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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Die ULTRA-Rechten ohne die REPS!!

 11 Antwort(en).

Starwind begann die Diskussion am 01.11.04 (11:55) :

Auch mal 'gute' Nachrichten gehen über den Ticker: "Die Republikaner gehen >kein< Bündnis mit dem Ultra-Rechten-Wahlbündnis ein!"


Karl antwortete am 01.11.04 (13:22):

... aber die DVU mit der NPD werden auf Deppenfang gehen.

Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,325870,00.html


Nicco antwortete am 01.11.04 (18:32):

es ist furchtbar das die Rechten wieder vermehrt Zulauf haben, was ist zu tun ? DVU und NPD haben eine gute Chance gewählt zu werden. Das Potential liegt rechts über 5% und wurde bisher nur durch die Zersplitterung verhindert. Was ist zu tun? Die Parteien werden sich wohl mit dieser Negativauslese beschäftigen müßen, es langt nicht sie nur zu ignorieren.


schorschie2 antwortete am 02.11.04 (16:46):

Ihr solltet nicht nur Wehklagen über die rechten Deppen,sondern Euch Gedanken machen,dass die durch die etablierten Parteien- Deppen erst enstanden sind.


schorsch antwortete am 02.11.04 (17:55):

Sicher schorschie2? Diese Rechtsdeppen - resp. ihre Vordenker - gabs doch schon anno 1930!


Nicco antwortete am 02.11.04 (18:30):

Also Schorsch die Behauptung das die jetzigen Nazis durch die Parteideppen wie du dich auszudrücken beliebst entstanden sind ist abenteuerlich. und stimmt nicht.
Aber sie sind diesen Leuten nicht energisch genug entgegen getreten, Schilly hatte es versucht und wurde wegen irgendwelcher Formfehler, so glaube ich, vom Bundesverfassungsgericht ausgebremst. Nun werden sie sich etwas einfallen lassen müssen. Außerdem wäre auch für nicht Politiker Zivilcourage angesagt und zwar im ganz normalen täglichen Leben.


iustitia antwortete am 03.11.04 (07:26):

Wau - 1 9 3 0 gab es keine sozialen Verwerfungen, keine Arbeitslosigkeit, keine Weltwirtschaftskrise - nur die genetisch-verrucht deformierten Deppen?
*
Wenn denn unser Politiker-innen mal Vorbilder wären und nicht nur PISA-Verkäufer, Rumredner, TV-Helden und RE-formtuter und -bläser; Steuerschlucker; Jetter mit privaten Flugvorteilen; Freß- und Sauf-Gastgeber gegenüber ausgesuchten Journalisten, die gebauchfühlt sein wollen; handwerklich unbegabte "Fach"-leute; Auffanglager-Propagandisten; Bewohner in pyramidaler Angeber-Architektur in Bankrott-Berlin...
Kein Gesetz der Berliner Legislative geht unbeanstandet durch das Verfassungsgericht...
Warum schreiben nicht die Richter aus Karlsruhe ihre Gesetze selber...?
Da könnte man tausende von den Selbstdarstellern in Parlamenten und Ministerien entlassen - und in die HARTZung schicken.
*
URL - Porträt einer überflüssigen Art:

Internet-Tipp: https://art.nmu.edu/larson/isit/new_images/richter.jpg


heinzdieter antwortete am 03.11.04 (11:44):

alle sprechen von den Ultra-Rechten, aber keiner von den Ultra-Linken.
Ultra-Rechte werden mit den 3. Reich gleichgesetzt und den resultierenden Untaten etc.
Und die Ultra-Linken werden die mit der Stalin-Aera oder den Zuständen in der ehemaligen DDR in Zusammenhang gebracht ?? SED - PDS ??
Die REPS sollte man nicht mit der NPD gleichsetzen also nicht in die Ultra-Rechte Ecke stellen, sondern äusserts rechts der CSU ansiedeln.


Tobias antwortete am 03.11.04 (14:36):

Heinzdieter, da hätte sich doch der Gründer der REPS Schönhuber erst gar nicht von der CSU trennen müssen wenn du diese beiden Parteien fast gleich stellst. Rechts von der CSU gibt und gab es nur Rechtsradikale. Der Gründer, ein ehemaliger SS Offizier, war ein Rechtsradikaler.


heinzdieter antwortete am 03.11.04 (19:30):

Ehemalige SS-Offiziere und ehemalige NSDAP-ler in verschiedenen deutschen Regierungen war in den Zeiten ab 1949 keine Seltenheit.
Was heißt hier rechtsradikal; eine Aussage gegen jeden der national denkt.
Warum H. Schönhuber sich von der CSU gertrennt hatte, sollte doch bekannt sein; zwei Herrn konnten sich nicht vertragen , einer mußte somit gehen und das war nunmal Herr Schönhuber.
Ich glaube nicht daß sich die REPS den ULTRA-Rechten-Pakt anschließen wird.


pilli antwortete am 05.11.04 (07:38):

nicco,

bereits an anderer stelle nannte ich den link zu den "Zeitzeugen", die anstatt sich in rührseligen und schwammigen lebensbesschreibungen zu verlieren, klartext schreiben und damit aufmerksam machen wollen.

ich geb dir mal den link an, aus dem ich zitieren möchte:

...

"Die INITIATIVE wurde am 19.06. 2001 im Zeichen rechtsradikaler Gewalt und Fremdenfeindlichkeit in Deutschland ins Leben gerufen. Die furchtbare Hinterlassenschaft der Nationalsozialisten, ein böses Erwachen in einem Meer von Blut, Zerstörung und Vernichtung soll durch Berichte von Zeitzeugen über Erlebnisse und Erfahrungen aus dem Alltag während dieser Zeit wiedergegeben und zu kritischer Reflektion anregen.


W i r sind Senioren, die über ihre Jugend berichten, die geprägt war von Krieg, Zerstörung und Wiederaufbau.

W i r erinnern uns wieder an diese Zeit, wenn w i r Bilder des Krieges, der Flüchtlinge und des Terrors sehen.

W i r können es nicht ertragen, wenn wir in Deutschland Symbole oder Fahnen sehen und Parolen hören, die
uns in den Untergang und zur Zerstörung unseres Vaterlandes führten.

W i r wollen nicht zulassen, dass wieder junge Menschen mit rechtsradikalem Gedankengut verführt und
missbraucht werden. Darum besuchen wir Schulen!

W i r berichten über unsere Erlebnisse als junge Menschen in der Zeit des Nationalsozialismus und beantworten
die Fragen der Schüler.


So soll ein Bild der Zeit von 1933-1949 vermittelt werden, mit dem Verständnis, ZEITgeschichte wie ein Haus mit unzähligen Fenstern zu betrachten. In diesem Sinn wollen ZEITzeugen ZEITfenster öffnen. Persönliche Erlebnisse, Empfindungen, Erfahrungen und Gedanken sollen ZEITereignisse wiederspiegeln um ZEITgeschichte auch emotional nachvollziehbar zu machen.

Um jungen Menschen diese Erfahrungen und Erlebnisse zu vermitteln, wurden in einem Pilotprojekt in Bad Salzuflen an zwei Schulzentren Zeitzeugengespräche mit Schülern und Schülerinnen geführt. Es folgten weitere Einladungen an Schulen in der Region.Vorbereitet wurden diese Gespräche in regelmäßigen Zeitzeugentreffen in Bad Salzuflen und in einer Zeitzeugeninitiative in Bielefeld. So wurde Teilnehmern an einer Arbeitsgemeinschaft von "STUDIEREN AB 50" an der Universität Bielefeld unter wissenschaftlicher Begleitung die Möglichkeit gegeben, durch strukturierte Interviews und den Einsatz biografischer Lebenskurven das Erlebte wieder zu erarbeiten.

...

Internet-Tipp: https://www.zeitzeugenforum.de


Nicco antwortete am 05.11.04 (09:32):

Pilli danke für den Link, habe die Seite aufgerufen und werde mich damit beschäftigen. Man kann nicht genug warnen vor der braunen Pest und wer glaubt das die Westdeutschland mit Gründung der BDR ein demokratisches Land war ist auf dem Holzweg. Selbst heute hört man noch Argumente die haarsträubend sind.
Gruß Nicco