Tobias
begann die Diskussion am 18.10.04 (15:49) :
Mittlerweile ist es soweit gekommen, dass die OSZE 60 Wahlbeobachter in die USA entsendet, weil jetzt, bereits 14 Tage vor der Wahl, eine Flut von Vorwürfen des Wählerbetrugs und der Einschüchterung angezeigt wird. Wohin hat Herr Bush diesen großen freiheitlichen Staat gebracht hat, dass Wahlbeobachter wie in einer Bananenrepublik anreisen, um Wahlbetrug wenigstens einzudämmen. Dieser jetzige Bush – Staat ist weit von dem entfernt was er einst für die Völkern dieser Welt war. Schaden vom Volk abzuwenden war auch in der Eidesformel des Herrn Bush, was er aber hinterläst ist das große Gegenteil davon und dies nicht nur für die USA.
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Karl
antwortete am 18.10.04 (21:50):
@ Tobias,
nicht nur wir zittern, dass der Spuk zu Ende sein möge. Ein amerikanischer Freund hat mir folgendes Bild per E-Mail zugeschickt. Es handelt sich um die Waschanleitung für ein aus der USA exportiertes Wäschestück nach Frankreich.
Leider können viele nicht mehr lachen, die wegen Bush bereits tot sind.
Internet-Tipp: " target="_new">
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julchen
antwortete am 19.10.04 (06:52):
Mir wird gleich schlecht.
...Und da sagt Tobias wohin Bush die US und ihr Wahlsystem gebracht hat? - dass ich nicht lache!
Vor Allem Karl mache ich hier einen Vorwurf!
Ist ja nicht als ob ich ueber die letzten jahre nicht auch deutsche politiker mit Wiesel-Koepfen hier haette puplik machen koennen, oder Franzosen mit vollgemachten Windeln, etc....wirklich witzige und derogative T-Shirts im Umlauf, die an Europa und Deutschland/Frankreich wirklich kein gutes Haar lassen und andere derlei andere geschmacklose propaganda!
Derlei Maetzchen finden bei weitem nicht einseitig statt! Und Europa kommt dabei NICHT besser weg auf der hiesigen Seite.
So duemmlich wie man die Amerikaner und Bush hier hinstellt, genauso duemmlich gibt's ihre Europaeischen Gegenstuecke hier auch zu sehen! Vor allem die Franzosen, wenn ich das dazu sagen darf!
Persoenlich finde ich das unfairen Kampf..und habe mich ueber Jahre hier sehr zurueck gehalten in diese Beziehung.
Anscheindend ist Karl aber nicht meiner Meinung und nur weil er meint er sei auf der Richtigen Seite, sieht er wohl kein Problem damit voellig ueber die Straenge der Fairness zu schlagen.
Aber das ist nunmal die Mentalitaet der "Gut-Menschen" , die so davon ueberzeugt sind recht zu haben, dass sie sich zu derlei Nonsense hergeben und dabei gar nicht merken wie sie Anderen dabei die Luft die Freiheit abdruecken...
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ortie
antwortete am 19.10.04 (07:37):
" ... So duemmlich wie man die Amerikaner und Bush hier hinstellt, genauso duemmlich gibt's ihre Europaeischen Gegenstuecke ... " (julchen)
Da hat julchen sehr recht!
Auch für unsere Politiker gibt es ähnliche 'Medien-Zoten', die aber kein Beweis für "gut oder schlecht" sein können.
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Karl
antwortete am 19.10.04 (08:54):
;-) Ich habe nur nachgewiesen, dass es auch US-Amerikaner gibt, die anders denken als Julchen. Um eine Zote handelt es sich im übrigen nicht.
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ortie
antwortete am 19.10.04 (09:06):
Deswegen steht 'Zote' ja auch in Anführungszeichen. Mir fiel so schnell kein anderes Wort für 'Beschimpfung' ein :-)
für sich gesehen gibt es aber 'Medien-Zoten'.
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Tobias
antwortete am 19.10.04 (10:37):
Ja julchen, wenn du darüber auch lachen musst, so ist dies doch eine große Blamage für die USA. OSZE Beobachter, um eventuellen Wahlbetrug vorzubeugen,darüber könnte ich nicht mehr lachen.
US Soldaten sterben im Irak weil Herr Bush dort den Menschen die Demokratie aufdrängen will. Eine Demokratie, wie sie im Moment in den Staaten mit Wahlbeobachtern abläuft, ist dies für junge US Bürger sterbenswert ?
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ricardo
antwortete am 19.10.04 (21:55):
Hallo Julchen heute hat Bush bei den Umfragen wieder die Nase vorn!
Das wird ja schon Ärger im verschlafenen Europa geben, wenn die WÜNSCHE DER EIERKUCHEN-FANS NICHT IN ERFÜLLUNG GEHEN. bis bald in alter Frische Ric
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julchen
antwortete am 20.10.04 (05:47):
Hallo Ricardo, schoen dich wiederzuhaben :)))
Bush hat die Nase wieder vorne, ja und wenn ich Dir sage warum, lachste dich kaputt. Kerry hat sich da selber ein Loch gebuddelt und ist kopf-erst reingesprungen.
Er hat in einer Debatte naemlich namentlich die Tochter Dick Cheynes als lesbisches Parade-Beispiel angefuehrt. Das mag wohl gutgemeint gewesen sein (yeah Right), aber auch mit vielen Demokraten hat das nicht gut gesessen und wurde vielmehr als Wahl-Kampagnen Tiefschlag mitten auf den Kuesser gesehen!
Etwas "too close for comfort" und zu persoenlich.... ist die allgemeine Meinung! DAS war unter die Guertellinie!!! Vor Allem wo es (ich bin sicher: einkalkulierter Weise) doch eben noch genuegend Menschen gibt, die es, ignorant, als totalen faux pas ansehen, dass ein Mensch andere Sexuelle Orientierung hat als "normal" und ein Mann mit ner Lesbe zur Tochter hat doch wohl in der Regierung nix verloren....Ihr kennt die Typen!
Ach ja, und auch JFK's hometown Zeitung hat sich hinter George Bush gestellt und beruft sich auf Kerry's politische Anfangszeiten, von denen man wohl nicht beeindruckt war :) (Natuerlich wird sowas von CNN nicht aufgefangen)
Karl: .....;-) Ich habe nur nachgewiesen, dass es auch US-Amerikaner gibt, die anders denken.....
Bitte, verkauf uns doch nicht fuer dumm! JEDER weiss dass die Haelfte der US "anders" denkt als die Andere haelfte! Um das zu beweisen haette es der Einstellung des Bildes oben nicht benoetigt. Aber DAS war ja auch nicht der Grund, oder?
Very mature :))
Internet-Tipp: https://www.lowellsun.com/Stories/
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ricardo
antwortete am 21.10.04 (18:06):
Hallo Julchen Bin endlich wieder zu Hause und sehe dir Welt wieder aus der Perspektive des Diesseitigen.
Schärfe schon die Messer! Gruß nach Texas! Ric
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ricardo
antwortete am 23.10.04 (17:45):
Jetzt sage mir einer wofür schärfen? Tote Hose allenthalben!
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julchen
antwortete am 24.10.04 (05:36):
was gibt's sonst Neues, Ricardo???
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ricardo
antwortete am 24.10.04 (16:25):
Hallo Julchen ich hätte da einiges auf Lager, fühle mich aber noch nicht imstande, das Spielchen allein gegen alle zu beginnen. Aber wer weiß was nicht ist kann noch werden. Du kennst das Spiel auch, wat!
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schorsch
antwortete am 24.10.04 (18:40):
Hallo julchen und ricardo, wir überlassen euch generös das (dieses) Feld......
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ricardo
antwortete am 24.10.04 (22:01):
Dacht ichs doch, wird auch immer schwieriger :-)))))
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Felix
antwortete am 25.10.04 (18:00):
Da haben sich ja wieder zwei Kasperlifiguren getroffen. für dieses erbärmliche Affentheater made in USA seid ihr das richtige Paar. Macht euch gegenseitig Mut ... die Lacher sitzen im Publikum und warten auf den nächsten Gag.
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ricardo
antwortete am 25.10.04 (22:09):
Hallo Felix haste zusammen mit dem Schorschel in Spiegel geschaut? Na das erklärt alles! Gehts ihr jetzt beide zu den Scientolo... oder wie die heißen?
Schweiz bleibt Schweiz!
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Karl
antwortete am 26.10.04 (17:42):
4 Jahre Bush, das war nicht nur außenpolitisch eine Katastrophe für die USA. Ein Staatsüberschuss wurde skrupellos zugunsten der Superreichen geplündert und der Staat dem Bankrott nahe gebracht.
Gerade wird gemeldet, dass über die Jahre gemittelt die Demokraten an der Börse die bessere Performance hervorriefen. Wen wundert das? Ich gönne den Amerikanern und auch uns einen Präsidenten Kerry, der zwar auch nicht einfach für uns Europäer werden wird, aber hoffentlich den USA das Ansehen zurückholen wird, das ihnen m. E. zukommen sollte.
Internet-Tipp: https://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,325139,00.html
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ricardo
antwortete am 26.10.04 (22:04):
"Die Welt steht vor Gefahren wie seit dem Nationalsozialismus und Kommunismus nicht mehr. Nur einer ist der Herausforderung gewachsen. Ein Plädoyer für George W. Bush."
Titel aus der Schweizer Weltwoche von Hans Peter Born
Die Artikel von H.P Born haben mirstets imponiert
Internet-Tipp: https://www.weltwoche.ch/artikel/default.asp?AssetID=9032&CategoryID=73
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julchen
antwortete am 27.10.04 (05:01):
In den Letzten Tagen hat eine grosse Tageszeitung einen "Appell" veroeffentlicht, der von (hauptsaechlich) Europa kam und suggerierte, wen man hierzulande waehlen solle.
Backfire, ist wohl das Wort...fuer das Ergebnis!
Nicht nur im Sinne von: es interessiert uns einen Schuss Pulver was die Welt will - dies ist UNSERE Wahl!
sondern auch im Sinne von: Ich plante fuer Kerry zu waehlen, aber nun habe ich mir das anders ueberlegt. Ich lehne es total ab von anderen Laendern vorgeschrieben zu bekommen, wen ich in meiner Heimat zu waehlen habe.
Hey, thanks Guys :)))))
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ricardo
antwortete am 27.10.04 (08:46):
Hallo Julchen Auch ich habe den Eindruck, daß die Einstellung in Europa eher für Auftrieb der Reps sorgt. Fair wäre es gewesen, sich vornehm zurückzuhalten und die Vor und Nachteile beider Kandidaten zu prüfen. Davon konnte hierzulande keine Rede sein!
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julchen
antwortete am 28.10.04 (05:58):
Stimmt Ricardo
Auch demokratische Waehler in den USA kratzen sich den Kopf und wundern sich wo man die Frechheit hernimmt sich in dieser Art in intime Angelegenheiten der Anderen einmischen zu wollen.
Man sehe das mal so: Amerikaner starten eine Anti-Werbe Kampagne in Deutschland, um die Wiederwahl eines Kandidaten zu verhindern. Ich will gar nicht wissen, was man MIR hier gesagt haette, haette ich Unterschriften-Listen gesammelt, Deutsche Zeitungen angeschrieben, und mich sonstwie in Deutschlands Innenpolitik reingehaengt!
Amerikaner fragen sich: aus welcher uebertrieben selbstbewusster Ecke in Europa, nimmt man sich eigentlich diese Anmassung?
Naja. wohl ein Zeichen der Zeit! Liberale aller Welt wissen wohl besser was auch fuer die Andern gut ist.....und moechten sie eben zu ihrem Glueck zwingen!
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schorsch
antwortete am 28.10.04 (09:15):
Gestern gelesen: Amerikanische Generäle haben sich bereits die ganze Welt in Bezirke aufgeteilt, wie sie sie mal regieren wollen.....
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Karl
antwortete am 28.10.04 (09:34):
Da führt Amerika Krieg in aller Welt und Julchen entblödet sich nicht den Kopf zu gratzen, warum sich die Welt für die Wahlen in den USA interessiert.
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ricardo
antwortete am 28.10.04 (09:49):
Na hoffentlich bleibt für uns einer übrig :-)))
Man fühlt sich doch sicherer!
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Tobias
antwortete am 28.10.04 (10:26):
Julchen du nennst es Frechheit wenn sich Europäer gedanklich in die Präsidenten - Wahl der USA einmischen.
Da sind US Regierungen den Europäern weit voraus. Sie bestimmen in Teilen von Süd- und Mittelamerika und auch jetzt im Irak wer als Kanditat aufgestellt wird. Sicher brauchst du dir als Amerikanerin den Kopf darüber nicht zu kratzen, denn dies ist für dich doch Selbstverständlichkeit.
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ricardo
antwortete am 28.10.04 (10:52):
Tobias Du kommst aber nicht darum herum: Es würde doch sehr befremden, wenn die USA offen in den nächsten Wahlkampf hierzulande eingreifen wollte.
Wie das mit Süd und Mittel-Amerika ist, darüber hätte ich gerne Fakten als Beweise, Schau mal an, der Fidel Castro, ein Kind der USA?
Mit dem Irak ist das sicher nicht vergleichbar. Ich mag mich noch erinnern, daß in den Nachkriegsjahren die Alliierten starken Einfluß ausübten auf die Kandidaten hier bei uns. Das ist in solchen Fällen ganz normal.
Schließlich hatten wir wie weiland der Irak eine Diktatur zu verdauen!
Und siehe da! jetzt sind wir mit einem mal der Welt allerbeste Demokratie-Musterknäblein! Wenn das nicht täuscht!
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Felix
antwortete am 28.10.04 (11:25):
Es ist unglaublich wie naiv einige sein können. Die arrogante USA spielt sich als Weltpolizei auf, als einzige existierende Weltmacht und als von Gott berufen das Gute gegen die Achse des Bösen zu verteidigen ... natürlich ohne uns zu fragen, ob uns das passt. Und nun geht es um die Auswahl ihres zukünftigen Führers. Zur Auswahl steht ein etwas dümmliches aber gut protegiertes Herrensöhnchen, das wie ein kleines Bubi reagierte, als man ihn über den Anschlag am 11.9. orientierte ... völlig überfordert schon in diesem Fall die Führung zu übernehmen. Ein Kriegstreiber, der sich selber feige vor jedem Einsatz zu schonen wusste ... aber völlig kindisch meint, Gott sei mit ihm und einem vom ungerechten Krieg in Vietnam zum entschiedenen Gegner solcher Machtdemonstrationen gewandelten denkenden Menschen, der allerdings auch nicht über alle Zweifel erhaben ist. Und das soll uns bitte nichts angehen ... das sollen die Amis mit ihrem ach so idiotischen Wahlklamauk und ihrer verlogenen Propaganda unter sich ausmachen? Natürlich werden sie das ohne unser Zutun unter sich auskäsen. Man muss schon froh sein, wenn die Wahlen ohne gröblichen Betrug über die Bühne gehen!
Nein mir ist es nicht wurst, wer die nächsten vier Jahren an den Schalthebeln der Weltmacht Nummer eins stehen wird!
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ricardo
antwortete am 28.10.04 (13:55):
Felix Ich vergaß die Schweiz die übertrifft uns noch an Rechtschaffenheit!
Übersehen wird dabei: Europa steht immer weniger im Mittelpunkt des Interesses. Die nächste Wahl in der Schweiz auch nicht gerade.
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pilli
antwortete am 28.10.04 (15:41):
als entspannung :-) gedacht für die heiße phase der kommenden tage; manipulation einer voting machine as its best...
:-)
Internet-Tipp: https://www.wc3sear.ch/misc/Voting_Machine.wmv
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Tobias
antwortete am 28.10.04 (18:24):
Ricardo der Scheinheilige! Du bekommst immer Sehstörungen wenn, es um Regierungen und Großkonzernen in den USA geht. Der gesamte Fruchtanbau in Mittelamerika und Teilen Südamerikas wird von US Konzernen kontrolliert. Diese mächtigen Kompanien beherrschen nicht nur dieses Feld sie sind dort total in der Politik integriert. Dieser Macht widersetzt sich kein Staatsmann in diesen Staaten. Die großen US Ölkonzerne bestimmen in Venezuela was und wie etwas läuft. Chile ein gutes Beispiel. Da ist der Castro doch ein kleines Licht im Einzugsbereich der USA. Er genießt Narrenfreiheit sonst wäre die Armee schon längst auf Cuba gelandet.
Noch eine Anmerkung. 2 /3 des gesamten Bananenanbaus auf er Erde wird von 3 US Firmen kontrolliert Dole, Del Monte und Chiquita. Wer da meint diese Firmen hätten keinen Einfluss auf Staat und Politik, ist wohl ein armer Tropf.
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ricardo
antwortete am 28.10.04 (22:26):
Du meinst der Fidel Castro sei ein kleines Lichtlein Das scheint so helle in den KZ von Kuba!
Die Kubaner sind immer froh, wenn Genosse Fidel nicht ganze acht Stunden am Stück redet sondern nur fünf! Da müssen sie alle schön still sitzen und wild klatschen so wie beim alten Honni! Der Sozialismus siegt, immer noch in Nordkorea und Kuba, alle andern haben sich klammheimlich davongemacht Schande und Verrat!
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Tobias
antwortete am 28.10.04 (22:53):
Noch etwas schwach ricardo, solltest dich noch erholen, bevor du wieder ins Geschehen eingreifst.
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Karl
antwortete am 28.10.04 (23:21):
Ich glaube kaum, dass die Gefangenen in Guantanamo was von dem Lichtschein abbekommen.
@ pilli,
so richtig entspannen läßt mich das nicht. Ich hoffe, dass der Begriff "demokratische Präsidentschaftswahlen" nicht zum Unwort des Jahres wird. Das Schlimme ist, dass ich der Verbrecherbande alles zutraue.
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hugo1
antwortete am 28.10.04 (23:37):
na ricardo,,haste dich damit nicht etwas vergalloppiert ? von wegen: "der Fidel Castro sei ein kleines Lichtlein Das scheint so helle in den KZ von Kuba!" da bin ich aber platt wie konsequent Du diesmal die Verbrechen der US-amerikaner auf Guantanamo geiselst,, aber mit deutschen KZ aus der Vergangenheit möchte ich sie nun tatsächlich nicht vergleichen ( auch wenn sie für heutige Verständnisse zu Menschenwürde und Menschenrechten in krassem Gegensatz stehen) ,,und Castro ??? na der hat doch damit bestimmt nicht viel zu tun--auch wenn ich bei dem auf Dauer auch keine blütenweiße Weste feststellen kann,,aber KZ,s ?? ,,übrigens : Erste KZ's wurden tatsächlich 1895 in Kuba eingerichtet. Dort wurden rund 400 000 Bauern in befestigten Lagern festgehalten ,, und die NS Konzentrationslager (KZ) waren gefängnisähnliche Einrichtungen zur Massenvernichtung aller potenziellen, meist politischen Gegner, also nicht vergleichbar mit heutigen Gefängnissen,,
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Felix
antwortete am 28.10.04 (23:53):
Täglich werden wir von den Medien auf Trab gehalten. Uns wird der letzte Stuss und die grössten Lügengeschichten, die diese beiden Amigockel herauslassen vorgesetzt. An eine wirklich freie demokratische Wahl glauben höchstens noch einige verblendete Amerikaner mit schalldichten Scheuklappen. Quo vadis USA? Die Dekadenz ist kaum noch zu überbieten!
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Karl
antwortete am 28.10.04 (23:56):
Das neueste vom Affentheater: 40000 Wahlzettel in Florida verschwunden.
Internet-Tipp: https://kuerzer.de/OXGXKccQP
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ricardo
antwortete am 28.10.04 (23:57):
Fidel hat höchst eigene KZ Kein Diktator kommt ohne solche aus, wer die Schnauze aufmacht verschwindet! Zu Guantanamo ist nur zu sagen, daß auch hier mehr Mitleid mit ehemaligen Terroristen vorhanden ist und weniger Gedanken an deren Opfer.
Als Saddam verhaftet wurde , da hat man ja auch die Art der Verhaftung kritisiert und nicht an die vielen Massengräber des Diktators gedacht.
Aber da biste einfach ausgewichen,obwohl du gewußt hast was gemeint war. Man ist hierzulande halt immer noch verliebt in den alten Che und die Nostalgie bez DDR blüht!
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Karl
antwortete am 29.10.04 (06:47):
Da auf Guantanamo keinerlei abgeurteilte Verbrecher einsitzen, sondern nur Verdächtige, rechtlos, ohne Anwalt und zeitweise bereits seit Jahren, darf auf dieses Unrecht hingewiesen werden. Es ist offenbar völlig nutzlos immer wieder zu betonen, dass ein Unrecht ein anderes nicht aufwiegen und entschuldigen kann. Einige der Häftlinge auf Guantanomo mögen Täter sein, wie viele unschuldig sind und damit auch Opfer, wissen wir nicht.
Darüberhinaus hat die Unterbringung auch von Häftlingen menschenwürdig zu passieren und davon ist in dem Foltercamp der USA wenig zu sehen.
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ricardo
antwortete am 29.10.04 (08:16):
Das ist hier alles xmal betont worden, ändert aber nichts daran, daß die Opfer der Taliban so gut wie keine Erwähnung mehr wert sind. Ebenso geht es den zahllosen Opfern des Saddamregimes.
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Tobias
antwortete am 29.10.04 (08:21):
ricardo, ich bitte dich, meinen Artikel 100.000 zivile Opfer zu lesen.
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ricardo
antwortete am 29.10.04 (09:38):
Habe versucht das zu finden, wo?
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ricardo
antwortete am 29.10.04 (09:55):
Ist ok, stand ganz oben, hat aber mit meinem Einlaß überhaupt nichts zu tun. Die Zahlen dürften nicht stimmen, da zur Zeit Saddams zwar in den letzten Jahren weniger, zuvor aber ungeheuer viele Menschen ums Leben gekommen sind. Der Irak war ständig im Krieg und hat gegen den Iran viele Menschen verloren aus Schuld Saddams. Am Ende des ersten Golfkrieges kam es zu Massakern an Schiiten und Kurden, genaue Opferzahlen dürfte einer medizinischen Zeitschrift nicht bekannt sein, die sollen bei ihren Leisten bleiben. Die 100.000 bezogen sich auf angebliche Opfer der Amerikaner, das ist aus der Luft gegriffen, schon insoferne als Terroristen im Land schon viele zivile Opfer auf ihr Konto buchen müssen, es ist denen doch schnurzpiep egal, ob Frauen und Kinder die Opfer ihres Gebombes ist, Hauptsache Chaos stiften!
Es zählen auch für dich lediglich die Opfer der Alliierten, nicht die der saddamistischen Terrorbanditen. Das hatte ich gemeint und das war in Afghanistan ganz genau so.
Eine ähnliche Masche läuft zur Zeit bei den Berichten über die Opfer des Bombenterrors im letzten Krieg in Deutschland. Man spricht von den vielen tausent Toten in unseren Städten, vergisst aber, dass zur gleichen Zeit eine Million alliierter Soldaten im Befreiungskampf gegen den Nazismus in Europa gefallen sind. Von denen spricht niemand mehr.
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Tobias
antwortete am 29.10.04 (13:12):
@ ricardo wir sind bei Bush und schreiben über Krieg im Irak !!!!
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ricardo
antwortete am 29.10.04 (14:21):
Masche bleibt Masche!
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Karl
antwortete am 29.10.04 (21:24):
The Lancet ist eine angesehene Wissenschaftszeitung. Nichts bei den Zahlen ist dort so aus der Luft gegriffen wie das was hier einfach so, ohne etwas gelesen zu haben, frei erfunden wird.
Internet-Tipp: https://www.thelancet.com/journal
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ricardo
antwortete am 29.10.04 (22:19):
Aus dem zugehörigen Bericht des Zürcher Tagesanzeigers.
"Die Wissenschaftler unter Leitung von Les Roberts von der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health in Baltimore (USA) befragten für die Studie 988 Haushalte. (cpm/sda)"
Frage: Wie kann man solche Zahlen aus Befragungen von Haushalten entnehmen? Das ist obscur! Wenn man hier 500 Haushalte in Freiburg fragen würde, wieviel Ausländer hier leben, da käm wat raus, die meisten haben davon doch keine Ahnung.
für Lancet wäre es gut solche Berichte mit Skepsis zu werten. Sowas fällt nicht in deren Fachgebiet!
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Karl
antwortete am 30.10.04 (07:09):
Die Dummheit darf nicht immer siegen, auch wenn sie oft triumphiert.
Wenn nach dem Krieg in Deutschland etwa 1000 Haushalte gefragt worden wären. wer hat Verwandte im Krieg verloren, waren das Frauen und Kinder oder Soldaten, hätte sich ein relativ gutes Bild des Ausmaßes der zivilen Verluste ergeben.
Nichts anders ist im Irak geschehen. Natürlich kann nicht sein, was nicht sein darf. Manche Menschen sind für Informationen nicht aufnahmefähig.
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ricardo
antwortete am 30.10.04 (08:36):
Karl Was meinst du mit Dummheit? Leichtgläubigkeit ist in der Tat dumm. Skepsis wäre auch bei einer solchen Befragung am Platz gewesen, und mir ist keine wissenschaftliche Studie bekannt, die sich auf eine derart fragwürdige Methode stützen wollte. Auch ist garnicht bekannt, welche Fragen den Leuten im Irak gestellt wurden und wie das ganze ablief.Viele Menschen dort haben immer noch Angst vor ihren früheren Quälgeistern, die ja auch jetzt wieder reichlich bomben und morden.
Es existieren jedenfalls Berichte über zahllose Massaker zur Zeit von Saddam, und die kann man so nicht vom Tisch fegen. Die Schätzungen über die Opfer Saddams gehen in die Millionen.
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