beschimpfung anderer Teilnehmer darstellt. Ich lösche nicht Beiträge, weil die geäußerten Meinungen mit der meinigen nicht übereinstimmen.

Ist wohl immer wieder nötig, so dahingesagte Vorwürfe gerade zu rücken.

Karl


e k o antwortete am 28.05.02 (21:31):

Karl, Du bist wahrhaftig nicht zu beneiden! ;-)))


Jan antwortete am 29.05.02 (14:02):

Vergessen in Deiner Aufzählung, Karl, wurde, daß auch Beiträge gelöscht werden, die Dir vielleicht zu albern erscheinen (also doch Zensur).
Ich sage das aus eigener Erfahrung.


e k o antwortete am 29.05.02 (15:43):

@ Jan:
Wenn Karl Beiträge löscht, die ihm zu albern erscheinen, dann finde ich es ziemlich abenteuerlich, dies als "Zensur" bezeichen zu wollen.

Wir wollen doch, bitte, die Kirche im Dorf lassen, ja ? ;-))

Letzlich ist ja auch jeder Mensch selbst verantwortlich für das, was er schreibt.

Schönen Tag noch.


Karl antwortete am 29.05.02 (15:57):

@ Jan
bei Leserbriefen in Zeitungen gelten Regeln. Diese sind wesentlich restriktiver als diejenigen im ST. Trotzdem - auch hier im ST gibt es natürlich immer einen Ermessensspielraum, wer kann schon mit dem Metermass Albernheit, Verarsch.., Bosheit wirklich messen und zuverlässig auseinander halten. Deshalb wird es immer Proteste geben. Das ist auch ok. Allen werde ich es niemals recht machen können. Verständnis zu erwarten ist erfahrungsgemäß auch zuviel verlangt ;-))
Karl


DorisR antwortete am 30.05.02 (03:10):

Soviel ich weiss (und ich seh' ,mir die Nachrichten nun wirklich jeden Abend an im Fernsehen), hielt es das Nachbarland Kanada nicht für notwendig, diese Bush Rede zu erwähnen. Na ja, wir müssen uns auch so genügend politische Rhetorik von "drüben" anhören!


Hans antwortete am 01.06.02 (12:31):

Hier noch ein Beitrag zu Bush's Rede:
Am 24.05. würdigte die taz die inhaltslose Rede von US-Präsident Bush mit einer leeren Titelseite. Die Nachrichtenagentur Reuters verbreitete davon weltweit ein Foto. Das führte (bei der taz) zu einer Flut von E-Mails aus den USA.
Hier ein paar Beispiele:

.... Just to say thanks for the blank page regarding Bush - newspapers in the US are all bought by $$ and owned by corporations. The government is also bought by $$, espectially the congress. We are prisoners here. Tanks and chus.

The Bus speech cover has to be one of the most fantastic nwspaper layouts I've ever seen. Congratulations for pointing out what a useless pile of nonsense "our" supposed President is.....
... We are under occupation here, with a unelected, flawed man holding the power to destroy the world in his hands.
usw. usw.


Hans-Jürgen antwortete am 02.06.02 (08:40):

Na großartig! Und mutig! Einfach genial!

Eine leere Seite spart Druckerschwärze und Mühe.

Klar: denen hat's die Sprache verschlagen.

Dazu zwei fleißig (wenngleich nicht fehlerlos) abgetippte E-Mails an die taz im amerikanischen Originalton, den hier im ST nicht jeder versteht. Was *beweisen* sie außer dem Hochmut ihres anonymen Zitierers?


schorsch antwortete am 02.06.02 (09:02):

Bush ist ein Meister im Phrasen dreschen, vollmundig nichts sagen und in Fettnäpfchen treten. Sein geistiger Horizont dreht sich gerade mal um sich selber, sein Elternhaus und das Weisse Haus.

Schade, würde er doch wenigstens mal eine gute Zigarre rauchen.......

Schorsch