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Übersicht Archiv "Politik und Gesellschaft"

THEMA:   Wahlergebnisse halbiert oder sogar einstellig, aber: Alle fühlen sich als Sieger

 6 Antwort(en).

Immanuel begann die Diskussion am 26.09.04 (20:45) :

diese Aussagen der Bundesparteien häufen sich und werden immer beliebter in letzter Zeit. Man kann es garnicht glauben, dass jene Herrschaften ein derart gestörtes Verhältnis zur Realität haben. Wer soll jedoch zur Regierungsarbeit taugen, der ein derartig ZUTIEFST ZERSTÖRTES Verhältnis zur Wirklichkeit hat. Ist das alles nur eine Drüsenstörung oder Paranoia total ?


Illona antwortete am 26.09.04 (22:34):

Gewählt ist gewählt, denken die wohl.
Der starke Rückgang der Wahlbeteiligung wird von den Gewählten mit Fassung getragen.
Sie können ergänzen, dass auch beim Fußball das erzielte Ergebnis zählt, unabhängig davon, ob 200 oder 16.000 den Eintritt bezahlt haben.
Im Gegensatz zu Parteien machen kluge Vereinspräsidenten die Prämien für Kicker vom Besuch und den Einnahmen abhängig. Wäre es nicht gerecht, die Höhe der Parteiförderung von der Wahlbeteiligung abhängig zu machen?
So aber bekommen sie alle den Anteil von der vollen Parteiförderung auch dann, wenn die Wahlbeteiligung enttäuschend ist.
In trauter Einigkeit vermeiden sie eine Erfolgskomponente, sondern ziehen - sicher ist sicher - eine Misserfolgsprämie vor.


Nicco antwortete am 27.09.04 (10:51):

Es war ja früher in der Vorwendezeit üblich nach Wahlen in der Elefantenrunde festzustellen das eigentlich jeder gewonnen hat, dieses Verhalten scheint in den Auge der Politiker wieder Erstrebenswert zu sein. Wir haben eine Krise in der Politik nicht zuletzt wegen der krotteschlechten handwerklichen Arbeit dieser Herrschaften.. Ich bedauere nur die sich redlich abmühenden Politiker aus allen Lagern die auch meistens Fachwissen haben das über das Wissen um den Machterhalt heraus geht. Die Gruppe der Nichtwähler wird immer größer weil viele der Meinung sind das sie bei Wahlen nicht mehr die Wahl haben, die Prozentsätze der Wähler die Zusammensetzung von Regierungen und Stadtparlamenten bestimmen wird immer geringer. Und die kleinen Parteien manche davon von der übelsten Sorte wird auch größer. Was ist zu tun ??
Ich bin gespannt auf die Meinung der anderen Schreiber in diesem Forum


Tobias antwortete am 27.09.04 (12:54):

Meine Meinung ist, wir haben zu viele Beamte, davon hauptsächlich Lehrer, und auch viel zu viele Rechtsanwälte in den Parlamenten sitzen. Diese Leute machen alles erst einmal unverständlich kompliziert und schaffen dann für jede Kleinigkeit ein neues Gesetz. Weil die breite Mehrheit dieses Gehabe nicht versteht, gehen immer weniger Wähler zur Urne.

Nicco, es sind Politprofis, die laufen auch nackt durch die Strassen und das Volk soll die wunderbare Bekleidung bewundern.


Nicco antwortete am 27.09.04 (14:01):

Tobias das glaube ich auch, die haben aber am meisten Zeit und kommen nicht kaputt von Arbeit wie Leute die in der Privatwirtschaft arbeiten müßen.
Die können mühelos die Ochsentour über die Parteien gehen wie Ortsverein usw. Die gebrauchen gerne das Wort, wenn wir in der Privatwirtschaft arbeiten würden könnten wir mehr verdienen. Aber wer will die schon haben es sei denn als Türöffner da sie Gelegenheit hatten Beziehungen zu knöpfen. Deswegen wird es höchste Zeit das man wie der kleine Junge im Märchen "des Kaisers neue Kleider" ruft, Mama die sind ja nackt.
Möglicherweise wäre ein wenig direktere Demokratie angebracht.


schorschie2 antwortete am 27.09.04 (22:52):

Das CDU und SPD diese Wahlergebnisse noch schönreden,zeigt an,das sie die Bevölkerung vollends für blöd halten und die SpD spricht gar von einer Trendwende,diese Partei hat vollends die Realitat verloren und ihre sogenannten Führungskräfte Schröder,Müntefering und der total bescheuerte Benneter gehören nach ihren Aussagen dringends in psychiatrische Behandlung.


Illona antwortete am 02.10.04 (13:37):

Unser Kanzler verfügt ja nun bekanntermaßen über ein beachtliches Show- Talent.
In einem Interview erkärte er letzhin stolz: " Sie hätten mich mal die Capri-Fischer singen hören müssen - und ich sage bewusst:müssen
Nichts gegen das Lied, aber der Kanzler wäre gut beraten, es NICHT auf dem nächsten Parzeitag anzustimmen.
Denn welcher Parteigenosse will dort aus dem Mund des Kanzlers vernehmen , dass die "rote Sonne" im Meer oder sonstwo versinkt.