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THEMA: Steht auf Sommers Theaterspielplan wirklich das Telekomikstück mit dem Titel?„Surfer sollen zahlende Kunden werden“
12 Antwort(en).
Horst
begann die Diskussion am 24.04.02 (20:42) mit folgendem Beitrag:
Diese Aufführung wird sicher ein Eklat für die gesamte Branche, wenn Internet Nutzer für den Besuch von relevanten Homepages zusätzlich zur Ader gelassen werden sollten. Es reicht uns schon die Salamitaktik, immer mehr abgezockt zu werden für wieder Mal eine etwas schnellere Datenübertragung. „Wer hoch hinaus will, fällt auch hoch herunter". Das ist eine Binsenweisheit und wird spätestens dann zum Albtraum werden, wenn die Masse von T-DSL wieder abspringt und zurückkehrt zum simplen Telefonanschluss. Jedes Spielzeug verliert seinen Reitz, besonders dann, wenn es uninteressant wird! Telekom-Aktionäre, zieht euch künftig noch wärmer an!
(Internet-Tipp: https://www.seniorentreff-msp.de)
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Martin
antwortete am 25.04.02 (01:37):
Über was regst Du Dich eigentlich auf? Du kannst doch auf Deinen Computer verzichten, wenn Dir Dein "Spielzeug" nichts mehr bedeutet.
Surfer sind schon immer zahlende Kunden gewesen. Wenn Dir das bisher noch nicht augefallen ist, dann hattest Du leider noch nie den richtigen Durchblick. Und wenn Dir die Telekom nicht passt, dann kannst Du ja den Anbieter wechseln. Ich habe noch nie gehört, daß es bei Telekom eine Zwangsmitgliedschaft gibt.
Du kannst auch auf T-DSL verzichten, was die breite Masse übrigens noch nicht besitzt. Du hast nur vergessen, daß Du auch mit Modem oder ISDN nicht kostenlos surfen kannst. Ganz im Gegenteil, es ist sogar wesentlich teurer.
Ich finde, daß Du nicht richtig nachgedacht hast. Deine Argumente sind wenig überzeugend.
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Weniger betuchte Rentner
antwortete am 25.04.02 (07:52):
"Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe", ob bei der Telekom oder der Branche, könnte die Reaktion von Martin erklären.
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Karl
antwortete am 25.04.02 (09:01):
Martin hat sachlich aber vollkommen recht. Mein T-DSL Anschluss ist nicht nur wesentlich leistungsfähiger, sondern auch deutlich billiger als die vorhergehende ISDN-Lösung.
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Hoalo
antwortete am 25.04.02 (11:26):
Noch mal zur Erläuterung
Zunächst ging es darum, dass die Main Post am 24.04.02 zum Thema folgende Artikel schrieb:
"Surfer sollen zahlende Kunden werden"! & "Sommer will das Internet neu erfinden"!
Aber hier fängt es ja schon an, wenn man diese Beiträge Online einsehen möchte!
(Um in den Genuss dieses besonderen Service zu kommen, müssen Sie Abonnent eines Titels der Zeitungsgruppe MAIN-POST oder Online-Abonnent sein und bei der Anmeldung Ihre Abonummer eingegeben haben.)
Soll künftig heissen, dass immer mehr Anbieter aus ihren Angeboten Kapital schlagen wollen, was ja noch verständlich ist.
Wie wird das dann aber in der Praxis aussehen?
Bekommen wir monatlich von jedem besuchten Homepage-Anbieter eine zusätzliche Rechnung?
Wer will da noch Senioren Internet Cafes überwachen und finanzieren können?
T-DSL und Flat ist unbestritten ein Fortschritt, den sich aber nicht jeder leisten kann, sie kosten zusammen im Monat ca. 65 ä. Die Durchschnittsrente beträgt aber nur ca. 950 ä.
Wenn die Argumentationen von uns Seniorentreffler ernst genommen werden sollen, dass heute immer mehr vereinsamte Senioren der Kommunikation und Information bedürfen, habe ich Verständnisschwierigkeiten, wenn gerade in diesen unseren Foren für die angedachten Pläne votiert wird.
Anhang: Die Deutsche Telekom hatte am Dienstag bekannt gegeben, dass T-DSL 1500 schon Mitte Mai in vier Städten Deutschlands verfügbar sein soll. https://www.teltarif.de/arch/2002/kw17/s7769.html
(Internet-Tipp: https://www.teltarif.de/arch/2002/kw17/s7769.html)
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Martin
antwortete am 25.04.02 (13:55):
Haola, oder wer Du auch sein magst,
gebührenpflichtige Angebote hat es im Internet schon immer gegeben. Du bist nicht gezwungen, solche Dinge zu abonnieren. Wenn eine Firma Dir ein Angebot präsentiert, dann möchte es damit Geld verdienen. Das ist vollkommen legal und auch berechtigt. Du kriegst Deine Zeitung am Kiosk ja auch nicht gratis. Kostenlos kriegst Du vielleicht die Werbung für irgendwelche Produkte, nicht das Produkt selbst.
>T-DSL und Flat ist unbestritten ein Fortschritt, den sich aber nicht jeder >leisten kann, sie kosten zusammen im Monat ca. 65 ä. Die >Durchschnittsrente beträgt aber nur ca. 950 ä.
Ein reichlich komisches Argument. Ein normaler ISDN-Anschluss in Verbindung mit einem beliebigen Online-Tarif kostet in etwa den selben Betrag. Mit 950 ä im Monat wird man sich vieles andere im Leben auch nicht leisten können. Daraus kannst Du doch nicht folgern, daß es deswegen nichts kosten darf.
> Bekommen wir monatlich von jedem besuchten Homepage-Anbieter >eine zusätzliche Rechnung? Wer will da noch Senioren Internet Cafes >überwachen und finanzieren können?
Derartige Pläne sind mir nicht bekannt. Du betreibst da ein wenig Panikmache. Es handelt sich, wie ich bereits sagte, um ganz spezielle Onlineangebote, die in Zukunft eventuell kostenpflichtig sein werden. Es sind zusätzliche Angebote, auf die man auch verzichten kann.
Es ändert sich praktisch fast nichts. Wenn Du ein bestimmtes Buch, eine Fachzeitschrift, oder ein spezielles Magazin haben möchtest, dann musst Du es Dir kaufen. Das war schon immer so.
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Bruno
antwortete am 26.04.02 (19:55):
In der Praxis ist es doch so, dass die Telekom mit ihren Telefonleitungen durch das Internet plötzlich zu unerwartetem Reichtum gekommen ist. Heute werden mit diesen Einnahmen andere Löcher gestopft. Und jetzt soll doppelt kassiert werden? Aber irgendwo haben die Internet-Anbieter doch versäumt, wo sie von Anfang an sich das Geld für ihre Angebote hätten holen sollen - nämlich bei der Telekom. Heute nun kommt man auf uns, und das kommt mir so vor wie in Urzeiten, wo man kostenlose Girokonten einrichten musste. Das Kassieren kam dann später. Meine Haltung dazu ist die, dass ich vordringlich zu denen gehören werde, die nur kostenlose Angebote nutzen möchten und die gibt es ja doch noch zuhauf.
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Martin
antwortete am 26.04.02 (20:44):
Bruno,
Gratulation zu Deiner Denkweise! Du kannst ja all Deine kostenlose Angebote nutzen, es sei Dir gegönnt. Nur einen Anspruch hast Du nicht darauf, das ist der Unterschied.
Warum die Internetanbieter Geld von der Telekom hätten fordern sollen, das wird auch Dein Geheimnis bleiben. Erwartest Du ernsthaft, daß die Telekom auch noch die eigene Konkurrenz finanziert?
Der Reichtum der Telekom ist auch nicht unerwartet vom Himmel gefallen. Es wurden Unsummen in den Ausbau der Telefonnetze investiert, die ganze Infrastruktur musste ja erst mal geschaffen werden. Und das soll jetzt nichts kosten für den einzelnen Verbraucher?
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Bruno
antwortete am 27.04.02 (00:35):
Gut ist, dass auch keiner Anspruch auf mich hat. Mich würde schon die ehrliche Kosten-Nutzen-Rechnung der Telekom interessieren was die Onlinegebühren angeht. Da kann ich aber sicher lange warten.
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Martin
antwortete am 27.04.02 (08:54):
Bruno,
da Du, nach eigener Aussage, sowieso nur kostenlose Angebote nutzen möchtest, bist Du als Kunde langweilig, uninteressant und nirgends gefragt. So sind die Spielregeln in einer Marktwirtschaft. Warten ist zwecklos!
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Werner
antwortete am 27.04.02 (11:00):
Hi Martin,
aus welcher Richtung Sie kommen ist unschwer zu erraten.
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Bruno
antwortete am 27.04.02 (11:37):
Bruno
Martin antwortete am 26.04.02 (20:44):
Bruno,
>>Gratulation zu Deiner Denkweise! Du kannst ja all Deine >>kostenlose Angebote nutzen, es sei Dir gegönnt. Nur einen >>Anspruch hast Du nicht darauf, das ist der Unterschied.
Anspruch nicht aber ein großes Angebot von nichtkommerziellen Internet-Angeboten.
>>Warum die Internetanbieter Geld von der Telekom hätten >>fordern sollen, das wird auch Dein Geheimnis bleiben. >>Erwartest Du ernsthaft, daß die Telekom auch noch die >>eigene Konkurrenz finanziert?
Die Telekom hat doch ihre Internet-Präsenz lange Zeit verschlafen und ihr neues Angebot wollen viele sicher nicht haben bei den vielen kostenlosen Möglichkeiten. Anfangs hätten die komerziellen Internet-Anbieter schon fragen sollen, wen können wir denn nun zur Kasse bitten u. da ist für mich die Telekom eine gute Adresse.
>>Der Reichtum der Telekom ist auch nicht unerwartet vom >>Himmel gefallen. Es wurden Unsummen in den Ausbau der >>Telefonnetze investiert, die ganze Infrastruktur musste >>ja erst mal geschaffen werden. Und das soll jetzt nichts >>kosten für den einzelnen Verbraucher?
Das zweifle ich an (vielleicht in den neuen Bundesländern) -aber gut, ich bin kein Fachmann
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Bruno antwortete am 27.04.02 (00:35):
Gut ist, dass auch keiner Anspruch auf mich hat. Mich würde schon die ehrliche Kosten-Nutzen-Rechnung der Telekom interessieren was die Onlinegebühren angeht. Da kann ich aber sicher lange warten.
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Martin antwortete am 27.04.02 (08:54):
Bruno,
>>da Du, nach eigener Aussage, sowieso nur kostenlose >>Angebote nutzen möchtest, bist Du als Kunde langweilig, >>uninteressant und nirgends gefragt. So sind die >>Spielregeln in einer Marktwirtschaft. Warten ist zwecklos!
Ob man das Internet 1 zu 1 als Marktwirtschaft bezeichnen kann - da habe ich erhebliche Zweifel!
Bruno
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Martin
antwortete am 27.04.02 (12:56):
Bruno,
>Anfangs hätten die komerziellen Internet-Anbieter schon fragen sollen, >wen können wir denn nun zur Kasse bitten u. da ist für mich die Telekom >eine gute Adresse.
Leider sagst Du immer noch nicht, für was die Telekom eigentlich bezahlen soll. Und Du vergisst leider auch das Wichtigste. Ohne das Telefonnetz der Telekom würde es kaum andere Internet-Anbieter geben. Es gibt in Deutschland außer der Telekom keine einzige Firma, die über ein flächendeckendes Telefonnetz vefügt.
Nenne mir doch nur eine einzige Firma in Deutschland, die davon lebt, daß ihre Angebote nichts kosten. Von was lebt eine solche Firma? Wie bezahlt diese Firma ihre Mitarbeiter? Mit welchem Geld werden die Produkte hergestellt, die Du kostenslos haben willst?
Deine Aufgregung und Deinen Eifer verstehe ich ohnehin nicht. Du kannst doch auf die kostenpflichtigen Angebote verzichten. Niemand zwingt sie Dir auf. Oder bist Du nur neidisch auf andere Menschen, die sich das leisten können? Ich selbst, falls es Dich interessiert, habe auch nur einen ganz normalen T-DSL-Anschluss, ohne irgendwelche gebührenpflichtige Zusatzangebote.
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