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THEMA:   Ein linker Trick

 28 Antwort(en).

Walter Rehagel begann die Diskussion am 07.03.02 (22:12) mit folgendem Beitrag:

Seit Jahren diskutiere ich politische und andere Fragen in verschieden Foren Deutschlands und anderer Länder. Um ohne Umschweife auf den Punkt zu kommen, will ich die aus meiner Erfahrung gewonnene Einsicht vorlegen, dass es heute in der Hauptsache eine politische Frage gibt, die sich - trotz ihrer eminenten Bedeutsamkeit für das Schicksal aller europäischen Völker - entweder gar nicht oder nur schlecht diskutieren lässt: Es ist dieses die Frage der gegenwärtigen Masseneinwanderungspolitik, von der im Prinzip alle europäischen Länder betroffen sind.
Es gibt Länder wie z.B. Schweden, in denen diese Frage gar nicht diskutiert werden darf. Zwar existiert kein Gesetz, dass diese Debatte untersagt, aber es hat sich ein nahezu verschwörerischer sozialer Konsensus gebildet, dem gemäss alle politischen Standpunkte, die von der offiziell sanktionierten Masseneinwanderungspolitik abweichen, dermassen stigmatisiert werden, dass der Debatör sich in sozialer und menschlicher Hinsicht völlig unmöglich macht, wenn er seine abweichenden Standpunkte öffentlich zum Ausdruck zu bringen wagt. Es wird ihm allerdings nicht leicht fallen, sich in dieser Form unmöglich zu machen, denn es steht ihm ja gar kein Forum zur Verfügung, in dem solche Meinungen überhaupt publiziert würden. Das allerdings macht die Sache nicht besser, denn es kann einer demokratischen Gesellschaftordnung nicht zuträglich sein, wenn Menschen (und wahrscheinlich die meisten gar) zum Schweigen verurteilt sind.
In Deutschland (einem verhältnismässig demokratischerem Land als Schweden) ist die Debatte in dieser Frage nicht untersagt, was aber nicht so gedeutet werden darf, als lägen in hier gute Voraussetzungen für sinnvolle und fruchtbare Diskussionen vor. Im Gegenteil: Auch in Deutschland ist die Debatte eher polarisiert und äusserst entzündet als sachlich; und dass diese sich an Emotionen und nicht an Sachverhalten entzündet, braucht sicherlich kaum gesagt zu werden. Es wäre allerdings ein flacher Beitrag, der dieses Verhältnis nur konstatierte, es aber nicht auf seine möglichen Ursachen untersuchte. Dieser Beitrag soll ein vorsichtiger Versuch sein, diesen Ursachen auf den Grund zu gehen.
Viele Mängel, die fast jeglicher Diskussion über das Thema Masseneinwanderung anhaften, könnte man geneigt sein einer mangelhaft entwickelten Argumentations- und Diskussionskultur zuzuschreiben. Es wird halt oftmals lieber beschimpft als argumentiert, weil es bedeutend leichter ist gut zu schimpfen als gut zu argumentieren. Allerdings haftet gerade den geläufigsten Beschimpfungen etwas so Systematisches an, dass die gesamte Debatte durch diese charaterisiert ist: Es wird verdächtigt, es wird versucht, hinter kritischen Standpunkten eine latente “Gesinnung” ausfindig zu machen, die –wenn man sie findet – davon entbindet, sich mit den vorliegenden Argumenten sachlich auseinandersetzen zu müssen. Wer sich gegen die Masseneinwanderung, gegen die multikultivistische Gesellschaft ausspricht, wird a priori und kategorisch als Nazi, Faschist, Nationalist, Rasist, Fremdenhasser und was weiss ich abgetan. Und wenn die “wahre Natur” des Argumentierenden erst einmal (wenn auch in der Regel nur in der Phantasie) “entlarvt” ist, ist man jeder Argumentationspflicht entbunden. Man kann alle Argumente des “Bösewichts” unbesehen zurückweisen, denn sie entstammen ja samt und sonders einer “schlechten Gesinnung”; einer Gesinnung, über die wir – die Guten – selbstverständlich erhaben sind. Diese apriorische Polarisierung erinnert mehr an inquisitorische Verfahren als an politische Diskussionen, wie man sie sich –zumindest in der Theorie – vorstellt. Die Inquisition zeichnet sich schliesslich u.a. dadurch aus, dass sie nur solche Argumente zulassen kann, die der durch sie legitimierten Gesinnung entsprechen oder aus ihr hergeleitet werden können. Alle übrigen Standpunkte sind – ihr gemäss – nicht nur “falsch”, sondern auch “böse”, denn sie entstammen ja solchen “Gesinnungen”, die auf geistige oder geistliche Verirrungen schliessen lassen. Und es sind in der Tat inquisitorischen Techniken, mit denen in der Hauptsache die “Linke” den Gegnern der durch sie verfochtenen Politik begegnet. So sind z.B. die Auffassungen ihrer politischen und ideologischen Gegner letztendlich immer auf irgendeinen psychologischen Defekt zurückzuführen: Sie leiden an “phobischer Fremdenangst” oder doch zumindest an einer latenter Angst, die durch die Begegnung mit fremden Kulturen aktualisiert wird; sie sind unsicher in sich selbst, was ihre adaptiven Voraussetzungen in Bezug auf Fremdes oder Neues beeinträchtigt u.s.w., u.s.f. Der “Diagnosen” gibt es viele und sie ersetzen – meiner Erfahrung gemäss – für die “Linke” das Argument.
In psychologischer Hinsicht erleichtert die “inquisitorische Haltung” das Leben, denn sie ist ja der Katalysator, der uns unmittelbar darüber Bescheid gibt, was gedacht, geglaubt, gesagt und angehört werden darf und was nicht. Junge und ältere, aber sehr unsichere, Menschen mögen auch besonders auf diese Funktion angewiesen sein, denn keiner fühlt sich in seiner ideologischen Haltung so bedroht wie der, bei dem diese sich noch gar nicht richtigt gefestigt hat. Allerdings will ich nicht Gleiches mit Gleichem vergelten und der “Linken” ebenfalls eine psychologische Diagnose verpassen, sondern ich nur auf diese Möglichkeit, ansonsten aber auf einen anderen Umstand aufmerksam machen, der mir bedeutender erscheint: Der Argumentationsfonds, aus dem die “Linke” schöpfen kann, ist bemerkenswert düftig und mangelhaft. Oftwohl ich diese Frage nun jahrelang mit den verschiedensten Menschen diskutiert habe, ist mir nicht ein einziges überzeugendes Argument zugunsten der Masseneinwanderungspolitik und der multikultivistischen Gesellschaft begegnet. Zwar hört man manchmal sagen, der Multikultivismus wäre der Pop-Szene zuträglich und beinhaltete auch sonst einige heiss gewürzte kulturelle Spannungsmomente. Überzeugend sind diese Argumente (wenn man sie für Argumente hält) aber nur für den, der eine Gesellschaft mit einer Pop-Szene oder mit einem Bazar verwechselt. Es werden uns auch manchmal Pizza und Kebab als revolutionäre kulinarische Errungenschaften im Fahrwasser multikultivistischer Vermischungpolitik aufgetischt. Nun, auch die Kartoffel und der Reis konnten in Europa ohne begleitende Masseninvasion eingeführt werden. Es sollte darüber hinaus auch nicht der Gaumen allein über die Zukunft Europas entscheiden. Wie auch immer: Argumente dieser Art (wenn man sie für Argumente hält) scheinen einem Modedenken entsprungen und sind deshalb auch besser in der Welt der Mode als in der Politik aufgehoben. Es wird uns auch manchmal (von seriöseren Vertretern multikultivistischer Erneuerungspolitik, wie ich gerne zugestehe) etwas von Annäherungsbestrebungen zwischen den Völkern der Erde vorgegaukelt. Die meisten von uns befürworten wahrscheinlich eine friedliche Annäherungspolitik. Diese wird aber allen Erfahrungen gemäss nicht durch die Politik der Masseneinwanderung erreicht. Wer vor den Problemen dieser Politik und z.B. den bürgerkriegsähnlichen Zuständen in England nicht völlig die Augen verschliesst, wird zumindest eingestehen müssen, dass die erstrebte “Annäherung” vorerst noch in eine unbestimmte utopische Zukunft verrückt werden muss. Es ist aber meines Erachtens an der Zeit, dem notorischen Utopismus linker Ideologiebildung ein für allemal den Rücken zu kehren. Es sollen nicht mehr Generationen geopfert oder mit ihnen experimentiert werden, in dem man sie auf utopische Zukunftsziele, die sich dazu wahrscheinlich nie einlösen werden, verpflichtet. Solche politischen Experimente haben sich bisher noch immer als falsch erwiesen und es scheint mir daher klüger, dass wir uns in Bezug auf die Masseneinwanderungspolitik an den in der Vergangenheit sowie in der Gegenwart gewonnenen Erfahrungen und nicht an utopischen Versprechen und Visionen orientieren.
Die Behauptung, die ich durch meine Beschreibung untermauert zu haben hoffe, lässt sich einfach ausdrücken: Das Dilemma der “Linken” besteht darin, eine Politik und Ideologie zu vertreten, mit der zwar das eigene Schicksal und die eigene Zukunft unauflöslich verwoben sind, für die sich aber keine guten und überzeugenden Argumente finden lassen. Wer aber ohne Argumente auskommen muss, ist gänzlich der Taktik ausgeliefert.
Natürlich kann man sich die Frage stellen, was das für eine politische Taktik ist, die jegliche Diskussion oder Diskussionsmöglichkeit ausschaltet; eine politische Taktik, die sich ausschliesslich der inquisitorischen Methode der Stigmatisierung und der Forderung zur Unterwerfung bedient. Und weiter: Was ist das für eine Politik, für die nicht überzeugend argumentiert werden kann, gegen die nicht argumentiert werden darf und an die blind zu glauben ist? Es sind dieses doch Phänomene, die für eine Demokratie fremd sein sollten. Allerdings will ich diese Fragen indirekt zu beantworten versuchen, indem ich mich auf eine andere Frage konzentriere, die diese in gewisser Weise zusammenfasst. Ich beziehe mich hier auf die Frage, wie eine Politik, die nicht rational begründet ist, überhaupt Anhänger zu gewinnen vermag; Anhänger darüber hinaus, die ihre politische Linie oftmals mit einem erschreckenden Fanatismus vertreten.
Der Versuch einer Antwort könnte wie folgt aussehen: Weil sich die Drahtzieher dieser Politik sehr geschickt gewisser psychologischer Methoden bedienen, d.h. auf gewisse psychologische Mechanismen anspielen.
Man hat z.B. von Anfang an jede Form der Ablehnung der Masseneinwanderungspolitik mit einer rassistischen (manchmal auch “nur“ fremdenfeindlichen) und/oder nazistischen Gesinnung in Verbindung gebracht. Etwas salopper ausgedrückt: Jede Form der Ablehnung der Masseneinwanderungspolitik kann nur dem Mist nazistischer Ideologie oder verwandter, doch ähnlich böser, Ideologien entsprungen sein.
Das ist, wenn man so will, der linke Trick, zu dem ich allerdings folgendes agen möchte: Wäre dieses Thema – gerade vielleicht in Deutschland – nicht so explosiver Natur, würde jeder vernünftig denkende Mensch diesen Unsinn sofort und ohne Anstrengung durchschauen. Diese manipulative “Theorie” geht ja offenbar von der völlig unhaltbaren Voraussetzung aus, dass es nur EINEN Standpunkt geben kann, von dem es sich gegen die Masseneinwanderung argumentieren liesse. Das Unsinnige dieser Behauptung leuchtet aber schnell ein, wenn wir diese an einem weniger explosiven Beispiel prüfen.
Stellen wir uns einmal vor, ich sagte “ich mag kein Bier” und jemand würde darauf antworten: “Aha, du bist also auch so ein fanatischer Antialkoholiker.” Natürlich könnte es so sein, es gibt aber darüber hinaus eine wahrscheinlich unbekannt grosse Anzahl anderer denkbarer Alternativen: Ich trinke lieber Wein oder Schnaps; ich habe eine vorübergehende Magenverstimmung; ich habe einen Kater; ich bin überzeugter Milchtrinker ohne allerdings anderen den Genuss von Bier zu missgönnen u.s.w.
Abgesehen von der Unhaltbarkeit dieser “These”, dürfen wir aber ihre psychologische und ideologische Effektivität nicht vergessen. Und es ist diese Effektivität, die die “Linke” schamlos ausnutzt. Wenn es ihr gelingt, eine Verbindung zwischen jeglicher Form der Ablehnung der gegenwärtigen Einwanderungspolitik und der Massenvernichtung herzustellen, (und zwar in dem Sinne, dass beide notwendig derselben Ideologie oder derselben Gesinnung entsprungen sein müssen), dann muss die Ablehnung des Nationalsozialismus automatisch ein Ja zur Masseneinwanderung mit sich führen. Es gibt dann keinen dritten Standpunkt mehr. Entweder bin ich Nazi und gegen die Einwanderungspolitik oder ich bin gegen den Nazismus und muss mich folglich automatisch dem Masseneinwanderungsprogramm anschliessen.
Ich betone noch einmal, dass dieser propagandistische Unsinn leicht durchschaubar wäre, würde die Diskussion in sachlicherer und weniger entzündeter Form geführt werden können. Aber gerade das kann sie und darf sie nicht, wenn die Rechnung der “Linken” aufgehen soll. Die Gründe dafür sind folgende:
Meine Loyalität der Masseneinwanderung gegenüber ist – vorausgesetzt ich gehe dieser Propaganda auf den Leim – nicht positiv begründet, sondern setzt sich aus negativen Motiven zusammen. Ich glaube, durch die Befürwortung dieser Politik, einen Erzfeind (ja beinahe das “Böse an sich”) zu bekämpfen. Das erklärt z.B. die ständigen und notorischen Manifestationen und Demonstrationen gegen “Rassismus” und “Nazismus” auch in den Ländern, in denen weder Nazismus noch Rassismus jemals eine Rolle von Bedeutung gespielt haben und in denen es auch heute keinen Rassismus oder Nazismus von Bedeutung gibt. Der “Feind” der “Linken” existiert in erster Linie in ihrer eignen Phantasie. In dieser Phantasie aber kann dieser “Feind” definitorisch immer wieder neu produziert und reproduziert werden; und zwar so lange, bis auch der letzte Bürger sich bedingungslos der politischen und ideologischen Linie der “Linken” unterworfen hat.
Die “Linke” kann dieses Feindbild nicht entbehren, denn es ist der Träger ihrer multikultivistischen Linie, die durch kein überzeugendes Argument getragen werden kann. Diese Politik legitimiert sich nur dadurch, dass sie sich einbilden kann, auf der Seite des Guten zu stehen, weil sie ja in unmittelbarer Opposition zum “Bösen” steht.
Würde den Befürwortern der multikultischen Modewelle bewusst, dass ganz gewöhnliche Menschen – Menschen, die weder mit dem Rassismus noch mit dem Nationalsozialismus auch nur das Geringste zu tun haben – ebenfalls die Masseneinwanderung aus sehr unterschiedlichen Gründen ablehnen, dann bräche dieses ganze Phantasiegebäude unmittelbar in sich zusammen. Nehmt der “Linken” das imaginäre Feindbild und weder ihre Politik noch ihre Strategie liessen sich länger begründen.
Die Scheusslichkeiten der Nazizeit dürfen sich natürlich niemals wiederholen. Wir können es auf der anderen Seite der “Linken” aber nicht gestatten, uns mit den Schatten der Vergangenheit so zu erpressen, dass wir für ihre multikultivistische Linie und ihre parteipolitischen Machtinteressen gefügig gemacht werden. Wir müssen zu dieser Politik unabhängig von unserer Vergangenheit Stellung nehmen können; und zwar deshalb, weil es sich hier um zwei völlig verschiedene Phänomene handelt, die nur in der Phantasie der “Linken” strategisch zweckmässig in Verbindung zueinander gebracht werden. Ein Nein zur Masseneinwanderungspolitik ist kein Nein zur Demokratie. Im Gegenteil ist so ein Standpunkt sehr wohl in Übereinstimmung mit den Grundprinzipien des demokratischen und nationalen Selbstbestimmungsrechtes eines jeden Volkes, welches ja auch sogar die “Linke” jedem Volk – mit Ausnahme der europäischen Völker – zugesteht.
Ich bin Demokrat, aber ein Gegner der multikultivistischen Politik; und ich schäme mich meines Standpunktes nicht. Im Gegenteil: Ich erfülle meine bürgerliche Pflicht in dem Sinne, dass ich nicht einer politischen und ideologischen Propaganda auf den Leim gehe, für die mir keine einzige rationale Begründung bekannt ist.


schorsch antwortete am 07.03.02 (22:33):

Lieber Walter Rehagel

Ich muss zugeben, dass ich Deinen besorgten Beitrag nicht bis zum Ende gelesen habe. Da er aber eigentlich aus lauter Wiederholungen und abwertenden, die "Linke" anpeilenden Gemeinplätzen besteht, mag bereits ein Viertel des Gelesenen genügen um mir eine Meinung über deine Denkweise machen zu können.

Du spielst den Besorgten um das Wohl des Abendlandes. Nun stell Dir aber doch bitte einmal vor, Du wärst einer von jenen, die in Deinem Land - oder in einem anderen der westlichen Hemisphäre - Zuflucht, Arbeit und Geborgenheit suchen. Stell Dir doch bitte einmal vor, Du wärst in der Türkei geboren und aufgewachsen und gehörtest zu jener Minderheit, die vom Staat wie Freiwild gejagt werden. Stell Dir bitte mal vor, Du müsstest bei Nacht und Nebel fliehen mit Deiner Familie. Dann würdest Du nach vielen Entbehrungen und entwürdigenden Schickanen endlich - von einem Schlepper um die letzten paar Münzen gebracht - in einem freien Land sein. Und da kommen nun ein paar solche Walter Rehagels und versuchen Dich und Deine Familie bei den guten Menschen, die willens sind, Dir eine Chance zu geben, madig zu machen und als Schmarotzer hinzustellen, die es gilt, aus dem Land zu jagen, zurück in die Hände der Schergen des Staates, wo Du geboren wurdest.

Stell Dir doch bitte mal vor......

Aber kannst Du das überhaupt, Dir etwas anderes vorstellen als dass Du zu einer Elite gehört, die es gegen Untermenschen zu verteidigen gibt?

Schorsch


WolfgangM.(Wolfgang Mücke) antwortete am 07.03.02 (23:00):

Also, lieber Walter, ich kann mit dem Begriff "Masseneinwanderung" nichts anfangen, mir ist auch nicht bekannt, daß dieser Begriff in der "linken" Politik
irgendwie benutzt wird.

Die Gegener jeglicher Einwanderung/Zuwanderung - hier ist mir der Unterschied auch nicht klar - haben sicherlich gute Gründe für ihre Gegnerschaft. Z.B. die Behauptung, daß wir 4, 5 oder mehr Millionen Arbeistlose haben.

Mir ist der Standpunkt der Industrievertreter sympathischer, die sagen, daß wir gut ausgebildete Fachkräfte aus dem Ausland benötigen, um Aufträge abzuwickeln, die mit weniger qualifizierten, eigenen Leute nicht zu machen sind.

Diese Fachkräfte würden mit ihrer Arbeit wiederum auch Arbeitsplätze für weniger qualifizierte Menschen schaffen, mithin einen Beitrag zum Abbau der Arbeitslosigkeit schaffen.

Ob diese Argumentation der Industrie so stimmt - man spricht von rund einer Million fehlender Fachkräfte - das vermag ich nicht zu beurteilen. Es klingt aber logisch.

Ob wir eine sogenannte "multikulturelle" Gesellschaft anstreben sollten - ja, was ist das eigentlich, eine "multikulturelle Gesellschaft"? - da habe ich meine Zweifel. Mir ist jeder Ausländer, der seine Kultur mit bringt, sich aber in unsere Gesellschaftsordnung (ein fürchterliches Wort) einordnet, sich integriert, angenehm.

Unsere Gesetze müssen dann auch für alle Ausländer gelten, sie sollten - so sie hier bleiben wollen und ihnen dies seitens der Gesetzeslage möglich ist - die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen. Oder, sie gehen wieder nach Hause. Meine ich.

Und dies ist keine "linke" Angelegenheit. Was bedeutet Deine ständige Betonung "links" in Deinen Darlegungen, ist mir nicht ganz verständlich? Wäre das Gegenteil "rechts" - und was wäre das dann?

Wir haben keine "linke" Regierung, leider, wir haben eine in der Aussage völlig indifferente Regierung, die zur "Mitte" strebt, was immer das nun wieder zu bedeuten hat, auch keine Ahnung.

Dann kommen die - ja "Rechten" nein, falsch, die wollen auch in die Mitte - wer kommt denn nun, wer will denn die Macht? Doch nicht Herr Stoiber mit, ja, mit wem denn nun?

Chaos pur gegenwärtig, würde ich sagen.

Mit Grüßen an den anonymen "Walter Rehagel"

WolfgangM.


e k o antwortete am 07.03.02 (23:12):

Lieber Walter Rehagel und auch lieber Schorsch,

ich kann Euch beiden nicht vorbehaltlos zustimmen.

Deutschland würde, wollte man keine Einwanderung zulassen, in einigen Jahrzehnten der Bedeutungslosigkeit anheimfallen, weil inzwischen die Bevölkerung so abgenommen hätte, dass man bald den letzten Deutschen bitten müsste, dass er hinter sich das Licht ausknipsen solle. ( Ganz so schlimm ist es aber nun doch nicht!)

Wir werden ein Einwanderungsland werden müssen, um den Bevölkerungsverlust durch den Geburtenmangel wieder ausgleichen zu können.

Wenn das nur so einfach wäre !!

Wen sollen wir "reinlassen"?, Wer muss draußenbleiben ? Darüber wird ja derzeit im Parlament heiß diskutiert.

Wir können unmöglich allen Menschen in der Welt, denen es nicht so gut geht, hier eine neue Heimat bieten, das ist ausgeschlossen! Es ist wie mit einem Boot, das für 20 Personen gebaut ist, wenn da plötzlich 40 oder noch mehr zusteigen, dann geht es eben unter...und damit ist dann niemandem gedient.

Andererseits, wie schon gesagt, wir brauchen Zuwanderer, und das ist eben die neue Situation, an die wir Deutschen uns erst noch gewöhnen müssen. Wer will es aber uns verdenken, wenn wir aus der Vielzahl von Menschen, die zu uns drängen, diejenigen heraussuchen, die uns am besten dienen können ? Um es sofort richtigzustellen: Es soll keinesfalls eine Auslese stattfinden nach Art der "Herrenrasse", das wäre fatal ! Aber wir sollten vorwiegend solche Zuwanderer zulassen, die in der Lage sind, unser Volksvermögen zu mehren, unser Bruttosozialprodukt zu bessern und die auch bereit sind, sich in ihrer neuen Heimat zu integrieren und kein Ghetto bilden wollen.

Jetzt kommt dann gleich die Frage:"Wie bitte, bei 4 Millionen Arbeitslosen n o c h mehr ins Boot nehmen? Ja, das sind Probleme, die nicht so einfach zu lösen sind, da hat wohl niemand ein Patentrezept dafür.

Insofern dind diejenigen, die das zu regulieren haben durch Gesetze, ganz gewiß nicht zu beneiden. Ich habe da auch kein Patentrezept. Das wird es auch nicht geben.

Nur, eines steht fest, wir können weder ungezügelte Zuwanderung brauchen noch können wir uns nach Art von Walter Rehagel abschotten. Beides ist vom Übel.

Und noch ein guter Rat an Walter Rehagel: Klasse ist immer besser als Masse, will sagen, weniger ( zu schreiben) wäre mehr !


Walter Rehagel antwortete am 07.03.02 (23:13):

"Ich muss zugeben, dass ich Deinen besorgten Beitrag nicht bis zum Ende gelesen habe. Da er aber eigentlich aus lauter Wiederholungen und abwertenden, die "Linke" anpeilenden Gemeinplätzen besteht, mag bereits ein Viertel des Gelesenen genügen um mir eine Meinung über deine Denkweise machen zu können."
Dann hat mein Beitrag offenbar erreicht, was er verhindern wollte: nämlich die kategorische Stigmatisierung unerlaubter "Denkweisen" noch zu steigern. Ich habe übrigens Ihren GANZEN Beitrag gelesen und kann daher aus guten Gründen sagen, dass er am Thema völlig vorbeizielt und dazu der Versuch ist, eine Diskussion, die ich für notwendig halte und zu wecken versuche, mit gewaltsamen rhetorischen Mitteln sogleich im Keim zu ersticken. Damit bestätigt Ihr Beitrag die Existenzberechtigung und Aussage meines Beitrags, was übrigens der einzige Grund dafür ist, dass ich mich mit Ihrem unsachlichen Beitrag, der meine eigene politische Position völlig verzerrt und verkennt, überhaupt beschäftige.
Die Probleme der dritten Welt müssen natürlich durch die Schaffung einer anderen (ökonomischen) Weltordnung gelöst werden. Aber diese Probleme lösen wir nicht durch eine ins Extreme gesteigerte Masseneinwanderungspolitik. Diese Politik hat übrigens auch gar nicht das Ziel, diese Probleme zu lösen. Aber das ist ein anderes Thema.


Felix Schweizer antwortete am 08.03.02 (00:31):

Mein Gott Walter,

du bemühst dich über viele Zeilen das ... so artig wie möglich ... zu sagen, was am simplen Biertisch auf viel direktere Art schon lange ... und immer wieder gesagt wird.

WIR DEUTSCHE (HERRENRASSE nur gedacht!) FÜHLEN UNS VON DER MASSENEINWANDERUNG MINDERWERTIGER AUSLÄNDER BEDROHT .... NATÜRLICH SIND WIE IMMER DIE LINKEN AN DIESEM ÜBEL SCHULD!

Na ... Walter ... so schmeckt es dir nicht! .... Ich habe deinen redundanten Text ganz gelesen ... und dies ist im Filter hängen geblieben.


Werner Banz antwortete am 08.03.02 (02:05):

Man kann es noch einfacher sagen: Walter, Du bist ein Rassist!


Jutta M antwortete am 08.03.02 (07:05):

Walter,
auch ich habe deinen (ssssseeeeeeehhhhr langen beitrag)
nicht bis ganz zu Ende gelesen, aber ich weiss wohl worauf
du hinaus willst.

Darf ich mal zusammenfassen:

Es ist Dir (wie mir) unangenehm aufgefallen dass man ueber
gewisse Aspkte der Auslandspolitik, sprich "Masseneinwanderungs Politik" (zum Beispiel)
nicht mehr reden darf.
Nicht weil es ein Gesetz dagegen gibt, sondern weil
das Volk selber die "Denkpolizei" macht und sich gegenseitig
"Politisch Korrekt" in Schach haelt!

Es ist Dir weiterhin aufgefallen, dass die o.G. "Richtungen"
eher einen starken Links-Drall haben als einen Demokratischen!

KORREKTUR:
Nun habe ich deinen Beitrag bis zu Ende gelesen und sage
Dir dazu (aus der Sicht eines Auslaenders), dass das
Wort "NAZI" niemanden mehr interessiert.

Zum Wort "Deutsch" bekomme ich folgende Reaktionen:
Oktoberfest, Beer, Fraeauleins, BMW, Mercedes, Autobahn,
Bratwurst, Rhein Wein, Goethe, Sehr Gebildet, Intelligent,
Nette Leute, Muenchen, Ski Fahren, Gutes Essen, Gastfreundlich....
Dazu zaehlen auch Veteranen des 2. Weltkrieges.

Ein Junger Mann hat mal gesagt: Oh yeah..Adolf, what's-his-name!
Und ein langjaehriger Freund findet es witzig mich damit
zu begruessen, dass er "Achtung!!!!!" bruellt!

In meinen 6 Monaten hier im Forum habe ich das Wort
Nazi 10 mal soviel gehoert (gelesen) wie in meinen 22 Jahren in den USA.
Das alleine sollte doch schon mal Aussage sein, dass man
vielleicht doch mal ueberdenken sollte ob und vom man
manipuliert und Gedanken-Kontrolliert wird.

Walter liegt da gar nicht verkehrt!

Und auch auf die Gefahr hin, dass man mich auch wieder
tituliert, aber denkt doch mal dran wie es war in der
Hitlerzeit. Da kontrollierte man sich auch gegenseitig,
und spielte den Maechten damit nur noch mehr in die Hand.
Ost Deutschland gleiche Geschichte, keiner konnte keinem
trauen - WEIL man in solche Manipulationen einkaufte
und das soziale Gewaesch total einhalierte!

Ihr moegt Walter einen Nazi und Rassisten nennen aber
Ihr seid es die auf auf dem Weg zurueck in die Vergangenheit zusteuern!

Jutta


Achim antwortete am 08.03.02 (07:16):

Rehagel,
bleib bei Deinem Fußball!


WANDA antwortete am 08.03.02 (07:55):

Habe eben, am frühen Morgen alles gelesen, mir schwirrt der Kopf, habt Ihr das schon mal gehört:
leben und leben lassen
Detailliert dazu, wenn ich mehr Zeit habe. WANDA


elsabe antwortete am 08.03.02 (09:16):

"Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen"


schorsch antwortete am 08.03.02 (09:40):

Liebe Jutta, könntest Du in Deinem jetzigen Heimatland mal eine Volkszählung unter Deinen Deutschen Landsleuten durchführen? Es würde mich nämlich interessieren, ob es im Ausland mehr Deutsche hat als in Deutschland Ausländer. Eventuell mitlesende Deutschstämmige in den übrigen Auswanderungsländern dürfen zur Vervollständigung meiner Umfrage gerne mitmachen!

Lieber Walter, in welche Position - wenn nicht Linker - würdest Du denn Dich selber hinstellen? Ich nehme fest an, in die Mitte. Oder anders ausgedrückt: Als den Nabel von Deutschland und einen der wenigen senkrechten Bürger?

Allgemein:

1. Ein Bruchteil der deutschen Bevölkerung wäre mit den heutigen und zukünftigen Produktionsmethoden in der Lage, die materiellen Bedürfnisse des ganzen Landes zu decken.

2. Auch die Arbeitslosen und die Ausländer (gewisse Kreise packen beide Kategorien in die Kiste "Schmarotzer") konsumieren die Produkte, die die unter 1. Genannten produzieren.

3. Würde man auf einen Schlag sämtliche Arbeitslosen und Ausländer eliminieren, gäbe dies eine weitere Überkapazität, aus der zwangsläufig wieder ein paar millionen Arbeitslose resultieren würde.

Nochmals zu Walter: Wie hast Du damals, als es um die "Säuberung von Juden und anderem minderwertigem Gesindel" ging, gedacht und gehandelt?

Schorsch


Wolfgang antwortete am 08.03.02 (10:47):

Kein "linker Trick", sondern Teil der (nicht nur deutschen) Wirklichkeit ... Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus... Mord und Totschlag aus diesen Motiven heraus haben Tradition in Deutschland. Die wenigsten sind Mörder und Totschläger, aber viele Menschen bereiten mit ihrer geradezu hysterischen Angst vor den "Fremden" den Boden für die braune Gewalt.

Noch bis zum 9. April 2002 gibt es eine Ausstellung im Kronprinzenpalais in Berlin. Auf der Webseite des Deutschen Historischen Museums steht: "Am 20. Januar 2002 jährt sich zum sechzigsten Mal der Tag, an dem in einer Villa am Berliner Wannsee die organisatorisch-technische Durchführung der 'Endlösung der Judenfrage' beraten wurde. Aus diesem Anlass zeigt das Deutsche Historische Museum eine Ausstellung zum Holocaust, dem nationalsozialistischen Völkermord an sechs Millionen Juden. Neben der Darstellung dieses beispiellosen Verbrechens setzt sich diese Ausstellung auch mit den Motiven der Erinnerung an den Holocaust nach 1945 auseinander."

HOLOCAUST
Der nationalsozialistische Völkermord und die Motive seiner Erinnerung
https://www.dhm.de/ausstellungen/holocaust/

(Internet-Tipp: https://www.dhm.de/ausstellungen/holocaust/)


WolfgangM.(Wolfgang Mücke) antwortete am 08.03.02 (11:56):

Ach, liebe Jutta, "Linksdrall" gegen "demokratisch" als Gegensatz? Ernsthaft? Dazu fällt mir nichts ein!

Und glaube es mir, wir können über alle Probleme in Deutschland ganz offen diskutieren, den Begriff "undeutsches Verhalten", so wie bei Euch "unamerikanisches Verhalten", einen solchen Begriff kennen wir nicht. Wir haben ja auch keinen John Ashcroft...

"Masseneinwanderungspolitik! - habe ich offiziell noch nie gehört, bestenfalls vielleicht von einem Politiker, der ohnehin nur Blödsinn redet - ja, die haben wir auch, muß man mit leben. Und die Bürger haben ganz andere Sorgen, als ich mit Begriffen zu beschäftigen, die ohnehin kein Mensch versteht. Also - auch hier Fehlschuß, liebe Jutta.

WolfgangM.


Rosmarie Vancura antwortete am 08.03.02 (12:39):

Vom Inhalt und vom Umfang her empfinde ich den Beitrag schlicht und einfach als eine Zumutung! Und ein schrecklicher Käse ist es ohnehin. Rosmarie (Ruzenka)


Barbara antwortete am 08.03.02 (14:29):

Vielleicht handelt es sich auch um einen "linken Trick", dass heute mal wieder ein Asylantenheim in Schleswig-Holstein (Rendsburg) brannte. Die dreißig Einwohner konnten in Sicherheit gebracht werden. Da in der Unterkunft drei Brandherde festgestellt wurden, vermutet die Kripo Brandstiftung.

Brandstiftung. Hatten wir das Thema nicht gerade erst?

Ansonsten könnte ich meine Gedanken nicht besser ausdrücken als Schorsch, WolfgangM., Wolfgang, u.a. es bereits gemacht haben.
Gruß Barbara


Achim antwortete am 08.03.02 (15:56):

Du machst jede Schlagzeile zu einem Thema im Thema, Barbara, äußerst hinderlich beim Lesen.

Wie paßt denn letzterer Beitrag nun hierher?


Barbara antwortete am 08.03.02 (16:25):

Wenn in einem Text jedes zweite Wort "Masseneinwanderung" ist,
wenn andere Asylanten-Wohnheime in Brand setzen,
besteht für mich schon ein Zusammenhang.

@ Achim

Wenn Dich meine Beiträge derart beim Lesen hindern, übergehe sie einfach. Die Technik ist wirklich simpel, das schaffst Du!

Gruß Barbara


Wanda antwortete am 08.03.02 (18:16):

Jetzt habe ich Zeit - aber es wäre wirklich eine Zumutung, das Thema noch weiter auszuwalzen. Walter Rehagel hat auch schon genug auf die Mütze bekommen und nichts anderes hätte ich natürlich auch getan. WANDA


Jutta M antwortete am 09.03.02 (04:46):

Ok lieber Wolfgang,

hier die Klarstellung,
ich muss dabei davon ausgehen wie es HIER ist, denn wie man
die enstprechenden Gegenstuecke bei Euch nennt weiss ich
nicht:

DEMOKRAT - LINKS
REPUBLICAN - RECHTS

DEMOKRAT: ueberlasst alles uns, zahlt bloss eure steuern
und dann braucht ihr nicht mehr denken oder sonstwas, denn
dazu sind wir dann da!

REPUBLICAN: Jeder tut sein Teil, jeder gibt sein Teil,
und jeder denkt fuer sich selber und steht fuer sich
selber gerade!

Noch Fragen Wolfgang?

Achja, das mit der Masseneinwanderung stammte nicht von
mir...also bitte kein Kredit wo mir keiner zusteht!

Mit dem Deutschan Anteil in US will ich sehen was ich tun
kann...
Dallas/Ft Worth Area alleine ca. 60,000 erster Generation.
D.h. noch in Deutschland geboren, wie ich.
Ausgegangen von 2 Kindern und 4 Enkeln rechne man mal
zusammen und das ist nur ein winziger Teil von einem Staat.

gute nacht


Heinzd. antwortete am 09.03.02 (06:19):

Bevor jemand zu diesem Thema Stellung nimmt, sollte er z.B.am Samstag um 12 Uhr durch die Einkaufsstraße einer deutschen Großstadt gehen. Deutsch ist dort eine Fremdsprache. Es dominieret nicht einmal Englisch.
Gruß an alle Diskutanten.


Werner Bleicher antwortete am 09.03.02 (12:38):

Es ist immer ein Problem über etwas zu diskutieren ohne es im großen Zusammenhang des gesamten gesellschaftlichen Geflechts zu sehen; was natürlich immer hart an den Rand des Fassungsvermögens jedweden Diskussions-Forums geht – ob Zeitung, Fernsehen oder Internet.

Tatsache ist, dass unsere Medien in überwiegender Mehrzahl links orientiert sind. Das hat zeitgeschichtliche Zusammenhänge noch zurück bis zu der Lizenzerteilung für Printmedien durch die Alliierten gleich nach dem Krieg.

Tatsache ist, dass die sogenannten Intellektuellen in der überwiegenden Mehrzahl links orientiert sind – und das auch gar nicht abstreiten. Dazu zählen sich neben Autoren, Künstlern und Schauspielern auch viele Journalisten.

Tatsache ist, dass wir Bürger aber auf die Informationen der Journalisten angewiesen sind und es deshalb sehr schwer und aufwändig ist aus diesen Informationen gewollte und ungewollte (Ver-)Färbungen herauszufiltern.

Tatsache ist, dass das Zusammenspiel linker Politiker und linker Medien nicht selten zu einer Art „Sprachregelung“ führt. Man spricht lieber von Einwanderung als von Zuwanderung. Man stellt den demoskopischen Schrumpfungsprozess groß heraus und/oder die fehlenden Spezialisten und erst weit hinten kommt das Thema Integration.

Tatsache ist, dass nirgends geschrieben steht, dass Deutschland nur mit 80 Millionen Einwohnern existieren könnte. Selbst ein Zuzug mehrerer zigtausender „Hochqualifizierter“ könnte der Wirtschaft nur vorübergehend helfen. Auch diese Menschen gehen einmal in Rente, dann bleibt das Verhältnis Jung zu Alt das gleiche – ob 60 oder 80 Millionen im Lande leben. Wer garantiert ferner, dass die Kinder „Hochqualifizierter“ ebenfalls Genie’s werden – oder werden sie als „Geringqualifizierte“ den Arbeitsmarkt und die Sozialsysteme zusätzlich belasten. Oder wollen unsere linken „Gutmenschen“ die Leute tatsächlich nach fünf Jahren aus ihrem Job reißen und nach Hause schicken? Der demografische Faktor ist auf diesem Gebiet also reine Augenwischerei!

Ich kann die Quelle nicht mehr recherchieren aus welcher ich folgende kurze Meldung habe: Ein englischer Politiker klagte (sinngemäß): „Es kann doch nicht sein, dass man in einem demokratischen Land mit freier Meinungsäußerung sich jedes Wort verkneifen muss, das einen Farbigen, einen Juden oder einen Moslem ärgern könnte“!

Dabei sind wir nun bei dem eigentlichen Problem!

Tatsache ist: Es gibt kein „Ausländerproblem“, denn zu den Ausländern zählen auch alle europäischen Ausländer, sondern es gibt ein „Problem der Integration“ von Menschen außereuropäischer Kulturen – und das sind in aller erster Linie moslemische Kulturen.

Tatsache ist, dass jeder der anderer Meinung ist, ein Ausländerfeind und in der Folge davon, nach linker Logik, ein Nazi ist.
Dass es ein „Ausländerproblem“ auch in anderen Ländern gibt, kommt in unseren Medien nur sporadisch vor.

Die Augenwischerei geht aber noch weiter. Da behauptete zum Beispiel die Ausländerbeauftragte Frau Marie-Luise Beck, von den 500 000 jährlichen Zuwanderern wandern jährlich auch wieder 400 000 aus – wir sprechen also nur über 100 000 (die Zahlen sind aus meiner Erinnerung, deshalb ungenau) und tut so als wären die Auswanderer Personen aus dem Kontingent der 500 000. Das ist reine „Volksverdummung“. Integriert müssen jährlich die Zuwanderer werden, nicht der Saldo. Die Frechheit linker Diskutanten kommt dann zu Tage, wenn sie, nachdem sie von einem politischen Gegner darauf aufmerksam gemacht wurde, sofort die Linie sachlicher Argumente verlässt und auf Polemik umschaltet und behauptet Herr Stoiber habe ja „verboten“ das Gesetz anzunehmen und noch mieser dann die Tatsache, dass sie anderntags im Bundestag die gleiche Volksverdummung wieder betreibt.

Tatsache ist, dass ein großer Teil der zugewanderten Moslems an einer Integration überhaupt nicht interessiert sind. Da gibt es eine Dokumentation des WDR „Eiszeit in Duisburg“ in welcher belegt wird, dass diskussions- und integrationswillige Vertreter türkischer Verbände und Moscheen „abberufen“ werden. Nachfragen nur mit Schulterzucken und Nichtswissen beschieden werden. Es erhebt sich auch die Frage, wie kamen eigentlich die Leute um Metin Kaplan überhaupt nach Deutschland? Frommer Augenaufschlag und händeringend „Asyl, Asyl“ bettelnd und nach dem Freitagsgebet heißt der Schlussaufruf: „Tod den Ungläubigen!“ (lt. Verfassungsschutz) Eine weitere Frage: Wer bezahlt eigentlich Rechtsanwälte und Gerichtskosten bei den vielen Anfechtungen von Asylablehnungen?

Tatsache ist, dass der „Zentralrat der Muslime in Deutschland“ (der selbst nicht genau weiß für wie viele Moslems er eigentlich spricht) eine „Islamische Charta“ verabschiedet hat, in der er „deutlich größere religiöse Freiheiten im gesellschaftlichen Leben Deutschlands fordert: Um eine „würdige muslimische Lebensweise im Rahmen des Grundgesetzes“ zu ermöglichen, verlangt der Zentralrat neben der grundsätzlichen Erlaubnis für „lautsprecherverstärkte Gebetsrufe“ von den Moscheen auch die „Respektierung islamischer Bekleidungsvorschriften in Schulen und Behörden“, „freien Religionsunterricht“, „Beteiligung von Muslimen an den Aufsichtsgremien der Medien“ und den ungehinderten „Bau innerstädtischer Moscheen“.

Im Bayerischen Landtag haben die Grünen einen Gesetzentwurf eingebracht, wonach Kreuze in öffentlichen Gebäuden verboten, Religionsunterricht abgeschafft und moslemische Feiertage gesetzlich geschützt werden sollen! Gleichzeitig wurde eine der ersten Repräsentantinnen dieser Partei, Christine Scheel, in die Bayerische Landessynode der evangelischen Kirche gewählt!? Irgend etwas muss Frau Scheel missverstanden haben: entweder den christlichen Auftrag ihrer Kirche oder das Programm ihrer Partei – vielleicht hat sie aber auch ein Gummigewissen?!

Bundespräsident Rau hat bei der Einweihung des „Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände“ in Nürnberg sowohl einen christlich-ökumenischen als auch einen jüdischen Segen und das Gebet für 50 Millionen Tote des 2. Weltkriegs verhindert, „um die Moslems nicht zu verprellen“!!!

Das „Schächturteil“ sanktioniert Tierquälerei im Namen einer archaischen Religionsausübung. Wann fühlt sich der nächste Moslem in seinem Glauben behindert durch die Freizügigkeit der „Ungläubigen“ bei Love-Parade, Christopher-Street-Day oder gar beim Karneval – ein Richter wird sich schon finden lassen und eine Leitkultur brauchen wir im Sinne der Linken ja auch nicht.

Tatsache ist, dass von all den friedlichen Moslems in unserem Lande bisher nie eine deutliche Distanzierung zu den Fundamentalisten und Extremisten zu hören war. Nachdem es keine übergeordnete Autorität im Islam gibt, kann sich jeder seinen Koran so auslegen wie er ihn braucht, zum Beispiel wenn er Bin Laden heißt, Arafat, Hussein, Ibn Saud oder ...

Über alles dies dürfen die „unmündigen Menschen draußen im Lande mit ihren dumpfen Ängsten an ihren bierseligen Stammtischen“ nicht diskutieren, weil sich da auch unliebsame Trittbrettfahrer einer nicht unter zu kriegenden 2-Prozent-Partei beteiligen könnten. Die 20-Prozent-Partei am linken Rand der Gesellschaft, stört die linken Medien natürlich nicht!

Tatsache ist auch, dass die „mündigen Bürger“ am 22. September dann wieder ihre Vertreter wählen dürfen um dann wieder vier Jahre Gehirn und Mundwerk in der Wahlurne zu deponieren!

Schließen möchte ich mit der Frage von Jesus an Pilatus: „Habe ich Unrecht geredet, dann beweise es mir – habe ich aber Recht geredet, warum schlägst du mich?“


WolfgangM.(Wolfgang Mücke) antwortete am 09.03.02 (13:03):

Werner Bleicher´s Beitrag ist nach meiner Meinung sehr ausgewogen und die paar Hiebe gegen die "Linken", gefallen mir zwar nicht, aber er hat Recht damit.

Die Moslems werden zum Problem werden - aber Vorsicht, das so offen auszusprechen, ist nicht ganz ungefährlich. Ein ähnlicher Beitrag von mir wurde schon vor Monaten von Karl gestrichen, wegen angeblicher Volksverhetzung.

Natürlich hätten wir ein Recht darauf, daß sich die Moslems, die hier bei uns leben, zu erkennen geben, ob sie sich den radikalen Islamisten anschließen, oder ob sie sich in unsere Gesellschaft einordnen - nicht unterordnen! - wollen.

Wollen sie nicht, dann ab nach Hause, und zwar ganz schnell.

für können verlangen, daran führt für mich kein Weg vorbei, daß sie ihre Tiere nicht qualvoll töten, egal, was irgendein Richter hierzu gesagt hat. Auch die Juden sollten sich danach richten.

Und was sich Herr Rau bei der genannten Einweihung geleistet hat, ist mehr, als nur ein starkes Stück.

Wir sind am 22. September aufgerufen zu wählen, wir müssen wählen, wir dürfen uns nicht in einen Schmollwinkel zurück ziehen.

Was wir wählen? Ich habe für mich, für unsere große Familie für unsere Freunde dieses Mal keine Empfehlung. Na, klar, man könnte ... ja, was?

Wieder SPD, wie immer? Ich denke nein. Und was dann?
CDU, Herrn Stoiber - nee, geht auch nicht.

Die Bayern hatten einmal einen Franz Josef Strauss, einen Mann mit Charisma und ich hätte ihn - wäre ich Bayer - in Bayern gewählt. Ich habe ihn einmal bei einem Unternehmertreffen in Berlin - so etwa 1972 oder 73 - persönlich erleben dürfen. Ich saß nahe am Podium - und ich war beeindruckt. Man konnte ihm nach sagen, was man wollte, der Mann war eine absolute, gewaltige Persönlichkeit! Sein "Nachfolger" wird nie und nimmer in seine Schuhe passen.... armes Bayern.

Und wir werde wählen, aber nicht unser Mundwerk und auch nicht unser Gehirn in die Wahlurne legen. Wir werden unseren Mund aufmachen und wir werden den neuen (oder alten) Damen und Herren im Amt gewaltig und genau auf die Finger schauen! Wozu gibt es das Internet!!

In diesem Punkt gehe ich mit Werner Bleicher nicht einig - darf ich doch, oder?

Einen schönen Sonntag
WolfgangM.


schorsch, alias Georg von Signau antwortete am 09.03.02 (13:15):

@ Werner Bleicher "....Tatsache ist, dass die sogenannten Intellektuellen in der überwiegenden Mehrzahl links orientiert sind – und das auch gar nicht abstreiten....."

Warum sollten sie es denn abstreiten, lieber Werner? Intellektuelle haben nun mal das Denken auf ihre Fahnen geschrieben. Und wer denkt, gelangt unweigerlich zu anderen Schlüssen als Du. Nämlich zum Beispiel, dass jeder Mensch hier auf Erden genau gleich viel wert ist wie der andere, die genau gleichen Rechte haben sollte und dass es keine "Untermenschen" gibt - nicht mal die Flüchtlinge!

Noch etwas zur geförderten Einwanderung: Seit Jahrzehnten hat man in Deutschland und in der Schweiz die Ausbildung von Programmierern sträflich vernachlässigt. Als man es endlich realisierte, kam man auf die Idee, dass es ja im unterentwickelten Indien und anderen Fernoststaaten eine Menge gut ausgebildeter Spezialisten gäbe, die man viel billiger entlöhnen könne als Deutsche und Schweizer. Und dann haben diese Exoten erst noch den riesigen Vorteil, dass man sie nach Gebrauch pflegeleicht entsorgen kann!

Schorsch


Anita antwortete am 09.03.02 (15:43):

Mit dem Diskutieren ist das wirklich so eine Sache bei uns. Kaum hat einer eine abweichende Meinung wird nicht auf diese im Detail sachlich eingegangen, sondern sofort wird der ganze Mann/Frau ins Visier genommen und mit dem "Naziprügel" mundtot gemacht.
Dabei ist das Thema der Zuwanderung doch viel zu wichtig, um so ideologisch behandelt zu werden.
Ich habe ein paar Fragen:
1.Wer weiß eigentlich, wo man den Text des Gesetzes in den wichtigsten Passagen zu lesen bekommt?
2.Wieso wird ZUWANDERUNG als etwas Besonderes angesehen, wir haben sie doch seit Jahrzehnten?
3.Das Argument von der Zuwanderung der Hochqualifizierten ist mir nicht verständlich, da wir doch bereits eine green-card für diesen Personenkreis haben, die wir zahlenmäßig ausweiten könnten. ?(Ich nehme an, das stimmt, was im Fernsehn neulich gesagt wurde, daß diese noch nicht einmal
voll nachgefragt wurden.) und
4.warum sollten Hochqualifizierte kommen, unsere eigenen Leute, hervorragend ausgebildet wandern doch in nicht unerheb licher Größe in die USA aus?
Die Menschen, die Asyl suchen können doch bisher auch schon kommen (rd. 5ooo Tausend sind es monatlich) Wußtest Du das nicht, Schorsch? Diese Tür ist und bleibt offen, da brauchen wir kein neues Gesetz
Und warum sollen wir einer rückläufigen Bevölkerungszahl gegensteuern? Muß Deutschland das europäische Land mit den meisten Menschen sein, ndere haben doch auch weniger? Sind sie deswegen bedeutungsloser als wir? (Frage an e k o)
und wer garantiert denn, daß die Zuwandereruns mit einem Kindersegen beglücken und unsere "Geburtenzahl ausgleichen" wie oben einer schrieb?
Ich hätte noch mehr Fragen, will aber niemand mit lesen überfordern.
Positiv finde ich, daß es überhaupt dieses Forum zum diskutieren gibt.


Werner Bleicher antwortete am 09.03.02 (19:24):

Lieber Schorsch, das ist nun einmal ein sehr interessanter Diskussionsansatz, den du hier in die Debatte eingebracht hast. Ich meine das völlig im Ernst, ohne jeden Zynismus und ganz ehrlich:

Wie erklärst du dir und uns wie man als Intellektueller durch seine Denkweise unweigerlich zu anderen Schlüssen als ich gelangen müsste?

Schließt dieses „unweigerlich“ aus, durch Nachdenken andere Erkenntnisse als linke Denkstrukturen erlangen zu können und worin liegt das begründet?

Welche Schlüsse glaubst du aus meinen Worten erkennen zu können?

Woraus schließt du, dass ich Schlüsse ziehen würde in deren Konsequenzen ich für mich die Menschen nicht alle genau gleich betrachten würde?

Weise bitte auf die entsprechenden Passagen in meinem Beitrag hin! Gibt es hier missverständliche Ausdrucksweisen; wenn „ja“ – wo und welche?

Ich wäre dir ehrlich dankbar dafür!

Damit wir uns richtig verstehen: Ich respektiere jede Meinung, die durch eigenes Nachdenken gefestigt wurde. Was mich aufregt sind nachgeplapperte Worthülsen oder das modische „man“ denkt und redet im Moment gerade mal so.
Ich war in meiner Jugendzeit mit einem Wortführer der Gewerkschaftsjugend befreundet und wir haben gemeinsam sowohl die katholische Soziallehre als auch Schriften von Marx und Engels bis zum kommunistischen Manifest studiert, sind in Filme gegangen, die vom katholischen Filmdienst als abzulehnen eingestuft waren und haben uns in intensiven Diskussionen eine persönliche Meinung zu den Dingen des Lebens erarbeitet. Aufgrund unserer verschiedenen Herkunft, hatte natürlich jeder eine andere Basis und so war ein Einsehen in die Gedankengänge und Schlüsse des anderen verständlich und nachvollziehbar, wenn man sie auch nicht für sein eigenes Leben als erstrebenswerte Richtschnur übernehmen konnte.

Was ich ebenfalls ablehne sind Verniedlichungen von Lebenseinstellungen wie die, die man gerne auf Joschka Fischer anwendete: „Wer in der Jugend nicht links war, hat kein Herz – und wer im Alter noch links ist, hat keinen Verstand. Das würde bedeuten, dass Jusos, die im Alter immer noch SPD-Mitglieder sind nichts dazugelernt hätten und Mitglieder der Jungen Union schon mit jungen Jahren mehr Verstand als Jusos hätten. Ich glaube man wird mir zugeben müssen: beides trifft so und nicht auf alle zu – oder?


Wolfgang antwortete am 09.03.02 (19:59):

Hallo, Anita... Zum Thema "Einwanderung" hat DER SPIEGEL eine Seite:

Raum ohne Volk
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,127462,00.html

Ebenfalls auf der Website des SPIEGEL wird der Gesetzentwurf der Bundesregierung (106 Seiten!) zum Download angeboten (PDF):

Entwurf eines Gesetzes zur Steuerung und Begrenzung der Zuwanderung und zur Regelung des Aufenthalts und der Integration von Unionsbürgern und Ausländern (Zuwanderungsgesetz - ZuwG)
https://www.spiegel.de/static/download/zuwanderungsgesetz_entwurf_schily.pdf


Anita antwortete am 10.03.02 (08:20):

danke, Wolfgang, das ist ein wertvoller Hinweis.
Aber die Überschrift vom spiegel -Raum ohne Volk - ist bei 8o Millionen wohl eher zynisch gemeint.


Felix Schweizer antwortete am 10.03.02 (18:47):

Links und Rechts als Bezeichnung für die politische Ausrichtung stammt von der Sitzverteilung in der
Gesetzgebenden Nationalversammlung (Assemblée nationale legislative) zhur Zeit der französischen Revolution.
Allerdings stellt sich bei genauerer Betrachtung heraus, dass die Übertragung auf die heutige Polit-Landschaft mehr als hinkt.

Juttas Charakterisierung der Republikaner und Demokraten in den USA ist eine grobe unbrauchbare Vereinfachung des sehr komplexen Sachverhalts .... aber vermutlich wollte sie nur einen Scherz machen .. oder doch nicht?

Das die meisten Menschen, die denken können, die inovativ sind und eine gute Ausbildung haben eher bei den "Linken" anzutreffen sind, sollte bei einigen von euch ein "AHA-ERLEBNIS" auslösen.

Eine Ausnahme sind die cleveren, geschäftstüchtigen Gebildeten. Diesen geht das soziale Engagement der Linken gegen den Strich. Die stören beim Geschäfte machen.

Im Einzelfall ist es sehr problematisch Politiker/innen oder Parteien LINKS oder RECHTS zuzuordnen. Oft kommt es auf die jeweilige Fragestellung an, ob eher links oder rechts entschieden wird.

Mir persönlich sind die gemässigten Linken sympathisch ..... obwohl ihre Forderungen auch für mich oft eine Beschränkung meiner eigenen Bedürfnisse und Wünsche abverlangt.