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THEMA: Warum wird nur von der Angst der Ostdeutschen gesprochen ?
22 Antwort(en).
cay
begann die Diskussion am 13.09.04 (13:19) :
Wir hatte in 40 Jahren bis zum Mauerfall eine gesunde und überall gefragte DM geschaffen. Unsere Wirtschaftsgüter waren gefragt und wir standen nach den Japanern an 3. Stelle der reichsten Länder.
Was ist von unseren 40 Jahre Arbeit und Aufbau unserer Wirtschaft übrig geblieben ? Heute liegen wir noch hinter Portugal und werden in der EU als unzuverlässig eingestuft und gefährden den Stabilitätspakt. Von 1991 bis 1998 sind netto rund 1,2 Billionen DM von den alten in die neuen Bundesländer geflossen. Im Jahre 1998 waren es insgesamt 200,8 Milliarden DM, zieht man davon die 52 Milliarden DM Rückflüsse ab, ergibt sich ein Nettotransfer von 148,8 Milliarden DM. Jeder Einwohner der N-Länder erhielt 1998 aus dieser Quelle 9.300 DM. Der polnische Politologe Jerzy Mackow, der an der Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder lehrt, zieht einen Vergleich heran: In einem Jahrzehnt haben 16 Millionen Ostdeutsche beinahe zwei Billionen Mark als Transferleistungen vom Staat erhalten. Er rechnet vor, dass diese Summe gut zweimal so viel wie das jährliche Bruttosozialprodukt von Weißrussland, der Ukraine, Polen, Tschechien, Ungarn, der Slowakei, Slowenien, Litauen, Lettland und Estland zusammen ausmacht. In diesen Ländern leben allerdings nur rund 130 Millionen Menschen. Und noch ein Beispiel: Der Geldtransfer von West- nach Ostdeutschland entspricht einem Umfang, "als würde Polen mit seinen 40 Millionen Einwohnern jedes Jahr in etwa sein gesamtes Bruttosozialprodukt geschenkt bekommen". Ergebnis : Die Ostdeutschen wissen heute auf den Kanaren und Seychellen besser bescheid als im eigenen Land. Die Infrastruktur kann sich sehen lassen und westliche Limousinen sind die Regel. Neu erbaute Einfamilienhäuser soweit das Auge blickt.
Diesen einmaligen Start hatten die ehemaligen DDR-Bürger ausschließlich der von uns aufgebauten Wirtschaft und harten DM zu verdanken.
UND WIE GEHEN SIE NUN DAMIT UM ??? SIE WÄHLEN DIE „ P D S“ !
Es heißt sie wählen die PDS aus Frust. Aus Frust kann man aber auch z.B. die FDP wählen und nicht gerade die Partei die diese marode Land hinterlassen und Menschenhandel und unterdrückt hat.
cay
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hl
antwortete am 13.09.04 (13:31):
Wieder einmal PAUSCHALVORURTEILE grossgeschrieben.
Das ist wohl der übelste Beitrag, den ich je zu diesem Thema gelesen habe.
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Zacharias
antwortete am 13.09.04 (14:54):
Wenn man die letzten 4 Sätze weg läßt: was ist dann gegen den Beitrag zu sagen? Vorausgesetzt, die Zahlen stimmen.
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uschi
antwortete am 13.09.04 (16:27):
Wir mußten auch die Reparationsleistungen an die Sowjetunion aufbringen und hatten keine Unterstützung Wie die Bundesrepublik.Wir mußten aalles allein bewältigen
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hugo1
antwortete am 13.09.04 (18:13):
uschi,,,,,mußt dich nicht ärgern,,nur wundern *gg* ein solcher Beitrag -von deren Sorte es ja ne ganze Menge ,auch hier im ST gibt- ist doch eher was zur Belustigung, das kann man doch gar nicht so sehr Ernst nehmen. ,,da stell ich mir doch gleich wieder vor, wie cay und weiteren Betroffenen von den undankbaren Ossis die Haare vom Kopf gefressen wurden, wie tagtäglich die Ossis eine Riesensumme geschenkten, von Cay und co vom Munde abgespartem, Geldes unter sich aufteilen und auf der Stelle verjuxen.(Kleingeld wie 50 Euroscheine werden abartig genutzt) Hei haben die ein Leben in Saus und Braus--ab nach Mallorka, heidewitzka Ballermann, Sangria bis zum Abwinken ,,und vom Rest bauen sie sich schöne Häusschen, kaufen Nobelkarossen gehen Montags auf die Strassen meckern und wählen -obwohl sie in Sack und Asche in sich gehen sollten- na wen schon, ? natürlich eine Menschenhändlerpartei eine Unterdrückerpartei,,,,,,,,,*g* ,,wie wärs denn, wenn die mal auf die Idee kämen zu tauschen. Dann hättens die traurigen zurückgebliebenen von den Ossis ja soo ausgesaugten und in die Reihe der ärmsten europäischen Länder zurückgeprügelten, besagten Wessis auch mal sooo sauguut,,, aber wenn ichs mir so recht überlege, dann habens beim Tausch, wieder die Ossis besser, die haben bei einem Verhältnis von 1:4 ja soo eine Auswahl,, und viele arme in den A-gekniffene Wesssis,,,,ooooh cay ,,,,,die langen Gesichter,,,nee das sollten wir uns nicht antun. *g*
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cay
antwortete am 13.09.04 (20:42):
Sorry hugo1,
aber wenn die Ostdeutschen Politiker nicht Milliarden und aber Milliarden von Fördergelder in den Sand gesetzt hätten, wäre heute „Hartz IV“ kein Thema.
Die Wirtschaft bringt Arbeitplätze und nicht die Politiker ! Also was sollen diese Montagsdemos gegen Hartz IV ?
Ich vermisse Transparente gegen die mittelstandfeindliche Bankenpolitik und Politiker die für die Vergeudung von Fördermittel verantwortlich sind. Wir hätten nicht den Fehler machen dürfen, Ost-Deutschen Politikern und Beamten unser Geld und die Aufgabe anzuvertrauen, einen ganzen Staat damit wieder aufzubauen.
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Graugans
antwortete am 13.09.04 (20:53):
Hallo,
der Schreiber "Cay" macht Panik, weil er ein großer Egoist ist. Sorgenvoll schaut er in die Zukunft. Dabei sind wir trotz "Mauerfall" Exportweltmeister !!! Veränderungen verkraftet er nur mit ärztlicher Hilfe! Er will auch nicht wahrhaben, daß die Veränderung das einzige ist, was auf dieser Welt beständig ist. Es macht keinen Sinn, sich mit ihm zu unterhalten!
Viele Grüße Graugans
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hugo1
antwortete am 13.09.04 (21:53):
sorry cay,,,,jaa da bin ich wohl ganz Deiner Meinung deinen Satz "aber wenn die Ostdeutschen Politiker nicht Milliarden und aber Milliarden von Fördergelder in den Sand gesetzt hätten, wäre heute „Hartz IV“ kein Thema." würd ich leicht ergänzt so formulieren.
wenn die für Ostdeutschland zuständigen Minister nicht Milliarden usw,,,,, die für die neuen Bundesländer verantwortlichen Minister die für die Geldpolitik, den Geldfluss und seine Verwendung im Osten verantwortlich waren hießen damals z.B.:
Dr. Klaus Kinkel (FDP)
Manfred Kanther (CDU) Edzard Schmidt-Jortzig (FDP) Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, zurückgetreten
Dr. Theodor Waigel (CSU) Dr. Günter Rexrodt (FDP) Jochen Borchert (CDU)
Dr. Norbert Blüm (CDU)
Volker Rühe (CDU)
Horst Seehofer (CSU)
Dr. Wolfgang Bötsch
Prof. Dr. Klaus Töpfer Dr. Jürgen Rüttgers
Carl-Dieter Spranger (CSU) dazu die "Ostexperten" Merkel und Nolte
bei den verantwortlichen parlamentarischen Staatssekretären siehts noch viel westlicher aus.
und weitere Milliarden wurden von solchen Institutionen im Osten vergraben wie: Breuel / Treuhand.
durch solche Ideen und Meinungen, Schlagzeilen, Parolen, wie der Deinigen, die natürlich in der entsprechenden Presse nachzulesen sind wie: Sonderwirtschaftszonen, Leuchtturm-Politik, Passive Sanierung, Aufbau Ost = Abbau West? Milliardengrab Osten und durch solche "Gesprächskreise Ost". Wie die Kommission unter der Leitung von Klaus von Dohnanyi die zum Ergebnis kommt: "Der Osten verdummt, verarmt, vergreist." ja damit kann den Ossis geholfen werden damit werden sie seelisch-psychisch moralisch aufgebaut, ohhh werden die sich ins Zeug werfen, werden die am Karren ziehen ,,, immer nur drauf auf diesen Karren .-am Besten die Räder noch abbauen, und sämtlichen greifbaren Schmutz noch obendrauf packen ,,,,,,,ja da kann die Angst kommen, da bauen sich Ängste auf,, aber wir haben ja den oder die Schuldigen ausgeguckt,,,,,,,ob die sich auch schämen ? *g*
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guenter
antwortete am 13.09.04 (22:27):
hallo cay, sie haben Recht ! Es sind ja nicht nur die Milliarden die geflossen sind, sondern auch die Unfähigkeit der Regierungen von Kohl und Schröder Arbeitsplätze zu schaffen. Kohl hat blühende Landschaften versprochen und wenn ich mir die Strassen in unserer Stadt und die in den sogenannten neuen Ländern ansehe dann hat Kohl das getan. Die grösste Dummheit war nur die gesamte ostdeutsche Industrie platt zu machen. Die roten und grünen Sozialisten in der Regierung Schröder haben sofort nach ihrem Regierungsantritt die Arbeitsgesetze im Sinne der Gewerkschaften und Arbeitsplatzinhaber geändert. Das Betriebsverfassungsgesetz und das Kündigungsgesetz sind das beste Beispiel. Würde man diese Arbeitsplatzverhinderungsgesetze zu Gunsten der Arbeitslosen ändern würde es auch bei uns in den alten Ländern bald wieder blühende Landschaften geben. Günter
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cay
antwortete am 13.09.04 (22:56):
Hallo hugo1 Deine mit der Muttermilch anerzogene Feindeinstellung macht ganz offensichtlich heute noch blind und was nicht sein darf gibt es eben nicht. Richtig ist aber das alleine in Brandenburg, Minister Stolpe Unsummen mit dem Lausigring, Kargolifter, Maut und vieles mehr, in den Sand gesetzt hat.
Richtig ist auch, das in Mecklenburg Vorpommern der erste Pornofilmhersteller Fördergelder bekommt. (na ja das bringt tatsächlich Arbeitplätze !)
cay
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seewolf
antwortete am 14.09.04 (02:25):
Auch in dieser Hinsicht stimmen die Leute letztendlich mit den Füßen ab - wenn sie noch laufen können.
Man sieht's.
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cay
antwortete am 14.09.04 (10:43):
Hallo hugo1 Ich hoffe nicht das Du dich hier wiederfindest.
Vorschlag bei den Montagsdemos in Görlitz!:
ZITAT: >.....“Entscheidungen, die Deutschland aus der Krise führen 1. Das maximal zulässige Privatvermögen einer Person wird auf 5 Millionen Euro festgesetzt. Alles, was darüber hinausgeht, wird enteignet und den öffentlichen Kassen, insbesondere zur Finanzierung von Abeitslosengeld, Sozialhilfe und Rente, herangezogen. Wer zum Beispiel sechs Millionen Euro besitzt, bekommt eine davon abgenommen. Wer 600 Millionen Euro besitzt, bekommt 595 davon abgenommen.
Fünf Millionen Euro maximal zulässiges Privatvermögen pro Person - das ist mehr als genug - das ist schon reicher als reich.
Was will eine Person mit mehr außer unkontrollierten Unfug damit anstellen ?
Mehr als fünf Millionen Euro Privatvermögen muß eine Person nicht haben !.....“<
Nachzulesen bei https://www.aus-der-krise.claranet.de/
HIERZU FÄLLT MIR NICHTS MEHR EIN !
cay
Internet-Tipp: https://www.aus-der-krise.claranet.de/
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mart
antwortete am 14.09.04 (11:10):
5 Millionen Euro müßten aber doch wohl wirklich für einen reichen!
Also los, munter enteignen, und den kommunistischen Traum wiederholen:-(
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cay
antwortete am 14.09.04 (11:35):
Hallo mart Ein Millionär hat sein Geld nicht bekommen in dem er es unter dem Köpfkissen versteckt hat, sondern er läst es arbeiten. Er steckt es in Firmen die sein Geld dringend benötigen um produzieren zu können und nur damit werden auch zwangsläufig Arbeitsplätze geschaffen.
SO FUNKTIONIERT DIE MARKTWIRTSCHAFT ! Und wir haben in 40 Jahren die stabile und auch bei den ehemaligen DDR-Bürgern gefragte DM geschaffen. Ich erinnere an die damaligen Montagsdemos „kommt die DM nicht zu uns gehen wir zu ihr !“
Wenn wir an das ein mal eins der Marktwirtschaft erinnern, werden wir heute beschimpft und als Besserwessi und Schlaumeier betitelt.
HABEN WIR DAS VERDIEHNT ?
cay
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hugo1
antwortete am 14.09.04 (12:35):
ja seewolf,,,so traurig es auch für die Betroffenen hin und wieder ist, aber was bleibt den Jüngeren unter uns übrig, als mit den Füßen abzustimmen, wenn sie dem Staat der Verwandschaft oder wem auch immer, nicht auf Dauer auf der Tasche liegen wollen ? Vor einem Umzug der ein Aufbruch zu neuen Ufern, zu einer besseren, oder der lange gewünschten Arbeitsstelle führt, war und ist mir nie bange. Aber diese gegenwärtige Unsicherheit, dieses Fragen nach: was soll aus uns werden, was erwartet uns, was können wir für uns selber tun ,,muß wohl jeder für sich stellen und beantworten, die Wahrheit wird er von unseren Politikern zuletzt erfahren. Auch in der DDR wars nicht so das jeder vom 15 ten bis zum 65 ten Lebensjahr immer im gleichem Betrieb arbeiten konnte. -ich bin aus der Oberlausitz(Textilindustrie) über Mecklenburg (Landwirtschaft )Spreewald (Kohlekraftwerk) nach Vorpommern Atomkraftwerk der Arbeit hinterhergezogen, war viele Jahre mobil (jedes Wochenede oder aller 4 Wochen Heimreise) ich weiß wovon ich rede, wenns um die Angst vieler Ostdeutschen geht. -Meine Kinder scheuen sich auch nicht über den heimischen Tellerrand hinauszugucken. ( die Älteste z.Z. in Hamburg, die zweite seit 1991 an die Westgrenze in den Harz gezogen , da Ihrem Mann bei der Fischerei gekündigt wurde, der Sohn seit 5 Jahren in Westberlin tätig -auch wohnhaft, die Jüngste seit 3 Jahren in Heidelberg und der jüngste Enkel seit 4 Wochen in Wuppertal zur Ausbildung in einem Chemieunternehmen) Also wer mir was von Trägheit der Ossis in Sachen Arbeitssuche ,fehlender Mobilität usw erzählen will ??? ,,übrigens kenn ich persönlich dutzende Bekannte und Verwandte aus den alten Bundesländern, da hab ich keine Berührungsängste oder Vorurteile, aber das Gespür für die nichthilfreichen Töne, das oberflächliche Niedermachen mittels nachgeplapperter Losungen und Propagandatexte, das Geschriebene in den Zwischenzeilen, im Gegensatz zur echt gemeinten Kritik möcht ich mir doch ganz gerne erhalten.
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cay
antwortete am 14.09.04 (13:12):
Hallo hugo1 wieder einmal völlig am Thema vorbei. Flexibel müssen wir heute alle sein, das ist das Ergebnis unserer Regierung die die Ost-Deutschen gewählt haben. Aber jetzt machen sie wieder alles gut und wählen die PDS !
cay
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seewolf
antwortete am 14.09.04 (14:45):
... das alles ist nicht wirklich was Neues bzw. Spezifisches für unsere Zeit jetzt.
Man denke an die Auswanderungswellen anläßlich des Beginns der Industrialisierung. Zig-Tausende sind seinerzeit - auch wegen Arbeitsmangel durch Wegbrechen der manuellen Tätigskeitsfelder - unter Aufgabe ihrer gewohnten Lebensumstände in völlig fremde Umgebungen im besten Sinne des Wortes AUS-gewandert.
In den 60er Jahren sind in Westdeutschland ganze Industriezweige ausgetrocknet, weil die internationale Wettbewerbsfähigkeit nicht mehr vorhanden war (Schiffbau, Kohle, Stahl und dergl. Die betroffenen Hunderttausende mußten auch sehen, wie weiterkamen.
Die meisten haben es geschafft.
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Roalf
antwortete am 14.09.04 (15:55):
Ossis gegen Wessis..hört dieser Nonsens denn nie auf? Und vor der Wende waren es eben Nordlichter gegen Lederhosen. Ist dieses permanente und gegenseitige Sozialneidgejammer eigendlich typisch deutsch?
Auch wenn es unbequem ist, aber ich find Köhlers Aussagen zu dem Thema mutig und richtig: "...Das geht von Nord nach Süd wie von West nach Ost. Wer sie einebnen will, zementiert den Subventionsstaat und legt der jungen Generation eine untragbare Schuldenlast auf...".
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hugo1
antwortete am 14.09.04 (19:06):
glaub ich gerne seewolf, das Mitte der sechziger Jahre es die meisten geschafft haben und schnell wieder eine Arbeit fanden.,,,war auch kein Problem bei mehr offenen Stellen als Arbeitslose, dazu kam, das die Kohlekumpel und Stahlkocher jede Menge Umschulungsangebote angeboten bekamen und z.T. auch Abfindungen (zumindest haben mir das welche aus dem Ruhrpott so erzählt-ich kanns nicht nachprüfen) In meinem Nachbarkreis sind jedoch derzeit ca 30% der Erwerbsfähigen arbeitslos gemeldet und weit über 50% der arbeitswilligen ohne Job,,,,,und das sind mit Sicherheit nicht Die, die man für den mißlungenen -von cay oben genannten- West Ost Transfer auch nur minimal Mitschuld geben kann. Die hatten seit 15 Jahren keine Chance, obwohl die Fluktuation erheblich ist, die haben auch in den nächsten Jahren keine echte Chancen. Die muß man wohl weiterhin vertrösten, betäuben, hinhalten, beleidigen, nur damit sie ausreichend gedanklich beschäftigt sind,,,jedoch 90% SPD PDS CDU wählen, werden die wohl nicht so schnell wieder, davor haben sie Angst. Hier nur einige Zahlen die wohl mehr als nur zu denken geben, ich glaub nicht das das einer von den obigen Diskutanten nachvollziehen kann. ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,1990,,,,,,,,,,,, 2002 unter 18 Jahre 25,2% ,,,,,, 17,0% über 65 Jahre 12,4% ,,,,,, 22,5% schlimmer kann wohl eine Bevölkerungsstatistik nicht aussehen.
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seewolf
antwortete am 14.09.04 (20:36):
hugo1 -
worum es geht - das ist: der Mensch muß ZUR Arbeit gehen; die Arbeit kommt nicht zum Menschen. Und genau DAS haben die Leute eigentlich IMMER gemacht. Ist leider so - überall.
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schorsch
antwortete am 15.09.04 (11:17):
Irrtum: Die Arbeit kommt sehr wohl zum Menschen: Der Patient geht zum Arzt, der Konsument geht zum Händler, der Paketaufgeber geht zum Postamt, der Steuerzahler geht zum Steueramt.....
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hugo1
antwortete am 15.09.04 (16:16):
hall seewolf und schorsch,,,je nachdem, wie mans sieht, beide Möglichkeiten gibts. Seewolf meinte es wohl eher großflächig gesehn und Schorsch im Detail. Zusätzlich gibts neuerdings immer öfter die Variante, das die Arbeit bis nach China, Taiwan, Hongkong und Indien usw zu den Arbeitern geht. Ich beobachte hier am Strand besonders im Sommer, wie die vielen Euros zu den Händlern kommen, sich als Gegenwert für ne Tüte Eis oder ein Rollmopsbrötchen, ein Getränk, eine Eintrittskarte zum Freibad oder ne Bootstour über den Tresen reichen lassen. Ja und dafür stellen sich deren Exbesitzer z.T. auch mal in eine Warteschlange. Ist das nicht hocherfreulich ? ( für die Zwischenhändler natürlich und die Großhändler und die Produzenten und den Eichel und uns alle ?? ) Leider muß ich jedoch auch mit angucken, wie weit meine jüngeren Nachbarn und die eigenen Kinder und Enkel in die Welt reisen müssen, um diese netten gefragten Euros hier mal anlanden zu können.,,und leider muß ich mit angucken wie die schöne Arbeit oft von hier in die Ferne bugsiert wird. z.B die vielen frisch gefangenen Fische werden z.T. täglich von dänischen Fernkühllastern abgeholt und sie fahren und fahren und fahren,,,,und hier gibts Arbeiter und Spezialisten für Fischverarbeitung in Hülle und Fülle,,*g*
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seewolf
antwortete am 15.09.04 (23:06):
Hugo1 - da kann man doch den Fischern nur raten, ihren Fang direkt in Dänemark anzulanden; das würde TRansportkosten einsparen und vielleicht deswegen für die Fischer einen besseren Preis bedeuten... Diese Möglichkeit haben zB die Büsumer Krabbenfischer nicht - ihre Krabben in Marokko anzulanden, wo sie ohnehin gepuhlt werden :-)
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