iustitia
begann die Diskussion am 02.09.04 (16:08) :
Auf einem Bändchen am Arm eines jungen Mädchens (seiner Tochter sogar)- so berichtetr heute der evangel. Pastor Wolfgang Krebs, der im WDR 3 den religiösen Morgengruß sprach, fand er diese Buchstaben:
W W J D - d.h. (ließ er sich erklären): What Would Jesus Do?
Eine hübsche, suggestiv-ernsthafte, aber auch phantasievolle Anfrage. Wie findet Ihr diese Frage? * Ich stelle mir Folgendes vor: Er würde in jedem Dialog erst einmal bitten, dass jeder, der eine Aussage über "andere" macht, die Perspektive wechseln übt, d.h. - seine Aussage über andere so zu fomulieren versucht, dass jeder die behauptete Aussage aus der Sicht des "anderen" als seinen eigenen Ich-Satz verbalisieren muss. Was müsste ich jetzt sagen - um diese "Anders-Regel" einzuüben..? Ich will nur solche Aussagen machen, dass andere eine Chance haben, meine Ansichten auch ihre eigenen gedanklich zu erproben...(als Möglichkeit). Oder?
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maggy
antwortete am 02.09.04 (18:46):
habe mal ge.google..t :-)
....bei der dort stattgefundenen Streitdiskussion ist nicht erkennbar, was Jesus tun würde
Internet-Tipp: https://www.praxis-jugendarbeit.de/andachten-themen/anspiel-wwjt.html
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heinzdieter
antwortete am 02.09.04 (19:16):
NOTHING
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maggy
antwortete am 02.09.04 (19:18):
hi justitia
noch eine Anmerkung: Das Buch von Heiner Geißler "Was würde Jesus heute sagen?" ist lesenswert. Mit kritischen Appell wirbt Geißler für mehr Menschlichkeit in der heutigen Zeit.
Internet-Tipp: https://www.p2pworld.to/history/topic/131968-1.html
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Felix
antwortete am 03.09.04 (00:50):
Da kommt mir spontan die Erzählung „Der Großinquisitor“ in den Sinn. Sie ist eingebettet in Dostojewskis Roman „Die Brüder Karamasow“, entstanden in den Jahren 1878–1880.
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abdu
antwortete am 03.09.04 (18:10):
er wuerde zwei schueler entfuehren..ein maedchen und ein junger..die zwei wuerden dann nie gesehen.boese leute wuerden behaupten jesus habe sie ermordet..andere stellen sich vor,jesus hat die zwei ueberedet zu seiner neugegruendeten gruppe gehoeren zu werden..ein journalist wuerde schreiben:"anscheinend ist jesus nicht der wirkliche kidnapper"..der herr ober einer dorfkneipe wuerde vor dem stammtisch behaupten:die zwei gehoeren zu einer miesen generation,denn wahrscheinlich hat sie jesus gar nicht entfuehrt..die zwei deppen sind von selber zu ihm rueber gelaufen..abwarten!und bier trinken!".
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maggy
antwortete am 03.09.04 (22:07):
Ich frage mich: Was bedeutet die Hölle? Ich behaupte: die Unfähigkeit zu lieben.
von Fjodar M. Dostojewski (1821-1881)
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iustitia
antwortete am 05.09.04 (09:55):
In diese Reihe von Literatur als humaner Anspruch gehört auch Dostojewskis Geschichte "Der Junge beim Herrn Jesus zur Weihnacht". (Ein realistsiches Gegenstück zu Andersens "Mändchen mit den Schwefelhölzern". Auch unsere HARTZ- und Agenda-Politik unsserer Berlin-Nomenklatura versagt gegenüber diesen radikal christlichen Forderungen; die bei uns nur für zwei Festtage gelten (wenn man sich da in der Familie nicht schon auf den Weckeer gegangen ist). (Der Text z.B. in: Russische Weihnachtsgeschichten. Hrsg. v. Margrit Bräuer. Aufbau-Verlag.)
Internet-Tipp: https://www.petersburg-info.de/assets/images/fjodor_dostoewski_li.jpg
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