Heute Nacht werde ich es mir nicht nehmen lassen und die Debatte Kerry - Bush live verfolgen. Die beiden ersten hat Kerry gewonnen und ich hoffe natürlich, dass er auch die dritte und damit relativ sicher auch die Wahl gewinnt.

Ginge es nach den STlern, bräuchte Bush nicht mehr anzutreten. Bei der Abstimmung im ST "Wie würden Sie bei der US-Präsidentschaftswahl entscheiden?" würden satte 85% Kerry wählen und nur 8,5% Bush. Drücken wir also gemeinsam die Daumen, dass sich die Welt zum Positiven ändert. Das sage ich, obwohl mir bewusst ist, dass Kerry ein unbequemer Präsident werden wird.

Bush macht es der europäischen Politik (besonders auch der deutschen) leicht. Er hat solche Fehler gemacht und ungeahnte Antipathien geschürt, dass es für die Regierungen einfach ist, den USA die rote Karte zu zeigen, wenn es um die Einbindung in eine Nachkriegsordnung im Irak geht. Die Bevölkerungen würden nicht verstehen, wenn man sich unter Bush in das "Abenteuer" Irak hineinziehen lassen würde. Unter einem Präsidenten Kerry wird es aber schwieriger werden abseits zu stehen. Wir haben sehr gute Gründe gehabt gegen den verbrecherischen Irakkrieg zu sein, aber in der Politik kann man sich Schadenfreude nicht leisten. Das von Bush angezündete Pulverfass Irak ist zu nahe an Europa als dass es uns kalt lassen könnte. Unter einem Präsidenten Kerry wird Europa wieder eingebunden werden, zumindest wird er das versuchen und die europäische, vor allem auch die deutsche Politik wird sich darauf einstellen. Allen Dementies zum Trotz waren die neuen Töne von Verteidigungsminister Struck wahrscheinlich aus dieser "Vorahnung" geboren.

Debatte gerade vorbei.

Gerade hoere ich mir Kommentare an von Leuten,
die da waren und eingesessen haben.
Campaign Managers, Politische Analysten, Reporter,
etc.....

Bis jetzt steht die Gewinnrate 5 zu 3 fuer Bush.
Man ist nicht amuesiert mit Kerry's Plan fuer all diese
wundervollen Gesundheitsplaene etc, und weiss
genau, dass dies heisst hoehre Versteuerung.

Kein grosses Geheimnis hier, war es nicht praktisch
einer der ersten Saetze Kerry's dass er gedenkt
den Anfang der Finanzierung damit zu machen, indem
er die von Bush gegebenen Steuererleichterungen
streicht?

Diese Steuererleichterungen (von Bush)
hiessen im Klartext
fuer den Mittelstand (wie meine Wenigkeit) einen
netten Scheck letztes Jahr von runden $400.

Unter John Kerry, my Fellow Americans, koennen wir
den schonmal gleich in der Pfeiffe rauchen in Zukunft.

Auch haben etliche der Kommentatoren schon den
Schluckauf wenn sie daran denken, wie John Kerry
nun all seine Versprechungen wahr machen will,
finanziell - ohne dass wir, die kleinen Leute - wieder
aus der Nase dafuer bluten muessen..

Bis jetzt, immer noch die ersten Reaktionen im TV
einnehmend, kommt Kerry mit seinen utopischen
Versprechungen bei weitem nicht so gut an wie
man sich das wohl anderswo wuenschen wuerde.

Der Kerry/Edwards Campaign Manager, Mike McCurry,
versucht gerade den Kerry Flop damit zu verdecken,
dass er George Bush ein "Beevis und Butthead"
Benehmen anhaengen will. Mit Anderen Worten,
er implizierte, dass Bush sich benahm, als ob er
gar nicht an dieser Debatte habe teilnehmen wollen...

...wie idiotisch ist das denn??? Bush moechte so
gerne President bleiben, wie Kerry das werden will!!!

Aber naja, man faerbt seine Haare wie man eben muss :))

Diese Debatte hat Kerry keinesfalls gewonnen.

In dieser Debatte ging es fast ausschliesslich um
"domestic issues". Kerry kam dabei weg als der Mann,
der utopische Versprechungen macht, die vom kleinen
Mann finanzieren werden muessen.
Ich glaube das hat nicht gut gesessen mit vielen
Amerikanern.
In Zusammenhang gesehen, dass ein Grossteil der
Amerikaner nicht sonderlich begeistert ist von Kerry's
'Auslandsplaenen" glaube ich dass diese letzte
Debatte Ausschlaggebend sein kann.

Aber vielleicht habe ich ja was verpasst, nun geh ich
und kucke mir die Wiederholung nochmal an.

Hallo, julchen! Gut, daß hier gleich eine Amerikanerin schreibt. Es ist deutlich, daß Du die "Debatte" besser verstehst als wir, wenn wir nur eine Übersetzung bekommen. Deine Betrachtung macht die Sache aber nicht gerade leichter. Das, was Du über Kerry schreibst, haben wir hier zuletzt mit Schröder erlebt. Vor der Wahl große Versprechungen; als er gewählt war, kam die Stunde der Wahrheit und auch ihn kümmerte "sein Geschwätz von gestern" nichts mehr. Und wenn morgen Merkel oder Stoiber unsere Regenten wären, wäre das nicht anders. Unsere beiden Völker stecken diesbezüglich wohl im gleichen Dilemma. Machtgewinn und Machterhalt sind unseren Politikern am wichtigsten. Bush hat m.E. aber zwei ganz gravierende Fehler gemacht: Er hat Euch bei der Auszählung der letzten Wahl belogen; das ist in einer Demokratie unverzeihlich, und ich hoffe, daß die Amerikaner ihn alleine dafür durch Abwahl bestrafen. Und dann hat er noch einmal gelogen; nämlich bei Irak. Ein Idiot, der glaubt, daß er und Rumsfeld nur gewußt haben, was ihnen die Geheimdienste offiziell erzählt haben. Wenn dem nämlich so wäre, müßte Bush schon deshalb wegen toataler Regierungsunfähigkeit gehen. Mein Fazit: Wahrscheinlich haben alle Demokratien mittlerweile das gleich "Patt"-Problem. Eine Hälfte der Wähler will Kandidat X; der andere den Kandidaten Y. Daraus entstehen sogar wahre "Glaubenskrieg". Aber eine wirklich AUSWAHL ist das nicht. Schlimm und traurig-aber leider wahr.

@ julchen,


Wunschdenken pur. War das bei Dir nicht auch bei der ersten Debatte so? Bei einer Blitzumfrage von CNN sprachen sich für Kerry als Sieger 52% aus, für Bush 39%. In meinen Augen und besonders für meine Ohren ist Kerry ebenfalls der klare Sieger. Auch Wunschdenken? Sicherlich, aber hoffentlich trotzdem realistisch.

Ich glaube kaum, dass ein Präsident wiedergewählt wird, der sagte, seine Frau Laura könne sogar besser Englisch als er. Immerhin, auch bei Bush ist Selbsterkenntnis am wachsen. Aber mir ist ein Präsident Kerry schon deshalb lieber, weil er das Ansehen der USA in der Welt wieder zu verbessern helfen könnte.

Die Tagesschau meldet:
In einer ersten Schnellumfrage von CNN/USA Today/Gallup erklärten 52 Prozent Kerry zum Sieger und 39 Prozent Bush. Man sieht, (@ ueberhaupt) wie selektiv Julchens Verständnis des "Englischen" ist.

Die Umfragen verdichten sich und der Tenor ist eindeutig. Der Bessere gilt auch als der Sieger. Von wegen keine Alternative. Die Amerikaner sehen das offensichtlich anders :-)

Schade, dass es in der ST-Umfrage nur 2 Alternativen gab. Die dritte hätte nämlich heissen müssen: Wer keinen von beiden wählen möchte, der setze sein Kreuzchen hier.


Wetten, dass diese Variante gewonnen hätte?!

Mir gab vor allem die Aussage Bushs:

Wir werden weiter Frieden verbreiten!!

zu denken.

Wo als nächstes? Im Iran?

@ schorsch,


manchmal bist Du zu schnell. Schau doch mal:

Hallo Ueberhaupt,

Niemandem ist das Hemd naeher als die Hose als
Politikern. Voellig Wurscht wo. Es wird versprochen
und gestrahlt und Dreck an die Andern geschmissen,
die genausoviel versprechen und strahlen...:))

Das mit der letzten Wahl und den angeblichen Luegen,
laesst sich debattieren, aber das wurde hier ad
nauseum schon getan.
So wie den Politikern ihr Hemd naeher ist als die Hose,
so ist uns Buergern eben unsere Meinung naeher
als die anderer Buerger. :)

Karl, nee eigentlich nicht.
Nach der ersten debatte dachte ich nicht dass Bush
wirklich gut abgeschnitten hatte. Ich sagte lediglich
sie war fair und interessant.

Unfair allerdings ist diese deine Bemerkung:

...seine Frau Laura könne sogar besser Englisch als er......

Dazu musst du aber sagen, dass Du einen Satzteil
ausgelassen hast:
....sodass Leute verstehen was sie sagt!

Und mit was muss man jemandem eigentlich sticheln,
dass er die amuesierte Ironie darin sieht? - Und das
nicht als "Selbsterkenntnis" wertet :)))

Egal was die "Schnellumfrage" gezeigt hat gleich
nach der Debatte, stehen andere Polls heute fuer
Bush wesentlich besser als letzte Woche.
Polls sind sowieso sehr unstabil und fluktuieren
staendig.

In ein paar Tagen wird es sich zeigen, wer seine
Wunsch bekommt.

Was die verhassten "pre-emptive" strikes von George
Bush betrifft, so wie's ausschaut weiss das Kerry
Camp auch ein Ding oder Zwei ueber pre-emptive
Strikes, denn die bauen jetzt schon vor, dass die
Wahl "NICHT EHRLICH" sein wird und engagieren
bereits Rechtsanwaelte!
Wozu brauch ich Rechtsanwaelte, wenn die Polls
sagen, dass ich 50 gegen 39 voraus bin? :)))

PS...
kleine vorhersage:

Die Wahl wird sehr, sehr, sehr eng werden.

Wenn Bush gewinnt, wird Kerry es Al Gore nachmachen
und es gibt wieder Wahl-Kindergarten, mit 5-mal
zaehlen.

Wenn Kerry gewinnt, wird George Bush ihm gratulieren
und seiner Wege gehen - mit Wuerde!

- So wie's alle anderen Presidenten vor ihm getan haben!

Bei Julchen kann so herrlich ihre Voreinstellungen sehen: keine Ideen von Zukunft und Fairness und demokratischer Gemeinsamkeit (die aber auch wohl nicht mehr zu retten ist in diesen "Uneinigen Staaten von N.A.")!
Und wenn wieder gekungelt und hintertrieben wird (familiär organisiert; wenn's überhaupt sichtbar wird in dem Monsterschummeln) - dann ist Kerry der Un-Noble!
So ist wohl amrican way of lie.

URL: Wahlmaschine, Kölner Ausgabe. Hier gibt es um solche Rechner keinen "Wahl-Kinderarten" (wenn sich jemand erwischt fühlt - und dann wegtrit, wie Nixon, der beim Abgang seinen Mitarbeiter trat; so n o b e l, vor den Kameras; was macht der erst, wenn er alleine seine Herrschaft auswüten kann?).

julchen, hast du dich schon als Wahlzettel-Zählerin gemeldet? Dann wäre der Sieg Bushs um einige Prozent sicherer (;--))))

>>> London - Mit großem Abstand hätten sich Wähler in acht Ländern - Australien, Großbritannien, Kanada, Frankreich, Japan, Mexiko, Spanien und Südkorea - für eine Wahl John Kerrys am 2. November ausgesprochen, berichtet heute die britische Tageszeitung "Guardian". Im Schnitt aller zehn Länder hätten sich 54 Prozent für Kerry und nur 27 Prozent für George W. Bush ausgesprochen. <<<

Pressemeldung in unserer Tageszeitung heute:

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen zeichnet sind in den USA ab.
In ihren Grundpositionen unterscheiden sich Bush und Kerry deutlich voneinander.
Hier zwei Beispiele:

Irak-Politik:
..Bush hält den Irak-Krieg für einen Erfolg im Kampf gegen den internationalen Terrorismus. US-Truppen bleiben so lange im Irak, bis die Demokratisierung erreicht ist.

..Kerry sieht im Irak-Krieg einen Fehler. Vom Kampf gegen den Terror sei abgelenkt worden. Die NATO soll Verantwortung übernehmen. Erste Soldaten sollen 2005 abziehen.

Außenpolitik:
..Bush will, dass die USA als einzige Supermacht weiterhin den "weltweiten Export von Freiheit und Demokratie" betreiben. Dazu gehören auch Präventivschläge.

..Kerry strebt eine "neue Ära der Allianzen" an. Dazu gehört auch, dass die Irak-Lasten auf mehr Schultern verteilt werden sollen. Alleingänge lehnt er ab.

Anhand dieser beiden Beispiele teile ich Kerry´s Meinung. Einzige Supermacht sein zu wollen, halte ich für falsch und für gefährlich. Lasten auf mehrere Schultern verteilen, wäre der bessere Weg.

Julchen,

" Noch ist nicht aller Tage Abend!"( im positiven Sinn)

Gruß aus Österreich

das Bild paßt irgendwie zum Thema:

Die letzte Debatte mit dem Papst? :-)

Nachtrag zu obigem Bild:

..die Sprechblase ist schlecht lesbar. Dort steht:

"Dear Dalai Lama"

:-)

... London - Mit großem Abstand hätten sich Wähler in acht Ländern - Australien, Großbritannien, Kanada, Frankreich, Japan, Mexiko, Spanien und Südkorea - für eine Wahl John Kerrys am 2. November ausgesprochen....

und was bitte soll das? Wieviele Waehler in Mexico
und Suedkorea, z.B., sprechen sich denn fuer die
CDU aus? :)) Und was wuerde sie die CDU angehen?

Iustitia:
... ihre Voreinstellungen sehen: keine Ideen von Zukunft und Fairness und demokratischer Gemeinsamkeit....

Da irrst Du gewaltig!

Schorsch,
wenn Bush gewinnt, gebe ich Dir meine physische
Addresse und erwarte von dir eine sehr feine
Flasche Wein - so zum feiern :)))))

.

julchen, du würdest vor Freude soooo trunken sein, dass es keines Weines mehr bedürfte.....

Julchen,
die VOR-, äh, Verstellungen von "adelig", "nobel", demokratisch - ja, so un-verschämt, ohne Scham, danke für die Ehrlichkeit!
Man kriegt ja sonst alles von Werbung verschmiert serviert.
So wie vor sechzig Jahren von 14.000 Mann und Kameras und Schnitttechniken in den Goebbelschen Propaganda-Kompagnien und ihren verbalen und optischen Lügen bei den Nazis
- so auch von den gekauften Journalisten für den Irak-Krieg und den sozialen Brügerkrieg in den "Uneinigen Staaten".
Und diese L ü g e n sind schon Denkersatz bei Bush und seinen Kriegern. Ja - "gottgewollt..", verwoben, eingelagert in eitle, geheime Geld- und Denkstrukturen.

*
https://www.jbiggs.com/articles/embedded_metaphor/embeded_metaphor_cover.jpeg

Hallo julchen,
leider hab ich erst jetzt Deinen Beitrag:

"julchen antwortete am 15.10.04 (05:44): " gelesen.
,,ich bin fasziniert und überwältigt *g*
,zwar nicht, was Deine Meinung zu Busch und Kerry betrifft, sondern zu Deiner einzigartige Erklärung und Deutung der US-amerikanischen Steuergesetzgebung.
Das wars, was ich schon immer mal wissen wollte.
Deine Erklärung:,,,"fuer den Mittelstand (wie meine Wenigkeit) einen netten Scheck ,,,
sowie 2 Sätze weiter:,,,- "ohne dass wir, die kleinen Leute - wieder aus der Nase dafuer bluten muessen.."
tia , wenn das viele Deiner Landsleute genau so sehen ( Mittelstand und kleine leute also steuerfiskalisch und finanzpolitisch austauschbar bzw. vermischbar sind)
Eure Regierung dies auch politstrategisch so handhabt, dann erübrigen sich viele meiner bisherigen -aus Deiner Sicht bestimmt unter Niveau liegenden- Fragen und ich beginne zu besser zu verstehen, weshalb für mich vieles unverständlich bleibt. *gg*
ps,,,wenn ich nur wüsste, wie eine steuerfrei, zollfrei eingeführte jedoch 4x geröntgte und durchleuchtet Flasche Wein zum abendlichem Höhepunkt der Wahlsiegfete pünktlich eintreffen und beitragen könnte ,,, ich würd mich drum drängeln, mich beteiligen zu dürfen.(nicht, um auf buschs Wahlsieg anzustoßen, sondern in froher Erwartung weiterer klärender und aufklärender Debatten -hier im Forum- )*gg*

Iustitia.

14,000 laepperlische Mann haben es geschafft
ganz Deutschland mit werbung/progaganda umzukrempeln?
Ich denke, dann solltet grade Ihr mal naeher hinkucken... was die Presse heute so verteilt -
nur ein Vorschlag!

Gebranntes kind ist ein Kinderspiel vor einer
Kerze furcht zu machen.......

Manchmal denke ich: man hat gelernt, aber dann
wieder doch nicht gelernt..
Man glaubt immer noch die Propaganda des Tages!

Ach Hugo..
wie schwierig ist es denn?
Letztes jahr bekam ich ( ebenso jede Mittelstaendliche
Familie) einen extra Scheck in der Post. Steuerrueck-gabe von G.B.. - ausserhalb der
normalen Steuerruckgaben.
Meiner war klein, aber Steuerzahler mit 3-4 Kindern
konnten gehen und ein Haus oder Auto anzahlen
davon.
Kerry hat von vorneherein gesagt, dass DAS ein Loch
haben wird, gegenteilig, er hat da Plaene die Er und
Wir auf Dauer nicht nicht zahlen koennen......ohne
wesentlich erhoehte STeuern!

Wenn ich Kerry so reden hoere und mir dabei vorstelle
wie diese Steuersachen in Deutschland so aussehen,
stellen sich mir die Nackenhaare! - denn da geht die
Sache naemlich hin mit Kerry.

Aussenpolitisch sehe ich ihn wie Bill Clinton.
Er moechte dass jeder ihn mag! Daher ist er vielleicht
im Stand US Truppen aus dem Irak abzuziehen, ohne
zu warten dass Irakis (die ein eigenen Land haben wollen) soweit sind auf eigenen Fuessen zu stehen.
DAS waere das zweite mal dass Irak sitzengelassen wurde.
Folgen koennten entsetzlich sein - und das nicht nur
fuer irakische Buerger, die vesuchen sich ein Land
ohne Folter und naechtliches Verschwinden zu bauen.

Tja, liebes Julchen, wenn nun Kerry gewinnt und man von ihm verlangt, die Wahlgeschenke - die ja schliesslich zusätzlich zu den horrenden Kriegsschulden hinzukommen - wieder einzutreiben, dann hat er einen schweren Stand. Denn wer möchte denn schon seinen neuen, mit Bushköder angezahlten, Wagen wieder verkaufen.....

danke julchen,,,wie schon gesagt, mir ist nun vieles klarer geworden, besonders die Vehemenz mit welcher Du (auch Du) die Politik des Herrn Busch verteidigst, sowie seine Wiederwahl erwünschst.
,,mir ist nur noch nicht einleuchtend, was ihr Amerikaner für Vorstellungen habt, wie die, durch die gegenwärtige Aussenpolitik entstandenen zusätzlichen Kosten, gerecht im Lande auf sämtliche Bewohner verteilt werden, ohne den "einfachen oder mittelständischen" Bürger übermäßig stark zu beanspruchen und die ausländischen Freunde zur Kasse zu bitten. ( der zu erwartende Ölfluss aus dem Irak allein wird das wohl nicht ausgleichen können, höchstens durch ungerechte Lastenumlage auf die irakische Bevölkerung und das wirst Du ja wohl auch nicht wollen)

Lastenumlage im Irak?

Vom Oel? keine Spur bis jetzt, wird auch nicht kommen,
denn das Oel gehoert den Irakis.
Wenn sie es verkaufen wollen (verbilligt fuer US) fein.

Natuerlich unterliegen die US momentan einem
Wahnsinnspreis an Ausgaben. Das wird auch nicht
aufhoeren mit einem Abzug from Irak, wenn die Irakis
selber auf eigenen Beinen stehen koennen.
Denn Terroristen sind immer noch gegenwaertig.

die Haelfte der Amikaner sieht es als sehr notwendig
die Irakis nicht ein zweitesmal mitten im Schritt
zur Richtungswechslung zu zwingen (mit anderen
Worten in der Sch..sitzen zu lassen wie Bush der
Erste). Wir haben da
ein 'Commitment" gemacht.

Was die Verluste von Arbeit und hohe Kosten betrifft,
mit denen sich die US seit September 2001 konfrontiert
sieht!...Rate mal was: die waeren gar nicht gewesen
ohne den 11. September.
Auch so eine Kleinigikeit, die Mister Kerry
liebenswuerdigerweise vergisst zu erwaehnen.

Wie auch den Fakt, dass dass die Economy nach
8 Jahren Clinton sowieso schon auf dem Abschuss war.
Das ist normal und wiederholt sich immer wieder.

Bei meiner Ankunft in US, 1980, nach 8 Jahren
Jimmy Carter, war es UNMOEGLICH fuer Mittelstand
amerikaner ein haus zu kaufen. Die Schuld bekam
Ronald Reagan und sein "trickle down" plan wurde
verlacht. Unter Bush 1 konnte wir uns ein haueschen
kaufen und es wurde Clinton zugute gehalten, wie gut
es uns allen ging...

Man muss die Sache um Jahre verschoben sehen,
denn ein Schiff der Groesse der Queen Mary braucht
stunden und kilometer um umzudrehen....
In der Politik ist das genauso.
Es ist naiv zu glauben dass 8 jahre clinton und 9/11
NICHTs damit zu tun haben, in welcher Situation wir
nun sind.
John Kerry weiss das auch! Er is kein Idiot, aber
ein Opportunist.
Aber wenn ich John kerry so zuhoere, mit seinen
"Free for all" sozialen Plaenen dann stellen sich mir
die Nackenhaare und ich denke an Schweden und
Deutschland und wieweit man in Europa damit
gekommen ist!!!

John Kerry is ein Mann, der sogar vor seinem Dienst
in Vietnam genau wusste wo er hin wollte.
Alles was der Mann tat (und tut) is kalkuliert,
einstudiert und "main stream".
Main stream waehlt ja - kerry waehlt ja! Mainstream
waehl nein - Kerry waehlt nein! - seit 30 jahren!!!

Mein Sohn meint er muss in die Airforce naechsten
Sommer..seine Entscheidung...nach absolvierter
ausbildung meint er nun, er muesse einen
Hubschrauber fliegen lernen!..der Junge spinnt!

Will ich dass er unter einem Flip-flop, mal hier mal da,
mal sehen wer mich mag....commander in Chief
dient? hell No!

Wenn er schon muss, dann wenigestens unter einem
kommander in chief dem man glauben kann wenn
der sagt: hier ist der Plan, das machen wir!!!