Österreich (und Dänemark) muss das Verbot fluorierter Treibhausgase vor EU rechtfertigen.

EU-Kommission befürchtet Störung des freien Warenverkehrs durch strenge Regelung in diesen Ländern:-))))

https://www.klimaschutz2004.at/article/articleview/3139/1/600/

Nun frage ich, wo da das Problem ist. Es liegt im Wesen der EU, zu einheitlichen Regelungen zu kommen.

Wo bleibt der Aufschrei der Weltklimaschützer?

Die Umweltminister der EU-Mitgliedsländer haben sich letzten Donnerstag in Luxemburg auf eine Verordnung geeinigt, die den Ausstoß fluorierter Treibhausgase minimieren soll.

Österreich und Dänemark stimmten dagegen.

Warum:

Es darf nun etwa wieder Schwefelhexaflourid (SF6) verwenden - ein Gas, das 24.000 Mal so treibhauswirksam sei wie Kohlendioxid.

In Österreich ist der Ausstieg aus der Verwendung fluorierter Treibhausgase seit Ende 2002 in einer (sehr strengen)Verordnung zum Chemikaliengesetz geregelt.

für den österreichischen Umweltminister Pröll sei es das erste Mal, dass ein Land seine strengeren Regeln nicht behalten dürfe.
Umweltkommissarin Margot Wallström habe ihm jedenfalls zu verstehen gegeben, dass ihr wichtiger sei, überhaupt eine Lösung zu erzielen, als auf die nationalen Gegebenheiten Rücksicht zu nehmen.

Österreich sei auch deshalb besonders schwer betroffen, weil die Reduktion der fluorierten Gase hier rund zehn Prozent der Leistungen beim Erreichen des Kyoto-Ziels zum Abbau von Treibhausgasen ausmache.

Es gehe um das Äquivalent von 1,5 Mio. Tonnen an Kohlendioxid. "Durch den EU-Beschluss sind es nur mehr wenige 100.000 Tonnen", so Pröll.


Deutschland hat es schöner. Durch den wirtschaftl. Kollaps (und die Ausnahmeregelungen) im Osten hat es sein Kyotoziel praktisch erfüllt.

Und Frankreich und Rußland gehen ebenfalls ihre sehr speziellen Sonderwege:-)))

Und nun das:
Rechtfertigung, weil der freie Warenverkehr von Österreich und Dänemark behindert würde!