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THEMA: Jubiläum
5 Antwort(en).
Illona
begann die Diskussion am 28.09.04 (19:19) :
Euro 1000 Tage Ja, tatsächlich, schon seit über eintausend Tagen zahlen wir im Supermarkt oder anderen Kassen mit dieser europäischen Währung. Der Euro hatte ein Jubiläum! Die Liebe der Menschen zu ihm konnte er sich nicht wirklich erkaufen. Sicher schön, dass wir am Strand von Rimini das Eis gleich mit den mitgebrachten Münzen bezahlen können. Aber sonst? Als hinterhältiger Teuro schlich er sich ein. Statt fälschungssicher zu sein, lässt er so richtig Blüten sprießen .Und dann der schwere „Schotter“. Tausend Tage als Bargeld – wir zahlen damit ; aber der Euro hat zwar die DM aus den Geldbörsen verdrängt, aus den Köpfen sicher noch nicht.
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Graugans
antwortete am 28.09.04 (22:56):
Hallo Illona, alles dauert seine Zeit. Mit dem Euro wurde das Zeitalter der beginnenden Globalisierung eingeleitet. Länderübergreifende Existenzprobleme werden besser gelöst werden können. Der Euro ermöglicht Preisvergleiche in ganz Europa. Er ist eine Hilfe und ein Segen!
Viele Grüße Graugans
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heinzdieter
antwortete am 29.09.04 (05:40):
Dem kann ich nicht zustimmen. Der EURO wird in dieser und auch nächsten Generation für uns Privatleute ein Exot bleiben. Etwas anders ist es in der Industrie. Als innternationale Verrechnungseinheit hat der EURO seine Berechtigung. Aber gebraucht hat man ihn dort auch nicht, denn dafür wurde damals der ECU und der Dollar eingesetzt. Also ein TEURER Luxus, denn die 3 EU-Mitglieder - Dänemark, Schweden und England zahlen weiterhin mit ihren alten Währungen und leben auch ganz gut.
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ricardo
antwortete am 29.09.04 (08:36):
Aber man kann überall mit Euro zahlen sogar inne Schweiz im hintersten Kanton, wo alles noch von Hand gemacht wird :-)))))
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wanda
antwortete am 29.09.04 (08:47):
also, in Polen konnte ich nichts mit Euro zahlen, hatte ich auch nicht erwartet und dann kann man die Schweiz auch nicht mit Polen vergleichen, da macht man alles noch mit zwei Händen :-)))))
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jo
antwortete am 29.09.04 (09:49):
Zusätzlich zu den drei genannten Ländern haben sämtliche neuen Beitrittsländer zur EU ihre Währung bislang beibehalten. Nichtsdestotrotz kann man zumindest in den Ländern, die ich seit dem Beitritt kennen gelernt habe - Tschechien, Polen, Estland und Lettland - vielfach in Euro bezahlen, nicht selten geben Preisverzeichnisse und -angebote zusätzlich zur Landeswährung die Kosten in Euro an.
Allerdings muß man damit rechnen, daß die Umrechnung zu einem schlechteren Kurs vorgenommen wird. In Polen z.B. habe ich für 10 Euro statt 44 Zloty (Bankkurs) nur 42 Zloty bekommen, das ist immerhin runde 5% Differenz.
Beim schnellen Bezahlen über den Landtisch ist das Nachrechnen schwierig. Dazu stehen die Europreise dieser Länder unter dem Vorbehalt von Kursänderungen der heimischen Währung.
Beim Bezahlen mit Euro in der Schweiz habe ich die Erfahrung gemacht, daß zu unterscheiden ist, ob man Wechselgeld in Euro oder nur in Schweizer Franken erhält. Im letzteren Fall wird das Nachprüfen noch schwieriger, und ich rechne von vorneherein mit der Möglichkeit, übervorteilt zu werden.
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