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THEMA:   Kanonen statt Butter - aktuell

 33 Antwort(en).

Johannes Michalowsky begann die Diskussion am 19.02.02 (20:52) mit folgendem Beitrag:

73 militäische Airbusse A400 für insgesamt 8,5 Milliarden Euro vor dem Hintergrund von angekündigten rigorosen Sparmaßnahmen - welchen? Man wird nicht lange raten müssen.

Wie kommt man ausgerechnet auf 73? Hätten es nicht ein paar weniger sein (Stückosten 125 Millionen Euro) und dann ein wenig für Kindergärten, Bildungsaufgaben, Krankenhäuser, Arbeitsbeschaffung usw. usw. abgezweigt werden können? Es gibt genug gute Einsatzmöglichkeiten für Geld in unserem Land.


WolfgangM. (Mücke) antwortete am 19.02.02 (22:08):

Braucht unsere Bundeswehr, eine ausgewiesene Verteidigungsarmee des eigenenen europäischen Territoriums überhaupt diese Fernstrecken-Supertransporter?

8,5 Milliarden für die in der Bundesrepublik lebenden Menschen - für die aufgestellten Zwecke, etc., wäre dies nicht sinnvoller?

Eine weitere Planung für die "Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln" nach Art des Herrn Bush? Die Verantwortlichen sollten nachdenken, was sie unter Umständen anrichten können - denkt an unsere Nachkommen, egal, welcher Nationalität!


Jutta M. antwortete am 20.02.02 (05:49):

Tschuldigung Wolfgang,

aber was hat dabbeju denn nun zu tun mit deutscher
"Arbeitsbeschaffung'?

Arbeitsbeschaffung - nettes Wort. Heisst das nicht das
man Arbeit beschafft wo eigentlich keine existiert?

Ueber die Zahl und die Kosten der militaerischen Airbusse
will ich nix sagen, ist Eure Angelegenheit!
Vielleicht sollte man ueber das eigene Regime meckern und
nicht ueber andere.

Nur eine Frage: Was tut man wenn man militaerische Airbusse
mal brauchen sollte - und hat keine?

Ach ja richtig, dafuer hat man aber jede Menge "beschaffte"
Arbeit!

uebrigens: wem fehlt es denn an Butter in Europa?

Bitte nicht zu ernst nehmen, ich kratze bloss aus Spass
mal an der Schale!

Jutta


Manfred Franz antwortete am 20.02.02 (07:42):

Die Transporter braucht unsere Armee, wenn sie sich auch weiterhin an friedensstiftenden Maßnahmen-, zu deutsch: aufgeputschte Hitzköpfe auseinanderhalten, denn darauf kommt es schließlich hinaus-, beteiligen will. Oder auch nur einfach zum Transport von Hilfsgütern in Krisenregionen.
Oder würde es Euch passen wenn dazu der gerade gebuchte Ferienflieger reqiriert würde?
Ob das gerade 73 sein müssen???
Arbeitsbeschaffung ist es allemal, denn irgendwer muss die Transporter ja bauen.
Auf keinen Fall hat das etwas mit Kriegsvorbereitung oder gar mit dem Schlagwort "Kanonen statt Butter" des 20.Jh. zu tun.


Barbara antwortete am 20.02.02 (10:23):

>>Auf keinen Fall hat das etwas mit Kriegsvorbereitung oder gar mit dem Schlagwort "Kanonen statt Butter" des 20.Jh. zu tun.<<

Hoffentlich behältst Du recht, lieber Manfred, ich wünsche es Dir und uns allen wirklich von ganzem Herzen.

In meinen Augen ist es erschreckend, wie schnell unsere Welt plötzlich in die Zeiten zurück zu fallen droht, da man Konflikte mit Krieg zu lösen suchte. Dass das ein Irrweg war, sollten doch inzwischen alle begriffen haben.

Gleichzeitig nimmt der öffentliche Vorwurf zu,

dass immer mehr Arbeitslose "gar nicht arbeiten wollen",
dass die "soziale Hängematte" viel zu bequem sei,
dass Ausländer das Geld für Deutschkurse gefälligst selbst aufzubringen hätten,
dass für Ganztagsschulen und Kindergartenplätze das Geld fehle,
u.v.m.

In dieser Zeit rechtzeitig seinen Mund aufzumachen, halte ich für dringend notwendig. Daher geht mein Dank an Johannes für die Eröffnung dieses Themas. Und wenn nur einige wenige ins Grübeln kämen, hätte es sich schon gelohnt . . .

Liebe Grüße von
Barbara


Johannes Michalowsky antwortete am 20.02.02 (13:00):

Zu zwei Punkten möchte ich etwas sagen oder nachtragen:

1. Kanonen statt Butter war nicht irgendein Schlagwort, sondern das Motto des Vierjahresplanes von Hermann Göring.

2. Barbara: ...Ausländer das Geld für Deutschkurse gefälligst selbst aufzubringen hätten.

Was wäre da schon dabei? Umgekehrt müssen Deutsche im Ausland ja auch für ihre deutsche Schule selber bezahlen, und das nicht zu knapp. Da würde ich schon erst einmal dafür plädieren, deutsche Kultur - und da gehört Schulbildung ganz an die erste Stelle - zu unterschützen, da hapert es gewaltig, das weiß nur niemand hier.


Ingrid Ausfeld antwortete am 20.02.02 (13:24):

J.M. Da ist doch etwas völlig durcheinander geraten mit den Deutschen im Ausland. Sind diese denn Asylanten oder sog. Gastarbeiter? MfG Ingrid


Schorsch antwortete am 20.02.02 (13:42):

Fall die Airtransporter mit Hilfsmitteln für die notleidende Bevölkerung beladen würden und nicht mit Kriegsgütern, wäre eigentlich gar nichts dagegen zu sagen, aber........

Schorsch


Johannes Michalowsky antwortete am 20.02.02 (14:04):

Kann Deine kenntnislose und gedankenlose Äußerung so nicht stehen lassen, liebe Ingrid Ausfeld (hätte Dich gerne direkt angeschrieben, geht aber mal wieder nicht, da keine Adr angegeben) - das sind Deutsche wie Du ich, irgendwann mal ausgewanderte Voreltern - heute in zweiter, dritter Generation dort lebend, bewußtere Deutsche als viele hier, sprechen Deutsch wie die Menschen in Hannover, gucken jeden Abend deutsche Welle, deutsche Kirchengemeinde, deutsches Theater, deutsche Zeitung, - von uns vergessen, wohingegen sie die Heimat ihrer Vorväter im Herzen tragen.


Ingrid Ausfeld antwortete am 20.02.02 (14:50):

Lieber Johannes, noch einige kenntnislose und gedankenlose Äußerungen und Fragen von mir: Sind denn diese Deutschen im Ausland jene in Brasilien oder SW - Afrika, die sich als Pioniere aufmachten, das Deutschtum zu verbreiten? Und deren Kinderchen und Enkelchen gehen auf die deutsche Schule? Ja, es war schon immer etwas teurer, einen guten Geschmack zu haben. Aber nicht zu vergleichen mit den ausländischen Mitbürgern, die auch ihre Länder aus politischen Gründen verlassen mussten, denen es nichts nützt, wenn sie ihr Kulturgut im Herzen tragen, denn sie können erstmal nicht mehr zurück. Warum sollen sie von unserem Bildungskuchen (nur z.B.) nichts abbekommen? Das und noch mehr fragt die kenntnislose Ingrid (keine Adr., weil mein outlook sonst zu voll wird und die Beschimpfungen ganz gut in der Öffentlichkeit ausgetragen werden können)


Barbara antwortete am 20.02.02 (15:14):

Ich kann den Gedanken von Ingrid gut folgen. Die Frage ist ja auch, was wir unter "Ausländer" in Deutschland verstehen. Es fallen ganz unterschiedliche Gruppen darunter. Auf jeden Fall kommt es meiner Meinung nach auf Dauer teurer, wenn sich z.B. junge Mütter mit ihren kleinen Kindern ausschließlich in der Heimatsprache unterhalten. Die Kinder kommen ohne Deutsch-Kenntnisse in die Schule und werden dort schnell zu Problemkindern.

Wäre es auf Dauer nicht sehr viel billiger und sinnvoller, ihnen so früh wie möglich kostenlose Deutschkurse anzubieten?

Gruß Barbara


Johannes Michalowsky antwortete am 20.02.02 (15:45):

Bewahrung des Deutschtums im Ausland als Guten Geschmack oder gar Luxus abzuqualifizieren macht die Sache zu einfach. Die heutigen deutschen Nachkommen in fernen Ländern können nichts dafür und sind nicht gefragt worden - wie kein Mensch auf dieser Welt - wo sie geboren werden möchten und welcher Nationalität die Eltern zu sein haben. Sie haben auch die Gründe nicht zu vertreten, aus denen ihre Vorfahren in das jeweilige Land gekommen sind.

Und wieviele der ausländischen Mitbürger ihre Länder tatsächlich aus politischen Gründen verlassen haben und ob sie tatsächlich nicht mehr nach Hause können oder ob sie nicht hierzulande an einigen sozialen Errungenschaften teilhaben wollen, die anscheinend deutschen Menschen nicht so ohne Weiteres zugebilligt werden - das alles wäre zu prüfen. Ich habe da meine Zweifel, wenn ich hier in meiner engen Umgebung herumschaue.


Ingrid Ausfeld antwortete am 20.02.02 (16:11):

Genaue Zahlen können durch Amnesty International in Erfahrung gebracht werden. Habe bei der AWO einige Jahre mit Flüchtlingsfrauen/Kindern gearbeitet (ABM), inzwischen gibts die Stelle nicht mehr und die Zahl der NICHT-Wirtschaftsflüchtlinge nimmt von Monat zu Monat zu.
Bildung statt Waffen - besonders für die ausländischen Kinder! Gruss Ingrid


WolfgangM. (Mücke) antwortete am 20.02.02 (16:46):

Um Jutta zu antworten:
Wenn ich mein Land - erweitert auf Europa - gegen einen militärischen Angriff verteidigen muß, brauche ich keine Langstreckentransportflugzeuge (das ist ein Wort! Mark Twain hätte an dieser typisch deutschen Wortbildung seine Freude gehabt..), es sei denn, ich plane "vorbeugend" einen Angriffskrieg. Und das lassen wir lieber bleiben.

Wenn unsere Waffenproduzenten weltweit in Zusammenarbeit mit ihren Regierungen begreifen würden, daß das unnützte, was man produzieren kann Kriegswaffen sind, so wäre die gesamte Menscheit einen riesigen Schritt weiter in Richtung Leben.

Kriegswaffenproduktion und der Einsatz von Kriegswaffen ist eine völlig sinnlose Vergeudung von Volksvermögen, "arbeitslos" brauchen diese Produzenten nicht zu werden, die Erforschung des Weltraums braucht auch Geräte und dieser Aufwand ist dann gut angelegt. Warum und wie und wofür - das wäre eine anderes Thema, sicherlich auch interessant.

Krieg - zum x-ten Mal wiederholt - bringt nie eine Problemlösung oder Frieden! Selbst uralte kriegerische Auseiandersetzungen wirken heute noch nach, auch nachzulesen hier im ST - der heute noch teilweise vorhandene schweizerische Groll gegen die Habsburger, rund 700 Jahre alt. Diese Beispiele ließen sich massenhaft fortsetzen und sind keinesweg negativ zu betrachten.





Johannes Michalowsky antwortete am 20.02.02 (18:12):

Was Ingrid Ausfeld schreibt, wird nicht bestritten. Es ist nur reichlich daneben, es als Geschmacksfrage zu bezeichnen, wenn deutsche Eltern ihre deutschen Kinder auf eine deutsche Schule schicken möchten - und dies unter finanziellen Opfern tun, die man hier bestimmt nicht auf sich nehmen würde.

Weiterhin frage ich mich z.B., aus welchen politischen Gründen wir hier eine große Minderheit von Griechen haben und aus welchen politischen Gründen diese nicht nach Hause könnten.

Ich habe nichts gegen diese Leute, aber so wie Ingrid kann man nun wirklich nicht argumentieren!


Manfred Franz antwortete am 20.02.02 (19:33):

Recht hast du schon, Wolfgang. Sage das mal den macht- und ruhmgierigen Volksverhetzern, die immer wieder blutige (Bürger-)Kriege anfachen. Dort sind doch u.a. auch deutsche Soldaten eingesetzt. Und im Wesentlichen mit Erfolg, wenn man den daran misst, dass in diesen Regionen kaum noch geschossen wird.
Dazu braucht´s m.E. eben auch die Transportflugzeuge, oder sollen die Soldaten dorthin laufen und ihre Ausrüstung im Rucksack tragen?
Und zu den Schweizern: Die sind vernünftig genug, sich wegen dieses alten Hasses mit Niemand ernstlich anzulegen, gar einen Krieg zu führen. Vernünftige Leute eben....


Sehmann antwortete am 20.02.02 (20:59):

Ja ja, die schweitzer sind vernünftig, haben astreine Waffen. Ausserdem neben Arbeitsplätzen schaffen die Flugzeuge Unabhängigkeit, stellt euch doch mal vor die Eu will ein wirklichen Friedenseinsatz ohne die USA damit es auch ein Friedenseinsatz wird machen, und villeicht sogar um neue Einflussgebiete zu schaffen, so ein Grauß, Weltpolitik ,und wir haben keine Flugzeuge, und die liebe USA sagt nein wir wollen unsere Finger auch da wieder in der Entscheidung drin haben damit wir euch die nächsten 100 Jahre auch noch diktieren können wer der böse Feind ist. Ich bin eindeutig für Souveränität!!

Gruß


Jutta M. antwortete am 21.02.02 (07:25):

Ingrid,

mit J.M. meinste Du mich?

Sind Deutsche im Ausland Asylanten oder sogenannte Gastarbeiter?

Lach - aber mal richtig laut!

Nix fuer Ungut, Ingrid, aber wieviel Vertrauen hast DU
denn in dein eigenes Volk?

Also wenn's Dir noch keiner gesagt hat:

Deutsche sind im Ausland mehr als nur gerne gesehen, wegen
ihrer Industrialitaet, ihrer Intelligenz, ihrer geradezu
ueberragenden Schulbildung, ihrer
Freundlichkeit, Anpassungsfaehigkeit, und persoenlicher
toleranz und Ehrlichkeit!
Praktisch ALLE Deutschen im Ausland stehen in hoeheren positionen und sind hoch angesehen in ihren Firmen, ihren Doerfern und Staedtchen. Viele sind in Gemeinde und
Landespolitik ihrer "Gastlaender" taetig und wirksam.

Deutsch-Gegruendete Clubs unterhalten alles von Tanzgruppen
zu jaehrlichen Oktoberfesten, zu deutschen Schulen fuer
die deutschen "Asylanten" Kinder, bis zu Reitschulen und
Club Haeusern mit Restaurants und Hallen fuer grosse Feiern
(wie Karneval z.B.)!

Deutsche im Ausland sind grossteilig angesehen als
Bereicherung (vor allem in US), nicht als Asylanten und Gastarbeiter!

Ich, als deutscher "Asylant" im Ausland
finde Deinen Beitrag nicht nur wirklich albern, unwissend
und dumm, sondern auch extrem beleidigent
- nicht nur fuer mich, sondern fuer ALLE (ehemals, noch, und immer) Deutsche
in Deutschland und auf der Ganzen Welt!

So sehr wie ich Amerikanerin bin, gerade so sehr bin ich
Deutsche im Blut, und dein Kommentar oben, Ingrid, ist
fuer mich absoluter Bloedsinn, wenn nicht eine wirklich
duemmliche Frechheit!

Jutta

PS klar zahlen Deutsche im Ausland fuer Deutsche Schulen
selber! Moslems zahlen fuer moslemische Schulen selber.
Lateinamerikaner zahlen fuer lateinamerikanische Aktivitaeten fuer ihre Kinder selber. Afrikaner zahlen
selber fuer die Unterhaltung ihrer Kulturellen Interessen...
usw.usw....
Aber Montagmorgen sind wir alle Landsleute an der Arbeit
auch wenn wir die Wochenenden selten vermischt verbringen!


Barbara antwortete am 21.02.02 (09:13):

Hallo Johannes,

Du schreibst:

>>Weiterhin frage ich mich z.B., aus welchen politischen Gründen wir hier eine große Minderheit von Griechen haben und aus welchen politischen Gründen diese nicht nach Hause könnten<<

Gehört Griechenland nicht zur EU? Hat jeder Grieche insofern nicht das Recht, hier zu leben, ohne um politisches Asyl zu bitten?

Außerdem müssen wir doch endlich begreifen, dass wir unbedingt Zuzug brauchen, da bei uns der Nachwuchs ausbleibt. (Siehe auch Thema Umkehr der Alterspyramide)

Barbara


Baerliner antwortete am 21.02.02 (10:04):

Barbara,

was soll der Unsinn mit der Alterspyramide? Viel besser wäre das Bild eines Tannenbaums, wo die weitausladenden
Äste auf dem Boden ganz natürlich mal nach oben kommen
und unten (wegen fehlender Sonne) nicht mehr genügend
Äste nachwachsen.

Vielleicht muß man an der Spitze mal die Ansprüche
zurückstutzen?

Sorry für die Abweichung vom Thema, aber es ist vielleicht
wichtiger, darüber zu diskutieren (ich weiß, wird anderswo hier getan)


Ingrid Ausfeld antwortete am 21.02.02 (10:57):

Liebe Jutta, lieber Johannes, aus eurer beider Blickwinkel habt ihr recht mit der Meinung. Nur lasse ich mich von der meinen nicht abbringen durch irgendwelche Schlenker wie die Griechen in der BRD. Natürlich sind diese Mitbürger nicht gemeint und das wisst ihr doch oder? Vielmehr Asylsuchende und Asylfindende aus afrikanischen und asiatischen Staaten und Unstaaten zum Beispiel. Und es geht auch gar nicht um Deutsche im Ausland (die sind aus dem "Schneider"), sondern um die Kinder von europäischen und nichteuropäischen Kindern, deren Eltern nicht priviligiert sind, die aber leicht die Sprache des Gastgeberlandes lernen könnten, wenn wir sie förderten und , was viel wichtiger wäre, sie liebevoll aufnähmen. Es geht nicht um Kultur, Multikulti, deutsches Brauchtum im Ausland, es geht um die GRUNDBEDÜRFNISSE. Seid doch nicht gleich so aufgebracht über mein Beispiel aus der Werbung, ich dachte, es passt ganz gut - getäuscht, wie schon so oft (auch wir hier im Forum sprechen verschiedene Sprachen, ja?) Liebe Grüsse Ingrid


Mulde antwortete am 21.02.02 (12:13):

was soll das alles !!
Natürlich dienen Transportflugzeuge in der Armee eines
Staates für Kriegerische Zwecke - auch wenn diese auf anderen Kontinenten stattfinden. damit wird aber nicht
der Lebensstandart erhöht weder im Ausland noch im eigenen Land nur höchsten Machthabern.
Lieber Manfred Franz hast Du eignetlich auch keine Meinung
zu einem Thema ? oder siehst Du dich gerne veröffentlicht?
was hältst Du davon alle Die inden letzten 20 jahren einen
Krieg vom Zaune gebrochen haben kämen im Haag vor das
Tribunal!!
das wäre doch was für die Welt endlich ruhe zu schaffen!


Ingrid Ausfeld antwortete am 21.02.02 (12:15):

6.Zeile
Soll heißen: .....nichteuropäischen Eltern, die nicht priviligiert sind,.....
Sonst ist das ja sprachlich der Wirrwarr, den ich nicht wollte und diejenigen, die ich meine, sind noch nicht die dritte Generation.
Ingrid


Schorsch antwortete am 21.02.02 (22:13):

Zu Manfred Franz "......Und zu den Schweizern: Die sind vernünftig genug, sich wegen dieses alten Hasses mit Niemand ernstlich anzulegen, gar einen Krieg zu führen. Vernünftige Leute eben...."

Ja, wir Schweizer sind sehr vernünftig: Wir produzieren die Waffen ja nur und verkaufen sie dem Meistbietenden!

Hoppla; nun wird wohl jemand "Nestbeschmutzer" rufen!

Schorsch


seewolf antwortete am 21.02.02 (22:26):

Schorsch - kannst Du mir mal ne Oerlikon besorgen?

(...gibt zuviele Kormorane hier:-)


Jutta M antwortete am 22.02.02 (06:35):

Hallo Ingrid,

Du hast voellig recht Dich von Deiner Meinung nicht abbringen zu lassen und ich bin froh dass uns nicht allzu
boese bist fuer Unsere...aber...

versuch es doch mal so zu sehen:

Eines der hoechsten Gueter die der Mensch besitzt ist doch
sein Selbstvertrauen! Das Wissen dass man sich selber beim
Guertel aus dem Schlamm zu ziehen vermag - wenn man das mal
muss!
Es klingt Dir vielleicht abwegig, kaltherzig, unsympathetisch aber wenn man Menschen dies wegnimmt, indem
man ihnen zu sehr "Hilft" und sie zu Almosen Empfaengern
macht, tut man ihnen damit keinen Dienst sondern unterminiert und zerstoert lediglich alles was sie zu wertvollen Mitgliedern der Gesellschaft macht!

Irgendwie scheint es doch ein bisschen so zu sein in DE.
Man gewaehrt Asyl (nix verkehrt damit), aber das erste
was man tut ist diese Leute - vor allem die Maenner -
2 Jahre lang (hab ich gehoert, stimmt's?) erstmal auf
Staatskosten zu setzen, bis der Asylantrag gewaehrt ist
und Arbeitsgenehmigung erteilt wird!
Das alleine untergraebt doch schon den Stolz eines Mannes
der sich als "unterhalter" der Familie sieht.

Als naechstes hebt man die Erwartungen der Asylanten,
indem man darauf besteht, dass es "menschenunwuerdig" sei
auf einer gebrauchten Couch zu sitzen.
Waehrend man systematisch Selbstbewusstsein zerstoert,
foerdert man aber auch unreale Erwartungen, die sehr
schnell zu Forderungen werden koennen!

Dies alles geschieht aber auf Kosten der Steuerlast der
Gastgeber.
Welche natuerlich nicht sooooo gluecklich sind wenn sie
morgens um 6 Eis von der Karre Schaben muessen um and die
Arbeit zu fahren, waehrend Herr und Frau Uetzlibuetzli
sich im warmen Bett nochmal umdrehen!

Also faengt es doch schon an:
Den Einen gibt man ueberhoehte erwartungen, unterminiertes
Selbstwertgefuehl - die andern duerfen die Rechnung zahlen!

Und da wundert man sich wenn die gegenseitige animositaet
stetig steigt?

Es ist nicht die Schuld der Auslaender, und es ist absolut
nicht die Schuld der Deutschen - ich suche den Schuldigen
in der Deutschen Regierung.
Diese erlaubt erst schon mal viel zu viele Asylanten in
ein solch kleines Land,
Handhabt diese dann mit Samthandschuhen - waehrend es dem Deutschen Volk ungeniert weismacht: wenn ihr muckt, dann kriegen wir vom Ausland gesagt wir sind die Nazis!
Also schoen ruhig und schoen blechen!

Es ist eine ueberaus traurige Situation, welche im
Endeffekt zu noch wesentlich groesseren Problemen
beitragen koennte.

Gruss
Jutta M.


Jutta M antwortete am 22.02.02 (06:50):

Hallo Seewolf..

bezueglich des Problems mit den Kormoranen:

Ne Uzi tut's auch!

Bitte schreiben an:

Uzi's R US!
123 Bang Blvd.
Gun Barrel City, Texas

Jutta :))


Manfred Franz antwortete am 22.02.02 (07:00):

Was soll dieser Tiefschlag, Mulde? Bestimmst Du, welche Meinung man im ST veröffentlichen darf? Wenn diese zufällig mit der der Mehrheit der gewählten Volksvertreter in unserem Parlament übereinstimmt-, dann ist das "keine Meinung"?
Was sollen also diese primnitiven, dümmlichen, Unterstellungen?


Baerliner antwortete am 22.02.02 (09:32):

@Seewolf: was ist denn eine Oehrlikon-(Buehrle)? Sowas wie eine Krauss-Maffei?

Ach ja, das Thema lautet...

Allerdings war eingangs von militärischen Airbussen die Rede. Ich schätze mal, die meiste Zeit werden die als Großraumtransporter z.B. für Hilfsflüge in Katastrophengebiete eingesetzt. Und hätten wir davon schon ein paar gehabt, dann hätten wir keine Antonows von der Ukraine chartern müssen, um Soldaten und Gerät nach Kabul
zu fliegen.


Schorsch antwortete am 22.02.02 (09:40):

seewolf antwortete am 21.02.02 (22:26):

Schorsch - kannst Du mir mal ne Oerlikon besorgen?

(...gibt zuviele Kormorane hier:-)

Frage an Seewolf: Bist Du ein Fischer? Ich war auch einer. Heute freue ich mich an den Kormoranen....... Sie waren nämlich vor mir da - und sind auf die Fische angewiesen - ich kann ja schliesslich eine Sardinenbüchse öffnen.....

Herzlich

Schorsch

PS. zu "Örlikon". Die grösste Waffenschmiede der Schweiz. Man findet ihre Kanonen in der ganzen Welt.


Barbara antwortete am 22.02.02 (10:41):

Hallo Baerliner,

Du schreibst:

>>Allerdings war eingangs von militärischen Airbussen die Rede. Ich schätze mal, die meiste Zeit werden die als Großraumtransporter z.B. für Hilfsflüge in Katastrophengebiete eingesetzt. Und hätten wir davon schon ein paar gehabt, dann hätten wir keine Antonows von der Ukraine chartern müssen, um Soldaten und Gerät nach Kabul
zu fliegen.<<

Was ist so schlimm daran, für friedliche Zwecke zeitweise benötigte Maschinen zu chartern?
Meiner Meinung nach

sind die Maschinen sehr leistungsfähig
wir können viel Geld sparen
und wir unterstützen die Wirtschaft Russlands.

Sind das nicht gute Gründe dafür, auf den Bau eines eigenen, derart teuren Fuhrparks zu verzichten? Oder hat unsere Regierung etwa vor, in Zukunft ständig Soldaten und militärisches Gerät in die ganze Welt zu transportieren?

Gruß Barbara


WolfgangM. (Mücke) antwortete am 22.02.02 (11:03):

Bravo, Barbara, Du hast das Problem punktgenau getroffen!
Ich bin auch für chartern - gutes Fluggerät und konstengünstiger!


Ingrid Ausfeld antwortete am 22.02.02 (11:04):

Auch Sozialhilfeempfänger rümpfen ihr Nasen, wenns nur ein gebrauchtes Sofa gibt. Wir alle dürften uns daranmachen, umzudenken. War das Thema nicht: Kanonen statt Butter?
Kanonen statt Futter, Kanonenfutter - Hallo Jutta, grüsst Ingrid


Jutta M antwortete am 23.02.02 (05:31):

Ja Ingrid, das war das Thema - urspruenglich -
aber dann hat sich die Sache ausgweitet zu Deutsche
im Ausland - zum Waffen importieren - zum abschlachten
der Kormorane - bis zu den Fuer und Wider auf einer
gebrauchten Couch zu sitzen und hin zum Austausch von
Gemeinheiten bezueglich wer erlaubt ist ueberhaupt
hier eine Meinung zu haben und wer zuviel Meinung hat!

Speziell dabei muss ich Mulde mal fragen was denn
moeglicherweise sein Problem mit Manfred sein koennte!
Bloss weil Du, Mulde, nur alle Schaltjahr mal Deine erlauchte Meinung kund tust, finde ich es ein dickes Ding von Dir ueber Manfred herzufallen.

Aber zurueck zu den Sozialhife empfaengern!
Sicher muss man da umdenken! Schon alleine aus praktischen
Gruenden,
denn welcher Staat kann sich auf Dauer leisten dass
Sozialhilfeempfaenger (Staatsbuerger oder nicht) die Nase
ruempfen wenn sie auf einem gebrauchten Sofa sitzen muessen?

Thema: Kanonen Statt Butter? Kanonen Statt Futter?
Ist gleich: Kanonenfutter?

Wie ist's hiermit:
Keine Kanonen, zuviel Butter? = Fette traege Laender ohne
wirkliches Mitspracherecht!

Gruss,
Jutta :)