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THEMA:   Die USA planen schon den nächsten Krieg

 143 Antwort(en).

Jean begann die Diskussion am 02.02.02 (19:18) mit folgendem Beitrag:

Während der Krieg gegen die Afghanen gerade geführt wird, rückt ein weiteres Land in das Visier der Amerikaner: US-Senator John McCain hat auf der Münchner Konferenz für Sicherheitspolitik den Irak als nächstes Ziel bezeichnet. Nach Informationen der arabischen Zeitung "Ar-Raya" sollen die US-Militärs bereits Manöver durchführen und Geheimdienstkontakte zu verfeindeten irakischen Volksgruppen knüpfen (ähnlich wie in Afghanistan soll so ein Bürgerkrieg für die eigenen Interessen genutzt werden).

Wer kann diesen Wahnsinn noch stoppen?


Doris antwortete am 02.02.02 (19:59):

Niemand, solange George W. am Ruder ist!


Fred Reinhardt antwortete am 02.02.02 (20:03):

Jean warum suchst du immer nur negative Schlagzeilen, wie wäre es denn mal mit einem positiven Anfangsbeitrag.
Kann man denn mit so einer negativen Stimmung noch jeden Tag den man lebt, fröhlich erleben ?


Heidi antwortete am 02.02.02 (20:10):


Frei nach Art des "Vogel Strauß" , Fred Reinhardt? Hier hast Du eine "positive" Schlagzeile - aus der SZ online heute morgen:

"02.02.2002 09:50
USA fordern Ende der Armut als Mittel gegen Terrorismus "

Seitdem grüble ich darüber nach ob man mit Krieg auch die Armut beenden kann.


Heidi antwortete am 02.02.02 (20:17):

Hier der Link zu obiger "positiver" Meldung

https://www.sueddeutsche.de/index.php?url=ausland&datei=newsshow.php&newsid=reuters-or.IDSFFH41061_2002-02-02_08-50-06_DEO231689&newsid2=Ausland

Leider steht diese Schlagzeile direkt darüber

https://www.sueddeutsche.de/index.php?url=deutschland&datei=newsshow.php&newsid=reuters-or.IDSFFH43447_2002-02-02_16-21-35_DEO259118&newsid2=Deutschland

(Internet-Tipp: https://www.sueddeutsche.de/index.php?url=deutschland&datei=newsshow.php&newsid=reuters-or.IDSFFH43447_2002-02-02_16-21-35_DEO259118&newsid2=Deutschland)


Heidi antwortete am 02.02.02 (20:21):

für die, die nicht gerne Links anklicken: aus der SZ online auch von heute


"Wolfowitz: „Wir stehen im Krieg“

Die USA wollen nach den Worten des Vizeverteidigungsministers Paul Wolfowitz den Kampf gegen den internationalen Terrorismus mit unverminderter Schärfe weiterführen. Nächstes Ziel könnte der Irak sein.



„Die beste Verteidigung ist ein guter Angriff“, sagte Wolfowitz während der Münchner Sicherheitskonferenz. Senator John McCain nannte als „nächste Front“ nach Afghanistan den Irak.

Von dem Diktator Saddam Hussein gehe die Gefahr der Entwicklung und des Einsatzes von Massenvernichtungswaffen aus, sagte McCain. „Ein Terrorist residiert in Bagdad“, sagte er.

Auch in der nächsten Phase des Kampfes seien, so McCain, „amerikanische Stiefel auf dem Boden“ erforderlich, auch wenn es mehr Opfer gebe könnte als in Afghanistan.

US-Präsident Bush hatte vergangene Woche Irak, Iran und Nordkorea als „Achse des Bösen“ bezeichnet. Seine Äußerungen hatten international Besorgnis ausgelöst, die USA stünden vor einem Angriff auf eines der drei genannten Länder."

(sueddeutsche.de/dpa/Reuters)

(Internet-Tipp: https://www.sueddeutsche.de/index.php?url=/ausland/politik/35728&datei=index.php)


webmaster antwortete am 02.02.02 (23:23):

Achtung, solche langen URLs bitte nicht zitieren, sie machen das Lesen der Threads zur Qual, da sie den Umbruch unterbinden.


Jutta M. antwortete am 03.02.02 (04:08):

Nein Fred,
selbstverstaendlich kann man keinen Tag mehr unbeschwert
leben wenn mann wie "Chicken Little" (eine Kinderfigur)
herumrennt und darauf wartet dass einem der Himmel auf
den Kopf faellt!

"Die USA FORDERN Ende der Armut als Mittel gegen Terrorismus" - ???
Vielleicht bin's nur ich, aber das Wort FORDERN ist bereits
negativ und absolut unwahr.
Es ist wahrscheinlich die einzige Chance die wir alle haben,
die Armut in vielen Islamischen Laendern zumindest zu lindern.
Wie gesagt: wer ein Haeuschen abzustottern hat hat keine Zeit fuer kinkerlitzchen.

Hierbei handelt es sich um eine EINSICHT, Heidi, nicht um
eine FORDERUNG!

Waeren die Worte von einem Europaeischen Politiker gekommen,
und nicht von einem Amerikanischen, so haette die Schlagzeile sich sicherlich gelesen:
"Europa PLAEDIERT fuer Ende der Armut als Mittel gegen Terrorismus"

Ich seh da einen Unterschied, Du nicht?

Darueber hinaus: das viele "Entwicklungsgeld" welches von
Europa sowohl als auch den USA ueber die Jahre in islamische
Laender geschickt wurde - ja das verschwand in tiefen Taschen
und wurde fuer Gottweisswas benutzt, aber nicht fuer
Entwicklungshilfe!

Dies ist weder EURE noch UNSRE Schuld!
Dies ist die Schuld der Machthabenden, die sich kein
Sauerkraut um's eigene Volk scherten!

Aber bis zur Stunde habe ich hier noch das allererste
Woertchen zu finden, welches den Politischen Maechten in
Islamischen Laendern auch irgendeinen Hauch Schuld zuweist!

Auf Irak gehe ich gar nicht ein, da sagt einem die Vernunft
alleine dass dieser mann so gefaehrlich ist wie eine
Klapperschlange im Briefkasten und ueber die letzten 10
Jahre gezeigt hat dass er absolut ruchlos ist und vor
NICHTS zurueckschreckt!

Jutta


Baerliner antwortete am 03.02.02 (09:02):

Jutta, diesmal bin ich mit Dir einer Meinung - ich könnte
jetzt einen smiley setzen, aber dazu ist das Thema doch zu
ernst.

Vielleicht ist solches Säbelrasseln mit markigen Worten ja
auch ein Versuch der Abschreckung? Saddam dürfte nicht der
islamische Fanatiker sein, der unbedingt ins Paradies will.


Fred Reinhardt antwortete am 03.02.02 (11:04):

Hallo Heidi, du hast mich aufgerüttelt, aber bitte lass mich heute erst den wunderschönen Frühlingstag geniessen bevor ich wieder den Kopf aus dem Sand nimm.

Solltest du es mit deinem Schreiben fertig bringen, den Weltenstreit ein Ende zu setzen, hast du selbstverständlich meine Unterstützung.
Gruss Fred


Heidi antwortete am 03.02.02 (11:16):

Hallo Fred, auch ich werde diesen schönen Sonnen- und Sonntag genießen :-))

Das geht aber nur, wenn ich meinen Kopf aus dem Sand heraus halte, die Sonne scheint hier nämlich vom blitzeblauen fränkischen Himmel. Ich werde darüber aber nicht vergessen, dass die Sonne nicht überall scheint.

Wenn ich die Hoffnung hätte, mit meinen Hinweisen dem Weltenstreit ein Ende zu setzen, würden diese Foren aus den Nähten platzen ;-).


schorsch antwortete am 03.02.02 (11:17):

Wie ich andernorts hier schon schrieb: Kriege sind für die Herrscher die letztmögliche Methode, das Volk zu beschäftigen und abzulenken vom eigenen Unvermögen. Wenn man die eine Hälfte der Arbeitslosen in den Krieg schickt und die andere denen die Waffen fabrizieren, dann gibt es NULL Arbeitslose.

Schorsch


Fred Reinhardt antwortete am 03.02.02 (11:39):

Hallo Heidi, du hast natürlich recht, Kopf im Sand und Sonne geniessen geht nicht zusammen.
Damit wollte ich aber sagen, heute ist Familientag und das negative in der Welt interessiert mich da nicht.
Wenn meine Frau, Kinder und Enkelkinder im Haus sind bin ich reiner Familienegoist.
Auch dir einen schönen Sonnentag wünscht Fred.


Wolfgang Mücke antwortete am 03.02.02 (12:48):

Mit Plattitüden ist ja dieses Thema nun auch wieder reichlich gesegnet:
Jutta nur eine Antwort:
Wenn Bush die 43 Milliarden US$ - das sind immerhin 43 tausend Millionen US$, eine unvorstellbare große Summe, statt in den nicht zu gewinnenden Krieg gegen Afghanistan zu stecken, für das Wohlergehen verarmter und ausgeplündeter Menschen investiert hätte und noch die neuen 56 Milliarden, die der US-Kongreß für weitere Kriege genehmigt haben soll (?) dazu - dem Terror, den Bush angeblich bekämpfen will, wäre längst der Nährboden entzogen.

Aber, bitte, immer weiter so! Im Abgrund soll es ja auch ganz schön sein!


Werner Bleicher antwortete am 03.02.02 (18:08):

Es steht zwar in der Bibel „... dann halte die andere Wange hin!“ Wenn damals schon jemand Backenstreiche mit Nuklear- und Giftwaffen schlagen hätte können, wäre diese Aussage sicher nicht entstanden!
Hätten die Alliierten mit einem Herrn Hitler nicht so viel „Geduld“ gehabt, hätte sich die Menschheit Millionen von Toden im Zweiten Weltkrieg und in den KZ’s erspart.
Man sollte zwar das Ideal Weltfrieden selbstverständlich nicht aus den Augen und den Herzen lassen, aber dem Verstand den, leider wenig idealistischen, Realismus nicht versagen!


Fred Reinhardt antwortete am 03.02.02 (19:54):

Heide du sollest dir die Last der Menschheit nicht alleine auf deinen Buckel binden. Wir beiden du und ich gehören auch zur Menschheit und haben auch Lebensrecht.
Ich stecke oft den Kopf in den Sand um das Elend nicht zu sehen oder zu hören. Meine Hilfe ist meinen Einkommen angepasst, Spendenaufrufe zu unterstützen. Aber desshalb laufe ich vor meinen Enkeln nicht wie ein Trauerkloss herum. Sie werden diese Elend noch bald genug erkennen, aber jetzt freuen wir uns gemeinsam unserer Gesundheit. Eine schöne Woche wünscht Fred

(Internet-Tipp: https://www.baimpex.com )


Fred Reinhardt antwortete am 03.02.02 (19:59):

Werner Bichler ich bitte dich diesen Satz " Hätten die Alliierten mit Hitler nicht soviel usw. " neu ins Forum zu setzen.
Fred Reinhardt


Jutta M. antwortete am 03.02.02 (22:33):

Wolfgang,
bei allem respekt:
Dein Gedanke ist doch total abwegig.

Haette jemand mit ner Kristallkugelvor ein paar jahren
gesagt: dies wird passieren..und soviel wird es kosten...
es kann verhindert werden, indem man das Geld der Gegenseite
gibt - dann haettest Du eventuell ein Argument.

Dem ist aber nicht so!

Und selbst wenn man nun 48 Millionen Dollar unter den
islamischen Laendern verteilen wuerde, was denkst du
denn allen Ernstes was die wohl mit dem Geld anfangen?

Am allerabwegigsten finde ich allerdings den Gedanken
dass die USA ganz alleine verantwortlich sein soll und
ganz alleine bezahlen soll!
Oder wo wuerdest Du dich beschweren gehen wenn ab morgen
aus Deiner Rente extra 100 Mark fuer "islamische Zwecke"
abegefuehrt werden?

Aber mal was anderes:
ist es moeglich dass man beim schreiben hier und da mal
die ruecktaste drueckt, damit die Leser nicht jedem
Satz einzeln folgen muessen?
Danke im Voraus.

Jutta


Jutta M. antwortete am 03.02.02 (22:38):

Gute Idee Fred.
Werner moechtest Du den Anfang im Neuen Forum machen?

Jutta


Wolfgang Mücke antwortete am 04.02.02 (14:18):

Interessant, verehrte Jutta, ich sprach von "verarmten und ausgeplünderten Menschen" - und du setzt messerscharf gleich "Gegenseite" und "islamische Länder" ein.

Freud´sche Versprecher?

Ich dachte eigentlich mehr daran zunächst im eigenen Land anzufangen. Rund 50% aller Amerikaner sollen sich keine Krankenversicherung leisten können etc.

"Feindpropaganda" oder Wahrheit?

Die Produktion und Verwendung von Kriegsmaterial ist Verschwendung von Volksvermögen im großen Stil. Und -
seltsam - die europäischen NATO-Partner der USA fangen an nachzudenken! Und wenn dort auch noch einer unserer Großkopferten öffentlich den Krieg - jeden Krieg - verdammt, na, dann würde ich mich in großartiger Gesellschaft befinden.

Und ob die USA schon den nächsten Krieg planen - also, wenn die Bush-USA-Strategien noch Reste von Verstand haben sollten, dann werden sie zunächst den Krieg in Afghanistan beenden, beenden wollen - gewinnen können sie ihn nie.

Nur in den Städten gaulkelt man ihnen vor, daß die Taliban oder auch dieser andere Verein besiegt sind. Schon nach passieren der Stadtgrenzen herrschen wieder die Taliban oder auch anderer Banditen - dort Schule für Mädchen? - iss nich!

Dort Frauenbefreiung? Iss nich! etc.

Das ist die 100 Millionen Dollar-Frage = Wie kommen die USA aus Afghanistan wieder heraus, ohne das Gesicht zu verlieren, wie in Vietnam?

Was wird aus unseren Soldaten, anderen Nato-Soldaten, wenn sich die USA zurückgezogen haben? Daran darf ich gar nicht denken....

Ob die USA weiterhin neue Kriege planen oder etwas vorsichtiger sind, hängt davon ab, ob die NATO-Partner, und zwar alle geschlossen, hier massiv die Bremse anziehen.

Man täusche sich nicht: Die arabische Welt, so chaotisch und zerrissen sie uns vorkommen mag, ist für uns ein Buch mit sieben Siegeln. Wir wissen von denen nichts, absolut nichts.... und die USA wissen schon gar nichts.

5700 Millionen Menschen Nichtamerikaner gegen 300 Millionen
Amerikaner - viele Hunde sind des Hasen tot. Denke ich mal so unfrustriert.

Wolfgang Mücke.


Fred Reinhardt antwortete am 04.02.02 (15:49):

Wolfgang Mücke, am 03.02.02 12:48 hast du das Wort
" Plattitüden " für Beiträge hier im Forum gebraucht.
Warum schreibst du jetzt auch Platitüden hier nieder ?
Du fischt doch hier selbst sehr oft im seichten Wasser und stellst deine Meinung als gegeben hin.

Richtig lesen, ist dann immer als Antwort bei dir angesagt, wenn du nicht mehr weiter weisst.


Wolfgang Mücke antwortete am 04.02.02 (16:25):

Hallo Fred Reinhardt, dunkel ist deiner Rede Sinn!
Ich habe kein Ahnung, was du mir sagen willst...


Barbara antwortete am 04.02.02 (16:43):

Ich kann Wolfgang voll und ganz beipflichten. Von seichtem Wasser kann ich in seinem Text nichts erkennen. Auch meine Sorge ist, ob jemand überhaupt einmal innehält und sich fragt, wohin wir eigentlich im Schlepptau der Amerikaner zusteuern?

Meiner Meinung nach haben die Terroristen ihr Ziel schon längst erreicht. Sie haben unsere Welt total verändert. Ein ganz klein wenig Hoffnung habe ich noch, dass sich Europa besinnt und die Gefolgschaft verweigert.

Gruß Barbara


Johannes Michalowsky antwortete am 04.02.02 (17:47):

Mir scheint, daß mit dem Verlust der Sowjetunion als Großmacht der Welt ein wichtiges Regulativ abhanden gekommen ist. Es war ein Gleichgewicht des Schreckens - und der Schrecken war in der Suez- und vor allem Kubakrise sehr nahe -, aber es war doch ein Gleichgewicht.

Nun aber kann die eine verbliebene Großmacht ihre Maske fallen lassen und selbst und persönlich dreinschlagen - Stellvertreter für die Kriegführung in exotischen Ländern bearf sie nicht mehr.


Felix antwortete am 04.02.02 (18:02):

Warum gehen die Sätze vorallem bei diesem Thema weit über das Seitenende hinaus?
Offenbar funktioniert der automatische Seitenumbruch nicht!

Karl, kann man das ändern?

Gruss Felix


H. Dossendorf antwortete am 04.02.02 (18:32):

Felix, von was sprechen Sie eigentlich? Im Forum existiert kein Seitenende. Das Seitenende ist unten! Geschrieben wird waagrecht!

Ansonsten wird die Seite hier völlig korrekt angezeigt.


webmaster antwortete am 04.02.02 (19:02):

Lieber Felix,

die Schuld dafür, dass bei kleineren Bildschirmen oder Fenstergrößen die Zeilen bei diesem Thema nicht umgebrochen werden, haben die langen weiter oben zitierten URLs der Sueddeutschen Zeitung. Also bitte solche langen Webadressen hier nicht einstellen.

Mit freundlichen Grüßen

Karl


Baerliner antwortete am 04.02.02 (19:45):

Zum Thema Plattitüde (Man frage Mr. Check!)

Plat|ti|tü|de, die; -, -n [frz. platitude, zu: plat, siehe platt] (geh.): nichts sagende, abgedroschene Redewendung; Plattheit: sich in -n ergehen;

Was ist dies? Zitat Wolfgang Mücke:

Aber, bitte, immer weiter so! Im Abgrund soll es ja auch ganz schön sein!

Mücke, ich meine, manchmal sind auch Deine sehr rotgefärbten
Hiebe nach meinem Emfinden Plattitüden.


Wolfgang Mücke antwortete am 04.02.02 (20:10):

Na da bin ich aber ganz gespannt,verehrter Baerliner, was "sehr rotgefärbte Hiebe" sein könnten.

Wenn meine satirisch gemeinte Bemerkung über den Aufenthalt im Abgrund - Bush und Freunde nach schmerzlichem Erwachen - irgendwie rot gefärbte Hiebe sein sollen, habe ich wohl ein ernsthaftes Problem, "Plattitüden", akzeptiert, kann man so sehen. Aber "rot gefärbt"??

Rot gefärbt, sehr rot gefärbt, kann´ste bei mir immer lesen, wenn es um Menschen und deren Interessen geht.
Rot ist die Farbe des Lebens, schwarz die des Todes.

Fröhlichen Gruß nach Berlin (??), oder muß´te dich auch in der Fremde herum treiben?


Fred Reinhardt antwortete am 04.02.02 (20:54):

Wolfgang Mücke, Menschen die erschossen werden bluten nicht schwarz sondern rot. Wenn es im damalig roten Reich um menschliche Interessen ging und du soziales Denken damit verbinden willst, dann steht dir sehr viel geflossenes rotes Blut im Weg.
Rot ist übrigens die Farbe der Könige für das einfache Volk hat man SIENA geschaffen ( rot mit bräunlichen Stich. )
Ich hoffe doch das der Sinn meines Schreibens diesmal von dir verstanden wird.
Übrigens nach Duden : Platitüde gr.-vulgärlat.-fr.
( Plattheit, Seichtheit )


Wolfgang Mücke antwortete am 04.02.02 (21:11):

Das Thema ist, daß die USA schon den nächsten Krieg planen.
Unsere Gdeanken sollten wir hier zu diesem Thema einbringen.

Das, was du, lieber Fred Reinhardt, in Verbindung mit mir darzustellen versuchst, laß´es sein. Bringt doch nichts.
Strapaziere bitte nicht meine Höflichkeit.


Bernd-Christian antwortete am 05.02.02 (03:05):

ICH HABE ANGST!
Die amerikanische Militärmaschinerie schwingt sich unter der Führung von Busch zum Weltpolizisten auf. Die bisherigen Verbündeten (NATO) werden ob ihrer mangelnden, militärischen Fähigkeiten der Lächerlichkeit preisgegeben. Busch glaubt nun, alle Länder plattmachen zu können, die dem american way of life nicht entsprechen.
Die USA geben 38 % ihres Haushaltes für Militärausgaben aus.
Und wenn das nicht reicht, werden die Druckmaschinen angeworfen und neue Dollars gedruckt. Hauptsache, der "Rubel" rollt in Richtung der USA.
Sicherlich müssen nach den Ereignissen des 11. Septembers gewisse Schurkenstaaten zur Verantwortung gezogen werden. Aber ab wann sind wir in Europa in den Augen der USA Schurkenstaaten und werden niedergemacht, wenn wir den amerikanischen Wertvorstellungen nicht mehr entsprechen?
Westeuropa sollte sich schnellstens mit Russland an einen Tisch setzen, um ein einheitliches, europäisches Konzept gegen die verheerenden Machenschaften der USA zu entwickeln.
Wenn es den USA gelingt, einen weltweiten Flächenbrand zu entzünden, sollte Europa sich einig sein und auch die USA auf die Liste der Schurkenstaaten setzen.
Ich habe angst, dass die USA in ihrem ungebremsten Machtwahn der Welt einen ungeahnten, wirtschaftlichen Schaden zufügen werden.


Baerliner antwortete am 05.02.02 (10:32):

Mücke, ROT ist die Farbe der Liebe - und da paßt SCHWARZ
manchmal vortrefflich dazu;-)

Natürlich war mein letzer Satz zu Deinen rotgefärbten Hieben nicht auf dieses Thema bezogen, sondern auf andere
Deiner Beiträge, wo ich eben einiges auch als platt bezeichne, denn Du hast natürlich eine sehr gefestigte politische Meinung und bezeichnest andere als "kalte Krieger", die diese Meinung nicht teilen können.

Ich bin auch nicht mit allem einverstanden, was die Regierung Bush tut, aber sie nun als Kriegstreiber zu bezeichnen, geht mir einfach zu weit. Meine Generation hat
den Amerikanern zu verdanken, daß wir 50 Jahre ohne Krieg
gelebt haben. Wann gab es das in Europa?


Heidi antwortete am 05.02.02 (10:41):

"Meine Generation hat den Amerikanern zu verdanken, daß wir 50 Jahre ohne Krieg gelebt haben."

Ohne auf den Inhalt dieses Zitates weiter eingehen zu wollen..

Mir stellt sich die Frage was die derzeitige Generation unserer Kinder oder Enkel in 50 Jahren wohl den "Amerikanern" zu verdanken hat.

- Sofern dann noch die Möglichkeit besteht, sich darüber frei zu äußern.


Wolfgang antwortete am 05.02.02 (11:10):

Hallo, Baerliner... Ich will etwas Wasser in den Wein (Deinen Beitrag) giessen. Während der Dauer des sogenannten "Kalten Krieges" gab es zwar keine Kriege in Europa, aber wohl welche woanders. "Stellvertreterkriege" nannte man die, weil sie stellvertretend in nicht so heiklen geographischen Gefilden geführt wurden, und die beiden Supermächte - USA und UDSSR - sich nicht direkt ins Gehege kamen.

So gesehen ist die relativ lange Friedensperiode nicht auf die angebliche Friedensliebe der USA zurückzuführen (die in dieser Zeit die Bevölkerung Vietnams ausgiebig mit Bomben terrorisierte), sondern auf die berechtigte Angst vor der UDSSR und auf die entsetzliche Vorstellung, ihnen - den AmerikanerInnen in den USA - könnten auch einmal Bomben und Raketen auf den Kopf fallen. Die USA haben sich damals vernünftig und nach ihren Interessen verhalten (zumindest in Europa). Also verdanken wir den Amerikanern gar nichts und müssen ihnen nicht in den Hintern kriechen (ist eh' zur Zeit ein ziemliches Gedränge dort). :-)

Es ist so, wie es einige hier schon gesagt haben: Eine Supermacht hat sich verflüchtigt, und die andere schaltet und waltet jetzt wieder entsprechend ihren Interessen. Friedliche Politik oder eine Politik des Friedens war nie das Ding der Amerikaner. Nur, jetzt ist niemand mehr da, der ihnen ihre Grenzen aufzeigt. - Wenn doch die Regierungen Europas nur ein wenig Selbstbewusstsein hätten und ihrem Auftrag nachkommen würden: Politik machen im Interesse ihrer Völker!

(Internet-Tipp: https://www.ecotrip.de/)


Baerliner antwortete am 05.02.02 (11:49):

Wolfgang,

ich finde schon, daß wir Deutschen den Amerikanern einiges
verdanken. Natürlich muß man ihnen deshalb nicht in den Hintern kriechen, wie es unser Kanzler getan hat, der ja fast auf Knien darum gebettelt hat, in der Allianz gegen den
Terror auch mit Soldaten dabeisein zu dürfen. Und nun feststellen muß, daß die Bundeswehr dazu garnicht in der Lage ist, obwohl ihm Militärexperten das versucht haben, klarzumachen.

Und was die Stellvertreterkriege anbelangt: Da gab es auch in den USA viele Bürger, die dagegen auf die Straße gegangen sind. Es wird immer wieder gesagt: Die USA haben aus Vietnam nichts gelernt. Sie haben eine Menge gelernt
und sei es auch nur in der verdammten Rüstung, wo die Waffenentwicklung dazu geführt hat, daß die Zivilbevölkerung
möglichst wenig Schaden nimmt. Und militärische Forschung
hat auch ihre Vorteiel für unser tägliches, friedliches Leben, das nicht eben nur in schwarz und weiß einzuteilen ist.

Daß die Europäer im Dialog mit Amerika kein gleichwertiger Partner sind, ist seit langem bekannt. Und es ist den Amerikanern auch gar nicht so recht, wie es bei vielen den Anschein erweckt.


Fred Reinhardt antwortete am 05.02.02 (12:14):

Heidi, mit den 50 Jahren das stimmt. Die USA war daran sehr stark beteiligt. Du aber ziehst gleich wieder negative Schlüsse für die nächsten 50 Jahre.
Ganz ehrlich deine Gedankengänge kann und will ich nicht nachvollziehen. Ich bin zur Welt gekommen um zu leben und will auch leben für meine Nachkommen und diesen Nachkommen nicht täglich Angst vor der Zukunft machen.

Wolfgang Mücke erst provozieren und dann von strapazierter Höflichkeit schreiben, ist schon sehr überheblich.
Deinen Schreiben nach zu urteilen hast du den USA den Krieg erklärt. Dann gehe auch nach Berlin zur US Botschaft und mach es öffentlich wie es deine immer wieder geäusserte preussische Erziehung gebietet. Dein Hintenherumgeflüster ist deiner nicht würdig.


Heidi antwortete am 05.02.02 (12:28):

Lieber Fred :-)

ich verlange doch nicht, dass Du meine Gedankengänge nachvollziehst - ich gönne Dir Deine Ruhe ;-)

Aber gestatte mir doch bitte auch, dass ich mir Gedanken um die Zukunft meiner (und natürlich auch aller anderen) Nachkommen mache.


H. Berendt antwortete am 05.02.02 (12:37):

Ich habe mal ein paar Monate zurückgeblendet... Hier im Seniorentreff war eine Kondolenzliste, für die Opfer der Terroranschläge in New York und Washington, eingeblendet.

Viele Leute, die sich damals dort eingetragen haben, wissen offenbar nicht mehr so genau, warum sie das getan haben.

Die Einseitigkeit, mit der solche Leute gegen Amerika wettern, ist mehr als bedenklich und natürlich auch nicht glaubwürdig.

Deutlicher gesagt, ich konstatiere bei einigen Leuten nur noch einen ausgeprägten, antiamerikanischen Rassismus. Egal, ob man das mit lyrischen Banalitäten (Heidi) oder mit vordergründigem Hass auf den Westen (Jean) kaschiert.

Rassismus ist unter anderem:

"...entsprechende Einstellung, Denk- u. Handlungsweise gegenüber Menschen [bestimmter] anderer Rassen oder auch Völker"

Genau das wird in Bezug auf Amerika gemacht. Solchen Leuten wünsche ich hin und wieder, sie würden den Terror mal körperlich erleben. Sie würden sofort nach amerikanischer Hilfe schreien. Es würde sie keinen Deut scheren, wie sehr sie Amerika vorher verdammt und verflucht haben.

Oder würde eine Heidi immer noch Gedichte schreiben und auf Amerika schimpfen, wenn man ihr die Fingerkuppen abhacken würde, wie das vom Talibanregime bei Mädchen und Frauen praktiziert worden ist?

Hätte ein gewisser Jean überhaupt noch den Mut, ein einziges Wort zu schreiben, wenn er dafür irgendwie zur Verantwortung gezogen würde?

Es gibt noch ein paar andere Personen, die nur aus sicherer Entfernung zu agieren wagen. Das nenne ich Feigheit, Verlogenheit und billigste Polemik.


Wolfgang antwortete am 05.02.02 (12:47):

Schon wieder einer - H. Berendt -, der zur Diskussion nichts anderes beizutragen weiss, als Beschimpfungen und Unterstellungen und Hetzereien gegenüber MitdiskutantInnen. Zur Erinnerung: Das Thema heisst "Die USA planen schon den nächsten Krieg". In einem Forum sind Argumente zum Thema gefragt!

(Internet-Tipp: https://www.ecotrip.de)


Heidi antwortete am 05.02.02 (13:10):

@ H.Behrendt

ich konstatiere bei Ihnen lediglich eine einseitige und stark gefilterte Leseweise.

Ein weiteres Eingehen auf Ihren Beitrag erspare ich mir, -wer lesen kann, der lese..
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Zurück zum Thema: der Spiegel heute

"USA zum Krieg gegen Saddam Hussein bereit
- auch ohne Europa

Die Amerikaner sind offenbar fest entschlossen, Iraks Diktator Saddam Hussein aus dem Amt zu jagen. Staatssekretär Ludger Volmer (Grüne) kritisierte die Drohungen Washingtons."

https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,180632,00.html
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Wie schon Bernd-Christian weiter oben schrieb:

Ich habe Angst! ...


Wolfgang Mücke antwortete am 05.02.02 (13:13):

Also, Baerliner, ich denke, nicht, daß man bestreiten kann, daß es noch immer sogenannte "Kalte Krieger" gibt. Gut, ich darf anregen darüber nachzudenken, ob diese Meinung der "Kalten Krieger" noch zeitgemäß ist. Diese Anregung halte ich für legitim und mein Zusatz war ja auch der, daß sie ihre Meinung auch behalten können, wenn sie wollen.

Wo ist das Problem?

Selbstverständlich darfst du auch meine Beiträge als "platt" bezeichnen, wenn dir danach ist. Muß ich das kommentieren?

Und die Bush-Regierung in den USA ist mit Sicherheit kein
"Kriegstreiber", nein, die USA sind die Kriegsausführenden, gnaden- und rücksichtslos. Und das ist ein Verbrechen, da gibt es nach meiner Meinung kein vertun!

Wenn wir 50 Jahre Frieden in Europa hatten, dann deswegen, weil die Regierungen in Europa in den letzten 50 Jahren aus Personen bestanden, die persönlich Kriege erlebt hatten und genau wußten, was sie ihren Völkern bei einer leichtfertigen Politik antun würden. Krieg als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln, das galt noch im 19.Jahrhundwert. Es war wohl Clausewitz, der diesen Satz prägte. Vielleicht hat Bush ihn gelesen (da könnte man dann sagen, wie gefährlich doch Bildung sein kann...) und nicht gemerkt, daß die Zeit diese Einstellung längst überholt hat.

Es heißt, daß sich George Bush jun. seinerzeit erfolgreich mit Hilfe seines Vaters um die Einberufung nach Vietnam drücken konnte - ich sage das mit aller Vorsicht, ich weiß nicht, ob das tatsächlich der Falle war - , demnach keinen Krieg am eigenen Leben mit erlebt hat. Hätte er teilgenommen, wären dann seine Entscheidungen über Krieg und Frieden, zwischen Leben, Weiterexistenz der Menschheit oder möglichen Untergang anders ausgefallen?

Gegenwärtig mache ich mir persönlich große Sorgen um unsere Soldaten in Afghanistan. Ich habe dort keine Verwandten, aber es gibt andere Väter, Mütter etc. die betroffen sind.
Und es geht weiter, unsere Marine ist am Horn von Afrika im Einsatz, und andere Verbände sollen bereits in Kuwait sein.
Was haben wir da verloren?

Kohl wird wohl als "Kanzler der deutsche Einheit" in die Geschichtsbücher eingehen. Und Schröder? Sollte es später noch Geschichtsbücher geben, dann als "Kriegskanzler", der viele deutsche Tote zu verantworten hatte? Harte Frage? Aber tatsächlich so abwegig?

Offene Konfrontation unserer europäischen Politiker gegenüber den gegenwärtigen USA-Politikern könnte tödlich sein. Unserer Politiker sollten wissen, daß sie es mit sehr gefährlichen und völlig unberechenbaren Menschen zu tun haben. Sich ganz vorsichtig absetzen und in Deckung gehen, mehr ist augenblicklich nicht drin. Feige? Ja, ist der feige, der sich weigert offenen Auges in eine Katastrophe zu rennen?

Wir müssen die Dinge so hinnehmen, wie sie kommen. Können wir etwas ändern, so sollten wir das tun, sofort und kompromißlos. Die Dinge, die wir nicht ändern können, müssen wir hinnehmen. Und den Unterschied sollten wir erkennen. Nicht ganz einfach, sagt Dale Carnegie.

Und das ist ja meine Hoffnung, daß die große Mehrheit der Burgerinnen und Bürger in Amerika zur Besinnung kommt und ihrer Regierung sagt: Schluß - so nicht weiter!

Ich mag den Prakmatismus der Amerikaner, auch deren sympathische,freundliche und friedliche (!) Naivität in vielen Dingen - und auch die wollen überleben!


Wolfgang Mücke antwortete am 05.02.02 (13:23):

Hallo Fred Reinhardt, hör´doch auf mit deinen Versuchen mich anzugreifen. Bleib´beim Thema - wenn du meine Meinungen entweder nicht verstehst oder diese dir nicht passen, ist das deine Sache.


Heidi antwortete am 05.02.02 (13:27):

Nachtrag: Damit kein falscher Eindruck entsteht:
Diesem Satz von Bernd-Christian
"Westeuropa sollte sich schnellstens mit Russland an einen Tisch setzen, um ein einheitliches, europäisches Konzept gegen die verheerenden Machenschaften der USA zu entwickeln."
stimme ich, in dieser Form, nicht zu!

Eher wünschte ich mir ein Konzept, das auf friedlichem Wege weitere Kriege verhindert und nur ein "gegen" im Hinblick auf Krieg beinhaltet.


H. Berendt antwortete am 05.02.02 (13:29):

Heidi, Wolfgang,

es war klar, daß Sie meine Fragen nicht beantworten können bzw. wollen. Das ist das Problem, weil Sie falsch, polemisch und wirklichkeitsfremd argumentieren.

Wenn Sie mir den Beweis liefern, daß die USA einen Krieg planen, dann denke ich neu darüber nach.

Schlagzeilenfetischismus ist kein Argument und auch kein Beweis!


Wolfgang antwortete am 05.02.02 (13:38):

Du hast meiner Meinung nach etwas Richtiges gesagt, Wolfgang: Wer den Krieg am eigenen Leib erlebt hat, sieht die Welt anders und handelt anders. Viele amerikanische Soldaten, die den Vietnamkrieg mitmachen mussten und die sich jetzt selbst "Veteranen" nennen, wurden aus ihrer Kriegserfahrung heraus Friedensaktivisten. In den USA haben sie einige Organisationen gegründet, zum Beispiel VVAW-AI und STOP THE WAR BRIGADE.

Ich möchte eine Webseite empfehlen, auf der die Rede von DARNELL STEPHEN SUMMERS - ein Vietnam-Veteran - zu lesen ist. Die Rede hat dieser gehalten auf der Friedensdemonstration gegen Amerikas Krieg in Berlin am 13.10.2001. Ein Ausschnitt aus der Rede:

"[...] Sie wollen die Wahrheit auf den Kopf stellen. Sie wollen die USA als Verteidiger von Freiheit und Gerechtigkeit darstellen. Aber das Gegenteil ist der Fall. Die USA und ihre Verbündeten, das schließt Deutschland mit ein, haben ein ganzes Sortiment von Regierungen unterstützt, die nur als brutal und kriminell beschrieben werden können."

Rede von STEPHEN SUMMERS
https://www.demo1310.de/rede-summers.htm

(Internet-Tipp: https://www.demo1310.de/rede-summers.htm)


Wolfgang antwortete am 05.02.02 (13:45):

H. Berendt... Ratloses Kopfschütteln bei mir... Sie denken erst dann neu darüber nach, wenn wir (Heidi, Wolfgang, erwähnten Sie) Ihnen Beweise liefern, dass die USA einen Krieg planen? - Ist es nicht besser, sich selbst zu informieren und sich rechtzeitig eigene Gedanken zu machen, unabhängig davon, was andere einem sagen?


H. Berendt antwortete am 05.02.02 (14:04):

Wolfgang, genau das habe ich intensiv getan. Und ich bin zu einer anderen Erkenntnis gekommen, als wie Sie:

Die USA planen keinen "neuen" Krieg!

Einen "neuen" Krieg zu planen, das setzt voraus, daß die USA einen alten Krieg begonnen hätten. Das allerdings ist nicht der Fall.

Im Gegensatz zu Ihnen glaube ich den Beweisen, daß der Krieg von den Terroristen begonnen wurde. Die Amerikaner sind in New York und in Washington angegriffen worden.


H. Berendt antwortete am 05.02.02 (14:36):

Grundsätzliches von mir:

Krieg ist immer Unrecht, ganz egal von welcher Seite er geführt wird!

Eine solche Aussage würde ich bedingungslos unterschreiben. Leider ist davon hier nichts lesen. Hier wird nur Amerika angeprangert. Diesen Zwiespalt verurteile ich. Und dieser Zwiespalt macht deutlich, wie falsch und mit wie wenig Ehrlichkeit argumentiert wird.

Wenn jemand gegen Krieg und gegen Gewalt ist, dann bitte sehr global und nicht auf eine einzige Nation beschränkt.

So einfach ist es, wenn man überzeugen möchte!


Fred Reinhardt antwortete am 05.02.02 (14:57):

Wolfgang Mücke, du führst Krieg gegen die USA und weil ich dir dies vorhalte schreibst du , ich möchte beim Thema bleiben. Das Thema ist Krieg und USA !!!! Ewig gestrige Besserwisser und zur Überheblichkeit neigende Personen müssen im Leben etwas zu kurz gekommen sein und sich ihren Frust von der Seele schreiben.


Baerliner antwortete am 05.02.02 (15:04):

Mücke, die USA sind gnadenlose, rücksichtslose Kriegsausführende. Und was sind Terroristen, die Flugzeuge
in Bürohäuser lenken?

Es gab in Deutschland mal die RAF-Terroristen, die ähnlich
gehandelt haben. Und hätte der Staat sie nicht gnadenlos bekämft, was wäre wohl dann passiert?

Kriegshandlungen werden nicht erst seit dem 11. September durch Terroraktionen ersetzt. Und die sind minutiös geplant!


WolfgangM. (Mücke) antwortete am 05.02.02 (15:16):

Hallo H.Bernhardt,

Wenn man kritisiert, sollte man sich besser vorher informieren, sonst kann man sich ganz schön blamieren.

Geh´ die relevanten Themen durch, die gegenwärtigen oder auch solche im Archiv, du wirst von mir und auch von anderen die Aussage finden, daß jeder Krieg, egal wann und wo und von wem angefangen wird, ein Verbrechen ist und keine befriedigende Lösungen bringen kann und nachweisbar noch nie gebracht hat.

Daß das Land Afghanistan mit seinen Truppen in den USA gelandet ist und die USA angegriffen haben, ist mir neu.
Das Verbrechen einiger fehlgeleiteter islamischer Fanatiker war kein Angriff des Staates Afghanistan auf den Staat USA. Also war der Angriff des Staates USA auf den Staat ein verbrecherischer Kriegsakt, ein Angriffskrieg (ebenso wie Vietnam und der Golfkrieg). für einen solchen Angriffskrieg sind unsere Generäle Genaralfeldmarschall Keitel und Generaloberst Jodl in Nürnberg 1946 gehenkt worden. Die Vorstellung, man könnte .... würde mich begeistern! Ich denke, ich muß meinen Gedanken hier nicht weiter zu Ende führen.

Und leider muß man anmerken, daß auch wir Deutschen wieder einmal durch ein unbesonnes Kanzler-Doppelwort der "uneingeschränkten, ich wiederhole uneingeschränkten Solidarität mit den USA...." an Angriffskriegen beteiligt sind. Dieser Umstand kam mir auch erst jetzt in den Sinn beim Schreiben dieser Zeilen. Und die Behauptung der "Bündnisfall" sei gegeben, stimmt leider auch nicht, wurde auch nur ganz kurz behauptet. Aber Schröder sagte auch daß "die Nachkriegszeit in Deutschland beendet ist", ja, wie denn das, jetzt wieder "Vorkriegszeit", oder bereits "Kriegszeit". Merkwürdig nur - wenige Tage später hieß es in den Medien, laut den USA hätte nun in Afghanistan die "Nachkriegszeit" begonnen. Chaos pur, aber ein wirklich ernstes Chaos, nichts zum Lachen.

Und der nächste Krieg, die nächsten Kriege haben die Bush-USA schon geplant - das abzustreiten würde ein klein wenig Weltfremdheit bedeuten, um das ganz vorsichtig auszudrücken.
Man braucht nur die Aussagen der Bush-Minister etc. zu hören, das ist doch Beweis genug? Mehr, als das, ist nicht notwendig.

Um uns nicht mißzuverstehen: Lieber H.Berendt, behalte deine Meinung ruhig, das ist dein gutes Recht.

Allgemein: Zur besseren Unterscheidung jetzt "WolfgangM.", "Wolfgang" ohne Zusatz bleibt Freund Wolfgang in Bayern vorbehalten, einverstanden?


WolfgangM. (Mücke) antwortete am 05.02.02 (15:37):

Aber, lieber Fred Reinhardt, deine offene Selbsterkenntnis mit "Ewig gestrige Besserwisser ..." war doch nicht notwendig, obgleich dich natürlich deine Selbstkritik ehrt.

Aber, Baerliner, die RAF-Terroristen sind von der Polizei in Deutschland logischer Weise bekämpft worden. Wir haben doch keinen Krieg angefangen. Und ich denke, daß wir einerseits zwischen Angriffen Staat gegen Staat - hier Angriffskrieg der USA gegen Afghanistan - und andererseits Terrorakte von fanatischen, verbrecherischen Einzelpersonen gegen privaten Einrichtungen innerhalb eines Landes unterscheiden müssen.

Würden wir Handlungen, wie die der USA, nicht so benennen, wie wir es gegenwärtig und vielfach bereits tun, ja fast schon einstimmig, könnten wir auch die internationalen Regeln für Kriegshandlungen außer kraft setzen. Na, ja, es ist schon blödsinnig, daß es immernoch Regel für gegenseitiges Morden gibt.

Ich kann mich deiner Meinung, daß Terrorakte Kriege ersetzen, nur weil sie minutiös geplant sind, nicht anschliessen. Kriege sind ja auch nicht immer minutiös geplant, sonst hätte es Vietnam nicht gegeben und auch sicherlich nicht dieses Afghanistanabenteur der Bush-USA.
Kriege anzufangen ist leicht, mit Anstand aufhören können, das ist schwierig.. Das wird Herr Bush noch schmerzlich erfahren.


H. Berendt antwortete am 05.02.02 (16:08):

Wolfgang Mücke,

auch wenn Sie es aus dogmatischen Gründen nicht begreifen, ich kläre Sie trotzdem ein wenig auf, damit Sie sich besser erinnern, wo dieser Konflikt begonnen hat.

1. Das World Trade Center stand in New York, nicht in Kabul
2. Das Pentagon ist in Washington, nicht in Afghanistan
3. Amerika handelt in Notwehr und hat ein Recht sich zu wehren
4. Amerika führt einen Kampf gegen den Terrorismus
5. Es gibt keinen Krieg gegen Afghanistan

Es gibt viele Beiträge hier im Forum, immer von den gleichen drei oder vier Leuten, die fast täglich die gleiche Litanei runterleiern. Dazu sage ich:

Die These vom Erdöl ist in meinen Augen lächerlich. Würde Amerika dazu Land für eine Pipeline von Afghanistan brauchen, dann würde Amerika die Dollars mobilisieren und nicht die Armee.

Würde Amerika Krieg gegen Afghanistan führen wollen, so könnte es binnen weniger Minuten Afghanistan von der Erdoberfläche verschwinden lassen. Militärisch betrachtet!

Die PDS (für die Sie so oft Propanganda machen) ist unter anderem bekannt für Geschichtsfälschung. Von Mitgliedern und Sympathisanten dieser Prägung benötige ich keine Nachhilfe.

Von wegen Blamage und so...


WolfgangM. (Mücke) antwortete am 05.02.02 (16:25):

Lieber H.Berendt, ich danke ergebenst für die Belehrungen und für die Aufklärung, auch wenn diese Aufklärung recht merkwürdig mit den Tatsachen umgeht.

Ich bitte um Nachsicht, wenn mir zu den weiteren Auslassungen aber auch gar nichts einfällt......


Heidi antwortete am 05.02.02 (16:29):

Wie Sie es sagen, H.Behrendt: Immer die gleiche Litanei!

"Amerika" führt keinen Krieg, die "Amerikaner" brauchen kein Erdöl ...

Sie müssen ein glücklicher Mensch sein, H.Behrendt, .....


Fred Reinhardt antwortete am 05.02.02 (17:28):

Deine Verbissenheit W.Mücke mit der du deine Meinung anderen Mitschreibern aufzwingst, bestätigt meine Äusserung. Soviel Starrsinn bringt nur ein Fanatiker oder Besserwisser auf.
Ich bin ringsherum ein glücklicher und zufriedener Mensch.
Mir und meiner Familie geht es gut. Unser Geschäft, das wir mit viel Einsatz betreiben, hat uns gelehrt, zu arbeiten und andere Meinungen zu zulassen, sonst wären wir schon längst pleite. Im Gegenteil, durch Meinung und Anregung von Mitmenschen haben wir unser Geschäft vergrössern können.
Bei dir W.Mücke muss vieles schief gelaufen sein im Leben, sonst würdest du anders reagieren und die Amerikaner nicht nur als hässliche Kriegstreiber hinstellen.


WolfgangM. (Mücke) antwortete am 05.02.02 (17:41):

Ist doch schön, lieber Fred Reinhardt, daß du ein glücklicher Mensch bist. Habe ich zur Kennnis genommen.
Bitte, sei so lieb und verschone mich (uns) doch mit deinen Ausführungen, die nicht zum Thema gehören.
Danke vielmals.


KlausD antwortete am 05.02.02 (18:24):

@H.Berendt

Der Umgangston im ST ist das "Du",wenn man das nicht schafft,sollte man seine Mission beenden!


H. Berendt antwortete am 05.02.02 (18:35):

KlausD,

welchen Umgangston ich verwende, das ist allein meine Sache. Es hat Sie auch nicht gestört, wenn ich per Sie angesprochen wurde.

Zeigen Sie mir die Regel, von der Sie hier reden, Sie seltsamer Witzbold. Es ist aberwitzig, was Sie da behaupten! Fragen Sie einfach den Webmaster, ob er Sie zur Aufstellung solcher Umgangsregeln berechtigt hat!


webmaster antwortete am 05.02.02 (19:44):

Als Webmaster gefällt mir insgesamt der Ton hier nicht. Sollten wir in unserem Alter (es sind wohl fast alle wenigstens über 50) etwas gelassener sein und auch die Meinungen anderer in Ruhe lesen können? Wir haben doch alle gelernt, dass wir niemals alle von u n s e r er Meinung überzeugen können.

Übrigens finde ich die Nachrichten heute Abend interessant, die besagen, dass Saddam Hussein in Bezug auf die Waffeninspektionen nachgegeben hat. Manchmal ist politischer Druck vielleicht doch nützlich. M.E. werden die USA zu bereitwillig verdammt und (hoffentlich) zu früh verdammt - aber dies ist nun wiedermal nur die Meinung eines oft Irrenden ;-)

Mit freundlichen Grüßen

Karl


KlausD antwortete am 05.02.02 (19:46):

Es sind keine von mir aufgestellten Regeln,es sind Umgangsformen im Internet.

Das ist auch für Sie Witzbold gültig,Herr Berendt!


Heidi antwortete am 05.02.02 (19:49):

:-))) darf ich zitieren, Karl?

"Am ältesten werden die Streitlustigen.
Zank und Polemik sind eine wunderbare Medizin für ältere Herrschaften."
Jean Cocteau (1889 - 1963), französischer Schriftsteller, Filmregisseur und Grafiker ;-))


KlausD antwortete am 05.02.02 (19:49):

Ja Webmaster,

was mich gestört hat war der Angriff auf die Eintragungen in der Kondolenzliste.
Auch ich habe mich eingetragen wegen der ermordeten Menschen!
Da muß ich mir doch diese dummen Unterstellungen nicht gefallen lassen!

Das sollte der Herr Berendt sich in Zukunft sparen!


Fred Reinhardt antwortete am 05.02.02 (19:59):

Da gehe ich mit dir einig, aber das die Viel - und Langschreiber diese Politarena in eine antiamerikanischen und dunkelrote / braune Zelle umwandeln wollen, möchtest du bestimmt auch nicht. Mir gefällt es nicht, wie diese Leute mit der, auch von mir mit aufgebauten Demokratie umgehen. Ich bleibe dabei und werde auch in Zukunft hier schreiben. Wenn dir das nicht gefällt, ein kleiner Klick auf deinen Wunderkasten und du hast mich entlassen.


Karl antwortete am 05.02.02 (20:41):

Hallo Heidi,

jedenfalls werden wir mit diesen Rezept alle sehr alt ;-)))


Heidi antwortete am 05.02.02 (20:48):

:-)

das setzt jedoch voraus, dass die von Dir angedeutete Nachrichtenmeldung nicht nur ein blasser Hoffnungsschimmer ist. -- Um zum Thema zurück zu kommen, dass vielleicht jetzt wieder "sachlich" von allen Seiten beleuchtet werden kann.


WolfgangM. (Mücke) antwortete am 05.02.02 (21:03):

Du hast jetzt das Maß des Erträglichen überschritten, lieber Fred Reinhardt:
"Dunkelrote" Zelle lasse ich in Bezug auf mich gelten, den Begriff "braune.." nimmst du bitte zurück.

Du darfst gerne versuchen mich zu kränken, deinen Versuch mich in eine braune Ecke zu stellen, lasse ich dir nicht durchgehen.

Ich erwarte hier umgehend deine Entschuldigung!

Was glaubst du, wer du bist, daß du in deiner offensichtlichen Einfalt hier so mit deinen Mitbürgern umspringst! Allem Anschein nach hast du keinen Schimmer, was "braun" bedeutet, was die Nazis angerichtet haben. Du kannst dich glücklich schätzen, wenn ich es mit einer einfachen Entschuldigung als erledigt betrachte.

Wolfgang Mücke.


Karl antwortete am 05.02.02 (21:28):

Also,

die USA planen - vielleicht - einen Krieg, aber hier herrscht er schon. Muss das sein? Ich frage mich wirklich, ob es nötig ist, so aufeinander einzuschlagen. Lasst alle mal Luft ab und dann bedenkt einmal, dass Euch hier Leute aus aller Welt zuhören. Hier ist die Länderstatistik des ST für Januar:

/seniorentreff/de/gifs/laender_01_2002.gif

(Internet-Tipp: /seniorentreff/de/gifs/laender_01_2002.gif)


seewolf antwortete am 05.02.02 (21:54):

Lieber Karl -

wer bitte in der Länderstatistik - Platz 30 - ist "US Military"?


WolfgangM. (Mücke) antwortete am 05.02.02 (22:05):

Hallo Karl,

aufeinander einzuschlagen ist blödsinnig. Ich denke, daß ich mit Langmut und ohne näheren Einlassung auf Angriffe, egal, von wem, mich einigermaßen korrekt verhalten habe.

Ich diskutiere gerne, kritisiere was machbar und mir notwendig erscheint zu kritisieren oder zu verurteilen (Krieg z.B.), aber ich greife keine Meinung oder die Person an, die die Meinung geäußert hat.

Mich als "braun" anzugreifen, damit ist der Rubikon (oder, wie der Kerl heißt) überschritten. Irgendwo hat auch der Großzügigste seinen Schwachpunkt.

Wolfgang Mücke, eigentlich ganz friedfertig und nachweisbar jedem/jeder die eigene Meinung lassend, und unter keinen Umständen streitig machend. Irre ich mich da?


Karl antwortete am 05.02.02 (22:10):

Lieber Seewolf,

bevor wir uns zu wichtig nehmen ;-)) Das Militär in den USA unterhält eine riesige Behörde, die Angestellten surfen. Wahrscheinlich im Auftrag. "Horscht mal den seniorentreff aus". Nein, im Ernst, den Zugriff von US-Militär gibt es auf jeder Webseite, auch z.B. bei der ZUM (https://www.zum.de). Spionage wird sicherlich nicht mit dieser Identifikation betrieben ;-))

Mit freundlichen Grüßen

Karl


Heidi antwortete am 05.02.02 (22:15):

@ seewolf

die US-Polizisten und Terroristenfänger natürlich ;-), was denkst Du denn? Die Jungs müssen doch aufpassen ob sich bei uns nicht auch ein Terroristenfreund eingeschlichen hat.

:-))) Aber Gedichte scheinen sie nicht zu mögen, auf meiner Seite waren sie noch nicht


seewolf antwortete am 05.02.02 (22:17):

Lieber Karl -

in Ernst : ich gehöre nicht zu den paranoiden Zeitgenossen, die gleich Unrat wittern (von denen es auch hier einige zu viel zu geben scheint)... ich wollte einfach nur mal wissen, wieso US Military als "Country" gewertet wird ... nix für ungut - bin halt neugierig und sehr interessiert an Internet-Dingen, zB Statistiken...

Übrigens - ich danke Dir für diese mega-schnelle Antwort ;-)


Karl antwortete am 05.02.02 (22:24):

Country bezieht sich hier auf die Domaine.
.com ist US commercial (aber nicht nur US)
.net ist Netzwerk
.org ist Organisation
.edu ist US educational (Schulen etc.)
.gov haben amerikanische Regierungsbehörden
.mil US military


Baerliner antwortete am 05.02.02 (22:46):

Diese Domainbezeichnungen waren bei Beginn des (militärischen) ARPANET (Vorgänger des Internet) die einzigen. Die Ländercodes kamen später, als sich das Internet rasant insbesondere in Skandinavien und Großbritannien (United Kingdom) verbreitete. Einige
Länder haben vor dem Ländercode Subdomains eingeführt

.co commercial
.ac academic

Dazu gehören z.B. Österreich, United Kingdom, Australien

Übrigens kann man mal wieder sehen, daß das INTERNET ohne
das amerikanische Militär nie diese rasante Entwicklung genommen hätte. Sagt jetzt jemand, die Amerikaner planen
auch Cyberwar?


WolfgangM. (Mücke) antwortete am 05.02.02 (23:24):

Hallo Baerliner, eine verblüffende Idee!

Beim Cyberwar gibt es wenigstens keine Toten - und der "Krieg" kostet auch wohl fast nichts, denke ich?


seewolf antwortete am 05.02.02 (23:46):

vermutlich würden ohne das Militär heutzutage nicht Augenoperationen mit Laser-Technik ausführbar geworden sein...


Heidi antwortete am 05.02.02 (23:53):

oh, ich könnte mir auch sehr gute eine "humane" Entwicklung der Wissenschaft vorstellen, "Militär" ist für mich nicht unbedingt Voraussetzung dafür


Felix Schweizer antwortete am 06.02.02 (00:55):

Ich versuche mich an alle dieser Runde zu wenden. Nicht als Besserwisser oder lehrerhafter Moralapostel,sondern eher als "Wogenglätter".
Nehmt euch die Mühe, das unter diesem Thema Formulierte nochmals kritisch durchzulesen. Fällt euch nicht auf, dass das Hin und Her aus einer anfänglich angeregten Diskussion über die ernstzunehmende Gefahr weiterer kriegerischer Handlungen ... zu einem wüsten Wort-Krieg entartet ist. Mit schwerem Geschütz wie "antiamerikanischer Rassismus" ... gibt es eine amerikanische Rasse? ..."Schlagzeilenfetischismus" .. selbst eine Schlagzeile ..oder herablassende Stinkbomben wie "Plattitüden oder Platituden" ... nach neustem Duden ... oder Nettigkeiten wie "Besserwisser" .. "Feigheit" .."Verlogenheit" ... "billige Polemik" ..oder etwas gewählter "lyrische Banalitäten" ... "rotgefärbte Hiebe" .. oder dann eher martialische Vorwürfe wie "preussische Erziehung" ... Betroffenheiten wie "strapazierte Höflichkeit" etc. etc.

Nun zu meiner Meinung:

Nicht die Amerikaner allein haben uns vor 50 Jahren den Frieden in Europa gebracht. Der von den Achsenmächten entzündetete Wahnsinn wurde von den Allierten zusammen mit dem Einsatz der roten Armee unterbunden. An dieser Stelle sei allen (nicht nur den Amerikanern) für ihren aufopfernden Einsatz gedankt.
Der Friedensprozess als solcher wurde nicht durch die USA bewerkstelligt, sondern durch den Friedenswillen und die Kompromissbereitschaft der europäischen Staaten und deren politischen Exponenten. Zu meiner Kindheit hätte man ein friedliches Zusammenarbeiten von England, Deutschland, Oesterreich, Frankreich, Italien, Spanien, Beneluxländer und Skandinavien als hirngespinstige Utopie einiger blauäugiger Weltverbesserer abgetan.

Ich bin überzeugt, dass der weltweite Friedensprozess und die Vermeidung der kriegerischen Form Konflikte zu lösen, durchaus möglich wäre.
Zur Zeit sterben pro Jahr gleichviele Millionen von Menschen an Unterernährung, Seuchen, Terror und kriegerischen Handlungen wie die Gesamtheit der Opfer des 2.Weltkrieges von 1939 - 45. Diese Dimension muss man vor Augen haben, wenn man Weltpolitik betreiben will.


Bernd-Christian antwortete am 06.02.02 (05:29):

Hallo Felix Schweitzer,
ich möchte dir für alle Inhalte deines Beitrags danken und für den Versuch, diese in persönliche Diskriminierungen abgeglittene Diskussion wieder zu der Ernsthaftigkeit des Themas zurückzubringen.

Hallo Wolfgang,
die militärische Forschung der Amerikaner mit der Entwicklung der hässlichsten Dinge, die sich ein menschliches Gehirn überhaupt einfallen lassen kann, wie Pest, Cholera, Ebola etc. als militärische Kampfmittel, ist die seit 60 Jahren beginnende Apokalypse der Überheblichkeit einer Gesellschaft, die sich von Gott berufen und in ihren Weltmachtansprüchen gerechtfertigt sieht.

Hallo H.Berendt,
es gibt keinen anti-amerikanischen Rassismus, weil das ein Widerspruch in sich ist. Die amerikanische Gesellschaft selbst ist der pure Antirassismus in sich. Nur durch ständige, kriegerische Konflikte im Ausland gelingt es den Machthabern im Pentagon, fast ausnahmslos Weisse, die Probleme im Inland klein zu halten. Glaub doch bitte nicht alles, was dir Hollywood in Filmen vorgaukelt. Ich selbst war inzwischen mehr als 20 mal jeweils für einige Wochen in den USA. Mit jedem Aufenthalt wuchs meine Enttäuschung und minderte sich meine anfängliche Begeisterung für den Großen Bruder.

Hallo Heidi,
nur ein Kultur-Europa zusammen mit Russland kann zukünftig dem wirtschaftlichen und kriegerischen Imperialismus der USA Einhalt gebieten. Unser über viele Jahrhunderte unter vielen Schmerzen neu geborenenes Europa weist mehr gewachsene Werte auf, auch zu den uns naheliegenden islamischen Kulturen, als es jemals die Halbstarken-Kultur der texanischen Cowboys gedanklich nachvollziehen könnte.

Ich denke, dass unsere europäische Welt an einem Scheidepunkt angelangt ist: Russland, die Türkei, der nahe Osten und die islamischen Kulturen sollten uns näher stehen, als den Amerikanern dabei zu helfen, ihre Ölinteressen und Weltmachtgelüste zu pflegen.

Die Welt beginnt, aus den Fugen zu geraten. Um so mehr sollten sich die Kulturen der alten Welt zusammentun und Lösungswege auch ohne die Amerikaner suchen.

Gegen die Militärmaschinerie der USA hat keine Nation eine Chance. Aber gegen unsere Kultur und unser Denken können sie selbst nicht mit den stärksten Bomben ankommen. Denn unsere Gedanken sind frei, wer mag sie verhindern!


Jutta M. antwortete am 06.02.02 (07:07):

Hallo Allerseits,

Ich fang mal mit Bernd-Christian an, denn seine Kommentare
sind mir als besonders " einstudiert, nachgelesen,
nachgeplappert, und schon tausendmal vorher zitiert"
vorgekommen.
Ich weiss von was ich rede, denn den genauen Wortlaut seiner
Aeusserungen habe ich tausendmal schon hier gelesen.
Bernd-C. erneuere deine Zeitungsannonce mal, sie hat's noetig!!!

Und...versuch doch mal fuer Dich selber zu denken.
Wer weiss, die Ueberraschung koennte gross sein!

Nein, shocking, jemand war noch nicht auf Heidi's Gedichte Seite?!!!

Wolfgang, Du stellst Dich selber STAENDIG in irgendeine
braune oder anti-amerikanische oder sonstwas fuer eine Ecke,
warum wunderst Du Dich, wenn es Dir jemand ehrlich auf den
Kopf zusagt???

Schieb andern bitte nicht in Schuhe was Du selber fabrizierst.
Ich darf Dich da bloss an Deinen weiter obigen Kommentar erinnern, in welchem Du den US vorwirfst sie sollen sich
doch mal erst um die eigenen "Armen" kuemmern.
Dies steht in krassem Gegensatz zu einem Auszug einer e-mail
(privat an mich gerichtet) in welcher Du sagst:
wie gross soll der Strassenkreuzer denn noch werden, bevor
die Kapitalistische Seele zufrieden ist?

Wuerdest Du Dich bitte mal entscheiden?
Du machst uns alle konfus hier - einschliesslich Dir selber!

Freud'sche Versprecher???? Neee, nicht auf meiner Seite!!!!
Wie Du selber sagst reden wir hier ja von einem
weiteren geplanten Krieg der US.
Im moment bezieht sich dieser nunmal auf "Gegenseite"
(Sprich Terroristen) und Islamische Laender (in welchen
sich die die Gegenseit/Terroristen) verbergen, oder verborgen werden.
Wo Du da den alten Freud auf's Tablett bringst ist mir
schleierhaft!

Aber jedesmal wenn du mit einem argument zur Rede gestellt wirst, berufst Du Dich auf die "Nichteinhaltung" des Themas,
dabei scheint es Dir aber kein problem zu sein das Thema
grade mal selber zu setzen wie es Dir in den Antiamerikanischen Kram passt!

H.Behrendt hat recht:
Dies ist kein Diskussionsforum mehr! Dies ist nichts
anderes als eine persoenliche Plattform die USA auseinanderzuhacken so gut wie's bloss geht!

Und dies ist nicht das erste Thema in welchem dies mehr als bloss offensichtlich ist.
Man braucht da bloss in der Geschichte ein bisschen zurueck-
zugehen, da gibt es keinen Zweifel.
Siehe Forum:
"Einreisesperre. Klug oder Menschenrechtsverletzend?"
Klarer kann man es nicht mehr ausdruecken dass man auf
keinen Fall willens ist irgendetwas zu akzeptieren,
solange es die Buchstaben USA drin hat.

Mal Beiseite gelassen, wie H.B. sagte, dass man vor kurzen
6 Monaten noch Beileidslisten unterschrieb....
seitdem kam die Sache fuer verschiedene Schreiber hier
doch bloss runter zu einer Wurzel:
Ach gut, die Amis haben's mal gekriegt!!!! Nur leider
werden die uns jetzt mit ihrer "Rache" den Sonntag
versauen!!! Denn um Gotteswillen, wir koennten ja mit
hineingezogen werden - Gott Behuete!

Unglaublich was hier abgeht!!!

Mir haengt es so komplett zum Hals raus, ich muss mich
dazu zwingen ueberhaupt noch reinzuschauen.
Aber dann lese den gleichen Krempel, die gleichen Saetze,
die gleichen Klischee's immer wieder und denke mir
dass es die Zeit und die Frustration wert ist.

Entschuldigung, aber mir ist es momentan schlecht...


schorsch antwortete am 06.02.02 (09:36):

"......Mir haengt es so komplett zum Hals raus, ich muss mich dazu zwingen ueberhaupt noch reinzuschauen"......

Zwing Dich nicht weiter, liebe Jutta!

Schorsch


Felix Schweizer antwortete am 06.02.02 (10:35):

Hallo Jutta,

bevor du die Flinte ins Korn wirfst ... ich warte immer noch auf deine Antwort zum Thema "Die verbotene Wahrheit".
Ich habe mit dem besten Willen die Aussage in deinem ersten Beitrag nicht verstanden. Gehe ich richtig in der Annahme, dass du etwas falsch verstanden hattest?

Keine Antwort .... wäre auch eine Antwort.

Felix


Herbert Clostermann antwortete am 06.02.02 (10:36):

Liebe Jutta,

ich kann Deine Reaktion sehr gut verstehen. Mir ergeht es seit geraumer Zeit genau so. Die fast dogmatisch fixierte Denkweise, obendrein oberlehrerhaft wiederkäuend„vorgesetzt“ hatte mich veranlasst, mir selbst hier eine Zwangspause aufzuerlegen und die Elaborate der Vielschreiber nur noch diagonal zu überfliegen, obgleich ich aus vielen Beiträge hier für mich reichlich Anregungen bekam.. In wissenschaftlichen Kreisen gilt die unausgesprochene Abmachung: übergehen, nicht antworten und nicht zitieren. Dann erledigt sich mancher Unsinn von allein., und selbstgefällige eitle Provokation erfährt nicht die erwünschte Resonanz.
Gruß!
Herbert
(monacus)


Fred Reinhardt antwortete am 06.02.02 (10:36):

W.Mücke, deine Selbstüberschätzung und " WIR " Gehabe nervt.


Barbara antwortete am 06.02.02 (10:37):

Ich schließe mich der Bitte von Schorsch an . . .

Gruß Barbara


Heidi antwortete am 06.02.02 (10:53):

Da dieses Thema wohl endgültig aus den Fugen geraten ist --

Ein Gedicht, das mir heute von einem Freund zugesandt wurde.

Denen die keine Gedichte mögen empfehle ich, zumindest den letzten Vers zu lesen



Krieg

Vater, du verließest mich,
ich konnte gerad' erst steh'n.
Das Vaterland, es brauchte dich,
es gab kein Wiederseh'n.

Wie gerne hätte ich mit dir
einmal geweint, gelacht,
hätt' froh erlebt, wenn du mit mir
den ersten Schritt gemacht.

Ich kenne deine Stimme nicht
und sehn' mich so nach ihr.
Die unerfüllte Sehnsucht
verklingt wohl nie in mir.

Nie durfte ich erfahren
das Streicheln deiner Hand.
Du opfertest dein Leben
und starbst im fremden Land.


Warum begreift die Menschheit nicht,
dass Krieg nur Wahnsinn ist?
Zurück bleiben Not und Traurigkeit,
Leid, das man nie vergisst.

Annegret Kronenberg


Felix antwortete am 06.02.02 (11:03):

Herbert! ...

vielen Dank für deine nicht-oberlehrerhafte Beurteilung der Vielschreiber ... genau so ist es ... meinst d u!

Ein kleiner Scherz zur Auflockerung:

Kennt ihr den Unterschied zwischen einem kapitalistischen und einem kommunistischen Land?

Nicht?? ... sollte man aber!

Beim Kapitalismus beuten Menschen andere Menschen aus .... und beim Kommunismus ... ist es gerade
umgekehrt!!!

&:-)))


WolfgangM. (Mücke) antwortete am 06.02.02 (12:01):

Bevor zum Thema zurück, ganz kurz:
Richtig, ich schrieb - so allgemein zu verstehen - das böse Wort "Plattitüden", das war nicht korrekt, zugegeben, tut mir leid, falls sich jemand getroffen fühlte.

Die teilweise bösartigen Streiterein können wir nur vermeiden, wenn wir versuchen auf persönliche Angriffe/Beleidigungen/Kränkungen etc. nicht einzugehen. Gelegentlich nicht ganz leicht. Es gibt immer wieder Leute, die Arroganz gepaart mit Dummheit, für eine Tugend halten. Das ist so, da kann man nichts machen.

Ich selbst habe verschiedentlich versucht mit einer kurzen, aber freundlichen Bemerkung derartige Versuche abzublocken, was folgte, war eine Eskalation, bis ich Dummkopf tatsächlich dann auf eine Provokation herein fiel. Das war, als mir eine "braune" Gesinnung unterstellt wurde. Das war zu viel? Blödsinn! Es kommt nicht darauf was gesagt wird, sondern wer was sagt! Und das hatte ich für einen Moment vergessen. Auch das tut mir leid, muß ich zugeben.

JuttaM aus Amerika hat hier eine Sonderstellung, wäre sie in ihren Äußerungen "friedlich", würde mir etwas fehlen.
Man kann aber auch Ängste aus ihren teilweise recht
"burschikosen" Beiträgen heraus lesen, was sie nicht zugeben kann und darf.
Wenn ihr schlecht ist, ja, das kann auch passieren, wenn man ihre Beiträge liest. Kann, muß nicht.

Und ich sage in meinen Beiträgen ständig, daß ich meine eigene Meinung bringe, nicht als "conditio sine qua non", nur für mich gültig und daß jeder andere, jede andere natürlich und unbestritten auch eine eigene Meinung haben kann, darf, muß.

Ist es tatsächlich erforderlich diese Selbstverständlichkeiten ständig zu wiederholen, nur weil einige Leute das einfach nicht verstehen wollen oder können?

Also, neueste Meinung, sehr zurück haltend, finde ich gut:
Herbert Clostermann sagt seine Meinung, seine ureigenste Meinung, das ist in Ordnung. Ich denke, daß ich sagen darf, daß ich mit dieser Meinung nichts anfangen kann? Darf ich doch, oder?

Jedenfalls scheinen wir uns alle zu irren, es gibt kein
Krieg der USA gegen Afghanistan, die Herren Bush und Rumsfeld haben nie und mit keinem Wort den Irak, den Iran, Nordkorea und Somalia bedroht oder kritisiert - kurz, wir sind alle irgendwelchen Fatamorganen aufgesessen!

Finde ich toll, ganz einfach toll!

Um noch etwas sehr Positives zu sagen:
Die Gedichte von Heidi finde ich nicht nur gut, sie sind ausgezeichnet, sie gehen mir "unter die Haut", lösen Empfindungen aus, auch das Gedicht von Annegret Kronenberg. Danke vielmals, Heidi!"

Es grüßt alle WolfgangM.


Jutta M. antwortete am 07.02.02 (03:26):

Aber ja lieber Schorsch, und Barbara und bestimmt auch
ein paar andere:
das taete Euch so passen dass ich mich klammheimlich verdruecke und Euch hier schalten und walten lasse!

Nix war's!

Auch moechte ich dazu sagen dass ich hier keine
Sonderstellung haben will!

Aber ich bin nunmal Gradeheraus und Stimmkraeftig!
Und wo ist denn der Unterschied ob jemand sagt: ich glaub
du Spinnst?
Oder ob jemand sagt: Sicher sind sie von Ihren Sinnen verlassen!
Kommt doch auf's Gleiche raus, also habe man sich nicht so!
Weder das Eine noch das Andere ist doch persoenlich gemeint!

Und was die Angst betrifft:
grade in diesem Forum wieder begann ein Kommentar mit
den Worten:
ICH HABE ANGST!

Jeder drueckt Angst aus, die ewigen Gedichte quellen ueber
vor lauter Angst. Man sieht die Welt schon explodieren!!
(Wenn ich's recht betrachte klingte es sogar oft als
koenne man e grade nicht erwarten, nur damit man sich in seiner Meinung bestaetigt sehe).

Scheint mir doch eher dass gerade ICH hier NICHT der Angsthase bin!

Felix, wenn ich zeit lust und laune habe, kucke ich nochmal
nach der "uebersehenen" Frage, wenn nicht stell sie mir
halt nochmal - aber benutze sie bitte nicht um hier auzuzeigen dass ich die Antwort eventuell schuldig bin,
weil ich ganz einfach keine habe dazu!

Bekanken moechte ich mich kurz bei Fred, H.Behrendt und
Herbert.
Thanks guys!
Eure Kommentare zeigen doch zumindest dass man sich nichts
einbildet, sondern dass der starke Trend hier den
US, wenn's geht, grade noch einen Stein auf den Kopf zu hauen real ist.

Weiterhin Frohes Streiten!!!

Jutta


Bernd-Christian antwortete am 07.02.02 (05:35):

Hallo Jutta M.,
wenn du Kommentare meiner Art bereits schon tausendmal gelesen hast, so stellt sich doch die Frage, warum du daraus nicht gelernt hast.
Was meine tägliche Zeitungslektüre betrifft: Ich beziehe ein christlich orientiertes Blatt und werde mich auch weiterhin an den dort vermittelten Werten orientieren.
Und je mehr ich über das Diskussionsthema nachdenke, um so erschreckender werden meine Erkenntnisse.
Man kann Bedrohungen ignorieren, so wie du es tust.
Bitte gestehe aber mir zu, dass ich hinsichtlich der weltpolitischen Entwicklung wirklich Angst habe.
Es grüßt herzlich der Angsthase
Bernd-Christian


Barbara antwortete am 07.02.02 (10:03):

So ganz allmählich werden die Stimmen der Kritiker amerikanischer Politik lauter.

Im Hamburger Abendblatt (Axel-Springer-Konzern) ist heute folgender Artikel zu lesen:

>>Harte Kritik am Anti-Terror-Kurs der USA

GEORGE W. BUSH macht es sich viel zu einfach, moniert Frankreichs Außenminister Hubert Vedrine.



Paris/Jerusalem - In ungewöhnlich deutlicher Form hat der französische Außenminister Hubert Vedrine den Anti-Terror-Kurs der US-Regierung unter Präsident George W. Bush kritisiert. Die Probleme der Welt derart zu vereinfachen sei nicht seriös. "Wir werden heute von einer neuen Simplifizierung bedroht, die sämtliche Weltprobleme allein unter dem Gesichtspunkt des Kampfes gegen den Terrorismus angeht", sagte Vedrine dem französischen Rundfunksender France Inter. Diese starke Vereinfachung stelle ein "ernstes Problem dar".
Die einseitige Haltung habe sich bereits beim Amtsantritt von Präsident Bush gezeigt, sagte Vedrine. Die USA hätten die Neigung, sich der internationalen Probleme anzunehmen, ohne die anderen Regierungen zu befragen - allein auf der Grundlage ihrer Interpretation und ihrer Interessen. Dabei "verweigerten sie sich jeder internationalen Abstimmung, jeder multilateralen Verhandlungen, die sich gegen ihre Entscheidungen, ihre Souveränität und ihre Handlungsfreiheit richten könnten".
Angesichts der "amerikanischen Hypermacht" müsse Europa sein eigenes Profil zeigen, forderte Vedrine. "Wenn wir in bestimmten Fällen nicht mit der amerikanischen Politik übereinstimmen, müssen wir das sagen."<<

Wer den Artikel vollständig lesen möchte, er ist unter www.abendblatt.de abrufbar.

Gruß Barbara

(Internet-Tipp: https://www.abendblatt.de)


Walter antwortete am 08.02.02 (01:59):

Im Forum "Schröder oder Stoiber" finden sich Beiträge, die besser in dieses Forum passen. Vielleicht schauen Sie 'mal rein.


KlausD antwortete am 08.02.02 (12:05):

Ja liebe Barbara,diese Feststellungen sind ja hier in mehr oder weniger scharfen Worten längst zum Ausdruck gekommen!

Einige unserer Mitglieder im ST sind der Zeit voraus -das merkt nur keiner:-))


e k o antwortete am 12.02.02 (19:13):

Bin ja mal gespannt, wie lange diese "Rede- bezw. Schreibschlacht" noch weitergeht.

Von einer vernünftigen Diskussion ist hier nichts mehr zu sehen. Da prügelt nur noch jeder auf jeden ein und am meisten diejenigen, denen es absolut nicht in den Kram passt, wenn mal ein Anderer ein gutes Wort für die USA einlegt.

Man kann die USA kritisieren, ja gewiß, aber in einer derart hasserfüllten Art und Weise, wie dies manche Schreiber und Schreiberinnen hier tun, das ist nun wirklich weit übers Ziel hinausgeschossen.

Und dass man jeden positiven Beitrag gleich damit abqualifiziert, indem man den/die Verfasser(in) behandelt, als ob sie von nichts eine Ahnung hätten, das ist schon hanebüchen.

Ich sehe schon die Antwort auf meinen Beitrag, in dem dann auch ich belehrt und abqualifiziert werde, weil ich es "gewagt" habe, mich gegen den allgemeinen Hass, den Pessimusmus, die Überheblichkeit, die Wichtigtuerei, die Besserwisserei, die Scheinheiligkeit, die so furchtbar belehrend aus vielen dieser Beiträge quillt, zur Wehr zu setzen.

ICH HABE ANGST !!!! hat da einer als Überschrift geschrieben. Ja, mein Bester, hilft das vielleicht weiter ? Wer Angst hat, dem wird das zustossen, wovor er Angst hat, weil er Angst hat.

Und mit all dem Pessimismus, der hier verbreitet wird, kann man keinen Blumentopf gewinnen. Zwar wird man mich jetzt gleich belehren, dass mein Optimismus Traumtänzerei sei. Nun gut, wir werden sehen, wer weiter kommt von uns.

Jedenfalls geht es mir wie sicher noch manch anderen Lesern hier: Es überkommt mich das große Grausen, wenn ich sehe, wie Menschen, die ernst genommen sein wollen, in dieser wirklich abstossenden Art und Weise miteinander umgehen.

Jemand hat geschrieben, dass es ihr schlecht ginge, wenn sie das alles lesen würde. Ich kann mich da nur anschließen. Es braucht mir aber jetzt niemand den Rat zu geben, dann eben nicht mehr in dieses Forum hereinzuschauen.

Ich stehe ganz sicner nicht allein da mit meiner Meinung, dass man sich mit derartigen verbalen Schlägereien nichts Gutes antut und dass es der Sache bestimmt besser bekäme, wenn man sich darauf besinnen würde, etwas gesitteter und pfleglicher miteinander umzugehen.

Vor allen Dingen sollte man denjenigen, die eine andere Meinung haben, nicht gleich unterstellen, dass sie Ignoranten seien oder so.

Wer für die USA ein gutes Wort einlegt, sollte nicht gleich in dieser Art und Weise, wie es hier geschehen ist, niedergemacht werden.

Ich habe mir die Mühe gemacht, alles in einem Aufwasch auf einmal durchzulesen, es ist entsetzlich, wie da manche mit ihren Mitmenschen umgehen.

Deshalb an alle Diskutanten meine Bitte:

Bitte geht so friedlich miteinander um, wie Ihr es von den vielgeschmähten USA fordert ! Solange in diesem kleinen Kreis derart übereinander hergefallen wird, kann auch global kein Friede aufkommen !

Dennoch : Herzliche Grüße und diskutiert mal schön weiter !


WolfgangM. (Mücke) antwortete am 12.02.02 (21:16):

Herzlichen Dank, e k o , dein Beitrag ist angekommen, wenigstens bei mir.

Zwar ist für mich nicht erkennbar, daß Beiträge und deren Verfasser, die die USA-Politik unterstützen oder als gut befinden, irgendwie angegriffen oder beschimpft wurden.

Andererseits bezogen diejenigen Prügel - du hast die Aufzählung der gebräuchlichsten "Argumente" ja aufgezählt - die sich mit den USA bezw. deren Politik kritisch auseinander setzen. Du hast Recht, macht man ja auch nicht, immer diese unfaire Kritik an den USA.

Ja, ich denke, daß um des lieben Friedens willen, doch die USA-Anhänger hier besser unter sich bleiben sollten und die Kritiker - so wie ich - sich anderen Themen zuwenden.

So ist Allen geholfen, auch wenn nach meiner Meinung eine Diskussion zwischen Mitmenschen, die alle die gleiche Meinung haben, eventuell - ich drücke mich ganz, ganz vorsichtig aus - unter Umständen doch und vielleicht recht langweilig sein könnte. Nach meiner sicherlich wiederum unmaßgeblichen Meinung.

Und, wie sagtes du so treffend zum Schluß, und ich bitte dich zitieren zu dürfen:
"Herzliche Grüße und diskutiert mal schön weiter!"
(Ich hoffe, daß ich nicht schon wieder jemand irgendwie beleidigt habe....)


Fred Reinhardt antwortete am 12.02.02 (21:41):

e k o so ist es, wenn man einen alten starrsinnigen Mann zur Vernuft rufen will. Antworten fallen dann immer zynisch aus. Aussichtsloser Fall !!!!


Heidi antwortete am 12.02.02 (21:58):

"Du hast Recht, macht man ja auch nicht, immer diese unfaire Kritik an den USA."

Wie man auf den Bildern unter nachstehendem Link sehen kann, kritisieren sogar die New Yorker. Sind bestimmt auch ein paar starrsinnige ...

Freunde der derzeitigen US-Politik sollten diese Seite lieber nicht besuchen.

(Internet-Tipp: https://www.hl-gedichte.de/bildergegen.html)


WolfgangM. (Mücke) antwortete am 12.02.02 (21:58):

Ja, lieber Fred Reinhardt, so ist das. Selbst wenn ich Bibelverse zitieren würde, dir würde auch das nicht gefallen!


seewolf antwortete am 12.02.02 (22:02):

Herr Mücke -

nun hören Sie doch um Gottes willen mal auf zu weinen !

Ist ja nicht zu fassen...

"Keiner versteht mich - keiner hat mich lieb - wo ich doch soooo nett bin..."


Heidi antwortete am 12.02.02 (22:51):

Weil Gedichte anscheinend doch beliebt sind (oder nur die von Seewolf?)


schlecht gereimt ist doch gewonnen

immer diese Quertreiber
immer diese Gegenschreiber
immer diese Pessimisten
wollen unsren Stall ausmisten

Nein, wir lieben unsren Mief
niemand diese Leute rief.
Unsre Meinung wollen wir
doch behalten, aber ihr
kritisiert, agiert wie toll
wir haben jetzt die Nase voll
von eurem Weltverbesserungstum
lasst uns endlich einmal ruhn

Es geht uns doch gut, das Leben ist schön
könnt ihr das nicht optimistisch sehn

Wär doch gelacht..
zwei sind schon geschafft!
den Rest, werdet's sehen
bringen wir auch noch zum Gehen
dann sind wir wieder traulich vereint
und keiner nach den Meckerern weint

Dann geht es uns gut und das Leben ist schön
Bruder Bush für uns sorgt, ihr werdet's schon sehn
Lieb Grüßchen, lieb Küßchen
doch nur an die Guten
den Bösen ein Trittchen
sie sollen sich sputen

hl (eine von den Bösen)


WolfgangM. (Mücke) antwortete am 12.02.02 (23:11):

Herr seewolf, daß auch sie einen Anflug von Satire nicht erkennen, betrübt mich irgendwie.

Und es gibt zum Glück viele Leute, dich mich verstehen und die ich verstehe.
Und "lieb" hat mich meine Frau, haben mich meine Kinder, meine Enkel....

Ihr Versuch beißenden "Humor" anzuwenden, hätte bei etwas mehr Eleganz in der Ausdrucksweise durchaus Satire sein können, etwas, mit dem man umgehen kann. So kam bei ihnen nur etwas unbeholfener Zynismus heraus. Eigentlich schade!

Seien sie doch froh, daß wieder ein nicht gern gesehener Diskutant den Kreis der unkritischen USA-Freunde verläßt. Ich habe damit kein Problem. Und sie?


e k o antwortete am 12.02.02 (23:22):

Ich habs ja geahnt, dass es so kommen wird!!!

Da versucht man mal, den Leuten ein bisschen ins Gewissen zu reden, dass sie ein bisschen pfleglicher miteinander umgehen sollen und nicht so einseitig argumentieren.

Was passiert ?

Ironische Bemerkungen !!

Leute: Wenn Euch nichts Besseres einfällt, als ironische und zynische Bemerkungen zu machen, dann habt Ihr Euch selbst disqualifiziert !!

Was soll man denn dazu noch sagen ?

Man wendet sich ab mit Grausen und verbringt seine Zeit lieber mit besseren Dingen als mit diesen nun wirklich sinnentleerten Beiträgen hier !

Schade, hätte etwas mehr von Euch erwartet.

Gruß vom eko


seewolf antwortete am 12.02.02 (23:50):

Verehrte Frau Heidi -

CNN - NewYorkTimes - BBC - LeMonde - ZDF - Tagesschau - Spiegel - Focus - n-tv .... usw.

Alles jedermann zugänglich - täglich. Können Sie sich vorstellen, daß dort vieles an QUALIFIZIERTER Kritik zu lesen ist? Gute Frühstückslektüre...

Wie groß muß die Einfalt sein, wenn man unterstellt, daß andere sich nicht umfassend informierten... und dennoch eine Ansicht haben, die mit Ihrer möglicherweise nicht konform geht.


Heidi antwortete am 12.02.02 (23:58):

Sehr geehrter ..

ich könnte Ihnen noch einige andere Medien nennen die ich täglich konsumiere. Aber die lesen Sie vermutlich nicht. ;-)

In der Tat: Wie groß muß die Einfalt sein, wenn man unterstellt, daß andere sich nicht umfassend informierten... und dennoch eine Ansicht haben, die mit ihrer möglicherweise nicht konform geht.

Ich gebe Ihnen recht!


Freya antwortete am 13.02.02 (00:25):

Die USA planen schon den nächsten Krieg. Russen, Türken, Franzosen, Deutsche, alle warnen sie schon davor. Aber die kriegsgeile Bush-Regierung will nicht hören. Laßt sie doch in ihr Unglück rennen. Leid tut es mir nur um die vielen zivilen Toten und Verletzten. Aber das hat die Amerikaner doch nie gestört. Vielleicht werden sie wieder vernünftig, wenn sie wie in Vietnam wieder viele eigene tote Soldaten bekommen. Ich wünsche ihnen diese Erfahrung, weil sie uns sonst nicht in Ruhe lassen.


e k o antwortete am 13.02.02 (00:44):

Da kann man ja nicht ruhig bleiben!!

Mücke schreibt: "Zwar ist für mich nicht erkennbar, dass Beiträge und deren Verfasser, die die USA Politik für gut befinden oder unterstützen, irgendwie angegriffen oder beschimpft wurden"

Habe ich etwa so etwas behauptet? Da hört sich doch alles auf !

Aber die Art und Weise, wie Diskutanten, die nicht in das allgemeine Wolfsgeheul gegen die USA einfallen, abqualifiziert werden, indem man sie lächerlich zu machen versucht und nichts anderes als Ironie für sie übrig hat, D A S ist es, was mich stört!

Es zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Diskussion hindurch, dass nur solche Beiträge ernst genommen werden, die sich negativ über die USA äußern. Das ist doch deutlich zu sehen.

Und da habe ich etwas dagegen!!

Man muss auch d i e Beiträge gelten lassen, die eine andere Meinung als die eigene zum Ausdruck bringen.Das wäre gute Streitkultur. Leider ist davon hier nicht viel zu sehen, man ergeht sich in persönlichen Beleidigungen und Verunglimpfungen. Soll das etwa eine Diskussion sein ? Na, da habe ich aber andere Vorstellungen davon !

Machts gut und Tschüß


Bernd-Christian antwortete am 13.02.02 (04:05):

Freya,
du schreibst:
"Leid tut es mir nur um die vielen zivilen Toten und Verletzten. Aber das hat die Amerikaner doch nie gestört. Vielleicht werden sie wieder vernünftig, wenn sie wie in Vietnam wieder viele eigene tote Soldaten bekommen. Ich wünsche ihnen diese Erfahrung, weil sie uns sonst nicht in Ruhe lassen."

Freya, deine Aussagen sind nicht nur in jeder Hinsicht in diesem Forum unangemessen, sondern auch mehr als menschenverachtend. Als Christ muss ich in aller Entschiedenheit deiner Meinung entgegentreten.

Du bedauerst scheinheilig nur die zivilen Opfer? Sind Soldatinnen und Soldaten keine Menschen? Amerikanische wie auch alle anderen Soldatinnen und Soldaten auf dieser Erde sind Töchter und Söhne von Eltern, sind Geschwister von Brüdern und Schwestern, denen man nicht wünschen darf, dass ihre Angehörigen im Zinksarg nach Hause zurückkehren.

Wer so etwas schreibt, gehört nicht in unser Forum. Es sei denn, er hätte es tatsächlich anders gemeint und entschuldigt sich.

Weiter möchte ich dazu nicht Stellung nehmen, weil mir sonst noch schlecht wird.

WEBMASTER: HILFE !!!
Schließ endlich dieses Thema und auch das Diskussionsforum "Politik & Gesellschaft".
Nicht nur Freya, sondern auch sehr viele unserer Seniorinnen und Senioren sind noch nicht reif genug dafür.


Karl antwortete am 13.02.02 (08:16):

Hallo Bernd-Christian,

Freyas anonymen, menschenverachtenden Beitrag sehe ich erst jetzt, ich hätte ihn ohne Deine Antwort gelöscht. Er ist nicht nur widerlich, sondern strohdumm. Andererseits - trotz des Verlaufs der Diskussion - wir schauen in einen Spiegel, so geht es wohl in den Köpfen der Menschen zu. Mir wird klar, warum auf der Welt kein Frieden herrscht.

Das Forum "Politik" aufgeben? Das kommt für mich nicht in Frage, das wäre feige Kapitulation. Nur über Gelenkschmerzen und die bessere Ernährung zu diskutieren kommt für mich nicht in Frage. Nach der Tabuisierung von Politik käme diejenige der Religion, danach diejenige der alternativen energien etc. ;-)

Mit freundlichen Grüßen

Karl


schorsch antwortete am 13.02.02 (09:58):

Würden sich alle Soldaten dieser Erde weigern, sich als Kanonenfutter für ihre Hintermänner zu dienen, würden diese Soldaten die Drahtzieher der Kriege zwingen, selber mit dem Messer in der Hand ihre Kriege auszutragen, was glaubst Du, wie lange es noch Kriege geben würde?

Schorsch


Fred Reinhardt antwortete am 13.02.02 (10:28):

Heidi, die meisten Schreiber die du als " Freunde der US Politik " bezeichnest, sehen bestimmt vieles kritischer als du. Deine Beiträge sind purer Antiamerikanismus, und mit dieser Einstellung findest du bei mir und vielen anderen keine Zustimmung.


Heidi antwortete am 13.02.02 (10:33):

Fred, meine Beiträge richten sich gegen den Krieg - gegen jeden Krieg.


Fred Reinhardt antwortete am 13.02.02 (11:23):

Heidi glaubst du ich will Krieg, nur weil ich micht zwar kritisch aber nicht antiamerikanisch ausdrücke ?


Heidi antwortete am 13.02.02 (11:30):

Nein Fred, das glaube ich nicht - kann mich auch nicht erinnern mich dementsprechend geäußert zu haben


Heidi antwortete am 13.02.02 (11:45):

Vielleicht noch ein kleiner Hinweis zu meinen "Verslein" von gestern abend, weil die eine und der andere sie falsch verstanden haben.

Sie beziehen sich auf einige Diskussionsteilnehmer die glauben das Politik-Forum im St sei ein kuscheliges Nest in dem man zusammenglucken, gleichlautende Meinungen austauschen und sich gegenseitig bestätigen kann.

Ring frei.. ;-))


WolfgangM. (Mücke) antwortete am 13.02.02 (12:08):

Ich denke, ich sollte gestehen, daß ich im Diskutieren über Jahrzehnte geübt bin, im Austausch von Argumenten, echten Argumenten, die durchaus humorvoll oder satirisch "gewürzt" sein dürfen.

Ich hatte das unfairer Weise verschwiegen. Ich spiele, wenn möglich, bei persönlichen Angriffen etc. den "Ball" sozusagen zurück, weil ich das gelernt, vielfach geübt habe.
Das kann für den Gegenüber ganz schön frustrierend sein...

Und deswegen ist der Äerger über mich bei einigen recht groß, sie können machen, was sie wollen, dieser gemeine Mücke läßt sich einfach nicht darauf ein, pariert mit Florett, wo ein Angriff mit schwerem Säbel (na, wir wollen ja nicht übertreiben, sagen wir ´mal "Säbelchen) versucht wird.

Ernste Themen verlangen Präzision in Syntax und Semantik,
im Zweifel versuchen das Gesagte, unter Umständen etwas schwammig formulierte, zunächst im positiven Sinn zu interpretieren. Ich halte das nicht nur für zulässig, sondern im Sinn einer sachlichen und friedliche Diskussion auch für erforderlich.

Und deswegen sollten alle Holzhammer in der Schublade verschwinden, frei und offen miteinander reden und nicht gleich die nächste Palme besteigen, wenn man ´mal etwas in den falschen Hals bekommen, weil man dieses auch u.U. nicht verstanden hat. Geht mir auch so, man fragt dann einfach zurück, wie das zu verstehen ist etc.

Wäre doch schön, dieser Umgang miteinander, oder?
Ich setze ausdrücklich hinzu = nur nach meiner Meinung.


Ingrid Ausfeld antwortete am 13.02.02 (12:15):

Heidi, Du findest meine volle Unterstützung! Wo sind die ganzen Ostermaschierer geblieben? Ich bin 58 Jahre alt und hoffte, in diesem Forum Gleichgesinnte zu finden, aber viele Meinungen erinnern mich an die Generations- und sonstigen Konflikte der verdammt wichtigen 68-er Jahre. Aber Ingrid gibt die Hoffnung nicht auf. Liebe Grüsse i.aus


Baerliner antwortete am 13.02.02 (12:25):

>Ich denke, ich sollte gestehen, daß ich im Diskutieren über Jahrzehnte geübt bin, im Austausch von Argumenten, echten Argumenten, die durchaus humorvoll oder satirisch
"gewürzt" sein dürfen.

Ich hatte das unfairer Weise verschwiegen. Ich spiele, wenn möglich, bei persönlichen Angriffen etc. den "Ball" sozusagen zurück, weil ich das gelernt, vielfach geübt habe.
Das kann für den Gegenüber ganz schön frustrierend sein... usw.<

Mücke, was bist Du doch für ein großer Elefant - und all die andern arme, kleine Mäuschen *grins*, die in Dir nichts als den bösen Wolf sehen wollen, der manchmal sogar Kreide gefressen hat;-)

(Internet-Tipp: https://go.to/Rainer.Schulze)


Karl antwortete am 13.02.02 (13:21):

Hallo Herr Mücke,

das ist genau mein Eindruck, dass Sie versuchen extreme Ansichten so zu verpacken, dass Sie nicht angreifbar sind, aber es gibt genügend, die die "weiche" Masche durchschauen, leider auch einige, die darauf reinfallen.

Karl


WolfgangM. (Mücke) antwortete am 13.02.02 (13:23):

Aber Baerliner, so viel Komplimente auf einmal - na, ich weiß nicht!

Aber, das ist tatsächlich gut, echte Satire:
Aus "Mücke" einen "Elefanten" machen, der für "kleine graue Mäuschen" der "böse Wolf" ist! Spitze, Baerliner!"

Wenn man die armen kleinen Mäuschen nichts dagegen haben!
(Wer - zum Teufel - sind die armen grauen Mäuschen?


Brigitte antwortete am 13.02.02 (14:09):

Also, ich melde mich freiwillig als "Mäuschen", bezogen darauf daß ich hier im Forum Politik nur zuhöre. Ursprünglich um möglichst viele Meinungen kennenzulernen, aber vieles bewirkt nur Abschreckung!
Mücke ist ein sehr, seeeeehr langes Leben zu wünschen, denn wenn jahrzehntelanges Diskutieren so wenig Kompetenz bewirkt hat, wie alt muß er dann werden bis es klappt sachlich argumentieren zu können?
Gerade für die nächsten Monate erhoffe ich mir sachliche Diskussion, bei der Argumente nicht mit Beleidigungen niedergebügelt werden.
Geht das wirklich nicht?


Ingrid Ausfeld antwortete am 13.02.02 (14:52):

Plant auch das Forum einen nächsten Krieg? Wäre doch schön, wieder zur Fragestellung zurückzukommen und alle Elephanten,Mücken (außer unserem Mücke) Mäuschen und anderem Getier im Zoo oder am Altrhein zu lassen.
Wieso verfügt ihr alle über sooo viel Zeit, um dieses Thema ummenum zu reden und sich wie ein Bumerang (vorerst) immer weiter zu entfernen? Liebe neugierige Grüsse eure Ingrid


Jean antwortete am 13.02.02 (14:53):

Ach, Brigitte, seit Monaten versuche ich, fundierte Informationen zu bringen und äußere meine Meinung sachlich und ohne die anderen im Forum zu beleidigen. Was war? Die radikalen Proamerikaner hatten Schaum vor dem Mund und beleidigten jeden, der es wagte, seinen Antiamerikanismus kund zu tun. Lies nur mal Karls Beitrag, zwei Beiträge vor Deinem, wie der mit WolfgangM umspringt. für Karl, dem, glaube ich, dieses Forum auch gehört, ist nämlich alles "extrem", was nicht in sein Weltbild passt. Also führt er seinen persönlichen Kreuzzug und will das Forum rein halten vom Antiamerikanismus.

Aber zurück zu den Proamerikanern. Nach deren Meinung darf man gar nicht antiamerikanisch sein. Die meinen, je devoter man sich gegenüber den USA verhält, desto besser. für die Amerikaner mag das ja stimmen, aber uns Europäer schadet ein devotes Verhalten. Äussere diese Meinung mal hier im Forum. Der Zorn wird Dir gewiß sein. Und die persönlichen Beleidungen folgen so sicher, wie das Amen in der Kirche.


Baerliner antwortete am 13.02.02 (15:10):

Ach Jean,

schon mal was von einer differenzierten Sicht auf Amerika gehört/gelesen. Solltest Du aber;-) Lies mal Karls Beiträge oder anderer "Proamerikaner", falls Du das mit Deiner offenbar beschlagenen Brille kannst. Solltest Du Brillenträger sein und Dich mit dem Bild verunglimpft fühlen, dann nehme ich die dahinterstehende Feststellung trotzdem nicht zurück.

Weiterlesen!

Karl, ich glaube Du mußt auch für diesen Thread einen neuen anlegen wegen der Übertragungskosten.


WolfgangM. (Mücke) antwortete am 13.02.02 (15:36):

Hallo Herr Webmaster,

Ich versuche meine Meinung entweder präzise darzulegen - sofern ich diese Meinung vertreten kann - oder ich setze Fragezeichen.

Was Sie übrigens mit "weicher Masche" meinen, die man durchschaut oder auf die man reinfällt - dunkel ist der Rede Sinn. Tut mir leid.

Nicht nur meine, sondern jede Meinung ist angreifbar, und wenn ich eine Meinung schreibe, denke ich bestenfalls daran mich ganz vorsichtig auszudrücken, damit niemand gekränkt ist. Leider wird in jedem Text irgendwie nach Ansatzpunkten für "Beleidigtsein" gesucht. Merkwürdig finde ich nur - wenn Sie gestatten -, daß Sie zwar meine "weiche Masche" kritisieren, aber die vielen recht dreisten Angriffe nicht nur auf meine Person nicht zur Kennnis nehmen. Oder, irre ich mich da? Würde mich freuen, wenn ich mich irre.

Ich werde aber, unbeschadet irgendwelcher Kritik, mich hier im ST nicht mehr an einer Diskussion für oder gegen die USA-Politik beteiligen. In diesem Punkt ist der ST fest in der Hand der USA-Freunde und die wachen eifersüchtig darüber, daß niemand wagt ihre Meinung in Frage zu stellen. Und in dieser Haltung werden sie auch bestärkt. In Ordnung, ich muß ja hier nicht mitdiskutieren....

Und nun auch schon wieder der nächste "Angriff", dieses Mal seitens Brigitte:
".....................", könnt ihr damit nicht endlich aufhören? Ich denke gar nicht daran mich provozieren zu lassen. Es ist eine reine Zeitverschwendung von euch...!

WolfgangM.(Mücke)


Karl antwortete am 13.02.02 (15:38):

Also, ich möchte mich jetzt wegen der Kosten nicht des inhaltlichen Ausweichens schelten lassen.

Aber was heißt, hier proamerikanisch oder antiamerikanisch? Jean, das war doch Bush, der die Welt in Gut oder Böse eingeteilt hat. Wollen wir dem nacheifern?

Eine graue Maus, Karl


e k o antwortete am 13.02.02 (17:43):

Es ist nicht zu fassen, was sich dieser Mensch namens Jean für Unverschämtheiten hier herausnimmt. Da gehen einem ja sämtliche Vorsätze hinsichtlich Sachlichkeit flöten.

Nur weil ich versuche, diese einseitige verbale Kriegsführung gegen die USA etwas zu entschärfen, beschimpft er mich und ein paar andere "radikale Proamerikaner mit Schaum vor dem Mund" und behauptet scheinheilig, E R würde "seine Meinung sachlich äußern".

Der Mann kann nicht normal sein, tut mir leid, auch wenn ich jetzt persönlich und beleidigend werde, aber muss man sich denn von diesem Menschen alles gefallen lassen ? Woher nimmt er sich das Recht, alles, was nicht seinem Giftgespritze zujubelt, verächtlich zu machen ?

"Devote Proamerikaner" schmiert er in seinen Beitrag, nur weil man sich nicht seinem krankhaften Amerikahass anschließt. Und das ist für ihn dann "sachlich geäußerte Meinung" . Nein, ich kann diesen Menschen nicht für voll nehmen, sovíel Bösartigkeit auf einmal, das ist zuviel !


KlausD antwortete am 13.02.02 (17:46):

Man sollte unserem Webmaster mal ein hohes Lob zollen!

Um die Jahreswende wurden von mir "nur" ca. zwei Beitäge einfach gekascht.

Wie mir heute erzählt wurde,wird bei AOL ein eröffneter Thread ,wie sie hier geläufig sind,innerhalb einer halben Std. einfach gelöscht.Da passen die Amerikaner schon besser auf!

Übrigens muß ich Jean und Wolfgang Mücke zustimmen - die Gegner der Amerikanischen Politik haben hier keine Chage, auch nur im geringsten sachlich eine Diskussion zu führen.

Das ist ebenfalls bei dem gestrigen Thema auch so gelaufen.
Ich hatte den Enidruck,der Störenfried Distel wurde von einer höheren Macht ins Rennen geschickt.
Ansonsten kann man eine derartige Beleidigung der Distel nicht deuten - zumal das ganze dann nicht gelöscht wurde -im Anfang -nicht nach meiner Beleidigung (denn die wäre nicht so gekommen).

Es gibt viel zu tun -packen wir's an!!


Heidi antwortete am 13.02.02 (17:50):

:-))))

eko, ich kann deinen Namen in Jeans Beitrag nicht entdecken


seewolf antwortete am 13.02.02 (19:08):

Liebe Leute -

wenn es wirklich so ist, wie einige behaupten, daß nämlich "Gegner der amerikanischen Politik" hier keine Chance haben "auch nur im geringsten eine sachliche Diskussion zu führen" (wozu ich nur sagen möchte, daß niemand etwas gegen eine sachliche = nicht agitatorische, nicht in Gemeinplätze abgleitende, nicht "abmistende" Diskussion haben dürfte), dann verstehe ich nicht das verzweifelte Umsichschlagen einer sich als mißhandelte Minderheit gebärdenden kleinen Anzahl von Teilnehmern, bis hin zu Attacken auf den Webmaster...

Das hat für mich etwas von Kamikaze-Gesinnung. Damit bringt man Andersdenkende nicht auf seine Seite... Wer mag schon Kamikaze :-)

im Übrigen: nicht jeder, der sich gegen Jean's Prophetie äußert, ist deswegen pro-amerikanisch (was immer das auch sei). Ich selbst bin keineswegs ein Freund der Bush-Regierung. Aber ich bin auch kein "Ami-Go-Home" Rufer" mit postpubertären Lebensängsten. Auch habe ich genug Realitätssinn, um anzunehmen, daß nicht alle politischen Führer der westlichen Welt verrückt geworden sind, auch wenn sie ersichtlichermaßen noch keinen Beratervertrag mit Jean oder einem seiner Mitstreiter hier geschlossen haben :-)


KlausD antwortete am 13.02.02 (19:33):

Deine Anstrengung ist lobenswert, Seewolf!

Aber eines ist klar,so wie die Diskussion im Nachbarchat getern und vorgestern ablief,kann man das als Webmaster nicht zulassen!

Hier war die Absicht eindeutig zu erkennen!
Nach dem unmöhlichen Angriff der Distel mußte reagiert werden!!
Das kann man noch nachlesen!


Fred Reinhardt antwortete am 13.02.02 (20:47):

Das Thema :
Die USA planen schon den den nächsten Krieg und hier führen einige Schreiber / innen schon Krieg gegen die USA.

für mich sind die Menschen die ich dort in der USA kennen gelernt habe, in ihrer Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft schon mehr als lobenswert.
Sie haben als Volk ihren Präsidenten gewählt und wir sollten dies akzeptiern.

Ich selbst hätte Herrn Bush bestimmt nicht gewählt, als Deutscher habe ich dort leider kein Wahlrecht. *g*


WolfgangM. (Mücke) antwortete am 13.02.02 (21:16):

Keine Sorge, ich beteilige mich nicht an der Sachdiskussion, will nur auf eine Merkwürdigkeit hinweisen:

seewolf am 13.02. 19.08h ,sein Bericht erster Absatz:

Also, wir verzweifelt um uns schlagende mißhandelte Minderheit bekommen gesagt, was Kritik darf und was nicht!
Ist das nun Vorabzensur, oder bilde ich mißhandelte...etc mir das nur ein? Und der Webmaster wurde auch noch attatckiert?

So kann man es auch machen, mit wem, weiß ich nicht, mit mir mit jedenfals nicht.


Wilhelm S. antwortete am 14.02.02 (00:35):

Ob es die Gemüter beruhigt, weiß ich nicht. Aber immerhin hat Powell gesagt, Bush plane zur Zeit keinen Krieg gegen irgendein Land

https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,182127,00.html

Mit scheint es, hier wird von einigen zu schnell geschossen.

(Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,182127,00.html)


KlausD antwortete am 14.02.02 (06:00):

Das ist der Stoff,aus dem die Träume sind,Wolfgang Mücke!

Die Realität holt alle einmal ein.

Viel Spaß mit der Gerechtigkeit.


Jean antwortete am 14.02.02 (09:13):

Die britische Zeitung The Guardian meldet heute:

US targets Saddam
Pentagon and CIA making plans for war against Iraq this year

(Internet-Tipp: https://www.guardian.co.uk/Iraq/Story/0,2763,649917,00.html)


Baerliner antwortete am 14.02.02 (09:40):

Mein Internet-Tipp weist auf eine auszugsweise Übersetzung
eines 18 seitigen Papiers amerikanischer Intellektueller
zur Unterstützung des Krieges gegen den internationalen Terror.

Aufmacher: "Nächstenliebe verlangt Gewalt"

BTW, Planung bedeutet nicht notwendigerweise, daß man seine
Pläne auch umsetzen muß! Wenn es aber nötig ist, dann ist es
gut, verschiedene Pläne in der Schublade zu haben.

Warum schreibt eigentlich niemand etwas gegen den Krieg in Tschetschenien? Den planen die Russen nicht, sie sind mitten drin!

(Internet-Tipp: https://makeashorterlink.com/?V59E3596)


Jean antwortete am 14.02.02 (10:22):

Danke, Baerliner, für den Link. Ein ganz wichtiges Dokument ist das. Es lohnt sich, es im Original zu lesen:

What We're Fighting For: A Letter From America
https://www.propositionsonline.com/Fighting_For/fighting_for.html

Es würde sich auch lohnen, darüber eine Diskussion in einem eigenen Thema zu führen.

(Internet-Tipp: https://www.propositionsonline.com/Fighting_For/fighting_for.html)


Thea Distel antwortete am 14.02.02 (10:46):

Zitat von KlausD:

"Ich hatte den Eindruck, der Störenfried Distel wurde von einer höheren Macht ins Rennen geschickt."

Dümmer geht es wirklich nicht mehr!


schorsch antwortete am 14.02.02 (11:07):

Krieg und Spiele sind seit Menschengedenken die Beschäftigungstherapie für Arbeitslose und solche, die mit ihrer überschüssigen Kraft nicht wissen, was machen. Und solche hat doch Amerika in grosser Auswahl. Oder anders ausgedrückt: Gebt dem Volk einen äusseren Feind - damit es nicht merke, dass der Feind im eigenen Lande zu suchen ist!

Schorsch


seewolf antwortete am 14.02.02 (13:47):

Jean - in der Tat:

"What We Are Fighting For..." ist für mich ein beeindruckendes Dokument.

Es bestätigt mir, was ich bereits unter "Endless war" am 09.02.2002 gesagt habe, vor allem im 2. Absatz. Geantwortet hatte darauf niemand mehr.


seewolf antwortete am 14.02.02 (15:11):

Jean - vielleicht "Planen die USA...." hier auch schon?

https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,182308,00.html

Oder ist dieser "Hilferuf" ein Machwerk der Bush-Administration?

(Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,182308,00.html)


webmaster antwortete am 15.02.02 (09:21):

Mit über 140 Beiträgen ist dieser Thread jetzt zu lang und kann im Archiv nachgelesen werden. Die Länge ist ein reines Kostenargument und zwar nicht nur für den Benutzer, sondern vor allem für den Betreiber, der jedes Gigabyte Transfer pro Monat bezahlen muss. Wer ein 2. Kapitel eröffnen möchte, kann dies gern tun, allerdings tauchen die gleichen Argumente ja sowieso immer wieder bei vielen Themen auf.

Mit freundlichen Grüßen

Karl