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THEMA:   Ist das politische Forum tot?

 24 Antwort(en).

Maria Welser begann die Diskussion am 26.03.02 (12:45) mit folgendem Beitrag:

Im politischen Forum hat in letzter Zeit offenbar eine negative Trendwende stattgefunden. Es erscheinen immer weniger Beiträge und eine lebendige Diskussion findet kaum mehr statt.

Ich möchte über die Hintergründe nicht spekulieren, sondern nach einer Lösung suchen. Warum bleiben so viele Leute plötzlich weg? Was ist in der Vergangenheit falsch gelaufen? Und was könnte man in Zukunft anders gestalten?

Ich glaube, daß das Interesse an politischen Themen nach wie vor vorhanden ist. Wo ist also die Lösung?


Werner Bleicher antwortete am 26.03.02 (14:48):

Maria Welser, wahrscheinlich vergrault es jeden der gerne seine Meinung mit der anderer Leute abgleichen möchte, wenn es zuviel "Mitdiskutanten" gibt, die jeden der nicht ihre Meinung vertritt, praktisch "totreden". Ich habe festgestellt, wenn ich einmal in einem Thema versucht habe eine klare Linie mit fairer Rede und Widerrede hineinzubringen, dann war plötzlich das Thema zu Ende.
Manchmal wäre es besser, wenn wirklich Interessierte ihre e-Mails privat austauschen, als sich in dieser Quasianonymität von allen heruntermachen zu lassen.
Grüße


seewolf antwortete am 26.03.02 (15:19):

Hier wurde in letzter Zeit zunehmend unkonzentriert palavert und das Thema zerfranst. Im Forum Naturwissenschaft und Technik geht es demgegenüber angenehm zu.

Es ist auch nicht besonders hilfreich, wenn ein Gesprächsfaden in ein scheinbar neues Thema überführt wird und dort ein ähnliches Palaver beginnt...

Schade :-(


KlausD antwortete am 26.03.02 (16:59):

Besonders aufgefallen war mir,daß nach einem Beitrag von Werner Bleicher die Sache in der Ablage verschwand.

Von mir war ebenfalls ein eröffnetes Thema nach 1 Std. verschwunden -warum,weiß ich bis heute nicht.

Auch ist es wohl so,daß grundsätzlich zwei "Lager" existieren.
Keiner kann dem anderen zustimmen -warum auch?

So schenkt man sich dann die Zeit für andere Dinge.
Politik ist ein schmutziges Geschäft.

Traurig ist nur,daß existenzielle Dinge nicht erkannt werden und die Welt eher verdierbt,bevor sich die Meinung der Menschen ändert.


WolfgangM.(Wolfgang Mücke) antwortete am 26.03.02 (17:32):

Manche Beiträge sind zu lang - hier bekenne ich mich auch
schuldig - gelobe Besserung.

Manche Beiträge lassen Absätze vermissen, es liest sich schwierig.

Und kann es vorkommen, daß irgendein anonymer Zeitgenosse
auftaucht, der Unfrieden stiftet und die Diskussion abzuwürgen versucht, indem er Beleidigungen verteilt.

Man sollte vielleicht das immer interessante Thema "Politik" in den geschützten Bereich verlegen, da gibt es wenigstens keine "Heckenschützen" mehr.

Wäre das eine Lösung?

Übrigens hat Karl als Webmaster zugesagt, daß das Thema
"Politik" nicht sterben wird.

WolfgngM.


Maria Welser antwortete am 26.03.02 (17:36):

Nach gerade mal 3 Zuschriften kann man natürlich noch kein Fazit ziehen. Dennoch möchte ich eine kleine Zwischenbemerkung machen.

Der jetzige Zustand ist unbefriedigend und frustrierend. Ich glaube, das ist recht eindeutig. Das spiegelt sich auch in den 3 Beiträgen, die bis jetzt eingegangen sind. Dennoch meine ich, daß wir uns mehr auf die Frage nach einer Lösung konzentrieren sollten.

Es kann doch nicht sein, daß wir gemeinsam keine Möglichkeit finden, wie man ein politisches Forum sinnvoll und wertfrei gestalten könnte. Dazu gehört meines Erachtens, daß böse, beleidigende und vom Thema her unpassende Beiträge ausgefiltert werden. Natürlich ist das auch schon bisher versucht worden, aber offensichtlich nicht rigoros genug.

Ich habe schon darüber nachgedacht, ob man das politische Forum nicht temporär auslagern könnte. Darüber hätte natürlich der Webmaster zu befinden.

Es wäre nett, wenn diesbezüglich ein paar Lösungsvorschläge gemacht würden. Wir sollten nicht einfach den Status quo beklagen, sondern konstruktiv nach Möglichkeiten suchen, wie wir das politische Forum umgestalten können.


Maria Welser antwortete am 26.03.02 (17:51):

Lieber Wolfgang Mücke,

unsere Beiträge haben sich überschnitten. Du machst auch einen ganz konkreten Vorschlag. Dankeschön.

Ich denke, wir sollten Deinen Vorschlag in dieser Diskussion berücksichtigen. Ob der geschützte Bereich allerdings ein Allheilmittel ist, das wage ich zu bezweifeln. Die Registrierung erfolgt ja lediglich mit einer gültigen E-Mail-Adresse, die eine Anonymität nicht wirklich aufhebt. Solche E-Mail-Adressen sind beliebig oft zu haben. Hinzu käme, daß spontane Beiträge vielleicht nicht mehr erfolgten, weil viele Leute eine Registrierung, oftmals aus guten Gründen, ablehnen.


Heidi antwortete am 26.03.02 (17:51):

".. Dazu gehört meines Erachtens, daß böse, beleidigende und vom Thema her unpassende Beiträge ausgefiltert werden. Natürlich ist das auch schon bisher versucht worden, aber offensichtlich nicht rigoros genug..."

Das ist ein wesentlicher Punkt. Das Problem ist, daß unsachliche auf die Person bezogene "Wertungen" vermischt werden mit Inhalten zum eigentlichen Thema.

für mich wäre ein Lösungsansatz, die edit-Möglichkeit. Das heißt, jeder könnte seine eigenen Beiträge noch berichtigen, wenn er/sie im Eifer des Gefechtes über das Ziel hinaus geschossen ist. ;-)).

für die momentane "Funkstille" sehe ich zwei Gründe:

a)Ostern steht vor der Tür, viele sind im Urlaub

b)die "Streiter" jeglicher Coleur haben sich zurückgezogen um ihre Wunden zu lecken. :-)))

Ersteres halte ich für wahrscheinlicher.


DieterH antwortete am 26.03.02 (21:21):

Es kann ja nicht wahr sein, daß in diesem Chat unbequeme Themen "herausgeschnitten" werden. Das herausschneiden von Einträgen kann sich nur auf Pöbeleien, Beleidigungen oder Verstöße gegen die guten Sitten beziehen.
Wenn andere Berichte herausgenommen werden ist das falsch und entspricht nicht dem Recht auf freie Meinungsäußerung.
Sollte dies wirklich der Fall sein, so muß das ausgiebig und öffentlich mit den Verantwortlichen dieses Chats diskutiert werden.
Es wäre schön, wenn der Webmaster zu meinem Eintrag hier Stellung nehmen würde um weitere Unsicherheiten zu unterbinden.


baerliner antwortete am 26.03.02 (21:43):

DieterH,

was soll die Frage? Karl in seiner Eigensschaft als Moderator hat oft genug darauf hingewiesen und durch seine
Moderation bewiesen, daß Deine "Forderungen" von ihm beachtet werden, weil es seinem Verständnis freier Meinungsäußerung entspricht.

Wenn natürlich jemand persönliche Angriffe mit der Darstellung seiner Sicht der Dinge vermengt, dann braucht er sich nicht zu wundern, wenn dann nach Abwägung der Beitrag gelöscht wird. Aber selbst das habe ich hier kaum
erlebt!


Felix Schweizer antwortete am 27.03.02 (01:27):

Ich gebe zu, dass ich in den letztenTagen eher passiv am Geschehen teilgenommen habe, obwohl mich die angeschnittenen Themen nicht kalt gelassen haben.
Mit "Wundenlecken" hat das natürlich nichts zu tun. Es geht eher darum, dass mir die ewig gleichen herablassenden Reaktionen einiger besonders aggressiven Teilnehmer verleidet sind. Manchmal würde es mich auch reizen ... eine sarkastische Breitseite.... oder eine ironische Bemerkung herauszulassen. Während ein Seewolf in seiner Überheblichkeit ungestraft von "Palaver" (... natürlich der andern ...) sprechen darf ... wurde mir .... der eher witzig gemeinte... Ausdruck "toxische Logorhöe" einfach mit Tadel gestrichen. Wunden sind das noch lange nicht.
Ich diskutiere gern ... auch kontrovers ... aber mit fairen Partnern. In diesem Punkt musste ich leider immerwieder feststellen, dass einige es fertig bringen, den Sinn des Gesagten ins Gegenteil zu verwandeln. Das macht keinen Spass .. wenigstens mir nicht!


Anita antwortete am 27.03.02 (07:42):

Mein Eindruck ist ebenfalls, daß es hier sehr viel öfter um Parteipolitik geht als um die Diskussion von Themen und Aufgaben, die politisch entschieden werden müssen. So habe ich einmal in einem Beitrag Fragen gestellt. Kein einziger Teilnehmer am Forum fand es nötig darauf einzugehen. Wenn ich aber nur lesen soll, was Parteimitglieder hier als Werbung für ihre Partei von sich geben ist dies wenig effektiv und zudem langweilig.


Felix Schweizer antwortete am 27.03.02 (09:40):

Ich möchte mich hiermit höflich für eine Woche abmelden. Wir werden diese Tage in Rom verbringen ... hoffentlich ohne Streiks und Gewalttaten. ...... Den armen Zittergreis lassen wir links liegen ... eine Schande, dass er sich nicht zur Ruhe setzen kann!

Schöne Ostern an alle ... und eine friedliche Stimmung im Forum

euer Felix

p.s. nochmals die schönste Seite der Mathematik ..... das letzte Mal hat man es versenkt! &;- )))

(Internet-Tipp: https://home.t-online.de/home/RolandPf/apfel_applet.html)


York v. Selasinsky antwortete am 27.03.02 (13:16):

Lieber Felix.
wünsche angenehmen Urlaub......ich bin zu Hause...werde aber immer seltener an der hiesigen Diskussion teilnehmen,obwohl ich keiner Partei angehöre.
Wünsche auch allen anderen Teilnehmern ein frohes Osterfest.
....bis denne...........
euer York


WolfgangM.(Wolfgang Mücke) antwortete am 27.03.02 (16:53):

Es gibt eventuell Mißverständnisse darüber, wen oder was wir angreifen, kritisieren, durch den Kakao ziehen, Satire versuchen etc.

Ich breche hier einmal eine Lanze für unsere Webmaster Karl, ich meine, ich bin unverdächtig, weil Karlīs Meinung und meine Meinung praktisch zu 98,7657% nie übereinstimmen.

Er muß sich manchmal schon überwinden meine Meinung zu ertragen - nur, er ist weitgehend fair! Absolut!

Was man nicht tun darf, ist in diesem ST andere Mitdiskutantinnen und Mitdiskutanten beschimpfen, beleidigen und deren Meinung herabsetzen. Und da schreitet Karl schon ein, wenn auch nach meiner Meinung nicht immer.

Mißverständnisse - man sollte daran denken, daß wir alle mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen und Berufen hier diskutieren.

Wir tauschen Meinungen aus, die können fundiert sein oder auf Annahmen beruhen, zusammengebastelte Indizien. Ja, ist das denn so schlimm?

Wen ich sagen würde, wenn wir alle unsere Politiker auf eine Schippe laden wollten, dann würden wir kaum eine solche kleine Schippe auftreiben können, damit sie noch zu sehen sind.....

Und dann kommt besonders bei mir natürlich der schnoddrige Berliner durch, der ohnehin alles besonders gerne verulkt und praktisch kaum etwas ernst nimmt. Wir ziehen Politiker durch den Kakao, aber wir verlangen doch nicht, daß sie diesen auch noch trinken ...(mit Genehmigung von Fred sage ich hier "wir", denn ich meine uns Berliner, und er ist ja keiner)..

Der Berliner regt sich grundsätzlich über Ungerechtigkeiten auf und läßt dann seiner Rede "freien Lauf" - und das fällt nicht überall auf fruchtbaren Boden.

Und bitte eventuell ein bißchen daran denken:
Der kürzlich verstorbene Philosoph Gadamer meinte wohl richtig: "Seid vorsichtig, der Andere könnte vielleicht Recht haben..." - Wobei es bei uns im ST nicht um Recht haben geht. Aber, immerhin.

Also, der ST hier (Karl sei Dank!) lebt von der Kontroverse, fair und vielleicht auch hitzig ausgetragen.
Zustimmung??

Und zum Schluß noch eine kleine Geschichte über das Diskutieren:
Mein Schwiegervater, seines Zeichens als ehemaliger Offizier der deutschen Wehrmacht glücklich heimgekehrt, fühlte sich als Deutscher Offizier und Preuße mitverantwortlich für den Krieg - was natürlich in dieser extremen Form irgendwo irrelevant war.

Deshalb war er Mitglied in einer der "Blockflötenpartei", LDPD oder so ähnlich im Osten und er weigerte sich jahrelang Westberlin zu betreten und uns (meine Frau und mich) zu besuchen.

Eines Tages überwand er sich doch - und dann saßen wir beide im Wohnzimmer und diskutierten von ca. 10.00 Uhr morgens bis zum späten Abend nur über ein Thema:
"Der Urmensch, der mit einem Bären kämpft, erschlägt diesen Bären schließlich mit einem Stein. Hat der Urmensch bewußt nach dem Stein gegriffen oder fiel er ihm so irgendwie zufällig in die Hand?"

Es ging schlicht und ergreifend darum: Hat der Urmensch diesem Stein bewußt ergriffen, so siegte sein Intellekt, griff er zufällig, so siegte die "Hand der Arbeit"..

In diesen Stunden der Diskussion fiel nicht ein einziges Mal ein böses Wort, wir tauschten unsere Argumente aus: Sonst nichts. Wer Recht hatte? Weiß ich nicht mehr, ich war für den Intellekt, er für die "Hand der Arbeit" - was die Überlegenheit der damaligen Arbeiterklasse beweisen sollte.

Verrückt? - Nur vordergründig, denn wir diskutierten fair, so, wie ich es mir immer hier im ST wünsche. (Natürlich nicht mit einem solchen bescheuerten Thema...)

Sorry, ein bißchen lang, schien mir aber einmal notwendig zu sein.

Es grüßt mit besonderen Wünschen für ein fröhliches Osterfest (nicht überfre.... bitte, zwei Minuten im Mund und fünf Jahre auf den Hüften..) und mit besonderen Grüßen an Baerliner, der sicherlich einen schönen Osterspaziergang, vielleicht entlang der Havel, plant, wenn er in der freien Natur noch einen Parkplatz findet..

WolfgangM.


Maria Welser antwortete am 27.03.02 (17:00):

Ich ziehe Bilanz. An einer Lösung des Problems besteht leider kein besonderes Interesse. Allein *Wolfgang Mücke* und *Heidi* haben dazu einen konstruktiven Vorschlag gemacht. Dafür bedanke ich mich aufrichtig. Der Rest beschränkt sich auf die Beschreibung des jetzigen Zustandes, was leider niemand hilft, zumal das hinlänglich bekannt ist.

Inzwischen wird mein Thema nur noch zum Austausch von Ostergrüßen benutzt, was zwar höflich sein mag, zum Thema gehört es allerdings nicht.

Ist das politische Forum tot? Das war meine Frage. Ich habe mir diese Frage jetzt selbst beantwortet: Ja, dieses Forum ist wirklich tot!

Ich verabschiede mich hiermit von allen Diskutanten mit ziemlich frustrierten Grüßen

Maria Welser-Tscherkassova


KlausD antwortete am 27.03.02 (20:58):

Nach 45 Jahren Schulentlassung (Volksschule) hatten wir im Sommer 2001 ein Klassentreffen.
Da ich weit entfernt wohne,sehe ich die meisten ehem. Mitschüler über Jahre nicht.
Die Tisch- und Rangordnung hat sich nach 45 Jahren nicht verändert.Wir waren damal 14 Jahre bei der Entlassung -es hat sich nichts geändert.
Da spielt das heutige Einkommen oder Stellung in der Gesellschaft keine Rolle -es bleibt wie es war.

So soll es auch hier bleiben -wer will denn noch wen verändern?


baerliner antwortete am 27.03.02 (21:18):

Danke, Mücke,

für die besonderen Grüße. Allerdings werde ich nicht meinen
Osterspaziergang an der Havel machen, sondern eher an der
Ilse im Harz. Und ich werde zwar mein Notebook mitnehmen, aber zwei Wochen mich vom Netz abschalten.

Und haltet mir das Politik-Forum am Leben;-)

Zum Schluß noch ein Gedicht, daß mir eine "junge" Dame heute
geschickt hat:

Ein ganz besondres Osterei,
gefüllt mit Phantasie,
der Dotter ist Phantasterei,
das Eiweiß Poesie.
Die Schale ist aus Fröhlichkeit,
mit Witz, Humor geschmückt,
liegt in dem Nest Zufriedenheit,
wo jeden es beglückt,
der es in seinem Nest entdeckt,
man hört es lieblich singen :

" Die Ostertage mögen Euch Glück und Erholung bringen!"


baerliner antwortete am 28.03.02 (17:23):

Maria,

ich weiß nicht, ob Du noch mitliest...

Heidis Vorschlag, eigene Beiträge zu editieren (in letzter
Konsequenz sogar zu löschen) ist wohl im ST derzeit technisch nicht zu realisieren. Ich kenne eine Forum, wo dies technisch möglich ist (Internet-Tipp), bin dort selbst
Moderator eines "toten" Forums Senioren unter dem Nicknamen schulle, bitte aber zu bedenken, daß eine Löschung/Editierung zunächst mal nicht darüber Auskunft gibt, warum man seine Meinung geändert hat. Dies ist doch aber wohl die entscheidende Frage, auch wenn man vielleicht
Probleme hat, einen "Irrtum" oder einen "Sinneswandel" einzugestehen.

Wenn man also eine Sinneswandel vollzogen hat, dann kann man
das auch ohne Editiermöglichkeit hier in einem Beitrag kundtun, wenn man es nur will!

(Internet-Tipp: https://www.onlinecouch.de)


Karl antwortete am 28.03.02 (22:43):

Ich bitte zu bedenken, dass die nachträgliche Änderung eines Eintrags nachfolgende Diskussionsbeiträge sehr dumm erscheinen lassen könnte. Ich halte das nicht für eine gute Lösung. Stellt Euch vor, ich würde nach einer Antwort von Berliner auf diese meine Stellungnahme, meine Meinung ändern und den Sinn der Sätze hier ins Gegenteil verkehren. Berliners Antwort könnte dann etwas wundersam anmuten ;-))

Mit freundlichen Grüßen

Karl


baerliner antwortete am 29.03.02 (10:05):

Karl,

Du brauchst Deine Meinung hinsichtlich einer (inhaltlichen)Editiermöglichkeit nicht zu ändern. Ich stimme Dir da völlig zu.

Aber es ist schon ganz schön, diese Möglichkeit zur Korrektur/Ergänzung eies Beitrags zu haben, bevor
jemand darauf geantwortet hat. Die seltenen Fälle der zeitlichen Überschneidung lasse ich mal außen vor.


Felix Schweizer antwortete am 05.04.02 (00:17):

DAS POLITISCHE FORUM IST MIT SICHERHEIT NICHT TOT!

Oder lest ihr die Beiträge unter den verschienen Themen nicht mit?


Rosmarie Vancura antwortete am 06.04.02 (21:23):

Wäre es möglich, die Beiträge auf eine bestimmte Länge zu kürzen, wie dies in Zeitungen z.B.bei Leserbriefen üblich ist? Mir schwebt da eine ungefähre Länge zwischen Georg
Segessemann " Schorsch" und Walter Rehagel vor! Spass beiseite, aber die Qualität der Beiträge haben mit deren Länge doch recht wenig zu tun.

Übrigens Karl irgendwelche Vorwürfe bezüglich seiner Forumsleitung zu machen ist ein Unsinn. Wer unter den notorischen Kritikern wäre in der Lage, diesen Diskutier- um nicht zu sagen Stammtischrednerhaufen einigermassen
unter Kontrolle zu halten?

Vielleicht wäre es aber ratsam, wenn der Schreiber eines aus dem Verkehr gezogenen Forumbeitrages kurz informiert würde, weshalb dies geschah.Würde böses Blut vermeiden helfen.


Karl antwortete am 06.04.02 (21:51):

Liebe Rosemarie,


Zeitungen haben eine Redaktion und versuchen, sinnvoll zu kürzen. Ich müßte ein Programm bemühen, dass schneidet einfach ab oder verweigert zu langen Texten den Eintrag. Letzteres habe ich vor einzubauen. Die Längenbeschränkung wird dann etwa 500 Wörter sein. Das ist 0,5 Rehagel. Wenn jemand wirklich Gewichtiges mitzuteilen hat, muss er sich eben selbst antworten ;-))

Mit freundlichen Grüßen

Karl


Rosmarie Vancura antwortete am 07.04.02 (00:01):

Danke Karl! Finde ich prima!

Nur wer von einem Chefredaktor die Auflage bekam seinen ach so gut gelungenen Artikel bis auf 20% zu kürzen, weiss aus Erfahrung: Der gekürzte Beitrag ist immer aussagekräftiger
und: In der Kürze steckt die Würze.