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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Eine Lektion, die andere schon gelernt haben

 48 Antwort(en).

Jean begann die Diskussion am 21.03.02 (11:26) mit folgendem Beitrag:

Das Gedächtnis setzt offenbar aus, wenn es um den Krieg der USA gegen Afghanistan geht. Dieser Krieg, so tönte es noch vor ein paar Wochen, sei so gut wie gewonnen. Von einem grossartigen Erfolg der Amerikaner war die Rede.

Offenbar hatten die Erfolgreichen vergessen, dass damals, zu Zeiten des Krieges der Sowjetunion gegen Afghanistan, der russische Überraschungscoup in seiner ersten Phase ähnlich triumphal verlief. Einheiten der Roten Armee hatten sich Kabuls bemächtigt; sämtliche Provinzstädte und Grenzübergänge standen unter sowjetischer Kontrolle; der rechtmässige Regierungschef war von einer Sondereinheit erschossen worden und eine Marionettenregierung ward installiert.

Noch fünf Jahre nach diesem Vorstoß Moskaus räumten die Experten den afghanischen Widerstandskämpfern nicht die geringste Chance ein, sich gegen die sowjetische Übermacht zu behaupten.

Wir wissen, es kam anders. Die Rote Armee lernte ihre bis dahin schlimmste Lektion.

Die Zeichen häufen sich, dass es den USA nicht anders ergehen wird, als es der UDSSR ergangen ist. Denn nach dem politisch schon verlorenen Krieg verstricken sich die US-Streitkräfte zunehmend in einen Guerillakampf. Am Ende werden die USA auch militärisch geschlagen sein.


Heinz Wiegand antwortete am 21.03.02 (12:26):

Jean,

es ist ziemlich egal, welche Themen Du hier neu eröffnest, Du stehst immer wieder vor dem gleichen Dilemma. Du schreibst:

"Am Ende werden die USA auch militärisch geschlagen sein."

Woher willst Du das wissen?

Man kann keine sachliche Diskussion führen, auch wenn man es gerne möchte, solange Du einfach nur eine leere Behauptungen in den Raum stellst. Du bist kein Hellseher und kannst daher auch nicht wissen, wie die Auseinandersetzung in Afghanistan enden wird.

Ich könnte akzeptieren, wenn Du es wenigstens als eine von vielen Möglichkeiten diskutieren wolltest. Vielleicht verlieren die USA, das weiß im Augenblick niemand. Vielleicht gewinnen die Amerikaner, auch das weiß niemand.

Über eine leere Behauptung von Dir, ohne jedes Fragezeichen, kann keine Diskussion stattfinden. Also bitte, was steckt hinter Deinem Beitrag wirklich?


e k o antwortete am 21.03.02 (13:12):

Es ist völlig sinnlos, mit Leuten wie Jean diskutieren zu wollen. Jean weiß A L L E S besser...und er ist ein Meister im Verdrehen und somit gefährlich nahe an der Lüge.

Die Sojwetunion hat damals gegen den Staat Afghanistan Krieg geführt.

Die USA führen keinen Krieg gegen Afghanistan, wer das behauptet, der lügt. Insofern sind diese beiden Aktionen nicht miteinander zu vergleichen.

Aber eigentlich ist es völlig sinnlos, hier ein neues Thema und wieder über die Streitfrage Afghanistan zu eröffnen, denn nebenan tobt ja noch der (verbale) "Krieg" gegen den Krieg.

Wozu also hier neu ?

Ganz einfach, da muss sich jemand profilieren, sonst wird er möglicherweise vergessen...und das wäre ja schlimm, würde man einen Jean vergessen!!

Hihihi


Rosmarie Vancura antwortete am 21.03.02 (19:33):

Eko, bitte nicht persönlich werden. Argumentieren ist besser und darin bist Du ja ein Könner! Du kennst doch den schwäbsichen Satz? " Es gibt sotte ond sotte, aber meh sotte wia sotte". Und Jean isch ebe en sotte! Was keine persönliche Bewertung ist.Ich lese seine Beiträge sehr gerne.Wohl weil er ein Landsmann von mir ist. Du siehst...
Blut verbindet eben! :-))))))))))))))) Rosmarie


irgendwer antwortete am 21.03.02 (20:14):

Ich würde es begrüßen, wenn zu den keineswegs "leeren Behauptungen" Jeans sachliche Argumente kämen.

//damals, zu Zeiten des Krieges der Sowjetunion gegen Afghanistan, der russische Überraschungscoup in seiner ersten Phase ähnlich triumphal verlief. Einheiten der Roten Armee hatten sich Kabuls bemächtigt; sämtliche Provinzstädte und Grenzübergänge standen unter sowjetischer Kontrolle; der rechtmässige Regierungschef war von einer Sondereinheit erschossen worden und eine Marionettenregierung ward installiert.

Noch fünf Jahre nach diesem Vorstoß Moskaus räumten die Experten den afghanischen Widerstandskämpfern nicht die geringste Chance ein, sich gegen die sowjetische Übermacht zu behaupten.

Wir wissen, es kam anders. Die Rote Armee lernte ihre bis dahin schlimmste Lektion.//


Dies ist doch bewiesen und nachzulesen. Die derzeitigen Pressemeldungen weisen darauf hin, dass es den US-Streitkräften genauso ergehen wird.


Heinz Wiegand antwortete am 21.03.02 (20:34):

irgendwer,

"Am Ende werden die USA auch militärisch geschlagen sein."

nur zu diesem Punkt habe ich Stellung genommen. Und das ist schon deswegen eine leere Behauptung, weil dieser Konflikt noch nicht beendet ist. Noch klarer und einfacher kann ich es auch für Dich nicht ausdrücken.

Lesen, Denken, Schreiben... so ist die richtige Reihenfolge!


York von Selainsky antwortete am 21.03.02 (21:37):

Jeder der damaligen Großmächte hat seine Lektion in jüngster Zeit bekommen.
Die Amerikaner in Vietnam und die Sowjetunion in Afghanistan.
Beide Kriege wurden gegen diese Völker geführt und verloren.
Man sollte nicht vergessen,dass der amerikanische Geheimdienst schon lange seine Finger in Afghanistan hatte,ehe der 11.9.o1 den Amerikaner die Gelegenheit bot,dieses umstrittene Land endgülig zu kontrollieren.Man muss abwarten,ob sie sich auch halten können.?


bernhard antwortete am 21.03.02 (22:11):

Die Vergangenheit ist Fakt, die Zukunft (noch) nicht. Diesen einfachen Tatbestand hat Heinz Wiegand eigentlich klar gemacht, mehr nicht.


irgendwer antwortete am 21.03.02 (22:31):

Und er hat wohlweislich die Gegenwart außen vor gelassen

Lesen, Denken, Schreiben... so ist die richtige Reihenfolge!


antwortete am 21.03.02 (22:41):

irgendwer, beliebig, uninteressant, eigentlich ärgerlich, diese Art der Kommunikation


Felix antwortete am 22.03.02 (00:33):

Toll ... ein neues Thema .... leider immer noch der gleiche Streit-Stil ... bedauerlicherweise ein déja vu!


Jean antwortete am 22.03.02 (09:32):

Es ist wichtig, auch zu erinnern, wer das Taliban-Regime an die Macht gebracht und jahrelang unterstützt hat.

Im Juli 1979 gab US-Präsident Carter aus einem nicht-öffentlich kontrollierten Fonds 500 Miilionen Dollar frei. Mit diesem Geld sollten in Zentralasien islamische fundamentalistische Bewegungen unterstützt werden, um die UDSSR zu destabilisieren.

Die CIA nannte diese Operation "Cyclone" und steckte in den folgenden Jahren weitere 4 Milliarden Dollar in ein amerikanisch-pakistanisches Joint Venture, um in Pakistan islamistische Ausbildungsschulen einzurichten. Taliban ist das Wort für Schüler. Die Taliban, die "Schüler", wurden zu Kämpfern und einige zu Terroristen ausgebildet und erfüllten ihre Mission.

Natürlich ging es den USA nicht um den Islam; der war Mittel zum Zweck. So, wie es ihnen heute auch nicht geht um den "Kampf gegen den Terrorismus", wie sie das nennen. Das ist die Schminke für die häßliche Fratze des ewigen Spiels um Macht, Öl und Profite.

"Die humane Reaktion von Menschen auf der ganzen Welt auf den Terrorismus des 11. Septembers ist seit langem von jenen in Beschlag genommen worden, die eine räuberische grosse Macht ausüben, mit einer Geschichte des Terrorismus ohnegleichen. Globale Vorherrschaft, nicht der Sieg über den Terrorismus ist das Ziel ... ." (John Pilger: The Colder War, The Mirror, January 29, 2002)


Karl antwortete am 22.03.02 (10:37):

Es ist so wichtig zu erinnern, Jean, dass Du dies unentwegt tust. Du erinnerst Dich vielleicht nicht an deine vielen Beiträge hierzu zuvor. Die Informationen, die Du hier gibts, geistern seit langem durch alle Medien und sind bekannt. Es ist aber falsch, hiermit die Untaten der Terroristen zu relativieren. Die ständige Wiederholung dieser Infos bestärkt in mir den Verdacht, dass es nur darum geht die Taten der Terroristen zu relativieren. inzwischen werden Tote ja sogar schon in WTC-Einheiten aufgerechnet, siehe Diskussion "Krieg".

Karl


Wolfgang antwortete am 22.03.02 (11:33):

Anlässlich des Deutschlandbesuchs von US-Präsident Bush im Mai 2002 ruft die Friedensbewegung zu Demonstrationen und Kundgebungen am 21. und 22. Mai im ganzen Land auf.

Wir wollen ihre Kriege nicht, Herr Präsident...

[...]

Wir leisten Widerstand, damit

- der sog. 'Krieg gegen den Terrorismus' umgehend beendet, keinesfalls ausgeweitet wird,
- sich die Bundeswehr nicht weiter an dem Krieg der USA beteiligt,
- die Bundeswehrsoldaten aus den Kriegsaufmarschgebieten abgezogen werden.

[...]

Den vollständigen Aufruf gibt es hier zu lesen:

https://www.uni-kassel.de/fb10/frieden/bewegung/Bush-Besuch/aufruf.html

(Internet-Tipp: https://www.uni-kassel.de/fb10/frieden/bewegung/Bush-Besuch/aufruf.html)


Johannes Michalowsky antwortete am 22.03.02 (11:39):

"Am Ende werden die USA auch militärisch geschlagen sein."

In dieser Äußerung von Jean sehe ich eine Meinungsäußerung und keine leere Behauptung - solche Aussagen kann man auch in Presse- oder Rundfunkkommentaren vernehmen -, die toleriert werden sollten. Ansonsten stimme ich Rosmarie Vancura zu:

Mein Blut verbindet mich zwar nicht mit Jean, aber ich lese seine Beiträge mit Interesse und Vergnügen und empfinde sie als treffend, auch wenn das, was er sagt, für manche unbequem sein mag.


Karl antwortete am 22.03.02 (11:55):

Nein Jo, ein guter Kommentator würde sagen, am Ende könnten die USA Verlierer sein. Dieses Absolute in den Aussagen stört mich schon sehr. Meine persönliche Meinung ist zudem, dass die USA in Afghanistan die Gewinner bleiben werden. Aber damit könnte ich rein theoretisch falsch liegen.


Johannes Michalowsky antwortete am 22.03.02 (13:06):

Was ist denn eigentlich das Kriterium dafür, daß der Krieg "gewonnen" ist? Bin Laden gefangen oder tot - wer redet denn da überhaupt noch von? -, strategische Position gegenüber Russland und dem Nahen Osten gefestigt, US Ölinteressen in sicheren militärischen und politischen Händen?

Im Übrigen gibt es nach einem Krieg nur Verlierer.


Karl antwortete am 22.03.02 (15:10):

Das stimmt so nicht ganz und ist nur ein Klischee. Hier wurde z.B. schon oft über das "Nebenprodukt" der Frauenbefreiung in Kabul gesprochen. Die Mädchen dürfen wieder zur Schule etc. Es gibt nicht nur Verlierer. Ich denke, dass sich in Afghanistan sehr viel zum Besseren geändert hat, auch wenn ich dafür wieder einen auf die Mütze kriege ,-)


Hans-Jürgen antwortete am 22.03.02 (15:30):

@ e k o (21.03.02 13:12), letzter Satz

Genau das wünsche ich mir: daß Jean und seine antiamerikanischen Kampfgenossen und Wahrheitsverdreher *vergessen* werden, weil niemand mehr ihnen antwortet und sich um sie kümmert.

Sollten sie dann mit ihren zum Teil wirren Beiträgen, mit ihrer Hetzpropaganda, ihren einseitigen, falschen Anschuldigunen und Beleidigungen allein weitermachen, würde das nicht mehr dem entsprechen, was man unter einem Diskussionsforum versteht und könnte vom Webmaster aus gutem Grund einfach gelöscht werden.

Das üble Spiel, das sie uns hier und in gewissen Nachbarforen zumuten, das dem Ansehen des ST nicht förderlich ist und dem wir selber immer wieder neue Nahrung geben, indem wir auf sie eingehen, wäre damit in absehbarer Zeit zuende.

Hans-Jürgen


Felix antwortete am 22.03.02 (16:06):

.. antiamerikanische Kampfgenossen ... Wahrheitsverdreher ... wirre Beiträge ...Hetzpropaganda ... falsche Anschuldigungen ... Beleidigungen ... das üble Spiel ...der weiss alles besser.... Meister im Verdrehen ...dies ist nahe an der Lüge.... da muss sich jemand profilieren... etc...u.s.w.

Ich glaube nicht, dass nur e i n e r sich profilieren muss! Toll diese sachbezogenen Argumente ... und das Vermeiden von verletzenden Ausdrücken gegen eine Person ... der Diskussions - Stil macht Fortschritte .... aber leider in die falsche Richtung!

Ich bleibe in Warteposition.

Felix


Jean antwortete am 22.03.02 (18:44):

Man muss kein Psychologe sein, um in vielen Beiträgen den Mechanismus der Projektion zu erkennen. "Soziale Diskriminierung vs. Pluralität und Toleranz zwischen Gruppen" - ein wichtiges Thema, nicht nur für Studierende. *sfg*

https://www.uni-jena.de/svw/socpsy/Deutsch/diplomarbeiten/toleranz.html

Felix und die anderen Diskussionswilligen und -fähigen, laßt uns dieses wichtige Thema einfach weiterdiskutieren!

Auf Jo's Beitrag möchte ich eingehen: "Was ist denn eigentlich das Kriterium dafür, daß der Krieg 'gewonnen' ist?"

Ich glaube, das ist der Punkt. Kriegsziele werden zwar üblicherweise nicht auf dem Marktplatz gehandelt, aber man kann sie nach einer gewissen Zeit des Krieges aus dem Kriegsgeschehen herauslesen. Beim Krieg der Amerikaner (nicht nur den gegen Afghanistan) ist das zur Zeit sehr schwer.

Sicher, als oberstes und rationales Kriegsziel sehe ich den Versuch der Amerikaner der Sicherung ihrer Erdöl und -gasversorgung samt der Sicherung der daran hängenden Profitinteressen. Aber, je länger der Krieg dauert, sehe ich auch ein irrationales, nicht alleine materiell zu erklärendes Kriegsziel.

Ich lese gerade das Buch "The Commanders" des amerikanischen Journalisten Bob Woodward (New York, 1991). In der Vorbemerkung ist zu lesen: "Durch die Entscheidung, einen Krieg zu führen, definiert sich eine Nation, sowohl nach außen, der Welt gegenüber, als auch nach innen, WAS VIELLEICHT NOCH WICHTIGER IST." (Die Großschreibung ist von mir).

Ich glaube, sie führen den Krieg, weil ihnen ihre Verwundbarkeit, ihre Schwäche bewußt geworden ist. Sie führen Krieg, um den Gedanken nicht an sich herankommen zu lassen, daß ihre Macht und Herrlichkeit, der 'american way of life', auf Sand (genauer, auf Öl) gebaut ist und es mit dem scheinbar ewigwährenden Spiel im Sandkasten schnell zu Ende gehen kann.

Das laute Nachdenken über den Einsatz von taktischen Atomwaffen beweist: Dieser Krieg trägt etwas Infantiles und deshalb Totalitäres und Endgültiges in sich. Das macht ihn so gefährlich.

(Internet-Tipp: https://www.uni-jena.de/svw/socpsy/Deutsch/diplomarbeiten/toleranz.html)


bernhard antwortete am 22.03.02 (20:45):

Man muss nicht studiert haben, um zu erkennen, dass Jean in keinem Beitrag über Amerikaner Häme auslassen kann. Die klammheimliche Freude über die jetzt nachgewiesene Verwundbarkeit der Amerikaner im eigenen Land trieft aus fast jedem seiner Sätze.


Karl antwortete am 22.03.02 (20:54):

Ich habe ähnliches empfunden und früher auch schon ähnliches geschrieben. Jeans Art der Argumentation ist mir extrem unangenehm, da ich dahinter ebenso die Freude über die Anschläge zu spüren glaube. Natürlich führen die Amerikaner Krieg, weil sie sich ihrer Verwundbarkeit bewußt geworden sind. Sie führen den Krieg gegen die Al Qaida, weil sie sich vor weiteren Anschlägen schützen wollen/müssen. Ob sie dies mit geeigneten Mitteln tun, ob ihre vor allem militärisch ausgerichtete Strategie die beste ist, kann man in Frage stellen, nicht aber dass sie keine Anstrengung scheuen, der Al Qaida und ihrer Unterstützer Herr zu werden.


bernhard antwortete am 22.03.02 (21:12):

Wir sind aber wohl die Diskussionsunfähigen, Karl


Karl antwortete am 22.03.02 (21:29):

Heidi,

ich wehre mich gegen die Unterstellung, ich würde mir unliebsame Beiträge löschen. Das ist nicht der Fall und das solltest Du am besten wissen. Ich habe hier schon Beiträge beider Seiten löschen müssen, wie Du weißt. Du bekommst wie ich alle Beiträge als E-Mail zugesandt und weißt exakt, was ich gelöscht habe und was nicht. Deine eigenen Beiträge, die Kriegshysterie und Atomangst schüren, passen mir nicht und sie sind hier trotzdem in voller Breite überall lesbar. Ich lasse mir aber auch meine eigene Meinung nicht verbieten und wenn ich speziell die Beiträge von Jean in ihrer akademisch verbildeten Arroganz widerlich finde, dann sage ich das auch, gereizt vielleicht deutlicher und undiplomatischer als geplant.


Karl antwortete am 22.03.02 (22:01):

Ok Heidi, dann zum Thema. Es ist im Eingangsbeitrag die Behauptung aufgestellt worden, die Amerikaner hätten sich zu früh gefreut, sie würden Afghanistan als Besiegte verlassen. Als hinreichendes Argument hierfür wurde die Niederlage der Russen ins Feld geführt, die nach anfänglichen Siegen auch verloren hätten.
Ich glaube nicht an die Identität der Situationen und halte die Aussage von Jean für reines Wunschdenken.
1. Politisch ist die Situation nicht vergleichbar. Gegen die Russen waren sich die Afghanen praktisch einig, gegen die Amerikaner sind das nicht. Der schnelle Kollaps der Talibanregierung hat gezeigt, dass ihr Rückhalt in der Bevölkerung gering ist. Die "Ausländer", die Al Qaida Kämpfer aus Arabien sind verhasst.
2. Militärisch trennen die Russen und die Amerikaner Welten. Niemals waren die Russen so überlegen wie die Amerikaner. Die Luftaufklärung ist viel weiter entwickelt und eine der Hauptwaffen geworden. Militärisch sind die versprenkten Reste der Al Qaida und Taliban nur noch zu Nadelstichen fähig.

Irrtum meinerseits niemals ausgeschlossen gehe ich davon aus, dass die Frauen in Kabul auf Dauer zur Schule gehen können.

Mit freundlichen Grüßen

Karl


Johannes antwortete am 22.03.02 (22:37):

Die Frauen dürfen in die Schule, aber nicht ins Kino gehen, die Männer laufen ohne Bärte rum, es lebe der amerikanische Sieg in Afghanistan!


Inge antwortete am 22.03.02 (22:41):

Besser als vorher - oder?


Johannes Michalowsky antwortete am 22.03.02 (22:49):

Diese Info stammt vom 20. Februar 2002:

In einem Bericht am Mittwoch gab Generalsekretär Kofi Annan an, dass der Bürgerkrieg in Afghanistan (Nachrichten-Internetseiten) eine "Kultur der Gewalt" gegenüber Frauen unterstützte, welche sich voraussichtlich während Friedenszeiten fortsetzen würde.
"Die derzeitige Situation von Machtwechsel und Instabilität könnte, in einer Atmosphäre der Straflosigkeit, zu einer Zunahme der Gewalt gegenüber Frauen führen", warnte Kofi Annan in einem Bericht des Economic und Social Council der Vereinten Nationen.

(Internet-Tipp: https://www.rawa-germany.de/frauen/frauen_004.html)


Karl antwortete am 22.03.02 (23:20):

Das ganze vergangene und neue Elend der Frauen dort ist auf der Hauptseite mit mehrern Links dokumentiert:
https://www.rawa-germany.de/frauen_in_afghanistan.html

(Internet-Tipp: https://www.rawa-germany.de/frauen_in_afghanistan.html)


Heidi antwortete am 23.03.02 (09:38):


Die Luftraumüberlegenheit der US-Streitkräfte wird bei den Bodenkämpfen nicht sehr nützlich sein, es sei denn, sie entschließen sich, das gesamte Land dem Erdboden gleich zu machen.

"..Schon zuvor hatte der örtliche Gouverneur Taj Mohammed Wardak gewarnt:
"Die Amerikaner unterschätzen den Feind." Verstärkt durch befreundete Stämme der Region und zurückkehrende al-Qaida-Kämpfer aus dem benachbarten Pakistan, hätten sich bis zu 4000 Fundamentalisten in der mit Höhlen und Bunkern stark befestigten Bergkette von Schah-i-Kot verschanzt.

Die Warnung blieb ungehört, und die US-Streitkräfte schlitterten in die blutigsten Bodenkämpfe seit Beginn des Afghanistan-Krieges am 7. Oktober..."
(https://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,186347,00.html.)

Die Frage die sich mir grundsätzlich stellt: Wie würde ein "Sieg" der Amerikaner aussehen. Was wären die Folgen?
Daß das nächste Kriegsziel angesteuert wird? Irak zum Beispiel, Nordkorea ..?

Zur Situation der afghanischen Frauen: In einem Fernsehbericht hörte ich von einer der Frauen "..wir gingen auch vorher zu Schule, nur tragen wir jetzt keinen Schleier mehr..".

Ich glaube nicht, daß sie unter ihrer jetzigen Regierung weniger benachteiligt sind.

"..Keine Bomben über Afghanistan!", ist der dringende Appell der RAWA, der Revolutionären Vereinigung der afghanischen Frauen an die US-Regierung und an alle Kräfte im Westen. Bereits 1996, als die Taliban die Macht in
Afghanistan übernahmen, haben diese Frauen die USA davor gewarnt und gefordert, diese Extremisten nicht zu unterstützen. Ihre Stimme wurde aber nicht gehört. Heute müssen sie die Schrecken von Fundamentalismus und
Terrorismus erfahren: Die Männer können kaum mehr ihre Familien ernähren, aber sie führen Krieg - mal für die eine, mal für die andere Seite und immer mit dem Geld von äusseren Mächten, die sie als Spielball ihrer Interessen
benutzen. Die Frauen haben keine Rechte, aber sie dürfen von
Flüchtlingslager zu Flüchtlingslager ziehen und müssen sehen, wie sie ihre Kinder ernähren und ausbilden. .."

(https://www.femco.org/dt/aktuell/ak_afg.Fr.ford.htm)

(Internet-Tipp: https://www.femco.org/dt/aktuell/ak_afg.Fr.ford.htm)


Heidi antwortete am 23.03.02 (11:16):

Afghanische Frauen fordern: Brot statt Waffen

Weltweit haben unzählige Menschen ihre Meinung gegen die Ankündigungen des amerikanischen Präsidenten kundgetan, die Terroranschläge in den USA mit einem grossen Feldzug zu vergelten. Frauen und Männer, Jugendliche und Ältere, Personen des öffentlichen Lebens und Unbekannte, Intellektuelle und nicht akademisch Gebildete, Angehörige verschiedener nationaler und ethnischer Herkunft und Gläubige verschiedener Religionen haben zum Teil spontan oder auf Anregung von Einzelpersonen und/oder kleineren oder grösseren Organisationen sich gegen die militärischen Gegenschlägen in Afghanistan manifestiert. Einhellig werden die Terroranschläge verurteilt und Mitgefühl mit den Angehörigen der Opfer zum Ausdruck gebracht.

Der Massenmord durch die Selbstmordattentate vom 11. September 2001 lassen die Bombardierung eines der ärmsten und am meisten ausgebluteten Länder auf der Welt durch das reichste Land und seine Komplizen in keiner Art und Weise rechtfertigen. Vor allem, wenn wir uns bewusst werden, vor welchem Hintergrund der amerikanische Gegenschlag in Afghanistan geschieht. Einmal mehr verbünden sich die USA, die zur Übernahme der Macht der Taliban in Kabul beigetragen haben, gegen Fundamentalisten mit anderen Fundamentalisten, nämlich denen der Nordallianz; damit stellen sie unter Beweis, dass sie sich um demokratische Grundsätze und um die Interessen der Frauen scheren.

"Keine Bomben über Afghanistan!", ist der dringende Appell der RAWA, der Revolutionären Vereinigung der afghanischen Frauen an die US-Regierung und an alle Kräfte im Westen. Bereits 1996, als die Taliban die Macht in Afghanistan übernahmen, haben diese Frauen die USA davor gewarnt und gefordert, diese Extremisten nicht zu unterstützen. Ihre Stimme wurde aber nicht gehört. Heute müssen sie die Schrecken von Fundamentalismus und Terrorismus erfahren: Die Männer können kaum mehr ihre Familien ernähren, aber sie führen Krieg - mal für die eine, mal für die andere Seite und immer mit dem Geld von äusseren Mächten, die sie als Spielball ihrer Interessen benutzen. Die Frauen haben keine Rechte, aber sie dürfen von Flüchtlingslager zu Flüchtlingslager ziehen und müssen sehen, wie sie ihre Kinder ernähren und ausbilden.

Dennoch schaffen es diese Frauen unter der Schreckensherrschaft als Frauenvereinigung in ganz Afghanistan präsent zu sein. Unter höchster Lebensgefahr sind sie sozial und politisch tätig: Es werden Grundschulklassen, Alphabetisierungskurse und Kurse für die Rechte der Frauen und deren Emanzipation durchgeführt, Vieh grossgezogen und Handwerk betrieben. Vor allem kämpfen sie für ihre Kinder und für den Frieden. "Stellt jede Hilfe an die Nordallianz und an die Taliban ein", fordern sie mit Nachdruck. "Das ist das erste. Das zweite ist: Man muss beide Seiten entwaffnen. Erst dann wird man wieder aufbauen können. Wir hoffen eindringlich, dass das amerikanische Volk unterscheiden kann zwischen dem afghanischen Volk und einer Handvoll fundamentalistischer Terroristen."





Die gegenwärtige Offensive zielt nicht nur auf die Zerschlagung des Netzwerkes von Bin Laden, sondern auch auf den Sturz des Taliban-Regimes ab. Und dies mit einer ganz bestimmten strategischen Zielsetzung und vor allem im Interesse der US-Regierung und ihrer Komplizen: In Afghanistan soll ein willfähriges Regime eingesetzt werden, in einem Land, dessen Bedeutung für Erdölressourcen und die Schlüsselrolle als Durchgangsland für den Zugang nach Zentralasien bekannt ist.
Es ist dringender denn je, massiv gegen diese neue Aggression (es ist der dritte imperialistische Krieg grossen Umfanges in zehn Jahren) zu mobilisieren, um dem immer aggressiveren Kurs der mächtigsten Staaten Einhalt zu gebieten. Zugleich gilt es, sich den Angriffen auf die demokratischen Rechte und die sozialen Errungenschaften entgegenzustellen, von dem die laufende Offensive begleitet wird. Der geplante Krieg der mächtigen weissen Männer wird wohl nicht in Europa sondern im wesentlichen in Asien stattfinden. Die Möglichkeit, dass der Krieg weitere terroristische Anschläge, etwa auf Atomkraftwerke oder auf US-amerikanische Armeestützpunkte in den NATO-Staaten nicht nur verhindern, sondern sogar vermehrt auslösen könnte, wurde bisher in der überwiegenden Mehrzahl der Medien und in der öffentlichen Diskussion ausgeblendet. Die Bevölkerung in Europa muss sich aber über diese Sachverhalte und deren Auswirkungen bewusst werden. Vor allem muss der Zusammenhang erkannt werden, dass zwischen Milliardenzuwendungen für mittelbare und unmittelbare Kriegszwecke sowie geheim- und nachrichtendienstliche Terrorbekämpfung weitere Kürzungen in allen sozialen, Gesundheits-, Kultur- und Bildungsbereichen zur Folge haben; dass weitere Konzernfusionen und Privatisierungen bislang öffentlicher Einrichtungen und Unternehmen gesetzmässig mit Arbeitsplatzverlusten verknüpft sind. Die Folgen sind Senkung des Lebensstandards und der Lebensqualität und nicht zuletzt wird damit unter anderem auch dem Fundamentalismus hier in Europa der Boden bereitet.



Quellenangaben:


Behrend, Hanna: Die Linke und der neue Krieg der mächtigen weissen Männer (unveröffentlicht).
"Le Soir", belgische Tageszeitung, 22.9.2001: Interview mit einem Mitglied der Revolutionären Vereinigung der afghanischen Frauen

Frauengewerkschaft Schweiz, FGS,

(Internet-Tipp: https://www.femco.org/dt/aktuell/ak_afg.Fr.ford.htm)


webmaster antwortete am 23.03.02 (11:21):

Begründung für die Löschung eines Beitrags. Er unsterstellte einer Diskutantin für die Vergewaltigung von Frauen zu sein. Das ist mehr als ein Schlag unter die Gürtellinie. Bitte beachten Sie, dass ich solche Beiträge immer entfernen werde, egal gegen wen sie sich richten.


Sylvia antwortete am 23.03.02 (11:26):

Lieber Hans Karlowitz, wo Du in Heidis Beiträgen in diesem und anderen Foren "Unmenschlichkeit, Hass oder schändliches Verhalten" findest ist mir einigermaßen rätselhaft.Und wieso tragen diese Beiträge dazu bei, daß weiter Frauen vergewaltigt werden?
Irgendwie, nimm es mir nicht allzu übel, passt Deine Tirade wohl eher auf Dein Verhalten, schade, die Foren sind sonst sehr interessant und ich lese gern mit.
Hier aber klinke ich mich lieber aus.


Sylvia antwortete am 23.03.02 (11:28):

Bravo, Webmaster!


Hans Karlowitz antwortete am 23.03.02 (12:26):

Webmaster,

du kannst meine Beiträge gerne löschen. Wenn allerdings nachfolgende Beiträge, die ebenfalls gezielte persönliche Beleidigungen enthalten, unberücksichtigt bleiben, dann ist dein Verhalten zweifelhaft.

Da diese *Heidi* offenbar zu deinen ausgesuchten Administratoren gehört, wundert mich hier nichts mehr.

Gestern am 22.03.02 (21:29) hast Du, an *Heidi* gerichtet, folgendes geschrieben:

"Du bekommst wie ich alle Beiträge als E-Mail zugesandt und weißt exakt, was ich gelöscht habe und was nicht. Deine eigenen Beiträge, die Kriegshysterie und Atomangst schüren, passen mir nicht und sie sind hier trotzdem in voller Breite überall lesbar."

Moderatoren oder Administroren sollten sich neutral verhalten, oder zumindest ausgleichend wirken. Diese *Heidi* macht genau das Gegenteil, wie du selbst zugibst. Sie schürt Angst und verbreitet Kriegshysterie.

Komischerweise stört dich das nicht. Du bist noch nie auf die Idee gekommen derartige Pamphlete zu löschen. Du erlaubst ausdrücklich, daß *Heidi* das Forum manipulieren darf, weil sie die Themen in eine gewisse Richtung lenken darf, ohne daß du eingreifst.


baerliner antwortete am 23.03.02 (12:42):

Hans,

Moderatoren (Administratoren) dürfen auch als Forumsteilnehmer wie jeder andere ihre Meinung schreiben.
Karl und Heidi machen das unter Nennung ihres Usernamens,
um damit anzuzeigen, daß sie sich nicht in ihrer Eigenschaft als Moderator äußern. Seine Moderatorenbeiträge
"signiert" Karl als webmaster, wenn ich immer richtig lese.

Wann ein Moderator eingreift ist einzig und allein seine Entscheidung, die jeder Forumsteilnehmer resprektieren muß,
ohne darüber zu diskutieren. Jedenfalls sehe ich das so!


baerliner antwortete am 23.03.02 (12:47):

Nachtrag: Beiträge, die Angst und Kriegshysterie schüren,
darf man gar nicht löschen, sondern man muß Argumente dagegensetzen. Oder sie ignorieren, was auch eine Stellungnahme ist.


Heidi antwortete am 23.03.02 (13:38):

..Irak zum Beispiel
um an meinem vorletzten Beitrag anzuknüpfen, nur drei Links zum Lesen

https://www.friedenskooperative.de/themen/golfk-01.htm
(20.2.98)

https://www.friedenskooperative.de/themen/golfk-05.htm
(17.12.98)

https://www.friedenskooperative.de/themen/golfk-32.htm
(4.3.02)

(Internet-Tipp: https://www.friedenskooperative.de/themen/golfk-32.htm)


Karl antwortete am 23.03.02 (14:31):

@ Hans,

es gibt qualitative Unterschiede auch in persönlichen Anwürfen, das zu Punkt 1.

Zum generellen Punkt der geforderten Enthaltsamkeit der Administratoren in der Diskussion. Grundsätzlich kann ich diesen Wunsch verstehen. Ich fände das auch angemessen, wenn ich z.B. bezahlter Angestellter des Seniorentreffs wäre und nur die Formalien zu überwachen hätte. Dem ist aber nicht so. Der Aufbau der Diskussionsforen beruht zum großen Teil auf meiner Lust zum Diskutieren. Würde ich daran keine Freude finden, gäbe es die Foren nicht. Natürlich kann ich auch von Heidi, die ich gedrängt habe, mir ehrenamtlich beizustehen, auch keine Enthaltsamkeit fordern. Wir haben sehr unterschiedliche Meinungen zu manchen Problemen, nun gut.
Unsere Aufgabe ist auch nicht die inhaltliche Zensur, sondern wir versuchen, Ausuferungen zu verhindern, die z.B. dann entstehen würden, wenn Verbalinjurien ausgetauscht würden oder - was bevor der "Krieg" ausbrach die Hauptaufgabe war - wenn pupertäre Schweinereien eingetragen werden.

Also nochmal, auch wenn ich meinungsmäßig mit Heidi differieren kann, bin ich sehr froh über ihre Hilfe und dankbar dafür.

Ich unterzeichne mit Karl, wenn ich meine Meinung äußere und mit "webmaster", wenn ich administrativ tätig werde.

Mit freundlichen Grüßen

Karl


Hans Karlowitz antwortete am 23.03.02 (14:58):

Wer keine eigene Meinung hat, sondern lediglich zur Kriegshetze aufrufen will, der postet gezielt ausgewählte Links in dieses Forum.

Glücklicherweise gibt es auch Internetseiten, die eine andere Seite der afghanischen Wirklichkeit beschreiben. Natürlich werden diese Links von den Kriegstreibern und Angstmachern unterschlagen. Hier eine Auswahl:

https://www.rawa-germany.de/frauen/frauen_001.html

https://www.rawa-germany.de/frauen/frauen_002.html

https://www.rawa-germany.de/frauen/frauen_003.html

https://www.rawa-germany.de/frauen/frauen_004.html

https://www.rawa-germany.de/frauen/frauen_005.html

Die Hinweise von Karl nehme ich kommentarlos zur Kenntnis. Ich bin aber trotzdem der Meinung, daß der Zweck nicht jedes Mittel der Moderation rechtfertigt.

(Internet-Tipp: https://www.rawa-germany.de/frauen_in_afghanistan.html)


WolfgangM.(Wolfgang Mücke) antwortete am 23.03.02 (15:22):

Na, da bin ich nun auch wieder gelöscht worden - macht nichts, wo sich ein "Hans Karlowitz" ausbreiten darf, ist ohnehin für mich kein Platz...

Schönen Sonntag auch!

WolfgangM.

PS.: Die Webseite der afghanischen Frauen "RAWA" wurde bereits vor Monaten von mir hier im ST bekannt gegeben, ein alter Hut!


seewolf antwortete am 23.03.02 (15:36):

...das Böse lauert überall :

"Bosnische Regierungskreise sind sich sicher: Das Terrornetzwerk al-Qaida plante einen verheerenden Anschlag auf Amerikaner in Sarajevo.

Sarajevo - Ein hoher Regierungsbeamter berichtete am Samstag der Nachrichtenagentur AP, der Anschlag sei bei einem Treffen der Terror-Gruppe in der bulgarischen Hauptstadt Sofia besprochen worden."

Dieser SPIEGEL-online-Bericht wurde schon vorher von Nachrichtenagenturen im Netz veröffentlicht...

(Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,188747,00.html)


e k o antwortete am 23.03.02 (16:42):

@ WolfgangM (Mücke)

Hier hast'n Taschentuch für Deine Krokodilstränen


e k o antwortete am 23.03.02 (16:46):

Hallo Seewolf,

schön, dass nun auch mal gegenseitige Links hier veröffentlicht werden. Nur: da wird "die andere Seite" geflissentlich mit Schweigen darüber hinweggehen, das passt ihnen nicht in ihr Feindbild.

Warts mal ab !


Hans Karlowitz antwortete am 23.03.02 (17:09):

Mücke!

""Na, da bin ich nun auch wieder gelöscht worden - macht nichts, wo sich ein "Hans Karlowitz" ausbreiten darf, ist ohnehin für mich kein Platz...""

Stell dir vor, ich kann dir da nicht widersprechen! Leider kommst du der Wirklichkeit nur schrittweise näher!


Heidi antwortete am 23.03.02 (17:27):

Eine weitaus wichtigere Frage wäre doch, wie lassen sich solche Anschläge verhindern.

Die USA und andere Staaten wären gut beraten, sich um den zivilen Personenschutz zu kümmern, statt sinnlose Kriege zu planen und zu führen.

Kampf gegen den Terror mit zivilrechtlichen Mitteln gegen jeden Terroristen. Das hätte meinen uneingeschränkten Beifall.

Aber nicht Krieg gegen ganze Völker bzw. Staaten. Das lässt mich an der vorgegebenen Motivation zweifeln.


Hans Karlowitz antwortete am 23.03.02 (17:46):

Betrifft Heidi vom 23.03.02 (17:06):

>>Das einzige "Feindbild" das ich habe ist "Gewalt und Krieg".<<

Wenn es wirklich so wäre, dann würdest du dich gegen "alle Gewalt" und gegen "alle Kriege" aussprechen. Genau das tust du aber nicht.

Du hast dich nicht zuletzt dadurch unglaubwürdig gemacht, daß du dein angebliches "Feindbild" nur dann anwendest, wenn es sich gegen Amerika richtet. Der Rest der Welt ist leider nie in deinem Blickfeld gewesen.


WolfgangM.(Wolfgang Mücke) antwortete am 23.03.02 (18:02):

Hallo Heidi,

warum wunderst Du Dich? Gegenwärtig bestimmt das Niveau im offenen ST ein gewisser "Hans Karlowitz".

Einzige Möglichkeit: In den geschützten ST-Bereich ausweichen, dorthin kann man anonym nicht folgen.

Grüße von
WolfgangM.